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Hier gibt es alle Neuigkeiten, Gedanken, Planungen – und manchmal auch nur ein paar Foto-Grüße von unterwegs.
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Meine 11 Lieblingsfotos – Part II
Meine 11 Lieblingsfotos – Part II
Hallo zusammen,
der 1. Teil von “Meine 11 Lieblingsfotos” ist schon ewig her, inzwischen sind einige neue Fotos in meiner persönlichen Top 11 – Daher gibt es nun Part II.
Viel Spaß bei einer kleinen virtuellen Reise.
Der goldene Pavillon in Kyoto. Die Sonne stand schon tief, als dieses Foto entstand.
Gerne hätte ich noch gewartet, bis die Sonne tiefer gestanden hätte, aber die Tempelanlage schloss um 17 Uhr. Um uns herum waren hunderte andere Menschen, dieser Ort ist völlig überlaufen. Es entstanden teilweise Warteschlangen an den schönsten Fotospots, manche Touristen drängelten sich irgendwo dazwischen, ein lautes Gewusel und Gedrängel, … – aber all das sieht man auf dem Foto nicht.
Es strahlt genau die meditative Ruhe aus, wie man sie in vielen Tempelanlagen in Japan finden kann.
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Gleich 2 Fotos aus Afrika haben es in mein persönliches Ranking geschafft. Wer mich kennt, kann sich denken, warum: Katzen. Ich bin Katzenmensch seit meiner frühesten Kindheit.
Einmal die großen Artverwandten in Afrika zu sehen war mein großer Traum. Im Sommer 2022 ging er in Erfüllung. Die Großkatzen bewegen sich genau wie unsere heimischen Stubentiger. Stundenlang hätte ich ihnen einfach zusehen können. Für diese Begegnungen bin ich so dankbar, es war atemberaubend. Mein größtes Highlight: Ich durfte sogar einen Geparden streicheln. Sein lautes Schnurren habe ich noch heute in den Ohren. Es war traumhaft. Unbeschreiblich.
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Dieses Foto entstand auf den Malediven. Die Malediven sind noch schöner, als es die Reiseprospekte ahnen lassen. Türkis-Blaues Meer, unzählige Palmen und ein wunderschönes Korallenriff.
Wir waren auf einer privaten Resort-Insel. Jeder Bungalow hatte seine eigenen Liegen, es gab viele ruhige, kleine Strände, so wie dieser hier, an dem ich ganz alleine war.
Ein Traumurlaub.
Aber: Kein Foto wurde mir sooft geklaut wie dieses hier. Reiseagenturen in Asien nehmen es teilweise sogar, um für die Malediven zu werben. Ohne meine Erlaubnis….
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Dieses Foto entstand bei einer Sunset-Bootsfahrt in Lissabon und zeigt den Torre de Belém. Lissabon stand schon seit Jahren auf meiner Bucketlist, wobei es weniger Lissabon war, sondern vielmehr das kleine Städtchen Sintra, nord-westlich von Lissabon. Denn dort steht das Schloss Palácio Nacional da Pena, ein buntes Märchenschloss, was unbedingt eine Reise wert ist. Als die Kinder und ich dann Lissabon erkundeten, tagsüber mit TukTuk und abends mit Boot, waren wir überrascht, wie schön die Stadt ist. Das hatte selbst ich als Reisetante so nicht auf dem Schirm und im Nachhinein war es schade, dass wir nur 2 Tage für diese malerische Stadt auf den vielen Hügeln hatten.
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Kroatien – auf dem Foto seht ihr die malerische Stadt Makarska.
Unser Urlaub in Kroatien stand unter keinem guten Stern.
Der Plan war: Flug nach Zagreb, ein paar Tage Nord-Kroatien und dann mit dem Mietwagen in unsere Unterkunft in Zadar. Eine tolle Wohnung mit Pool und Meerblick, in welcher wir 2 Wochen die Seele baumeln lassen wollten.
Aber es kam anders: 2 Wochen vor unserer Abreise wurde Zadar wegen Corona als Reiseziel gesperrt. Da wir Flüge nach Zagreb hatten, konnten wir die Flüge nicht stornieren.
Also mussten wir 2 Wochen vor Abreise für 7 Personen eine neue Unterkunft finden, und das in der absoluten Hauptsaison.
Wir fanden nichts für den kompletten Zeitraum, also mussten wir die Reise splitten.
Ein paar Tage in den Weinbergen im Norden, ein paar Tage in der Region Split, eine Nacht in Dubrovnik, ein paar Tage auf Pag und dann noch einmal 2 Nächte im Norden.
So haben wir zumindest sehr viel von Kroatien gesehen, unter anderem die sehr schöne Makarska Riviera, welche wir bei unserem ursprünglichen Reiseplan wohl nicht entdeckt hätten.
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Die Murmeltiere vom Großglockner in Österreich.
Irgendwie scheint es bei uns Tradition zu werden, im Sommer zusammen mit meinen Eltern nach Österreich zu fahren. In diesem Jahr waren wir auch wieder dort, letztes Jahr auch und auch zu Corona-Zeiten waren wir in Österreich. Damals hatten wir ein Hotel in Heiligenblut direkt am Großglockner und waren somit öfters auf dem höchsten Berg von Österreich unterwegs – und haben immer wieder die süßen Murmeltiere gesehen, welche in den Bergen auf mind. 1000 Meter Höhe im gesamten Alpenbereich leben.
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Manhattan. An einem kühlen Dezember-Abend.
Nach einem Spaziergang über die Brooklyn Bridge entstand unter anderem dieses Foto. Ich war an diesem Abend alleine unterwegs, meine Reisebegleitung war krank. Statt wie eigentlich geplant in die Dyker Heights zu fahren, um uns dort das Weihnachtsviertel anzusehen, machte ich mich morgens nach dem Frühstück alleine zu Fuß auf dem Weg und schaute mir Manhattan an. Am späten Nachmittag erreichte ich die Brooklyn Bridge, ein Spaziergang über diese Brücke stand schon lange auf meiner Wunschliste. Daher nahm ich mir sehr (sehr) viel Zeit, genoss jeden Schritt, inhalierte diese Atmosphäre – und merkte erst viel zu spät, dass ich weit hinter meinem Zeitplan war und es zu den Dyker Heights nicht mehr schaffen würde. So beschloss ich, noch etwas in Brooklyn zu bleiben und dann wieder zurück über die Brücke nach Manhattan zu laufen.
So entstand dieses Foto von der Skyline von Manhattan in der blauen Stunde. Im Nachhinein bin ich zwar traurig, die Dyker Heights nicht gesehen zu haben, aber dieser abendliche Spaziergang vor dieser Kulisse war ebenso unvergesslich schön.
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Singapur. Wie viele Jahre habe ich davon geträumt… Und von dort weiter nach Australien.
Aber so ganz hat das nicht geklappt.
Meine älteste Tochter ist Japan-Fan. Sie lernt japanisch und beschäftigt sich seit Jahren mit der japanischen Kultur.
Hinter uns lagen unruhige Jahre, das hat Spuren hinterlassen und so beschloss ich, meiner Tochter ihren Traum zu erfüllen. Mit einer kleinen egoistischen Bedingung: Auf dem Flug nach Japan machen wir einen Zwischenstopp in Singapur. Wenn schon nicht Australien, dann zumindest Singapur.
Die Kids waren zuerst wenig begeistert, wollten sie doch soviel Zeit wie möglich in Japan verbringen.
Aber als wir dort waren, entdeckten sie, wie toll Singapur ist und was sie alles bietet.
Von der Musikshow unter den Supertrees und von der Wassershow am Marina Bay Sands schwärmen sie noch heute und sagten erst letzte Woche zu mir: “Und wenn wir wirklich mal irgendwann nach Australien fliegen, müssen wir unbedingt wieder einen Stopp in Singapur machen!”
Auch das ist Singapur. Nur mal eine ganz andere Perspektive.
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Die Bretagne. Ein sehr ruhiges Fleckchen im Nord-Westen von Frankreich. Es gibt keine großen Städte, keine Freizeitparks, kaum Spielplätze – dafür endlos weite Strände, malerische Häuser und verträumte Buchten. Dieses Foto gehört zu meinen Lieblingsfotos, es strahlt genau die Ruhe aus, welche man in der Bretagne findet.
Manchmal braucht man keine Millionenmetropolen, keine Action, kein Programm von 6 – 23 Uhr – sondern einfach mal Ruhe und Entspannung.
Und eines muss noch, sozusagen Foto 11+1
Der Weihnachtsbaum von New York. Absoluter Overtourismus, wenn man nicht aufpasst, wird man von Fotografen, welche sich an bester Stelle breit machen, abgezockt. Man ist dort mit Hunderten, vielleicht sogar tausenden anderen Menschen.Die ganze Zeit dudelt irgendwo aus den Lautsprechern Weihnachtsmusik.
Aber egal: Es ist DER Weihnachtsbaum.
Die Menschenmassen drumherum vergisst man, wenn man zum ersten mal davor steht. Ich liebe Weihnachten. Mein Traum wurde in dem Moment wahr und ich fühlte mich kurz ganz alleine vor diesem prächtigen, bunt-leuchtenden Baum.
Es war DER eine Moment auf einer Reise, bei dem man Gänsehaut bekommt.
Das war’s schon wieder.
Ich hoffe, dass in den kommenden Jahren wieder neue Lieblingsbilder hinzukommen.
Meine Bucketlist ist immer noch sehr lang!
Wünsche euch allen eine schöne Restwoche.
Ganz klein am Horizont sieht man schon das Wochenende!!!!
Die Berichte zu den Reisefotos:
Afrika:
https://www.elly-unterwegs.de/2022/10/06/namibia/
New York:
https://www.elly-unterwegs.de/2016/12/17/new-york/
Singapur:
https://www.elly-unterwegs.de/2024/06/23/singapur/
Japan:
https://www.elly-unterwegs.de/2024/06/23/japan/
Bretagne:
https://www.elly-unterwegs.de/2016/03/28/bretagne/
Portugal:
https://www.elly-unterwegs.de/2023/09/23/portugal/
Malediven:
https://www.elly-unterwegs.de/2016/03/10/malediven-2015/
Österreich:
https://www.elly-unterwegs.de/2020/10/08/oesterreich/
Kroatien:
https://www.elly-unterwegs.de/2021/11/01/kroatien/
Meine 11 Lieblingsfotos – Part II
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23Die Geschichte vom Engel der Route 66
Die Geschichte vom Engel der Route 66
Die Route 66. Für viele Menschen heute wie damals der Inbegriff von Freiheit, Aufbruch und Abenteuer
Geschichte vom Engel der Route 66
Ab 1926 galt die Route 66 als eine der ersten befestigten Straßenverbindungen zum Westen der USA: Bis dahin führten die Wege oft über den Steppenboden der Prärie.
Die Route 66 verband damals Chicago mit Santa Monika (Los Angeles).
3944 km. 3944 km Hoffnung. Hoffnung auf ein besseres Leben zur Zeit der großen Depression. Hoffnung auf einen besseren Job. Hoffnung auf Aufnahme und Akzeptanz.
Dort, wo sie endet, findet man heute Spaß und Vergnügen.
Damals fand man eine deprimierende Ernüchterung, ein Platzen vieler Träume. Aber darum soll es in diesem Beitrag nicht gehen.
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Heute ist die Route 66 nicht mehr durchgehend befahrbar.–
Die Geschichte von Angel, dem Engel der Route 66
Seligman ist ein kleiner Ort in Arizona. Er liegt direkt an der Historic Route 66. Gar nicht weit weg von Las Vegas oder dem Grand Canyon.
Bei unserer Planung für die USA-Reise stand Seligman ganz weit oben auf der Wunschliste. Das ergab sich aber erst im Laufe der Routenplanung. In Vorbereitung auf unseren Roadtrip habe ich viel über unsere möglichen oder eventuellen Reiseziele gelesen und in vielen Reiseberichten tauchte immer wieder Seligman auf.
Zugegeben, diesen kleinen Ort hatte ich zunächst gar nicht so auf dem Schirm, aber je mehr ich darüber las, desto mehr verliebte ich mich schon beim Lesen in diesen Ort und in die Menschen dort – und darum sind andere Ziele unserer eigentlichen Route wie zB Tucson wieder gestrichen worden.
Bereut haben wir das nicht. Und gleich nehme ich euch virtuell mit nach Seligman. Und auf die Route 66.
Es war für uns nur ein kurzer Abstecher auf die ‘Motherroad’ . Nur 2 Nächte. Mehr passte nicht in unseren ohnehin schon straffen Zeitplan.
Insgesamt 3 Wochen waren meine 3 Kinder und ich an der Westküste der USA unterwegs. Aufregend war es. Jeder einzelne Tag: Ein Abenteuer! Niemals abseits der Touristenpfade, das war sicherer. Gesehen haben wir bis zur Ankunft in Flagstaff, unserem letzten Stopp vor der Fahrt auf Route 66, schon viel. Jeden Tag ein neues großartiges Ziel. Ein Roadtrip, mit dem Wohnmobil.
Schöner kann man die Westküste der USA kaum bereisen.
Freiheit pur und immer mittendrin. Mittendrin in der großartigen Natur. Mittendrin in den Großstädten. Mit dem Wohnmobil durch Los Angeles oder Las Vegas war nervenaufreibend. Mit dem Wohnmobil im Bryce Canyon, im Monument Valley oder am Grand Canyon dafür umso schöner. Mit dem Wohnmobil die Route 66 zu fahren: Freiheit!
Flagstaff. Ein etwas abseits gelegener Campground an der Route 66. Früh am Morgen.
Auf diesem Foto nicht zu sehen: Trotz des frühen Morgens war im Wohnmobil schon reges Treiben.
Die Kids und ich waren aufgeregt. Route 66. Seligman. Darauf freuten wir uns alle gleichermaßen!
Wir frühstückten in einem 50er Jahre Diner. Eine perfekte Einstimmung
Und dann fuhren wir los. Der Campground lag an der Route 66.
Und so waren wir schon bald da.
Seligman.
Birthplace of the Historic Route 66.
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Ich habe euch etwas versprochen:
Die Geschichte von Seligman und der Route 66
Seligman, ein verschlafenes Nest mitten in der unbarmherzigen Wüste Arizonas, wäre heute vielleicht nur eine Fußnote in Geschichtsbüchern, wenn da nicht ein Mann gewesen wäre: Angel Delgadillo. Sein Name klingt wie aus einem Western, aber die Geschichte dieses Mannes ist tatsächlich episch. Angel Delgadillo ist nicht nur Barbier, sondern der selbsternannte „Schutzpatron“ der Route 66 und der Mann, der Seligman vor dem Schicksal einer Geisterstadt bewahrte.
Und um das zu verstehen, reisen wir ein Stück zurück in die amerikanische Geschichte.
Im Amerikanischen Bürgerkrieg verloren zwei Familien aus den Südstaaten alles, was sie hatten. Sie gaben ihr Land auf und zogen daraufhin nach Westen. Sie übernahmen ein kleines Gebiet von den Cherokee-Indianern und gründeten zwischen 1889 und 1891 das heutige Seligman.
Angel Delgadillo wurde am 19. April 1927 in Seligman geboren und wuchs in dem kleinen Ort direkt an der Route 66 auf.
Damals lag Seligman in perfekter Lage, denn während der Großen Depression in den 1930er Jahren zog es viele Menschen über die Route 66 nach Kalifornien, weil sie dort auf ein besseres Leben hofften. Die Wirtschaftskrise hatte weite Teile der USA, besonders den Mittleren Westen, schwer getroffen. In Kombination mit der verheerenden Dürre im sogenannten „Dust Bowl“, die landwirtschaftliche Flächen unbrauchbar machte, wurden viele Farmer und ihre Familien obdachlos und mittellos.
Kalifornien galt als ein Land der Chancen, wo es fruchtbares Land und Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und anderen Sektoren geben sollte. Die Route 66, auch bekannt als „Mother Road“, wurde zur Hauptverbindung für diese Migranten, die „Okies“ genannt wurden, weil viele aus Oklahoma stammten. Sie reisten in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, oft mit allem, was sie besaßen.
Der weltberühmte Roman “Früchte des Zorns” von John Steinbeck aus dem Jahr 1939 handelt genau davon. Er schrieb das Buch, nachdem er Okies auf ihrem Treck nach Westen begleitet hatte.
Seligman profitierte stark von den Reisenden, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führte.
Für die meisten Orte – wie zum Beispiel Seligman – waren die Reisenden der Route 66 der Hauptwirtschaftsfaktor. Es wurden Tankstellen, Hotels / Motels und Restaurants errichtet und die Einnahmen daraus wurden für die meisten Bewohner zu einer guten Lebensgrundlage.
Das änderte sich drastisch in den 1960ern …
Die Route 66 war einspurig, teilweise sehr kurvig und führte auch durch die Berge (Heute noch gut zu sehen beim “Sitgreaves Pass” östlich von Oatman) .
Daher war die Straße irgendwann nicht mehr ausreichend für den zunehmenden Verkehr.
Nach und nach wurden große, breite Interstates gebaut und die Orte der Route 66 wurden immer mehr von dem so wichtigen Durchgangsverkehr abgeschnitten.
Und das traf dann auch irgendwann Seligman …
Im September 1978 wurde ein wichtiges Teilstück vom Interstate Highway 40 eröffnet und so wurde Seligman komplett vom Durchgangsverkehr abgeschlossen, die Einnahmen durch die Durchgangs-Reisenden blieben komplett aus.
Seligman drohte zur Geisterstadt zu werden.
Doch dann griff Angel Delgadillo, der Barbier, zu seinem schärfsten Werkzeug – nein, nicht zum Rasiermesser, sondern zu seinem unerschütterlichen Glauben an die Bedeutung der Route 66. Mit dem Mut eines Löwen und einem beeindruckenden Durchhaltevermögen beschloss er, Seligman und die Route 66 zu retten.
Er aktivierte Anwohner anderer Orte, welche an der Route 66 lagen und das gleiche Schicksal hatten, die Straße und die Orte wieder attraktiv für Reisende zu machen, damit diese Orte nicht völlig sterben und in Vergessenheit geraten würde.
Wenn nicht für die Schnell-Durchreisenden, dann für die Menschen, welchen wie Angel auch viel an der Nostalgie der Route 66 lag.
Er und die anderen Anwohner von Seligman und den Nachbarorten schlossen sich zusammen. Sie trafen sich im Friseursalon von Angel in Seligman und beschlossen, sich dafür einzusetzen, dass die Route 66 als “State Historic Route” anerkannt und geschützt wird.
1987 – nach einem fast 10-jährigen und zudem zermürbenden Kampf – hatten sie damit endlich Erfolg. Die alte Route 66 wurde zur “State Historic Route”. Zusammen mit diesen anderen Vertretern gründete Angel Delgadillo daraufhin ebenfalls noch im Jahr 1987 die Route 66 Association, welche sich mittlerweile auch in den anderen Bundesstaaten darum bemüht, die Touristen wieder auf die Historische Route 66 zu locken.
Die Orte in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wurden bunt, lebendig und ließen mit ihren Gebäuden, ihren Menschen und ihrem Spirit den Geist der alten Route 66 wieder aufleben. Den Touristen gefiel das. Es wurde eine Welle der Nostalgie ausgelöst und immer mehr Touristen fuhren die Historische Route 66. Das Teilstück zwischen Seligman und Oatman gilt als besonders malerisch und der Ort lebte wieder auf.
Angel und die anderen Vertreter anderer kleineren Route 66 Orte hatten ihr Ziel erreicht. Teile der Route 66 und ihre Orte sind wieder zum Leben erwacht.
Angel gilt als “Schutzengel der Route 66” oder “Vater der Mother Road”.
Ohne seinen Einsatz gäbe es Seligman und viele weitere kleine Orte an der Historischen Route 66 nicht mehr!
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Ich nehme euch nun mit auf unserem Spaziergang durch Seligman
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In einer Seitengasse fanden wir einen Parkplatz für unser Wohnmobil und machten uns gespannt auf dem Weg in die Dorfmitte. Wir hofften sehr, Angel zu treffen, denn er arbeitet noch immer in seinem Barber-Shop, direkt daran angeschlossen betreibt sein Sohn einen Souvenir-Shop.
Seligman ist ein unglaubliches Städtchen. So anders als die großen Städte, so anders als alles, was wir bislang in den USA gesehen haben. Es ist quirlig. Bunt. Lebendig. Und auch ein klein wenig verrückt.
Ein ganz besonderer Spirit schwebt durch die Straßen. Ein Spirit, der einen sofort in seinen Bann zieht. Eine Zeitreise, die eigentlich keine ist. Ein Spaziergang auf einer Welle der Route 66 Nostalgie, wie sie überall in Seligman zu erleben ist.
Wir standen relativ am Anfang der Hauptstraße, die sich zwei Kilometer durch Seligman zieht, aber es fühlte sich mehr an, als würden wir auf eine Reise durch Raum und Zeit laufen. Eine Reise durch die 50er Jahre. Mitten im Nirgendwo. Und doch im Zentrum der Historischen Route 66.
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Angels Friseursalon in Seligman wurde zum Treffpunkt der Route 66 Fans, welche den Salon mehr und mehr mit Andenken aus aller Welt dekorierten.
Inzwischen gibt es im Salon auch einen Souvenirshop, welcher u.a. von seinem Sohn betrieben wird.
Wir haben uns dort ein paar Route-66- T-Shirts gekauft und mit Angels Sohn geplaudert. Angel selber war leider nicht im Laden. Schade.
Übrigens: Kennt ihr den Animationsfilm “Cars”?
Der fiktive Ort Radiator Springs basiert zu einem sehr großen Teil auf Seligman. Der Filmemacher John Lasseter hat sich bei seiner Recherche über die Route 66 mit Angel beraten und dieser erzählte dem Filmemacher seine ganz persönliche Geschichte über seinen Ort, seinen drohenden Untergang und die Wiederauferstehung.
Inzwischen hat Seligman Kultstatus, ein bunter und lebendiger Ort, wo es für Erwachsene und für Kinder soviel zum entdecken gibt.
Wir schlenderten die Straße entlang und stöberten in den kleinen Shops.
Eine interessante Mischung aus einem lebendigem Museum und dem modernen Merch wie Tassen, Shirts, Pins. Kurzweilig ist es, auch für die Kinder keinesfalls langweilig.
Viele Oldtimer stehen dekorativ am Straßenrand und lassen uns noch mehr den Flair von Einst fühlen. Wie sehr wünschte ich mir, dass sie Geschichten erzählen könnten. Geschichten von der Blütezeit damals. Wie gerne würde ich sie mir anhören.
In einem kleinen Café setzten wir uns hin, genossen unseren heißen Kakao (es war frisch an diesem Tag) und ließen alles auf uns wirken.
Wusstet ihr eigentlich, dass diese Kugeln Dornenbüsche sind? Anfassen sollte man sie besser nicht, tut ziemlich weh ….. Für euch getestet!
Das ist das “Delgadillo’s Snow Cap”. Dies ist ein Imbiss von Angels Bruder Juan.
Ich hatte viel gelesen und war gespannt, was uns dort erwarten würde, denn einfach hinein gehen und ein Eis bestellen funktioniert hier nicht.
Jeder Gast wird mindestens einmal auf den Arm genommen und natürlich (und zu unserer Freude) wurden auch wir nicht verschont!
Das fing schon beim Betreten des Ladens an, denn von den vielen Türgriffen funktionierte nur einer.
Das kleine Eis, was meine Tochter bestellte, war dann wirklich sehr winzig und so ging es dann die ganze Zeit weiter.
An dieser Stelle möchte ich nicht zuviel verraten, aber es war lustig und das Eis hätten wir beinahe vergessen.
Wir hatten Tränen in den Augen vor lachen!
Wenn ihr in Seligman seid – besucht unbedingt das Snow Cap – ein unvergessliches (und lustiges) Erlebnis!
Wir liefen noch ein Stück weiter, aber dann standen wir am Ortsrand. Vor uns die endlose Weite der Wüste.
Seligman mag klein sein, aber es hinterließ bei uns einen großen Eindruck.
Es ist nicht einfach ein Dorf – es ist ein Gefühl. Ein Gefühl von Nostalgie, Freiheit und einer guten Prise Verrücktheit. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein
Hier lebt man die Nostalgie der Route 66, hier spürt man den Flair und vor allem die Lebensfreude im ganzen Ort.
Die Kinder erzählen noch sooft vom Besuch dort und vor allen von den Menschen dort!
Sie möchten unbedingt noch einmal dorthin – “Aber dann übernachten wir da auch und bleiben länger!”
Hoffentlich klappt das irgendwann, denn auch ich träume davon und jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, spüre ich die Sehnsucht wieder sehr deutlich.
Angel – ohne Dein Engagement wäre Seligman heute eine Geisterstadt.
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Die Geschichte vom Engel der Route 66
Habt ihr Lust, uns noch etwas weiter auf der Route 66 zu begleiten?
Die Route 66 zwischen Seligman und Los Angeles
Von Seligman aus führt ein sehr malerischer Teil der Route 66 Richtung Westen.
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Der Hackberry General Store
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Nach ca 100 km erreicht man den Hackberry General Store. Er scheint zunächst unscheinbar, aber ein Stop lohnt sich sehr. Fast fühlt es sich an, als wäre man in die Vergangenheit gereist, wenn man sich die auf dem Gelände verteilten Raritäten der 50er und 60er anschaut. Im Store selber gibt es neben Kaffee und Snacks auch noch Allerlei Raritäten zu bestaunen und selbstverständlich kann man auch ein Route-66 Souvenir für sich kaufen.
Weiter führt die Fahrt dann über Kingman Richtung Oatman.
Direkt vor Oatman liegt der zum Sitgreaves Pass, ein verschlungener Bergabschnitt der Route 66. Er gilt als einer der schönsten Abschnitte.
Am Anfang vom Sitgreave Pass befindet sich die Cool Springs Station, eine alte (aber neu aufgebaute) Gas Station im Retro-Route-66-Look.Hier lohnt sich ebenfalls definitiv ein Foto-Stop!
So ganz einfach zu fahren war er mit dem großen Wohnmobil nicht, aber es gibt viele Möglichkeiten, rechts anzuhalten, um Autos vorbei fahren zu lassen und / oder Fotos der atemberaubenden Landschaft zu machen
> Der Pass auf Google Maps <
Die “wilden” Esel von Oatman
Das Route 66 Zeichen in Amboy
Wer nicht zurück nach Las Vegas fährt, sondern weiter Richtung Los Angeles, der kann noch einen weiteren Stop in Amboy einlegen.
Amboy lag früher als weit und breit einziger Ort an der Route 66 und war somit die Anlaufstation für viele Durchreisende, welche tanken mussten, etwas essen wollten oder eine Übernachtungsmöglichkeit suchten.
Nach dem Bau der Interstate verfiel die Stadt, erst mit der aufkommenden Route-66-Nostalgie lebte er auch wieder etwas auf und ist heute mit seinen doppelten Route-66-Zeichen auf der Strasse und dem alten Motel-Sign ein sehr beliebter Fotostop.
Lust auf die Route 66 bekommen?
Seligman und das Teilstück der Route 66 kann man wunderbar mit zwei weiteren Highlights verbinden: dem Grand Canyon und Las Vegas!
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Routenvorschlag von Las Vegas für einen 8-tägigen Mini-Roadtrip mit 3 tollen Highlights:
Tag 1: Flug nach Las Vegas
Tag 2: Fahrt nach Grand Canyon Village (450 km / ca 5 Std Fahrt), Sonnenuntergang am Grand Canyon
Tag 3: Grand Canyon – Erkundung vom Grand Canyon in beide Richtungen (Nutzung vom Shuttle empfohlen, denn mit dem Auto kann man nicht alle Aussichtspunkte anfahren)
Tag 4: Fahrt zur Route 66.
Station 1: Williams. Idealer Ort zur Einstimmung auf die Route 66 mit tollen Fotomotiven, zB Pete’s Route 66 Gas Station Museum (95 km / ca 1 Std.)
Station 2: Seligman (70 km)
Station 3: Hackberry (knapp 100 km ausschließlich auf der Historic Route 66)
Station 4: Kingman (45 km) – Übernachtung
Tag 5: Route 66.
Oatman (50 km / knappe Std Fahrt)
Fahrt zum Hover Dam (165 km / 2 Std Fahrt)
Fahrt nach Las Vegas(60 km / 45 Min Fahrt)
Tag 6: Las Vegas
Tag 7: Las Vegas oder schon Rückflug
Tag 8: Rückflug nach Deutschland
Vielen Dank, dass ihr wieder mit dabei ward !
Es würde mich sehr freuen, wenn ihr einen Kommentar hinterlasst oder diesen Beitrag teilt.
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Vielleicht habt ihr das schon gesehen bei den aktuellen Japan-Berichten.
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Ein Nachmittag im verschneiten Hamburg
Ein Nachmittag im verschneiten Hamburg
Hallo zusammen,
Auf meinem Blog bin ich mit meiner Berichtreihe in Japan.
Aber den unterbreche ich ganz kurz einmal und möchte euch ein paar schöne Fotos aus Hamburg zeigen.
Vor zwei Tagen musste ich dienstlich nach Hamburg, bzw sogar noch ein Stückchen weiter nach SH. Ich war schon öfters für einen halben Tag in Hamburg, aber diese Woche zum ersten mal mit Schnee.
Es ist nur ein ganz kurzer Foto-Bericht. Nur Fotos, ohne großartige Erklärungen oder sonstwas.
Über Hamburg werde ich ohnehin noch berichten, steht auf meiner Agenda, aber ich sammle noch.
Wir starten in meiner Heimat, dem Münsterland.
Die Fahrt vom Münsterland über die A1 Richtung Norden wurde immer mehr eine Fahrt in ein Winterwonderland.
Um ca 13 Uhr war ich fertig und beschloss, nicht direkt wieder zurück nach Hause, sondern noch nach Hamburg zu fahren.
Schon seit einer halben Ewigkeit steht ein Besuch der Aussichtsterrasse der Elbphilharmonie auf meiner Wunschliste. Und heute hatte ich endlich mal Zeit dafür.
Ungefähr eine halbe Stunde dauerte die Fahrt nach Hamburg. Dank Google Maps wusste ich, wo ein größerer Parkplatz war, auf welchem ich auch mit dem großen Bulli Platz finden würde.
Direkt in der Speicherstadt konnte ich parken, zahlte etwas zähneknirschend die horrende Parkgebühr für meine zuvor veranschlagten 2 Stunden (3,50 pro Stunde = 7 Euro) und startete meinen Spaziergang durch die winterliche Speicherstadt zur Elbphilharmonie.
Winter in Hamburg
“… alle meine Entchen…”
Die neue Brücke des Miniatur-Wunderlandes. Steht auch auf meiner Liste, aber dann mit meinem Mann, den Kids – und selbst meine Eltern möchten das gerne einmal sehen
Angekommen!
Der Eintritt zu der Panorama-Aussichts-Terrasse ist kostenlos. Man muss sich zwar ein Ticket holen, aber nichts bezahlen.
Ich genoss die Wintersonne! Wochenlang hat es bei uns nur geregnet, das schlug einem schon etwas aufs Gemüt. Und auch unser Start in das neue Jahr begann nicht so schön….. Aber all das war jetzt für einen Moment ganz weit weg.
Ich stand hier oben, hatte diesen wundervollen Panoramablick, die Sonne schien. Dankbar für diesen schönen Moment atmete ich tief ein und vergaß einfach mal für ein paar Minuten alle Sorgen.
Es war Zeit, zurück zum Auto zu gehen. Nur 2 Stunden waren definitiv zu wenig. … Aber ich hatte noch eine mehrstündige Autofahrt vor mir und wollte nicht zu spät zurück fahren.
Ganz spontan überlegte ich mir, noch etwas länger in Hamburg zu bleiben. Ich löste nochmals ein Ticket für 2 Stunden und fuhr mit der U-Bahn zu den Landungsbrücken.
Die Sonne stand tief und das Licht war wundervoll.
So schön habe ich die Landungsbrücken noch nie gesehen.
Ein Fischbrötchen später machte ich mich auf den Weg Richtung Hamburger Michel.
Ein paar Treppen führen hoch zum Astra Sudpfannen-Brunnen, von dort hat man eine tolle Aussicht über den Bereich der Landungsbrücken.
Eigentlich wollte ich zum Sonnenuntergang auf dem Michel sein, aber ich vertrödelte viel zu viel Zeit auf der Aussichtsplattform am Brunnen. Dieser Anblick war fast magisch, ich genoss es so sehr, einfach hier zu sein.
Ok, ein Spurt zum Michel, vielleicht würde ich noch mit dem letzten Licht des Tages etwas von Hamburg sehen können.
Die Tickets gibt es in dem kleinen Büro neben der Kirche. 8 Euro kostet ein Ticket für den Turm.
Die ersten 50 Stufen muss man laufen, den Rest kann man bequem mit Fahrstuhl fahren. Damit spart man Puste und 450 Stufen. Im Dezember hatte ich zum dritten mal Corona und mir fehlt immer noch oft die Puste, daher war ich froh, mit dem Fahrstuhl fahren zu können. Denn nach den 50 Stufen brauchte ich schon eine etwas längere Verschnaufpause…..
Ich war noch grad rechtzeitig oben, die Sonne zeigte sich zum letzten mal an diesem Tag, bevor die am Horizont glühend orange versank.
Mir fehlte mein 300mm,… nächstes mal nehme ich meinen kompletten Kamerarucksack mit.
Die Aussicht vom Michel ist wundervoll, ich bin bestimmt fünfmal die Runde gelaufen.
Als die Sonne weg war, fuhr ich wieder nach unten.
Mit der Bahn fuhr ich in Richtung meines Parkplatzes.
Schade, eigentlich wäre ich gerne länger geblieben. Aber am nächsten Tag musste ich früh wieder arbeiten.
Trotz dem Anflug von Wehmut freute ich mich, so einen schönen Nachmittag in Hamburg gehabt zu haben.
Das Januar-Wetter hätte kaum besser sein können und ich habe Hamburg heute so wie noch nie zuvor sehen dürfen.
Bye bye Hamburg. Bis bald!!!! Wenn alles klappt, sogar schon sehr bald.
Ich freue mich schon, auch, wenn der Schnee dann wieder weg sein wird.
Ein Nachmittag im verschneiten Hamburg
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Singapur und Japan
Im Oktober 2023 waren meine drei Teenie-Kids und ich in Singapur und Japan.
Nach und nach werde ich über diese Reise schreiben, alle bereits veröffentlichten Berichte findet ihr dann hier
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+ + + Meine Kalender für 2024 sind jetzt erhältlich + + +
Hallo zusammen,
Meine 2024- Fotokalender und Fotoprodukte sind im Handel erhältlich.
Außerdem gibt es Puzzles mit verschiedenen Motiven aus der Bretagne und von den Malediven mit 1000 Teilen. Egal ob als Geschenk oder zum Selbermachen für lange Winterabende für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 14 Jahren jeglicher Erfahrung (Anfänger, Gelegenheits-Puzzler und Fortgeschrittene)
Hinweis:
Leider kann man aktuell bei Amazon nicht mit Bild verlinken, daher einfach auf euer Wunschprodukt klicken und ihr kommt auf die Amazon-Seite mit den verschiedenen Auswahlmöglichkeiten
Malediven – Kalender
(Insel Fihalhohi)
Die Malediven – wenn man nur den Namen hört, denkt man automatisch an die Traumstrände. Ein weißer Strand, tief-türkis-blaues Meer und viele schattenspendende Kokospalmen. Dieser Kalender bietet Monat für Monat ein traumhaftes Foto von den Malediven, welches garantiert Fernweh auslösen wird. Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wieder veröffentlicht.
Den Kalender gibt es als Tischkalender in DinA5 sowie als Wandkalender in DinA4 und DinA3
Alle Größen: https://amzn.to/3DyvxDi
Leinwandbilder
Puzzle und Premium Puzzle
Wenn ihr einen Artikel kaufen möchtet, welcher via Amazon nicht mehr verfügbar ist, schreibt mich direkt an, dann bestelle ich das direkt über den Verlag.
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*) : Affiliate – Link. Das bedeutet, wenn ihr meinem Blog etwas helfen wollt (Serverkosten etc), könnt ihr die Kalender und Leinwandbilder direkt von dieser Seite hier aus bestellen.
Für jeden verkauften Artikel bekomme ich dann ein paar Cents – euch kostet es aber keinen einzigen Cent mehr – versprochen!!!!
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Die Preisgestaltung liegt nicht bei mir, sondern beim Verlag.
Hinweis zur Preisgestaltung:
Für jeden verkauften Artikel bekomme ich 1,00 – max.1,50 € , der Rest geht drauf für den Verlag, für die Mehrwertsteuer, für die Handelsmarge usw.
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Interaktive Karte meiner bisherigen Reiseziele, über welche ich auch schon einen Bericht geschrieben habe
Die Interaktive Karte lässt sich rein- und rauszoomen und die blauen Paddles kann man anklicken.
Es öffnet sich dann ein kleines Info-Fensterchen mit einem Link zu dem jeweiligen Reisebericht.
Die Karte werde ich nach und nach aktualisieren, es gibt noch nicht zu jedem Reiseziel einen Reisebericht.
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….. und dann steht Deutschland plötzlich still!
….. und dann steht Deutschland plötzlich still!
Es ist Mittwoch Morgen. 18. März 2020.
Ein ganz normaler Mittwoch Morgen. Nicht!
Gestern Morgen.
Um 7.15 Uhr fahre ich zur Arbeit. Ich brauche nicht lange für den Weg. Sonst schon. Heute nicht. Es ist wenig los auf den Strassen.
Sonst stehe ich manchmal 3 Rotphasen vor einer Ampel. Bei schönem Wetter und wenn ich keine Termine habe, fahre ich die 12 km mit dem Rad. Meistens bin ich dann schneller. Mit dem Auto steht man in der Stadt mehr als das man fährt.
Aber gestern nicht. Es war kaum Verkehr.
Gedankenverloren gehe ich vom Parkplatz zu meiner Arbeitsstelle und lasse die Geschehnisse der letzten Tage Revue passieren. Nicht einmal die Vögelchen nehme ich wahr, welche fröhlich singend die Frühlingssonne begrüßen. Mir war mulmig. Was würde der Tag bringen? Fast jede Stunde gibt es neue Schlagzeilen. Die meisten davon eher beunruhigend.
Ein winzig kleiner Virus legt Deutschland lahm. Es ist präsent. Überall.
In den Nachrichten. In den Zeitungen. In den sozialen Medien. Und jetzt auch hier.
Bei WhatsApp gibt es unzählige Bilder, welche sich über die Tatsache lustig machen, dass die Deutschen vor allem Mehl, Nudeln und WC-Papier hamstern.
WC-Papier in Tresoren, als Schwarzmarkt-Artikel oder als neue Bezahl- Währung. Man kann darüber lachen. Oder aber auch nicht.
Am Montag Abend schrieb mir mein Lebensgefährte: “Bring bitte Mehl mit, dann mache ich Pfannkuchen!”
Nach Feierabend fuhr ich zum Discounter.
Der Parkplatz war voll, … die Regale waren dagegen leer.
Schlimmer als in den Tagen vor Weihnachten.
Konserven. Alle weg.
Toilettenpapier. Nichts mehr da.
Nudeln. Fast nichts mehr da. Offensichtlich mögen die Deutschen nicht so gerne Spiralnudeln. Die gab es noch. Alles andere: ausverkauft.
Mehl. Auch nichts mehr da.
Lebensmittelläden leerkaufen und horten. Klopapier horten. So etwas kennt man aus Filmen. Oder aus den Nachrichten, wenn in den USA ein Hurrikan droht. Nun stehe ich selber vor den leeren Regalen. Mitten in Deutschland.
Surreal.
So wie schon am Mittag. Eine große Kreuzung in der Stadt. Nur 2 Autos. An einem normalen Geschäftstag.
Die Schulen sind schon seit vergangener Woche zu. Seit letzter Woche ruhen sämtliche Vereinstätigkeiten. Kein Fußballtraining mehr, keine Treffen zum Darten, kein eigentlich geplantes Eröffnungsschiessen.
Meine Kinder wollten sich verabreden. Ich habe ihnen erklärt, dass es zur Zeit nicht geht.
Zum eigenen Schutz. Zum Schutz von Oma und Opa. Zum Schutz der Gemeinschaft.
Sie haben es akzeptiert. Widerwillig. “Die anderen dürfen sich auch verabreden!”
Meine Kinder dürfen es zur Zeit nicht. Die Gründe dafür sind klar und bedürfen keinerlei Diskussion.
Seit dem Wochenende sind Grenzen geschlossen, Restaurants müssen 18 Uhr schliessen. Fittnesscenter sind zu. Einrichtungshäuser sind zu. Mein Lieblingseinrichtungshaus hat am Dienstag alle deutschen Filialen geschlossen. Seit Dienstag sind auch Spielplätze zu. Hallenbäder ebenfalls. Clubs, Diskotheken, Kinos, Bars. Zu!
Alles, was uns nach Feierabend Freude bereitete: Verboten!
Arbeiten gehen ist bei den meisten noch erlaubt. Oder erwünscht. Vor allem im Gesundheitswesen. Dort haben die Menschen nicht nur mit dem Virus zu kämpfen, sondern auch mit Dieben. Skrupellose Menschen, die in Krankenhäusern Schutzmasken und Desinfektionsmittel stehlen. Wer macht so etwas? Und warum? Das sind Momente, wo ich extremst auf das Karma hoffe! Egal wie, Hauptsache es trifft diese Menschen.
In meinem Job 1 haben wir unser Desinfektionsmittel bereits weggeschlossen. Traurig. Die Gesellschaft dreht durch. Einige Medien schüren die Panik. Fakenews überschwemmen die sozialen Medien.
Ein 89-jähriger Patient erzählte mir, er war in 3 Supermärkten, um WC Papier zu kaufen. Weil ihn das sehr angestrengt hat, hat er direkt 2 Pakete gekauft.
Nachvollziehbar. Logisch. Gleiches Recht für alle.
Am Montag Morgen musste ich mit meinem Sohn ins Krankenhaus für eine Untersuchung. Die Eingangstür ist geschlossen. Ein Sicherheitsmann öffnet mir die Tür und fragt, warum wir das Krankenhaus betreten möchten. Besucher sind nicht mehr erlaubt. Nur in besonderen Fällen.
Gestern Nachmittag war ich beim Arzt. Die Stühle im Wartezimmer stehen alle 2 Meter auseinander. Schilder bitten die Patienten, zu allen Menschen Abstand zu halten. Und auch zu den Medizinischen Fachangestellten.
In der Apotheke muss man sich zunächst die Hände desinfizieren, bevor man bedient wird. Und auch hier die Bitte um Abstand.
Gestern. Dienstag Nachmittag. Ich fahre nach Hause. Und sehe viele Gruppen von Jugendlichen. Sie hängen zusammen ab. Eine Gruppe Rentner sitzt in einem Cafe.
Und ich frage mich: Wo ist da der Sinn? Unsere Kinder sitzen zu Hause, dürfen sich nicht verabreden. Aber wenn man durch die Stadt fährt, könnte man meinen, es sei alles beim alten.
Ich sehe ein Paar mit kleinem Kind und vollen Einkaufstüten aus diversen Einzelhandelsgeschäften. Eigentlich lobenswert, den lokalen Einzelhandel zu unterstützen.
Nicht aber in diesen Tagen. Zu dieser Zeit. Wo alles eigentlich still steht, und irgendwie aber auch nicht.
Ab heute sind die Einzelhandelsgeschäfte zu. Zumindest die meisten.
Meine beiden Jobs könnten nicht unterschiedlicher sein. Vor allem in diesen Tagen.
Job 1 ist im Gesundheitswesen. Unabdingbar in diesen Zeiten. Dennoch gibt es Einschränkungen. Viele Patienten sagen ihre Termine ab. Patienten, welche sich aufgrund der eigenen Gesundheit mit der Thematik beschäftigen. Ernst, so wie man es sich von allen wünschen würde. Aber es sind nicht alle vernünftig. Und es bleiben nicht alle zu Hause. Die Menschen, die gesundheitlich eingeschränkt sind, bleiben es. Sicher ist sicher.
Und vernünftig. Warum denken nicht alle so verantwortungsbewusst?
Diejenigen, die zu Hause bleiben tun es eben wegen jene, die es nicht verstehen wollen.
Mein 2. Job ist im Einzelhandel. In einem Fotofachgeschäft. Die Leute geben momentan ihr Geld lieber für Mehl und Nudeln aus, als für Speicherkarten oder Ersatzakkus. Für die bevorstehende Quarantäne denkt kaum jemand daran, sich noch schnell eine neue Kamera zuzulegen. Oder neue Akkus. Oder das Familienbild noch schnell auf Leinwand zu ziehen. Die Menschen denken nun anders. Die einen mit Panik vor einem kompletten Lock Down. Die anderen lächelnd über diejenigen, die Panik haben. An Kameras denkt leider kaum jemand. Auch nicht an Fotobücher.
Für nahezu alle (inhabergeführten) Einzelhandelbetriebe ist das eine riesige existenzielle Bedrohung. Mit jedem weiteren Tag wird es schlimmer. Es muss sein. Um die Menschen zu schützen. Richtig. Aber dennoch müssen die Fixkosten weiter gezahlt werden. Miete. Personalkosten. Bereits bestellte Ware. Seitdem am Montag das Bürgerbüro geschlossen hat, kommt auch kaum noch ein Kunde, um Passbilder zu machen. Dabei ist das für uns eine ganz wichtige Einnahmequelle. Ein Kunde war gestern da. Er braucht Passbilder für seinen Reisepass. Übernächste Woche würde er auf die Kanaren fliegen. Was ich mich eher frage: Wo war er in den letzten Tagen? Hat er nicht mitbekommen, was zur zeit in Deutschland los ist? Auch, was was Reisen betrifft.
Immer mehr Flughäfen machen zu. Grenzen werden geschlossen. Gestrandete Urlauber mit Luftbrücken nach Hause geholt.
Selbst ich, Reisebloggerin und liebend gerne auf Achse, werde unsere Osterreise stornieren, sobald dies kostenlos möglich ist. Fernweh und Reiselust gegen die Vernunft. Die Vernunft siegt. In einem meiner letzten Beiträge schrieb ich “Singapur muss warten!” …..Paris muss es nun auch. Es ist ein Luxus-Problem. Und ich werde nicht darüber jammern. Menschen kämpfen ums Überleben. In Italien mussten die Ärzte entscheiden, welche Patienten noch Hilfe bekommen und welche nicht mehr. Was ist das für eine Situation? Es ist schlimm. Ein verpasster Urlaub ist es nicht. Uns geht es gut, das ist das Wichtigste! Nichts anderes zählt im Moment mehr als die Erhaltung der Gesundheit. Wofür gibt es denn die ganzen Schutzmaßnahmen? Eben genau dafür.
Das sehen auch die Kinder ein. Traurig sind sie trotzdem.
Es war so schön geplant.
Erst sollte es nach Brüssel gehen. Den Kindern das EU – Viertel zeigen. Und natürlich das Atomium.
Dann nach Paris. Louvre, Eiffelturm, Versailles – und Disneyland! Die Tickets habe ich schon. Disneyland ist nun geschlossen. Louvre auch. Atomium auch.
Die Kinder nehmen es hin. Es ist verschoben, nicht aufgehoben.
Dabei war die Freude damals so riesig. Als wir es ihnen gesagt haben.
Sie mussten alle aufs Sofa setzen und bekamen ein Geschenk.
Ein Rucksack von Disney.
Darin: Für jedes Kind Micky Maus Ohren und ein Anhänger vom Eiffelturm!
“Fahren wir echt nach Paris?”
– “Ja. und schaut mal, was vorne in der Rucksacktasche ist!”
Darin waren die Tickets fürs Disneyland. Die Freude war riesig. Schon so viele Jahre träumen wir von Paris und vom Disneyland. Dieser Abend war toll, die Kinder und wir glücklich und voller Vorfreude auf die Osterferien.
Da konnte auch noch keiner ahnen, was Deutschland bevorstehen würde.
Es war erst so weit weg. China. Betrifft uns nicht dachten viele. Dann war es in Italien. Und da wurden viele doch aufmerksam, verfolgten die Nachrichten. Es stand ausser Frage, dass es nach Deutschland kommen würde. Und heute sind es bald 10.000 Menschen in Deutschland, welche infiziert sind. Und auch leider schon 23 verstorbene Patienten.
Und nun wird alles nach und nach geschlossen. Die Menschen müssen zu Hause bleiben. Ausser, wenn sie arbeiten müssen. Dann müssen sie arbeiten. Einkaufen ist erlaubt. Zum Arzt / Apotheke gehen auch. Mehr nicht. Keine Kaffeekränzchen. Keine Spielplatztreffen. Keine Shoppingtouren.
In meinem Kopf sind viele Fragen. Und die Angst, dass meine Eltern sich anstecken. Sie sind Risikopatienten.
“Warum soll ich zu Hause bleiben, ist mir egal, wenn ich den Virus bekomme, ich bin ja jung!” schrieb mir am Wochenende jemand. Er plante einen “Gemütlichen” mit Freunden am Samstag Abend.
Ja, du bist jung und gesund. Wenn du dich ansteckst, wirst du es vielleicht nicht einmal merken. Aber du bist ansteckend!
Und dann stehst du im Supermarkt an der Kasse, vor dir der 89-jährige, welcher Toilettenpapier benötigt. Du steckst ihn an – und er überlebt es nicht.
Aber das wirst du dann nicht einmal mitbekommen.
Ich bitte meine Eltern, wegen genau solcher Dummköpfe zu Hause zu bleiben. Und gehe für sie einkaufen. Den Kontakt reduziere ich auf ein Minimum.
Irgendwo in einem anderen Land (Konnte akustisch nicht verstehen, in welches es war) hat ein positiv getesteter Mann fünfmal gegen die Quarantäne verstoßen! Beim letzten Verstoß saß er in einem Zug zwischen anderen Reisenden! Dank Handyortung konnte er schnell gefunden und wieder nach Hause gebracht werden.
Datenschutz ist nicht so wichtig wie Menschenleben.
Wie kann man so dermaßen ignorant sein? Ist sich in so einer Krise jeder selbst der Nächste? “Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!”. In Krisen zeigt sich der wahre Charakter der Menschen. Die einen, die einfach alles kaufen, völlig ohne jede Grundlage horten, …. Hauptsache ich!
Aber es gibt auch noch die Menschen, welche ihre Mitmenschen nicht aus den Augen verlieren. Der Inhaber vom kleinen Dorf-Supermarkt, welcher Quarantäne-Patienten kostenlos die Lebensmittel ins Haus liefert. Die Schülerin, welche unter Achtung der Sicherheitsmaßnahmen für ihre betagte Nachbarin einkauft. Oder die zur Zeit Zwangs-zu-Hause-Sitzende, welche ihre Zeit nutzt, um die Hunde von den Menschen ausführt, welche das Haus bzw die Wohnung zur Zeit nicht verlassen dürfen / können. Es werden Hilfsgruppen gegründet von Menschen, welche die Augen nicht verschließen! All diesen Menschen ein riesiges Dankeschön!!!
Ebenso all denen, welche im Moment im Akkord arbeiten, weil die Situation es so erzwingt! Vielen Dank an euch!!!!
Menschen mit positivem Test müssen 2 Wochen zu Hause bleiben. Alle, die mit ihnen Kontakt hatten, ebenfalls.
Plötzlich müssen Paare und Familien aufeinander hocken. Sich miteinander beschäftigen.
Das kann eine Chance sein.
Eine Chance, diesen durch die ausgefallenen Termine entstressten Alltag für sich zu nutzen. Mit den Kindern endlich mal wieder etwas basteln. Mit ihnen Spiele spielen oder Bücher lesen.
Zeit zu haben für Dinge, für die sonst die Zeit fehlt. Sich bewusst zu machen, was man im Alltag wirklich braucht.
Das kann aber auch Krisen bedeuten.
Den ganzen Tag zu Hause, nicht ausgelastete Kinder. Vielleicht noch die zusätzliche Belastung durch Homeoffice. Wenn der Chef anruft, warum alles so lange dauert. Oder sich Kunden beschweren, wenn im Hintergrund ein Kind schreit. Weil man sich eben zwischendurch noch um die Kinder kümmern muss.
Vielleicht haben wir in ein paar Monaten einen Babyboom. Oder eine Scheidungswelle. In ein paar Monaten wissen wir mehr.
Ich habe jetzt schon die Folgen der Schutzmaßnahmen zu tragen.
Gestern Nachmittag hat mir mein Chef von Job Nr. 2 gesagt, dass er ab heute den Laden ebenfalls schliessen muss. Für wie lange, kann niemand voraussehen.
Für mich als Minijobberin gibt es keine Option für Kurzarbeit. Ich brauche in den kommenden Wochen nicht arbeiten. Und als logische Folge gibt es auch kein Geld. So einfach ist das. So sagt es das Gesetz.
Was sind schon 450 Euro im Monat. Denkt sich wohl der Staat. Ich sehe das anders.
Ich verabschiedete mich von meinem Chef und meinen Kollegen. Es war bedrückend. Keiner weiß, ob und wann wir wieder zusammen arbeiten.
Wir sind ein tolles Team. Ich arbeite gerne dort. Mein Chef hat den Laden erst zum Jahresanfang übernommen. Und nun passiert etwas, wo niemand dachte, dass so etwas in Deutschland jemals passieren würde. Ich verließ den Laden mit einer Träne im Auge.
Was ist da nur los? Was ist das für ein Film, in dem wir grad leben? Ich will das alles nicht! Niemand will das! Warum passiert so etwas? Was passiert da überhaupt grad?!
Es zieht so viele Kreise, dass ich Probleme habe, das alles noch zu erfassen.
Oftmals kann ich nur noch schweigend den Kopf schütteln.
Schweigend, weil die passenden Worte fehlen.
Schweigend, weil die passenden Worte nicht freundlich ausfallen würden.
Gemeinsam mit dem Chef und den Kollegen schauten wir noch die Pressekonferenz. Wir hofften auf klare Antworten. Statt dessen hatten wir hinterher noch mehr Fragen.
Allgemeines Gerede. Die Menschen sollen zu Hause bleiben. Die Menschen, welche sich eigentlich angesprochen fühlen sollten, schlendern bei uns vor dem Laden entlang. Lachend. Den Kaffee to Go in der Hand und in der Tüte ein neues Paar Schuhe…. Hallo?! Es hat einen Grund, warum das öffentliche Leben so weit runtergefahren wird.
Und in den Krankenhäusern bereitet man sich auf das vor, was nicht passieren soll.
Aber was durch das dumme Verhalten vieler Menschen wohl vielleicht doch eintreten wird.
Was passiert da grad? Was haben wir grad für eine Situation in Deutschland? Und was für ein Chaos? Auf der einen Seite strenge Regeln. Die Kinder zu Hause. Die Alten auch. Keine Tagespflege mehr. Keiner soll raus. Auf der anderen Seite die Menschen, die es nicht verstehen wollen. Treffen sich zum Kaffee, gehen mit 4 anderen Müttern und den Kindern gemeinsam in den Park. Wo ist da der Sinn? Wo ist da der Verstand?
Wo ist die deutschlandweite Regelung? Einheitlich. Eine klare Linie gegen den einen klaren Gegner!
Das ist das, was sich so viele wünschen. Was viele brauchen. Die Gewissheit, der Staat kümmert sich. Vertrauen können. Was wir bekommen, sind wischi-waschi Aussagen statt klare Ansagen. Das Durcheinander, welches entsteht, wenn jedes Bundesland für sich entscheidet. Die verschenkte Zeit. Warum hat Deutschland nicht den Vorsprung genutzt? In meinen Augen sind die Maßnahmen ein paar Tage zu spät. Und sie waren auch viel zu lange nicht klar geregelt!
Was bleibt, sind die vielen Fragen, welche immer noch offen sind.
Und die vielen Ängste, welche nicht genommen werden können.
Letztendlich haben wir alle die gleichen Wünsche:
Wir wollen alle gesund bleiben. Wir wollen, dass unsere Liebsten gesund bleiben. Wir wollen, dass bald alles wieder normal läuft.
Aber das kann noch dauern. Die Wirtschaft wird lange brauchen, sich davon zu erholen.
Ich wünsche euch allen, dass ihr gut durch diese besondere Situation kommt, dass ihr gesund bleibt und ihr diese Krise als Chance nutzt.
Alles hat seinen Grund. Alles hat seine Zeit. Wofür genau – das liegt daran, was ihr daraus macht! Nutzt es als Chance.
Es ist Mittwoch Morgen.
Eigentlich wären die 5 Kinder jetzt in der Schule. Statt dessen machen sie hier zu Hause ihre Aufgaben. Ausser die Tochter meines Partners. In Niedersachsen haben die Kinder Ferien. In NRW gibt es den Schulstoff per Email oder Post.
Ich bin froh, dass wir einen großen Garten ohne direkt angrenzende Nachbargärten haben. So können die Kinder draussen toben. Und ich gleich mit ihnen. Gestern Nachmittag habe ich mit meinen Söhnen Indianer gespielt. Für heute habe ich mir eine Art Olympia ausgedacht. Jedes Kind darf sich 2 Wettbewerbs-Spiele ausdenken, die wir dann alle zusammen draussen im Garten spielen. Keine Termine. Kein Alltagsstress.
Es ist Mittwoch Morgen.
Um 10 Uhr hätte ich heute anfangen müssen zu arbeiten. Im Fotfachgeschäft. Aber der ist nun zu. Geschlossen wegen der Ansteckungsgefahr. Einnahmen bleiben aus. Fixkosten bleiben.
Viele Inhaber fürchten nun um ihre Existenz. In den Parks treffen sich die Mütter auf dem Spielplatz. Auf dem Markplatz machen Gruppen von Jugendlichen Selfies vor den geschlossenen Geschäften. Sind diese Menschen einfach nur dumm? Ich begreife es nicht.
Und sehe es leider inzwischen so, dass Deutschland eine Ausgangssperre braucht.
Hausarrest von der Bundesregierung für alle, weil es ein paar Menschen einfach nicht verstehen wollen.
Es ist Mittwoch Morgen.
Die Sonne lacht vom blauem Himmel, ein paar weiße Wölkchen ziehen über das Land. Die Bäume bekommen ihre ersten Knospen und viele Blumen ragen ihre Blütenköpfchen zu der Frühlingssonne. Wie sehr haben wir uns den Frühling erwünscht. Nun ist er da und die Vögel zwitschern um die Wette und begrüßen laut singend den neuen schönen Tag.
Die Vögel haben keine Ahnung, was bei den Menschen passiert. Es ist ihnen egal. Es ist der Natur egal. Sie braucht uns nicht. Die Natur macht einfach weiter. Fährt mit Vollgas in den Frühlingsmodus…..
So endet mein 1. Beitrag ohne Foto. Und das böse C-Wort habe ich auch vermieden. …..
Es ist kein normaler Mittwoch Morgen. Denn Deutschland steht immer mehr still.
Die Freundin meiner Tochter ruft an. “Wollen wir uns treffen? Die anderen kommen auch!”
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Auch andere Blogger schreiben über ihre Erfahrungen oder über ihre Tipps mit Corona
Alles rund ums Thema Reisen und Corona hat Thomas auf seinem Blog toll zusammengefasst.
Er aktualisiert es täglich, damit die Infos immer up-to-date sind!
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https://www.reisen-fotografie.de/reisen-coronavirus/––—
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Torsten hat einen tollen Vorschlag gegen die allgemeine Corona- Panik:
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–https://www.tberg.de/ein-vorschlag-gegen-die-corona-panik/
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Marco hat auf seinem Blog ganz viele Geschichten für Familien
Er schrieb mir:
“Ich bekam heute einen Anruf einer Kirchengemeinde. Sie wollen den Familien täglich ein elektronisches, dreiseitiger Heft zukommen lassen. Darin unter anderem ein Andachtstext und eine Kindergeschichte aus mein Blog.”
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Vorlesegeschichten https://366geschichten.de/
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Inga hat auch Schulkinder zu Hause – und einen Mann, der in Mexico festsitzt und nicht wegzukommen scheint …..
Sie schreibt über ihren Alltag – für mich schön zu lesen, denn ich habe aktuell auch 5 Schulkinder zu Hause – und sieht in allem trotz der Lage auch noch einige positive Aspekte
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https://bloggermumofthreeboys.com/2020/03/19/so-viel-hilfsbereitschaft-coronatagebuch/
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–Mit Rechenpower und Gaming gegen das Virus – auch eine tolle Idee !–
––https://magnethelmspielt.de/kampf-gegen-coronavirus-rechenpower-und-gaming-gegen-covid-19/
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Lars sitzt aktuell in Corona – Quarantäne
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https://www.wattnschrauber.de/2020/03/19/in-quarantaene/
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Nadine schreibt über die Situation in Italien
Über das Leben im Sperrgebiet
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http://kitamaus.de/2020/03/19/coronavirus-in-italien-leben-im-sperrgebiet-tag-10-von-24/
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Und auch aus der Schweiz habe ich einen Linktipp für euch, ebenfalls ein Tagebuch über die Situation, welche sich in vielen Dingen der in Deutschland ähnelt.
Vor allem gibt es auch dort noch keine Regelung zur Absicherung Selbstständiger. Und die Menschen dort sind teilweise ebenso uneinsichtig, wie die Menschen, über welche ich ebenfalls schrieb ……
Ausserdem schreibt mir Paula noch dabei: ” Ich berichte aus Zürich über Corona und das Leben. Ich bin Erzieherin und arbeite mit Kindern u.a von Ärzten“
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https://wasmansonichtsagendarf.ch/2020/03/19/lockdown-8-std-12-minuten/?fbclid=IwAR2NGz0m0_RPxSc-zqoq19Uvi6EsyDR3FyNQscK3pOVOdiTJQq2bJB8HWHk
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Es gibt viele Kinder, welche in diesen Tagen Geburtstag haben, aber nicht feiern dürfen. ….
Jorinna hat eine ganz ganz tolle Idee, welche ich gerne unterstütze!!!!
Sie schreibt:
“Ich rufe derzeit eine Post und Briefe Aktion ins Leben, für Kinder die während der Kriese Geburtstag haben. Ich freue mich über Unterstützung und Hilfe bei der Verbreitung.
Auf meiner Seite ist der Aufruf & hier ein Link zur Gruppe
https://www.facebook.com/groups/2901972069896156/permalink/2903569839736379/
Die Beschreibung für die Gruppe:
Kindergeburtstag auf Distanz, dieses Jahr wird es schwer zu feiern.
Wir haben uns eine ” Post und Briefe ” Aktion überlegt, wo Kinder an Ihrem Geburtstag viel Post in Ihrem Briefkasten finden.
Ausserdem können eure Kinder so für die anderen Kinder basteln und Geburtstagspost gestalten.
Ich freue mich sehr, wenn viele Teilnehmen und so Kinderaugen in ganz Deutschland zum strahlen bringen.
Wer Ideen hat bitte einfügen, da dieses Projekt noch ganz am Anfang steht
https://www.facebook.com/groups/2901972069896156/permalink/2903569839736379/
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Alena hat auf ihrem Blog alles Wichtige für Hundehalter und Corona-Quarantäne zusammengefasst
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https://www.titissprechstunde.de/corona-krise-2020-was-fur-hundehalter-wichtig-ist/
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Anja befindet sich zur Zeit auf Curaçao und beschreibt die Situation dort und schreibt auch, warum sie noch so lange wie möglich dort bleiben möchte
https://bullitour.com/corona-aussitzen-in-der-karibik/
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Auch Hannah hat mir geschrieben: Unter meinem Appell habe ich einige Tipps gegen Langeweile gesammel.
Ansonsten habe ich mir alle Gedanken von der Seele geschrieben. Würde mich freuen, wenn Ihr reinklicken würdet.
.https://gedankengruenes.blogspot.com/2020/03/bleib-zuhause-wir-brauchen-radikale.html .
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Noch darf man alleine (bzw mit den eigenen Kindern) im Wald spazieren gehen (wenn man nicht unter Quarantäne steht natürlich)
Antje gibt ganz viele Tipps, wie Familien mit Kindern die Natur erleben und kennenlernen können und mit Naturmaterialien zu Hause schöne Deko basteln können
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https://www.schlaubatz.de/
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Einkaufen gehen ist zwar noch erlaubt, viele versuchen es aber zu vermeiden
Hier gibt es nun Tipps con Claudia, wie ihr aus euren Resten zu Hause leckere Menüs zaubern könnt:
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https://www.viewofmylife.com/easycooking-mit-resten-ein-kartoffelgratin/
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Spazieren gehen ist erlaubt – warum also nicht die Kamera mitnehmen?
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https://www.sixtyeightpixels.com/coronavirus-fotografie/
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.Julie sitzt auch aktuell mit 5 Kindern zu Hause (genau wie wir auch) und gibt auf ihrem Blog Tipps, wie man so eine Rasselbande beschäftigen kann
.https://www.puddingklecks.de/wie-kriege-ich-meine-kinder-waehrend-der-coronakrise-beschaeftigt-50-ideen-gegen-langeweile/.https://www.puddingklecks.de/wie-kriege-ich-meine-kinder-waehrend-der-coronakrise-beschaeftigt-50-ideen-gegen-langeweile/?fbclid=IwAR1nPM3wS2gO5eh2w9fq4yRuvB7teOnm95bwZ-0W4qq6TOJL5GSlCPlVgpw
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Sunita gehts wie vielen im Moment auch …… Kinder, die Schulaufgaben machen müssen, Homeoffice – und diesem Chaos der Gefühle zwischen Angst und Hoffnung
Sie schreibt: “Hier ist es auch als wäre die Welt stehengeblieben ….mit Kids zuhause, Home Office und plötzlich selbst Lehrerin da die kleinen viel Schulaufgaben zu Hause machen müssen”
–https://sunitaehlers.de/home-office-2-0-ferien-die-keine-ferien-sind/
Home-Office 2.0, Ferien die keine Ferien sind
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Bärbel hat alles Corona-Relevante für Katzenhalter auf ihrem Blog zusammengefasst
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https://www.lieblingskatze.net/corona-news-fuer-katzenhalter-2-verfuegbarkeit-lieferzeiten-von-futter-und-streu/
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Bei Sascha gibt es (fast) täglich einen neuen Podcast
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https://www.trailrunnersdog.de/show/der-fast-taegliche-talk/
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–Und auch Lisa hat Infos zum Thema Reisen in Corona-Zeiten zusammengetragen
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https://imprintmytravel.com/coronavirus-reisen/
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Reiseplanung mit 5 schulpflichtigen Kindern …. oder: Singapur muss warten
Reiseplanung mit 5 schulpflichtigen Kindern ….. oder: Singapur muss warten
Hallo zusammen,
zunächst einmal wünsche ich euch allen ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Kaum zu glauben, dass schon der halbe Januar wieder vorbei ist ……
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Viele befreundete Blogger ließen ihre Leser in den vergangenen Wochen an ihre Urlaubsplanungen für 2020 teilhaben und auch ich wurde angeschrieben, ob ich auf dem ein oder anderen Blog nicht ein paar Zeilen schreiben möchte.
Hätte ich gerne, das Problem ist aber, dass reisetechnisch bei uns selbst an Silvester noch gar nichts anstand …… Nichts. Absolut untypisch für mich, aber mir fehlte schlichtweg die Zeit, mich in der stressigen Vorweihnachtszeit mit dem Thema Urlaub zu beschäftigen. Nicht einmal zum Kölner Weihnachtsmarkt habe ich es geschafft.
Edit: Bei einer Blogparade nehme ich nun doch teil
https://www.reisen-fotografie.de/reiseplaene-2020/
Seit Anfang 2019 wohnt mein Partner mit seinem Sohn bei mir. Wir sind seitdem eine 6-köpfige Patchworkfamilie mit vier Kindern zwischen 10 und 13.
Seit Mai habe ich ausserdem noch einen 2. Job in einem Fotostudio und in der Vorweihnachtszeit gab es dort einiges zu tun und als der Stress vorbei war, wurde ich direkt erst einmal krank und lag ein paar Tage mit Fieber platt….
Somit fand ich erst letzte Woche die Zeit, mich mit dem Thema zu beschäftigen ….. voller Fernweh.
Mein Traum: Endlich mal Richtung Asien.
Als ich vor ein paar Wochen nachts nicht schlafen konnte, habe ich eine Rundreise in China geplant. Möglich wäre auch Inselhopping in Thailand.
Oder – ganz oben auf der Wunschliste meiner Kinder und mir – Singapur !!!! Von den vielen Fotos und Reiseberichten her finde ich diese Stadt faszinierend. Oder Moment, warum kombiniert man nicht einfach zB Thailand mit Singapur. Asien soll man mit Kindern toll bereisen können. Ich war alleine mit meinen 3 Kindern in den USA unterwegs, jetzt wären wir 2 Erwachsene und 5 Kinder, davon 4 Kinder schon fast aus dem Grundschulalter raus. Das 5. Kind ist die Tochter von meinem Lebensgefährten, welche bei der Mutter wohnt, aber regelmäßig bei uns ist.
Wobei ….. ich bin ja realistisch. Mit 5 Kindern so eine Reise könnte doch ein paar Euros mehr kosten, als im Sparschwein sind. Die Unterkünfte in Asien sind zwar günstig, aber bei Flügen zahlen die Kinder fast den Erwachsenenpreis. Nachvollziehbar, denn der Platz im Flieger ist besetzt, ob von einem Kind oder einem Erwachsenen ist fast egal.
Und bei 7 Personen kommt da schon was zusammen ….. Ich befürchtete schon, dass Singapur wohl noch warten müsse, aber wir hatten viele andere Reiseideen…
….. und mit diesen vielen Ideen im Kopf kontaktierte ich mein Stamm – Reisebüro https://www.road-reisen.de/
In diesem Jahr passt es mit den Ferien und den Zeiten beim anderen Elternteil, so dass wir wieder mit allen 5 Kindern gemeinsam verreisen können, zuletzt klappte das vor 2 Jahren, als wir einen wirklich tollen Urlaub in Schweden verbrachten
Letztes Jahr waren wir mit unseren 4 Kindern in der Türkei. Knapp 2 Wochen die Seele baumeln lassen, Strand, All inklusive, Wasserrutschenpark für die Kinder. Hinter uns lagen sehr anstrengende Wochen und Monate und auch ein sehr schwerer Abschied von einem wichtigen Menschen…..
So ein Urlaub in dieser Art schwebte mir für dieses Jahr auch wieder vor, falls es mit der weit-weg-Reise nicht klappen sollte; nur nicht Türkei (aufgrund der aktuellen Situation)
Auf Mallorca hat es uns damals gut gefallen – oder noch besser: Kanaren. Da war ich noch nie, träume aber schon lange davon.
Oder Griechenland, oder oder oder ……
Irgendwo ein schönes gut bewertetes Hotel am Meer, Verpflegung mind HP, damit unsereins auch mal etwas Erholung hat, …… mehr nicht. Und auch, wenn es mit Asien wohl nicht klappen würde – Strand und Palmen wären super. Traumstrände gibt es auch in Europa viele.
Mit 4500 € – so dachte ich naiverweise – kämen wir bestimmt locker hin. Soviel mehr kann eine Person mehr ja nicht kosten, zumal sie ja erst 7 Jahre alt ist und viele große Veranstalter mit tollen Kinderfestpreisen werben ….. ……
Urlaub buchen ist so ein tolles, positives Gefühl! Endlich Urlaub in Sichtweite und mit Reiseblogs und Reiseführer durchstöbern die Vorfreude steigern, Ausflüge planen – ich liebe es !!!!
Melanie kennt inzwischen unsere Reisevorlieben. Und so suchte sie uns einiges raus.
Und warnte mich auch etwas vor. ……
What???
Nichts unter 6000 € ?! Für 2 Wochen?! Das konnte doch nicht sein …..
Doch. Leider war es so. Grund: Die 7. Person, denn viele Apartments bzw Hotel- Familienzimmer sind nur für max 6 Personen und somit sind immer 2 Apartments oder Familienzimmer fällig, welche natürlich mit 2 Vollzahlern belegt sein müssen, damit der Kinderbonus greift…..
Man könnte also sagen, wir hätten ein Kind zuviel…. Reisen mit 5 Kindern…. Ich liebe es, mit den Kindern unterwegs zu sein. Daher reise ich auch fast immer MIT den Kindern und nur in Außnahmefällen mal ohne den Nachwuchs. Die Reise nach Qatar zB, da wir mit einem Bekannten dort auch mal auf Baustellen unterwegs waren.
Aber über 6000 € für 2 Wochen …… No…..
Ok, dann doch individual.
Aber nicht mit Auto anreisen. Wir haben 5 Kinder dabei, und Gepäck, das passt sowieso nicht,……. Zum Flughafen würden mit dem dem Zug fahren, jedes Kind seinen eigenen Koffer, das hat sich bewährt.
Ich kontaktierte mein Reisebüro erneut.
Flüge und irgendwo Wohnmobil, eine Rundreise. Meine Kinder liegen uns ohnehin dauernd in den Ohren, wann wir endlich wieder mit dem Wohnmobil eine Rundreise machen. Für sie war unsere Wohnmobilreise ein großes Abenteuer und sie erzählen sooft davon.
Dann müssen wir halt kochen, und? Die Kinder würden mithelfen und den Abwasch teilt man sich ebenfalls. Dafür würden wir was sehen und gemeinsam eine tolle Zeit erleben!
Stetig lodert das Fernweh in mir, würde lieber heute als morgen mit meinem Partner und den Kindern die Welt erkunden. Neue Kulturen kennen lernen und mir die Welt aus den Augen der Kinder zeigen lassen.
Jetzt mal nachgerechnet …… 6000 Euro für einen Urlaub in Spanien …… nimmt man etwas mehr Geld in die Hand, würde vielleicht unser Traum von der US- Ostküste wahr. Mit dem Wohnmobil, New York – Niagara-Fälle und alles drumherum. Oder vielleicht doch mal Richtung Asien. Damit würde ich mir auch einen Traum erfüllen!
Ja, meine Reise-Wunschliste ist lang,….. kommt davon, wenn man viele Reiseblogger kennt und regelmäßig deren Reiseberichte durchschmökert …..
Bei unserem US- Westküsten Roadtrip habe ich alle Bausteine separat gebucht und somit sehr viel Geld gespart.
Auch mein Reisebüro bietet solche Bausteinreisen an und so schrieb ich Melanie von unseren Ideen und sie begann noch am gleichen Tag zu recherchieren. (An dieser Stelle nochmals ein riesiges Dankeschön an Melanie !!!!!)
Die erste große Hürde waren die Flüge. Klar ist ein Flug nach Asien oder nach Amerika für 500 – 600 Euro günstig, aber bei uns geht eben alles x 7 Personen.
Aber selbst das hätten wir in Kauf genommen ….. Gescheitert ist es dann an der Tatsache, dass Wohnmobile nur für max. 6 Personen zugelassen sind oder wir wieder das Hoteldilemma gehabt hätten, also die Zimmer doppelt buchen und bezahlen – und das summiert sich dann doch sehr …..
Günstige Hotels hätte es in bestimmten Teilen von Thailand gegeben, weil in den Gebieten dann Regenzeit ist.
Oder Karibik, denn da ist im Sommer Hurrican- Saison …..
Klar kann man Glück haben. Viele fliegen im Sommer in die Karibik und erleben keinen Hurricane, viele fliegen im Sommer nach Thailand und haben nur ein paar Stunden am Tag Regen, aber man kann auch Pech haben. …. Auf diese Art von “Abenteuerurlaub” mit 5 Kindern hatten wir dann aber auch keine Lust, auch, wenn es günstig gewesen wäre …..
Mennoooo….. irgendwie war unsere Urlaubsplanung in diesem Jahr doch ein klein wenig komplizierter…. Wir sind einfach zu viele.
Ok, dann halt doch Europa. Eine Rundreise. Auch individual und mit Selbstverpflegung… Singapur muss warten. Die Niagarafälle auch.
Wieder schrieb ich eine Nachricht an Melanie von meinem Reisebüro …… Die arme …. aber sie nahm es mit Humor und Verständnis.
Ich arbeitet eine Route aus. Montenegro und Kroatien sollten es sein. Montenegro ist landschaftlich wunderschön und auch Dubrovnik steht schon länger auf meiner Wunschliste.
Flüge sind halbwegs bezahlbar. Aber dann ….. Wir bräuchten einen großen Mietwagen.. 7 Personen samt Gepäck, da muss es schon ein Van sein, mindestens. Und auch wenn Melanie tolle Unterkünfte gefunden hat – in Summe lagen wir auch da bei über 6000 €, und da ist dann noch nicht einmal Taschengeld eingerechnet, geschweige denn Verpflegung ….. Und das alles für Länder, welche wir in ein paar Jahren mit unserem eigenen Wohnwagen ohnehin bereisen möchten??? ….. Nein.
Ähm….. und nu?!
Vor meinem geistigen Auge stand ich vor einem Flipchart ….. Auf der einen Seite unser Urlaubsbudget, auf der anderen Seite dann die ganzen Kosten für den Urlaub mit unseren 5 schulpflichtigen Kindern ….. und daneben Peter Z., verzweifelnd kopfschüttelnd ……. “Fahrt eben doch mit Auto oder kauft euch ein Zelt!” hätte er uns bestimmt gesagt.
Wobei ….. keine so schlechte Idee. Aber: Möchte man das wirklich? 2 Wochen mit 5 Kindern zwischen 7 und 13 im Zelt??? ….. Am Wochenende kann man das mal machen, aber 2 Wochen im Zelt stelle ich mir anstrengend vor. Oder habt ihr da andere Erfahrungen gemacht? Dann schreibt mir :-) Ein Zelt hätte ich schon gefunden.
Einen Wohnwagen haben wir auch noch nicht, nicht einmal eine Anhängerkupplung und wo wir schon dabei sind: Nicht einmal einen Anhängerführerschein,….. Das steht bei uns aber auf dem Plan. Aber erst in einem Jahr.
Es war zum Verzweifeln,……
In den Familien-Reisegruppen las ich von den Urlaubsplänen der anderen Familien. Mallorca, Vietnam, USA,…. Aber keine der Familien hatte 5 Kinder dabei. Somit gab es da auch keine wirklichen Tipps für Familienunterkünfte.
Die Reiseprospekte aus diversen Discountern sind auch witzig. Werben mit “XXL-Family” – und dann sind es DZ mit bis zu 2 Zustellbetten. In einem Prospekt gab es Familienzimmer mit tatswahrhaftig 3 Betten für Kinder. Aber kein einziges mit 5. Wir sind damit wohl doch etwas exotisch,….. Aber in den Patchworkforen, in denen ich ab und an mal lese, habe ich erfahren, dass viele Patchworkfamilien mehr als 3 Kinder haben. Also so ungewöhnlich ist das eigentlich nicht …….
Zu Hause bleiben? Auch irgendwie blöd. Zu Hause kann man nicht abschalten, zumindest kann ich das nicht …..
Ich bin aber auch nicht gewillt, weit über 6000 € für 2 Wochen Urlaub auszugeben, das steht in keinem Verhältnis.
Melanie schlug uns vor, doch noch mal die Idee mit dem Ferienhaus in Deutschland oder eines der Nachbarländer zu überdenken. Das Problem mit dem Auto ließe sich bestimmt irgendwie lösen ……
Mein Lebensgefährte war in seiner Kindheit jedes Jahr mit seinen Eltern in Kaprun / Österreich. Er schlug vor, dass wir dort unseren Urlaub verbringen könnten. Irgendwo in einem schönen Ferienhaus in der Nähe von Kaprun.
Eigentlich hatte ich den Wunsch, die 2 uns zur Verfügung stehenden Wochen zu nutzen, um mal etwas weiter in die Ferne zu schweifen. ….. Aber dann sah ich mich wieder vor dem Flipchart stehen, Peter Z. schüttelte den Kopf und ich schrieb (mal wieder…) Melanie, mit der Bitte, dieses mal nach schönen Unterkünften in Österreich zu schauen.
Und sie wurde tatsächlich fündig!
Kein Ferienhaus, sondern ein schönes Hotel, direkt am Großglockner, dem höchsten Berg von Österreich.
Es lag in unserem Ferienhausbudget, hat aber den Vorteil, dass es dort Frühstück, ein Nachmittagssnack und Abendessen gibt.
Ausserdem ein Wellnessbereich und ein großes Hallenbad, ideal für die Kinder, falls das Wetter mal nicht mitspielt.
Für die Kinder gibt es einen Spieleraum, für meinen Teenie einen extra Jugend- Raum.
Ausserdem ist ein Abenteuer- Ausflug “Into the Wild” inkludiert, meine Älteste hofft auf Wildwasser-Rafting.
Mein Lebensgefährte plant schon an unserem Programm, er freut sich, all die Orte aus seiner Kindheit wieder zu sehen.
Für mich ganz ungewohnt, mal nicht selber zu planen – ich lasse mich einfach von meinem Lebensgefährten überraschen.
Das, was er bisher erzählt hat, klingt sehr schön.
Wir freuen uns schon sehr auf die Zeit in Österreich.
Und das Problem mit dem Auto?
Haben wir auch gelöst, denn wir fahren nicht alleine, sondern mit 2 Autos und können unser Gepäck somit in das andere Auto packen.
Mein Fernweh ist zwar immer noch da – aber für 2021 sind wir auch bereits am planen und wenn alles klappt, werden wir eine ganz besondere Reise machen.
Auch wenn es in diesem Sommer anders ist als alles, was wir uns vorher überlegt hatten – wir freuen uns auf 2 Wochen Österreich im Sommer!
Freuen uns auf die grandiose Natur!
Freuen uns auf viele schöne Wanderungen!
Freuen uns auf die malerischen Orte in den Bergen!
Freuen uns auf das tolle Hotel!
Freuen uns auf 2 Wochen nicht zu kochen!
Freuen uns auf das inklusive Outdoor- Programm vom Hotel!
Freuen uns auf Wellness und das Hallenbad im Hotel!
Und die Kinder freuen sich auf Rodeln und Schnee ^^
Könnte es doch schon endlich Sommer sein …..
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“Geld verdienen mit den Reisen der anderen”
Dieser Artikel enthält unbezahlte und freiwillige Werbung. Er entstand aus 100%igem Interesse vom Autor für dieses Thema!
Hallo zusammen,
heute gibt es einen Beitrag, der zwar indirekt mit Reisen zu tun hat, dieses Thema jedoch mal von einer anderen Seite beleuchtet.
“Geld verdienen mit den Reisen der anderen”
Wenn ihr mehr zu diesem Thema wissen möchtet, schreibt mir und ich leite eure nachrichten gerne weiter.
Der Artikel enthält unbezahlte Werbung, der Autor steht einfach zu 100 % hinter dem, worüber er schreibt.
Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesem Thema und hat somit u.a. dafür gesorgt, dass auch unsere Kinder sich für das Thema interessieren bzw selber schon die ersten Wikifolios besitzen und den aktuellen Wert ihrer Wikifolios beobachten.
“Geld verdienen mit den Reisen der anderen”
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Liebe Leser,
Reisen – eine der schönsten Nebensachen der Welt! Abschalten vom Alltagsstress, die Seele am Strand baumeln lassen, andere Länder und Kulturen kennenlernen und seinen eigenen Horizont erweitern – wer braucht das nicht wenigstens einmal im Jahr?
Ich bin Ellys Bruder Stefan und bei einem öffentlich-rechtlichen Unternehmen beschäftigt. Und bei meinem Arbeitgeber gibt es eine schöne Umschreibung hinsichtlich des Sinn und Zwecks von Urlaub: „Wiedererlangung der Schaffenskraft“. Aber das nur am Rande. :)
„Nebenberuflich“ beschäftige ich mich auch mit dem Thema Geldanlage. Und da gibt es auch in der Reisebranche natürlich Möglichkeiten, als Privatperson Geld zu verdienen- sicherlich fällt Ihnen dabei als erstes die Vermietung einer eigenen Immobilie ein.
Aber haben Sie sich auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, wodurch Reisen an sich überwiegend überhaupt erst möglich gemacht werden? Richtig: durch große Reiseunternehmen.
Wussten Sie schon, dass die meisten Unternehmen wie TUI, Expedia oder Booking.com auch an der Börse notiert sind? Oder dass es börsennotierte Hotelketten gibt, deren Aktien Sie einfach so innerhalb weniger Minuten kaufen können und Sie ab dem Zeitpunkt als Aktionär einen gewinnberechtigten Teil dieser Unternehmen besitzen, Sie ab dem Zeitpunkt nichts anderes als ein Teil des Unternehmens sind? Sie brauchen dafür nichts weiter als ein eigenes Wertpapierdepot, welches man schnell und unkompliziert bei jeder Bank eröffnen kann (die meisten Direktbanken bieten übrigens kostenlose Depots an). Stellen Sie sich dann folgendes vor: Sie kaufen sich Aktien einer Hotelgruppe wie Marriot, Accor oder Interconti. Die Aktien von Interconti beispielsweise legten in den letzten 10 Jahren um 289% zu – ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht. Wenn Sie Aktien von Interconti besitzen würden, könnten Sie sozusagen in Ihrem eigenen Hotel Urlaub machen – und sich am Strand auf dem Tablet des steigenden Aktienkurses erfreuen, weil das Hotel hinter Ihnen schlicht Ihnen gehört. Naja, wenn auch zu einem kleinen Teil! :)
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Niemand dürfte besser als Sie wissen, dass die Reisebranche ein klarer Wachstumsmarkt ist – umso bedauerlicher ist es, dass sich nur wenige Menschen an den meist jährlich steigenden Gewinnen solcher Konzerne beteiligen. Viele dieser Unternehmen schütten zudem eine jährliche Dividende (=Gewinnbeteiligung) aus, die den Aktionären dann „einfach so“ aufs Konto gespült werden. Vielleicht auch demnächst Ihnen? Dann könnten Sie sagen: Andere Menschen buchen Ihr Hotel – und Sie als Miteigentümer kassieren direkt mit..
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Sie sehen: Reisen müssen nicht immer Geld kosten – man kann auch mit Ihnen Geld VERDIENEN. Und wäre das nicht eine tolle Sache?
Lassen Sie Ihr Geld doch einfach für sich arbeiten, während Sie selbst Urlaub machen – gerade in unseren Niedrigzinszeiten wäre das doch sicherlich einen Gedanken wert! :)
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Weiterführende Links:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/flucht-von-der-boerse-aktien-angst-deutsche-verschenken-aus-furcht-ein-vermoegen_id_3664500.html
https://www.finanzen.net/ratgeber/wertpapiere/aktien-kaufen
https://www.finanzen.net/fundamentalanalyse/expedia
https://www.boerse.de/geldanlage/Booking-TUI-Tripadvisor-Paradiesische-Renditen-mit-Reise-Aktien-von-Miss-boersede/7922312
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/fuenf-reise-aktien-mit-schoenen-aussichten-1000445490
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Unsere Anreise in die Türkei: Germania-Pleite und zittern um Condor
Unsere Anreise in die Türkei: Germania-Pleite und zittern um Condor
Sommerurlaub 2019.
Die Überlegungen:
4 schulpflichtige Kinder und der Wunsch der Kinder nach einem Hotel-Urlaub mit All-inklusive, mit Pools, Wasserrutschen ….
…. und direkt am Strand (so wie es “… alle aus der Klasse machen, wirklich ALLE! Nur wir nicht” ; Aussage eines der Kinder) …. .
Das alles natürlich in den Sommerferien.
Ich bin mehr der Typ “Rundreise” – unser Kompromiss war dann, dass wir so einen Urlaub machen, wenn wir 2 Tagesausflüge machen. Die Kinder waren einverstanden. Zwar widerwillig. Aber einverstanden.
Unsere Anreise in die Türkei: Germania-Pleite und zittern um Condor
Unser Reisebüro hat sich wirklich ins Zeug gelegt, was Bezahlbares zu finden, aber mit den ‘Vorgaben’ lagen wir bei einer Pauschalreise nach Mallorca oder Griechenland preislich um 5000 – 6000 Euro.
Aber dann fand sie doch etwas, was in unserer Preisklasse lag: Ein Familienhotel in der Türkei, am Strand, mit vielen Wasserrutschen, Pools und All Inklusive. Das ganze aufgebaut wie ein eigenständiges Dörfchen mit Supermarkt, Friseurladen usw – und ohne Armbändchen kam niemand in dieses Feriendorf rein. In der Anlage gab es mehrere Häuser mit kleinen Apartments. Wir buchten ein Apartment mit 3 Zimmern. Ein Zimmer für die Jungs, eins für die Mädchen und eins für uns
Die Vorfreude war groß! Ständig schauten sich die Kinder die Fotos vom Hotel und für den Sohn meines Lebensgefährten war es sogar der 1. Flug!
Von Bremen aus sollte Germania uns in die Nähe von Alanya fliegen, von dort wären es ca 40 Minuten Transfer zum Hotel gewesen …..
Was dann mit Germania passiert ist, wissen wir ja alle …..
Hier zu Hause kullerten direkt die ersten Tränen, als die Nachricht von der Germania-Insolvenz bekannt wurde. “Fällt unser Urlaub jetzt aus?”
In unserem Fall nicht. Wir haben bei TUI gebucht und somit war es nun die Pflicht von TUI, uns eine Ersatzbeförderung zu organisieren.
Das dauerte ein paar Wochen, denn TUI ging hier chronologisch vor und unsere Reise war erst ein paar Monate später.
Unsere ersten Ersatzflüge wurden dann auch wieder geändert. Es war etwas bangen, vor allem, was die Flugzeiten betrifft. Nachts um 1 Uhr im Hotel ankommen fände ich zB suboptimal. ….
Die endgültigen Flüge sahen dann so aus:
Hinflug ab Hamburg, 6 Uhr morgens, ab Hamburg, mit Condor
Zurück dann allerdings nach Bremen um 16.20 Uhr, mit Corendon
Mein Reisebüro sagte, wir hatten Glück im Unglück. Flugzeiten waren ok und effektiv haben wir keine Zeit am Urlaubsort verloren.
Andere Gäste hätten da mehr Pech gehabt, teilweise gab es die Ersatzflüge erst am Folgetag oder aber einen Tag früher zurück …
Corendon kannte ich gar nicht, Condor dagegen sehr gut.
Erst vor wenigen Wochen durfte ich für den Condor – Blog einen Beitrag schreiben
https://www.condor.com/de/blog/mit-3-kindern-im-wohnmobil-durch-die-usa/
Wir mussten wegen der verschiedenen Flughäfen etwas umorganisieren.
Unser Plan sah dann aus wie folgt:
Abfahrt bereits am Samstag nach Bremen. Am Flughafen dort unser Auto abstellen.
Ich war mir nicht sicher, wie abends die Züge nach Rheine (Münsterland) fuhren, so waren wir aber auf der sicheren Seite, nach der Landung gut nach Hause zu kommen
Weiterfahrt mit der Bahn von Bremen nach Hamburg. Zuerst zum Flughafen, Koffer abgeben. Dann zum Hotel. Zwischenübernachtung.
Am Sonntag um 3.30 Uhr zum Flughafen.
Der Plan stand, ich buchte den Parkplatz am Flughafen in Bremen und das Hotel in Hamburg.
Und dann – wenige Wochen vor der Abreise – gab es die ersten Schlagzeilen von Condor bzw dem Mutterkonzern Thomas Cook …
Innerhalb weniger Monate musste Thomas Cook dreimal seine Gewinnziele eindämpfen. Als Gründe dafür nannte der Vorstand Brexit, Preiskampf und die steigenden Kosten.
Eine Insolvenz drohte.
Wieder zittern, … jeden Morgen nach dem Aufstehen ein Kaffee und direkt die Nachrichten checken.
Wobei das ohnehin schon lange mein Ritual war.
Denn auch die politische Situation in der Welt behielt ich genau im Auge.
Was ich bezüglich der politischen Situation befürchtete, blieb aus und somit gab es keine Reisewarnungen für die Region im Antalya / Alanya
Thema Thomas Cook: Im August hieß es, Thomas Cook habe Investoren gefunden.
Wie wir heute wissen gab Thomas Cook am 23.09.2019 die Insolvenz bekannt. Condor konnte man zunächst mit einem Kredit retten.
Im August schien alles noch positiv zu verlaufen und auch bei uns Erwachsenen kam endlich Vorfreude auf.
Und ehe wir uns versahen, war Abreisetag!
Samstags mittags fuhren wir bei uns im Münsterland los Richtung Norden, um in den Süden zu fliegen
Unsere Anreise in die Türkei: Germania-Pleite und zittern um Condor
Ich beginne den Beitrag mit dem Rastplatz “Dammer Berge” auf der A1 zwischen den Abfahrten Holdorf und Neuenkirchen–Vörden. Er ist einer von den beiden Autobahn überspannenden Rastplätzen in Deutschland. Der andere ist auf der A9 “Rastanlage Frankenwald”
Da wir oft die A1 Richtung Norden fahren, wenn wir in den Urlaub starten, ist das für uns “Das Tor in den Urlaub” und auch, wenn der Rastplatz auf dem Weg in den Norden liegt, ist er der Auftakt zu meinem Bericht über unseren Urlaub in der Türkei
In Bremen angekommen parkten wir unser Auto auf dem reservierten Parkplatz am “Airpark”. Kurz vor der Ankunft mussten wir eine Nummer anrufen, der Besitzer kam dann zum Parkplatz, wies uns einen Parkplatz zu, auf welchem wir das Auto abstellten und das wars dann auch schon. Sehr unkompliziert!
https://www.airparks.de/bremen-flughafen-parken.htmlhttps://www.airparks.de/bremen-flughafen-parken.html
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Vollgepackt liefen wir dann im Regen zur nächsten S-Bahn Station. Mit dieser fuhren wir in die Innenstadt von Bremen und dann hieß es wieder durch den Regen zum Hauptbahnhof laufen.
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Wer meinen Blog regelmäßig liest, der weiß, dass Bahnfahren bei uns so gut wie nie normal und ohne Probleme verläuft.
Und auch die heutige Bahnfahrt sollte keine Ausnahme sein …
Die Verspätung ließ es uns schon vermuten. Was uns dann aber erwartete, übertraf unsere Befürchtungen.
Ein Zug war wohl defekt, der Ersatzzug stammte aus der Zeit von Anno Tuk, … er war völligst überfüllt und selbst in den Gängen stehend war es mehr als eng, erst recht mit Reisegepäck für 6 Personen…
Wenn dann jemand vorbei gehen musste, um zum WC zu gelangen, bedeutete es für uns, erst einmal das Gepäck provisorisch gestapelt an die Wand zu stellen und uns selber dagegen zu drücken.
Sitzplatzreservierungen verfielen durch den Ersatzzug und somit hatten wir eine mehr als unangenehme Fahrt von Bremen nach Hamburg. Die Kinder waren nörgelig und auch wir Erwachsenen waren genervt von dieser Situation …. Wir kamen ins Gespräch mit den Mitreisenden, mit denen wir nun eine Bahnfahrt lang unfreiwillig Gruppenkuscheln machen mussten. Der Tenor war gleich: Doofe Bahn. Da waren wir uns einig. Und verstanden uns direkt alle gut. Galgenhumor nennt man es wohl …. ich spendierte allen in meiner Umgebung eine Runde Kekse und wir erzählten uns von unseren bislang schlimmsten Bahnerlebnissen. Die Kinder nahmen es einfach hin und versuchten, wenigstens mal kurz auf dem Gepäck zu sitzen
Ein Schaffner hat es gar nicht erst bis zu uns geschafft …. Auf ihn hätte auch ein Keks, aber auch viel Frust gewartet ….
Zumindest aus dem Fenster gucken war ganz nett, erst Recht, als wir in Hamburg einfuhren.
In der Hafencity wird noch immer viel gebaut
Geschafft!
Angekommen in Hamburg.
Unsere Anreise in die Türkei: Germania-Pleite und zittern um Condor
Am Hauptbahnhof stiegen wir wieder um, um zum Flughafen zu kommen. Zeit, uns umzusehen hatten wir nicht. Denn wir wollten den Vorabend-Checkin bei Condor nutzen, damit es morgen früh etwas entspannter wird.
Jedes Kind hatte einen eigenen Koffer. Ich habe ihnen 1 Woche vor der Abreise eine Packliste gegeben und sie haben nahezu selbstständig ihre Koffer gepackt – und nichts vergessen.
Darauf war ich schon etwas stolz.
Sie waren für ihr Gepäck bei der Reise auch selber zuständig und durften es am Flughafen sogar selber aufgeben – darauf freuten sie sich am meisten!
Der Flughafen in Hamburg. Wir waren passend zum Vorabend – Checkin da
Ich hätte nicht geglaubt, dass Thomas Cook nur wenige Wochen später Insolvenz anmeldet …
Die Kinder durften ihr Gepäck dann aufgeben, bekamen die Bordkarten und die Vorfreude stieg immer mehr!
Nachdem wir unsere Koffer auf Reisen geschickt haben, aßen wir am Flughafen noch eine Kleinigkeit und schauten uns auf der Besucherterrasse den Trubel auf dem Rollfeld an!
Der Flughafen von der Etage der Besucherterrasse gesehen
Wir waren müde und so beschlossen wir, mit dem Taxi zum Hotel zu fahren.
35 Euro, die aber gut investiert waren, denn so wurden wir direkt bis vor die Hoteltür gebracht.
Unser Hotel “Marco Polo”
Rechtzeitig bekam ich eine SMS von der Rezeption, wie und wo wir den Schlüssen finden würden.
Er war direkt neben der Eingangstür in einem Safe hinterlegt, die Nummerncombi bekamen wir per SMS mitgeteilt.
Sehr gemütliche Zimmer und genug Platz für uns 6
Link zum Hotel:
http://www.marco-polo-hamburg.de/
Um 3 Uhr war unsere Nacht zu Ende.
Die Kinder waren erst sehr müde und motzig, aber als sie dann realisierten, dass wir nun zum Flughafen fahren und von dort in den Urlaub fliegen würden, waren sie fit und munter und vor allem extrem aufgeregt.
Vor allem der Sohn von meinem Lebensgefährten – es war sein allererster Flug!
Wow, so viele Flüge zu so früher Stunde
Unser Flieger!
Das ist schon lustig, denn meine Kinder sind bei ihrem 1. Flug auch mit Condor geflogen und nun flog der Sohn von Stephan zum ersten mal und ebenfalls mit Condor
Zurück ins Jahr 2019
Ein Flieger nach dem anderen machte sich auf dem Weg zum Rollfeld
Wie habe ich die Kinder auf den Flug vorbereitet?
Ich habe dazu vor einiger Zeit einen Beitrag geschrieben
-> 11 Tipps fürs fliegen mit Kindern
Und auch dieses mal bekamen die Kinder, kurz bevor es zur Startbahn ging, wieder was zum kauen und ihre Ohrenstöpsel zum Druckausgleich.
Meinen zukünftigen Stiefsohn habe ich noch besonders auf den Flug vorbereitet:
An einem Nachmittag ca 2 Wochen vor der Abreise fuhren wir zu unserem Heimat-Flughafen, dem FMO.
Dort haben wir so getan, als hätten wir Koffer dabei und ein Handgepäckstück.
Wir gingen dann zu einem geschlossenen Check-In Schalter und taten so, als würden wir das Gepäck aufgeben.
Manche Menschen haben etwas seltsam geguckt, aber egal. Den Kindern hat es gefallen!
Danach nahmen wir unser Handgepäck und gingen eine Etage höher zum Sicherheitscheck.
Den Bereich kann man zwar nicht ohne Bordkarte betreten, aber durchs Glas sehr gut sehen, was da passiert.
Im Anschluss daran gingen wir auf die Besucherplattform. Dort stiegen grad Passagiere durch die Gangway ins Flugzeug.
Wir taten so, als ob wir das wären, mit unserer Bordkarte in unserer Hand suchten wir gedanklich dann unseren Platz.
Wir sahen mehreren Flugzeugen dann beim starten zu.
Meinem Stiefsohn (in spe) hat das sehr gut geholfen, seine Nervosität abzulegen und seine Angst wich dann ab dem Zeitpunkt vollständig und endgültig der Vorfreude
Unsere gute Laune damals am FMO war dann erst einmal auf dem Höhepunkt, bis ich am Kassenautomaten stand und realisierte, dass ich für die 3 Stunden Parkzeit ernsthaft 12 Euro bezahlen musste ….
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Zurück zum Flughafen Hamburg, denn in der Zwischenzeit rollte auch unsere Maschine aufs Rollfeld.
Die beiden Jungs saßen nebeneinander und mein Sohn erklärte alles, was nun folgen würde.
Und dann ging es los: Wir starteten! ENDLICH !!!!!!
Der Flug mit Condor war sehr gut. Vor allem auch, was die Kinderfreundlichkeit betrifft!
Wir hoffen sehr, dass Condor bleibt und der Kredit der Airline hilft, auch ohne dem Mutterkonzern weiter am Markt bestehen zu bleiben!!
Unsere Anreise in die Türkei: Germania-Pleite und zittern um Condor
Landung in Antalya:
Draussen vor dem Flughafen gab es viele Stände von den Reiseanbietern. Wir gingen zum TUI- Stand, welcher uns dann den Transferbus zuwies.
Insgesamt fuhren wir 3 Hotels an, unser war das erste.
Der Transfer von Antalya war ca 1 Stunde länger, als er es von unserem ursprünglichen Zielflughafen war.
Zudem musste der Bus zwischendurch noch eine 15- Minütige Pause einlegen, welche wir an einem Bistro einlegten.
90 Kilometer Fahrt lagen nun vor uns
Das Hotel liegt nur 18 km von Alanya entfernt.
Das Hotel besteht aus 12 je 3-stöckigen Villen, in denen sich die Appartments befinden.
Insgesamt gibt es 473 Zimmer, welche im Winter 2016 komplett neu renoviert wurden.
Die Anlage ist 48.000 m2 groß. Es gibt Restaurants, Eiscafes, einen Supermarkt, ein paar Geschäfte zum stöbern, einen Friseursalon, ein Erwachsenen-Pool, einen großen Familienpool, ein Pool mit mehreren Wasserrutschen für Kinder aller Altersklassen, Poolrestaurants, einen Entertainmentbereich mit Spielezimmer, Trampolinen usw
Den Nachmittag verbrachten wir mit einer Erkundungstour und liessen den 1. Abend an der Poolbar ausklingen
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Im nächsten Bericht zeige ich euch das Hotel und erzähle euch auch, warum wir trotz Urlaub einen vollen Terminkalender hatten
Danke, dass ihr dabei ward!!!
Bis bald !!!
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Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub
Hallo zusammen,
wir sind aus unserem Sommerurlaub zurück und schon wieder mitten im Alltag… Das geht immer so schnell…. ihr kennt das bestimmt alle ….
Der Urlaub in der Türkei hat uns allen, insbesondere den Kindern, sehr gut gefallen.
Wir haben auch wieder ein paar Ausflüge gemacht. So sind wir zum Beispiel mit der neuen Seilbahn in Alanya hoch zur Burg gefahren, durften eine türkische Feuerwehrstation besichtigen, sind mit einem angemieteten Boot samt Captain über den Green Canyon gecruist und haben uns die Wasserfälle von Manavgat angeschaut.
Den Rest der Zeit haben wir im Hotel bzw im dazugehörigen Aquapark verbracht.
Dort befanden sich mehrere Pools und mehrere Rutschentürme, von welchen wir auch die meisten ausgiebig getestet haben.
Direkt am anliegenden Strand konnte man schnorcheln, vor allem mein Sohn hatte sehr viel Freude daran, immer wieder neue Fischarten zu entdecken.
Ich werde demnächst noch mehr dazu schreiben und euch vor allem die lohnenden Ausflugsziele “Green Canyon” und “Alanya” vorstellen!
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Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.
Im Herbst werden wir mit den Kindern Richtung Süddeutschland fahren.
Unser erstes Ziel wird Frankfurt sein. Vom Hotelzimmer in der 20. Etage werden wir einen schönen Blick auf Frankfurt und seine Skyline haben.
Von dort geht es dann für 4 Tage ins Allgäu. Ich hoffe sehr, dass das Wetter mitspielt, denn ich möchte den Kindern zum einen Schloss Neuschwanstein und zum anderen die Zugspitze zeigen.
Als letzte Etappe werden wir uns dann Bamberg und Würzburg ansehen, bevor es nach einer Nacht in Würzburg wieder nach Hause geht.
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Und für den Sommer 2020 schaue ich auch schon, wobei ich das Gefühl habe, manche Preisvergleichsseiten sind für die Planung nur bedingt geeignet, …
….. aber seht selbst:
Auf Facebook habe ich zusammen mit meinen Lesern schon gerätselt, warum der Urlaub in Griechenland so teuer ist. Vielleicht wird man mit einer Limousine dorthin kutschiert, vermutete ein Leser. Ein anderer hatte die Idee von einem möglichen Transfer per Privatjet. :-D
Bis zum Sommer ist ja noch etwas Zeit.
Jetzt steht erst einmal der Herbst vor der Tür!
Bis bald!!!!
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Ein kleines Lebenszeichen
Hallo zusammen,
mich haben in den vergangenen Wochen ein paar Nachrichten erreicht. Ob ich überhaupt noch bloggen würde hatte mich jemand gefragt…. Das habe ich zum Anlass genommen, hier mal ein paar Worte zu schreiben.
In den letzten Wochen ist in meinem Leben viel passiert….
Den Boden unter den Füßen weggerissen hat mir der Tod von einem ganz lieben und nahestehenden Menschen Anfang April.
Das war auch der Grund, warum wir unseren Osterurlaub storniert haben. Wir haben statt dessen aber ein paar Tagesausflüge unternommen, den Kindern (und mir) tat das sehr gut.
Es ging alles so schnell ……. Von der Diagnose bis zum Tod vergingen nicht einmal 14 Tage.
Alles, was wir tun konnten, war, für sie da zu sein.
Selbst wenn eine Prognose verheerend ist, so hofft man doch auf ein Wunder…..
…. aber dieses Wunder blieb aus.
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Dass sie nun nicht mehr da ist, begreife ich bis heute nicht…. Es ist ein kleiner Trost für mich, dass sie ein erfülltes und langes Leben haben durfte.
Sie fehlt mir so sehr. Sie fehlt uns allen.
In meinem Auto liegt noch der Berechtigungsschein für einen B-Parkplatz, in meinem Portemonnaie steckt noch immer ihre Krankenkarte…..
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Nur wenige Wochen nach ihrem Tod stand ein freudiges Ereignis an: Meine Schwester heiratete.
Es war ein Gefühlschaos zwischen Trauer und Vorfreude. Wir wussten 3 Wochen vorher, dass ein ganz wichtiger Mensch nicht mehr dabei sein wird. “Sagt die Hochzeit nicht ab. Ich werde euch vom Himmel aus zusehen!” sagte sie wenige Tage vor ihrem Tod.
Manchmal ist Freud und Leid so nah beieinander.
Als ich damals mit den Zwillingen schwanger war, starb mein Opa. Die beiden strampelten in meinem Bauch, während ich mich von ihm verabschieden musste.
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Die Hochzeits- Feier fand statt. Alles wie geplant.
Ich durfte die Trauzeugin meiner Schwester sein, was mich sehr gefreut hat.
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Bei uns im Münsterland wird eine Hochzeit nicht nur an einem Tag gefeiert. Am Tag nach der Hochzeit wird der Hahn geholt. Traditionell findet dies im Elternhaus der Braut statt. “Hahn holen” (Im Münsterländer Platt: „Hahn halen“) ist ein alter Brauch, aber im Grunde auch nur wieder ein Anlass zum anstossen! (Davon haben wir im Münsterland sehr viele! ;) )
Früher holte man am Tag nach der Hochzeit das Brautpaar zu einem Spaziergang ab. Man nahm dabei einen Hahn mit und der wurde – fragt mich nicht warum – betrunken gemacht. Am Elternhaus der Braut angekommen wurde er dann geschlachtet und es wurde eine Suppe daraus gekocht. Diese Nachfeier diente den Nachbarn als Dank für die Mithilfe bei der Ausrichtung für die Hochzeit.
Inzwischen fällt diese Nachfeier meistens größer aus als damals und natürlich wird auch kein Hahn mehr betrunken gemacht oder gar geschlachtet.
Auf dem Hof von meinem Elternhaus ist glücklicherweise reichlich Platz und meine Kinder fühlten sich wie im Paradies zwischen Hüpfburg, Imbisswagen, Candybar und jede Menge Draussen- Spielzeug für alle Kinder der Gäste.
Das ganze war zwar viel Arbeit, aber ein wirklich schönes Fest!
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Nur ein paar Tage nach der Hochzeitsfeier entdeckte ich durch Zufall eine Stellenanzeige in einem Fotostudio.
Ich ging nach Feierabend dorthin und erkundigte mich. Die Stelle war noch frei und schon ein paar Tage später durfte ich zum Vorstellungsgespräch.
Dieses verlief sehr gut. “Wann könnten sie denn anfangen?” – “Direkt nächste Woche!”
Auch wenn ich nicht unerfahren bin, was die Fotografie betrifft, ist das alles ziemliches Neuland. Portraitaufnahmen sind eben was ganz anderes als Landschaftsfotos oder Städteaufnahmen. Ich bin eine Quereinsteigerin (wie bei meinem Hauptjob auch schon) und lerne nun dort alles rund um das Thema Fotografie.
Mit 37 Jahren beruflich etwas ganz neues wagen – bis jetzt bereue ich es nicht, ganz im Gegenteil: Es macht richtig Spaß!!!
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Aber ich muss auch zugeben, dass ich nach den ersten Arbeitstagen ziemlich platt war. Zum einen, weil es so viel zu lernen gibt, zum anderen aber auch, weil ich nun teilweise sehr lange Tage habe, da ich auch noch meinen Haupt-Job habe.
So langsam hat sich aber bei uns alles eingespielt. Wir haben einen neuen Alltag aufgebaut. Mein Lebensgefährte unterstützt mich, wo er nur kann und auch die Kinder helfen mit.
Ich bin so froh und glücklich, dass das alles so gut funktioniert.
Und ich werde bald hier wieder neue Berichte schreiben.
Vorbereitet ist schon einiges und bald schon steht auch unser 1. Urlaub in diesem Jahr an. In den Sommerferien gehts in die Sonne. Auf Wunsch der restlichen Familienmitglieder ist es ja diesmal eine Pauschalreise. All Inklusiv, Hotel direkt am Strand. Aber das habe ich ja schon geschrieben, denn ursprünglich wären wir ja mit Germania geflogen…..
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Ich danke euch allen für eure Nachrichten und eure lieben Worte bei Facebook!!!
Ich freue mich immer sehr über euer netten Feedbacks !!!!!
Bis bald!!!!
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Rheine, 01. April 2019
Unser Roadtrip auf den Malediven
Ein nicht ganz ernst zu nehmender Beitrag zum 1. April
Update: Rheine, 01. April 2020
Eigentlich hatte ich zum heutigen Tage einen anderen Beitrag vorbereitet. Aufgrund der Situation passt er jedoch gar nicht, daher gibt es eine überarbeitete Version vom letzten Jahr.
Lest das alles mit einem zwinkerndem Auge und vergesst einfach mal für ein paar Minuten alle Sorgen und negativen Schlagzeilen der letzten Wochen.
#StayHome
Die Fotos stammen tatsächlich alle von den Malediven (ausser das Foto mit dem Mietwagen natürlich ;) )
Im März 2015 haben wir ein paar traumhafte Tage auf dieser kleinen Insel im Paradies verbracht!
Viel Spaß euch beim virtuellen Mitreisen.
Hallo zusammen,
mir ist grad aufgefallen, dass ich noch gar nicht über unseren Mietwagen – Roadtrip auf den Malediven geschrieben habe.
Das möchte ich nun nachholen, auch wenn die Reise schon eine Weile zurück liegt.
Die Malediven, ein Paradies bestehend aus mehr als 1000 Koralleninseln. Berühmt für die weißen Strände und die traumhafte Unterwasserwelt.
Ein Teil der Malediven als Satelliten – Bild von Google Maps:
Wir beschränkten uns auf das Gebiet rund um der Insel Fihalhohi, eine 400 x 260 Meter große Insel im Süd-Male-Atoll, knapp 40 km von der Hauptinsel Male entfernt:
Im März 2015 machten wir uns auf den Weg zu den Malediven.
Schon die Anreise ist aufregend, vor allem aber der Landeanflug auf Male!
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Die Übernahme vom Mietwagen verlief unkompliziert. Wir bekamen einen Geländegängigen Toyota, da viele Wege auf den Malediven sehr sandig sind
Zu den Inseln im Nord- und Südmale- Atoll führen Wasserstrassen. Diese lassen sich auch mit dem 4×4 gut und flüssig fahren.
Unsere Zielinsel liegt knapp 40 Kilometer von der Flughafeninsel entfernt. Nach ca 1 Stunde Fahrzeit erreichten wir Fihalhohi.
Schnell fahren darf man auf den Wasserstrassen nicht, da es häufig zum Wildwechsel mit Delphinen kommt.
Fihalhohi ist ca 260 x 400 Meter groß. Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel auf der Insel, daher wird ein Mietwagen unbedingt empfohlen, wenn man etwas von der Insel sehen möchte! An den Sehenswürdigkeiten gibt es überall ausreichend Parkplätze. Ausserdem gibt es an der Hauptverkehrsstrasse der Insel 2 Tankstellen.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen beschlossen wir, einen Ausflug zu den bekannten Wasserbungalows zu starten. Wenn man Fotos von Fihalhohi googelt, sind diese immer mit einer der ersten Treffer.
Ausserdem lag es nicht allzuweit von unserer Unterkunft entfernt, so dass wir nicht ganz so lange mit dem Auto unterwegs sein würden.
Strecke: 200 Meter
Fahrtzeit: 6 Minuten (wir mussten unterwegs eine kurze Pipi-Pause machen)
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Man kennt die Wasserbungalows von so vielen Bildern und nun standen wir wirklich davor! Es war unbeschreiblich.
Wir trafen zufällig eine Gruppe Wanderer, sie waren schon auf dem Rückweg der Aussichtsplattform. Sie erzählten uns, dass die Wasserbungalows sogar zu mieten wären!
Wow, das muss ein wahnsinnig tolles Gefühl sein, dort seinen Urlaub zu verbringen!
Aber vermutlich ist das auch sehr teuer…..
Unser Plan: Ebenfalls eine Wanderung bis zur Aussichtsplattform! Wege aus Holz, welche man einfach laufen kann, verbinden die einzelnen Bungalows. Am Ende gibt die Aussichtsplattform. Achtung: Sie ist ca in 1,50 Meter Höhe, also nichts für Menschen mit Höhenangst!
Die Aussicht ist atemberaubend! Direkt vor einem das türkis-blaue, glasklare Wasser und man kann sogar bis zur nächsten Insel schauen!
Da lohnt sich die Wanderung wirklich!
Auf der Aussichtsplattform befinden sich Bänke zum ausruhen, denn der Weg bis dorthin ist weit, jedoch praktisch ohne Steigung. Will man den kompletten Weg an den Wasserbungalows bis zur Aussichtsplattform laufen, sind es um die 120 Meter!!!
Es empfiehlt sich unbedingt, ausreichend Wasser mitzunehmen, denn vor allem zur Mittagszeit hin kann es auf Fihalhohi sehr heiß werden!
Auf dem Rückweg tankten wir den Mietwagen nochmals voll, da wir morgen schon früh los wollten.
Den Rest des Tages entspannten wir an einem kleinen Strand in der Nähe unserer Unterkunft, welchen wir sogar zu Fuß erreichen konnten.
Am nächsten Morgen waren wir schon früh auf den Beinen. Im Internet habe ich von der “Schiefen Palme” gelesen und vor allem zum Sonnenaufgang soll es dort sehr schön sein!
Leider lag die Palme auf der anderen Seite der Insel. Um rechtzeitig dort zu sein, fuhren wir schon früh los. Eine Strecke von fast 400 Metern lag vor uns! Die lange Anreise lohnt sich aber!
Nach ca 5 Minuten waren wir da. Zu unserer Überraschung war der Parkplatz schon recht voll, wir fanden einen der letzten freien Plätze!
Ein Geheimtipp ist die Palme also nicht mehr. Vom Parkplatz sind es auch nochmals ca 10 Meter zu laufen, also unbedingt ausreichend Zeit einplanen!
Wir blieben noch eine ganze Weile und genossen den Ausblick.
Kurz vor Mittag fuhren wir wieder zurück, so würden wir in der Mittagshitze im klimatisierten Fahrzeug verbringen.
Unser nächstes Ziel war die Westseite der Insel. Dort soll der Sonnenuntergang besonders schön sein und zudem gibt es dort eine Sunset – Bar mit leckeren Cocktails.
Wir waren weit vor Sonnenuntergang da und genossen einfach die Zeit am Strand.
Wie bei der Nordsee auch gibt es auch hier Ebbe und Flut. Mit einem Unterschied: Das Watt reicht nur bis zur Riffkante.Daher darf man auf Fihalhohi nur mit geführten Gruppen Watt-Wandern.
Wer die Wege durchs maledivische Wattenmeer unterschätzt, läuft evtl. versehentlich bis zur Riffkante und kann dort abstürzen. Ausserdem führt die M-0104 – eine der meistbefahrenen Wasserstrassen der Malediven . direkt am Wattenmeer vorbei.
Eigentlich wollten wir auch an einer Wattwanderung teilnehmen, aber diese werden leider nicht täglich angeboten und wir haben es daher leider nicht mehr geschafft.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach dem Frühstück zur Tauchschule.
Entfernung: Heute nur 65 Meter
Fahrtzeit: 10 Minuten, da wir unterwegs einen Tankstop einlegen mussten. Unser Mietwagen war sehr durstig und gestern haben wir sogar fast die 1000 Meter Marke geknackt!! An einem Tag!
Glücklicherweise war grad Ebbe und somit konnten wir durchs Watt zu Fuß zur Riffkante laufen. Ansonsten hätten wir mir den Schwimmflossen durch das Wasser laufen müssen, was sehr anstrengend ist.
Den Tag verbrachten wir im Wasser. Schon beim Schnorcheln sieht man die ganze Schönheit der Unterwasserwelt der Malediven.
Den Abend ließen wir an unserem “Hausstrand” ausklingen.
Der nächste Tag begann wieder sehr früh.
Heute wollten wir einmal versuchen, mit dem Mietwagen die ganze Insel zu umrunden.
Knapp 1500 Meter lagen also vor uns, daher starteten wir schon vor Sonnenaufgang.
Unser 1. Ziel: Die Wasserbungalows im Sonnenaufgang.
Es war nicht viel los, daher fanden wir direkt an den Wasserbungalows einen Parkplatz.
Als wir von den Wasserbungalows zurück zum Auto liefen, trafen wir bereits 2 Wandergruppen! Sie sagten, dass sie bis zur Mittagshitze wieder zurück sein wollten und daher schon so früh Richtung Aussichtsplattform wandern wollten. Ok, das machte in Anbetracht der für den Tag angekündigten Temperaturen durchaus Sinn.
Als zweites fuhren wir wieder zur Palme, ich wollte sie unbedingt noch einmal bei richtigem Sonnenschein am Tage sehen. Der Parkplatz war bereits fast voll, neben mehreren Mietwagen standen auch 3 Reisebusse auf dem Parkplatz, entsprechend voll war es an der Palme und es hat gedauert, bis ich ein Foto ohne Touristen machen konnte.
Wir sind dann einfach weiter gefahren und haben mehrere wunderschöne, ruhige und sehr malerische Buchten entdeckt. Je weiter wir von den Bungalows und der Palme fuhren, desto leerer wurde es auf der Strasse.
Ein kleines Stückchen weiter befindet sich der “Strand der Korallen” . Hier befinden sich bis zu 2 Meter hohe, malerisch weiße Korrallen- Felsen.
Weil ständig Touristen auf ihnen rumgeklettert sind, wurde der Bereich nun durch Zäune abgesperrt. Das Gedrängel hinter dem Zaun ist groß, jeder möchte Fotos und Selfies machen. Ähnlich wie in den USA stellt man sich aber auch hier geduldig an und wartet, bis man an der Reihe ist
Danach fuhren wir planlos die Strasse am Inselrand entlang.
Immer wieder gab es Parkbuchten. Faustregel: Je mehr Autos irgendwo stehen, desto schöner der Ausblick oder die Bucht.
Tipp: Wenn ihr dort seid, haltet einfach mal an einer der Parkbuchten an und erkundet zu Fuß die Umgebung. Dann entdeckt ihr möglicherweise auch solch schöne Plätzchen!
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Am späten Nachmittag erreichten wir ein Restaurant im Süden der Insel. Daneben befand sich eine Cocktailbar, wo wir unseren leider schon letzten Abend auf Fihalhohi ausklingen liessen
Bevor wir zurück zu unserer Unterkunft fuhren, machten wir nochmals einen kleinen Abstecher zu den Wasserbungalows. Sie hatten es mir angetan und ich wollte sie vor der Abreise unbedingt noch einmal sehen!
Am nächsten Morgen hieß es leider Abschied nehmen vom Paradies.
Wir fuhren mit unserem Mietwagen zum Flughafen, gaben unseren Mietwagen ab und wenig später hob unser Flieger leider Richtung Heimat ab …..
Malediven, wir kommen wieder!
Nächstes mal soll es aber ein reiner Wanderurlaub auf den Malediven werden. Wir haben nicht gewusst, dass es dort so tolle Wanderwege gibt!
Ich wünsche euch allen noch einen schönen 1. April! ;-)
Lest hier: Unser Reisebericht von Fihalhohi / Malediven
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Kein Aprilscherz:
Aus meinen Fotos entstanden ein paar Puzzle und ein Wandkalender in 3 verschiedenen Größen und sind
aktuell für 2023 im Handel erhältlich
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Die 3 Sumatra – Tigerbabys vom Naturzoo Rheine
Am 8. Januar 2019 haben im Naturzoo Rheine 3 kleine Sumatra- Tiger- Babys das Licht der Welt erblickt. Die 3 Sumatra – Tigerbabys vom Naturzoo Rheine
Tigermama “Naga” wurde als Handaufzucht im Zoo von Lissabon groß und lebte seitdem nur mit ihrer Schwester “Aguja” zusammen. 2012 kamen “Naga” und “Aguja” in den Naturzoo in Rheine.
Im August 2018 zog der bereits zuchterprobte Tigerkater “Kabus” von Belfast nach Rheine. Im Rahmen des Europäische Zuchtprogramm (EEP) erhoffte man sich Nachwuchs, um den Bestand zu sichern.
Die Tierpfleger entschieden, dass “Naga” die bessere Partnerin für “Kabus” sei und “Aguja” reiste daraufhin zu einem anderen Tiger-Männchen nach England.
Bereits Ende September kam es zur Paarung und im Januar kamen die drei Nachwuchs-Tigerchen zur Welt.
Für die Geburt hat der Zoo eine sog. Wurfbox hergerichtet, das ist ein abgedunkelter Raum im hinteren, ruhigen Teil des Tiger- Hauses.
Dort ließ man die Mutter “Naga” in den ersten Wochen in Ruhe und überwachte den Raum lediglich mit einer Kamera.
Somit war auch zunächst nicht genau bekannt, welches Geschlecht die drei Tigerchen haben, man sah aber, dass sich die Mutter sehr fürsorglich um ihren Nachwuchs kümmerte.
Selbstverständlich war das nicht, denn es war ihr erster Wurf und das im Alter von bereits fast 10 Jahren.
Die Zoo-Besucher bekommen im Tigerhaus auf einem Monitor live einen Einblick in das Wurfhaus.
Zum ersten mal verlassen haben sie es dann Mitte Februar und waren somit für die Besucher zwar noch hinter einer Scheibe und einem Gitter, aber dennoch live zu sehen!
Mein Terminplan ließ es in den Folgetagen nicht zu, den Tigern einen Besuch abzustatten.
Als wir dann endlich an einem sonnigen Sonntag Nachmittag zum Zoo fahren konnten, sahen wir schon bei der Zufahrt zum Zoo, dass gefühlt das halbe Münsterland die gleiche Idee hatten und drehten wieder ab.
Tatsächlich waren alleine an diesem einen Sonntag 6600 Besucher im Zoo und das Gedrängel am Tigerhaus entsprechend groß.
Die Kinder hatten danach am Papa- Wochenende mehr Glück, es war nicht so voll und sie konnten die Tigerbabys live sehen. Schockverliebt schickte mir meine Älteste direkt danach schon die ersten Fotos der süßen Jungtiere.
Am Donnerstag, 21. März durften die drei dann zum ersten mal in das kleine, vorgelagerte Aussengehege.
Die Presse war zugegen und bei diesem Anlass wurden auch die Namen für die 3 bekannt gegeben:
Der Kater heisst „Leopold“ und die 2 Katzen „Tipah“ und „Zuma“.
Namensgeber waren 3 Paten, welche gegen eine großzügige Spende die Namen aussuchen durften. Das Geld geht direkt an die WildCats Conservation Alliance zur Unterstützung von Schutzprojekten von den Tigern auf Sumatra
Vergangenen Freitag hatte ich zwei Termine in Rheine. Termin 1 ging schneller als gedacht und ich hatte 1 Stunde “Leerlauf” bis zu Termin 2.
Die Sonne schien vom blauen Himmel und spontan überlegte ich mir, die Tiger nun endlich einmal live anzusehen.
Im Zoo angekommen ging ich direkt zu dem Tigerhaus.
Geduldig und zusammen mit ein paar Fotografen warteten wir am Tigerhaus. Ich hoffte sehr, dass die drei vielleicht doch bald aufwachen würden und nach draussen gehen.
So ganz viel Zeit hatte ich ja nicht.
Und dann war es tatsächlich soweit, die kleinen waren wach und tappsten nach draussen.
Weil ich das gar nicht geplant hatte, lag meine ‘große’ Kamera natürlich (leider) zu Hause.
Die Fotos entstanden mit meiner kleinen “immer-Dabei-Knipse” und zudem durch eine Scheibe.
Das hatte sich gelohnt! Endlich habe ich die drei kleinen auch mal gesehen. Sie sind so niedlich, erinnern mich mit ihrem spielerischen Verhalten sehr an die drei kleinen Stubentiger, welche ich zur Zeit bei mir zu Hause wohnen habe.
Nächste Woche fahre ich mit den Kindern hin, hoffentlich spielen die kleinen dann auch wieder so niedlich draussen.
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Das Aus von Germania – auch wir sind betroffen
Hallo zusammen,
mein Freund steht meistens morgens etwas früher auf als ich und beginnt den Tag mit dem Lesen der aktuellen Nachrichten.
Heute Morgen wurde ich dann nicht wie sonst mit einem “Guten Morgen” begrüsst, sondern mit den Worten:
“Germania hat Insolvenz angemeldet und alle Flüge eingestellt!”
Ich war direkt hellwach, wacher, als es mein Kaffee morgens hin bekommt……
Grund: Wir haben kürzlich unseren Sommerurlaub gebucht und nun ratet mal, welche Airline uns in die Sonne fliegen sollte….. Richtig, Germania….
“Neee, oder…?!” ……. Ich nahm mein Handy und las direkt in meinem News-Feed mehrfach die Nachricht. “Germania hat Insolvenz angemeldet!”
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Bereits kurz nach unserer Buchung gab es erste Gerüchte und ich wurde etwas nervös …. Die Pressemitteilung von Germania beruhigte mich dann etwas:
“Die mittel- und langfristige Perspektive der Germania als unabhängige mittelständische Fluggesellschaft ist damit gesichert.”
Das war vor 2 Wochen.
Ich hatte ein Dejavu …. wobei, nicht ganz. Aber als wir damals nach Florida geflogen sind, haben wir bei Air Berlin gebucht und Wochen vor unserem Abflug hieß es auch, die Airline sei insolvent. Wir haben gebangt und gezittert, ob unsere Flüge überhaupt noch stattfinden, was dann aber glücklicherweise der Fall war.
Dieses mal würden wir kein Glück haben, das stand nun fest. Germania hat noch in der Nacht sämtliche Flüge eingestellt. Das traf vor allem die Reisende, welche bereits am Flughafen waren oder aber welche am Reiseziel sind. Denn sofern sie die Flüge direkt bei Germania gebucht haben, müssen sie sich nun selbst und auf eigene Kosten um Rückflüge kümmern.
Ebenso alle, welche in den kommenden Tagen und Wochen Flüge direkt bei Germania gebucht haben.
Insgesamt sind ca 60.000 Kunden betroffen, welche in den kommenden 14 Tagen mit Germania fliegen wollten.
Die Austrian Airlines, Condor , Lufthansa (50 % Rabatt bei der Tochter-Airline Eurowings bei Vorlage des Germania- Tickets aus dem Ausland zurück nach Deutschland) , Swiss, Ryanair sowie die Tochter Laudamotion (Sonderpreise ab 9,99 ab Berlin und Hamburg), Sunexpress und TUIfly bieten für alle direkt Betroffenen – also all jene, welche durch eine Direktbuchung keinerlei Erstattung zu erwarten haben – vergünstigte Tickets an.
Nicht zu vergessen die 1700 Mitarbeiter, welche es teilweise selber erst sehr kurzfristig erfahren haben und nun ihren Job verloren haben ….
So habe ich von einem Piloten gelesen, welcher gestern Abend auf den Kanaren gestartet ist und noch nichts von der Insolvenz wusste. Erst direkt vor der Landung erfuhr er es, … kurz bevor um kurz vor 2 Uhr nachts die Nachricht an die Öffentlichkeit ging.
Es waren vor allem eher die kleineren Flughäfen, welche von Germania bedient wurden.
Und auch meinen ‘Heimatflughafen’, dem Flughafen Münster-Osnabrück, trifft es, denn 26 % der Flüge von dort wurden von Germania durchgeführt.
10 000 Passagiere wollten im Februar vom FMO mit Germania fliegen, 15 000 wären es sogar im März gewesen.
Der FMO ist um Ersatz bemüht, es haben mehrere Airlines bereits angeboten, einzuspringen. Dennoch wird es kurzfristig wohl nicht komplett abgedeckt werden können.
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Es ist in meinen Augen ungerecht und unverständlich, dass die Passagiere, welche direkt bei Germania gebucht haben, nun weder Ansprüche auf Rückerstattung noch Anspruch auf einen Ersatzflug haben. Oder sagen wir mal so, theoretisch hätten ja auch diese Passagiere einen Anspruch auf Erstattung, jedoch stehen sie in der Gläubigerliste ganz weit hinten, als letzte. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie jemals einen Cent Erstattung sehen werden …..
In meinen Augen müsste es da eine viel bessere Absicherung geben, ähnlich, wie sie ein Passagier einer Pauschalreise auch bei der Buchung automatisch erhält.
Ich kenne eine Familie, welche das ganze Jahr über für die Flüge spart, um Ende Februar für 4 Wochen im Ferienhaus von Verwandten auf den Kanaren zu entspannen. Dieser wird in diesem Jahr leider ausfallen, da sie die Flüge direkt gebucht und somit keinerlei Ansprüche auf Rückerstattung des Flugpreises haben.
Ebenso eine Bekannte, welche mehrmals im Jahr von Mallorca nach Deutschland fliegt, um ihre Eltern zu besuchen. Drei ihrer Deutschland-Besuche fallen nun wohl ins Wasser…..
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Wir haben da wohl etwas Glück im Unglück, da wir über TUI gebucht haben und somit die Flüge im Rahmen einer Pauschalreise stattgefunden hätten bzw wie wir hoffen stattfinden werden, denn als Pauschaltourist hat man gute Chancen auf eine Umbuchung auf einen Ersatzflieger.
Ob die Flugzeiten oder der Abflughafen bleibt, ist eher unwahrscheinlich. Und unser bereits gebuchter und bezahlter Dauerparkplatz am Flughafen wird wohl auch verfallen. Immerhin reisen wir in der Hauptreisezeit mit 6 Personen (wir und unsere 4 Kinder)
Aber beklagen möchte ich mich nicht.
Mir tun all die Menschen leid, die dadurch ihren Job verloren haben und auch alle Passagiere, welche nun ihren geplanten (und manchmal lange angesparten) Urlaub nicht antreten können oder aber am Urlaubsziel nicht entspannen können, da sie sich um die Rückreise kümmern müssen ….
Ich habe seit Jahren keine Pauschalreise mehr gebucht, sondern buche immer Flug und den ganzen Rest getrennt.
Es war der Wunsch meines Freundes, einmal einen All Inklusive Urlaub zu buchen und er musste mich sehr überreden, dass ich nicht Flug und Ferienhaus getrennt buche, wie ich es sonst gerne tue.
Das ist wohl nun unser Glück.
Bei zwei unserer Kinder kullerten heute schon die Tränen, weil sie Angst haben, dass der Sommerurlaub storniert wird.
Aber wir warten erst einmal ab.
Mein Reisebüro sagte mir, ich müsse ca 3 Wochen warten, da sich die Reisegesellschaft erst um die akuter betroffenen Passagiere kümmere (nachvollziehbar)
Und dann werden wir erfahren, wie es mit unserem Sommerurlaub in diesem Jahr klappen wird.
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Warum hier grad so wenig auf dem Blog passiert…
Warum hier grad so wenig auf dem Blog passiert…
Hallo zusammen,
im Moment passiert nicht soviel auf meinem Blog.
Gestern schrieb mich jemand an, ob ich nun auch eine “Kreative Pause” einlegen würde, weil das zur Zeit mehrere Blogger tun würden.
Dem ist aber nicht so.
Mir fehlt in diesen Wochen schlichtweg die Zeit, um neue Beiträge zu schreiben.
Dabei habe ich aktuell 8 Berichte in der Warteschleife….
Grund für die kleine Pause ist ein sehr schöner Grund. In meinem Jahresrückblick habe ich es bereits geschrieben:
Mein Freund zieht mit seinem Sohn zu uns.
Glücklicherweise habe ich eine große Wohnung über 2 Etagen, wobei wir die 2. Etage bis dato nur als Spielzimmer und Büro genutzt haben.
Jetzt sind es nach viel Umbauerei, Umräumerei und Möbelaufbauerei Kinderzimmer geworden, insgesamt 4 in der Wohnung verteilt auf beide Etagen – damit jedes Kind sein eigenes Reich und einen Rückzugsort hat.
Jedes Kind durfte sein Zimmer mitgestalten, wir konnten fast alle Wünsche berücksichtigen.
Fast alle, weil wir eine Seilbahn aus dem Fenster zu einem leider nicht vorhandenen Baumhaus bei aller Liebe einfach nicht umsetzten konnten!
Das Badezimmer und unser Schlafzimmer wurden umgestaltet. Es ist erstaunlich, wie ein paar neue Schränke / Kommoden / Regale einen Raum positiv verändern können.
Auch die Küche haben wir etwas abgeändert. Nur Kleinigkeiten – und doch wirkt es anders.
Ausserdem wir haben es sogar geschafft, seine Wohnzimmermöbel in meinem Wohnzimmer so zu integrieren, dass es trotz des absoluten Stilmixes viel besser und geräumiger aussieht als vorher.
Die ganzen Veränderungen in (noch) ‘meiner’ Wohnung führten dazu, dass ich nun auch irgendwie das Gefühl habe, in eine neue Wohnung gezogen zu sein.
Und das finde ich perfekt für einen Neuanfang!
Und nun sitze ich hier am Laptop, inmitten vieler Umzugskisten und dem absoluten Chaos. Die vollen Kisten werde ich gleich noch weiter ausräumen und in die leeren Kartons sind bereits die Katzen eingezogen. Und mein Freund? Verbringt seinen letzten Abend in seiner inzwischen fast leer geräumten Wohnung.
Zwei Haushalte zusammenführen hat übrigens einen super Vorteil: Wir haben nun für fast alle Elektrogeräte aus dem Haushalt ein Ersatzgerät auf dem Dachboden
Mein Sohn hat jeden Morgen, wenn ich ihn geweckt habe, freudestrahlend erzählt, wie viele Tage es nur noch dauert, bis die beiden endlich zu uns ziehen.
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Und morgen ist es soweit. Endlich!
Dies ist also mein letzter Abend als Alleinerziehende Mutter.
Ab morgen habe ich nach 3 Jahren endlich wieder jemanden dauerhaft an meiner Seite.
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Ab morgen startet das große Abenteuer Patchworkfamilie mit 4 Kindern!
Und wenn der Umzug bzw der Einzug geschafft ist, dann gehts auch hier wieder weiter!
Unser Urlaubsziel für unseren Sommerurlaub 2019 steht inzwischen übrigens auch bereits fest. Nix Großes, sondern 8 Tage Entspannung pur.
Darüber schreibe ich aber ein anderes mal!
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Rückblick auf 2018 und Ausblick auf 2019
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Hallo zusammen,
auf den meisten Blogs, welchen ich folge, gibt es nun Rückblicke auf das Reisejahr 2018 und viele verraten schon ihre Pläne für 2019.
Ich habe überlegt, ob ich das auch machen soll ….. viel zu schreiben gibt es nicht.
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Eine kleine Erläuterung, warum ich viele meiner Touren aus diesem Jahr (noch) nicht verbloggt habe:
Im Herbst 2017 habe ich jemanden kennengelernt und seitdem gehen wir unseren Weg gemeinsam.
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2018 haben wir ein paar Wochenend-Kurzurlaube gemacht. Ich habe danach nicht darüber berichtet, weil ich das ganze noch nicht publik machen wollte.
Das werde ich nachholen, denn da sind bestimmt für den ein oder anderen von euch noch ein paar schöne Ausflugstipps dabei.
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Mein Reisejahr 2018
Im Januar 2018 hat er uns bereits ins Sauerland begleitet. Den Kindern hat unser Winterurlaub im Vorjahr so gut gefallen, dass wir es wiederholt haben und er war dabei. Wir hatten sehr viel Spaß, auch wenn sehr viele Rodelpisten wegen Schneemangel geschlossen waren. Und mein Sohn konnte ein paar Tage seine Ängste wegen seiner bevorstehenden OP vergessen…
Am 1. Tag waren wir am Sahnehang direkt am kahlen Asten, eine der wenigen offenen Rodelpisten. Aber mangels Schnee gab es auch hier nur Kunstschnee. Rodeln auf Kunstschnee ist nicht wirklich schön. Die Piste hatte viele Löcher und wir haben kaum eine Fahrt komplett bis unten geschafft, ohne vom Schlitten zu fliegen. Bei der 1. Rodeltour hab ich mich 20 Jahre jünger gefühlt – und am Ende des Tages mindestens 20 Jahre älter …..
Am Tag danach waren wir direkt in Winterberg, dort waren die Pisten deutlich besser.
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Im Februar waren wir in Köln. Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, liebe ich diese Stadt einfach und bin regelmäßig dort. Und aus dem Grund bekam mein Freund ein Wochenende in meiner Lieblingsstadt zum Geburtstag, da er zuvor noch nie in Köln war und ich diesen Umstand dringend ändern wollte.
Und obwohl ich schon sooft dort war und er noch nie, hat er mir auf seine Weise ein völlig neues (und sehr romantisches) Köln gezeigt. So habe ich die Stadt nie zuvor erlebt.
Weiter ging es dann im April mit einem Überraschungs-Kurztrip seinerseits an die Nordsee. Genauer gesagt in Wilhelmshaven und in Schillig. Die Scheidung stand bevor und um ehrlich zu sein ging es mir nicht besonders gut.
Emotional passiert vor so einem Termin doch viel in einem selbst, auch wenn man wieder glücklich ist.
Mein Freund hatte das im Jahr zuvor selber hinter sich gebracht und konnte das glücklicherweise nachvollziehen- und er wollte, dass ich mal etwas abschalte und mir etwas Gutes tun – und das hat sehr gut funktioniert.
Meer funktioniert immer, zum Glück wohnen wir nicht allzuweit von der Nordsee entfernt
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Im Mai war ich mit den Kindern und meiner Mutter in der Eifel, ein paar Tage Kraft tanken.
Und das hat funktioniert, ein paar Tage Auszeit taten uns allen sehr gut, auch den Kindern.
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Wir haben uns Testrennen an der Formel 1 Rennstrecke Circuit de Spa in Belgien angesehen (Bericht folgt)…….
……ausserdem waren wir an der -> Saarschleife und am -> Geysir Andernach.
Und wir haben uns die Burg Eltz angesehen (Bericht folgt) ….
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… ausserdem waren wir in den malerischen Städtchen Trier, Monschau und Saarburg (Werde ich beizeiten auch drüber berichten, vor allem Saarburg lohnt sich für einen Ausflug!)
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Im Juli waren wir in Schweden – Unser 1. Patchworkurlaub mit 5 Kindern! Wir hatten eine sehr schöne Zeit dort mit einer gesunden Mischung aus Ausflügen und Relaxen am Pool.
Highlight war zum einen der Besuch beim Katthult- Hof, dem zu Hause von Michel aus Lönneberga und der Besuch der Studio-Kulissen von vielen bekannten Filmen aus der Feder von Astrid Lindgren. Zum anderen waren es die Elche, welche wir aus nächster Nähe sehen durften.
Abgerundet wurde der Urlaub vom Sommerwetter, welches den Kindern jeden Tag perfektes Poolwetter bescherte!
Schweden
Schweden
Der August hielt wieder eine kleine Überraschung von meinem Freund bereit, denn er wusste, wie gerne ich mir Feuerwerke ansehe und somit schenkte er mir einen Kurztrip nach Scheveningen, wo alljährlich direkt am Strand das große Feuerwerks-Festival statt findet. Es war sehr schön, direkt am Strand zu sitzen um sich das Feuerwerk, welches von einer Plattform im Meer abgefeuert wurde, anzusehen.
Und weil Amsterdam nicht weit weg ist, haben wir uns dieses schöne Städtchen auch angesehen, inklusiver einer Grachtenfahrt durch die unzähligen Kanäle.
Ausserdem konnte ich endlich mal nach Kinderdijk, um mir die Windmühlen anzusehen. Dieses Ziel stand schon lange auf meiner Wunschliste
Im September haben wir Verwandte im Paderborner Land besucht. Nicht weit von ihnen entfernt stehen die Externsteine. Dort war ich als Kind mit meinen Eltern häufig, aber danach nie wieder. Es war schön, diesen Ort wieder zu sehen und wir haben das mit einer kleinen Wanderung kombiniert.
Und auch im Oktober war ich unterwegs, jedoch sollte dies ursprünglich kein Urlaub sein.
Mein Sohn hatte einen Termin in einer Uniklinik in Ostdeutschland und da mir keiner sagen konnte, wie lange die Untersuchungen und Behandlungen dauern würden, buchte ich in der Nähe für 5 Tage eine Ferienwohnung.
Die Untersuchungen und Co dauerte kürzer als geplant, vorzeitig abreisen hatte ich zunächst angedacht, doch hätte ich die Ferienwohnung voll bezahlen müssen.
Daher haben wir nach Rücksprache mit meiner Familie dann doch einen Kurzurlaub daraus gemacht.
Vor allem meinem Sohn hat das nach allem sehr gut getan.
Wir waren in Magdeburg beim Hundertwasserhaus, in Leipzig im Zoo, in Dresden und bei der Basteibrücke.
Ich werde über unsere Ziele noch ausführlich berichten, … wenn ich Zeit habe …. denn ….
…. Zeit für meinen Blog habe ich seit ein paar Wochen leider kaum.
Grund:
Mein Freund und ich ziehen Anfang des kommenden Jahres zusammen.
3 Jahre war ich alleinerziehende Mutter meiner 3 Kinder, 2019 ändert sich das endlich und ich muss meinen Alltag nicht mehr alleine meistern, sondern habe dann wieder jemanden dauerhaft an meiner Seite.
Mit meinen drei Kindern und seinem Sohn haben wir dann 4 Kinder und wir möchten, dass jedes Kind ein eigenes Kinderzimmer hat. Auch wenn sie sich gut verstehen, halten wir es für sehr wichtig, dass jedes Kind seinen eigenen Bereich und Rückzugsort hat.
Aus dem Grund sind wir seit ein paar Wochen in unserem zukünftigen gemeinsamen zu Hause am renovieren und umbauen, laufen die Möbelhäuser der Umgebung ab und sind inzwischen Stammkunden im Baumarkt.
Inzwischen ist fast alles fertig und der eigentliche Umzug steht an.
Wir haben beide eigenständige Haushalte, welche zusammengeführt werden müssen usw. Das ganze neben Job, Haushalt zu Hause und dem ganz normalen Alltagswahnsinn als (noch) Alleinerziehende Mutter von 3 Kindern mit all ihren Terminen, anstehenden Klassenarbeiten usw
Die Kinder freuen sich ebenso sehr wie ich, vor allem mein Sohn, weil er dann endlich einen Bruder hat!
Sie verstehen sich seit der 1. Minute sehr gut mit meinem Freund und auch die Kinder untereinander verstehen sich gut, auch wenn es ab und an Reibereien gibt, wie es unter ‘normalen’ Geschwistern auch vorkommt.
Weihnachten haben wir wieder alle zusammen gefeiert (es war bereits unser 2. gemeinsames Weihnachtsfest).
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2019 wird also sehr spannend für uns, auch wenn urlaubstechnisch noch nichts konkret geplant ist. Aber ich habe ja noch einiges, worüber ich schreiben kann
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Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr
und für 2019 Gesundheit und alles nur erdenklich Gute!
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Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen
Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen
Unsere letzte Nacht im Ferienhaus …..
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Der letzte Abend in Schweden präsentierte ein wunderschönes Naturschauspiel:
Nachtleuchtende Wolken.
Leuchtende Nachtwolken sehen aus wie silbrig-weiße dünne Wolken. Zu sehen sind sie am Nordhorizont an manchen lauen Sommernächten. Die NLC sind in 83 km Höhe. Steht die Sonne zwischen 6° und 16° unter dem Horizont, werden sie noch von der Sonne angeschienen, aber der Rest vom Himmel ist schon dunkel.
Mehr Infos zu diesem Naturschauspiel -> https://www.meteoros.de/themen/nlc/
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…. der Tag der Abreise war da ….. Die Stimmung: Entsprechend. Bei zweien von unseren Kindern kullerten sogar die Tränen.
Ausserdem überlegten die Kinder, wie sie heimlich den Pool mit nach Hause nehmen könnten.
Plan: Ihn auf das Autodach schnallen, natürlich ganz unauffällig. ^^
Wir wollten alle nicht weg, waren wir doch gefühlt erst ein paar Tage hier. Nein, es waren tatsächlich schon 14 Tage vergangen.
14 Tage, in denen wir soviel gesehen und erlebt , aber auch viele Tage einfach nur am Pool relaxt haben.
Unser Ferienhaus war uns ein zu Hause geworden, in welchem wir uns sehr wohl gefühlt haben.
Wir haben Spiele gespielt, mit den Kindern im Pool getobt und mit den Kleinen fleissig schwimmen geübt, wir haben viele laue Sommerabende auf der Terrasse verbracht, typisch schwedische Gerichte gekocht und freuten uns nach jedem Ausflug, in “unser” Haus zurück zu kehren.
Traurig waren wir alle. Nahezu schweigend packten wir die Sachen, räumten auf …..
Wir informierten die Vermieterin, dass wir abreisebereit waren. Sie kam vorbei, es war aber alles ok. Nichts ist zu Bruch gegangen und wir hatten eine tolle Zeit in ihrem Haus.
Ein letzter Rundgang durchs Ferienhaus. Zu schauen, ob wir nichts vergessen haben, ob alles ok ist.
Unser Ferienhaus:
https://www.novasol.de/ferienhaeuser/schweden/oestergoetland/sommen/ferienhaus-sommen-s30073
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Tschüss Ferienhaus …..
Wäre es nach unseren Kindern gegangen, hätten wir für 2019 auch direkt wieder gebucht.
Aber für 2019 haben wir andere Pläne. Einer davon ist: Projekt Patchworkfamilie, Phase 2.
Aber vielleicht ja 2020 wieder, wer weiß …
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Und los ging die Fahrt.
Unsere Autos sahen immer noch aus wie fahrende Sanddünen.
Wie auf der Hinfahrt auch schon haben wir auf dem Rückweg eine Zwischenübernachtung gebucht. Dieses mal in einem Hotel in Malmö. Daher lagen heute nur knapp 400 km vor uns.
Zwar hätten wir die Strecke theoretisch in eins fahren und auf der Fähre nach Travemünde schlafen können, aber ob man nachts auf dem Schiff mit 5 Kindern in der Kabine überhaupt Schlaf bekommt…. wohl eher nicht.
Daher schien es uns um einiges entspannter, noch eine Nacht in Schweden zu bleiben, bevor es endgültig zurück nach Deutschland geht.
Die Fahrt führte uns noch einmal am Vätternsee entlang Richtung Jönköping.
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Während der Fahrt auf der Autobahn sahen wir noch mehr fahrende Sanddünen. Wir waren also nicht die einzigen.
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Nach ca der Hälfte unserer Strecke hatte die Sanddüne Durst. Also eigentlich nur meine. Daher rief ich die Fahrer der anderen Sanddüne an, um ihnen mitzuteilen, dass wir an der nächsten Tankstelle rausfahren würden. Tankstellen in Schweden sind rar gestreut, nicht wie in Deutschland. Also wenn der Tank langsam leer wird, unbedingt da tanken, wo es geht.
Elchpark – Laganland
Direkt an der E4 war ein großer Rastplatz inklusive Tankstelle ausgeschildert. Wir dachten, das wäre auch eine gute Gelegenheit für einen kleinen Snack.
Aber als wir auf den großen Platz fuhren, sah ich, dass es hier auch einen Elchpark gab.
Meine Mutter war leider seinerzeit nicht mit, als wir beim Elchpark Skullaryd waren. Daher fand ich, das sei eine gute Gelegenheit für sie, auch endlich einen Elch aus der Nähe zu sehen.
Der Elchpark Laganland aus der Vogelperspektive:
Auf dem Google – Maps – Ausschnitt sieht man, wie der Park aufgebaut ist. (evtl. etwas reinzoomen) :
Rechts ist die Tankstelle, das große Gebäude ist ein Indoor-Spielplatz und ein riesiger Souvenirladen, das meiste natürlich in Form von Elch- Souvenieren. Und zwar so viele, dass das es dort Schwedens grösstes Elchsortiment gibt. Ausserdem befindet sich dort das Touristen- Büro sowie eine Servicestelle von Novasol. Von Novasol war auch unser Ferienhaus, insgesamt war es schon unsere 4. Buchung bei denen.
Dahinter ist ein großes Gehege zu sehen – das ist das Elch-Gehege, in welchem die Elche tagsüber zu den Öffnungszeiten sind.
Ausserhalb der Besuchszeiten stehen ihnen 6 Hektar umzäuntes Waldgebiet zur Verfügung.
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Öffnungszeiten Elchpark – Laganland:
April, Mai & Oktober: Täglich 10 – 17 Uhr
Juni – September: Täglich 9 – 18 Uhr
November – März: Montags – Freitags 10 – 16 Uhr, begrenzte Öffnungszeiten am Wochenende
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Eintrittspreise Elchpark – Laganland:
Eintritt Erwachsene SEK 50
Kinder 7-11 Jahre SEK 25
Familienpreis: Max. 2 Erwachsene mit Kinder 0-11 Jahre SEK 100
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Infoseite:
https://www.elchpark.eu/willkommen.html
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Im Sommer 2018 waren folgende Elche im Gehege:
Johan 4 Jahre
Oskar III 2 Jahre
Kristina 11 Jahre
Sofia 7 Jahre
Queen 2 Jahre
Im Herbst 2018 kam dann noch Ronia (3) dazu.
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Wir tankten erst einmal und parkten dann vor dem Eingangsbereich.
Den Eintritt bezahlt man im Shop, von dort aus gelangt man in die Ausstellung, in welcher man viel wissenswertes über Elche erfährt und von dort kann man nach draussen gehen, um zu dem Aussengehege zu gelangen. Es gibt mehrere Aussichtstreppen, denn das Gehege ist riesig. Ein Fernglas und / oder eine Kamera mit Zoom ist also zu empfehlen.
Wir hatten Glück, die Elche lagen direkt am Zaun und meine Mutter sah nun auch endlich Elche aus direkter Nähe.
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Elche füttern war für die Kinder DAS Highlight!
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Im Anschluss gab es im angrenzenden Shop noch einen Snack für alle. Einer der Mitreisende wollte eine Elchwurst probieren….. Hat beim Elche füttern Hunger bekommen …… Pf, dazu sag ich mal nix…..
Für die anderen gab es Pommes, Pancakes und hinterher noch ein Eis.
Und dann ging die Fahrt weiter, nonstop bis zum Hotel in Malmö
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Unser Hotel lag südlich von Malmö, direkt an der Arena.
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Das Best Western Malmö Arena Hotel
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Link zum Hotel:
Best Western Malmö Arena Hotel
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Dieser Brunnen steht im Kreisverkehr direkt vor dem Hotel.
“Mama, der kotzt ja Wasser aus!” stellten die Kinder fest. Was sollten wir dazu sagen, so ganz unrecht hatten sie ja nicht, zumal die Wasserfontäne zwischendurch auch sehr hoch wurde. Das sah wirklich etwas merkwürdig aus
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Das Einchecken funktionierte problemlos. Wir bekamen unsere Zimmerkarten, leider gab es keine entsprechend großen Zimmer auf einer Etage.
Die Kinder haben wir aufgeteilt, die Jungs schliefen bei meinen Eltern und die Mädchen bei uns.
Wir bekamen ein Eckzimmer mit Panoramafenstern, vom Grundriss her war es identisch von dem Zimmer meiner Eltern, nur eben eine Etage höher.
Im Vorzimmer stand für die Kinder ein Etagenbett bereit, im Hauptzimmer das Doppelbett.
Auch eigene Parkplätze direkt am Hotel bekamen wir zugewiesen.
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Die Aussicht war toll, wunderschön, vor allem zum Abend hin!
Der Hyllie Wasserturm ist einer von den vier Wassertürmen in Malmö. Er liegt direkt neben dem Hotel.
Der 62 Meter hohe Turm fasst ca 10200 m³ Wasser. Seine interessante Architektur verdankt er dem Architektenwettbewerb 1973.
Der Turm wird nachts unterschiedlich beleuchtet, je nach Jahreszeit / Anlass. Zur Weihnachtszeit zum Beispiel leuchtet er rot.
Mit den Kindern gingen wir noch etwas spazieren. Wir waren das letzte Stück durchgefahren und die Bewegung an der frischen Luft tat uns allen gut.
Die Malmö – Arena wurde am 6. November 2008 eingeweiht.
Bekannt wurde sie durch das Finale vom Eurovision Songcontest am 18. Mai 2013. Damals gewann Dänemark mit “Only Teardrops”
Aber auch Handballfans dürfte die Arena bekannt sein, denn 2011 fanden hier die Spiele um Platz 3 sowie das Finale der Handballweltmeisterschaft statt, welches Frankreich gewann.
Einkaufszentrum gegenüber der Arena
Im Hotel befindet sich in der 16. Etage eine Panorama- Bar (85 m hoch)
Von dort hat man einen tollen Ausblick über weite Teile von Malmö
Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen
Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen
Der gedrehte Turm links im Bild ist der HSB Turning Torso – ein 190 m hohes Büro- und Wohnhaus. Es ist das Wahrzeichen vom neuen Stadtteil Västra Hamnen (Westhafen).
Über 54 Etagen wendelt sich die Fassade des Turmes um 90 Grad.
In dem Gebäude gibt es in den oberen Etagen kein Panorama-Restaurant oder eine Aussichtsplattform. Schade ….
Während mein Partner sich um die Kinder kümmerte und sie ins Bett brachte, habe ich uns in der Panorama- Bar dieses leckere Dessert besorgt.
Als ich zurück ins Zimmer kam, schliefen die Kinder und wir genossen unser Dessert bei einem traumhaften Sonnenuntergang über dem Öresund.
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Gute Nacht zusammen! Unsere letzte Nacht in Schweden ……
Die Wecker sind gestellt, denn morgen früh gehts wieder aufs Schiff. Es würde mich freuen, wenn ihr dann auch wieder dabei seid!
Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen
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Der Vättern: Der Aussichtsberg Omberg und die Panoramastrasse
Der Vättern: Der Aussichtsberg Omberg und die Panoramastrasse
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Heute gehts in meinem Bericht wieder an den Vätternsee.
Uns hat es dort bei unserem letzten Besuch so gut gefallen, dass wir 2 Tage später wieder hinfuhren.
Gerne wären wir direkt am nächsten Tag schon gefahren, aber die Kinder wünschten sich (wieder) einen ganzen Tag im Pool.
Abstimmen ist da zwecklos, 5:2 für einen Tag am Pool.
Aber um ehrlich zu sein …. mehr Urlaubsfeeling geht nicht. Privater Pool mit Poolliegen, welche man nicht schon morgens früh reservieren muss, Sonnenschein, kühle Getränke im Kühlschrank und Eis im Eisfach.
Es war absolut perfekt, die Kinder waren mehr als glücklich und wir waren es auch. Das Ferienhaus war längst schon wie ein zu Hause geworden und wir fühlten uns sehr wohl dort. Und so war es auch gar nicht schlimm, dass wir nicht jeden Tag rausgefahren sind.
Bei unserem Ausflug an den See Vättern habe ich in meinem Atlas einen Aussichtsberg entdeckt. Den Omberg. Dieser sollte nun unser Ziel sein.
Die höchste Stelle heisst Hjässa und ist 263 m hoch. Oben auf dem Plateau steht ein Aussichtsturm, aber auch ohne den Turm hat man einen tollen Ausblick auf das Umland und den See.
Unterhalb vom Plateau gibts einen Parkplatz, der Weg führt von dort sehr steil und steinig ca 400 Meter hoch zum Plateau.
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Der Rundumblick ist wundervoll, 4 Provinzen liegen einem zu Füßen: Östergötland, Småland, Närke und Västergötland
Vom Aussichtsplateau führt ein kleiner Wanderweg am Berg entlang zurück zum Parkplatz.
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Übersicht der Wanderwege im Ekopark Omberg:
https://www.upplevvadstena.se/de/ombergswanderwege.htm
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Es war wieder sehr heiß an dem Tag und die Wespen waren sehr angriffslustig. Daher gingen wir zügig zurück zum Auto.
Wir fuhren ein Stück die Strasse am Parkplatz herunter zur Jugendherberge STF Stocklycke Omberg.
Karte: -> HIER <-
Dort gibt es ein kleines Cafe und wir gönnten uns ein Eis und kühle Getränke. Unsere eigenen waren inzwischen warm geworden.
Von STF Stocklycke Omberg aus führt eine kleine Strasse hoch am See entlang. Es ist eine Einbahnstrasse und nur von dort befahrbar.
Die Strasse führt hoch an der Abbruchkante des Vättern entlang und es gibt auf dieser Strecke mehrere Aussichtspunkte mit Picknicktischen .
Sie endet in Borghamn. Eigentlich wollte ich diese Strecke gar nicht fahren. Strassen an Abbruchkanten mag ich nicht so besonders und ich wusste auch, dass es eine Einbahnstrasse ist, weil die Strasse so schmal ist. Mein Partner hat mich dann überredet, er würde die Strecke auf fahren (wobei er ohnehin zu 95 % immer gefahren ist ^^) und im Nachhinein bin ich sehr froh, dass er mich überredet hat, denn die Aussichtspunkte an der Strecke sind ein Traum!!!
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Ich lasse einfach mal ein paar Fotos von der Panoramastrecke am Vättern sprechen:
Weiter geht die Fahrt
Der mit Abstand schönste Aussichtspunkt ist Västra väggar
Ganz unscheinbar geht man einen kleinen Trampelpfad den Berg hinab und steht dann auf einer Aussichtsplattform, die einem erst einmal ein wenig die Sprache verschlägt.
Es ist alles abgesichert mit Zäunen, daher blieben wir hier auch etwas länger
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Die Kinder hatten auf dem Weg zum Aussichtsberg ein Schild gesehen: Ellen Keys Strand. Und sie wollten gerne noch einmal wenigstens die Füße ins kühle Wasser halten.
WIr fuhren dorthin – und standen nach einem kurzen Fußweg vor einer wunderschönen Villa direkt am Ufer. Malerisch umgeben von gepflegten Gärten und einem kleinen ins Wasser ragende Podest.
Es war das Haus von Ellen Key. Sie hat hier ihre letzten Lebensjahre bis zu ihrem Tod verbracht.
Ein wundervoller Ort in traumhafter Lage. Hier würde ich mich auch wohlfühlen. Das Haus kann man auch von innen besichtigen und ich hätte das auch gerne getan, aber nicht mit 5 Kindern. Wir bekamen auch schon einen etwas skeptischen Blick einer Mitarbeiterin und so beschränkte ich mich auf die Informationstafeln im Aussenbereich, um mehr über Ellen Key und das Haus zu erfahren.
Falls ihr das auch möchtet: -> http://www.ellenkey.se/index.php
Es bestand keine Möglichkeit für die Kinder, sich etwas im Wasser abzukühlen. Wir gingen den Weg wieder ein Stück hoch zum Parkplatz, bogen dann aber vorher rechts ab und liefen einen Feldweg entlang, denn dahinter – so hatte ich es bei Maps gesehen – gab es einen direkten Strandzugang.
Wir machten uns auf dem Rückweg. Eigentlich hätte ich gerne den Sonnenuntergang am See gesehen, aber es war sehr heiß an dem Tag und irgendwie erschien uns unser kühler Pool im Ferienhaus viel reizvoller als ein Sonnenuntergang am Vättern.
Der Vättern hat uns sehr gut gefallen. Vor allem die Panoramastrasse bot so viele traumhafte Ausblicke auf den See, aber auch die Insel ist sehr schön.
Sollten wir mal irgendwann wieder in der Region sein, werden wir die Insel mit dem Fahrrad erkunden.
Übrigens: Wusstet ihr, dass ein bekanntes schwedisches Möbelhaus eine Möbelserie nach dem Vättern benannt hat? Eine Badezimmerserie trug den Namen, soweit ich weiß, ist sie aber zur Zeit nicht im aktuellen Programm.
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Die Waldbrände im Sommer 2018 in Schweden
Ende Juli brannten in Schweden 20 Waldgebiete mit einer Fläche von insgesamt 30.000 Hektar! Grund dafür war die ungewöhnliche Hitze mit Temperaturen über 30 Grad und somit die höchsten gemessenen Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Dem gegenüber stand der ausbleibende Regen, von Mai bis Juli regnete es grad mal 13 mm.
Schweden ist dicht bewaldet und somit hat es uns gewundert, dass es in Schweden keine eigenen Löschflugzeuge gibt. Italien schickte aus dem Grund zwei Löschflugzeuge, Polen und Frankreich schickten Feuerwehrleute und auch aus Deutschland kamen 52 Feuerwehrleute mit 5 Löschfahrzeugen (aus Niedersachsen) Teilweise galten die Brände als nicht mehr löschbar und somit war oberste Priorität, sie zumindest unter Kontrolle zu bringen.
Im ganzen Land galt komplettes Grill- und Lagerfeuerverbot. In den Supermärkten wurden Grillanzünder, Kohle usw aus den Regalen geräumt.
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Den Tag ließen wir am Pool ausklingen.
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So langsam machte sich aber etwas Wehmut breit, denn unser traumhafter Sommerurlaub in Schweden neigte sich dem Ende zu …..
Die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Wir haben viel gesehen, viel erlebt – aber auch ganz viel am Pool relaxt.
Aber unsere Rückreise fühlte sich auch noch ein wenig wie Urlaub an. Dazu mehr im nächsten Bericht.
Ich hoffe, ihr seid dann wieder dabei?
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Der Vättern: Jönköping- Grenna- Insel Visingsö – Hästholmen
Der Vättern: Jönköping- Grenna- Insel Visingsö – Hästholmen
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Die beiden größten Seen von Schweden heissen Vänern und Vättern. Beide Seen liegen sogar recht nah beieinander und sind mit dem Göta- Kanal miteinander verbunden.
In diesem Bericht gehts um den zweitgrößten See, dem Vättern. Wir waren 2x dort, ich fasse in diesem Bericht die Highlights zusammen.
Diese wären: Gränna und die Fahrt zur Insel Visingsö, die Panoramastrasse (gilt als eine der schönsten Strassen in Schweden) und der Aussichtsberg Omberg.
Edit: Eigentlich sollte es ein einzelner Bericht werden, aber aufgrund der Info- und Fotomenge habe ich es nun doch auf zwei Berichte aufgeteilt.
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Bevor die virtuelle Reise losgeht, werde ich euch etwas über den See erzählen.
Der Vättern: Jönköping- Grenna- Insel Visingsö – Hästholmen
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Der Vättern entstand vor ca 600 Millionen Jahren.
Der Ursprung für diesen See ist eine lange Verwerfung am heutigen Ostufer. Dadurch ist der See auch sehr länglich, er erstreckt sich auf 135 km, die breiteste Stelle misst aber grad mal 31 km. Der ca 1900 km²große See ist das Trinkwasserreservoir für knapp 1/4 Millionen Menschen!
Möchte man ihn einmal komplett umfahren, sind es ca 300 km.
Die Tiefe weist ein Nord- Süd- Gefälle auf, so ist der See ca 25 Meter tief, im Süden sind es schon über 120 Meter. Das Wasser ist auch im Sommer eher kühl und sehr klar, die Sichttiefe beträgt bis zu 17 Meter. Über 30 Fisch-Arten findet man im Vättern.
Bereits 1220 wurde er das erste mal erwähnt, damals jedoch noch unter dem Namen “Wetur”. Nach und nach siedelten sich viele Menschen am Seeufer an und es entstanden die ersten Städte.
Heute ist Jönköping (zusammen mit Huskvarna) die größte Stadt am See.Weitere große / bekannte Städte sind Motola, hier findet man u.a. übrigens Nordeuropas längsten Binnensee- Strand, Gränna, Karlsborg oder Askersund.
Gränna gilt als das Zentrum für Zuckerstangen. Schon beim durchfahren fielen uns die Geschäfte mit den klassischen rot-weissen Zuckerstangen als Deko auf. Und natürlich blieb das auch von den Kindern nicht unbemerkt. Wir haben aber darauf verzichtet, mit 5 Kindern eines dieser Geschäfte aufzusuchen, auch, wenn sie sehr gequengelt haben. 5 Kinder + Zucker = keine gute Kombi….
In Gränna fiel uns aber auch direkt der große Ballon am Kreisverkehr auf und auch ein Museum mit Ballons entdeckten wir, hatten jedoch keine Zeit, dort anzuhalten, weil wir zur Fähre wollten.
Hintergrund für die Ballons: Der bekannte Ballonfahrer Salomon August Andrée kam gebürtig aus dem kleinen Städtchen. Am 11. Juli 1897 startete er zusammen mit zwei weiteren Männern in einem Gasballon zum Nordpol. Diese große Expedition endete für die drei Männer leider mit dem Tod. Ihnen zum Gedenken gibt es über diese Expedition ein Museum im Örtchen Gränna.
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Als erstes gibt es ein paar Impressionen von unserer Fahrt aus Norden kommend Richtung Huskvarna (Fahrt an der Ostseite entlang)
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Gränna und Visingsö
Nachdem wir Huskvarna erkundet hatten, fuhren wir Richtung Gränna, um von dort zur Insel überzusetzten. Uns ging es dabei mehr um das Erlebnis für die Kinder, denn die Autofähren sind schon etwas größer als die kleine Minifähre am Sommensee, als um die Insel selber. Aus dem Grund sind wir auch nicht mit dem Auto, sondern lediglich zu Fuß auf die Fähre gegangen. Die lange Autoschlange vor der Fähre hat unsere Entscheidung dann bestätigt. In der Hauptsaison sollte man seine Überfahrt mit dem Auto (oder Wohnmobil) vorab > HIER < buchen
Der Vättern: Jönköping- Grenna- Insel Visingsö – Hästholmen
Übrigens: Direkt am Hafen gibt es auch einen kleinen Freizeitpark mit Hüpfburgen, Golf, Bootsverleih inkl. Wasserspiele etc.
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http://www.appelvikensaventyrspark.se/
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Am Kassenhäuschen direkt am Schiff kauften wir unsere Fahrkarten für die Fahrt mit der Fähre. Zu Fuß zahlten wir pro Erw um die 5 €, pro Kind 2,50 €.
Übrigens: Man zahlt nur für die Fahrt zur Insel. Der Rückweg ist kostenlos (Stand 08/2018)
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Die Überfahrt dauert ca 25 Minuten
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Visingsö
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Visingsö liegt im südlichen Teil vom Vättern, ca 6 km nördlich von Jönköping. Die Insel ist ähnlich wie der See länglich und schmal. Sie ist 14 km lang, aber nur 3 km breit. Es leben an die 800 Einwohner auf der 25 km² Insel.
Wie sooft gibt es auch für die Insel eine Sage, welche die Entstehung der Insel erklärt. Vor langer langer Zeit lebte am Vätternsee ein Riese namens Vist mit seiner Ehefrau. Eines Tages wollten sie den Vättern überqueren, aber für die Riesen gab es keine Brücken oder Boote. Also rupfte Vist Grasbüschel aus und warf sie in den Vättern. Auf der so entstandenen Insel konnte seine Frau nun treten, um trockenen Fußes auf die andere Seite des Ufers zu gelangen.
Die tatsächliche Geschichte der Insel lässt sich bis in die Steinzeit zurückverfolgen, denn bereits damals schien die Insel bewohnt zu sein. Zwischen dem 12. und dem 13. Jahrhundert war Visingsö das Zentrum für die königlichen Machthaber. Ganz am unteren Ende der Insel ließen sie eine Burg errichten, denn diese Stelle ließ sich durch den kompletten Rundumblick auf den See und auf die Insel besonders gut verteidigen. Die höchste Erhebung der Insel (von Berg möchte ich da gar nicht sprechen) ist nämlich nur 14 Meter.
Ein weiteres Schloss entstand im 17 Jahrhundert in der Nähe zum Hafen, wobei zu dem Zeitpunkt die Burg am Inselzipfel bereits eine Ruine war. Das Grafengeschlecht der Brahe errichtete um 1575 das Schloss Visingsborg, zunächst nur als Viereck mit vier Türmen sowie dem Wallgraben. Nach und nach wurde es dann von den Söhnen erweitert und so entstand ein zwar kleines, aber sehr schönes Schloss mit 6 Türmen, welche von vergoldeten Spitzen verziert wurden. In der Rüstkammer waren Waffen für 800 Mann, obwohl die Armee nur 200 Mann umfasste und die Wälle waren mit Kanonen ausgestattet.
In der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember brannte das Schloss leider nahezu vollständig ab.
Wenn man die Insel erkunden möchte, kann man dies am besten entweder mit einem Fahrrad tun, welches man sich an einer der vielen Stationen ausleiht oder aber man nutzt das für die Insel typische Gefährt: Eine Remmalag – Kutsche. Das sind lange Kutschen mit zwei länglichen Sitzbänken in der Mitte.
Eine Rundfahrt dauert 2 Stunden und man sieht die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Eine Erkundung mit dem Auto ist nicht zu empfehlen.
Es gibt viele kleine Cafés, Restaurants und auch Unterkünfte auf der Insel.
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Wir entschieden uns gegen eine Rundfahrt oder ähnliches. Statt dessen schlenderten wir gemütlich Richtung Schlossruine. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Stop in einem Restaurant mit schöner Aussenterasse und Blick auf den See.
Anschliessend waren wir noch eine Weile am Strand, bevor es Zeit wurde, zurück zur Fähre zu gehen
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Nach einem erfrischendem Eis im Hafen fuhren wir 1/2 Stunde am See entlang Richtung Norden.
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Unser Ziel: Der Leuchtturm Hästholmen
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Der Hafen ist sehr schön, aber das war nicht das, was wir uns für den Sonnenuntergang vorgestellt hatte. Es ging steilweise steil hinunter oder aber direkt ins Wasser, was uns mit den 5 Kindern zu gefährlich war. Daher blieben wir nicht lange
Ein Paar Impressionen von Hästholmen:
Sonnenuntergang am Vättern
Die Sonne stand schon sehr tief.
Es wurde also Zeit für unseren letzten und spontan ausgewählten Stop des Tages. Etwas südlich von Hästholmen liegt ein Wanderweg. Vom Parkplatz sind es ca 10 Min (über Stock und Stein)
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Karte: -> HIER <-
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Die Kinder freuten sich auf eine Kletterpartie und wir uns auf einen schönen Sonnenuntergang
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Das war ein sehr schöner Abschluss von einem tollen Tag am Vättern!
Im nächsten Bericht sind wir wieder beim Vättern, dieses mal klettern wir auf den Omberg zum Aussichtsturm und fahren die Panoramastrasse entlang!
Schön, dass ihr wieder dabei ward. Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Über Feedback, Kommentare und übers teilen freue ich mich immer sehr!
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Auto leihen von Freunden
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Auto von Freunden leihen: Warum ein Vertrag sinnvoll ist Auto leihen
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Hallo zusammen,
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Vor einigen Monaten haben wir Freunde von uns besucht. Wir sind mit Zug gefahren, weil man in einer Großstadt mit den Öffis meist mobiler ist als mit dem Auto.
Als wir dann aber doch etwas rausfahren wollten, boten uns unsere Freunde ihr Auto an. Auto leihen
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Wir haben abgelehnt, denn ich hatte Sorge, dass wir mit dem fremden Auto in der fremden Stadt evtl. einen Unfall bauen könnten….
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Was ist aber, wenn man mit einem von Freunden geliehenen Auto einen Unfall verursacht? Denn entgegen vieler Meinungen kommt hierfür nicht die private Haftpflichtversicherung auf, sondern immer die Autoversicherung. Man steigt also in der Schadensfreiheitsklasse. Zudem sinkt das Auto u.U. im Wert
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Es gibt viele Situationen, in denen man sich ein Auto ausleiht. Auto leihenAuto leihen
Zum Beispiel, um das sperrige Möbelstück mit dem Kombi des Freundes abzuholen, um beim Urlaub bei Freunden auch mobil zu sein usw. . Auto leihen
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Erst einmal muss man unterscheiden zwischen mieten und leihen. Denn sobald man dem Freund / Bekannten Geld für die Nutzung gibt, handelt es sich um eine Vermietung. Unabhängig davon sind jedoch die Verbrauchskosten wie z.B. Benzin, Autowäsche, Öl etc.
Auto leihen
Bekommt der Auto-Eigentümer kein Geld für die Nutzung, hat er es verliehen. Und vor dem Gesetz ist es das ein großer Unterschied, ob man leiht oder mietet. Auto leihen
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Auto an Freunde und Bekannte vermieten: Laut dem BGB § 535 wird geregelt, dass der Auto- Eigentümer „die Mietsache dem Mieter in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen und sie während der Mietzeit in diesem Zustand zu erhalten“ . Das Auto muss also in einem verkehrstüchtigen Zustand sein und der Eigentümer muss sich auch während der Vermietung darum kümmern, dass es so bleibt. Daher sollten alle wichtigen Punkte bei einer Fahrzeugmiete schriftlich festgehalten werden! Ansonsten wird der Eigentümer selbst bei kleinsten Fahrlässigkeiten u.U. haftbar gemacht. Der Mietvertrag kann bei Eigengebrauch nicht vorzeitig beendet werden.
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Unkomplizierter ist es daher, wenn man das Auto kostenfrei verleiht. Denn da haftet man nur im Fall einer vorsätzlichen Handlung oder groben Fahrlässigkeit, z.B., wenn man verschweigt, dass die Bremsen nicht funktionieren. Ausserdem kann man den Leihvertrag jederzeit kündigen, wenn man außerplanmäßig das Auto selbst benötigt. Auto leihen
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Das mag jetzt alles völlig überzogen klingen, aber viele Freundschaften sind schon wegen Geld kaputt gegangen. Was wäre dann, wenn ihr das Auto von eurem besten Freund schrottet?
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Mit einem Leihvertrag seid ihr auf der sicheren Seite, egal, ob ihr selber verleiht oder es leiht. Hier könnt ihr festhalten, wenn ihr z.B. euch einigt, dass der Leiher kleinere Schäden aus eigener Tasche bezahlt, ohne das ganze über die Versicherung laufen zu lassen.
Der ADAC bietet auf seiner Seite einen Leihvertrag zum Download an. -> ADAC Auto Leihvertrag
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Ausserdem wichtig: Kontrolliert in eurer KFZ- Versicherung, ob beliebige Fahrer eingetragen sind. Bei mir ist es z.B. der Fall, dass nur bestimmte und namentlich im Vertrag aufgeführte Personen mein Auto fahren dürfen. Manche Versicherungen bieten Tagespolicen an.
Die ComosVersicherung bietet eine spezielle Urlaubsregelung an. Das bedeutet, dass einmal im Jahr für 4 Wochen sonstige Fahrer ohne Mehrkosten versichert sind.
Steht man als alleiniger Fahrer im Vertrag und verleiht sein Auto, begeht man einen Vertragsbruch und es drohen saftige Strafen, ausserdem wird die Versicherung den Schaden nicht übernehmen.
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Weitere Informationen gibt es hier:
https://www.cosmosdirekt.de/autoversicherung/autoverleih/
Hinweis: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Cosmos Direkt.
Vielen Dank für die Zusammenarbeit!
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Der Skullaryd Elchpark
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Nachdem wir endlich einen Elch in freier Wildbahn gesehen haben, waren auch die Kinder endgültig fasziniert von diesen majestätischen Tieren und wollten unbedingt einen Elch aus der Nähe sehen.
Unsere Ferienhaus- Vermieterin hat uns den Skullaryd Elchpark empfohlen. Dort würden die Kinder Elche und auch Hirsche aus allernächster Nähe sehen und vielleicht sogar streicheln können.
Eigentlich wollten wir einen anderen Elchpark besuchen, aber wir folgten der Empfehlung unserer Vermieterin (und sollten es auch nicht bereuen)
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Lage vom Skullaryd Elchpark:
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Adresse: Skullaryd Gard 1 575 91 Eksjö
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Der Skullaryd Elchpark wird von Erik Öster und seiner Familie betrieben und blickt auf eine lange Tradition zurück. Die Gebäude sind aus dem 19. Jhdt., sehr urig.
Der Skullaryd Älgpark, wie er auf schwedisch heisst, ist 45 Hektar groß, aufgeteilt in 2 sehr weitläufigen Gehegen, in denen die Tiere wie in ihrer natürlichen Umgebung leben können. Wie ein kleines Stück Småland mit Wiesen, Wälder und kleinen Seen.
Die Familie möchte, dass die Elche mit anderen verwandten Gattungen in ihrem Park zusammen sind leben. „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Tiere so natürlich wie möglich leben, vor allem in ruhiger Umgebung”, sagt Erik Öster über den Park.
Am Eingang vom Park gibt es ein gemütliches Café im typischen Schwedenstil. Das Gebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert und beherbergt neben dem Café mit großer Aussenterrasse noch einen Souvenirshop mit Schwedensouvenirs und natürlich Elchen in den verschiedensten Ausführungen: Als Kissen, Teddy, Kühlschrankmagnet, Armband usw
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Öffnungszeiten Skullaryd Elchpark
Täglich 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Achtung: Vom 3. September bis zum 27. Oktober wegen Elchbrunst geschlossen!
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Touren mit dem Traktorwagen
2x täglich: 11 Uhr und 14 Uhr
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Eintrittspreise Skullaryd Elchpark
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Erwachsene: 185 SEK (Knapp 18 €)
Kinder 3-15 Jahre: 85 SEK (Knapp 8 €)
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Unser Besuch im Skullaryd Elchpark
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Wir waren schon gegen 13 Uhr am Elchpark.
Vor dem Elchpark befindet sich ein großer Parkplatz
Wenn man den Park betritt, steht man direkt im Café und Souvenirshop. Hier werden die Eintrittskarten verkauft und hier lernten wir schon direkt Erik und seine Eltern kennen.
Es ist ein Familienbetrieb, welcher mit viel Herz geführt wird, das spürt man an vielen Ecken.
Wir vertrieben uns die Wartezeit mit stöbern durch den Souvenirladen und wurden auch direkt fündig. Jedes Kind durfte sich ein kleines Teil aussuchen, sie entschieden sich für Armbänder und Schlüsselanhänger.
Gegen 13.45 Uhr gingen wir zu den Wagen, denn um 14 Uhr startete unsere Tour mit dem Traktorwagen durch die weitläufigen Gehege.
Als erstes fuhren wir zu den Hirschen / Dammwild. Die Tiere sind an die Wagen gewöhnt und kommen aus allen Ecken angelaufen, als die Familie die Tiere zur Fütterung ruft.
Diese findet direkt vor den Wagen statt, dabei bekommen wir Besucher von der Familie sehr viele Infos über die Tiere. Auf Deutsch, englisch und schwedisch.
Imposant sind die älteren Hirsche mit ihrem riesigen Geweih.
Wiesen, Wälder und Seen. Die riesigen Gehege sind dem natürlichen Lebensraum nachempfunden.
Scheint lecker gewesen zu sein
Es lohnt sich, ein Fernglas mitzunehmen, denn es kommen nicht immer alle Tiere zur Fütterung – manche bleiben lieber im schattigen Wald liegen
Die Kinder hören gespannt zu, aber können es kaum abwarten, endlich zu den Elchen zu fahren.
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Auf gehts zu den Elchen !!
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Schon auf dem Weg zum Elchgehege versuchte sie, Elche zu entdecken. Die Freude war riesig, als wir tatsächlich die ersten sahen, noch waren sie weit weg.
Das Wagengespann fuhr weiter in das Gehege hinein, mittig stoppten wir und Erik und seine Eltern stiegen aus, um die Elche zu rufen.
12 Elche leben im Gehege und als Erik laut “Ålg kom hit” (“Elch, komm her”) ruft, kommen sie alle ganz gemächlich zum Wagen angetrottet.
Der Rumpf vom Elch ist sehr massiv, die Beine eher dünn und lang.Damit kann er Hindernisse übersteigen und zudem erschwert der Körperbau Raubtieren, einen Elch zu reissen. Die gespreizten Hufe helfen dem Elch beim wandern durch Sumpflandschaften.
Er ist ein schneller und ausdauernder Läufer.
Wow, jetzt, wo die Elche so nah sind, wird erst einmal richtig deutlich, was das für imposante Tiere sind!
Elchkuh und Jungtier. Und hier sahen wir es nochmals ganz deutlich, was wir am Tag zuvor an der Strasse in der Dämmerung bereits erahnten: Das Kalb ist heller als das Muttertier
Elche können bis zu 230 cm groß werden und erreichen eine Länge bis 3 Meter! Die Elchbullen wiegen dann bis zu 800 kg, wobei die größeren und schwereren Elche eher im Norden von Schweden zu finden sind, die Elche weiter im Süden sind etwas kleiner und leichter. Die Elchkühe sind im Allgemeinen übrigens deutlich kleiner als die Elchbullen und werden nur selten schwerer als 400 kg.
Einer von den Elchen kam direkt zum Wagen und ließ sich sogar streicheln.
Das Geweih vom Elchbullen kann bis zu 1,50 m umspannen und wiegt dann bis 20 Kilo. Es wird jedes Jahr abgeworfen. Typisch ist die schaufelartige Form. Um das Elchgeweih ist ein leichter Pelzansatz.
Die vergrößerte Oberlippe (Muffel) hilft den Elchen beim grasen, beim Abbrechen von Zweigen und beim Abstreifen von Rinde.
Der Elchbauer Erik verfüttert jeden Tag ca 30 Kilo Zweige.
Auf dem Foto erkennt man auch den Kehlbart, welcher typisch für Elche ist. Er wird 20 – 25 cm lang.
Einer der Elche ist Karl.
Karl ist ein ganz besonderer Elch.
Seine Mutter Rut hat ihn verstoßen, so dass Erik ihn mit der Flasche aufgezogen hat. Alle 4 Stunden bekam er diese, Tag und Nacht. Und so war er immer dabei (sogar, wenn Freunde zu Besuch waren) und nahm so jeden Tag ca 1 kg zu. Als er dann größer war, kam er mit zu den anderen ins Gehege.
Elche leben meistens alleine, die Bullen verlassen die Weibchen nach der Paarung wieder. Zur Brunftzeit geben Elche mit lauten Rufen ihren Fortpflanzungswunsch kund.
Elchkühe bekommen 1 – 2 Kälber pro Jahr.
Vor ein paar Jahren gab es etwas ganz Besonderes im Elchpark Skullaryd: Eine Zwillinsgeburt!
Elche können bis zu 20 Jahre alt werden.
Nach der Fütterung trotten die Tiere ebenso gemächlich wieder zurück, einige in den Wald, ein paar andere zum See
Wir fuhren zurück zum Ausgangspunkt am Café. Die Tour dauerte knapp 1 Std.
Die Kinder bekamen ein Eis und wir Erwachsenen gönnten uns eine Kleinigkeit zu Essen und Kaffee. Wir saßen noch eine Weile dort und irgendwann waren wir die einzigen Gäste.
Erik kam dann noch zu uns (mit einer Kanne Kaffee ^^ ) und erzählte uns viel über den Park und über die Elche.
Wir berichteten von unserer Sichtung mit der Elchkuh und dem Kalb und er sagte, wir hätten riesiges Glück gehabt, denn aufgrund der Hitze hätten sich die Elche sehr tief in die Wälder zurück gezogen.
Dann zeigte er den Kindern, wie man einen Elchruf nachmacht (…. und auf dem Rückweg im Auto dachten wir, wir haben eine kleine Elchherde dabei ^^ )
Es war ein toller Nachmittag im Elchpark. Wenn ihr in der Gegend seid, besucht ihn unbedingt, vor allem mit Kindern lohnt es sich!!
http://skullaryd-algpark.se/de/home.html
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Gegenüber vom Elchpark gibt es einen kleinen See mit Strand und Spielplatz.
Wir fuhren am späten Nachmittag zurück zum Ferienhaus, denn die Kinder wollten unbedingt …. na, ratet mal …. in den Pool!
An diesem Abend fuhren wir nicht mehr raus, um Elche zu suchen. Wir haben einen in freier Wildbahn gesehen und Erik hat uns gesagt, wieviel Glück wir damit bei dieser Sommerhitze hatten! Und wir haben heute ganz viele Elche gesehen, ganz nah.
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Einkaufen in Schweden
Angekommen in Schweden! E
inkaufen in Schweden
2 Wochen Schweden liegen nun vor uns, unser 3 – Generationen – Patchwork – Urlaub mit unseren 5 Kindern ( 5 – 11 Jahre) , meinen Eltern und unserem Nachbarn
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Es tut mir leid, dass es erst jetzt weiter geht. Wie ihr wisst, bin ich (leider…) keine Vollzeit-Reisebloggerin, sondern mache das alles nebenbei …. Kinder, Haushalt, Job, Tiere versorgen usw.
Und wenn dann noch das Finanzamt anklopft, ist das nun einmal vorrangig,….
Schweden in Kürze:
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Mit einer Fläche von 447.435 km² ist Schweden einiges größer als Deutschland, hat aber eine deutlich geringere Bevölkerungsdichte.
Schweden: 10.120.242 Einwohner (31. Dezember 2017) – 23 Einwohner pro km²
Deutschland: 82.521.653 Einwohner (31. Dezember 2016) – 231 Einwohner pro km²
Ca 80 % der Einwohner leben im Raum Stockholm, Malmö und Göteborg.
Schweden ist eine parlamentarische Monarchie, das Staatsoberhaupt ist König Carl XVI. Gustaf, welcher mit der in Deutschland geborenen Silvia verheiratet ist.
In Schweden gilt nicht der Euro, sondern die Schwedische Krone (SEK). Um den ungefähren Preis in € zu errechnen, teilt man durch 10. Genau ist das nicht, bietet aber einen groben Anhaltspunkt.
Schweden will das Bargeld abschaffen, daher kann man inzwischen nahezu überall auch bei kleinen Beträgen mit Karte bezahlen. Einkaufen in Schweden
Wir hatten zwei Kreditkarten sowie unsere EC-Karten (mit V-Pay-Funktion) dabei. Fast überall (Supermärkte, Restaurants, Fährhafen etc) konnten wir mit der EC – Karte bezahlen, nur selten brauchten wir doch die Kreditkarte (zB als wir ein Parkticket ziehen wollten, ging das nur mit Kreditkarte oder via Smartphone)
Bargeld haben wir am Automaten (ATM) gezogen, ebenfalls mit EC-Karte oder Kreditkarte. Man erhält dann direkt Schwedische Kronen.
Bargeld brauchten wir zB, als wir eine Fährüberfahrt über den Sommensee bezahlen wollten, die Fährüberfahrt am Vätternsee konnten wir mit Karte bezahlen.
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Unser Sommerurlaub in Schweden
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Unser Ferienhaus ist die Wucht! Wir fühlen uns so wohl, dass wir beschliessen, die ersten Tage gar nicht rauszufahren!
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https://www.novasol.de/ferienhaeuser/schweden/oestergoetland/sommen/ferienhaus-sommen-s30073
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Die Wetterprognose ist super, Sonnenschein pur und Temperaturen um die 30 Grad.
Absolut perfektes Poolwetter. Sonnenschein, einen eigenen Pool, Liegen, welche man morgens nicht vor dem Frühstück mit Handtüchern reservieren muss …. was braucht man im Urlaub mehr? Achja, richtig, ein voller Kühlschrank und ganz viel Eis im Eisfach wäre toll!
Für den ersten Abend und das erste Frühstück haben wir Lebensmittel mitgenommen. Unser Ankunftstag war Sonntag.
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Montags hieß es dann vormittags:
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Einkaufen in Schweden
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Über die Lebensmittelpreise und über das Einkaufen in Schweden gibt es viele Gerüchte. Fast alle besagen, dass Lebensmittel in Schweden extrem teuer seien und man daher möglichst alles aus Deutschland mitnehmen solle …. Vor dem EU- Eintritt am 1. Januar 1995 war dem auch so, inzwischen hat es sich aber deutlich geändert. Die Lebensmittelpreise liegen noch ca 10 % ( – 15 % ) über dem Schnitt der deutschen Lebensmittelpreise. Das gilt aber auch nicht für alle Lebensmittel, denn teilweise sind Lebensmittel sogar günstiger als in Deutschland.
Es gibt eine Preisübersicht, auf welcher man vergleichen kann, welche Lebensmittel im Durchschnitt wieviel in S und in D kosten:
-> Lebensmittelpreise in Schweden und Deutschland im Vergleich <-
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Ca 15 Autominuten von unserem Ferienhaus entfernt liegt Tranås, eine größere Stadt mit mehreren Supermärkten, u.a. Lidl.
Die Lebensmittelpreise im Lidl liegen durchschnittlich etwas niedriger als bei den meisten Supermarktketten in Schweden.
Vor allem der Coop ist sehr teuer, wie wir festgestellt haben. Daher wurde der Lidl in Tranås unser Haupt-Einkaufsmarkt.
Meine Eltern blieben mit den Kindern im Ferienhaus. Die Kinder durften einen Kinderfilm schauen.
Ich fuhr mit unserem Nachbarn und meinem Freund einkaufen.
2 Männer dabei, was glaubt ihr, was wir als erstes angesteuert haben? Richtig ….
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Grillfleisch …. Übrigens aus Deutschland.
Und danach? Na, was wohl ….
Bier….
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Alkohol in Schweden
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Bier kann man zwar im Lidl (und in den meisten Supermärkten) kaufen, jedoch nur Leichtbier. Einkaufen in Schweden
Möchte man Vollbier oder andere alkoholische Getränke, muss man in einen Systembolaget. Klassische Getränkemärkte, wie man es aus D kennt, gibt es in Schweden nicht.
Alkoholische Getränke sind in Schweden sehr hoch besteuert, das Vollbier im Systembolaget kostet ungefähr dreimal soviel wie in D.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass man oft mit Bier vollgepackte Autos vor den Fähren Richtung Schweden sieht.
Walther, 1997 von D nach Schweden ausgewandert, hat auf seinem Blog eine witzige Story zum Thema Alkohol in Schweden:
-> 850 km und 17 Stunden, um Bier in Deutschland einzukaufen <-
Ganz anders ist es beim Wein, welchen man auch ausschließlich im Systembolaget gibt. Denn richtig gute Weine sind hier im Vergleich zu Deutschland meistens günstiger. Als Vergleichsgrundlage gelten aber wirklich gute Weine und keine Discounterweine. Standardweine hingegen sind teurer als in D.
Unser Einkauf ging noch weiter. Einkaufen in Schweden
Brot und Toast, Aufschnitt, Gemüse, Obst, Eier usw. Standardeinkauf halt
Der Aufschnitt kam auch aus Deutschland, die Firma ist sogar gar nicht soweit weg von uns ….
Auch das wanderte in unseren Einkaufswagen. Klischee und so, ich weiß. Einkaufen in Schweden
Mit der entsprechenden Soße und Kartoffeln schmeckt das aber in Schweden besonders gut und wurde zum Lieblingsgericht der Kinder
Knäckebrot gab es in den verschiedensten Ausführungen, eine riesige Auswahl und allesamt lecker, wir haben mehrere im Urlaub probiert. Einkaufen in Schweden
In Schweden gibt es keine Drogeriemärkte. Alles, was man braucht, findet man in den Supermärkten. Die Auswahl beim Lidl ist ähnlich derer in Deutschland.
Ein paar Süßigkeiten wollten wir auch noch
Das haben wir so in D noch nicht gesehen. Die Schweden essen gerne Süßes, es gibt eine riesige Auswahl. Das meiste schmeckt viel süßer als in Deutschland, teilweise etwas künstlicher.
Die Zahnärzte in Schweden haben empfohlen, nur einmal in der Woche bei dem Süßkram richtig zuzuschlagen, anstatt jeden Tag etwas zu essen und viele Schweden halten sich sogar daran.
Mein absoluter Favorit: Marabou (Unbezahlte Werbung, da Markennennung) – Schokolade. Die wandert auch beim IKEA (Unbezahlte Werbung, da Markennennung) in unserer Nähe regelmäßig in meine Einkaufstüte und hier in Schweden gibt es unzählige Sorten. So viele, dass ich sie nicht einmal alle probiert habe, denn man soll es auch im Urlaub nicht übertreiben …
Das Foto entstand in einem Supermarkt, nicht beim Lidl
In Schweden gibt es auch das Pfandsystem. Meistens ist auf Flaschen 1 Krone Pfand, also ca 10 Cent.
Und auch die aus D bekannten Pfandautomaten gibt es dort
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Was mir auch aufgefallen ist: In mehreren Supermärkten gab es an den Kassen keine Zigaretten, sondern rezeptfreie Medikamente
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Zu Hause angekommen räumten wir die Einkäufe alle weg und ab dann war relaxen angesagt.
Den Nachmittag verbrachten wir mit den 5 Kindern im oder am Pool. Zwischendurch gab es mal ein Eis und kühle Getränke.
Für meinen Sohn war es der erste Sommer, in dem er nahezu uneingeschränkt ins Wasser springen durfte. Wir haben das vor der Reise nach Schweden schon ausgenutzt und waren sooft wie möglich im Freibad. Mein Sohn hatte jedes mal sehr viel Spaß im Wasser, auch noch beim gefühlten 100. mal Wasserrutsche
Er konnte im Urlaub nicht genug davon bekommen, immer und immer wieder in den Pool zu springen. Mich hat das soooo gefreut, er hat schon soviel mitmachen müssen und hat sich so gewünscht, dass er den Pool in Schweden nutzen könnte. Und das Wetter hat dann ja auch noch mitgespielt.
Unsere ersten Urlaubstage: Morgens ausschlafen, dann gemeinsam mit allen 10 Leuten frühstücken, Spiele spielen, Pool, sonnen …. am Abend haben wir mal gekocht, mal gegrillt.
Es war einfach Urlaub, so ähnlich, wie im Hotel und doch waren wir ganz für uns mit eigenem Pool, Sauna, Whirlpool.
Und wenn ich dann doch mal vorschlug, wenigstens etwas rauszufahren, gab es von den Kindern direkt Protest. Wir möchten im Pool bleiben, den ganzen Tag!
Ein Wunder, dass ihnen keine Schwimmhäute gewachsen sind ; -)
Die Kinder machten immer wieder A…bomben-Wettbewerbe
Und wir Erwachsenen? Machten natürlich mit!
Zugegeben, einen Synchronwettbewerb hätten wir damit nicht gewonnen – aber es hat mega Spaß gemacht!!!
Ferienhausurlaub und ein eigener Pool ist einfach immer wieder schön, das haben wir damals in Florida schon sooft gedacht. Es gibt keine festen Essenszeiten und man ist unter sich.
Manchmal haben wir 3 Stunden lang am Frühstückstisch gesessen, … na und? Ok, es hat auch einen Nachteil …. man muss selber kochen, Tisch decken usw. Wir haben das immer aufgeteilt und aus meinem Amerika-Bericht wisst ihr vielleicht noch, dass auch die Kinder eingebunden werden. Tisch decken war zB eine Aufgabe, welche meistens von den Kindern erledigt wurde, während wir am kochen waren. Nach dem Essen räumt jeder sein Geschirr in die Spülmaschine und jeder noch ein weiteres Teil zB in den Kühlschrank. Wir waren 10 Personen, da war das alles immer schnell erledigt. Kinder im Grundschulalter kennen scheinbar das Wort “ausschlafen” nicht, denn spätestens um 8 Uhr waren alle 5 Kinder putzmunter. Es kam dann aber tatsächlich öfters vor, dass sie von sich aus den kompletten Frühstückstisch vorbereiteten. Und so konnten wir uns dann auch mal an den gedeckten Tisch setzen. Fast wie im Hotel. Aber dafür ganz unter uns
Die meisten unserer Urlaubstage verbrachten wir im Ferienhaus und in der direkten Umgebung . Ferienhaus im Wald, Sonnenschein + Pool = glückliche und zufriedene Kinder.
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Meine Stammleser werden sich nun vermutlich fragen: “Sonnenschein??? Was ist denn mit Ellys persönlicher Regenwolke??”
Ja, es gibt sie tatsächlich. Meine ganz persönliche Regenwolke. Sie hat mir schon an den schönsten Orten Dauerregen beschert. Selbst in der Wüste von Qatar hatte ich Regen! In Dubai …. In San Francisco,… Dauerregen. Von den vielen verregneten Urlauben in Deutschland fange ich gar nicht erst an ….
Und? War sie in Schweden?
Dem Land hätte sie gut getan, denn es herrschte Dürre, seit Wochen. Waldbrände wüteten und die Natur litt unter der anhaltenden und für Schweden untypischen Hitze.
Aber … sie kam nur kurz vorbei, regnete 10 Minuten …. und verschwand dann. Erst in Deutschland sahen wir sie wieder.
2 Wochen Sommerwetter, und das in Schweden. Erst nach unserer Abreise kam der Regen….
Obligatorischen Ellys-Regen-Foto. Aber dieses mal blieb er nicht. Sehr zur Freude der Kinder, denn die waren jeden Tag im Pool!
Unsere Abende im Ferienhausurlaub:
Nach dem Abendessen haben wir in der ersten Woche immer etwas unternommen.
Es war abends lange hell, aber für den Pool war es dann doch zu kühl.
Wir hatten uns ‘vorgenommen’, mindestens einmal einen Elch in freier Wildbahn zu sehen. Also war es in der ersten Woche unser Abendritual, auf Elchsafari zu gehen.
Manchmal fuhren wir mit dem Auto durch die Waldstrassen, in der Hoffnung, am Waldrand einen zu sehen. Manchmal setzten wir uns auf einen Hochsitz und hielten Ausschau, lange und geduldig ….
Der Waldboden bestand fast überall aus Moos. Fast schien es so, als habe jemand einfach einen grünen, weichen Teppich über den Waldboden gelegt
Schweden ist eines der waldreichsten Länder der Welt (gemessen am Verhältnis „Waldfläche per Einwohner“). Umgerechnet kommt auf jeden Schweden ca 2,5 ha Wald!
Umso überraschender war es für uns, dass es in Schweden keine Löschflugzeuge gibt. Zu der Zeit, als wir in Schweden waren, wüteten schlimme Brände, ca 300 km nördlich von uns. Ende Juli brannten 30.000 ha Wald! Wochenlange Dürre trockneten die Wälder aus. Mitte Juli wurden in mehreren Orten die höchsten Temperaturen seit der Wetteraufzeichnung gemessen. Im Schnitt war es 10 Grad wärmer als sonst im Juli.
Feuerwehren aus Niedersachsen rückten mit 11 Fahrzeugen und 52 Mann an, um die Schweden bei der Brandbekämpfung zu helfen. Vor Ort waren auch Kräfte aus Frankreich und Polen sowie zwei Löschflugzeuge aus Italien.
Die Wälder bieten einen vielfältigen Lebensraum für viele verschiedene Tierarten. Elche sind nur eine davon. Im Unterholz gedeihen verschiedene Beeren und Pilze.
Totholz lässt man liegen, denn hier leben viele Insektenarten und überall hört man die verschiedensten Vögel zwitschern.
Die Schweden sind sehr stolz auf ihre Wälder, auch wenn nur noch ca 3 % reiner Naturwald ist. Knapp 23 Millionen ha dienen der Holzgewinnung.
Selbst über die Felsen wuchs ein Teppich aus Moos
Zwischen den vielen Felsen blühten Wildblumen und leuchteten mit ihren Farben um die Wette
Ausblick vom Hochsitz. Geduldig saßen wir mucksmäuschenstill dort oben ….. über 2 Stunden ….
…. aber leider vergebens.
Wir hörten die Elche um uns herum. Wir haben vorher Spuren entdeckt.
Nur zu Gesicht bekamen wir an diesem Abend keinen einzigen Elch
Manche Wälder wirkten wie verwunschen ….
Auch wenn wir an den ersten Abenden keinen Elch sahen – Spaß hatten wir trotzdem!
Jeden Abend waren wir bis zur Dunkelheit unterwegs ….
Oft sah man diese riesigen Ameisenhaufen. Wenn man sie aus der Nähe betrachtet, sieht man das ganze Gewusel dort. Die Ameisen in Schweden bauen ihre Hügel möglichst hoch, damit viel Sonne auf die Ameisenhaufen scheint und sie somit wärmt. Stabilität bieten Baumstämme oder Baumstümpfe, an welchen die Ameisen ihre Bauten errichten.
Die Nester bestehen aus mehreren Etagen aus Gängen und Kammern. Um Pilzbefall vorzubeugen, graben die Ameisen die Oberfläche vom Nest ca alle 2 Wochen komplett um.
Es gab kleine Ortschaften, welche aus nur 3 Häusern bestand, aber auf dem Weg dorthin zählten wir 10 große Ameisenhaufen
An den ersten Abenden unserer Elchsafaris bekamen wir zwar keinen Elch zu Gesicht, dafür entdeckten wir aber viele andere Tiere. Waschbären, Rehe, viele verschiedene Vogelsorten usw.
Ein Elch !!!! ….. Aber ein echter Elch wäre uns lieber gewesen …..
Mich erinnerte das etwas an unserem Spaziergang in den Everglades in Florida. Denn dort hörten wir auch viele Alligatoren, sahen aber auch erst einmal keine.
Ein Zauberwald – direkt vor der Haustür
Elche, wo steckt ihr denn???
Wir hörten die Elche immer wieder, manchmal ganz in der Nähe. Wir fanden eindeutige Spuren der majestätischen Tiere.
Da müsste es doch möglich sein, einen Elch live zu sehen…..
An einem Vormittag trafen wir unsere Vermieterin. Nach einem kurzen Plausch erzählten wir von unseren allabendlichen Elchsafaris, welche doch leider sehr erfolglos verliefen. Sie sagte, aufgrund der anhaltenden Hitze haben sich die Elche sehr tief in die Wälder verzogen. Aber wenn wir Elche aus der Nähe sehen wollten, sollten wir zum Skullaryd Elchpark fahren, diesen Elchpark könne sie uns sehr empfehlen und auch für die Kinder wäre er toll.
Wir setzten es für die kommenden Tage auf unsere ToDo – Liste.
Bis dahin fuhren wir weiterhin abends raus oder gingen zum Hochsitz, in der Hoffnung, einen Elch in freier Wildbahn zu sehen.
Auch an jenem Abend …. aber wieder vergeblich ….
Wir waren schon auf dem Rückweg, zur Abwechslung fuhren wir da mal nicht durch einen Wald, sondern eine ganz normale, asphaltierte Strasse.
Dann fiel uns ein Belgier auf, welcher mit Warnblinkanlage auf der anderen Strassenseite stand und ganz gebannt Richtung Wiese schaute.
Also dachten wir uns, da gibts wohl was zu sehen und fuhren ebenfalls rechts ran. Und was gab es da zu sehen?
EINEN ELCH !!!
Und nicht nur, es war eine Elchkuh mit einem Jungtier.
Leider konnte man aufgrund der Dunkelheit keine richtigen Fotos mehr machen
Das Jungtier war so süß, es war heller als das Muttertier und noch so klein im Vergleich zu der riesigen Elchkuh!
Wir waren glücklich – ein Elch in freier Wildbahn!!!
Für den kommenden Tag nahmen wir uns den Ausflug zum Elchpark vor, die Kinder wollten jetzt unbedingt einen Elch aus nächster Nähe sehen.
Also würden wir an Tag 5 unseren 1. Ausflug machen!
So verliefen wir die ersten Tage von unserem Urlaub. Ausschlafen, ganz in Ruhe frühstücken, mit den Kindern spielen, am Pool liegen oder im Pool abkühlen und abends nach dem Abendessen etwas rausfahren. Wenn es nach den Kindern gegangen wäre, dann hätten wir den kompletten Urlaub so verbracht. Sie liebten den Pool und wenn ich vorschlug, etwas rauszufahren, kam nur ein “Och nöööö, wir wollen im Pool spielen!”
Ein paar Ausflüge abgesehen vom Besuch im Elchpark haben wir dann aber trotzdem gemacht “Ja, Kinder, wenn wir wieder zurück im Ferienhaus sind, dürft ihr noch in den Pool!”
Aber man kann doch nicht in Schweden Urlaub machen, ohne einmal bei “Michel” gewesen zu sein, oder?
Über unseren Ausflug zum Elchpark berichte ich dann im nächsten Bericht. Der wird auch nicht mehr so lange auf sich warten lassen
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Sommerurlaub in Schweden – Die Anreise (Teil 2) Ferienhaus (von Novasol)
– Die Fahrt zu unserem Ferienhaus
Guten Morgen aus Lund
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Wir haben ( hinter den schwedischen Gardinen) sehr gut geschlafen und nun wartete auf uns das Frühstücksbuffet in der Hotellobby.
Das Buffet war überschaubar, aber es fehlte an nichts.
Hier gab es eine erste Kostprobe davon, dass in Schweden vieles viel süßer ist als in Deutschland.
Besonders lecker waren die kleinen Smoothies und die Minihörnchen. Süße Minihörnchen mit Puderzucker. Und das zum Frühstück ;-)
Es gab verschiedene Brötchen- und Brotsorten, Aufschnitt, Käse, Marmelade, Nutella, frisches Gemüse, Müsli, Frühstückseier ….
…. und Cornflakes. Gibt es bei uns zu Hause nie und deswegen nutzen die Kinder regelmäßig aus, wenn wir in Hotels sind
Ferienhaus (von Novasol)
Man munkelt, in Schweden sei alles von IKEA …. das ist ein absolutes Vorurteil!
Hier der Beweis:
… oh, ok …. hab nix gesagt ….
Die Kinder waren früher mit dem Frühstück fertig als wir Erwachsenen und gingen in die Spielecke. Dort stand ein Kicker und es gab eine Malecke.
Ferienhaus (von Novasol)
Die Vorfreude bei den Kindern auf den bevorstehenden Urlaub und auf das Ferienhaus war riesig!
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Das Hotel Finn ( https://hotelfinn.se/en ) kann ich für einen Zwischenstop oder einen Kurzaufenthalt empfehlen. Es ist von Malmö und Trelleborg gut zu erreichen, die Zimmer waren sauber, die Betten ok und das Frühstück in Ordnung.
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Vor uns lagen knapp 380 km Fahrt, knapp 4 Std reine Fahrtzeit, also erwartete uns ein entspannter Anreisetag zum Ferienhaus
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Ferienhaus (von Novasol)
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Ein Palmenstrand in Schweden
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Jeder, der meinen Blog regelmäßig liest, dürfte mitbekommen haben, dass ich Palmen liebe!
Aber Palmen in Schweden ? Gibts nicht? Doch, zumindest ein paar kleinere. In Trelleborg zum Beispiel gibt es im Sommer 100 Palmen , die, in übergroßen Pflanztöpfen wurzelnd, im Sommer die Strandpromenade verschönern und Trelleborg ein mediterranes Flair verleihen. Von Oktober bis Mai überwintern die Pflanzen in einem Palmenhaus. Daher wird Trelleborg auch “Stadt der Palmen” genannt.
Siehe HIER oder HIER
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Es gibt aber auch einen kleinen Palmenstrand in Schweden. Ich kann mir denken, was ihr jetzt denkt …. “Palmenstrand in Schweden…. wovon träumt die Elly nachts?”
Von Palmen und Meer. In Helsingborg gibt es aber tatsächlich (den soweit ich weiß einzigen???) Palmenstrand in Schweden. Auch hier wieder im Sand eingepflanzt in großen Pflanztöpfen, um sie im Winter ins Palmenhaus bringen zu können.
Und weil Helsingborg ohnehin auf dem Weg lag, machten wir einen kleinen Schlenker.
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Die Brücke zur Strandpromenade
Das Wetter spielte leider nicht mit, es war bewölkt und zwischendurch nieselte es auch …. Meine Regenwolke halt, was will man machen ….
Die Kinder waren mutig – es war kalt und frisch, aber sie wollten zumindest mit den Füßen ins Meer
Im Hintergrund sieht man die Fähre von Helsingør (Dänemark) nach Helsingborg. Mit der Fähre sind wir vor 13 Jahren auch gefahren.
Es ist ein so wundervolles Gefühl, nach so langer Zeit als Single und Alleinerziehende Mutter wieder jemanden an meiner Seite zu haben.
Meine Kinder mochten ihn von Anfang an und haben ihn inzwischen richtig ins Herz geschlossen. Im Winter waren wir mit meinen Kindern zum Rodeln im Sauerland und hatten sehr viel Spaß, es hat von Anfang an gepasst zwischen den Kindern und ihm. Und seine Kinder mögen mich auch sehr. Wir hatten beide anfangs Angst, dass seine Kinder mich und meine Kinder ihn ablehnen könnten, aber die Sorge war unbegründet, wie wir schon nach kurzer Zeit erleichtert feststellen durften und sogar Weihnachten bereits mit allen Kindern zusammen gefeiert haben. Und was ebenso wichtig ist: Die Kinder verstehen sich auch untereinander gut, unsere Söhne haben sogar mehrere gleiche Hobbys. Klar, sie streiten sich auch mal, aber das gehört wohl dazu. Wir freuen uns, dass es alles so gut klappt und wir sind stolz auf unsere Kinder, dass sie das alles so toll meistern
Helsingborg ist ein wunderschönes Städtchen
Stephan fuhr und ich konnte aus dem Auto mit dem Handy ein paar Fotos machen
Ferienhaus (von Novasol)
Schaut euch mal die Straßenlaternen an
Wir hatten bei dem Wetter keine Lust auf einen ausgiebigen Bummel durch den schönen Ort und fuhren weiter Richtung Ferienhaus
Vom Tropical Beach waren es noch ca 320 km zu unserem Ferienhaus.
Ferienhaus (von Novasol)
Schaut euch mal die Mittelleitplanke an, ob die einem Unfall standhalten?
Ferienhaus (von Novasol)
Die Anreise zum Ferienhaus war schon Schweden total!
Kilometerlange grüne Wälder, unterbrochen von tiefblauen Seen oder kleinen Siedlungen, bestehend aus den typischen Schwedenhäusern.
Auch Dank der entspannten Anreise gestern mit dem Schiff fühlte es sich gar nicht an, als würden wir zum Ferienhaus fahren – wir hatten das Gefühl, schon mitten im Urlaub zu sein!
Jaaaa, die Elchschilder!!!
“Ok, wer den ersten Elch sieht, der hat gewonnen!”
Wir hatten es uns sehr gewünscht, einen Elch in freier Wildbahn zu sehen und sind dafür an mehreren Abenden nach Sonnenuntergang mit 1-5 Kindern (je nachdem, wer Lust hatte) auf ‘Elchsafari’ durch die Wälder gefahren.
Eigentlich hätten wir Zeit gehabt, an einem der vielen Elchparks anzuhalten, an denen wir auf dem Weg zum Ferienhaus vorbei fuhren, aber wir hatten den Wunsch, einen in freier Wildbahn zu sehen.
Das Wetter besserte sich.
Die Fahrweise der Schweden ist …. etwas speziell…. Beispiel Reissverschlussverfahren. Bei uns in D fährt man bis zum Schluss durch und fädelt sich dann ein. In Schweden fädelt man sich ein, sobald das erste Schild auftaucht. Warum? Weil man – wenn man bis zum Schluss durchfährt – andere rechts überholen könnte, was ein Vorteil für einen selbst und unfair den anderen gegenüber wäre, also macht man es nicht.
“Ich sehe einen Elch!” rief Stephan, aber die Kinder protestierten “Der ist nicht echt, das zählt nicht!”
Ich liebe diese Schilder, sie sind so typisch für Skandinavien.
Aber wenn wir die Schilder sahen, fuhren wir langsamer und sehr vorsichtig. Die Elche haben lange Beine und durch den erhöhten Körperschwerpunkt treffen sie bei einem Unfall immer die Windschutzscheibe, was leider oft zu tödlichen Verletzungen bei den Insassen führt
Ich wusste nicht, dass Schweden so hügelig und so dicht bewaldet ist
Immer wieder fuhren wir durch Birkenwälder
Rechts und links von der Strasse unterbrachen tiefblaue Seen die Waldlandschaft
Ferienhaus (von Novasol)
Schweden ist landschaftlich traumhaft, wir haben uns schon bei der Anreise in das Land verliebt.
Ist das nicht schön? So stellt man sich Schweden vor
Und dann näherten wir uns unserem Ziel, im Ort Sommen mussten wir abbiegen und fuhren eine kleine Strasse hinauf.
Das Navi wies uns den Weg, wobei wir uns wunderten, warum der Weg so zackelig angezeigt wurde, bislang fuhren wir auf einer normalen, wenn auch kleinen, asphaltierten Strasse …
…. aber dann ….
“Schatz, die Strasse ist zu Ende, ich glaube, wir sind hier falsch….?!”
– “Ne, schau mal, das Navi sagt, wir müssen hier weiter. “
“Kann doch gar nicht, hier ist nicht mal mehr eine Strasse, nur noch ein Waldweg!”
Wir hatten keine andere Wahl, als auf unser Navi zu vertrauen und fuhren den Waldweg weiter …..
…. und weiter …..
Mein Handy klingelte, es waren meine Eltern. “Wo fährst du uns hin? Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?” …. Ich war mir nicht sicher, aber die blaue Linie auf dem Navi wies uns zielsicher den Weg.
…. und weiter …..
Meine Eltern sagten hinterher, sie hätten von unserem Auto kaum noch was gesehen, weil wir soviel Staub aufgewirbelt hätten ….Also fuhren sie einfach der Staubwolke hinterher.
In einem der nächsten Berichte poste ich mal ein Foto von unserer fahrenden Sanddüne ….
…. und nach ungefähr 3 km über diesen Waldweg standen wir aber tatsächlich vor unserem Ferienhaus! Ferienhaus (von Novasol)
In der Beschreibung zum Ferienhaus stand zwar stand “Mitten im Wald”, aber wir hatten keine Ahnung, wie tief mittendrin wir tatsächlich im Wald wohnten.
Herrlich!!!
Die Vermieterin Tina wartete schon auf uns. Herzlich hieß sie uns willkommen und führte sie uns dann durch das Ferienhaus
Ferienhaus (von Novasol)
Vom Nebeneingang kamen wir in die große Wohnküche
Ferienhaus (von Novasol)
Die große Wohnküche, soviel Platz.
Ferienhaus (von Novasol)
Ausreichend Platz für uns alle
Das Haus war wundervoll eingerichtet, wir fühlten uns vom ersten Augenblick an wohl
Das Wohnzimmer im Erdgeschoss
Auch in der 1. Etage gab es ein kleines Wohnzimmer, sogar mit Balkon
Im Badezimmer im Erdgeschoss gab es einen Whirlpool ….
…. und eine Sauna!
Die coole Reisetapete in unserem Schlafzimmer
Tapete in Ninas Zimmer
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Der große Waschraum mit Waschmaschine und Trockner
In der obersten Etage haben wir uns einquartiert. Es gab ein großes 4-Bett-Zimmer, was auch das Spielzimmer wurde.
Meine Älteste hatte ein eigenes Zimmer und im 3. Schlafzimmer schliefen Stephan und ich.
Ausserdem befand sich oben ein Badezimmer mit Dusche.
Im Erdgeschoss gab es 2 Schlafzimmer, 3 Toiletten, 2 Duschen. Dazu das geräumige Wohnzimmer und die großzügige Wohnküche.
Und:
Der Wintergarten mit direktem Zugang zum ….
POOL !!!!!
Der Pool ist beheizt und hat eine Temperatur von 28°C .
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Hier ist der Link zum Ferienhaus:
https://www.novasol.de/ferienhaeuser/schweden/oestergoetland/sommen/ferienhaus-sommen-s30073
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Die Vermieterin verabschiedete sich und keine Sekunde später hieß es “Können wir in den Pool?”
Stephan und ich schauten uns an. Warum eigentlich nicht? Aber erst wurden die Autos ausgeräumt.
Die Kinder halfen fleissig mit und als alle Koffer verteilt und die Lebensmittel eingeräumt waren, hieß es: Badezeug an und ab ins Wasser!
Wir waren relativ lange im Pool, dann kochte ich uns was und wir ließen unseren 1. Abend im Ferienhaus ausklingen.
Ich liebe ihn, den 1. Abend am Urlaubsziel. Die Anreise ist geschafft (wobei unsere Anreise dieses mal sehr entspannt war) und der ganze Urlaub liegt noch vor einem.
Der Wetterbericht versprach Sonne in den kommenden Tagen. Ich konnte es kaum glauben, denn es sah nicht so aus, dass sich meine persönliche Regenwolke in den kommenden Tagen zeigen würde, statt dessen wurde 28°C und Sonnenschein gemeldet, perfektes Poolwetter!
Mit den Kindern im Pool spielen sollte mein ganz persönlicher #smallhappyhomemoment im Urlaub werden
Wir sind angekommen und freuten uns auf unseren Sommerurlaub in Schweden
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Unser Sommerurlaub in Schweden TT-Line Travemünde Trelleborg
– Teil 1: Wenn sich die Anreise schon wie Urlaub anfühlt TT-Line Travemünde Trelleborg
Monatelang plant man, bereitet sich auf den Urlaub vor und auf einmal ist der Abreisetag da, ganz plötzlich. So wie Weihnachten jedes Jahr …..
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Abreisetag!!!! Endlich !!!
Dieses mal reiste ich aber nicht alleine mit meinen 3 Kindern, sondern mit dabei waren noch mein Partner Stephan und seine beiden Kinder sowie meine Eltern und unser Nachbar.
Insgesamt waren wir 10 Personen, also schon fast eine kleine Gruppe
Mir ist erst beim durchsehen der Fotos aufgefallen, dass wir nicht ein einziges Foto von uns allen haben …. Schade….
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Unser Ziel:
Sommen am Sommen-See
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Sommen ist eine kleine Ortschaft am See Sommen. 130 km² ist der See groß und sehr verzweigt, seine Uferlinie ist knapp 450 km lang! Er gehört zur Provinz Östergotland, welches nördlich an Småland grenzt.
Die größte Stadt und auch für uns Anlaufstadt für Einkäufe, Strand und Ambulanz (Ja, das kam auch im Urlaub vor) ist Trånas.
Wir haben uns in der Region Sommen über Novasol.de ein Ferienhaus für 2 Wochen gebucht.
Das Haus ist 4 km vom See (und somit vom Strand) und von der Zivilisation entfernt, doch genau deswegen für uns mit 5 Kindern absolut ideal, denn es liegt mitten im Wald und somit weit weg von Nachbarn mit funktionierendem Hörvermögen. Die Vorstellung, mit 5 Kindern in eine Ferienwohnung zu gehen, machte mir schon im Vorfeld Herzrasen, denn ich wusste ja gar nicht, wie das überhaupt mit 5 Kindern klappt. An den Wochenenden verstehen sie sich weitestgehend super, aber auch in einem 2-wöchigen Urlaub?
Um es vorweg zu nehmen: Abgesehen von diversen kleineren Streitereien, wie es unter Geschwistern typisch ist verlief es stressfreier als gedacht. TT-Line Travemünde Trelleborg
Dieses mal gab es also keine Rundreise o.ä., sondern einfach mal ganz klassisch Urlaub im Ferienhaus.
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Die Anreise nach Schweden: Auto, Brücke oder Schiff?
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Wenn man mit Auto (oder Wohnmobil) nach Schweden fährt, hat man verschiedene Möglichkeiten
Übers Festland (wären bei uns ca 1150 km gewesen)
Den größten Teil übers Festland + Fähre von Puttgarden nach Rødby (Dänemark) (Ca 1000 km)
Oder aber einen größeren Weg mit der Fähre, zB Travemünde oder Rostock – Trelleborg. Mit dem Auto für uns zu fahrende km: 350 km (Deutschland) + 450 km (Schweden) TT-Line Travemünde Trelleborg
Da wir 5 Kinder dabei hatten, entschieden wir uns für die Variante mit der wenigsten Zeit im Auto und der meisten Zeit auf dem Schiff.
Anstatt quengelig auf den Rückbänken vom Auto zu sitzen, würden die Kinder auf dem Schiff mit vielen anderen Kindern spielen oder das Kinderkino nutzen können oder aber bei der Kinderanimation (in der Hauptsaison) mitmachen.
Das ist nicht nur für die Kinder am besten, sondern für uns als Fahrer auch am stressfreiesten.
Nach einiger Internetrecherche bezüglich Fähr-Routen, Abfahrzeiten, Spielmöglichkeiten für Kinder und natürlich Preise fiel auf die Wahl auf die Verbindung Travemünde – Trelleborg mit TT-Line. Hier ist tagsüber die Fährüberfahrt, es gibt viele Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder inkl. Kinderanimation und man hat die Möglichkeit, Tageskabinen zu buchen. Das ganze zu einem guten Preis und Platz für 2 Autos und 2 freie Kabinen gab es auch noch – passte also alles! Bezahlt habe ich mit Kreditkarte. TT-Line Travemünde Trelleborg
Ich kenne viele Familien, welche die Nachtfahrt nutzen. Hier fährt die Fähre um 22 Uhr ab und legt um 7.30 Uhr in Trelleborg an. Wir hatten auch darüber nachgedacht, aber dann dachte ich mir: Die Kinder sind noch nie bzw seit Jahren nicht mehr mit so einer großen Fähre gefahren, da sollen sie möglichst viel davon mitbekommen, das Schiff erkunden, mit uns auf dem Sonnendeck den Blick über die Ostsee geniessen und auch die Kinderanimation versprach eine kurzweilige und spassige Überfahrt.
Link: https://ttline.com/de/passage/
Die Fahrt mit der Fähre von Travemünde nach Trelleborg dauert 8 Stunden. Wir haben uns eine Tageskabine hinzugebucht, um einen Rückzugsort zu haben oder auch mal ganz in Ruhe die Beine etwas hochlegen zu können.
Nach der Buchung bekam ich per Email zeitnah die Unterlagen und darauf stand auch zu lesen, wie unsere beiden Fähren heissen:
Hinweg: Nils Holgersson
Rückweg: Peter Pan
Schon auf der Website von TT-Line habe ich gelesen, wie die Schiffe heissen und musste schmunzeln, denn….
Im Jahr 2009 war ich mit meinem damaligen Ehemann und unserer damals 2-jährigen Tochter für ein paar Tage in Travemünde. Damals haben wir auf dem großen Segelschiff “Passat” übernachtet, welches in der Trave kurz vor der Mündung in die Ostsee liegt – und ratet mal, welchen Schiffen Nina damals regelmäßig zugewunken hat? Richtig, den Schiffen von TT-Line, weil die Namensgeber der jeweiligen Fähre als Figuren groß auf ihren Schiffen gemalt sind
So, unser Schiff für die Hinfahrt habt ihr auf dieser kleinen Zeitreise nun schon gesehen, jetzt aber ganz von vorne
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Unsere Anreise nach Schweden
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Abfahrt vom Schiff: 9.30 Uhr
Man muss 1 Std vor Abfahrt am Hafen sein und die Fahrt von uns nach Travemünde dauert ca 3 Std.
Also war unser Plan:
1.) Damit alles klappt, werden die Autos schon am Vorabend bis 18 Uhr komplett fertig gepackt sein
2.) Den Kindern abends Jogginganzüge anziehen, damit sie nachts vom Bett zum Auto gehen und dann dort weiter schlafen können
3.) Die Kinder früh ins Bett schicken
4.) Selber früh schlafen gehen
5.) 2 Uhr nachts aufstehen
6.) 3 Uhr Abfahrt (Ich habe gerne Puffer, falls mal auf der Fahrt etwas Unvorhergesehenes kommt)
7.) Unterwegs irgendwo hinter Hamburg ausgiebige Kaffeepause
Klingt in der Theorie richtig gut, oder nicht? Scheiterte jedoch schon an Punkt 1. …
Überhaupt,,… in den letzten beiden Jahren landete immer einer der Mitreisenden am Tag vor der Abreise von unserem großen Jahresurlaub im Krankenhaus. 2016 war ich es, nach einem üblen Sturz musste ich mit dem Krankenwagen und Verdacht auf Hüftbruch ins Krankenhaus. Der Bruch bestätigte sich zum Glück nicht, dafür aber alles mögliche gerissen und geprellt,…. (… “Sie müssen in den nächsten 10 Tagen mit Krücken laufen und sich unbedingt schonen!” – “Ich fahre morgen in die Schweiz zum wandern…” – “…. oh ….” ) , letztes Jahr war es mein Sohn, mit dem ich einen Tag vor unserem großen USA- Abenteuer in der Notaufnahme saß – mit Platzwunde und Verdacht auf Nasenbeinbruch,…. (“Ihr Sohn sollte in den nächsten 2 Wochen die Sonne meiden.” – “Wir fliegen morgen nach Kalifornien!” – “….oh…..”)
Dieses Ritual setzte sich auch in diesem Jahr wieder fort, dieses mal war es meine Mutter, welche unverhofft am Tag vor der Abreise im Krankenhaus landete, mein Vater war natürlich bei ihr und das hat unseren kompletten Plan gehörig durcheinander gewirbelt. Aber zum Glück durfte sie abends wieder nach Hause, mit Auflagen. Aber sie durfte mit!!!
Am Vorabend der Abreise um 18 Uhr war so gut wie nichts fertig, die Kinder waren allesamt völlig überdreht, packten ihre Koffer ein und wieder aus, stapelten wie immer ihr gesamtes Spielzeug im Flur, weil ALLES mit musste, ALLES! …. Und ich stand am Rande des Wahnsinns,….
Ich habe dann die Kinder zum müde-werden aufs Trampolin geschickt, Stephan verzog sich zum vorschlafen ins Bett (er fuhr dafür auch nachts) und dann habe ich die Koffer gepackt, … für die 5 Kinder, meine Eltern, meinen Partner um mich, alles andere zusammen gesucht und schon soviel wie möglich ins Auto gepackt.
Wir haben auch ein paar Lebensmittel mitgenommen, denn Ankunftstag war Sonntag und zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass man in der Region auch Sonntags einkaufen gehen kann
Um 2 Uhr klingelte der Wecker. Um 2.01 Uhr weckte ich die Kinder. Und um 2.03 Uhr. Und um 2.05 Uhr. Und um 2.07 Uhr. ….. und ging zigmal meine Liste durch, ob ich alles habe.
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Kevin ist nicht da!
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Kennt ihr diese Szene aus “Kevin”, bevor sie zum Flughafen fahren? Ich musste daran denken, denn bei uns ging es genauso wuselig zu.Jeder rannte durcheinander, Treppe hoch, Treppe runter, hier noch was packen, da noch was suchen. Wie im Taubenschlag. Chaos pur. …. Unsere Kinder haben wir im Auto spaßeshalber durchgezählt.
Überhaupt wurde der Satz “Kevin ist nicht da” zum Running-Gag im gesamten Urlaub. Das hatte einen weiteren Grund, denn eines der Kinder hat ein Kuscheltier namens “Kevin” und so haben Stephan und ich regelmäßig nachgefragt, ob Kevin auch im Auto ist!
Punkt 6. war, dass wir um 3 Uhr losfahren.
Wisst ihr, wann wir im Auto saßen?
um 2.45 Uhr!!!! Ich konnte es selber kaum glauben, aber wir waren trotz des ganzen Chaos vorher absolut im Zeitplan und starteten pünktlich Richtung Schweden!
Ok, wir haben leider ein paar wichtige Dinge zu Hause vergessen (trotz Liste…..) ,…. aber davon ahnten wir ja zu dem Zeitpunkt noch nichts…..
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Morgens gegen 4 Uhr auf der A1. Die Kinder schliefen schon kurz nach der Abfahrt ein und schlummerten beneidenswert tief und fest.
Mein Partner war fit, er hatte vorgeschlafen und fuhr somit die ganze Strecke.
Die Autobahn war fast leer. Wenige Stunden später begannen die Ferienstaus, wir kamen aber sehr gut durch und konnten hinter Hamburg eine schöne lange Kaffee- und Snackpause machen.
Überpünktlich kamen wir in Travemünde an.
Alle von TT-Line angelaufenen Häfen sind mit direktem Autobahnanschluss hervorragend an die nationalen Autobahnnetze angeschlossen und zudem ist alles gut ausgeschildert.
Skandinavienkai – das klingt schon so nach Urlaub! TT-Line Travemünde Trelleborg
Ich hatte etwas Sorge, ob wir in Travemünde auch unser Schiff bzw die Zufahrt finden würden, immerhin starten sehr viele Fähren von Travemünde.
Die Sorge war unbegründet, denn es ist alles bestens ausgeschildert!
Wir ordneten uns bei TT-Line ein, alles ganz easy
Ich hätte die Möglichkeit zum Online-Checkin gehabt, aber durch den ganzen Trubel habe ich das nicht mehr geschafft.
Die Buchung bzw beide Buchungen (wir fuhren mit 2 Autos) habe ich mit Kreditkarte bezahlt und bekam zwei Buchungsnummern, welche ich auch mit dem Handy aufrufen konnte
Links ist Pre-Checked, für alle, die schon online eingecheckt hatten.
Für den Rückweg nutzte ich das.
Mit dem Auto fuhren wir zum Check In Häuschen vor und bekamen dort unsere Board- und Kabinenkarten. Ausserdem stand drauf, wo wir uns für die Fahrt auf das Schiff einordnen mussten. Das Auto brauchte man für den gesamten Check In Vorgang nicht verlassen.
Aber auch das war gut ausgeschildert. Meine Eltern bekamen die gleiche Lane zugewiesen und konnten uns so einfach hinterherfahren.
Bevor es auf das Schiff geht, passiert man eine Schranke. Mit der Boardkarte lässt sich diese öffnen.
Und dann standen wir vor dem Schiff, die Kinder waren inzwischen wieder hellwach und ganz aufgeregt, dass wir gleich mit dem Auto auf das große Schiff fahren würden
Unser Schiff: Die Nils Holgersson
„Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“ ist ein Evergreenkinderbuch, den die schwedische Autorin Selma Lagerlöf einst als Lesebuch für die Grundschule geschrieben hat. Darin geht es um einen Jungen aus dem südschwedischen Schonen. Er ist sehr faul und zu Mensch und Tier sehr gemein und wird deswegen in einen Däumling verwandelt. Auf dem Rücken einer Gans fliegt Nils mit ihrem ganzen Schwarm kreuz und quer durch Schweden. Nach vielen Reiseerlebnissen zurückgekehrt, wird er wegen seiner Tapferkeit und seines Mutes wieder in einen gewöhnlichen Jungen verwandelt und ist von da an gut zu den Menschen und den Tieren
Wir waren sehr früh dort und es dauerte daher noch, bis wir auf das Schiff durften … Dafür standen wir fast ganz vorne!
Seit Januar 2014 hat TT-Line sein Routennetz um die Verbindung zwischen Świnoujście und Trelleborg erweitert. Mit täglich bis zu 23 Abfahrten verbindet TT-Line die größten deutschen Ostseehäfen Travemünde und Rostock sowie das polnische Świnoujście mit dem südschwedischen Verkehrsknotenpunkt Trelleborg, dem bedeutendsten Fährhafen Schwedens.
Wir beobachteten die Abfertigung. Viele LKWs warteten ebenfalls und teilweise begann schon das Beladen. TT-Line befördert jährlich ca. 900.000 Fahrgäste, 180.000 Autos und mehr als 400.000 Frachteinheiten! Eine bemerkenswerte Menge!
Auf dem Schiff wurden wir in eine der Reihen gewunken, mussten durchfahren und am Ende links abbiegen und parken. Zu unserer Überraschung standen wir dann direkt vor einem der Tore. Und meine Eltern standen neben uns. Oder sagen wir mal so, Stephan sagte, dass es eines der Tore wäre und wir bei der Ankunft als erstes vom Schiff fahren würden. Ich habe ihm lachend den Vogel gezeigt “Seit wann fährt man seitlich von einer Autofähre!” …. und da war ich mir echt sicher,….. Ihr werdet gleich lesen, wer Recht hatte,….
Während der Überfahrt wird das Autodeck geschlossen und man kann nicht zu seinem Fahrzeug!
Also sollte man alles, was man in den 8 Stunden benötigt, mitnehmen.
Unsere Kinder brauchten wie üblich alles. Ich ahnte, worauf das hinauslaufen könnte und sagte direkt zu ihnen: “Ihr dürft alles mitnehmen, was ihr tragen könnt!”
Meine Älteste fing daraufhin an, die anderen 4 Kinder mit allerlei Spielzeug vollzustapeln. Meine Hinweise, dass es an Board eine tolle Kinderanimation, einen Spielbereich und sogar ein Kinderkino gibt, wurden ignoriert….Stephan und ich schauten uns schmunzelnd dieses Schauspiel an. Wir beide hatten nur jeder einen Rucksack mit Getränke, ein paar Snacks und Ladekabel. Nachdem wir alles zusammen hatten, gingen Stephan und ich mit meiner vollgepackten Ältesten und den 4 laufenden Spielzeugstapeln zu dem auf unserer Boardkarte genannten Deck, um unsere Kabine zu suchen.
Auf dem Hinweg hatten wir zwei Innenkabinen. Das Sofa links ließ sich auch zu einem Bett umfunktionieren.
Ausserdem gibt es ein eigenes Badezimmer mit Dusche und WC.
Eine günstigere Alternative zu den Kabinen für alle Ruhe-Suchenden sind die Schlafsessel. Diese kann man für 11 € / Tagsfahrt und 19 € / Nachtfahrt buchen. Da es nur eine begrenzte Anzahl an Schlafsesseln gibt, wird empfohlen, bereits bei der Buchung einen Sessel zu reservieren.
Wir verstauten unser Handgepäck in der Kabine und es gab erst einmal einen kleinen Snack für alle.
Meine Eltern ruhten sich in ihrer Kabine etwas aus, während Stephan und ich mit den Kindern nach einem kleinen Schiffs-Erkundungsgang ans Deck gingen, damit wir uns das Ablegen des Schiffes und die Fahrt durch Travemünde ansehen konnten.
Wer jetzt denkt, die Kinder wären müde, weil sie ja schon seit 2 Uhr nachts auf den Beinen waren – falsch gedacht! Wir staunen immer wieder, welche Energie Kinder haben und auch der heutige Tag war keine Ausnahme. Sie haben ein paar Stunden im Auto geschlafen und waren putzmunter und immer noch ganz aufgeregt, denn das Schiff war so riesig und bei der ersten Erkundungstour durchs Schiff haben sie schon ganz viel spannendes entdeckt und meinten schon, es sei schade, dass die Fahrt nur 8 Stunden dauern würde.
Ich dagegen hatte nur ein einziges Wort in meinen Gedanken rumkreisen, die ganze Zeit: Kaffeeeeee!
Ablegen in Travemünde:
Die grüne Fläche ist die Halbinsel Priwall
Blick zurück zum Hafen Travemünde
Und der Blick nach vorne. Das hohe Gebäude ist das Maritim Strandhotel Travemünde. Ganz oben befindet sich das Restaurant und Café “Über den Wolken” in 115 Metern Höhe. Dort habe ich auch schon mit Nina ein Eis gegessen und die fantastische Aussicht über Travemünde und das Meer genossen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag von 14 bis 17.30 Uhr
Sonntags 15 bis 17.30 (letzte Auffahrt jeweils 17 Uhr)
Fahrt vorbei am Hafen / Passathafen TT-Line Travemünde Trelleborg
Und da liegt sie, die Passat. 115 Meter lang, knapp 15 Meter breit. Drumherum ist nun überall Baustelle (Juli 2018).
Da wurden viele schöne Erinnerungen wach….
Der neue Leuchtturm auf der Nordermole Travemünde. Im Hintergrund sieht man wieder das Maritim – Hotel und den schönen Strand von Travemünde
Glücklich, dass es endlich in Urlaub geht und entspannt, weil Stephan und ich nicht hinterm Steuer sitzen mussten, aber mir fehlte ein Kaffee ….
Kaum waren wir auf dem offenen Meer, wurde es frisch und es begann zu regnen.
Aber wir wollten ohnehin das Schiff erkunden, also ab ins Warme! TT-Line Travemünde Trelleborg
Das meiste spielt sich auf Deck 7 ab, auf Deck 8 befindet sich das Fitnesscenter und die Sauna sowie einige der Kabinen. Deck 9 ist ein reinen Kabinendeck und auf Deck 10 ist das Sonnendeck
Deck 7 und 8
Das Spielzimmer.
Wir wollten ins Panoramacafé, aber dann entdeckten die Kinder Schneewittchen und Belle. Die Kinder bekamen eine Kleinigkeit und auch direkt den Hinweis auf die bald startende Kinderanimation. Diese wird in der Hauptsaison angeboten, ist kostenlos und wird auch über die Bordlautsprecher ausgerufen. Treffpunkt ist die Rezeption an Deck 7.
Wir warteten dort mit den Kindern, denn schon kurz danach ging es los. Keine 10 Minuten verschwanden unsere Kinder in einem Pulk von lachenden und quasselnden Kindern und den Betreuern Richtung dem Kinderbetreuungszimmer und Stephan und ich standen auf einmal so ganz ohne Kinder da.
Wir schlenderten durch die Gänge auf Deck 7 und landeten in der Panoramabar. Das ist aber mehr ein Café als eine Bar. Das besondere: Die fast bodentiefen Fenster bieten einen tollen Blick auf das Meer in Fahrtrichtung nach vorne. Hier gab es dann endlich einen Kaffee für mich und ein kleines Frühstück für Stephan.
Überhaupt könnte man die ganze Fahrt über mit Essen und Trinken verbringen, denn es wird gut für das leibliche Wohl gesorgt.
Es ist zu umfangreich, das alles hier zu schreiben. Daher gibt es hier eine Übersicht zu den Mahlzeiten an Board von TT-Line TT-Line Travemünde Trelleborg
-> Mahlzeiten an Board https://www.ttline.com/de/passage/an-bord/gastronomie/
Der Weg zur Kabine
Wir haben uns für das Sommer- Mittagsbuffet entschieden und holten meine Eltern aus der Kabine ab.
Das Sommer-Mittagsbuffet oder auch Summer Lunch Buffet kostet 15,99 € pro Person, für die Kinder war es günstiger. Ich meine, die Hälfte, bin mir aber leider nicht mehr sicher. ….
Essen mit Blick aufs Meer
Das Buffet ist sehr umfangreich. Es gibt eine Pasta Station, ein Salatbuffet, dann eine große Auswahl an warmen Gerichten und viele Desserts. Letzteres war das Highlight der Kinder. Viele verschiedene Eissorten und dann noch Wackelpudding mit Sahne und Soße. Die Kinder sind mindestens dreimal zum Dessertbuffet gegangen, es war einfach zu verlockend
Desweiteren ist auch noch ein Softdrink im Essenspreis inkludiert
Ich muss an dieser Stelle mal kurz was loswerden …. Ich hätte so viele tolle Fotos vom Schiff, vom Sonnendeck, vom Restaurant, von der Kinderbetreuung etc machen können- aber es wären immer fremde Personen mit auf dem Foto gewesen, was nicht erlaubt ist …. Man darf die Fotos nicht einmal machen und dann die Personen unkenntlich machen, denn mit dem Foto speichert man schon personenbezogene Daten, nämlich dass die irgendwo im Hintergrund zu sehende Person zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort gewesen ist
Bis zum 24.05.2018 galt das noch als Beiwerk, seit dem 25.05.2018 ist es komplett verboten, wenn man wie ich einen privaten Blog betreibt …. DSGVO sei Dank …
Für mich als Foto – Bloggerin ist das wirklich blöd und stellte mich in dem Urlaub auch noch sehr oft vor Herausforderungen …..
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Vom Sonnendeck kann man den Hubschrauberlandeplatz sehen.
Nach dem Essen gingen wir in die Kabine. Das Sofa wurde zu einem Bett umgebaut und die Kinder legten sich etwas in die beiden Betten. Das war zwar etwas eng, aber dennoch dösten sie etwas und auch wir machten für ein paar Minuten die Augen zu. So langsam spürte man es doch, dass wir schon seit 2 Uhr morgens auf den Beinen war …..
Die Mittagsruhe dauerte genau 10 Minuten, denn da haben die Kinder beschlossen, dass sie eigentlich doch nicht schlafen wollen.
Wir machten uns etwas frisch und stürzten uns wieder in das trubelige Leben auf Deck 7.
Irgendwann fuhren wir nahe an der dänischen Küste entlang TT-Line Travemünde Trelleborg
In der Ferne tauchten die Kreideklippen Møns Klint auf. Das ist die höchste Steilküste Dänemarks und bis zu 128 Meter hoch. Über 6 km zieht sie sich entlang an der Küste und geht noch weit ins Hinterland hinein. Dort befindet sich auch mit 143 m der höchste Punkt der Landschaft.
Etwas Zoom:
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Auf Deck 7 startete die nächste Runde Kinderanimation. Dieses mal wollten die Kinder nicht mitmachen. Denn sie wollten unbedingt in das Kinderkino, welches sich ebenfalls auf Deck 7 befindet und verschiedene deutsche Kinderfilme zeigt.
Stephan und ich genossen derweil wieder einmal in Ruhe einen Kaffee in der Panoramabar und schauten aufs Meer hinaus. In der Ferne sahen wir schon Schweden.
Das ist so eine angenehme Art zu reisen. Man lässt viel Strecke hinter sich, ohne am Steuer zu sitzen. Die Kinder nörgeln nicht rum “Wann sind wir endlich da?” “Wann machen wir Pause?” usw, sondern können mit vielen anderen Kindern toben, Filme schauen, an der Kinderbetreuung teilnehmen oder mit uns in Ruhe ein Eis essen.
Als der Kinderfilm zu Ende war, gingen wir Richtung Sonnendeck. Wir verbrachten die restliche Zeit dort oben und genossen die letzte 1/2 Stunde an Bord, bevor wir in den Hafen von Trelleborg einliefen.
Der Hafen von Trelleborg
Eine Weile schauten wir noch zu, wie wir anlegten – dann aber kam die Durchsage, dass die Autodecks geöffnet seien und die Passagiere sich bitte zu ihren Fahrzeugen begeben möchten .
Wir gingen zur Kabine, packten alles zusammen, die Kinder verwandelten sich wieder in laufende Spielzeugstapel (von dem ganzen Zeug haben sie übrigens NICHTS gebraucht…) und wir gingen zum Autodeck.
Wer mit Aufzug herunterfahren muss, sollte sich zeitig vor den Aufzügen einfinden, denn die sind dann im Dauerbetrieb und es kann auch mal etliche Minuten dauern, bis man damit hinunter zum Deck fahren kann
Trelleborg
Stephan hatte Recht …. Die Klappe an der Seite direkt vor uns öffnete sich…. Im Augenwinkel sah ich sein Siegesgrinsen,…. pf…..
Wir fuhren tatsächlich seitlich vom Schiff runter und wir fuhren als erstes Fahrzeug von diesem Autodeck aus dem Schiff heraus.
Vom Deck weiter unten fuhren zeitgleich die LKWs heraus
Es war inzwischen früher Abend. So mancher wäre jetzt noch bis zum Endziel durchgefahren. Vor uns lagen aber noch knapp 4 Std Fahrt.
Daher haben wir uns für die Variante mit einer Zwischenübernachtung entschieden. So hatten wir jetzt nur noch 1/2 Std Fahrt vor uns bis zu unserem Hotel.
Gegen 20 Uhr kamen wir im Hotel an. Gerne hätte ich in Trelleborg ein Hotel angemietet, aber es war alles ausgebucht. Aber die halbe Stunde Fahrt war ok
https://hotelfinn.se/en
Wir hatten ein geräumiges Zimmer mit Schlafsofa für die Kinder. Meine beiden Mädchen schliefen im Zimmer meiner Eltern, sie hatten ebenfalls ein großes Zimmer mit Schlafsofa.
Den Abend liessen wir in der Lobby ausklingen. In der Rezeption konnte man Snacks kaufen und die Männer wollten gerne ein Bier.
Ich besorgte alles, zahlte mit meiner Kreditkarte und ging zu unserem Tisch.
Und dann dämmerte mir was … wieviel habe ich umgerechnet eigentlich bezahlt?! Einen groben Anhaltspunkt hat man, wenn man den Schwedische Kronen – Preis durch 10 teilt. Aber das konnte doch nicht …. Oder….?! …. Ich kontrollierte meinen Beleg und tatsächlich…. Die Männer öffneten grad ihre Bierflasche, als ich ihnen mitteilte: “Zelebriert jeden Schluck, ich habe pro Flasche grad 8 € bezahlt!” Ups….
Lange blieben wir nicht mehr in der Lobby und gingen zurück auf unsere Zimmer …..
Fazit: Das war eine sehr entspannte Anreise, auch für die Kinder, welche sich da schon übrigens auf die Rückfahrt mit dem Schiff freuten und während der halbstündigen Fahrt zum Hotel bereits die 8 Stunden auf dem Schiff komplett verplanten. Die Anreise fühlte sich schon fast so an wie Urlaub und die Kinder waren am Abend ausgetobt und bestens zufrieden. So macht der Start in den Urlaub richtig Spaß!
So, mal sehen, wie man hinter schwedischen Gardinen schläft!
Morgen gehts zum Ferienhaus! Gute Nacht !!!
Hinweis:
Dieser Bericht entstand mit Überstützung von TT-Line, welche mir einen Rabatt bei der Buchung gewährten. Meine Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.
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Hallo zusammen,
wir sind zurück aus Schweden und inzwischen ist schon wieder Alltag eingekehrt, zumindest bei mir. Job, Haushalt, usw ….. ihr kennt das ja …..
Die Kinder geniessen noch ihre Sommerferien, im Moment ist Papa- Zeit für 2 Wochen und sie freuen sich sehr auf das zelten mit ihrem Papa, das Wetter scheint ja noch so zu bleiben: Warm und trocken ….
Wir hatten eine tolle Zeit in Schweden, haben viel in unserem tollen Ferienhaus relaxt, uns aber auch ein paar Orte angesehen, u.a. standen der Katthult-Hof und Vimmerby auf unserer To-Do Liste.
Wir wissen jetzt, warum es so viele Menschen Jahr für Jahr nach Schweden zieht. Die Landschaft ist ein Traum. Man fährt immer entlang der Wälder, unterbrochen werden sie von kleinen Ortschaften oder von malerischen Seen und die typischen Schwedenhäuser sind wie kleine Farbtupfer in der grünen Landschaft. Unser Ferienhaus lag mitten in einem der für Schweden so typischen Wälder.
Auch wenn wir dieses mal nicht wie sonst jeden Tag unterwegs waren, hatte ich eine Menge Fotos im Gepäck, welche ich in den kommenden Tagen sortieren werde und dann die Foto- Berichte dazu schreibe
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Leider wird auch ein trauriger Bericht dabei sein, auf meiner Facebookseite hatte ich es ja schon kurz geschrieben ….
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Mit TT-Line sind wir von Travemünde nach Trelleborg gefahren, die Überfahrt dauerte 8 Stunden, aber Langeweile kam da dennoch nicht auf, denn TT-Line bietet einiges, vor allem für Kinder. Dazu werde ich im entsprechenden Bericht noch mehr schreiben
Unser Ferienhaus, gebucht bei Novasol
Auch das werde ich euch noch genauer vorstellen.
Übrigens: Schaut euch mal das Ferienhaus- Foto genau an. Fällt euch was auf? – Richtig, blauer Himmel und keine Spur von meiner persönlichen Regenwolke. Hat sie uns in diesem Urlaub etwa endlich mal verschont?? Und haben wir dieses mal endlich auch mal einen Elch in freier Wildbahn gesehen??
Das und noch vieles mehr werdet ihr in den kommenden Wochen hier auf meinem Blog lesen.
Und weil mich schon mehrere angeschrieben haben: Ja, ich werde auch darüber schreiben, wie es ist, als Patchwork-Familie mit 5 Kindern in den Urlaub zu fahren. Das ist nämlich nicht immer so ein Friede-Freude-Eierkuchen-wir-haben-uns-alle-sooo-lieb-Dings wie man es manchmal auf anderen Blogs zu lesen bekommt,..
Wenn diese Woche nichts mehr dazwischen kommt, gibt es zum Wochenende den 1. Beitrag
Jetzt ruft aber erst einmal wieder die Arbeit …..
Ich wünsche euch allen einen schönen Start in eine wie es aussieht extrem heisse Woche,…..
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Der Geysir von Andernach – der höchste Kaltwassergeysir der Welt
Der Geysir von Andernach – der höchste Kaltwassergeysir der Welt
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Lage des Geysirs
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Bei Geysiren denken die meisten wahrscheinlich direkt an Island oder an den Yellowstone Nationalpark in den USA.
Die wenigsten denken dann an Deutschland.
Doch auch in Deutschland gibt es Geysire. Und sogar den höchsten Kaltwassergeysir der Welt!
Es gibt mehrere Geysir – Arten
Bei den berühmten Geysiren im Yellowstone Nationalpark, auf Island, in Russland, Neuseeland, Alaska oder Chile handelt es sich um klassische Geysire.
Ihre Ausbrüche werden, kurz und vereinfacht erklärt, ausgelöst durch Erhitzung vom Grundwasser durch Magma und das Wasser wird durch einen natürlich entstandenen Eruptionskanal nach oben herausgepresst. Dadurch ist das herausgeschleuderte Wasser kochend heiß.
Bei dem Geysir in Andernach handelt es sich jedoch um einen Kaltwassergeysir. Der Geysir von Andernach – der höchste Kaltwassergeysir der Welt
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Link zum Geysir – Zentrum
https://www.geysir-andernach.de/
Öffnungszeiten vom Geysir – Zentrum
und die Zeiten der Abfahrten von dem Schiff
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Eintrittspreise vom Geysir – Zentrum
Wie funktioniert ein Kaltwassergeysir?
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Ganz simpel veranschaulicht: Stellt euch vor, ihr schüttelt eine Flasche mit kohlensäurehaltigem Wasser und öffnet sie dann. Was passiert? Das Wasser spritzt aus der Flasche. In etwa so funktioniert auch ein Kaltwassergeysir.
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Wie genau funktioniert der Kaltwassergeysir in Andernach?
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Die Eifel ist ein Vulkangebiet.
Aus dem Magma-Vorkommen tief im Innern der Erde stammt das Kohlenstoffdioxid (CO2) , welches durch in dem Gebiet um Andernach durch Störungszonen bedingt vorkommende tiefe Risse im Gestein nach oben aufsteigt. Immer noch mehrere hundert Meter unter der Erde trifft es auf Grundwasserschichten. In dem 25°C warmen Wasser können sich große Mengen an CO2 lösen.
Damit es zu einem Geysir kommt, benötigt das Wasser einen Aufstiegskanal. Bei allen Kaltwassergeysiren entstanden diese durch Bohrbrunnen.
Der Bohrbrunnen in Andernach ist 350 Meter tief.
In dem Brunnenrohr sammelt sich das kohlendioxidhaltiges Wasser aus den verschiedenen Schichten. Die Wassersäule steigt langsam zur Erdoberfläche auf. Erreicht das Wasser die Wasseroberfläche, ist am Grund des Brunnenrohres ein Druck von ca 35 bar. Das Wasser im Brunnenrohr enthält bereits ein Vielfaches an gelöstem CO2
Jedoch strömt von unten immer noch weiteres mit CO2 angereichtertes Wasser nach und irgendwann ist das Wasser im Brunnenrohr CO2– gesättigt und es kann kein weiteres Gas mehr gelöst werden.
Also steigt das CO2 weiter nach oben, wo ein geringerer Druck herrscht. Dadurch nehmen die Gasbläschen an Volumen zu und durch die Ausdehnung wird das Wasser verdrängt. Der Brunnen beginnt überzulaufen, was zu einem kurzzeitigen Rückgang vom Wasserdruck und zu einer Abnahme der Löslichkeit des CO2 im Wasser führt. Dadurch können sich neue CO2-Bläschen bilden und dehnen sich auf ihrem Weg nach oben immer weiter aus. Immer mehr Wasser wird verdrängt, wodurch immer schneller immer mehr CO2 aufsteigen kann , was dann zu dem eigentlichen Ausbruch führt. Die inzwischen mehrere Meter langen Gasblasen reissen beim Austritt viel Wasser mit und es sprudelt heraus, bis die gesamte Wasssersäule heraus befördert wurde. Der Kaltwassergeysir in Andernach erreicht bis zu 60 Meter Höhe.
Ca 6 – 8 Minuten dauert der Ausbruch – und dann beginnt alles wieder von vorne, bis nach ca 120 Minuten der nächste Ausbruch bevorsteht.
Das alles klingt jetzt kompliziert, ist es aber gar nicht.
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Im Geysir- Zentrum wird das sehr anschaulich erklärt.
Für den Besuch sollte man ca 1,5 Std einplanen. Danach geht man auf das Schiff, welches die Besucher zum Geysir bringt. Dieser liegt auf einer Halbinsel im Naturschutzgebiet. Die Lösung mit dem Schiff war ein Kompromiss, um Besuchern das Erlebnis von einem Geysirausbruch zu ermöglichen.
Manchmal wird man auch erst zum Schiff geschickt und kann danach in da Geysir- Zentrum, das kommt darauf an, wann man dort eintrifft.
Die Schiffsanlegestelle gegenüber vom Geysir – Zentrum. Es war diesig und regnerisch,……
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In der Geysir-Ausstellung gibt es spannende Mitmach-Erlebnisse für Kinder
Wir waren zuerst im Geysir- Zentrum. Alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern = Familienpreis, 12,50 € für mich und je 9 € für die Kinder.
Auftakt zu diesem informativen Rundgang ist der Gang durch einen “Steinbruch”, in welchem wir viel über die vulkanischen Gesteinsarten erfahren
Weiter geht es in einen Aufzug, welcher uns auf “4000 Meter” Tiefe bringt. Wir sind jetzt beim Magma, dem eigentlichen Ursprung von dem Geysir, denn hier hat das CO2 seinen Ursprung.
Es sieht täuschend echt aus, wenn man durch den Schlot in die Tiefe schaut, als wäre man wirklich direkt an der Magma-Schicht.
Von hier gehen wir zusammen mit dem CO2 Richtung Erdoberfläche .
Irgendwann treffen wir auf das Grundwasser. Wir betreten einen dunklen Raum, in denen mit einem Projektor die Wassermoleküle auf den Boden projiziert werden.
Wir sind zusammen mit de CO2 hier und mischen uns nun symbolisch mit dem Grundwasser.
Mit spannenden Ausprobierstationen wird erläutert, wie der Wasserkreislauf und das Lösen des CO2 im Wasser funktioniert.
Etwas weiter sind wir im Bereich der Bohrungen. Wieder gibt es Experimentierstationen, welche alles rund um den Geysirausbruch erklären und anschaulich darstellen.
Die Kinder probieren alles aus und haben viel Spaß daran, auf diese Art und Weise zu lernen.
Hier wird deutlich, wie riesig die Bohrer sind, welche sich durchs Erdreich graben
In einem Video wird gezeigt, wie das ganze funktioniert
Die Kinder haben sehr viel Spaß an den Experimentierstationen.
So macht lernen Spaß !
Wir erreichen “die Erdoberfläche”, die knapp 2 Stunden vergingen wie im Fluge.
Das Geysir- Zentrum ist kurzweilig und hat viele Aktiv- Stationen. Meiner Meinung nach ist es geeignet für alle Kinder ab Grundschulalter, da diese die teilweise komplexen Zusammenhänge schon zumindest ansatzweise verstehen können.
Modell von dem, was wir gleich live sehen werden. Die Anlegestelle und der Weg zum Geysir. Nur die Schnellstrasse, welche über dem Weg führt, hat man weggelassen .
Nach dem Besuch im Geysir- Zentrum, in welchem man alles über den Geysir und wie er funktioniert erfahren hat und wir uns im Café mit einem Kaffee / Kakao und einem Kuchen / Brezel gestärkt haben, gehen wir zu der Anlegestelle.
Mit dem Boot zum Geysir
Bevor wir den Geysir sehen, gibt s noch eine schöne, aber kurze, Schifffahrt auf dem Rhein. Anders kommt man zu dem Geysir nicht hin, das sind Maßnahmen vom den Naturschutzauflagen, welche erfüllt werden mussten, bevor man den Geysir wieder der Öffentlichkeit zugänglich macht. Der Bereich um den Geysir ist umzäunt und wird zwischendurch abgeschlossen. Erst, wenn wieder ein Schiff mit Besuchern anlegt, wird das Tor wieder geöffnet.
Das Geysir – Zentrum vom Schiff aus – sehr modernes Gebäude mit Dachterrasse
Der Weg von der Anlegestelle zum Geysir – Vogelperspektive
Ich habe keine Fotos vom Weg – es waren immer Menschen dort und somit durfte ich keine Fotos machen (Stichwort DSGVO)
Es brodelte und blubberte
Wir warten gespannt darauf, dass es endlich losgeht
…. erst nur etwas ….
…. und dann geht s richtig los, über mehrere Minuten sprudelt die Fontäne zig Meter hoch in den Himmel!
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Es ist genügend Zeit für Erinnerungsfotos. Ich war etwas angenervt vom Wetter, meine persönliche Regenwolke war wieder einmal da. Wobei …. nass wurde man direkt am Geysir auch ohne Regen und binnen nicht einmal einer Minute gab es einen kleinen Bach auf dem Gehweg zum Geysir. Meine Tochter hat Schuhe mit Blinklichtern – einer der Schuhe hat das unfreiwillige Bad leider nicht überlebt. Wer nasse Füsse vermeiden möchte, sollte sich auf den Platz hinter dem angedeuteten Zaun stellen, also da, wo ich auf dem Foto stehe. Die Sicht auf den Geysir ist auch von dort sehr imposant.
Das stark mineralisierten Spritzwasser ist für Kameras sehr gefährlich. Spritzt etwas aufs Objektiv, ist es u.U. hinüber. Daher nehme ich nur meine kleine Kamera bzw nur das Handy und halte auch einen sicheren Abstand zum Wasser.
Nach einigen Minuten wird es weniger
Unser Guide winkt die Besucher direkt zum Geysir. Wer möchte, darf etwas Geysirwasser probieren.
Mit einer großen Kelle schöpft er das inzwischen nur noch minimal sprudelnde Wasser ab. Wer möchte, geht zu ihm, formt seine Hand zu einer Art Kelle und darf ein Schluck probieren.
Wenn das Spektakel vorbei ist, müssen alle Besucher wieder zum Schiff und das große Tor auf dem Weg zum Geysir wird wieder geschlossen, bis das nächste Schiff anlegt und neue Besucher bringt.
Am Anleger gibt es kleinere Buchten und Strände, diese sind aber vom Steg nicht betretbar
Die Fahrt zurück zum Anleger an der Ausstellung dauert 15 Minuten.
Im Schiff gibt es eine kleine Bistrotheke, es gibt Getränke und kleine Snacks.
Wir bestellen einen heissen Kakao und geniessen die Fahrt auf dem Rhein
Malerische Ortschaften direkt am Ufer und die Weinberge im Hintergrund. Deutschland hat so schöne Ecken
“Alter Krahnen”
Andernach. Der Turm ist der “Runder Turm”
Nach dem Anlegen machen wir uns direkt auf dem Weg zum Auto, denn wir haben noch eine weitere Station heute. Dazu aber später in einem anderen Bericht
Der Weg zum Parkplatz führt ein Stück entlang am Rhein
Die Rheinpromenade am Geysir -Zentrum ist schön gestaltet
Das alte Bollwerk von Andernach
Fertiggestellt wurde es 1661, um den Schiffsverkehr auf dem Rhein zu überwachen. Heute ist es ein Ehrenmal für die Gefallenen vom 1. und 2. Weltkrieg
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Danke, dass ihr wieder dabei ward.
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Der Blog geht jetzt erst einmal in die Sommerpause, ab August gehts hier wieder weiter, mit neuen und frischen Berichten aus unserem 3-Generationen- Patchwork- Sommerurlaub in Schweden.
Bis bald !!!!
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Euer Small Happy Home Moment #SmallHappyHomeMoment SmallHappyHomeMoment
Was ist euer # SmallHappyHomeMoment ? SmallHappyHomeMoment
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Hallo zusammen,
Im Sommer fahre ich mit meinem Freund, den Kindern sowie mit meinen Eltern nach Schweden. Wir haben über Novasol ein tolles Ferienhaus gefunden, perfekt für unseren 3-Generationen- Patchwork – Sommer-Urlaub im Pippi Langstrumpf Land!
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Bei der Buchung über Novasol stieß ich auf deren aktuelle Kampagne #SmallHappyHomeMoment , da geht es um die kleinen besonderen Momente im Ferienhausurlaub.
Für uns ist das immer wieder die Ungezwungenheit am Morgen.
Im Schlafanzug am Frühstückstisch sitzen und gemeinsam mit den Kindern den Tag planen – DAS ist Urlaub und das ist mein ganz persönlicher #SmallHappyHomeMoment
Mich hat interessiert, was eure persönlichen kleinen Glücksmomente im Ferienhausurlaub sind. SmallHappyHomeMoment
Und habe dazu einfach mal ein paar andere Blogger und Leser meines Blogs gefragt, was ihre persönlichen Glücksmomente im Ferienhausurlaub sind.
Die ersten Beiträge dazu sind schon bei mir eingetrudelt.
Wer mir noch etwas schreiben möchte, findet unten ein entsprechendes Kontaktformular.
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Steffi:
Mein idealer SHHM: ich liege gemütlich in der Wanne. Neben mir steht ein Glas Wein. Aus dem Wohnbereich höre ich die “Brummbrumm”-Geräusche meines Sohnes, der mit seinen Autos spielt. Mein Mann kocht derweil was schönes. Ich rieche es schon! Im Kamin knackt das Holz. Aufwärmen nach einem Winterstrandtag!
Das alles ist in einem Hotel nicht möglich. Deshalb lieben wir unsere Ferienhausurlaube in Dänemark.(Steffis Blog: https://stefleifotografie.wordpress.com/ )
Thomas:
Wir lieben Urlaube im Ferienhaus. Alles ist ungezwungener als im Hotel. Ausschlafen? Warum nicht. Frühstück gibt es, wenn wir aufstehen. Einfach mal rumgammeln? Kein Problem. Es gibt eine Küche, einen gefüllten Kühlschrank und wir müssen das Ferienhaus nicht verlassen. Und die Kinder? Packen am ersten Tag ihre von zu Hause mitgebrachte Spielzeugkiste aus und geniessen den Urlaub ohne Pflichten des Alltags genau wie wir. Wir bevorzugen Ferienhäuser mit Garten, damit die Kinder bei gutem Wetter draussen spielen können, denn inzwischen haben viele Ferienhäuser schon Schaukel und Sandkasten.
Mein persönlicher #SmallHappyHomeMoment ? Ins Ferienhaus kommen, auspacken und zu wissen, dass der ganze Urlaub noch vor einem liegt. Da sind wir sofort total entspannt.
Verena:
Hallo,
Wir verreisen sowohl gerne in Ferienhäuser-/wohnungen aber auch in Hotels. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Ganz oben auf unserer persönlichen Lieblingsurlaubslocation ist der Ponyferienhof Eder in Bayerischen Wald.
Inzwischen waren wir 5 mal dort und ein Ende ist nicht in Sicht.
Für uns ist es dort perfekt.
Die Eltern haben Ruhe und können entspannen, die Kinder finden immer Spielkameraden und es wird nie langweilig. Zudem gibt es in der Umgebung viele, tolle Ausflugsmöglichkeiten.
Und obwohl wir selber auf dem Land leben, zieht es uns auch im Urlaub auf den Ponyhof ;-).
Highlight ist immer das Ponyreiten (und ja, das Töchterchen reitet inzwischen zuhause auf großen Pferden).
Trotzdem ist es ein Ritual geworden auf dem Lieblingspony, von Papa geführt, die morgendlichen Runden zu drehen ♥.
Und sollte sie eines Tages zu schwer für die Ponys werden, kam schon die Ansage:” Dann fahren wir trotzdem hin und ich führe dann halt die Ponys, wenn ich schon nicht mehr drauf sitzen kann”.
Somit verbinde ich mit Ferienhäusern/wohnungen das Zusammensein und einfach unbeschwert ein paar schöne Tage mit seinen Lieben zu verbringen.
LG Verena
Jennifer:
Wir fahren immer an die dänische Ostsee.
Der beste Small Happy Moment ist das morgendliche Frühstück draußen mit Meerblick.
Oder dann in der dänischen Ostsee mit den Kindern im klaren Wasser Tiere zu beobachten.
Ich liebe das. Und gibt es nur im Urlaub. ? Unsere Nordsee hier ist auch toll. Aber halt was ganz anderes!
Manchmal sind Small Happy Moments aber auch individuell nach Ferienhaus. Zum Beispiel hatten wir mal ein tolles Ferienhaus mit Naturgrundstück, da war einer meiner Small Happy Moments, die Hängematte zwischen zwei Bäume zu hängen und mit meinem Sohn in der Hängematte zu kuscheln und in die Baumkronen zu gucken wie die Sonne durchglitzert.
Oder bei Häusern mit Sauna das Saunieren mit meinem Mann und anschließend gemütlich und tiefenentspannt ins Bett kuscheln.
Christina:Hallo, schöne Aktion, ich hoffe, ich bin noch nicht zu spät dran :)
Also, wir haben ein “Stamm-Ferienhaus” im Harz, wo wir im Winter wie im Sommer gerne zwischendurch ein paar Tage mit den Hunden verbringen. Wir genießen zum einen sehr, die Hunde morgens gleich in den Garten zu lassen und ihnen während des Frühstücks beim Toben zuzuschauen. Und anschließend gehts dann meistens auf Wandertour durch den Harz, was auch für alle wunderbar ist! Das sind unsere kleinen (oder auch großen) Glücksmomente im Ferienhaus :)(Christinas Blog: tiermenschnatur.WordPress.com )
Angelika:
Tolles Thema, genau meins! Wir haben ein festes Ritual im Urlaub: Am Tag nach der Anreise mieten wir uns Fahrräder, packen einen Picknickkorb und erkunden mit dem Fahrrad die Umgebung. Wenn wir ein schönes Plätzchen finden, packen wir die Picknickdecke aus und picknicken. Genau das ist mein Small Happy Moment, dieser Moment, das erste Picknick im Urlaub!
Silvia: Wir buchen immer ein Ferienhaus mit Sauna. Jedes Jahr im Februar für 3 Wochen. Unser Small Happy Home Moment ist dann der erste Saunagang, meistens noch am Ankunftstag direkt. Das ist dann Urlaub und Erholung und darauf freuen wir uns immer das ganze Jahr.
Michael:
Jeden Sommer fahren wir nach Dänemark mit unseren 4 Kindern. Unser #SmallHappyHomeMoment ist die erste Sandburg am Strand. Ich arbeite viel auf Montage, sehe meine Kinder daher leider oft die ganze Woche nicht. Im Urlaub gehört meine Zeit den Kindern, jede Minute!
Patrick:
Ganz klar: Mit den Kindern zusammen kochen! In der Woche jobbedingt selten möglich ist es grad im Urlaub, wo man viel Zeit und Ruhe hat, gleich nochmals schöner.
Unsere Small Happy Home Momente sind also das gemeinsame Kochen. Je älter unsere Kinder werden, umso mehr Aufgaben wie als Beispiel das Paprika schneiden kann man ihnen zutrauen.
Anna:
Im Ferienhaus gefällt es uns, dass die Kinder auch mal lauter spielen dürfen. Im Hotel haben wir das schon oft erleben müssen, dass dann an der Tür geklopft wurde, damit die Kinder leider sind. In einem Ferienhaus, am besten noch irgendwo alleinstehend, stört es keinen, wenn die Kinder lautstark mit ihren Autos spielen. Wir wohnen in der Stadt in der 4. Etage, unter uns wohnt ein älteres Ehepaar und über uns ein alleinstehender Mann und ich habe das Gefühl, die Kinder dürfen nirgendwo auch mal Kind sein. Dabei nehmen wir schon wirklich Rücksicht, aber Kinder hört man nun einmal.
Zweimal im Jahr fahren wir in ein Ferienhaus, einmal im Sommer, einmal im Herbst und manchmal auch noch im Winter.
Die Small Happy Home Moments sind dann die Momente, in denen wir entspannt mit unseren Kindern spielen können.
Mareike:
Ferienhaus vs. Hotel:
Hotel: Meistens gibt es Bars und Restaurants, oft Frühstück, manchmal Abendessen. Man kann sich an den gedeckten Tisch setzten. Ist ganz nice.
Ferienhaus: Essenszeiten sind dann, wenn man es will. Im Schlafanzug am Frühstückstisch setzten? No Problem. Geniessen am Rande bemerkt unsere Kinder ebenso wie wir.
Unser Glücksmoment im Ferienhaus: Jedes mal, wenn das Frühstück bis zum Mittagessen gedauert hat und es keinen interessiert.
Lena:
Hallo Elly!
Wir fahren auch nach Schweden, seit 18 Jahren jedes Jahr in das gleiche Ferienhaus. Es liegt direkt an einem See, hat ein Boot und wenn wir dort ankommen, fühlt es sich an wie nach Hause kommen. Wir betreten das Ferienhaus und sind zu Hause.
Unser Happy Moment? Egal, welches Wetter am Anreisetag ist: Bevor wir die Koffer auspacken, gehts in den See! Nach der langen Anreise ist das eine Wohltat, erfrischend und gut tuend. Und wir wissen genau in dem Moment: Wir sind da und der Urlaub startet genau jetzt!
Ich wünsche euch ganz viel Spaß in Schweden – und ich wette: Ihr werdet auch Wiederholungstäter!!!!
GLG. Lena
Habt ihr auch einen ganz speziellen #SmallHappyHomeMoment?
Schreibt ihn mir – ich freue mich schon sehr auf eure Einsendungen !!!
SmallHappyHomeMoment
SmallHappyHomeMoment
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Fehmarn mit Kindern
Hallo zusammen,
heute stelle ich euch ein ideales Urlaubsziel für einen (Familien- ) Urlaub in Deutschland vor:
Die Ostsee- Insel Fehmarn Fehmarn mit Kindern
Warum ich die Insel vor allem für Urlaube mit Kindern empfehlen kann?
Weil sie alles bietet, was man für einen abwechslungsreichen und erholsamen Urlaub braucht wie zum Beispiel tolle Sandstrände, Naturstrände, an denen es immer was zu entdecken gibt, Naturpfade, Wassersportangebote, viele Freizeitangebote wie zB Minigolf, ein Hallenbad, überdachte Spielplätze, kindgerechte Museen, in denen es viel zum ausprobieren gibt und noch vieles mehr. Also auch, wenn das Wetter dem Ruf der Sonneninsel mal nicht gerecht wird, gibts viel zu unternehmen.
Was ich auf Fehmarn grad beim Urlaub mit Kindern sehr schätze: Es gibt sehr viele Ferienwohnungen auf kleinen Höfen, auf welchem die Kinder mithelfen können, die Tiere versorgen, reiten usw. Ausserdem bieten viele dieser Höfe auch eine Spielscheune an.
Als ich selber ein Kind war, verbrachte ich sehr viele Urlaube auf Fehmarn, damals waren wir immer auf dem Hof Rießen in Klausdorf. Dort konnten wir reiten, mit den Kaninchen schmusen und in der Spielscheune waren immer Spielkameraden und auch zum Strand war es nicht weit, ein kleiner Spaziergang und schon war man dort.
Hof Rießen -> https://www.bauernhof-riessen.de/
Gerne hätte ich mit meinen Kindern auch dort unseren Urlaub verbracht, aber ich war zu spät dran mit dem buchen und bekam leider keine Ferienwohnung auf dem Hof mehr …
Statt dessen wurde ich in der Nähe von Burg fündig, eine kleine gemütliche Ferienwohnung und sehr herzliche Vermieter erwarteten uns und ich freute mich, meinen Kindern endlich einmal Fehmarn zeigen zu können.
Ferienwohnung Rümker auf Fehmarn
-> https://www.tourist-online.de/Ferienwohnung-8505481.html
Ein paar Infos über Fehmarn
Nach Rügen und Usedom ist Fehmarn die drittgrößte deutsche Insel in der Ostsee und die einzige Ostseeinsel von Schleswig – Holstein.
Der Name Fehmarn kommt aus dem slawischen, “fe mer” heisst “am Meer gelegen”
Auf der knapp 190 qm großen Insel dominieren Landwirtschaft und Tourismus. Jährlich besuchen ca 2,5 Millionen Touristen die Insel, was vor allem in den Sommermonaten auch mal zu etwas Verkehrschaos in Burg, der einzigen Stadt auf der Insel führen kann.
Seit 1963 ist die Insel durch die Fehmarnsundbrücke mit dem Festland verbunden.
Dadurch ist sie auch die direkte Verkehrsanbindung zwischen Hamburg und Kopenhagen, denn von Puttgarden fährt man in ca 45 Minuten mit der Fähre auf die nur knapp 20 km entfernte dänische Insel “Lolland” und von dort gehts direkt nach Kopenhagen oder auch weiter Richtung Schweden.
Fehmarn hat 78 Kilometer abwechslungsreiche Küstenlinie, je nachdem, wo man auf der Insel ist, gibtes traumhafte Sandstrände, naturbelasse Steinstrände oder malerische Steilküsten.
Fehmarn gilt mit ca 2.200 Sonnenstunden im Jahr als eine der sonnenreichsten Regionen in Deutschland.
Infoseiten:
https://www.fehmarn.de/de/index.php
https://www.ostsee.de/insel-fehmarn/
Veranstaltungskalender von Fehmarn für 2018:
https://www.fehmarn.de/de/aktuelles_und_veranstaltungen/veranstaltungskalender.php
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Ob meine Regenwolke wohl wieder dabei sein würde?
Die Statistik war auf meiner Seite, Fehmarn hat überdurchschnittlich viele Sonnenstunden im Jahr.
Die Fehmarnsundbrücke
Schon bei der telefonischen Buchung machten unsere Ferienwohnung-Vermieter einen sehr netten Eindruck und als wir dann am frühen Abend an der Unterkunft ankamen, begrüßten sie uns herzlich und zeigten uns unser zu Hause für die kommenden Tage. Eine wirklich gemütlich eingerichtete Ferienwohnung, und beim Blick aus dem Fenster über die Felder blinzelte sogar die Ostsee am Horizont.
Einen kleinen Balkon gab es auch. Ich rauche zwar nicht, aber Balkon finde ich trotzdem immer ganz nett
Übrigens:
Für mich war dieser Urlaub wirklich mal Urlaub, meine große Kamera und mein Stativ blieben zu Hause, also wundert euch nicht über die Fotoqualität, sind zu 99 % nur Handyfotos und 1 % mit meiner kleinen Knipskiste. Immer hin weiß ich, wie entspannt ein Urlaub auf Fehmarn mit Kindern sein kann und irgendwie brauchte ich das. Erholung und Urlaub und aus dem Grund wollte ich auch gar nichts bloggen, aber ich werde immer wieder angeschrieben, wo man in Deutschland denn gut mit Kindern Urlaub machen kann und voilà, mit Fehmarn kommt schon mal ein Vorschlag.
Wenn ich mit den Kindern eine längere Anreise mit dem Auto hinter mir habe, gibt es Abends immer noch einmal ordentlich Bewegung und frische Luft. Das tut mir als Fahrerin genauso gut wie den Kindern nach dem stundenlangen sitzen im Auto.
Der Hafen Burgstaaken Fehmarn mit Kindern
Zu Fuß war es nicht weit bis zum Yachthafen Burgstaaken, direkt vor dem Haus, in welchem sich unsere FeWo befand, führt ein Spazier- / Radweg entlang, welcher im Yachthafen Burgstaaken endet.
Erst einmal rennen!
Im Hafen liegt u.a. ein U-Boot. Dazu schreibe ich später noch etwas, denn das U-Boot ist Teil von dem dort ansässigen Museum und kann besichtigt werden.
Blick über die Bucht hin zum Südstrand von Burg mit seinen markanten Appartement – Häusern.
Weitere Fotos aus Burgstaaken
Im Hafen
Abendstimmung
Wir blieben bis nach Sonnenuntergang, wieder zurück in der Ferienwohnung kochte ich uns noch etwas und dann gingen wir zeitnah schlafen.
Endlich wieder am Meer! Und der ganze Urlaub liegt noch vor uns.
Am nächsten Morgen schien die Sonne und laut Wetterbericht sollte das auch den ganzen Tag so bleiben. Wow, so ein Glück!
Somit stand unser Tagesprogramm fest: Strand!!!
Ausgesucht haben wir uns dafür den Südstrand. Schöner Sandstrand, Strandkörbe, Sanitäre Anlagen und ein Kiosk bzw Cafe direkt am Strand.
Der Südstrand auf Fehmarn
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Die drei weißen Hochhäuser gehören zum IFA Hotel- und Ferien-Centrum. Dort bekommt man Zimmer / Apartments mit traumhaftem Ostsee- Blick! Ein Traum!
https://www.ifa-fehmarn-hotel.com/
2003 wurde die Strandpromenade neu angelegt. Entlang der Promenade finden sich viele Möglichkeiten für einen kleinen Imbiss oder einen Kaffee. Auch mehrere Spielplätze wurden dort angelegt, einer sogar in der Passage überdacht und somit auch bei Regenwetter bespielbar.
Ausserdem befindet sich das Hallenbad FehMare am Südstrand
Das Wasser am Südstrand ist relativ klar und der Strand fällt flach ins Wasser ab, was für Kinder ideal ist.
In den Sommermonaten wird der Strand durch Rettungsschwimmer überwacht.
Wir haben uns für 9 € einen Strandkorb angemietet, leider waren wir zu spät dran uns es gab keine Strandkörbe mehr in 1. oder 2. Reihe.
Übrigens: Für 12,50 € kann man extra große Familienstrandkörbe anmieten.
Zum baden war es heute noch zu frisch, aber im Sand spielen, Sandburgen bauen und Spaziergänge am Strand entlang waren möglich.
Am darauffolgenden Tag war es dann aber tatsächlich so warm, dass wir sogar ins Wasser konnten und auch für den Tag mieteten wir wieder einen Strandkorb.
Die Deutsche Küste und Strandkörbe gehören einfach zusammen. Das ist Urlaubsfeeling pur, im Strandkorb sitzen, die Sonne geniessen, ein kühler Drink und die Kinder spielen am Strand.
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Wir waren mehrmals in Südstrand – hier gibts die gesammelten Fotos aus dem gesamten Urlaub
Im Wasser gibt es mehrere Fun-Stationen für die Badegäste
Von der Promenade führen immer wieder Wege an den Strand
Die Strandpromenade. Links ist der Strand, mittig ist das Hallenbad, rechts ist die Einkaufspassage, welche auch die Zugänge zu den Appartementhäusern / Hotels sind.
In der Passage:
Der überdachte Spielplatz
In der Passage gibt es mehrere kleine Geschäfte (Bekleidung und Souvenirs usw) sowie Restaurants, Bistros und Cafes.
Am Strand:
Ich war dieses mal nicht alleine mit den Kindern unterwegs. Begleitet hat mich ein guter Freund, mit welchem ich auch schon in NY war und der kein Problem damit hatte, auch mit meinen 3 Kindern in den Urlaub zu fahren. Ich kenne ihn schon viele viele Jahre und die Kinder haben ihn sehr gern, daher hatte ich keinerlei Bedenken und mich gefreut, dass er mitkommt – wir hatten gemeinsam eine schöne Zeit auf der kleinen Ostseeinsel und viele schöne und lustige Momente.
Unser 1. Tag auf Fehmarn – da gönnten wir uns erst einmal einen (alkoholfreien) Cocktail
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Tag 2 auf Fehmarn verwöhnte uns mit strahlend blauen Himmel und warmen Sonnenstrahlen
Sonne, Strand – URLAUB !!!
Sogar im Meer baden konnten wir, die Mädchen wollten gar nicht mehr heraus aus dem Wasser…. Und ich für meinen Teil …. ich liebe das Meer und als ich mit meinen Kindern nach 5 Jahren endlich mal wieder in den Wellen toben konnte, habe ich für einen kleinen Moment alle meine Sorgen vergessen können ….
Wir fanden sogar mehrere Seesterne
Als wir auf Fehmarn waren, fand der Kitesurf – Worldcup statt. Klar, dass wir uns so ein Event nicht entgehen lassen!
Übrigens: Auch 2018 findet das Event wieder auf Fehmarn statt: Vom 24. August bis zum 2. September
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Links zu diesem Ereignis
http://kitesurfworldcup.de/
https://www.ostsee.de/insel-fehmarn/kitesurf-world-cup.html
http://www.ln-online.de/Lokales/Ostholstein/Kitesurf-World-Cup-auch-2018-auf-Fehmarn
Atemberaubend, was die Jungs auf ihren Brettern alles drauf hatten!!!
Auf der anderen Seite vom Strand gibt es einen Binnensee mit einer kleinen Insel. Von hier kann man zum Yachthafen Burgstaaken blicken.
Das U–Boot- Museum auf Fehmarn
Lage:
Im Yachthafen von Burgstaaken
Adresse: Burgstaaken 89, 23769 Fehmarn/ OT Burg
Öffnungszeiten
April bis Oktober: täglich 10 – 18 Uhr
November: täglich 10 – 16 Uhr
Dezember bis Februar: Freitag bis Sonntag 10 – 16 Uhr
Außnahme: Weihnachtsferien: täglich 10 – 16:30 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene: 6,80 €
Kinder (4 – 14 Jahre): 4,50 €
Schüler/Studenten: 5,50 €
Familienkarte (2 Erw. + 2 Kinder): 19,00 € + 3,50 € für jedes weitere Kind
Website:
http://www.ostsee-u-boot.de/
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Ihr wisst ja, 99 % Handyfotos in diesem Bericht und so …
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Das im Hafen aufgedockte U-Boot U-11 wurde von 1966-68 in der Kieler Howaldtswerke gebaut.
1987 bis 1988 wurde es zu einem Zweihüllenboot umgebaut, um einen besseren Schutz gegen Torpedoangriffe zu haben. Übersetzt heisst das einfach erklärt: Es bekam eine 2. Aussenhülle.
Es wurde so das einzige Unterwasserzielboot innerhalb der NATO und die Marine nutze es auf nationalen und internationalen Manövern als Übungsziel.
Länge: 43,50 Meter
Breite: 4,60 Meter
Gesamthöhe: 9,80 Meter
Gesamtgewicht: 420 Tonnen vor dem Umbau, 520 Tonnen nach dem Umbau
2005 wurde es zum Museum umgebaut und Besucher können sich ein Bild von dem beengten Lebensraum auf dem U-Boot machen.
Na, wer von euch hat beim Anblick von einem U-Booot auch eine ganz bestimmte Melodie im Kopf? ;)
Mich erinnerte das aber noch an ein anderes Erlebnis. Vor inzwischen über 10 Jahren war ich mit meinem damaligen Ehemann in Norwegen. Wir haben uns an einem Nachmittag dort ein kleines Boot gemietet und sind zum angeln raus auf einen der Fjorde gefahren. Und dann …. taucht plötzlich nicht weit von uns ein U-Boot auf!!! Glaubt uns kein Mensch, aber ihr kennt mich – habs natürlich damals fotografiert ;-)
Damals in Norwegen
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Zu der Besichtigung vom U-Boot inkludiert der Eintrittspreis aber auch das dazugehörige Museum gegenüber vom U-Boot.
Hier erfährt man alles über die Geschichte der U-Boote, über das Leben an Board und auch über geschichtsträchtige Ereignisse. Veranschaulicht wird alles durch zahlreiche Exponate, Zeitungsartikel uvm.
Meine Kinder fanden das Museum spannend, allerdings ist und bleibt der Gang durch das U-Boot natürlich DAS Highlight.
Die Kinder wurden sehr ruhig, als sie sich vorstellten, wie eng dort die Menschen lebten und arbeiteten.
Obwohl das Boot nicht einmal ansatzweise im Wasser liegt, bekam ich Probleme mit dieser Enge.
Kaum vorstellbar wie es sein muss, wenn man noch hunderte Meter unter Wasser damit unterwegs ist ….
So anschaulich kann das kein Schulbuch vermitteln.
Lohnenswert ist ein Besuch daher auf jeden Fall!
Erst Museum …..
… dann DAS BOOT
Torpedorohre
Maschinenraum
Blick vom Hafen Richtung Fehmarnsundbrücke
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Der Strand am Niobe – Denkmal
Mein Zweitliebster Strand ist der Strand am Niobe – Denkmal, ganz im Norden der Insel.
Es ist ein Naturstrand, wird nicht durch Rettungsschwimmer überwacht und Strandkörbe gibt es hier auch nicht.
Der Sand ist mit vielen Steinen durchsetzt, der Strand fällt nicht so seicht ins Wasser wie am Südstrand.
Warum ist dort das Denkmal?
Am 26. Juli 1932 kenterte in Sichtweite von dem Strand das Schulschiff Niobe und riss 69 Seeleute mit in den Tod. Ursache war eine nicht vorhersehbare Gewitterböe. Das Schiff sank binnen weniger Minuten, Ursache dafür war u.a. der Umstand, dass aufgrund der zuvor guten Wetterlage sämtliche Bullaugen und Luken geöffnet waren und das Schiff so schnell mit Wasser volllief.
Der damalige Kommandant überlebte das Unglück, er wurde der fahrlässigen Tötung angeklagt und bekam ein Kriegsgerichtsverfahren, bei welchem er jedoch freigesprochen wurde.
Das Wrack wurde im August 1932 gehoben und nach Kiel geschleppt. 50 Tote konnten geborgen und bestattet werden, 19 Seeleute blieben auf See.
Nach eingehender Untersuchung wurde das Wrack im September 1933 durch einen Torpedo zerstört und versenkt, dabei war ein Großteil der Flotte anwesend.
An jedem Jahrestag des Unterganges wird am Niobe Denkmal ein Kranz niedergelegt.
Das Denkmal
Am Strand beim Niobe Denkmal gibt es einen Campingplatz, daher gibt es auch einen Kiosk mit kleinem Supermarkt, in welchem man Snacks, Eis, Getränke oder auch warme Gerichte bekommen kann. Auch Sanitäre Anlagen sind dort vorhanden. Im Wald neben dem Strand befindet sich ein schattiger weitläufiger Spielplatz.
Ausreichend Parkplätze sind vorhanden.
Sehr viel grün fast bis zum Meer
Blick rüber nach Lolland, Dänemark. Dort ist der Hafen Rodbyhaven, von Puttgarden auf Fehmarn fahren täglich die Autofähren rüber, ca 45 Minuten dauert die Überfahrt.
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Es war windig an dem Tag, als wir dort waren – also ideales Wetter, um unseren Drachen steigen zu lassen
Und natürlich wurde auch wieder eine Sandburg gebaut, die Steine aus dem Sand wurden auch zum bauen genommen und zum Schluss haben die Kinder die Mädchenburg und die Jungsburg noch miteinander verbunden.
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Doppelt behütet hält besser ;-) :-D
Der Spielplatz im Wald, direkt am Campingplatz
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Der Leuchtturm Flügge
Öffnungszeiten
1. April bis 31. Oktober
Dienstags bis Sonntags jeweils 10.00 – 17.00 Uhr
Montags ist immer Ruhetag
Bei großem Besucherandrang muss auch mal mit Wartezeiten gerechnet werden…
In den Wintermonaten ist keine Besichtigung möglich
Eintrittspreise
Die aktuellen Preise betragen (Stand Mai 2018):
Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren: 3,00 €
Kinder (ab 2 bis einschließlich 15 Jahre) : 1,00 €
Es gibt direkt am Leuchtturm ein kleines Cafe, welches neben Kaffee und Kuchen auch Eis und auch kleine warme Snacks anbietet.
Für die Kinder ist direkt am Leuchtturm ein kleiner Spielplatz.
Erbaut wurde der 37,5 Meter hohe Leuchtturm Flügge 1914 und ist seit 1916 im Dienst. Jeden Tag, 1 Stunde vor Sonnenuntergang, fängt die 400 Watt – Lampe an zu blinken und ist über 30 Kilometer weit zu sehen. Seit 1977 geschieht dies voll automatisch und es gibt keinen Leuchtturmwärter mehr.
Der Leuchtturm Flügge ist der einzige zur Besichtigung freigegebene Leuchtturm auf Fehmarn
Wer den Leuchtturm erklimmen will, dem stehen 162 Stufen bis zur Aussichtsplattform gegenüber. Einen Aufzug gibt es natürlich nicht.
Man kann nicht bis zum Leuchtturm fahren.
Ca 1,5 km vorher ist der Parkplatz, kostet jedoch etwas Geld, das Auto dort zu parken. Ich meine, wir haben 2-3 € bezahlt.
Kurz hinter dem Parkplatz kann man sich Fahrrädermobile (heisst das so…?!) mieten. Weil es (mal wieder) nach Regen aussah (…. grinst nicht so…. ;-) ) und ich Sorge hatte, dass wir zu Fuß zu langsam und somit in den Regenschauer hineingeraten könnten, mietete ich für meine Kinder und ich so ein 4-Rad-Fahrrad.
Schnell war man damit allerdings auch irgendwie nicht und die Übersetzung war auch etwas …. dürftig,…. ich merkte schon auf dem Hinweg, dass mir meine Beine diesen Ausflug noch am nächsten Tag vorhalten würden…..
Die Kinder hatten aber richtig Spaß mit diesem “Tretauto”, wie sie es nannten. Vor allem die Zwillinge auf ihren Logenplätzen
Auf gehts zum Leuchtturm
Das Treppenhaus vom Leuchtturm. Den Drehwurm gabs gratis
Dafür wurde man mit dieser tollen Aussicht belohnt. Bei gutem Wetter kann man sogar bis nach Dänemark sehen
Es war ja Kitesurf-Worldcup – buntes Gewusel auf dem Wasser
Spielplatz und Garten, etwas rechts ausserhalb des Fotos ist auch die kleine Snackbar
Die Kinder entdeckten ein Reh auf dem Acker
Wow, wie schöööön.Da hat sich jemand richtig Arbeit gemacht – Ob sie wohl “Ja” gesagt hat?
Apropos: Auf dem Leuchtturm Flügge kann man auch heiraten!
https://www.leuchtturm-fluegge.de/hochzeiten
Unten an der Snackbar gab es eine kleine Stärkung – aber dann machten wir uns schnell auf den Weg zurück zum Parkplatz, die Regenwolke war schon sehr nah ….
Die Zwillinge wollten einfach mal laufen. Das Tretauto war zu langsam,….. pf …. meine Beine waren schon lahm, erst die 1,5 km Treterrei, dann die 162 Stufen hoch und runter,…. Ok, wir haben auch richtig Gas gegeben. Wegen der Regenwolke,…..
…. die uns übrigens doch noch eingeholt hat, aber da waren wir schon fast am Auto! Ätsch!
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https://www.leuchtturm-fluegge.de/
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Übrigens, kleine Info für alle Musikfreunde: Ganz in der Nähe gibt es den Jimi-Hendrix-Gedenkstein.
Wegen des Regens waren wir nicht mehr dort ….
Warum er ausgerechnet dort auf Fehmarn steht?
Vom 4. – 6. September 1970 fand am Leuchtturm Flügge das Love-and-Peace-Festival statt. 25.000 Besucher feierten damals, u.a. trat Jumi Hendrix auch bei diesem Festival auf.
Es war sein letzter Auftritt, welcher von seinem zunehmenden Drogenkonsum schon geprägt war. Am 18. September 1970 starb der Sänger in London, nachdem er Schlaftabletten und Alkohol konsumiert hatte.
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Unbedingt empfehlen möchte ich euch folgendes:
Die
Galileo-Wissenswelt Fehmarn
Vor allem mit Kindern mehr als zu empfehlen
Was genau ist das?
Im Grunde handelt es sich bei der Galileo – Wissenswelt um 4 Museen, 2 davon direkt in Burg, der einzigen Stadt auf Fehmarn. Museum Nr. 3 und 4 liegen etwas ausserhalb, aber direkt nebeneinander in Burgstaaken.
Museum? Mit Kindern…. Klingt langweilig? Nein, diese Museen sind alles andere als langweilig. Es gibt viele Stationen, an denen die Kinder (und auch die Erwachsenen) spannende Experimente machen können und so Geschichte bzw Naturwissenschaften erleben und (be-) greifen können.
Ich bin mit meinen Kindern bislang in vielen Museen unterwegs gewesen, aber das Museum auf Fehmarn steht unangefochten auf Platz 1 bei meinen Kindern. Es lohnt sich wirklich!
Erst einmal ein paar Infos:
Lage, Technik und Naturkunde sind in Burg selber und das Überseemuseum sowie das Dunkelexperiment sind in Burgstaaken:
Öffnungszeiten:
24.Mrz. bis 5.Nov.:
Museum Naturkunde – täglich 10 bis 18 Uhr
Museum Technik – täglich 10 bis 18 Uhr
Museum Übersee (in Burgstaaken) – täglich 10 bis 18 Uhr
In den Wintermonaten hat das Dunkelexperiment und das Übersee- Museum nur am Wochenende geöffnet.
Museum Naturkunde – Sa.+So. 10 bis 16 Uhr
Museum Technik – Sa.+So. 10 bis 16 Uhr
Museum Übersee und Dunkelexperiment (in Burgstaaken) – nur auf Anmeldung
Am 24. Dezember ist generell geschlossen
Weihnachtsferien (27. Dezember – 6. Januar)
Museum Naturkunde – täglich 10 bis 17 Uhr
Museum Technik – täglich 10 bis 17 Uhr
Museum Übersee und Dunkelexperiment (in Burgstaaken) – nur auf Anmeldung
Letzer Einlaß 1 Stunde vor Schliessung.
Wieviel Zeit sollte man ungefähr für die jeweiligen Museen einplanen?
Naturkunde ca.1,0 – 1,5 Std.
Technik ca.1,5 – 2,5 Std.
Übersee ca.0,5 – 1,0 Std.
Dunkelexperiment: ca 1,0 – 1,5 Std.
HIER gehts zu den Eintrittspreisen
Website: http://www.galileo-fehmarn.de/
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Wir haben uns das komplett-Kombi-Ticket gekauft, d.h., Eintritt in allen 4 Museen. Aber keine Sorge, das muss man nicht alles an einem Tag schaffen
Museum 1: Naturkunde
Im Naturkunde- Museum beginnt der Rundgang mit einer Zeitreise durch den Beginn des Lebens auf unserem Planeten. Es gibt Fossilien zum anschauen und anfassen.
Danach gehts durch die Welt der Dinosaurier, gefolgt von einem Spaziergang durch die Eiszeit mit echten Mammutfossilien und Steinwerkzeugen.
Besonders spannend wurde es dann im nächsten Teil, denn dort gab es einen begehbaren Vulkan und einen Erdbebensimulator. Dieser besteht aus einer Platte, auf welcher man sich stellen und diverse Erdbeben aus der Geschichte der Menschheit simulieren kann und es war teilweise schwer, sich auf den Beinen zu halten und die Wucht und Kraft der Erde wurde mehr als deutlich.
Wenn man sich vorstellt, bei so einem Ereignis in oder an einem Gebäude zu stehen ….
Meine Bloggerfreundin Eva hat damals das schwere Erdbeben in Nepal erleben müssen, zusammen mit ihrer kleinen Tochter. Ihr Bericht ging mir auch beim 3. Lesen unter die Haut ….. -> https://www.2-unterwegs.de/drei-jahre-nach-dem-erdbeben/
Im Museum ging es dann weiter zu der Welt der Insekten und schließlich gab es noch einen großen Bereich der Medizin. Vor allem die historischen medizinischen Instrumente fanden wir sehr spannend.
Dieser nette Zeitgenosse begrüsst die Besucher am Eingang
… und man durfte das sogar anfassen!
Der Kiefer von einem Megalodon, der Lieblingshaiart von meinem Sohn. Bislang kannte er ihn nur von Bildern, entsprechend beeindruckt war er nun, vor so einem Exponat zu stehen und zu sehen, wie groß diese Haiart gewesen sein muss
Das Sternzeichen von den Kindern und von mir (und von dem Papa meiner Kinder übrigens auch)
“Mama, und wir waren sogar zu zweit in deinem Bauch! Der muss ja riesig gewesen sein” stellte meine Jüngste fest. Ja, das war er. So eine Zwillingsschwangerschaft ist wieder eine ganz andere Schwangerschaft als mit einem einzelnen Baby. Vor allem, als die beiden entdeckt haben, dass man sich im Bauch von Mama ja auch prima gegenseitig hauen und treten kann ;-)
So macht der Biologieunterricht Spaß
Weiter ging es in den Aussenbereich. Hier konnte man Gold schürfen ausprobieren. Das war gar nicht so einfach, wie es immer aussieht, wenn man es im Fernsehen sieht.
Zu finden gab es kleine vergoldete Steinklümpchen. Wenn man an der Kasse die Eintrittskarte bezahlt, erhält man ein kleines Röhrchen. Genau da hinein kamen die Nuggets.
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Gegenüber davon konnte man in einer riesigen Kiste mit Sand, Erde und Kies Edelsteine suchen gehen.
Das war unsere Ausbeute. Wir suchten uns die 10 schönsten aus und verteilten den Rest wieder im Sand.
Museum 2: Technik
Das Technik – Museum war das umfangreichste und bei meinen Kindern (und auch bei mir) der Favorit von allen 4 Museen der Galileo Wissenswelt.
Es gab hier soviel zu entdecken, erleben und zum ausprobieren, dass die 3 Stunden, welche wir dort verbracht haben, wie im Fluge vergangen sind. Und hätte das Museum nicht geschlossen, hätten wir noch eine weitere Stunde dort verbracht.
Falls ihr also keine Lust oder keine Zeit für alle 4 Museen habt, empfehle ich euch das Technik – Museum, vor allem mit Kindern, wobei ich dort auch sehr viel Spaß hatte.
Im Technik – Museum gilt: Verstehen durch begreifen. Und das ist dort toll umgesetzt!
Das Museum umfasst die Bereiche Technik, Mechanik, Mathematik, Akustik, Optik und Elektrizität.
Regelmäßig (ich meine, es war zu jeder vollen Stunde) wird sogar ein echter Blitz in einem speziellen Käfig ausgelöst!
Es gibt Schautafeln mit optischen Täuschungen, Wasserspiele, Experimente , für welche man ganzen Körpereinsatz zeigen muss (ist aber alles kinderleicht!) usw.
Im Aussenbereich kann man eine Runde mit einer echten Draisine fahren.
Ich habe mal ein paar Fotos für euch, sind aber nicht viele und zeigen nur einen Bruchteil von dem, was es dort alles zu entdecken und erleben gibt.
DSGVO lässt grüssen ….
Es gab zum Beispiel einen großen Bereich, wo es um das Thema Mathematik und Logik ging. Viele Knobeltische laden ein, leichte oder knifflige Rätsel zu lösen. Was das genau mit Technik zu tun hat, erschloss sich mir zwar nicht ganz, aber es hat Spaß gemacht und wir haben alles durchprobiert. Danach allerdings die Hände desinfiziert, eben weil es alle anfassen,…. ist nicht so meins und ich habe immer eine Flasche Händedesinfektion in meiner Handtasche …
Was das ist??? Siehe nächstes Bild. Sehr interessant – und es macht einem deutlich, was man selber nur für ein kleiner Punkt in der Geschichte der Erde ist …
Das war eines meiner Lieblingsausstellungsstücke – da hing ich selber ganz oft dran, es machte richtig Spaß !!!
Museum 3: Übersee
Das Übersee- Museum in Burgstaaken ist ein klassisches Museum. Viele Exponate aus aller Welt,angefasst werden darf nix. Wir haben uns zwar alles angesehen, waren aber trotzdem relativ schnell durch.
Zum Schluss gibt es ein Bereich, in dem man diverse Musikinstrumente aus aller Welt ausprobieren darf.
Wenn man allerdings durch die Ausstellung geht und sich alles ansehen möchte, dann aber ein paar Kinder völlig wild und planlos auf alle Instrumente rumhämmern, und das für fast 1/2 Stunde, kann das auch schon nerven ….. Meine Kinder haben die Instrumente zwar auch alle ausprobiert, fanden das aber alles nicht so spannend und so gingen wir recht schnell zum Museum Nr. 4
Ziel des Museum ist es, Verständnis für andere Kulturen zu erschaffen
Foto vergrößert sich durch anklicken
Das sind Schrumpfköpfe – die Kinder haben sich davor sehr gegruselt. Einige Völker in Südamerika trennen ihren Gegner die Köpfe ab und fertigen daraus diese nur faustgroßen Trophäen an. Das waren also mal ganz normale Menschenköpfe, nun sind sie kaum größer als die Faust eines Erwachsenen. Das Bild ist extra sehr klein. Wenn ihr es groß sehen wollt: Klickt auf das Foto.
Das ist ein Opum-Bett, wie es sie Mitte des 19. Jahrhunderts in China gab. In diesen Höhlen wurde Opium verkauft und geraucht. Tabak war damals sehr teuer, Opium war dagegen günstig und so begann man, den Tabak mit Opium zu strecken. Hergestellt wurden die Opiumbetten in mühevoller Handarbeit mit sehr viel Liebe zu den Details.
Jeder kennt die Terrakotta Armee. Knapp 8000 Soldaten-Figuren, von denen keine der anderen gleicht. Alle wurden individuell mit eigenen Gesichtszügen, Haare, Ausstattung, Ränge usw hergestellt.
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Museum 4: Das Dunkelexperiment
Das 4. Museum war etwas ganz besonderes, denn hier gibt man am Eingangsbereich sozusagen einen seiner Sinne ab: Den Seh- Sinn.
Man bekommt eine Augenbinde und einen Blindenstock und dann tritt man ein in eine andere Welt. Man bewegt sich durch breite Gänge, in denen es verschiedene Räume zu entdecken gibt. Dort kann man Dinge ertasten und muss sich auf seine anderen Sinne verlassen.
Wer sich unwohl fühlt, der kann jederzeit einmal schauen, es ist nicht stockdunkel in den Gängen, sondern stark gedämmte Beleuchtung.
Desweiteren gibt es einen großen Raum, in denen man wieder aktiv werden kann, in diesem Fall geht es um körperliche Einschränkungen, Hilfsmittel und Probleme, vor denen man dann steht.
So gibt es zB die Möglichkeit, einen Parcours im Rollstuhl mit typischen Alltagshürden zu durchfahren. Dies soll den Besucher sensibilisieren für Menschen, welche im Rollstuhl sitzen.
Desweiteren kann man Spiele für Blinde Menschen ausprobieren, seinen Geruchssinn testen oder mit einer Spezialbrille, welche einem das Gefühl betrunken zu sein vermitteln soll, kleine Aufgaben e absolvieren. Man muss einen Ball in die Tonne werfen und auf einer geraden Linie laufen.
Zum Schluss geht man als blinder Mensch durch eine nachgestellte Verkehrsszene und hat die Aufgabe, in einen Bus einzusteigen. Klingt einfach, aber ohne zu sehen ist es das wirklich nicht.
Das war eine spannende Erfahrung, wenn auch teilweise sehr beklemmend.
“Mama, guck mal, so einen Rollstuhl hatte Clara, die Freundin von Heidi!” Ein Rollstuhl aus dem Jahr ~ 1850
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Das Meereszentrum Fehmarn
Es regnete,… mal wieder ….. also entschieden wir uns mal wieder für eine Indoor-Aktität. Da mein Sohn leider vom Arzt ein Verbot fürs schwimmen bekommen hatte, fiel unsere Wahl auf das Meereszentrum in Burg.
Dort war ich schon ein paar mal und wollte meinen Kindern den Haitunnel und natürlich auch den Rest vom Meereszentrum einmal zeigen.
Das Meereszentrum befindet sich ganz in der Nähe von der Galileo Wissenswelt
Adresse: Gertrudenthaler Str. 12, 23769 Fehmarn
Öffnungszeiten
März bis Ende Oktober: 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
November bis Ende Februar: 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Letzter Einlass: 1 Stunde vor Schluss
Eintrittspreise
Erwachsene: 11,00 €
Ermäßigte: 9,00 €
(Ermäßigt sind: Senioren, Behinderte, Schüler und Studenten mit Ausweis)
Kinder (0-3 Jahre): frei
Kinder (4-15 Jahre): 7.00 €
Was gibt’s zu sehen?
Im Grunde ist das Meereszentrum auch ein Aquarium, wie es sie in vielen großen Städten gibt.
Aber ein Besuch lohnt sich hier auf jeden Fall!
Die Artenvielfalt und die Größe ist beachtlich.
Es gehört zu den größten Aquarienanlagen Europas!
Auf 3000 qm Fläche gibt es 35 Einzelaquarien sowie ein 3-Millionen-Liter Ozean-Aquarium, durch welches unten hindurch ein Glastunnel führt.
In diesem riesigen Becken befinden sich die großen Haie.
Und 1998 wurde das Meereszentrum als größtes tropisches Aquarium Deutschlands ins Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen, seitdem wurde die Anlage aber noch einmal vergrößert.
Und vor allem das riesige Becken über mehrere Etagen ist einmalig.
In den Einzelaquarien kann man zB Clownfische und Seepferdchen, aber auch Muränen, Kugelfische, Krebse, Seesterne oder komplette Korallengärten mitsamt ihren Bewohnern anschauen.
Man lernt sehr viel über das Leben unter Wasser und auch darüber, wie die Fische leben. Es gibt teilweise auch Infofilme oder Anschaungsexponate von Tieren, welche man nicht in so einem Meereswasserzentrum halten kann, zB der Walhai, Sägehai oder Hammerhai. Letzteren haben wir in Natura in Florida gesehen, allerdings war das noch ein Baby-Hammerhai, direkt am Pier von Fort Myers Beach am Golf von Mexiko.
Mein Sohn ist großer Hai – Fan und vor allem aus dem Infobereich über Haie war er kaum noch wegzubekommen
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Nemo gefunden!!!
Dori auch :-)
Mich erinnerte das so sehr an unsere Schnorcheltouren auf den Malediven ..…
Da bekam ich wirklich Fernweh …..
Der Haitunnel
Man steht unter 3 Millionen Liter Wasser und über dem Kopf schwimmt ein Hai ….
Genau den haben wir auch auf den Malediven damals beim schnorcheln gesehen
Weiter ging es zu den weiteren Aquarium und zu einem weiteren Einblick in das riesige Hai – Aquarium
…. uah …..
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Fehmarn mit Kindern ist wirklich ideal!
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Die Steilküste im Süden von Fehmarn (bei Wulfen)
Im Süden – zwischen den Stränden von Burg und der Fehmarnsundbrücke – gibt es eine sehr malerische Steilküste.
Ein kurzer Fußweg führt vom Parkplatz zur Küste, von oben führt eine Treppe hinunter an den Strand.
Der Strand ist ein Naturstrand. Es gibt keine Strandkörbe, kein Kiosk usw. Beliebt ist der Strand vor allem bei Familien und bei Hundebesitzern.
Er ist eine Mischung aus feinem Sand, Kies und den großen Findlingen, die teilweise am Strand, teilweise im Wasser liegen.
In der Steilküste gibt es zahlreiche Höhlennester von Schwalben. Sie brüten hier und ziehen ihre Jungen groß.
Unten am Strand gibt es mehrere Informationstafeln, auf denen man viel wissenswertes zu den Schwalben erfährt.
Auf dem Weg vom Parkplatz zur Küste hat man einen schönen Blick auf die Fehmarnsundbrücke
Wie immer am Strand – Erst einmal Sandburgen bauen.
Es gibt keinen Kiosk o.ä., daher muss man Proviant mitnehmen
Die Schwalbennester in der Steilküste
Viele Schwalben flogen entlang der Steilküste, sehr schön anzusehen
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Eine weitere Steilküste gibt es bei Katharinenhof im Osten der Insel
Am Strand gibt es viele viele kleinere und größere Steinchen. Haltet die Augen offen, vielleicht findet ihr hier einen Hühnergott ;-)
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Sonnenuntergang auf Fehmarn
Wenn ihr meinen Blog regelmäßig lest, wisst ihr, dass ich ein Faible für Sonnenuntergänge, insbesondere Sonnenuntergänge am Meer, habe.
Das Wetter bei unserem Urlaub auf Fehmarn ließ es jedoch nicht einmal annähernd täglich zu, schöne Sonnenuntergänge am Strand geniessen zu können,…. meine Regenwolke halt, auch das kennt der regelmäßige Leser ja inzwischen,….
Wir waren zweimal an der Westküste, oberhalb vom Vogelschutzgebiet Wallnau, am Strand (1x am Bade- und Hundestrand Wallnau und 1x etwas weiter nördlich) und konnten dort auch schöne Sonnenuntergänge sehen.
Als weiteren Spot für einen schönen Sonnenuntergang habe ich mir noch den Strand ganz oben im Nord-Westen notiert, am Leuchtturm Westermakelsdorf. Aber das Wetter ließ das leider nicht mehr zu …. vielleicht habt ihr ja mehr Glück
Wenig Sand, viele Steine. Gebaut wird trotzdem!
Sonnenuntergang + Meer = glückliche Elly
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Die Stadt Burg
Burg hat ca 6000 Einwohner und ist die einzige richtige Stadt auf Fehmarn und der absolute Hotspot an Freizeitaktivitäten.
Ein paar davon habe ich ja schon vorgestellt.
In Burg wird aber z.B. Silo Climbing angeboten oder aber auch Kart Racing, es gibt einen Kletterwald, Adventure Golf uvm.
Link: https://www.ostsee.de/insel-fehmarn/sport-freizeit-angebote.html
Die Geschichte der Stadt Burg:
Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_auf_Fehmarn
Es gibt ein paar wunderschöne Gassen in Burg
Das Zentrum. Es gibt sehr viele Geschäfte, Restaurants, Imbisse usw. Im Sommer merkt man die tausenden Touristen auf der Insel besonders in Burg aber sehr deutlich. Es ist voll und auf den wichtigsten Strassen ist oft Stau. Auch die Parkplatzsuche kann manchmal zum Geduldsspiel werden ….
Unsere Ferienwohnung lag auch in Burg und wir sind oft an einer Eisdiele vorbei gefahren, wo wirklich immer eine lange Schlange war …. Wir dachten uns, da MUSS es ja gutes Eis geben, wenn jeden Tag so viele Menschen dort geduldig anstehen …..
Jep, wirklich gutes Eis!
Sonstige Fotos aus unserem Urlaub auf Fehmarn
Irgendwo an der Ostküste der Insel
Auf Fehmarn kann man auch Bernsteine finden. Vor Jahren hatte ich einmal das Glück und fand einen recht großen Klumpen
Davon gab es sehr viele auf der Insel
Und auch diese Tierchen hatten wir jeden Abend in unserer Ferienwohnung ;-)
Der Hüpfburgenpark gastierte auf Fehmarn. Es lohnt sich, immer etwas die Augen offen zu halten, was sonst grad noch auf der Insel los ist. Manchmal lohnt es sich.
Am Südstrand. Meine Regenwolke ….
…. und ich …. mit den letzten Sonnenstrahlen, bevor die Regenwolke sich komplett vor die Sonne schob ….. Menno ……
Wie bitte?! In anderen Supermärkten heisst das “Kunden” …. ;-)
Der Abschied von der Insel ist da …… ich mag es nicht, am Ende vom Urlaub Koffer zu packen …. auch wenn ich mich auf mein zu Hause freue. Die Zeit im Urlaub vergeht immer viel zu schnell,aber das kennt ihr bestimmt alle ……. Den letzten Tag geniesse ich dann aber noch umso mehr
Schon seit Jahren war es mein Wunsch, einmal ein Feuerwerk am Strand zu erleben.
Als wir auf Fehmarn waren, gab es – allerdings auf der anderen Seite der Fehmarnsundbrücke – ein großes Fest – mit Feuerwerk am Strand!
Also – ab aufs Festland und direkt zum Strand
Die Kinder bauten sich Liegestühle in den Sand
Und dann ging es los!!
Das war ein besonderes Erlebnis. Glücklich fuhren wir zurück zur Ferienwohnung .
Koffer packen ging schnell, die Wohnung haben wir am Abreisemorgen aufgeräumt und besenrein gereinigt.
Und dann hieß es:
Tschüss Fehmarn!
Wir kommen ganz bestimmt wieder.
Vielleicht können wir beim nächsten mal sogar endlich ein Appartment in einem der weißen Türme am Südstrand buchen, davon träume ich seit meinem 1. Besuch auf Fehmarn – Aufstehen und direkt am Meer. ……
Beim Abschied zeigt sich Fehmarn noch einmal von seiner besten Sonnenseite …. Bräuchte sie gar nicht, wir kommen sowieso wieder! ;-) :-)
Fehmarn ist toll – Fehmarn mit Kindern ist ideal für einen abwechslungsreichen Familienurlaub!
Hier noch ein paar Links:
https://www.fehmarn.de/de/index.php
https://www.ostsee.de/insel-fehmarn/
http://www.fehmarn-meine-sonneninsel.de/
[...]
Elly unterwegs auf anderen Seiten
Elly unterwegs auf anderen Seiten
Elly unterwegs
Hier gibt es eine Übersicht meiner Gastbeiträge / Berichte auf anderen (Reise-) Seiten
Hier gibt es u.a. auch durch mich erstellte Fotografien zu sehen
http://www.tecklenburger-land.de/
Mein 1. Interview
http://www.usa-reisetipps.net/sonstiges/links-reiseberichte/106-usa-reiseplannung/sonstiges/usa-reiseberichte/284-www-elly-unterwegs-de
Blogparade zum Thema “Ungewöhnliche Reisen mit Kindern”
http://www.freileben.net/ungewoehnliche-reisen-mit-kindern/
Blogparade zum Thema “Nordsee”
Lieblingsorte an der Deutschen Nordseeküste
Blogparade zum Thema “Unvergessliche Reiseerlebnisse”
http://followtheworld.de/unvergessliche-reiseerlebnisse/
Stadt-Land-Fluß. Mein Beitrag: Q – Qatar
Stadt, Land, Fluss – die XXL-Runde
Blogparade zum Thema “Orte, die Reiseblogger ein 2. mal sehen möchten”
http://www.tripaholic.de/orte-die-44-reiseblogger-ein-zweites-mal-sehen-moechten/
Blogparade zum Thema “Reisevorbereitung”
http://www.philippinen-blog.ch/blogparade-reisevorbereitungen
Blogparade “Weihnachtswichteln”
http://webundwelt.de/reisen-mit-kindern-gastbeitrag/
Instagramlieblinge
Schon ein paar mal war ich dabei – Dankeschön dafür !!!
http://www.geckofootsteps.de/instagram-lieblinge-von-maerz-2016/
Teilnahme an der Blogparade: “Die schönsten Reisen ohne Kinder”
https://wandernd.de/2018/05/10/blogparade-die-schoensten-reisen-ohne-kinder/
Vor unserer 2. Reise nach Amerika hat Camperdays meinen Kindern ein paar Fragen zum bevorstehenden Roadtrip gestellt
https://www.camperdays.de/blog/reiseplanung/reisen-mit-kindern-interview-ellyunterwegs-und-ihre-kids.html
https://www.camperdays.de/blog/reiseplanung/reisen-mit-kindern-interview-ellyunterwegs-und-ihre-kids.html
Interview zu meinem USA- Roadtrip mit den Kindern
https://www.expat-news.com/30859/interview-leben-arbeiten-ausland/alleine-mit-drei-kindern-mit-dem-wohnmobil-durch-die-usa/
Bei Reisemobil gab es auch einen kleinen Hinweis auf meinen Blog
https://www.reisemobil-international.de/news/elly-unterwegs/
Interview in der Juli’17 Ausgabe der bdae
https://www.bdae.com/journal/693-reisen-macht-kinder-gluecklicher-als-spielzeug
Interview-Ankündigung auf der Titelseite
https://www.erkunde-die-welt.de/2022/10/23/steckbrief-katar/
Vielen Dank Seppl!
Es freut mich, wenn Dir mein Bericht bei eurer Planung geholfen hat
https://www.womo-abenteuer.de/comment/227459
Nachdem nun der Plan feststand ging es erstmal ans Recherchieren. Meine Frau stieß dabei auf den Blog von Elly (elly-unterwegs.de) ,welche auch hier in diesem Forum Ihren Reisebericht veröffentlicht hat. Ihre Route wurde zu einer Art Blaupause für uns. Auch dieses Forum wurde zu einer großen Hilfe, wenn man auch manchmal angesichts der Fülle an Beiträgen etwas ratlos erscheint, wo man denn nun anfangen soll.
Dennoch Dank an Elly’s Blog und dieses Forum für die Hilfe.
Und auch hier bin ich dabei:
https://www.spaness.de/blog/die-schoensten-roadtrips/
https://www.spaness.de/blog/die-schoensten-roadtrips/
https://www.takeahike.de/usa-spezial/usa-reise-die-planung/
https://fernwehblog.net/der-erste-flug-mit-kleinkind-ein-erfahrungsbericht/
[...]
Die Geschichte von den Schwalben im Kartoffelkorb
Hallo zusammen,
heute gibt es mal keinen Reisebericht – sondern einen Blog-Eintrag mit einer kleinen Geschichte, welche sich bei uns zu Hause abgespielt hat.
Zu dem Haus, in welchem ich meine Wohnung habe, gehört eine Garage. Diese wird aber nur in den Wintermonaten für ein Auto genutzt, ab Frühjahr stehen darin nur Fahrräder und was man sonst noch in einer Garage vorfinden kann …. An einer Wand gibt es Klipp-Befestigungen, hier kann man Gartengeräte und co einfach “hineinklipsen”, damit sie ordentlich an der Wand hängen.
Irgendwann im späten Frühling fiel mir auf, dass es in einer Ecke in der Garage seltsam dreckig war – ein Blick nach oben brachte dann die Lösung:
Ein Vogel schien auf eine Harke zu nisten. Ja genau, richtig gelesen …. eine Harke, welche an der Wand hing ….. Nach einiger Beobachtung sah ich auch, welche Vogelart es war:
Schwalben! Direkt über einer schweren Brandschutztür, welche zum Wohnhaus führt und mehrfach täglich schwer und laut ins Schloss fällt.
Genau da bauten zwei Schwalben nun geschäftig ihr neues Domizil.
Bei den Bauern hieß es früher, dass es dem Bauern viel Glück bringen würde, wenn an seinem Haus oder im Stall Schwalben nisten.
Damit die Harke nicht bewegt werden konnte, haben wir sie fest an die Wand geschraubt und bestaunten in den Folgetagen, wie sie das Nest halb auf der Harke, halb an die Wand bauten.
Ich habe mal versucht, dass grafisch darzustellen …… meine Stärken liegen eindeutig woanders,.. :oops: … aber so habt ihr zumindest eine kleine Ahnung, wie das ganze aussah …
Da oben auf der Harke entstand das Schwalbennest. Dadrunter ist die schwere Brandschutztür, auf der anderen Seite gehts zum Garten. Also ein ruhiges Plätzchen ist das wahrlich nicht, aber nun ….
Nach kurzer Zeit brüteten die Schwalben bereits und wir wartete gespannt, wann die kleinen Schwalben denn schlüpfen würden.
Mitte April bis Juni legt das Weibchen 3-6 Eier und brütet es 12 bis 18 Tage. Nach 20 bis 24 Tagen sind die Kleinen flügge und fliegen aus.
Etwa 60 bis 90 % der mitteleuropäischen Vögel brüten auch ein zweites Mal im Jahr.
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Und dann war es endlich soweit: Die kleine Küken schlüpften und hielten ihre Eltern nun 24 Std am Tag auf Trab!
Kommt mir bekannt vor …. :mrgreen:
Erst sah man nur die Spitzen ihrer Schnäbel, je größer sie wurden, desto mehr konnte man von ihnen sehen.
Die folgenden Fotos entstanden allesamt mit Zoom, meistens nur mit dem Handy (… weil lautlos) , um die Vögel nicht zu stören. Wobei das Klicken meiner DSLR wie ein leiser Windhauch ist, wenn man das Geräusch der zufallenden Brandschutztür oder meine spielend-tobenden Kinder entgegen setzt …..
“HUNGER!!”
Irgendwie hatte man das Gefühl, der Kopf der Kleinen besteht eigentlich nur aus einem riesigen Schnabel ^^
Die Schwalben teilten sich die Aufzucht.
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Bei den Schwalben in unserer Garage handelte es sich um Rauchschwalben.
Den Namen verdankt sie ihren dunklen Schwanzspießen.
Meine Kinder haben immer gesagt, das Schwalben ganz vornehme Vögel seien, denn ihre Federschwanzspitze sieht aus wie ein Frack.
Der Bestand an Rauchschwalben in Deutschland geht leider jährlich leicht zurück.
Das liegt u.a. daran, dass sie gerne – wie bei uns -in Gebäuden brüten. Wie wir aber auch erlebt haben, entsteht dadurch viel Dreck, es gibt Menschen, die dies nicht tolerieren.
Ausserdem gibt es auf dem Land immer weniger “typische” Bauernhöfe mit offenen Stallungen und Scheunen und somit weniger geeignete Brutplätze für die Rauchschwalben.
Immer mehr landwirtschaftliche Flächen werden versiegelt, so werden zB Feldwege asphaltiert und die für den Nestbau wichtigen lehmigen Pfützen fehlen so.
In Deutschland wurde die Rauchschwalbe aufgrund dieser Entwicklung in die Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Brutvögel aufgenommen.
Rauchschwalben ernähren sich von Fluginsekten, also zB Mücken und Fliegen. Bei der Jagd erreichen sie Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h und können schnell und sehr präzise ihre Richtung ändern.
Sie jagen vor allem auf offenen Feldern und Wiesen, daher sieht man sie nur äußerst selten bis nie in Stadtgebieten.
Verbreitet sind sie in ganz Europa, Nordafrika, Nordamerika und Teilen von Asien.
Zum überwintern fliegen sie nach Afrika, ca im März / April kommen sie zurück, um ihre Nester zu bauen und sich fortzupflanzen.
Die Nester bauen sie offen gehalten an senkrechten Wänden auf Gebäudevorsprüngen oder Balken.
Für den Nestbau durchsetzten sie lehmige Erdmasse in Verbindung mit Grashalmen und “kleben” das Nest so an die Wand.
Nun wisst ihr einiges über unsere Garagengäste, welche sich von uns Menschen inzwischen gar nicht mehr stören ließen und die Kinder so bei den täglichen Fütterungen oft zugesehen haben.
Aber …. je größer sie wurden, desto agiler wurden sie und beunruhigt stellte ich eines Tages fest, dass sich das Nest bereits von der Wand löste. Wir hatten die Harke zwar festgeschraubt, aber scheinbar hatte sie trotzdem noch bei jeder Bewegung der Nestbewohner leichtes Spiel.
Ich hoffte, dass das Nest halten würde ….
…. aber …..
… einen Tag später lag das halbe Nest auf dem Boden und auch leider eines der Küken,…. es hat nicht überlebt.
Ohne groß nachzudenken griff ich das Nächstbeste, was ich in der Garage fand, um es provisorisch vor dem drohenden kompletten Absturz zu sichern.
Es war ein alter Kartoffelkorb aus grünem Plastik. Ich steckte ihn direkt unter die Harke und friemelte ihn irgendwie fest, damit ich etwas Zeit gewann für eine Fahrt zum Baumarkt, um Winkel und ein Brett zu kaufen.
Kurz danach, noch bevor ich losgefahren bin, fiel ein weiterer Teil von dem Nest in den Kartoffelkorb und auch der Rest war kaum noch mit der Wand fest verbunden. Ich hoffte sehr, dass es noch solange hielt, bis ich wieder zu Hause bin, um das Brett unter dem Nest festzuschrauben
Als ich nach Hause kam, stellte ich geschockt fest, dass es dafür nun zu spät war ….. Das Nest war komplett von der Harke runtergefallen, zum Glück in den Kartoffelkorb. Aber die Küken lagen völlig regungslos in den Resten von dem Nest im Kartoffelkorb …..
Das wars dann also, dachte ich traurig und überlegte, wie ich den Kindern das nun beibringen soll….. Sie liebten die Schwalbenfamilie und sahen jeden Tag mehrmals nach ihnen, natürlich immer in sicherer Entfernung.
Deprimiert ging ich ins Haus….
…. es tat mir so leid um die Küken, sie waren so niedlich und wir haben uns so daran erfreut…. und nun das …… och man ……
…. aber dann …..
…. wenig später hörte ich sehr vertraute Geräusche aus der Garage. Das konnte doch nicht etwa ….. oder doch?
Ich ging zurück in die Garage, da waren die beiden Schwalbeneltern – und sie fütterten ihren Nachwuchs tatsächlich im Kartoffelkorb!
Wie selbstverständlich saßen sie oben auf dem Rand und die kleinen hatten einen Bärenhunger!
Sie lebten doch noch!!!
Aber was sollte ich denn jetzt machen?! Die Schwalben können ihre Jungen doch nicht im Kartoffelkorb großziehen …..
Doch, konnten sie! Ich habe mich erkundigt und mir wurde empfohlen, solange sich die Eltern kümmern, sich keinesfalls einzumischen, da es dann zur Ablehnung der Eltern gegenüber der Küken kommen könne.
Also ließ ich sie in Ruhe. Und wir konnten in den Folgetagen erstaunt feststellen, dass das Elternpärchen sich tatsächlich weiterhin fürsorglich um die Kleinen kümmerten! Im Kartoffelkorb!
Die Kleinen saßen immer auf den Resten von dem Nest und die Schwalbeneltern wechselten sich mit der Fütterung ab.
Manchmal saßen auch beide auf dem Rand von dem Korb, ein skuriles Bild.
Leider leider habe ich davon kein Foto ….. Ich hatte welche, aber nach meinem Festplattencrash meiner externen Festplatte sind leider viele Fotos verschwunden….
Bald schon kam der Tag, an dem die Kleinen das Nest verließen und wir dachten alle, dass die Schwalben nun wohl davonziehen. Entgegen unserer Erwartungen blieben das Elternpärchen und der inzwischen große Nachwuchs aber.
Im Internet habe ich gelesen, dass manche Schwalbenpaare zweimal im Jahr brüten. Wir beobachteten, dass die Schwalben anffingen, ein neues Nest zu bauen. Damit es nicht wieder zu einem Komplettabsturz vom Nest kommt, bat ich noch am gleichen Tag einen Bekannten, mir zu helfen. Zusammen schraubten wir eine kleine Gipsplatte direkt über die Harke und legten Teile des bereits gebauten Nestes auf diese Gipsplatte.
Und liessen die Schwalben dann in Ruhe in der Hoffnung, dass sie ihr Nest auf der Gipsplatte weiterbauen würden.
Und genau das taten sie!!!
Und alles wiederholte sich, ausser, dass nun auch der Nachwuchs vom 1. mal brüten dauernd in die Garage geflogen kam.
Noch sah man kaum etwas, aber zu hören waren die Kleinen schon.
Das war sie also – die Geschichte von den Schwalbenküken, welche in einem Kartoffelkorb aufgezogen wurden!
Wir warten nun darauf, ob sie vielleicht wiederkommen. Die Gipsplatte haben wir extra an der Wand gelassen. Mal sehen, ob wir das in diesem Jahr auch wieder beobachten dürfen. Die Kinder (und ich mich auch) würden uns sehr freuen.
[...]
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Mein persönlicher Testbericht / Erfahrungsbericht:
Ein Wandbild von Saal Digital
Heute gibt es mal wieder einen Testbericht von mir, dieses mal durfte ich ein Wandbild von Saal Digital testen.
Link zur Website, aktuell gibt es noch einen 15 € Test-Gutschein für Wandbilder:
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http://www.saal-digital.de/wandbilder/
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Wenn ich mir meine Fotos auf Leinwand ziehe, habe ich eigentlich einen Anbieter, den ich dann immer dafür nehme.
Also wollte ich nun mal etwas ganz anderes testen, folgendes steht zur Auswahl:
Ich entscheide mich für Alu-Dibond-Butlerfinish.
Stärke: 3 mm, gebürstete Aluminiumverbundplatte
Besonderheit: stabil, maximale Schärfe, witterungsbeständig, Metallic Look, besonders für schwarz-weiß Motive geeignet
Formate: 10 x 15 cm bis 110 x 200 cm, auch im Wunschformat
Aufhängung: verschiedene Möglichkeiten verfügbar
Bei der Beschreibung stoße ich auf den Satz “besonders für schwarz-weiß Motive geeignet” und da fällt mir ein, dass ich von meinen New York Fotos ein SW-Foto bearbeitet habe.
Und zwar dieses hier:
Das alleine ist mir dann aber zu wenig, also überlege ich, welches ich dazu nehmen könnte.
Da ich Fan von Skylines bin und die Brooklyn Bridge liebe, fällt die Entscheidung schnell auf dieses Foto:
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Beide Fotos entstanden übrigens während meines Städtetrips nach New York.
Ich wollte doch einmal unbedingt diesen riesigen und bunten Weihnachtsbaaum sehen :-D
-> https://www.elly-unterwegs.de/2016/12/17/new-york/
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Damit das Skyline-Bild zu dem anderen Foto passt, bearbeite ich es etwas nach.
….. etwas …. :mrgreen:
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Das Ergebnis:
Wenn man sich für ein Wandbild von Saal Digital entscheidet, lädt man sich eine Software runter. Damit kann man offline das Wandbild nach den eigenen Wünschen gestalten.
Es gibt sehr viele verschiedene Größen,…. wer die Wahl hat …..
Ich entscheide mich für 30×50 cm
So, und dann hat man eine leere Seite vor sich – und die gilt es nun zu gestalten
Ich wähle ein vorgefertiges Layout für 2 Fotos
Es gibt sehr viele Hintergründe oder kleine Grafiken zum einfügen ….. brauche ich aber nicht, daher wird mein Wandbild erst einmal wieder weiß
Ich füge meine Fotos ein…. ok, schon einmal ganz ok, …. nun gehts an den Feinschliff …..
Ich beschrifte meine Bilder immer gerne und auch hier ist das möglich
Der Gestaltung sind kaum Grenzen gesetzt und ich experimentiere etwas herum.
Man kann die Fotos noch bearbeiten (Helligkeit, Sättigung, Kontrast usw), mit Effekten versehen usw.
Die Schatten gefallen mir, ich füge zu beiden Fotos und zu der Schrift welche hinzu
So ganz weiß gefällt mir der Hintergrund nicht, dafür sieht man davon einfach zuviel. Daher färbe ich ihn in leicht grau ein.
Zum Schluss füge ich rechts und links der Schrift noch zwei kleine Grafiken ein.
Fertig!
Die Vorschau:
Mit einem Klick landet mein Wandbild im Warenkorb. Ich wähle Paypal als Bezahlungsart und schicke meine Bestellung ab.
Nun heisst es warten, bis der Postbote das Paket bringt!
…
3 Tage nach der Bestellung kam das Paket schon an !!
Die Qualität hat mich positiv überrascht.
Die Empfehlung von Saal Digital stimmte, denn das schwarz-weiß-Foto wirkt auf dem Wandbild richtig toll!
Das Wandbild ist stabil und die Aufhängung direkt rückseitig an dem Wandbild angebracht.
Es ziert nun den Flur in meiner Wohnung und weckt jedes mal aufs neue die Erinnerungen an einen tollen Urlaub in New York !
Auf dem Foto wirkt es dunkler, als es tatsächlich ist. Das ist meiner Beleuchtung geschuldet, denn leider habe ich in meinem Flur kein Tageslicht.
Es sieht toll aus, mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und kann es euch daher wirklich guten Gewissens empfehlen!
Viel Spaß beim gestalten, aktuell gibt es übrigens einen 15 € Kennlern- Gutschein !!!!
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http://www.saal-digital.de/wandbilder/
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Anzeige: Dieser Beitrag enthält Werbung.
Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Weitere Infos:
www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung
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Meine Reisepläne für 2018
Hallo zusammen,
ich bin in ein paar Reiseblogger-Gruppen bei Facebook unterwegs und dort wimmelte es in den letzten Tagen von Berichten, was die Blogger für 2018 alles planen.
Zugegeben, etwas wehmütig wurde ich beim lesen der Berichte schon. Ziele wie Neuseeland, Brasilien, Japan, Island und co lassen mein Fernwehherz hoch schlagen….
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Wir bleiben dieses Jahr in Europa, wobei reisetechnisch ohnehin nicht viel ansteht.
Das liegt aber nicht daran, dass wir keine Lust mehr aufs Reisen haben …. im Gegenteil, ich würde am liebsten dieses Jahr wieder mit meinen Kindern auf große Tour gehen und die Kinder haben auch schon gefragt, ob wir dieses Jahr wieder irgendwo hinfliegen ……. Aber das tun wir (leider) nicht ……
Es ist mit 3 Kindern im schulpflichtigen Alter eben auch immer eine Kostenfrage und es ist nicht so, dass man als Reiseblogger laufend zu irgendwelchen Reisen eingeladen wird, auch wenn das viele immer zu denken scheinen ……
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Reisetechnischer Höhepunkt in diesem Jahr wird unser 3-Generationen- Urlaub in Schweden sein. Dort wollen wir uns u.a. die Astrid-Lindgren-Welt ansehen.
Wir haben über Novasol ein tolles Ferienhaus gefunden und freuen uns schon sehr darauf.
Zu diesem Urlaub werde ich die Tage noch etwas mehr schreiben.
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Im Januar waren wir mit den Kindern wieder im Sauerland. Im fast schneefreien Sauerland. ….
Es war dennoch ein sehr schöner Urlaub – das lag nicht zuletzt auch daran, dass ich einen tollen Begleiter hatte.
Der Sturm Herwart, welcher Ende Oktober über Norddeutschland hinwegzog, hat ihn mir sozusagen ins Leben gepustet und seit der 1. Begegnung wussten wir, dass wir zueinander gehören – ich hatte sofort Schmetterlinge im Bauch und ihm ging es genauso. Nie hätte ich gedacht, soetwas mit 36 noch einmal erleben zu dürfen.
Und auch meine Kinder haben ihn direkt ins Herz geschlossen. An unserem gemeinsamen Rodelwochenende im Sauerland hatten wir zwar wenig Schnee, dafür aber umso mehr Spaß zusammen.
Bei ihm wohnt sein Sohn. Er ist etwas älter als mein Sohn und die beiden verstehen sich super! Also wartet auf uns 2018 auch das kleine Abenteuer “Patchworkfamilie”
Im Februar werden wir – ohne Kinder – ein gemeinsames Wochenende an einem für ihn noch geheimen Ort verbringen. Auf einem anderen meiner sozialen Plattformen gibt es allerdings eventuell den ein oder anderen kleinen Hinweis ;)
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Ansonsten steht urlaubstechnisch nicht viel auf dem Plan….
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Mal schauen, was das Jahr sonst noch bringen wird. Meine Reisepläne für 2018
Wir denken positiv – freuen uns schon jetzt darauf, dass die Tage bald wieder länger und wärmer werden und wir hoffen auf viele tolle und schöne Momente mit der nun etwas gewachsenen Familie.
Ich hoffe, ihr seid auch in diesem Jahr wieder dabei, auch wenn es reisetechnisch etwas ruhiger werden wird
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Unser Reisejahr 2017
Ja, ich weiß, ich bin spät dran, aber der Umzug mit meinem Blog sowie die Umstellung auf HTTPS verlief nicht ganz ohne Probleme und ich bin sehr froh, dass mir Max von http://www.fortgefahren.tv/ geholfen hat! Alleine hätte ich das nicht hinbekommen …. Hier kommt er also, unser Rückblick auf das Reisejahr 2017
2017 hatte ein riesen großes Highlight:
Unsere Wohnmobil – USA – Westküsten – Tour.
Alleine mit meinen 3 Kindern 3200 km durch Nevada, Utah, Arizona und Californien;
Los Angeles, San Francisco, Las Vegas, der Grand Canyon, eine Tour mit einem echten Indianer durchs Monument Valley, die Route 66 uns so vieles mehr –
Wir denken noch sooft an unsere unvergesslichen und tollen Erlebnisse in diesem Urlaub!
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Der Rest vom Jahr 2017 war reisetechnisch eher etwas ruhiger.
Im Frühjahr war ich mit meiner ältesten Tochter für ein Wochenende in Köln, da ich dort einen Termin hatte und sie mitgenommen habe, um mal etwas Zeit mit ihr alleine verbringen zu können
Unseren Sommerurlaub verbrachten wir auf der Ostseeinsel Fehmarn.
Dort war ich selber als Kind sehr oft und es war schön, die Orte nun mit meinen Kindern wiederzusehen.
Im Herbst war ich mit den Kindern und meiner Mutter in Cuxhaven, leider genau zu dem Wochenende, an welchem der Sturm Herwart über Nord- und Ostdeutschland hinwegzog.
Welche positive Änderung aber genau dieser Sturm Herwart in mein Leben bringen sollte, ahnte ich damals noch nicht. Aber dazu schreibe ich in einem späteren Beitrag noch etwas.
Dazu kommen noch diverse Tagestouren, …..
…..zum Beispiel zur Tour de France ….
….. oder zum Zoo in Osnabrück.
Und das wars auch schon mit unserem Reisejahr 2017 ….
…. und 2018 wird es ebenso ruhig weitergehen. Zumindest reisetechnisch.
Wir werden aber unsere Heimat, das Münsterland / Das Tecklenburger Land und das Osnabrücker Land weiter erkunden und da gibt es sehr viele schöne Fleckchen, welche ich euch dann zeigen werde.
Es würde mich freuen, wenn ihr mir als Leser treu bleibt .
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Kleiner – Foto-Rückblick:
Mein USA- Wohnmobil- Roadtrip mit 3 Kindern
Hallo zusammen!
Es haben mich einige angeschrieben, ob es noch eine Art Zusammenfassung meiner USA-Tour gibt.
Jaaaaaa, tadaaaa – hier ist sie :
Eine Best-of-Foto- Zusammenfassung von meinem Wohnmobil – Roadtrip alleine mit meinen 3 Kindern durch Nevada, Arizona, Utah und Kalifornien
Ganz am Ende dieser Seite gibt es noch eine Auflistung aller Einzel- Berichte
Unsere RouteKleiner – Roadtrip mit 3 Kindern
Wobei das eigentlich nur unsere Wohnmobil-Route zeigt. Bevor wir unsere Tour mit dem Wohnmobil starteten, waren wir für knapp 3 Tage in Los Angeles
Für alle, die sich vielleicht wundern, warum wir nicht von San Francisco nach Los Angeles direkt an der Küste entlang gefahren sind: Das ging nicht, wenige Wochen bevor es los ging, gab es dort die Erdrutsche, welche den Teil des Pacific Highway, auf welchen ich mich so sehr gefreut habe, vom Rest der Strasse trennten, denn die Strasse vom Norden und vom Süden in den Big Sur waren massiv beschädigt ….
Ich habe geheult, als ich diese Nachricht bekam, denn genau diesen Abschnitt wollte ich einmal sehen und erleben, seit über 10 Jahren …. dann schien mein Traum endlich wahr zu werden – und dann DAS!
Gut, der Stammleser von meinem Blog weiß inzwischen, dass uns das Wetter regelmäßig in unsere Urlaubsplanung hineinpfuscht, ich sag nur Regen in der Wüste, …. Kürzlich wurde ich in einem Reisebericht einer anderen Urlauberin diesbezüglich sogar zitiert, als sie im Urlaub viel Regen hatte….. Weiß auch nicht, ob das eine Ehre ist oder nicht ;)
In diesem Bericht werde ich auch auf die Fragen eingehen, welche in den letzten Wochen bei mir eingetrudelt sind.
Angefangen bei der Planung.
Die Planung
Wir haben als erstes die Flüge gebucht, denn da hat man nicht selten große Preisunterschiede, wenn man mit 2-3 Tagen hin- und herspielen kann.
Danach habe ich dann erst unser Wohnmobil bei Camperdays gebucht.
Und dann ging es an die Reservierung der Campgrounds. Das mag für viele unsinnig scheinen und man nimmt sich auch einiges an Flexibilität, aber ich habe das aus zwei Gründen so gemacht. Grund 1: Ich hatte keine Lust, abends mit 3 Kindern noch nach einem Campground zu suchen. Grund 2: Meine Familie wusste so IMMER, wo ich wann bin. Zwar habe ich sie per WhatsApp täglich auf dem Laufenden gehalten, aber so waren wir auf der sicheren Seite, falls das mit dem Internet nicht funktioniert.
Dabei habe ich diese Karte genutzt -> Übersicht der Campgrounds in Nord-Amerika
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Linktip:
Zum Thema “Planung von einem Roadtrip” habe ich einen eigenen Beitrag geschrieben
“11 Schritte zur Planung von einem Roadtrip”
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Auf geht’s !! USA, wir kommen
Roadtrip mit 3 Kindern
Unsere Flugroute:
Amsterdam – Island – Los Angeles
Das erste mal, dass ich mit den Kindern eine Umsteigeverbindung gebucht habe, aber der Preis war absolut unschlagbar!
Auf Island hatten wir 4 Stunden Aufenthalt und haben diese genutzt, um dort in Ruhe etwas zu leckeres zu essen und die isländischen Süßigkeiten zu probieren ;)
Von Island ging es bei klarer Sicht über Grönland …..
…. und am frühen Abend landeten wir in Los Angeles
Bericht:
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“Unsere Anreise von Amsterdam über Island nach Los Angeles”
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Los Angeles
Für Los Angeles hatte ich einen Mietwagen gebucht. Ohne geht es dort anders als in New York nicht, denn die vielen Sehenswürdigkeiten und lohnenswerte Orte liegen zu weit auseinander. Der Strassenverkehr in Los Angeles ist ätzend.
In Los Angeles haben wir uns angesehen:
– Walk Of Fame
– Hollywood – Sign (aber nur von unten)
– Sonnenuntergang am Griffith Observatory (meine Empfehlung!!!!!)
– Santa Monica Beach inkl. dem kleinen Freizeitpark auf dem Pier
– Sonnenuntergang am Venice Beach (ein Traum!)
Hollywood – Walk of Fame
Blick auf Los Angeles vom Griffith Observatory nach Sonnenuntergang
Strand in Santa Monica
Skater in Venice Beach
Sonnenuntergang in Venice Beach
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Zum Bericht: ” Los Angeles – Kinder, heute gehts nach Hollywood! “.
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Flug von Los Angeles nach San Francisco
und die Wohnmobil- Übernahme in San Francisco
Von Los Angeles ging es dann per Inlandsflug nach San Francisco. Die Inlandsflüge in den USA sind relativ günstig, für die Flüge von Los Angeles nach San Francisco habe ich um die 30 Euro p.P. bezahlt.
In San Francisco haben wir dann unser Wohnmobil von Cruise America übernommen.
Gebucht haben wir es über den deutschen Anbieter CAMPERDAYS.DE
Ich kann euch Camperdays sehr empfehlen, es hat alles reibungslos geklappt und was ich toll fand: Meine Tausend Fragen, die ich vor der Reise hatte (immerhin meine erste Reise mit dem Wohnmobil) wurden alle ausführlich beantwortet.
Vielen Dank nochmals an Camperdays für diese Geduld!
Im Nachhinein waren mindestens 90 % der Fragen unnötig, denn die Westküste der USA lässt sich super mit dem Wohnmobil bereisen!
Die erste Fahrt führte zum Walmart, wo wir uns mit allem eindeckten, was man so braucht.
Unser fahrendes Wohnzimmer für die nächsten 2 Wochen. Die Kinder saßen bei der Fahrt am Tisch, angeschnallt natürlich. Mein Beifahrersitz blieb leer – bzw …. leer nicht, denn da lag während der Fahrt immer alles mögliche, was ich griffbereit brauchte, zB unser Ordner mit den ganzen Routen, Reservierungen usw
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Zum Bericht:
“Flug von Los Angeles nach San Francisco”
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San Francisco
In San Francisco regnete es, ….
…… daher fiel zunächst an Tag 1 unsere geplante Stadtrundfahrt aus und dann auch leider an Tag 2 …..
Wir haben extrem viel Zeit mit Warten verschwendet, haben daher vieles nicht gesehen, was wir sehen wollten ….
…. aber haben das Beste aus der Situation gemacht und in den 1 1/2 Tagen zumindest die Top-5 Highlights von San Francisco gesehen
– Golden Gate Bridge
– LombardStreet
– Pier 39 mit den Seelöwen
– Painted Ladies (die bunten viktorianischen Häuschen)
– Muir Woods (Wald mit Mammutbäumen)
Aus Zeitgründen konnten wir leider nicht mit einem Cable Car fahren ( ….. wir haben Stunden mit Warten wegen der dann letztendlich komplett ausgefallenen Stadtrundfahrten verschwendet)
Die Golden Gate Bridge
Die Seelöwen am Pier 39
Die Painted Ladies (Leider war zu dem Zeitpunkt dort komplett Baustelle, die Rasenflächen waren komplett planiert mit 2 Meter hohen Bauzäunen davor)
Sausalito
Muir Woods
China Town
Die steilen Strassen von San Francisco
Blick vom Coit Tower auf Downtown
San Francisco – Die Stadt hat etwas, was mich berührt hat.
Weder Los Angeles noch Las Vegas (oder Miami oder New York) haben das geschafft.
In San Francisco habe ich ein Stück meines Herzens gelassen …. :(
Berichte:
Tag 1 in San Francisco, u.a. Muir Woods
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/05/19/san-francisco-mama-wann-kommt-denn-endlich-der-bus/
Tag 2 in San Francisco, Sightseeing zu Fuß und mit dem HoHo – Bus
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/05/28/san-francisco-teil-2/
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Von San Francisco nach Monterey
Mit dem Wohnmobil ging es dann zunächst entlang der Pacifik-Küste bis nach Monterey. Dort haben wir eine Bootstour aufs Meer unternommen und Wale in freier Wildbahn erleben dürfen
Pigeon Lighthouse
Capitola
Wale vor Monterey
Am 17-Mile-Drive in Monterey
Zu den Berichten:
Von San Francisco nach Monterey
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/06/02/der-eigentliche-roadtrip-beginnt-pacific-highway-no1-von-san-francisco-via-pacifica-nach-monterey-whale-watching-17-mile-drive/
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Monterey: Whale Watching und der 17-Mile-Drive
-> www.elly-unterwegs.de/2017/06/04/monterey-whale-watching-und-der-17-mile-scenic-drive/
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Die Seeelefanten in San Simeon
Von Monterey aus mussten wir dann ins Landesinnere, um nach San Simeon und Morro Bay zu kommen, so umfuhren wir die gesperrte Küstenstrasse.
Das tat so weh ….. Während der Fahrt sahen wir rechts die Berge und dahinter war der Pacific Highway ….. Mein Traum seit über 10 Jahren, ihn einmal von SF nach LA entlang zu fahren ….
Die Strasse durch das Landesinnere führte durch Weinanbaugebiete und Mandelplantagen. Erst kurz vor unserem Zielort konnten wir wieder Richtung Küste fahren.
Wir übernachteten auf einem Campground direkt in San Simeon.
Am nächsten Morgen sind wir als erstes zu den See-Elefanten gefahren
Danach fuhren wir soweit den Pacific Highway Richtung Norden, wie es ging. Endstation war der Ragged Point
Von dort ging es dann zurück bis nach Morro Bay …. immer wieder regnete es …..
In Morro Bay haben wir uns einen schönen Nachmittag am Strand gemacht und auch viele Sanddollars gesammelt.
Zum Sonnenuntergang gab es dann aber leider ein ordentliches Gewitter ….
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Bericht:
Die See-Elefanten von San Simeon, der Ragged Point Aussichtspunkt und der Strand von Morro Bay
https://www.elly-unterwegs.de/2017/06/09/pacific-highway-no-1-die-see-elefanten-von-san-simeon-der-ragged-point-am-strand-von-morro-bay/
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Calico
Am nächsten Tag ging es ins Landesinnere, wir hatten einen 450 km langen reinen Fahrtag vor uns.
Ziel für heute war Calico, die alte, neu aufgebaute Westernstadt ungefähr mittig zwischen Los Angeles und Las Vegas.
Am Abend der Ankunft haben wir uns den alten Friedhof angesehen, da die Stadt schon geschlossen war.
Danach haben wir uns ein Lagerfeuer gemacht und Marshmallows gegrillt. Das war richtig lecker und wir hatten alle viel Spaß dabei, nur der starke Wind, welcher immer wieder ins Lagerfeuer pustete, nervte etwas.
Am nächsten Morgen haben wir uns dann Calico angesehen.
Calico ist sehr touristisch und man kann an allen Ecken seine Dollars loswerden.
Es hat aber vor allen den Kindern sehr gefallen, denn man fühlte sich wirklich etwas in die Westernzeit zurück versetzt.
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Bericht: Die alte Westernstadt Calico
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/06/15/calico-die-alte-westernstadt-aus-der-bluetezeit-des-silber-bergbaus/
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Las Vegas
Von Calico ging es nach LAS VEGAS !!!
Die ganze Zeit freute ich mich auf die Wasserspiele am Belaggio am Abend!!! Das war ein weiteres Highlight dieser Reise.
Nachmittags haben wir uns den Strip angesehen und waren natürlich auch am Las Vegas Sign
Als es dunkel war, gingen wir zum Belaggio und warteten voller Vorfreude gespannt auf die berühmten Wasserspiele
…… aber …..
…. wegen des starken Windes fielen diese aus ……. Meine Enttäuschung könnt ihr euch nun vermutlich denken …. :(
Bericht:
Viva Las Vegas
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/06/23/viva-las-vegas-mit-3-kindern-in-der-verruecktesten-stadt-der-welt/
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Valley of Fire
Am Tag danach war das Valley of Fire unser erstes Ziel des Tages. Das Valley of Fire ist eine Felsenlandschaft, der Sand dazwischen ist rötlich. Obwohl man es nicht vermuten mag, gibt es viel Leben dort, zum Beispiel die unzähligen kleinen Eidechsen, deren Spuren wir im Sand oft gesehen und manchmal auch verfolgt haben.
Die Felsen sind rötlich, gelblich, orange usw, ein tolles Farbenspiel und die Strasse schlängelt sich malerisch durchs Valley.
Bericht:
Valley Of Fire
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/06/30/das-valley-of-fire-in-der-naehe-von-las-vegas-oder-der-beste-abenteuerspielplatz-der-welt/
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Der Zion Nationalpark
Nach unserem Zwischenstop im Valley Of Fire fuhren wir zu unserem nächsten Campground direkt am Zion Nationalpark
Wir hatten ursprünglich geplant, 2 Nächte im Zion zu bleiben. Das habe ich dann aber doch auf nur 1 Nacht gekürzt, um noch für eine Nacht in den Bryce Canyon fahren zu können. Und obwohl der Bryce Canyon auch wundervoll ist, habe ich es hinterher bereut, denn der Zion ist einmalig schön. Sollte ich irgendwann wieder her kommen, bleiben wir länger, um ihn uns noch besser anzusehen
Bericht:
Unterwegs im Zion Nationalpark
-> www.elly-unterwegs.de/2017/07/08/der-zion-nationalpark/
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Der Bryce Canyon
Vom Zion fuhren wir zum Bryce Canyon und auch dort hatten wir einen Platz auf dem Campground reserviert. Es war die kälteste Nacht auf unserem Roadtrip, um 0°C
Wenn man vom Sunset- oder Sunrisepoint in den Bryce Canyon hineinschaut, verschlägt es einem kurz die Sprache und man kann kaum erfassen, was die Natur da gezaubert hat!
Der Bryce Canyon am frühen Morgen
Bericht:
Der Bryce Canyon
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/07/21/der-bryce-canyon/
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Page: Horseshoe Bend und der Antelope Canyon
Und weiter gehts. Nächstes Ziel: Page!
Dort gibt es den bekannten Horseshoe Bend. Der Coloradoriver hat sich hier hufeisenförmig durch die Felsen gefressen.
Und auch der Antelope Canyon entstand durch fortwährendes durchspülen vom Wasser durch den rötlichen Sandstein.
Es war wie ein Besuch in einer anderen Welt, vor allem der Antelope Canyon ist mehr als sehenswert. Wenn man dadurch geht, wird man ehrfürchtig vor dem, was die Natur da wundervolles geschaffen hat!
Und ausserdem gönnten wir uns einen Programm-freien Nachmittag und die Kinder konnten sich auf dem Spielplatz austoben und später haben wir im Whirlpool auf dem Campground entspannt.
Horseshoe Bend
Der Einstieg bzw Abstieg in den Antelope Canyon
Der Antelope Canyon – dort hindurch zu laufen ist ein unbeschreibliches Gefühl
Bericht:
Horseshoe Bend und der Antelope Canyon in Page
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/07/30/page-horseshoe-bend-und-der-antelope-canyon-willkommen-in-einer-anderen-welt/
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Monument Valley:
Urlaub in einer Wild-West- Filmkulisse
Auf das Monument Valley habe ich mich sehr gefreut. Auch wenn das so gar nicht in unsere Route passte, das musste sein! Dafür habe ich am Grand Canyon eine Nacht abgezwackt und habe es auch nicht bereut!
Wir haben eine Tour mit einem Navajo unternommen, er hat uns sein Monument Valley gezeigt, kindgerecht, unterhaltsam, kurzweilig!
Gänsehaut bescherte mir auch der Sonnenaufgang im Monument Valley. Zum einen tatsächlich wegen der Kälte, zum anderen aber auch, weil dieser Moment, als die Sonne in dieser Kulisse aufging, schon fast etwas magisch-mystisches hatte!
Bericht: Urlaub in einer Wild-West-Filmkulisse bei den Indianern
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/08/22/monument-valley-urlaub-bei-den-indianern-und-in-einer-richtigen-filmkulisse/
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Mit 3 Kindern zum Grand Canyon
Auf den Grand Canyon waren die Kinder und ich gleichermaßen gespannt. Oft liest man, der erste Blick in den Grand Canyon ist atemberaubend und man kann das nicht richtig begreifen, welch Wunderwerk von Mutter Erde da grad zu seinen Füßen liegt.
Und: Ja, es stimmt, genauso ging es uns. Ich hatte sogar ein Tränchen im Auge, es hat mich völlig überwältigt!
Am Nachmittag unserer Ankunft sind wir 5 km am South Rim gelaufen, immer wieder mit spektakuläre Aussichten auf den Grand Canyon.
Am nächsten Vormittag sind wir mit dem Shuttle bis zum äussersten Punkt der Shuttle-Route gefahren, jeder Aussichtspunkt war wieder anders, aber allesamt gleichsam überwältigend!
Bericht:
Der Grand Canyon – Fahrt / Spaziergang am South Rim
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/08/27/mit-3-kindern-zum-grand-canyon/
Zu Besuch bei den Flinstones und
der Meteoritenkrater bei Winslow
Noch leicht geflasht von den Eindrücken am Grand Canyon ging die Fahrt auch schon wieder weiter.
Jeden Tag on the Road.
Wir hatten inzwischen unser eigenes Roadtrip-Lied komponiert und sangen es bei jeder Fahrt mindestens einmal! Das wurde eine Art Ritual, eines von mehreren, die wir auf dieser unvergesslichen Reise täglich vollzogen!
Zu der Zeit, als wir dort waren, existierte noch der Fred-Feuerstein-Park. Ob er es heute auch noch tut, weiß ich nicht, denn er stand seinerzeit zum Verkauf.
Im Anschluss daran stand wieder etwas zum lernen auf den Plan, denn vor vielen vielen Jahren schlug bei Winslow ein Meteorit ein und der Krater ist weltweit der am besten erhaltene Meteoritenkrater. Klar, dass ich das meinen Kindern genau den zeigen wollte. Im direkt auf dem Gelände liegenden Museum erfuhr man ganz viel über das Weltall, Meteoriten usw.
Mein Sohn hat dort übrigens unsere schöne Erde pulverisiert, und das gleich mehrfach …… aber das nur am Rande ;)
Trotz Ultraweitwinkel war der Krater nicht vollständig aufs Bild zu bekommen. Es war ganz schön windig da oben …..
Achja, an einer Kreuzung überholte uns dieses Wägelchen, ich war völlig perplex denn ich liebe diesen Film!!! Na, wer erkennt es?
Bericht:
Zu Besuch bei Fred Feuerstein und der Meteor Crater
-> www.elly-unterwegs.de/2017/09/03/die-fahrt-geht-weiter-the-flinstones-meteor-crater-bei-winslow-und-auf-gehts-richtung-route-66/
Die Route 66 – Freiheit, Abenteuer, Nostalgie
Und dann ging es auf die Route 66!
Frühstück westlich von Flagstaff
Die Route 66 – Die Mother Road. Das war jetzt mehr was für mich und weniger für die Kinder, aber auch nur, bis wir in Seligman ankamen und die Kinder viele ihrer Helden aus dem Film “Cars” entdeckten.
Ein weiteres witziges kleines Highlight war, als so ein legendärer trockener Kugel-Busch über die Strasse geweht wurde, wie man es aus vielen Filmen kennt, wenn besonders langweilige Gegenden gezeigt werden.
Langweilig war es in Seligman allerdings nicht. Nur Angel haben wir leider nicht getroffen….
Seligman
Seligman
Hackberry
Weiter ging es über die Route 66 – mit einem kleinen * räusper * Abstecher ins das Örtchen Wickieup, fernab der Route 66, aber dafür gibt es hier die riesigen Kakteen, welche ich den Kindern unbedingt zeigen wollte. In der Nähe von Phönix gibt es zwar sogar ganze Nationalparks mit den riesigen Kakteen, aber das ließ sich mit unserer Route nicht vereinbaren.
In Wickieup haben wir aber auch zumindest ein paar der imposanten Kakteen gesehen
Wickieup
Bericht:
Route 66 – Seligman, Hackberry und Wickieup
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/09/07/die-route-66-freiheit-und-nostalgie-pur-teil-1-seligman-und-hackbarry-und-ein-abstecher-zu-den-riesigen-kakteen/
In Oatman haben wir die dort frei lebenden Esel gefüttert, sind die traumhafte Passstraße am Berg entlang gefahren und haben noch einen letzten Route-66-Fotostop in Amboy eingelegt, bevor es dann Richtung Joshua Tree Nationalpark ging
Zwischen Kingman und Oatman
Strasse von Kingman nach Oatman
Oatman
Amboy
Bericht: Wilde zahme Esel in Oatman und ein letzter Route-66-Fotostop in Amboy
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/09/17/die-route-66-teil-2-wilde-esel-in-oatman-grandiose-landschaften-und-ein-letzter-route-66-fotostop-in-amboy/
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Der Joshua Tree Nationalpark
Der letzte Nationalpark auf unserem Roadtrip war der Joshua Tree Nationalpark.
Den Namen bekam er, weil hier unzählige der JoshuaTrees wachsen.
Bericht: Der Joshua Tree Nationalpark -> https://www.elly-unterwegs.de/2017/09/24/der-joshua-tree-nationalpark/
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Unsere letzten Tage in Huntington Beach und Laguna Beach
Zum Abschluss unseres Roadtrips wollten wir einen Tag Urlaub machen. Dafür hatte ich Huntington Beach ausgewählt. Es liegt südlich von Los Angeles und somit in der Nähe zu unserem Wohnmobil-Abgabeort und Abflughafen und ich dachte, dort haben wir bestimmt Glück mit dem Wetter und können noch etwas Sonne tanken.
Glück mit dem Wetter hatten wir nicht – ein Sandsturm hat uns unseren geplanten Tag am Strand vermasselt.
Trotzdem haben wir in Huntington Beach und Laguna Beach schöne Stunden verbringen und etwas entspannen können
Laguna Beach – Für Palmenfreunde wie mich ein tolles Fleckchen direkt am Meer
Sonnenuntergang in Laguna Beach
Bericht: Ankunft in Huntington Beach und ein traumhafter Spät-Nachmittag / Abend in Laguna Beach -> https://www.elly-unterwegs.de/2017/10/03/huntington-beach-tag-1-ausflug-nach-laguna-beach/
Newport Beach
Da unser Strand-Bade-Tag wegen des Sandsturmes ausgefallen ist, haben wir am windgeschützten Pool vom Campground relaxt und sind erst zum Abend hin wieder zum Strand gegangen.
Sonnenuntergang in Huntington Beach – Unser letzter Sonnenuntergang in Amerika
Bericht: Sandsturm am Strand, Relaxen am Pool und ein letzter wundervoller Sonnenuntergang in Amerika
-> https://www.elly-unterwegs.de/2017/10/13/unser-2-tag-in-huntington-beach-und-der-letzte-ganzer-tag-in-amerika/
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Die Heimreise
Und dann war er da …. der Tag der Abreise ….. die Zeit ist so schnell verflogen
In Los Angeles gaben wir nach einer wegen des Strassenverkehrs nervenaufreibenden Fahrt das Wohnmobil ab. Mit Wehmut, es war immerhin für die ganze Zeit, für dieses mega Abenteuer, unser zu Hause gewesen …
Weil wir noch etwas Zeit bis zum Abflug hatten, verbrachten wir ein paar Stunden in einem Park direkt am Airport und haben die landenden Maschinen bestaunt
Wir hatten auf dem Rückflug wieder einen Zwischenstop in Island und sind auf dem Weg dorthin wieder über Grönland geflogen
Grönland
Island
Landeanflug in Amsterdam
In Amsterdam übernachteten wir noch einmal, bevor es am nächsten Morgen mit dem Zug zurück in die Heimat ging.
Unser Abenteuer war zu Ende!
Bericht: Letzter Nachmittag in Los Angeles, Heimflug Los Angeles – Island – Amsterdam -> https://www.elly-unterwegs.de/2017/10/25/good-bye-usa-es-geht-zurueck-nach-hause-los-angeles-island-amsterdam-rueckflug-mit-wow-air/
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Fazit:
Wir hatten eine sehr spannende und tolle Zeit in Amerika!
Ich bin unendlich froh, dass ich dieses Abenteuer mit meinen Kindern gewagt habe!
Danke auch an Camperdays für die tolle Beratung im Vorfeld, ich hatte doch so viele Fragen vor der Buchung, da ich noch nie mit Wohnmobil unterwegs war :)
Das Feedback, welches ich während des verbloggens der Tour bekommen habe, hat mich umgehauen, damit hatte ich gar nicht gerechnet.
Vielen Dank dafür auch noch einmal an dieser Stelle. Es macht gleich mindestens doppelt soviel Freude, die Berichte zu schreiben, wenn man so herzliche Antworten / Nachrichten bekommt.
Wir waren jeden Tag unterwegs, von Highlight zu Highlight. Grandiose Natur, verrückte Städte – und sooft es möglich war, abends Lagerfeuer mit Marshmallows.
Das Programm habe ich immer mit den Kindern abgesprochen, keiner sollte zu kurz kommen.
Und das hat super funktioniert. Selbst die zu Hause leider immer mal wieder vorkommenden Geschwisterstreiterein blieben aus
Am liebsten würden wir direkt wieder auf Tour gehen. Aber dann nach AUSTRALIEN !!!!
Tschüss, bis bald !!!!
Bryce Canyon
Valley Of Fire
Valley Of Fire
Muir Woods
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Das Achterbahn-Restaurant ‘Schwerelos’ in Hamburg
Nach unserem tollen Tag in Hamburg (Kurzbericht folgt) wollten wir den Tag in einem besonderen Restaurant ausklingen lassen. Mit 3 Kindern ist man in vielen Restaurants nicht gerne gesehen, daher bin ich für Tipps und Empfehlungen für kinderfreundliche Restaurants immer dankbar – und heute habe ich nun einen Tipp für euch.
Und zwar dieses in ganz Norddeutschland einmalige Restaurant:
Das besondere an diesem Restaurant:
Die Getränke und das Essen kommt auf Achterbahnschienen zum Tisch gesaust!
Achterbahn-Restaurant ‘Schwerelos’
Die Lage:
(Karte lässt sich mit dem + und dem – unten rechts in der Ecke rein- und rauszoomen)
Website:
http://www.rollercoaster-hamburg.de/
Es wird empfohlen, einen Tisch zu reservieren.
Das Gebäude, in welchem sich das Restaurant und auch die mietbaren Räumlichkeiten von “Zeitlos” befinden, waren früher ein Palm-Öl- Speicher direkt im Hamburg-Harburger Binnenhafen und bietet daher schon direkt eine besondere Kulisse für ein außergewöhnliches Restaurant.
Übrigens: Man könnte theoretisch vom Hamburger Hafen mit dem Boot direkt vor dem Eingang zum Restaurant anlegen. Ab einer Personenzahl von 30 kann man ein Boot chartern, um sich vom Hamburger Hafen zum Restaurant fahren zu lassen
Jetzt nehme ich euch erst einmal mit ins Restaurant
Über 400 Meter Schienen verbinden die Küche mit den einzelnen Tischen.
Die Tische sind Kleeblattförmig um den “Bahnhof” angeordnet. Der Bahnhof ist die Mitte von dem Tisch, dort, wo die Schienen enden und man sich die Bestellung auf einem drehbaren Tisch zu sich an den Platz drehen kann.
Jedes ‘Blatt’ hat seine eigene Nummer, so dass es bei den auf Schienen angelieferten Bestellungen keine Verwechslung geben kann.
Bestellt wird per Tablett, welches einem die Servicekraft an den Tisch bringt und genau erklärt.
Es gibt in der Übersicht verschiedene Reiter für Getränke, Vorspeisen, Kids-Menüs etc.
Der Schwerpunkt der Speisekarte liegt auf deutsche (und auch teilweise regionale) Küche
Die Bedienung ist sehr einfach, so dass meine Kinder direkt ihre Bestellung selber aufgeben konnten. Sehr gut fand ich den Hinweis auf die Inhaltsstoffe, da meine Kinder nicht alles essen dürfen und wir daher immer etwas aufpassen müssen.
In dem Restaurant gibt es eine kleine Treppe, welche zu einem Podest in 4 Meter Höhe führt (von dort geht es dann auch zu den Toiletten).
Auf diesem Podest gibt es zum einen eine kleine Kinder-Ecke, aber meine Kinder fanden es viel spannender, dass man von hier sehen konnte, wie die Speisen und Getränke auf die Achterbahn geschickt werden.
Kleine Fahrstühle bringen die Bestellungen auf ca 5 Meter Höhe direkt unter die Decke. Dabei sind die kleinen Transport-Schlitten schon leicht gekippt, wenn sie dann auf die Schienen geschickt werden. Den Rest erledigt die Schwerkraft
Hier gehen die Bestellungen auf die Reise zu den Tischen.
Die Kinder hatten natürlich schnell herausbekommen, welcher der Aufzüge zu den Schienen führt, welche wiederum zu unserem Tisch führen und als sie dann sahen, dass unsere Bestellung losgeschickt wurde, kamen sie ganz schnell zum Tisch gelaufen – aber die Getränke waren schneller ;)
Heiße Getränke und Cocktails kommen übrigens hier weiterhin per Kellner.
Man hört zwischendurch eine Glocke läuten – das ist ein Signal für die Servicekräfte, dass wieder ein Getränk zum an den Tisch bringen bereit steht
Als die Getränke am Tisch waren, bestellten wir die Vorspeisen. Man ist die ganze Zeit so mit gucken beschäftigt, dass wir das irgendwie fast vergessen hätten
Immer wieder sausten die Transportschlitten über die Schienen, oft mit Wunderkerzen. Einmal wollte ein mit Getränke beladener Schlitten nicht auf die Reise gehen und musste mit einem langen Stab geschubst werden.
Die Kinder liefen zwischendurch in die Kinderecke oder zu dem Podest, um zu schauen, wie die Bestellungen auf Reisen geschickt wurden. So wie die Kinder anderer Gäste auch.
Und das schönste: Es störte keinen. Niemand verdrehte die Augen oder wirkte genervt, die Atmosphäre ist dort sehr locker. Nicht ohne Grund gilt das “Schwerelos” als Familienrestaurant.
Wer möchte, kann direkt aus den Töpfen essen. Apropos Töpfe: Inzwischen hat das “Schwerelos” über 1000 kleine Töpfchen, welche auf 750 Transportschlitten den Gästen die leckeren Speisen bringen.
Das ist gar nicht so einfach, wie es sich vielleicht anhören mag. Die Köche haben im Vorfeld damals in einer dreiwöchigen Testphase sehr viel experimentieren müssen, wie man Speisen in dem Topf so anrichtet, dass sie auch nach einer Achterbahnfahrt im Topf beim Gast noch ansehnlich ankommen und auch, dass das Schnitzel nicht schon während der Fahrt einem der Gäste vor die Nase fällt.
Wer nicht gerne direkt aus dem Topf essen möchte und einen Teller bevorzugt, kann sich an dem Dreh- Rondell am Tisch aber jederzeit einen nehmen.
Mein Sohn hat immer gesagt: Wenn wir in Hamburg sind, esse ich einen Hamburger. Er bestellte sich dann auch einen, meine Töchter nahmen Hähnchennuggets mit Pommes und ich entschied mich für ein Schnitzel mit Wirsingeintopf. Zu dem Schnitzel bestellte ich Onionsoße, diese kam separat in einem kleinen Einmachtöpfchen.
Uns wurde schon zu Beginn gesagt, dass das beste von allem die hausgemachten Desserts sein sollen und daher waren wir sehr gespannt darauf.
Die Kinder bestellten sich verschiedene Eis-Sorten, für etwas Aufpreis gibts noch eine Extraportion Smarties im extra Gläschen dazu. Meine Mutter entschied sich für einen Apfelstrudel mit Vanillesoße und für mich gab es frisch gebackenes Vanille-Crumble – und das war sooo lecker
Für 50 Cent kann man sich sein Essen mit Wunderkerze liefern lassen und für den Nachtisch gönnten wir uns das auch einmal.
Die Kinder waren ganz aus dem Häuschen, als die Töpfchen mit Wunderkerze die Schienen entlang zu unserem Tisch sausten.
Essen direkt aus dem Top. Zu Hause verboten, hier erlaubt
Warmer Vanillepudding mit Gebäck-Krümel überbacken. Davon hätte ich jetzt gerne etwas …..
Kleiner HD-Video-Zusammenschnitt
Das ganze ist für Kinder ja ohnehin schon alles sehr aufregend – aber es gibt noch das berühmte Tüpfelchen auf dem i
Denn man kann eine kleine Backstage-Tour buchen.
Das ganze nennt sich VIP-Erlebnis-Paket und inkludiert einen KidsEistee, ein KidsHauptgericht, ein KidsDessert, ein Schwerelos Spielzeug, den Wunderkerzenexpress und auch eine interessante Backstage-Tour mit Blick hinter die Kulissen
Wir haben das ausprobiert.
Nach unserem Essen wurden wir am Tisch abgeholt.
Als ersten mussten wir uns Sicherheitswesten und Helme anziehen.
Warum? Das schreibe ich euch später
Die Tour führte zuerst in die große Küche
1,6 Tonnen Lebensmittel werden hier jede Woche verarbeitet!!!
Uns wurde gezeigt, wo die Bestellungen zusammenlaufen: Auf einem Monitor können die Köche genau sehen, wer von welchem Platz was bestellt hat. Das Essen wird dann in dem kleinen Topf zubereitet, in der kleinen Halterung kommt die Tischnummer und dann geht der Topf auf die Schienen, welche zum Vorraum führen.
Die Schiene kommt aus der Küche ….
… und führt in den Vorraum.
Dort stehen die Bestellungen auch wieder auf dem Monitor und werden dann von einem Mitarbeiter auf Reisen geschickt. Falls bestellt, bekommen die Töpfe hier auch ihre Wunderkerze.
Kleine Lifte bringen die Töpfe auf 5 Meter Höhe, nur durch die Schwerkraft sausen sie dann durch das Restaurant zu den Tischen
Erst erklärte der Mitarbeiter alles ……
…. dann durften die Kinder selber die Töpfe auf die Reise schicken! Das war natürlich ein kleines Highlight dieser Tour!
Wir sahen ausserdem die großen Kühlschränke, die großen Wannen, in denen zB der Eistee angerührt wird. Jährlich werden ca 36 Hektoliter Eistee nach hauseigenem Rezept hergestellt. Das wundert mich nicht – er schmeckt wirklich sehr gut.
Ausserdem sahen wir noch weitere verschiedene großen Küchengeräte und auch den Bereich, in welchem alles gespült und gereinigt wird.
Die Tour war sehr interessant, vor allem für meine Kinder, welche so mal einen tollen Einblick hinter die Kulissen eines Restaurants bekamen!
Nun noch die Auflösung für die Westen und die Helme, denn zum Abschluss hat mein Sohn gefragt:
“Warum mussten wir denn nun die Westen und Helme tragen aber sonst muss das keiner anziehen?”
Lachend erklärte der Mitarbeiter: “Damit wir in der Küche auch mal etwas Spaß haben!”
Wir nahmen es mit Humor und lachten mit.
Spaß muss sein und dass die Angestellten hier viel Humor haben, merkt man an vielen Ecken.
Die Eventlocation Zeitlos
Direkt nebenan sah ich einen kleinen Saal und war neugierig, was es damit auf sich hat.
Es handelt sich hierbei um eine Eventlocation, welche man für Feiern buchen kann. Bis zu 220 Menschen können hier dann feiern und werden von den “Schwerelos”- Köchen mit dem leckeren Essen versorgt.
Es gibt einen separaten Eingang zu diesem Saal.
Das Besondere:
Wenn man das komplette Paket bucht, werden die Gäste direkt am Hamburger Hafen abgeholt und mit dem Boot bis vor den Eingang zum Saal gebracht.
Das kostet zwar ein paar Talerchens, aber ist auch bestimmt ein ganz einmaliges Erlebnis und eine Alternative zur klassischen Hochzeitskutsche ;)
Im Eingangsbereich lagen ein paar Kataloge, was alles möglich ist. Stühle mit Hussen, verträumte Tischdekoration und ein Fahrrad mit Extra, mit welchem oft der Bräutigam vor Mitternacht in den Saal fährt und die Braut und die Gäste zu einem kleinen nächtlichen Imbiss einlädt. (Eis oder Hotdogs usw)
Und so sieht das Fahrrad beleuchtet aus
Die wirklich sehenswert eingerichtete Bar, kommt auf dem Foto leider nicht so rüber, wie es tatsächlich aussieht
Das Team von Schwerelos – Zeitlos hat mir gestattet, ein Foto von deren Seite zu nehmen:
Link zur Website von Zeitlos:
http://www.zeitlosevents.de/
Für uns war es Zeit, zurück zur Ferienwohnung zu fahren. Knapp 1,5 Std Fahrt lagen noch vor uns …..
(Kurzbericht folgt ;) )
n
Unser positives Fazit zu dem Restaurant Schwerelos
Wer in Hamburg ist und mal ein außergewöhnliches Restaurant besuchen möchte und / oder Kinder dabei hat, dem kann ich das Achterbahnrestaurant mehr als empfehlen!
Meine Älteste sagte auf dem Weg zum Auto “Das war richtig cool!” und die Zwillinge stimmten ihr zu. “Mama, können wir hier nochmal hin?”
Ja, das würden wir glatt, aber leider liegt Hamburg nicht grad um die Ecke vom Münsterland …..
Wir waren insgesamt über 3 Stunden dort – aber die Zeit verging wie im Fluge.
Sehr schöner Schlusssatz für ein Bericht über ein Restaurant mit dem Namen “Schwerelos”
Hinweis: Dieser Beitrag ist von mir selber geschrieben worden, er entstand in Zusammenarbeit mit “Schwerelos”. Mein Bericht wurde dadurch aber nicht beeinflusst!
[...]
Los Angeles – Island – Amsterdam (mit WOW-Air) Los Angeles – Island – Amsterdam Rückflug mit WOW – Air
Goodbye Amerika …..
Jede Reise hat irgendwann auch ein Ende ….
… bei jeder Reise kommt irgendwann der Tag, an dem es wieder nach Hause geht ….
Heute …. war es bei uns so weit ….. Der Tag der Abreise war da.
Die Zeit ist nur so davongeflogen.
Wir packten die letzten Sachen mit einem weinenden und einem lachenden Auge zusammen.
Das weinende Auge, weil wir soviel noch nicht gesehen haben, weil es so toll war, mit dem Wohnmobil von Nationalpark zu Nationalpark zu fahren, weil wir am liebsten noch 2 Wochen länger bleiben würden, um die Tour fortzusetzen, ….. das lachende Auge, weil wir uns auf unsere Familie und Freunde zu Hause freuten und die Kinder freuten sich darauf, ihren Papa nach 3 Wochen endlich wieder zu sehen!
Zum Frühstück gab es Reste. Müsli, Brot, Obst, Joghurt, Apfelmus
Zeitig verliessen wir den Campground und machten uns auf den Weg Richtung Los Angeles. Mir gruselte etwas vor dem Strassenverkehr dort, denn der ist echt zum abgewöhnen …..
Spuren von dem bisschen Wind gestern
Spaghettistrassenknoten
Und so in der Art sieht das auf dem Navi aus
Hach ja ……. da kommt man ins träumen …..
6 verschiedene Strassen …..
Die Abgabe vom Wohnmobil verlief ohne Probleme.
Wir fuhren auf den großen Platz von Cruise America in Los Angeles und wurden direkt von einem Mitarbeiter empfangen.
Er schaute sich im Wohnmobil um, ob es irgendwelche Schäden gibt (gab es aber nicht! :) ) und notierte den Meilen-Stand.
Ausserdem brauchte er eine Kopie der Unterlagen, welche wir bei der Übernahme in San Francisco bekommen haben.
Danach konnten wir alles ausräumen
Wir hatten immer noch Lebensmittel übrig und ausserdem noch einiges an Sand-Spielzeug.
Es gibt eine Art Sammelstelle, wo man ungeöffnete Lebensmittel / Flaschen und auch Spielzeug und Co spenden kann.
Der nächste Camper würde sich darüber freuen und vor allem, wenn Kinder dabei sind, denn wir hatten einiges an Sandspielzeug, welches wir nicht mitnehmen konnten (Koffer waren voll …. )
Nun war die Zeit gekommen, unserem liebgewonnenem ‘zu Hause auf Zeit’ Adieu zu sagen ….. “Tschüss Wohnmobil!” sagten die Kinder leise und winkten dem auf unserer Tür aufgeklebten Hund traurig. Der Hund sah unserem Hund sehr ähnlich und “begrüßte” uns immer, wenn wir zurück zum Wohnmobil kamen.
Der Mitarbeiter von Cruise America rief uns dann ein Taxi und dieses sollte uns zum LAX fahren. Auf dem Weg dorthin erzählte ich dem Fahrer, dass unser Flug erst am späten Abend gehen würde und da sagte er, er wüsste ein tolles Plätzchen, wo wir die Zeit überbrücken könnten und welcher auch viel schöner wäre als die Wartehalle am Flughafen. Dort könne man auch sehr gut die landenden Flugzeuge beobachten.
Das klang gut! Ich übersetzte es den Kindern, wir stimmten ab, ob wir statt zum Flughafen zu dem Park fahren sollten. 4x eindeutig JA!
Er fuhr zunächst Richtung Flughafen, bog dann aber vorher ab und als er anhielt, sahen wir schon den kleinen Park mit Rasenflächen und schattenspendenden Bäumen.
Der Park hat übrigens den vielversprechenden Namen “Airplane Landing View Point”. Gleich gibts noch eine genaue Lagekarte
Ein schönes Fleckchen und wir beschlossen, dort ein kleines Picknick zu machen, mit den Resten unserer Reste. Wir hatten noch Getränke, etwas frisches Obst, Joghurtsticks und noch ein paar andere Kleinigkeiten.
Wir suchten uns einen schönen Platz mit Blick auf das Rollfeld und packten unsere Sachen aus.
Alle paar Minuten donnert ein landendes Flugzeug über uns hinweg. Für die Kinder und mich war das gleichermaßen spannend und auch ein paar Planespotter haben sich dort ein Plätzchen zum Flugzeuge beobachten gesucht.
“Mama, da kommt wieder einer!” – zugegeben, ein ruhiges Picknick sieht anders aus, aber wann sieht man schon so viele landende Flugzeuge? Und dann noch aus direkter Nähe, wir waren oft fast direkt unter den Flugzeugen!
Ab und zu startete dann auch mal einer, allerdings “von uns weg”
Die Lage von dem Park:
Die Sonne meinte es heute sehr gut mit uns. Fast so schien es, als wolle das Wetter die Kapriolen der letzten Wochen wieder gut machen.
Was hat uns das Wetter alles vermasselt,….
Durch anhaltende Regenfälle gab es am Highway No.1 massive Erdrutsche, so dass er gesperrt werden musste. Mein Traum, den Highway in Big Sur entlang zu fahren ist also weiterhin mein Traum. So nah und doch so fern….. Auch meinen absoluter Musst-See-Point im Julia Pfeiffer Burns State Park musste ich streichen, …. dabei hatte ich mich vor allem genau darauf sehr gefreut, es war eines meiner Top-3-Highlights auf der Tour ….. In San Francisco fiel 2x unsere Stadtrundfahrt wegen Regen aus und wir haben unendlich viel Zeit mit warten verschwenden müssen und so vieles nicht gesehen, was wir sehen wollten (und in der Tour inkludiert gewesen wäre) ….. Auch unser geplanter Strand-Nachmittag in Morro Bay fiel ins Wasser…. In Las Vegas fielen wegen dem Wind die Wasserspiele aus,…. dabei war auch das eines meiner Top-3-Highlights auf der Tour ….. Unser Strandurlaubstag in Huntington Beach fiel wegen dem Sturm aus, da man übelst sandgestrahlt wurde.
Ja, da könnte man echt heulen…..
Aber – ich möchte auf keinen Fall jammern: Wir hatten eine wirklich tolle Tour und haben soviel gesehen, dass wir abends manchmal völlig k.o. in unsere Betten fielen. Es war eine tolle Zeit, die ich nicht missen möchte und ich bin froh und sehr glücklich (und auch dankbar), dass ich das mit meinen Kindern erleben durfte!
Und Reisen mit Wohnmobil macht richtig viel Spaß! Ich war immer etwas skeptisch, aber nun bin ich froh, dass wir es einmal ausprobiert haben. Uns hat das so gut gefallen, dass wir uns vorstellen können, irgendwann, wenn unsere Spardose wieder voll ist, wieder eine Tour mit einem Wohnmobil zu machen. Vor allem mit Kindern ist das sehr praktisch. Man hat die eigene Toilette und einen vollen Kühlschrank immer dabei, kann auf jedem Parkplatz Rast machen, ohne ständig auf irgendwelche Rastplatztoiletten gehen zu müssen und auch ohne dauernd irgendwas kaufen zu müssen. Selbst Eis hat man immer dabei und kühle Getränke.Und ein weiterer Vorteil: Man ist nicht laufend am Koffer ein- und auspacken, denn im Wohnmobil räumt man alles in die Schränke und fertig.
Mein Sohn spart weiterhin auf einen weiteren Urlaub im Wohnmobil oder am besten sogar ein eigenes Wohnmobil. 23,50 € hat er nun, selbst auf der Kirmes wollte er teilweise nicht mit ins Karussell, damit ich das Geld in seine Spardose stecke. Er ließ sich dann aber doch relativ schnell überreden, doch mitzukommen, als er vor der Gruselbahn und der Kinderachterbahn stand ;)
Wir sind immer noch in dem kleinen Park, unsere Reste-Reste sind fast alle weg und wir geniessen ein letztes mal die Sonne Kaliforniens und bestaunen die landenden Flugzeuge.
In wenigen Stunden würden wir auch wieder im Flieger sitzen, ……
Der Park ist nicht groß. Aber es wurde nicht langweilig. Wir waren um die 2,5 Stunden dort.
Auf das warme Gras legen und die Flugzeuge beobachten, welche direkt über einen drüber her fliegen.
2 kurze HD-Videos:
Landeanflug
Imposant war der Start vom A380 der Lufthansa
Der Taxifahrer sagte, es wäre zu Fuß nicht weit bis zum Terminal.
Aber mit 3 Kindern und Tonnen von Gepäck fühlte sich der Weg an wie mindestens 5 Km. …..
Gedenkstätte auf dem Airportgelände
Welcome to LA
Für uns leider nicht, wir mussten uns in wenigen Stunden von LA und von den USA verabschieden …. Jetzt kam trotz aller positiver Gedanken doch sehr viel Wehmut auf,….. Die Kinder schauten ebenso traurig auf die Schilder.
“Da steht Willkommen” – aber wir müssen jetzt wegfliegen von Amerika!” ….
“Mama, meinst du, wir kommen hier noch einmal irgendwann hin? Das war so toll alles!”
“Aber dann auch wieder mit Wohnmobil und mit so einem Höhlen – Bett oben!”
Irgendwann vielleicht, wer weiß …. Träumen darf man ja, oder? :)
Der Check in verlief komplikationslos.
Unsere Flugroute: Los Angeles – Island – Amsterdam (mit WOW-Air)
Dieses mal hatten wir in Island nicht soviel Aufenthalt wie auf dem Hinflug.
Glücksgefühle pur.
Vor 2 Jahren auf unserem Flug auf die Malediven rief die Stewardess mir noch sehr laut und indiskret zu, ob ich eine Gurtverlängerung bräuchte. …. Nein, der Gurt ging damals noch zu, so gerade eben, mit ach und krach ….. Atmen ist ohnehin überbewertet….. Heute kann ich mir das kaum noch vorstellen, auch wenn das grad mal 2 Jahre zurück liegt …..
Auch die neuen Puppen sollten den Start sehen
Als wir starteten, war es bereits dunkel und wie bei der Landung auch lag uns ein hell erleuchtetes Los Angeles zu Füßen.
Los Angeles – Island – Amsterdam (mit WOW-Air)
Kaum waren wir in der Luft, kramten die Kinder ihre Geräte aus.
Die virtuelle Mietzekatze war der “Ersatz” für unsere richtigen Katzen. Sie wurde in Amerika immer gehegt und gepflegt. Wer meine früheren Reiseberichte gelesen hat, dem wird das bekannt vorkommen, denn auch auf meinem Handy wohnt eine virtuelle Katze meiner Kinder und kam schon in dem ein oder anderen Reisebericht vor Los Angeles – Island – Amsterdam (mit WOW-Air)
Die Kinder freuten sich sehr, bald wieder die richtigen Katzen betüddeln zu können. Los Angeles – Island – Amsterdam (mit WOW-Air)
Es gab keine ISE / Monitore in den Sitzen. USB Anschlüsse bzw Steckdosen unter den Sitzen gab es aber, so konnten die Kinder ihre Geräte zwischendurch laden. Los Angeles – Island – Amsterdam (mit WOW-Air)
Die Kinder daddelten eine Weile, aber dann siegte doch die Müdigkeit
Geschlafen haben sie dann mehrere Stunden und auch ich konnte etwas dösen. Los Angeles – Island – Amsterdam (mit WOW-Air)
Wenn man Hunger oder Durst hatte, drückte man ein Knöpfchen über dem Sitz, die Stewardess kam dann und nahm die Bestellung entgegen
Wir hatten wieder klare Sicht auf Grönland! Los Angeles – Island – Amsterdam (mit WOW-Air)
Ein atemberaubender Anblick!
Kurz nach der Überquerung von Grönland landeten wir auf Island.
Island
Heimatflughafen von WOW und Islandair
Manche WOW – Maschinen grüßen mit Brille und einem freundlichen Lächeln
Icalandair hat teilweise tolle Flugzeugbemalungen. Polarlichter – mein ganz großer Traum, sie einmal in Nordeuropa live zu sehen! Die rötlichen Polarlichter habe ich schon von meinem Balkon aus gesehen, aber von den “richtigen” Polarlichtern träume ich weiterhin
Nach kurzer Wartezeit und umsteigen in eine neue Maschine ging es dann weiter Richtung Amsterdam.
Eine dicke Wolkendecke hing tief über Island
Tolle Küste!
Die Kinder erkannten in diesem Gebilde eine Rehmutter, welche ihr Kitz putzt
Die isländische Schokolade schmeckt richtig gut! Das ist übrigens ein Menü: Kaffee und Schokolade! Kostete um die 5 USD und war jetzt, wo wir endlich im “letzten” Flieger saßen, auch genau das, was ich brauchte
Nach ca 3 Stunden Flug tauchten die Offshore – Windparks auf. Und wir bereiteten uns auf die Landung in Amsterdam vor
Flughafen AMS
Vom Flughafen ging es mit der Bahn wieder zu unserem Hotel. Es war das gleiche Hotel, welches wir vor dem Abflug bereits gebucht hatten. Das Novotel in Flughafennähe.
Wir hatten exakt das gleiche Zimmer wie vor unserer Abreise.
Es war ein seltsames Gefühl, es zu betreten. Hier hatte alles angefangen. Und hier endet es nun auch.
Ich ging zum Fenster. Der Ausblick war so vertraut. Die modernen Hochhäuser vorne, der Flughafen AMS im Hintergrund. Startende und landende Flugzeuge.
Mir kamen die Gedanken in den Sinn, welche ich hatte, als ich das letzte mal hier am Fenster stand und hinaus blickte. Meine Sorgen, ob alles klappen würde. Und unsere Aufregung.
Es war alles wieder da, aber nun lag die Reise hinter uns.
Meine Gedanken verloren sich in einer Flut von tollen Erinnerungen.
Wir waren sehr müde von der Rückreise, von den beiden Flügen und auch gejetlagt ……
Daher gab es nach einem kleinen Snack nur noch eins für uns alle: Schlafen!
Gute Nacht!!
Gegen 6 Uhr am nächsten Morgen wurde ich wach. Aber nicht von dem Wecker, sondern von dem Geflüster meiner Kinder. Sie waren schon aufgestanden und bestaunten den schönen Sonnenaufgang. Weil sie mich nicht wecken wollten, aber ich diesen schönen Anblick nicht verpassen sollte, machten sie für mich Fotos und Videos davon. Als sie mir das erzählten, war ich ganz gerührt
Ich wurde aber, obwohl die Kinder wirklich rücksichtsvoll-leise waren, trotzdem wach – und wir haben uns dann den Sonnenaufgang gemeinsam auf dem Bett sitzend angesehen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel ging es mit UBER (das ist so ähnlich wie Taxi, nur sehr viel günstiger) zum Bahnhof und von dort mit dem Zug zurück in die Heimat.
Mit dem Uber – Taxi ging die Fahrt entlang vom Flughafen …..
…. nach Amsterdam Centraal – dem Hauptbahnhof von Amsterdam
Die Zugfahrt dauerte um die 3 Stunden, daher gab es ein paar kleine Snack, während an unserem Fenster die trübe und verregnete Landschaft an uns vorbei zog
Zu Hause wurden wir schon von der ganzen Familie erwartet. Meine Eltern waren da, meine Oma, meine Geschwister.
Es war toll, sie alle wieder zu sehen.Die Kinder haben vor allem ihre Großeltern zwischendurch sehr vermisst. Sie sehen ihre Oma und Opa (meine Eltern) jeden Tag, es gibt sogar eigene Oma-und-Opa-Rituale und die ganze Abreise-Wehmut war wie weggefegt, als wir nach 3 Wochen endlich wieder alle zusammen am Tisch saßen .Wir haben zusammen Kaffee (bzw Kakao) getrunken und schon die ersten Erlebnisse erzählt.
Man wusste gar nicht, wo man anfangen sollte zu erzählen, aber Dank einer von mir vor der Reise erstellten USA -Whats App Gruppe haben wir schon zwischendurch immer wieder mal berichtet und Fotos geschickt.
…
Das wars dann also……
Zugegeben – ich habe ein Tränchen im Auge, während ich meine letzten Sätze von diesem Roadtrip niedertippe.
Es hat mir (wie immer) sehr viel Spaß gemacht, diesen Bericht zu schreiben und mit euch zu reisen.
Während der Zeit, wo ich unseren Roadtrip verbloggt habe, ist in meinem privaten Umfeld einiges geschehen, was mich doch teilweise sehr mitgenommen hat.
Beim schreiben konnte ich davon wenigstens für eine kurze Zeit abschalten, war gedanklich wieder in Amerika, habe die Reise noch einmal erlebt. Und dann habt ihr mir so viele tolle Sachen geschrieben, dass ich manchmal wirklich Tränen (der Freude und vor Rührung) in den Augen hatte.
Daher an dieser Stelle noch einmal:
DANKE an alle, die mitgereist sind
DANKE für euer mega tolles Feedback
Die Kinder waren übrigens an dem Nachmittag unserer Ankunft noch im Garten – und haben das hier gefunden:
Ein gutes Omen? Ich hoffe es sehr …..
Bis bald!
[...]
Hallo zusammen!
Unser letzter ganzer Tag ist angebrochen. ….. Heute heisst es: Koffer packen ……
Wir lassen uns aber die Laune nicht verderben und wollen den Tag heute noch einmal trotz Koffer packen richtig geniessen
Vom Wetter her hätten wir draussen frühstücken können, aber man fühlte sich auf dem Campground wie auf einem Parkplatz im Industriegebiet – also blieben wir im gemütlichen Wohnmobil. Die Fenster konnte man öffnen, hatte aber immer noch die Fliegengitter davor (wenn man wollte).
Es war sonnig, aber noch nicht sonderlich warm. Definitiv noch zu kühl für Pool oder Strand, also überlegten wir uns ein Vormittagsprogramm.
Die Entscheidung fiel auf einen kleinen Bummel durchs Nachbarörtchen Newport Beach.
Idealerweise hatten wir eine Bushaltestelle direkt gegenüber vom Campground und so fuhren mit dem Bus Richtung Newport Beach. Das kostete nur ein paar Dollar und es war auch mal ganz nett, nicht selber am Steuer zu sitzen.
Es wurde zwar wärmer, aber der Wind war kühl
Unterwegs aus dem Bus heraus fotografiert
Ein paar Bilder aus Newport Beach. Apropos Beach, das Städtchen hat lt Google Maps einen schönen Strand, aber den haben wir uns nicht angesehen.
Im Hafenbereich gab es eine Bootsausstellung und wir bummelten dort ein wenig.
Wasserstrassen in Newport Beach
Das erinnerte mich etwas an Cape Coral / Florida oder Port Grimaud an der Cote D’Azure
Das Wasser war relativ klar und es tummelten sich viele kleinere und teilweise auch größere Fischchen darin herum
Am Parkplatz erkannte man schon gut, welches Publikum sich dort aufhält
Das ist schon ein schönes Örtchen!
Ich glaube, dort kann man auch toll Urlaub machen!
Apropos Urlaub machen …. die Kinder wollten endlich schwimmen und somit zurück zum Campground
Bevor wir die Rückfahrt antraten, gab es noch für alle ein leckeres Eis und dann ging es zurück zum Campground. Dort aßen wir eine Kleinigkeit. Irgendetwas zusammengezaubertes aus den ganzen Resten, welche wir noch aufgebrauchen mussten. Nudeln waren auch mit dabei,…..
Dann aber stand unser Bade-Nachmittag am Strand auf dem Plan! Wir zogen unsere Badesachen an, T-Shirt und kurze Hose drüber und gingen voller Vorfreude Richtung Strand!
Dort gab es dann aber die Ernüchterung,…..
Der Wind war direkt am Strand so stark, dass man sandgestrahlt wurde. Es war sehr warm, auch der Wind fühlte sich nicht mehr so kühl an wie noch am Vormittag – aber die vielen kleinen Sandkörner, welche der Wind mit sich trug und uns mit viel Schwung an unsere Arme, Beine und ins Gesicht pustete, machten unseren Strandtag-Plan zunichte,…..
Keine Chance,….. Es tat richtig weh, wie ganz viele kleine Stiche. Die Kinder drehten auch direkt wieder um.
Mennoooooo…… jetzt hatten wir endlich mal keinen Regen, sondern richtig tolles sommerliches Wetter – und dann kommt so ein blöder Wind und kreuzt unsere Pläne …..
Aber, lieber Wind, wir hatten noch einen Plan B! Hah!
Als wenn wir uns dadurch die Laune kaputt machen lassen!
Wir doch nicht, wir sind inzwischen so schlechtwettererprobt – da bringt uns nichts mehr aus der Fassung,….
Naja, wegen Wind abgesagte Wasserspiele am Bellagio in Las Vegas eventuell doch.
Aber sonst nichts!
Kinder, Plan B: Heute Nachmittag gehts an den Pool!
Man erkennt an der Wasseroberfläche und an den Palmen im Hintergrund den starken Wind, aber das Wasser war schön warm und wieder war nicht viel los am Pool
Wir wechselten immer wieder zwischen Pool und Whirlpool und die Zeit verging wie im Fluge.
Gegen Abend ließ der Wind dann aber nach und nach einem kleinen Zwischensnack im Wohnmobil (Reste aufbrauchen ;) ) gingen wir, bepackt mit Sandspielzeug, doch noch zum Strand.
Wir genossen einen herrlichen Abend am Strand mit einem farbenfrohen Sonnenuntergang.
Die Gedanken an die morgige Abreise waren ganz weit weg.
Am Strand sah man noch die Spuren von dem Sandsturm am Nachmittag
Die hohen Wellen vom Nachmittag haben einiges an den Strand gespült und viele Möwen angelockt
Die Kinder freuten sich, dass wir doch noch einmal an den Strand gehen konnten – und ich freute mich auch. Ich liebe das Meer, die Weite, das Rauschen der Wellen ….
Die Sonne senkte sich mehr und mehr
Fantastisches Farbenspiel
Wir blieben, bis die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war. Es wurde sofort spürbar kühler
Das war er ….. unser letzter Abend in Amerika …. unser Roadtrip war zu Ende …..
Zurück im Wohnmobil zauberte ich aus allen möglichen Resten noch ein leckeres Abendessen. Ich glaube (alle Hobbyköche bitte nicht weiterlesen) , es waren 3 verschiedene Nudelsorten mit 2 Soßenvarianten und dazu Mais, Gurke, etwas Salat und Hackbällchen mit Brot, oder irgendwie so etwas in der Art, was eigentlich so gar nicht zusammen passt.
Nach dem Abendessen packten wir schon einen Teil unserer Sachen ….. Keiner sagte etwas, wir packten, schauten uns noch ein paar Erinnerungsstücke an, bevor sie in den Koffer landeten und irgendwie war die Stimmung doch sehr getrübt.
Zwar freuten wir uns auf zu Hause und unsere Familie, aber die Zeit verging so schnell, vor allem die letzten Tage …..
Wir gingen früh schlafen. Die Rückreise würde anstrengend werden. Zuerst mussten wir in Los Angeles unser Wohnmobil abgeben. Dann würden wir zum Flughafen fahren, zwischendurch haben wir ein Zeitfenster von ca 6 Stunden und ich hatte an dem Abend noch keine Idee, wie ich diese Zeit überbrücken sollte ….. Von Los Angeles geht der Flug dann nach Island und nach ca 2 Stunden Aufenthalt weiter nach Amsterdam.
Unsere letzte Nacht im Wohnmobil, welches in den vergangenen Wochen schon wie ein kleines, gemütliches zu Hause für uns geworden ist. Es war jedes mal ein Gefühl wie nach Hause zu kommen, wenn wir das Wohnmobil betraten, wir haben uns sehr wohl gefühlt und diese Art zu Reisen sehr zu schätzen gelernt. So sehr, dass mein Sohn ja nach wie vor für ein eigenes Wohnmobil spart oder zumindest auf einen weiteren Urlaub im Camper.
….. Gute Nacht zusammen ……
[...]
Die Fahrt vom Joshua Tree Nationalpark zum Campground in Huntington Beach + ein traumhafter Abend in Laguna Beach
Hallo zusammen,
bevor ich zum eigentlichen Beitrag komme, möchte ich ein paar persönliche Worte loswerden, denn mich haben ein paar Nachrichten erreicht, auf welche ich kurz eingehen möchte.
Vorweg: Ich freue mich immer sehr über euer Feedback, denn dann macht das Schreiben gleich noch viel mehr Spaß.
Es freut mich, wenn mir jemand schreibt, dass er in meinen Berichten nützliche Ausflugstipps gefunden hat, wenn jemand die gleiche Unterkunft gewählt hat, wie er sie zuvor in meinem Bericht gesehen hat und damit rundum zufrieden war oder aber auch, wenn mir Eltern / Alleinerziehende schreiben, dass sie meine Erfahrungsberichte hilfreich finden und nun auch zum ersten mal mit dem Nachwuchs auf Reisen geht.
Ich beantworte jede Nachricht, jede Frage, jedes Feedback und die eingegangenen Nachrichten habe ich bereits geantwortet und geschrieben, was in den letzten Wochen bei mir / uns los war.
Es geht um folgendes: Ein paar Lesern ist aufgefallen, dass mein Schreibstil im letzten Bericht und teilweise auch in dem Bericht davor anders war als üblich.
Das hatte persönliche Gründe, auf welche ich hier öffentlich im Blog nicht weiter eingehen möchte.
Meinen Blog betreibe ich nebenbei, zwischen dem üblichen Alltagswahnsinn als alleinerziehende Mutter von 3 Kindern, meinen Jobs, Haushalt – und manchmal auch eben Situationen, welche mich aus meiner Alltagsroutine herausbringen und dann meine volle Aufmerksamkeit brauchen und auch Sorgen bringen oder Nerven kosten oder manchmal auch beides zusammen …..
Daher fehlte mir manchmal zum einen die Zeit, aber zum anderen auch leider oft der freie Kopf, um meine Berichte so zu schreiben, wie ihr es sonst von mir kennt.
Das Schreiben wollte ich aber deswegen nicht pausieren. Es macht mir sehr viel Spaß und Freude – und es ist manchmal auch ein klein wenig so, als erlebe ich die Reise ein 2. mal, und das wiederum lenkt dann auch manchmal zzumindest kurzzeitig etwas ab. Mir war nicht bewusst, dass sich das wohl doch etwas auf meinen Schreibstil auswirkt…….
Aber jetzt ist bei uns fast wieder so etwas wie Normalzustand und ich hoffe, dass es nun auch ein paar Jahre mindestens so bleiben wird :)
Ok, genug vom Thema abgeschweift.
Alle rein ins Wohnmobil, heute gehts endlich wieder ans Meer
Unsere Route:
Wie bereits im letzten Bericht geschrieben ohne Umwege und Zwischenstops direkt nach Huntington Beach, dabei führt die Route auch knapp an Los Angeles vorbei.
Der Strassenverkehr in Los Angeles ist mehr als zum abgewöhnen. Die Strassen voll, die Autofahrer teilweise sehr unverschämt (Viele lassen einen z.B. trotz blinken und Handzeichen nicht rein….) – und Baustellen mag man in Los Angeles genauso sehr wie auf den Deutschen Autobahnen. Leider waren die Fahrspuren oft nur wenig breiter als das Wohnmobil, rechts und links begrenzt durch Betonmauern – da habe ich so manches mal geschwitzt,……
200 km standen heute auf dem Plan
Riesenkakteen und schneebedeckte Berge am Horizont in Yucca Valley
Irgendwann während der Fahrt sah ich am Strassenrand etwas, zunächst nicht so klar erkennbar.
Etwas großes.
Beim weiter fahren erkannte ich es dann: Es waren ein Tyrannosaurus Rex und ein Langhals – in Lebensgröße. Sieht man nicht alle Tage am Strassenrand. Also machten wir einen kurzen Zwischenstop, um uns das aus der Nähe anzusehen.
Die Lage:
Link: https://www.cabazondinosaurs.com/
Man hätte diesen Dino betreten können, aber wir wollten uns hier nicht lange aufhalten.
Einen weiteren Stop machten wir irgendwo unterwegs bei einem Walmart.
Meine älteste wollte sich unbedingt noch eines dieser Wisch- Pailetten – Kissen kaufen. Zu der Zeit gab es die in Deutschland noch nicht und beim Walmart gab es sie für 10 USD.
Ausserdem wünschten sich die Kinder die “Mikrowellen-Käse-Maccaroni”, wie sie “Kevin” isst bzw essen möchte, bevor die Gauner das Haus erstürmen
Muttertag stand vor der Tür und es gab eine große Auswahl an entsprechenden Karten.
Mein Motto ab heute Nachmittag !!!!
Regenbogenpresse….. Sterbende Queen,….. ahja….
Das kommt mir irgendwie bekannt vor ;)
Bei der Gelegenheit bevorratete ich mich direkt mit diversen Süßigkeiten-Wünschen meiner Familie und Freunde zu Hause (zB Twinkies) und füllte auch meine eigenen Vorräte mit M&Ms Peanut Butter und Mandel auf.
Weiter ging es dann aber ohne weiteren Stop zu unserem Campground in Huntington Beach.
Der Campground war nur eine Zwangs-Alternative, da ich in und um Laguna Beach keinen freien Platz mehr finden konnte, bereits Wochen vor unserer Reise nicht. Ich habe die jeweiligen Betreiber sogar angeschrieben, aber es war – warum auch immer – alles bereits ausgebucht,…..
Die Lage von unserem Campground – dem Huntington by the Sea RV – Resort:
Dieser Campground hat einen Vorteil: Man muss nur über die Strasse gehen, dann ist man schon am schönen Sandstrand.
Positiv erwähnen könnte man noch den Pool und den Whirlpool ….. aber ansonsten hat der Campinglatz den Charme von einem Parkplatz mitten im Industriegebiet,…..
Unser Stellplatz. Full Hookup, aber schön ist was anderes ……
Jeder Stellplatz bestand aus 2 Parkplätzen, da auch viele mit Wohnwagen und großem Auto dort übernachteten (oder wohnten)
Im Hintergrund sieht man das Gebäude. Dort ist die Rezeption, der Waschsalon und auch der Poolbereich beherbergt.
Als erstes einmal mussten wir dringend etwas gegen unsere Wäscheberge unternehmen.
Daher führte unser 1. Gang weder zum Pool, noch zum Strand ….. sondern zum Waschsalon…. Wie war das noch mit “Relax Mom”?! Aber es war ja auch noch kein Muttertag ;)
Während die Waschmaschine lief, relaxten wir doch etwas am Pool. Die Maschinen laufen jeweils 1/2 Stunde.
Als die Wäsche durchgelaufen, getrocknet, gefaltet und im Wohnmobil wieder in den Schrank geräumt war, gab es aber kein halten mehr.
Ab zum POOOOOOOL!!!!!!
URLAUB !!!!
Wir planschten im Pool oder chillten im warmen Whirlpool. Wir waren fast alleine im Pool, was wohl dem kühlen Wind geschuldet war.
Für den Abend wollten wir aber doch noch etwas rausfahren. Es sah gut aus für einen lauen Sommerabend und für diesen hatte ich mir einen besonderes schönen Ort überlegt:
Ziel: Laguna Beach ; Genauer gesagt: Der Heisler Park
Hier gibt es die perfekte Mischung aus Strand, Felsenküste, Steilküste und vor allem viele viele Palmen.
Ich weiß nicht, ob ihr das inzwischen mitbekommen habt, aber ich mag Palmen :mrgreen:
Lage vom Heisler Park:
Schon die Anfahrt war vielversprechend.
Nicht umsonst wollte ich eigentlich für 2 Tage in Laguna Beach bleiben, fand jedoch keinen freien Campground mehr ….
Ein tolles Urlaubs-Örtchen direkt am Pazifischen Ozean !
Es gibt viele Parkplätze und ich fand direkt mit dem Wohnmobil einen freien Platz am Strassenrand. Bzw 2 ….. denn das Wohnmobil ist so lang, dass ich 2 Stellplätze brauchte und somit auch zwei Parkuhren füttern musste.
Glücklicherweise herrschen dort nicht einmal annähernd solche Wucherpreise wie in Los Angeles, also preislich überschaubar und zudem lohnt sich jeder Dollar Parkgebühr für das, was man dort vorfindet.
Einen palmengesäumten Park, Steilküste, Wellen, die an Felsen brechen und herrliche Buchten mit kleinen Sandstränden.
Ich werde wehmütig, während ich diese Zeilen niedertippe. Der Abend dort war einer der schönsten während unseres gesamten Roadtrips.
Es stimmte alles: Blauer Himmel, Sonnenschein. Tiefblauer Ozean und Palmen, die sich leicht im Wind bewegen.
Die Kinder hatten ihr Strandspielzeug mitgenommen und freuten sich, endlich wieder direkt am Meer Sandburgen bauen zu können.
Gekrönt wurde dieser Abend mit einem Bilderbuch- Sonnenuntergang.
Es war einfach alles perfekt.
Ein wunderbarer Abschluss für unseren Urlaub. Zwar hatten wir noch einen Tag vor uns, aber morgen würden wir bereits Koffer packen müssen, denn übermorgen beginnt ganz früh endgültig unsere Heimreise …..
Im Heisler Park führen Wege oberhalb der Küste zu mehreren Aussichtspunkten / Pavillons. Immer wieder gibt es Treppen hinunter zum Strand
Auf der Kirche gab es keinen Wetterhahn, sondern einen Delphin. Foto: Marc
Auf Infotafeln stand Wissenswertes zu Flora und Fauna von der Küste von Laguna Beach
Foto: Marc
Er hat wirklich Talent zum fotografieren und hat im Urlaub auch immer mehr Spaß daran gehabt. Ich glaube, ich weiß schon, was er zum Geburtstag bekommen wird :)
Ist das nicht traumhaft?
Das ist der Hauptstrand von Laguna Beach
Tut mir leid für diese Foto-Flut, aber ich konnte mich nicht entscheiden …. ich verrate lieber nicht, wie viele Fotos an diesem späten Nachmittag / Abend entstanden sind 8-) :mrgreen:
Links im Bild erkennt man den Weg
Sandstrand und schroffe Felsenküste wechseln sich ab
Nach einem kurzen Erkundungsspaziergang gingen wir hinunter zum Strand
Die Kinder bauten ihre Burgen und Gräben und ich saß am Strand und sog diese Athmosphäre auf. Jede Sekunde genoss ich, lauschte dem Rauschen der Wellen, schaute meinen Kindern beim Sandburgen bauen zu und fühlte mich nun gar nicht mehr wehmütig, dass unser Trip zu Ende war, sondern war glücklich dankbar für die Zeit, die nun hinter uns lag, für die vielen tollen Erlebnisse und vor allem für die intensive und unvergessliche Zeit mit meinen Kindern an so vielen fantastischen Orten.
Und dann bauten wir zusammen noch etwas an der Burg und dekorierten die Türmchen, selbst das angespülte Seegras fand Verwendung beim bauen.
Im Licht der untergehenden Sonne wurde der Strand noch malerischer und traumhafter
Location Wechsel, auf dem vorherigen Platz war nun gänzlich Schatten und im Schatten wurde es sehr frisch. Also wurde die alte Sandburg aufgegeben und eine neue angefangen.
HD-Video:
Als die Sonne weiter sich gen Horizont senkte, verliessen wir den Strand und spazierten oberhalb des Strandes über die Wege vom Heisler-Park entlang
….. seufz ….. Einfach perfekt …….
Teleobjektiv – Zoooooom – Ergebnis:
Als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, gingen wir zurück zum Wohnmobil und fuhren zurück zum Campground in Huntington Beach
Das war ein wundervoll entspannter Nachmittag und Abend.
Für morgen stand nicht nur Koffer packen auf Plan, sondern auch ein Nachmittag am Strand.
Danke, dass ihr wieder dabei ward!
Gute Nacht zusammen!
PS: Habt ihr schon mein Gewinnspiel gesehen?
Ich verlose 2x je 1 Gutschein für eine Fotocollage, welche ihr selber online mit euren Fotos erstellen könnt.
Die Collage wird euch dann nach Hause geliefert – schon fertig gerahmt – und kann dann direkt aufgehangen werden!
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Hallo zusammen!
Wie ihr wisst, entstehen auf unseren / meinen Reisen immer jede Menge Fotos und ich werde des öfteren gefragt, was ich nach dem verbloggen mit den Fotos mache.
Einige davon befinden sich in meinen aktuell erhältlichen Kalendern (Malediven und Bretagne), ein paar kann man als Leinwand oder Puzzle kaufen.
Aber auch für zu Hause drucke ich mir immer meine Lieblingsfotos auf Leinwand oder als Poster aus.
Wenn ich mir eine Collage erstellen wollte, habe ich das bislang immer manuell erstellt.
Jetzt bekam ich aber das Angebot, einen Anbieter zu testen, bei welchem man online Collagen erstellen und auch direkt bestellen kann.
Und das habe ich dann auch gleich mal ausprobiert. :)
Und weil ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden bin, verlose ich auf meiner Facebook- Seite 2 Gutscheine für je eine Fotocollage (1x für 30×40 cm und 1x für 50×60 cm) inkl. Rahmen.
Bei https://www.myphotocollage.de/fotocollage-erstellen.html erstellt man online die Collage und kann sie direkt bestellen.
MYPHOTOCOLLAGE ist der ideale Helfer zur Gestaltung individueller Fotocollagen, die auf Wunsch fertig gerahmt direkt nachhause geliefert werden.
Mit über 200 Vorlagen und diversen Größen, findet ihr die größtmögliche Auswahl, eure Erinnerungen auf Papier zu verewigen.
Die Gestaltung der Fotocollagen wird komplett unabhängig von einer speziellen Software erstellt. Dafür braucht ihr nur einen PC, MAC oder Tablet mit Internetzugang und die Fotos, welche ihr dann in euer Profil hochladen könnnt. .
Wählt man eine Collage aus, bekommt man eine Vorlage, in welcher man nur noch die Fotos einfügen braucht.
Die Anzahl geht von 2 Fotos in der Collage bis maximal 83 Fotos.
Wenn man einen Account erstellt, werden die hochgeladenen Fotos gespeichert, außerdem kann man die Collage zwischenspeichern und später weiter bearbeiten. Beides habe ich getestet und es funktionierte einwandfrei.
Wenn die Collage fertig ist, kommt sie in den Warenkorb und kann bestellt werden. Die Lieferfrist beträgt 2-3 Tage.
Ich habe mal die größte Collage mit den meisten Fotos getestet – 83 Fotos auf 60×80 cm
Bei einigen Vorlagen werden alle Fotos auf ein quadratisches Format geschnitten. Man konnte aber den Bildausschnitt wählen.
Man klickt das entsprechende Foto per Doppelklick an und kann dann den Ausschnitt bei Bedarf verschieben. Standardmäßig ist der Ausschnitt immer mittig eingestellt.
Wie im Bestellvorgang angekündigt kam 2 Tage nach meiner Bestellung ein großes Paket bei mir an:
Noch vor der Haustür haben wir es ausgepackt, die Kinder und ich waren so gespannt auf das Ergebnis :-D
Als ich meine Collage erstellt habe, entschied ich mich auch für einen Rahmen. Da ich viel in der Farbe weiß in meiner Wohnung habe, wählte ich einen weißen Rahmen.
Trotz der Größe und der Glasscheibe ist die Collage überraschend leicht. Die Farben sind klar und kräftig.
Hier gibt es weitere Beispiele für Fotocollagen:
https://www.myphotocollage.de/fotocollage-beispiele.html
Fazit:
Wir sind sehr zufrieden mit der Collage und sobald meine Wohnung fertig umgeräumt ist, bekommt sie einen besonderen Platz.
Immerhin war unser Roadtrip in Amerika unser bislang größtes Abenteuer – und jetzt haben wir eine tolle Erinnerung an diese unvergessliche Zeit.
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Auf meiner Facebook-Seite gibt es in der 1. Oktoberwoche 2017 ein Gewinnspiel.
Dort gibt es 2 Collagen zu gewinnen:
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Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Weitere Infos:
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#joshuatree #kalifornien #usa #nationalpark
Der Joshua Tree Nationalpark
Nach den trubeligen Tagen an der Route 66 hatten wir heute Abend das Kontrastprogramm.
Wir übernachteten im Joshua Tree Nationalpark – auf unserem Campground waren wir fast alleine.
Lage vom Joshua Tree Nationalpark und von unserem Campground:
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Der Campground liegt, wie man auf der Karte erkennen kann, ganz am Rand vom Park – wir wollten aber am Folgetag, bevor wir weiter fahren, mittig im Park einen 2-Stunden-Trail laufen. So zumindest der Plan,…..
Unsere Wahl fiel auf diesen Campground, da man hier auch Stellplätze reservieren kann. Es gibt von der Lage her deutlich bessere Campgrounds im Nationalpark, aber bei denen kann man nicht reservieren und ich wusste ja, dass wir erst am Abend eintreffen würden, daher war mir das zu riskant ….. Ich bin da etwas (sehr) sicherheitsliebend,….
Unterwegs
Wir hätten gar nicht bis nach Wickieup fahren brauchen, um uns die großen kakteen anzusehen – Hier in Yucca Valley gibts auch welche :D Übrigens genau -> HIER <-
Schon auf der Fahrt zum Park sieht man überall die Joshua Trees
Der Joshua Tree Nationalpark
Im Südosten von Kalifornien, ca 225 km östlich von Los Angeles, befindet sich der Park.
1936 wurde der 3.196 km² große Park zum National Monument erklärt, erst 1994 wurde es ein Nationalpark.
Namensgeber waren die in dem Park reichlich vorhandenen Joshua Trees. Hierbei handelt es sich um Josua-Palmlilien, auch Josuabaum genannt.
Mormonen, welche damals die Mojave-Wüste durchquerten, entdeckten die vielen Bäume und nannten sie Joshua Trees, da sie in ihnen die Gestalt des Propheten Joshua (Josua) erkannten, wie er damals mit ausgestreckten Armen den Israeliten den Weg in das gelobte Land wies.
Neben den vielen Joshua-Trees befinden sich im Park viele Felsformationen, jedoch ist kaum eine höher als 70 Meter. Die Kletterwege sind meistens relativ einfach und auch für ungeübte Wanderer geeignet.
Im Park gibt es große Höhenunterschiede. Der niedrigste Punkt liegt bei 305 m, der höchste Punkt ist der Quail Mountain mit 1772 m. Unterhalb von 900 Meter liegt im östlichen Teil vom Park die Colorado-Wüste, hier kennzeichnen Kakteen, Fächerpalmen und Buschland die Landschaft. Die Joshua Trees liegen höher in der Mojave Wüste. Hier ist es auch kühler als im Teil der Colorado-Wüste und es regnet häufiger. Insgesamt ist es im Park aber sehr trocken. Im Frühling und im Herbst hat man tagsüber Temperaturen um 20 °C, nachts wird lediglich ein paar Grad kühler. Im Sommer kann es im Park sehr heiß werden, 35°C sind keine Seltenheit.
Im Winter liegen die Temperaturen tagsüber bei 15 °C, sinken aber nachts leicht unter den Gefrierpunkt.
Im Joshua Tree Nationalpark gibt es insgesamt ca 700 verschiedene Pflanzenarten. Das tierische Leben konzentriert sich im Bereich der fünf natürlichen Wasserstellen.
Drei Eingänge führen zum Park. Der Haupteingang befindet sich bei Twentynine Palms, im Westen gibt es einen Eingang in Joshua Tree Village und im Süden in Cottonwood Springs.
Über eine Millionen Menschen besuchen den Park jährlich, darunter Tausende Felskletterer.
Wer im Park übernachten möchte, muss auf Campingplätze ausweichen, denn es gibt kein Hotel o.ä. Diese finden sich aber zahlreich in den umliegenden / angrenzenden Orten.
Es gibt nicht viele Strassen im Park und einige Aussichtspunkte erreicht man nur nach einer (kleinen) Wanderung.
Link zur offiziellen Seite: https://www.nps.gov/jotr/index.htm
Bernd und Sabine haben auf ihrer deutschsprachigen Seite viele Tipps für den Besuch im Joshua Tree Nationalpark zusammengefasst:
https://www.usa-reisetipps.net/usa-rundreise-westkueste/joshua-tree-park/joshua-tree-park
Unser Campground: Der Black Rock Campground bei Yucca Valley
Link: https://www.recreation.gov/camping/black-rock-campground/r/campgroundDetails.do?contractCode=NRSO&parkId=70953
Am frühen Abend erreichten wir den Park.
Einfahrt vom Campground
Unser Stellplatz. Nr. 99
Es gibt keinerlei Anschlüsse, dafür einen Picknicktisch und eine Feuerstelle. Und man ist in wenigen Schritten mitten in einem Feld aus Joshua Trees.
Wir parkten – und fertig. War ja nix anzuschliessen. Wie man auf dem Foto sieht, liegt direkt neben dem Stellplatz schon das große Feld mit den Joshua Trees.
Bevor es dunkel wurde, machten wir einen kurzen Spaziergang und schauten uns die Joshua Trees aus der Nähe an
Ein kurzes HD – Video:
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Die Sonne senkte sich schon und tauchte die Landschaft in ein schönes, warmes Licht
Im Hintergrund erkennt man unseren Camper
Am Abend war Entspannung angesagt. In dieser Umgebung war das auch kein Problem.
Nach dem Abendessen (….. ratet mal, was sich die Kinder sich wünschten ……) …. haben wir ein Lagerfeuer gemacht, als Nachtisch gab es noch einmal Marshmallows, direkt vom Lagerfeuer. Ein letztes mal ….. :cry:
Wehmut machte sich ein wenig breit. Unser Roadtrip und unsere unvergessliche Zeit in Amerika neigte sich dem Ende,…. Morgen fahren wir zum letzten Campground,….. Die Zeit ist so schnell vergangen.
Das vermisse ich sehr … die Abende am Lagerfeuer direkt am Wohnmobil. Klar kann ich auch bei uns zu Hause mit den Kindern Lagerfeuer machen und auch Marshmallows gibt es in Deutschland – aber irgendwie ist es nicht dasselbe ….
Mein Sohn hatte irgendwann die Idee, mehrere Marshmallows an seinen Stock zu stecken. :D
Gute Nacht zusammen. Kuschelt euch ein, die Nacht wird kühl.
Guten Morgen aus dem Joshua Tree Nationalpark!
Unser Morgen begann traditionell mit kuscheln vor dem kleinen Heizofen und dem Frühstück im Camper. Zum draussen essen war es zu kühl.
Wie immer beim Frühstück besprach ich mit den Kindern unseren Tag. Geplant war eine kleine Wanderung etwas mehr “mittig” im Joshua Tree Nationalpark und dann die Weiterfahrt zu unserem letzten Quartier, Huntington Beach, fast direkt am Strand.
Aber … die Kinder hatten keine Lust. Zum ersten mal in diesem Urlaub hatten sie keine Lust auf einen Entdeckungs- Spaziergang, sondern sie wünschten sich, dass wir direkt zum nächsten Quartier fahren würden. Ok, ich konnte es ihnen nicht verdenken. Hinter uns lagen 2,5 Wochen Power-Sighseeing-Programm. Wir waren jeden Tag unterwegs, haben jeden Tag etwas unternommen und die Kinder waren immer bestens zufrieden, richtig gut gelaunt und voller Energie und Neugierde auf die jeweils neue Umgebung.
Von den ganzen Eindrücken waren sie an einigen Tagen ebenso erschlagen wie ich es des Öfteren war.
Aber jetzt wollten sie “Urlaub machen” . Urlaub im Urlaub. Am Pool oder am Strand, ohne Besichtigungstouren, ohne Wanderungen.
Dafür hatte ich Verständnis, auch wenn ich doch etwas unserer nun ausfallenden Tour hinterher trauerte, ich kam ihren Wunsch nach. Irgendwann müsste ich ohnehin noch einmal an die Westküste und all das unternehmen, was in dieser Tour – aus welchen Gründen auch immer – nicht so geklappt hat, wie wir es uns eigentlich gewünscht hatten …. Wenn ich ganz ehrlich bin ….. ich freute mich auch auf einen Liegestuhl am Pool und relaxen ;)
Wir packten alles zusammen und fuhren ohne Umwege Richtung Huntington Beach.
Noch etwas, was ich vermisse ….. diese tollen Strassen entlangfahren.
Danke, dass ihr wieder dabei ward!
In den nächsten Berichten gehts nach Huntington Beach und nach Laguna Beach. Geplant waren noch ein paar schöne und entspannte Stunden am Strand, bevor es wieder nach Hause geht … aber wie schon sooft in diesem Urlaub wurde ich wieder einmal belehrt “Man soll nicht soviel planen….” …. und dieses mal war es nicht der Regen, der uns die Tour vermasselt hat,….. Dazu aber mehr in den nächsten Berichten ;) :D
Ich hoffe, ihr seid wieder dabei :)
Achja, PS ;) Einige haben gefragt, wie viel Geld mein Sohn denn nun schon für sein Wohnmobil zusammen hat: Es sind 9,80 € . :)
[...]
#Katze #Hund #Wurmkur
Hallo zusammen,
Schon lange gabs nix Blog-Blog-mäßiges mehr, also die ideale Zeit für einen kleinen Beitrag, welcher, wie schon öfters im Blog-Blog, nix mit reisen zu tun hat – sondern dieses mal mit Katzen. ;)
Wie einige von euch wissen, wohnen bei uns auch unsere Hauskatze Miezzy (inzwischen 15 Jahre alt und genauso lange an meiner Seite) und unser Hund, ein Labrador-Mischling.
Meine Miezzy – seit 15 Jahren an meiner Seite
Und unser Hund (Übrigens hat sich noch ein 2. Tier auf das Foto geschlichen)
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Unterschied Wurmkur Hund und Katze …..
Hund:
Wurmkur als Leckerli:
Hund geben, er freut sich, dass er ein Leckerli bekommt, frisst es. Fertig.
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Katze:
Wurmkur als Tablette: Leberwurst drumherum schmieren, in den Napf legen. Katze schleckt Leberwurst fein säuberlich ab, lässt die Tablette im Napf liegen.
Tablette wird in ein Stück Wurst gepuhlt. Katze frisst Wurst drumherum weg, schleckt Tablette sauber, lässt Tablette wieder im Napf liegen.
Tablette wird klein gemörsert und extra feines Katzen-Nassfutter gekauft, um es damit zu vermischen. Die Katze freut sich auf das besondere Leckerchen, schnuppert daran, guckt den Besitzer strafend an und geht, ohne das Fressen anzurühren.
Auch wenn sie bis zum Abend nichts anderes zu fressen bekommt -> Das Fressen mit der vermörserten Wurmkur wird nicht angerührt. Der Besitzer wird mit völliger Nichtachtung gestraft.
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Wurmkur als Paste: Die Katze beweist wieder einmal, dass ihre Knochen aus Gummi sind. Festhalten unmöglich. Katze kann sich besser befreien als David Copperfield. Fünf Versuche, Katze wird ungeduldig und genervt. Befreit sich immer aus den Armen. Die Wurmkur wird auf später verschoben.
Abends wird die Katze gerufen, sie kommt, hält inne – und geht wieder. Katzen haben offensichtlich hellseherischen Fähigkeiten……
Nachts. Die Katze schläft. Man pirscht sich an, ist fast da. Katze wird wach, läuft weg, versteckt sich für den Rest der Nacht unter dem Schrank.
Am nächsten Tag: Katze wird zum füttern gerufen, hungrig kommt sie. Besitzer schnappt sie, hält sie ganz fest, schafft es irgendwie, ihr die Pastenspritze zwischen die Zähne zu schieben und drückt. Die Katze schmatzt alles wieder raus, faucht und am Ende hat das T-Shirt mehr Wurmkur abbekommen als die Katze.
Wurmkur als Spritze: Fahrt zum Tierarzt. Beim Tierarzt wird die Katze ganz anschmiegsam, schnurrt, …. was hat sie vor?! ….. Achso, sie weiß, was ihr blüht. …… Im Sprechzimmer wird die Katze unter fauchendem Protest aus dem Transportkorb geholt. Rein vorsorglich versucht sie, den Tierarzt zu kratzen. Der Tierarzt kommt mit der Spritze. Setzt sie an. Katze findet das nicht soooooo gut, faucht, kratzt, beisst um sich. Trifft die Arzthelferin. Besitzer entschuldigt sich tausendmal. Tierarzt nuschelt was von unerzogene Katze. Arzthelferin versorgt ihre Wunde. Der Tierarzt konnte ihr erfolgreich die Wurmkur spritzen. Katze sitzt im Transportkorb und putzt sich schnurrend.
Nächste Wurmkur in 3 Monaten.
Zum Glück nicht auf eigene Erfahrung beruhend – Miezzy bekommt ihre Wurmkur immer als Paste und die schmatzt sie immer anstandslos weg :)
So sieht das übrigens aus, wenn ich abends am Laptop arbeite – meine Miezzy sitzt dann meistens auf meinen Schoß und ich arbeite um sie drumherum ;) :D
[...]
#Route66 #Oatman #Amboy #Arizona #California #usa #Abenteuer #Freiheit
Unsere Reise auf der legendären Route 66 geht weiter
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Übrigens:
Diesen wehenden Busch, welchen wir in Seligman gesehen haben, nennt man Steppenläufer (gut, das kennt man) oder aber auch – wie mir jemand geschrieben hat – Tumbleweed. Den Begriff kannte ich noch nicht :)
Ihr? ;)
Danke für den Hinweis :)
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Strecke heute:
Kingman – Oatman – Amboy – Joshua Tree Nationalpark
Knapp 340 km, wobei wir in Amboy nur einen kurzen Foto-Stop einlegen werden.
Wir starten unseren Tag bei blauem Himmel und Sonnenschein auf dem KOA – Campground in Kingman.
Unser Stellplatz auf dem Koa Campground. Der Campground hat uns gut gefallen. Es gibt einen Spielplatz, einen Minigolfplatz, einen Pool, Shop, Wäscherei usw. Jeder Stellplatz hat alle Anschlüsse und man hat die Möglichkeit, sich Gas auffüllen zu lassen.
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Link: http://koa.com/campgrounds/kingman/
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Auf dem Campground haben wir auch unser Gas auffüllen lassen. Die Füllstandanzeige war seit Tagen auf Rot. 4,5 Gallonen Gas – um die 15 $
Als das Gas aufgefüllt wurde, mussten alle das Wohnmobil verlassen und sich mit etwas Abstand zum Wohnmobil aufhalten.
Danach ging es dann endlich los. 1. Ziel: Oatman
Ca 55 Kilometer, aber mit Bergpass – dem Sitgreaves-Pass. Vor dieser hatte ich ehrlich gesagt etwas Respekt. Aber mir wurde mehrfach versichert, dass das auch mit Wohnmobil kein Problem sei ….
Der erste Teil führt zwar über die legendäre Route 66, aber ist nicht so interessant, daher gibts noch schnell ein paar Infos, bevor es über den landschaftlich traumhaften Sitgreaves-Pass geht.
Infos über die kleine Stadt Oatman an der Route 66
Oatman war früher eine kleine Goldgräberstadt. Sie wurde 1889 – 1891 gegründet und liegt direkt an der Route 66.
Im Jahr 1921 gab es einen großen Brand in Oatman. Fast alle kleineren Gebäude brannten ab. Das 1902 errichtete Oatman Hotel blieb erhalten. Heute ist es das älteste zwei geschossige Gebäude in Mohave County, welches aus Adobe-Lehmziegeln erbaut wurde.
Das Oatman Hotel wurde 1939 berühmt, als Clark Gable und Carole Lombard hier ihre Flitterwochen verbrachten. Nach ihnen wurde eine der Hauptattraktionen des Hotels benannt: Die Gable und Lombard Suite. Clark Gable hat Oatman immer wieder besucht und spielte mit den Minenarbeitern Poker.
Heute steht das Oatman Hotel unter Denkmalschutz.
In der Goldgräberstadt wurde damals Gold im Wert von (umgerechnet vom heutigen zu damaligen Wert) 30 Millionen Dollar abgebaut.
Eine der größten Minen, die United Eastern Mines, schloss 1924.
1941 wurde der Goldabbau in Oatman von der US-Regierung verboten. Es tobte der 2. Weltkrieg und man benötigte andere Metalle nun nötiger als Gold.
Oatman lag direkt an der Route 66, eine der damals wichtigsten Verbindungen Richtung Westen, daher verfiel das kleine Städtchen nicht direkt zur Geisterstadt, so wie es bei anderen Goldgräberstädten der Fall war.
Erst als im Jahr 1952 der Interstate Highway 40 zwischen Kingman und Needles fertig gestellt wurde und Oatman (wie auch u.a. Seligman damals) vom Durchgangsverkehr trennte, verfiel auch Oatman fast zu einer Geisterstadt. …
In den 1970ern Jahren wurde an der untersten Grenze von Nevada die kleine Stadt Laughlin gegründet. Sie sollte eine Konkurrenzstadt zu Las Vegas werden. Dies brachte wieder viele Besucher nach Oatman.
Gerettet hat das alte Städtchen aber die aufkommende Route-66-Nostalgie, denn der Bergpass zwischen Kingman und Oatman (Sitgreaves-Pass) gilt als eine der schönsten Abschnitte der Route 66.
Berühmt ist Oatman ausserdem für die “wilden” Esel – Die Burros. Sie sind Nachkommen der Lastesel aus den Minen, welche dort zwischen 1900 bis 1930 eingesetzt wurden. Nachdem man sie damals nicht mehr brauchte, wurden sie frei gelassen und haben sich so vermehrt.
Sie bewegen sich frei in Oatman und in vielen Geschäften kann man für 1 $ kleine Tüten mit Futter kaufen, um sie zu füttern. Ausserdem geniessen sie die ein oder andere Streicheleinheit von Besuchern.
Im Strassenverkehr haben die Burros immer Vorrang. Stehen sie grad mitten auf der Strasse, wartet man als Autofahrer halt.
Heute ist Oatman ein beliebter Treffpunkt für Touristen (vor allem Biker) aus aller Welt. Jährlich besuchen um die 500.00 Menschen die kleine Stadt.
Als wir diese Strasse fuhren, lief dieses Lied im Radio. Ein absolut untypischer Song für einen Roadtrip, aber dieses Lied in Verbindung mit dieser grandiosen Landschaft hatte was, was mir Gänsehaut gemacht hat
https://youtu.be/M8AeV8Jbx6M?t=2m42s
Irgendwann tauchte nach einer langen Fahrt durchs nirgendwo auf der rechten Seite die Cool Springs Station auf.
http://www.route66coolspringsaz.com/
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Hier gibt es übrigens auch Route-66-Zeichen auf der Strasse ;)
Und dann begann die Fahrt über den Sitgreaves-Pass.
Landschaftlich top. Zum fahren ok.
Wenn Gegenverkehr kam, bin ich rechts rangefahren und habe angehalten. Diese Variante war mir mit dem großen Wohnmobil und den fehlenden Leitplanken die sicherste.
Also alles halb so wild. Da hatte ich mich im Vorfeld unnötig verrückt gemacht – und ich bin froh, diesen Pass gefahren zu sein. Am liebsten hätte ich immer wieder angehalten, um Fotos zu machen, beschränkte mich aber auf die Parkbuchten – und konzentrierte mich auf die Strasse ;)
Dieser Abschnitt gehört nicht umsonst zu den schönsten Teilstücken der Route 66
Aber schaut selbst :)
Allzu schnell sollte man hier nicht fahren, die Strasse ist sehr kurvig und Leitplanken gibts nicht, dafür zwei Autowracks als kleine Mahnung
Und dann tauchten die ersten Hinweisschilder auf die wilden Esel auf – und tatsächlich: Schon kurz nach dem Schild stand einer am Strassenrand.
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Klick -> Oatman aus der Vogelperspektive
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Oatman besteht eigentlich nur aus 2 Strassen. Für die Touristen interessant ist dafür aber nur die eine Hauptstrasse durch den Ort.
Wir fuhren zunächst durch den Ort durch, fanden dann hinter dem Ort einen Parkplatz, wo wir bequem mit dem Wohnmobil parken konnten.
Und dann gingen wir auf Erkundungstour. Es fand ein Bikertreffen statt und in dem kleinen Örtchen wimmelte es von Motorrädern.
Als ersten bekamen die Burros ein paar Streicheleinheiten.
Dann ging es in die Stadt. Als ich den Kindern etwas von der Geschichte der Stadt erzählte, beschlossen sie, ihre Westernhüte aus dem Monument Valley mitzunehmen.
Dahinten kommt ein schneller Sportwagen – den Esel hat das aber in keinster Weise beeindruckt. Er blieb erst einmal stehen und ließ den roten Flitzer warten
Oatman ist sehr touristisch und war an dem Tag auch mehr als überlaufen.
Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass diese Stadt so etwas wie eine “Seele” hat. Man spürte das Leben, überall, an jeder Ecke. In der ‘Geisterstadt’ Calico hatte ich das nicht, obwohl es in Calico aufgrund der Kostüme der Angestellten und die fehlenden KFZ authentischer wirken sollte, kam es nicht so rüber wie in Oatman. Auch die Kinder waren fasziniert von dieser Mischung aus alter Goldgräberstadt, historischer Gebäude, schnelle Autos und Motorräder als krasser Kontrast – und überall die niedlichen Esel
Blühende Kakteen
Der Esel posiert vor einem Bild aus der Goldgräberzeit von Oatman
Wir haben eine Tüte Futter gekauft und die Esel freuten sich
Eines meiner Lieblingsfotos aus Oatman. Mein Sohn ist sehr tierlieb und wollte am liebsten noch länger dort bleiben – Aber wir mussten wieder aufbrechen, denn vor uns lagen noch einige Kilometer Fahrstrecke …..
….. * räusper * …. ähm ….. es sind Kinder anwesend,…..
Küsschen ist ok ;)
Wir gingen zurück zum Wohnmobil. Dort gab es noch einen kleinen Snack, etwas kühles zum trinken und dann ging es weiter
Mit dem Motorrad über die Route 66 …..
Warum hinter Oatman mehrere mit Weihnachtskugeln geschmückte Büsche an der Strasse standen, konnte ich leider nicht herausfinden. Vielleicht weiß das einer von euch? Wenn ja, bitte als Kommentar posten, Danke!!!
Und weiter ging die Fahrt nach Amboy. Eigentlich wollten wir möglichst viel auf der Route 66 fahren, aber …..
Mehrere Teilstücke waren leider gesperrt. Angekündigt wurde das nicht auf der Abfahrt, sondern erst, wenn man direkt davor stand ….
Mit dem Wohnmobil wenden in 3 Zügen? Inzwischen fast kein Problem mehr. Naja, vielleicht waren es 4 Züge …. ;)
An dieser Stelle gibts ein paar Infos zu Amboy:
Amboy ist ein kleiner Ort in der Mojave-Wüste an der Route 66. Er gehört bereits zu Kalifornien.
Bereits im Jahr 1858 siedelten sich hier die ersten Menschen an. Seit 1883 ist Amboy eine offiziell eingetragene Stadt.
Lewis Kingman, seinerzeit ein bei der Eisenbahngesellschaft tätiger Ingenieur und Planer der Atlantic and Pacific Railroad entwarf eine Reihe von Eisenbahnstationen. Er benannte sie dem Alphabet nach und Amboy war die erste.
Die Route 66 führt durch Amboy und es ist der einzige Ort weit und breit und auch das einzige Motel, das einzige Restaurant und die einzige Tankstelle im weiten Umkreis. Somit wurde Amboy eine wichtige Station für die Durchreisenden.
1938 eröffnete das “Roy’s Café und Motel”. 1959 wurde das bis heute bekannte Werbeschild errichtet, welches inzwischen zu einem der Markenzeichen der Route 66 zählt. Man kennt dieses Schild aus vielen Werbe- und Kinofilmen, aktuellstes Beispiel ist die SLK Werbung von Mercedes aus dem Jahr 2011.
Die Sant Fe Railroad trug auch viel zum wirtschaftlichen Erfolg von Amboy bei. Sie führt von Kingman bis Barstow und verläuft oft parallel zur Route 66.
In der großen Depression Anfang der 30er Jahre und im 2. Weltkrieg blieben die Touristen zwar fast komplett weg, jedoch war Amboy weiterhin für die Durchreisenden eine wichtige Station zum Übernachten, essen oder tanken.
1940 wohnten 65 Menschen in Amboy.
Das ganze änderte sich dann aber schlagartig, als 1973 der Interstate Highway 40 fertig gestellt wurde. Wieder einmal – wie auch u.a. Seligman oder Oatman – war ein kleiner, lebendiger Ort von heute auf morgen von dem Durchreiseverkehr abgeschnitten und die Einnahmen der durchreisenden Touristen blieben von heute auf morgen komplett aus …..
Ausserhalb von Amboy wurde Chlor gewonnen und auch Roys Motel blieb und sorgte so für zumindest ein paar Einnahmen.
Das reichte aber nicht und so verließen die meisten Bewohner die Stadt und die 1900 gegründete Schule schloss für immer ihre Türen …..
Dann aber rückte die historische Route 66 wieder mehr in das Interesse der Touristen und immer mehr Menschen besuchten auch Amboy.
Im Jahr 2003 wohnten noch 7 Menschen in Amboy. Gemeinsam versuchten sie, das kleine Städtchen zu verkaufen, jedoch wurde der Wunschbetrag nicht erreicht.
2005 kaufte Albert Okura, Betreiber der kalifornischen Restaurantkette “Juan Pollo” mit japanischen Wurzeln, den Ort für 425.000 Dollar. Er bemüht sich jetzt um den Erhalt der historischen Übrigbleibsel von Amboy.
In Amboy gibt es auch wieder die beliebten Route-66-Signs auf der Strasse, gleich 4 Stück – und die Strasse ist so wenig befahren, dass man auch mal ein kleines spontanes Familien-Shooting mit jedem Familienmitglied einzeln durchführen kann :)
Und wenn man ein Familienfoto möchte, findet sich immer jemand, der das gerne übernimmt. Meistens kann man sich dann auch direkt danach revanchieren.
Und dann hieß es Abschied nehmen von der Route 66 ….. denn unser Nachtquartier lag im Joshua Tree Nationalpark. Unserer vorletzten Station unserer Reise.
Auf dem Weg zum Joshua Tree Nationalpark, irgendwo unterwegs
Endlos lange Züge, immer mit 3-5 Loks davor.
….
Wieder diese UFO-Häuser.
Kurz vor 29-Palms. Kunst?! Gibt es so etwas nicht auch in der Wüste mit alten Autos?!
Zierbrunnen im Vorgarten wäre ja auch langweilig ;)
Einfahrt nach Twentynine-Palms
Viele Häuser sind hier schön bemalt
Wir haben gezählt – es waren sogar mehr als 29 Palmen ;) :D
Am frühen Abend erreichten wir den Campground im Joshua Tree Nationalpark.
Dazu aber mehr im nächsten Bericht :)
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#route66 #nostalgie #freiheit #abenteuer #usa #amerika #travel #reisen
Route 66 – Mother Road
Die Strasse der Strassen
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Heute gehts zur
Route 66. Nostalgie. Abenteuer. Freiheit.
Unsere Tour über die Route 66 ging über 2 Tage.
Seligman, Hackberry, Abstecher zu den riesigen Kakteen nach Wikieup, Kingman (KOA Campground), Oatman und Amboy, bevor wir zur vorletzten Station von unserem Roadtrip fahren: Dem Joshua Tree Nationalpark.
600 km insgesamt.
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Route:
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Und weil das dann doch ein paar mehr Fotos geworden sind , werde ich den Bericht aufteilen.
In diesem Bericht gehts nach Seligman, Hackberry und über Wikieup nach Kingman.
Wir wurden schon früh von der Sonne geweckt. Der kleine Woody Mountain Campground an der Route 66 entpuppte sich als kleine Perle. Wundervoll im Wald gelegen, alle Anschlüsse vorhanden und Campsites zum durchfahren, wobei ich inzwischen mit dem Wohnmobil schon sehr gut rückwärts einparken konnte.
Unser Stellplatz
Und die Betreiber sehr freundlich und hilfreich.
Sie haben uns fürs Frühstück ein tolles 50er Jahre Diner empfohlen, ganz in der Nähe vom Campground.
Und das sollte unser Start in einen aufregenden und tollen Tag werden!
Ab 1926 galt die Route 66 als eine der ersten befestigten Strassenverbindungen zum Westen der USA: Bis dahin führten die Wege oft über den Steppenboden der Prärie.
Die Route 66 verband damals Chicago mit Santa Monika (Los Angeles). 3944 km war sie lang und das Ende war dort, wo heute der Vergnügungspark auf dem Pier in Santa Monika ist.
Heute ist die Route 66 nicht mehr durchgehend befahrbar.
So, wir sind abfahrbereit und hungrig.
Auf gehts zum Galaxy Diner.
Die Kinder waren durch die Entdeckung vom DeLorean gestern Abend immer noch im “Zurück in die Zukunft”- Modus und waren schwer begeistert, als wir das Diner betraten, denn ebenso ein Diner spielte in Teil 1 und teilweise Teil 2 ja auch eine große Rolle! “Da auf dem Hocker hat Marty gesessen!” sagte meine Tochter und schaute sich zusammen mit ihren Geschwistern um. Mein Sohn stellte dann aber bald fest, dass das Diner im Film doch etwas anders aussah, aber toll wäre es hier trotzdem.
Für Kinder gab es ein süßes Frühstück. Süß im doppelten Sinne, denn zum einen sind die Pancakes ganz niedlich in Bärchenform mit Bananenaugen, Bananennase und einem Mund aus Bacon, zum anderen gibt es natürlich den quitschsüßen Sirup dazu.
Für mich gabs ein Frühstücksangebot bestehend aus Pancakes mit Sirup und ebenfalls dazu Bacon. Etwas gewöhnungsbedürftige Zusammenstellung, aber sehr lecker.
Tipp meiner Kinder: Ein Pancake schmeckt besonders gut, wenn er im Sirup schwimmt!
Gut gestärkt fuhren wir los. 1. Ziel: Seligman!
Mein Wunsch: Einmal Angel treffen.
Für alle, die Angel kennen: Einfach weiterscrollen.
Für alle anderen hier eine kleine Erklärung:
Die Geschichte von Angel Delgadillo
– Wie aus Seligman die Geburtsstätte der “Historischen Route 66” wurde
Seligman ist ein kleiner Ort an der Route 66. Zwischen 1889 und 1891 wurde er von zwei Familien aus den Südstaaten gegründet. Im Amerikanischen Bürgerkrieg verloren sie alles, was sie hatten, und zogen daraufhin nach Westen. Sie übernahmen ein kleines Gebiet von den Cherokee-Indianern und gründeten das heutige Seligman.
Angel Delgadillo wurde am 19. April 1927 in Seligman geboren und wuchs in dem kleinen Ort direkt an der Route 66 auf
Als er noch ein Kind war, erlebte er, wie hunderttausende Farmer aus Arkansas und Oklahoma nach den verheerenden Dürrejahren über die Route 66 nach Kalifornien zogen.
Der weltberühmte Roman “Früchte des Zorns” von John Steinbeck aus dem Jahr 1939 thematisiert dies.
Für die meisten Orte – wie zum Beispiel Seligman – war die Route 66 der Hauptwirtschaftsfaktor. Es wurden Tankstellen, Hotels / Motels und Restaurants errichtet und die Einnahmen daraus wurden für die meisten Bewohner zur Lebensgrundlage.
Die Route 66 war einspurig, teilweise sehr kurvig und führte auch durch die Berge. Daher war die Strasse irgendwann nicht mehr ausreichend für den zunehmenden Verkehr.
Nach und nach wurden große, breite Interstates gebaut und die Route 66 wurde mehr und mehr vom Durchgangsverkehr abgeschnitten.
Die Orte an der Route 66 drohten zu sterben und auch Seligman betraf diese Entwicklung.
Im September 1978 wurde ein wichtiges Teilstück vom Interstate Highway 40 eröffnet und so wurde Seligman von heute auf morgen vom Durchgangsverkehr abgeschlossen, die Einnahmen blieben komplett aus.
Seligman drohte zur Geisterstadt zu werden.
Der Friseur Angel Delgadillo hat sich diesem Problem angenommen. Er aktivierte Anwohner anderer Orte, welche an der Route 66 lagen und das gleiche Schicksal hatten, die Strasse und die Orte wieder attraktiv für Reisende zu machen, damit diese Orte nicht völlig sterben und in Vergessenheit geraten würde.
Er und die anderen Anwohner schlossen sich zusammen. Sie trafen sich im Friseursalon von Angel in Seligman und beschlossen, sich dafür einzusetzen, dass die Route 66 als “State Historic Route” anerkannt und geschützt wird.
1987 – nach einem fast 10-jährigen zermürbenden Kampf – hatten sie damit endlich Erfolg. Zusammen mit diesen anderen Vertretern gründete Angel Delgadillo 1987 die Route 66 Association, welche sich mittlerweile auch in den anderen Bundesstaaten darum bemüht, die Touristen wieder auf die Historische Route 66 zu locken.
Es wurde eine Welle der Nostalgie ausgelöst und immer mehr Touristen fuhren die Historische Route 66. Das Teilstück zwischen Seligman und Oatman gilt als besonders malerisch und der Ort lebte wieder auf.
Angel und die anderen Vertreter anderer kleineren Route 66 Orte hatten ihr Ziel erreicht.
Der Ort ist wieder zum Leben erwacht.
Angel betreibt weiterhin seinen Friseursalon in Seligman, er wurde zum Treffpunkt der Route 66 Fans, welche den Salon mehr und mehr mit Andenken aus aller Welt dekorierten. Inzwischen gibt es im Salon auch einen Souvenirshop.
Angel gilt als “Schutzengel der Route 66” oder “Vater der Mother Road”.
Ohne seinen Einsatz gäbe es Seligman und viele weitere kleine Orte an der Historischen Route 66 nicht mehr!
Übrigens: Kennt ihr den Animationsfilm “Cars”?
Der fiktive Ort Radiator Springs basiert zu einem sehr großen Teil auf Seligman. Der Filmemacher John Lasseter hat sich bei seiner Recherche über die Route 66 mit Angel beraten und dieser erzählte dem Filmemacher seine ganz persönliche Geschichte über seinen Ort, seinen drohenden Untergang und die Wiederauferstehung.
Inzwischen hat Seligman Kultstatus, ein bunter und lebendiger Ort, wo es für Erwachsene und für Kinder soviel zum entdecken gibt.
Seligman gilt durch das Engagement von Angel Delgadillo als Geburtsstätte der Historischen Route 66 und ist auf jeden Fall einen Abstecher wert!!! Am besten bleibt man aber gleich ein paar Tage.
Merkt man das? Ich liebe dieses kleine Örtchen :-D
PS: Seligman hat inzwischen auch deutsche Wurzeln. Es gibt Hotels, Shops und Cafes / Restaurants, welche von Deutschen geführt werden. Das erklärt auch die vielen deutschen Nummernschilder, welche viele Gebäude in Seligman dekorieren.
Ich hoffte, Angel zu treffen, mit ihm ein paar Worte zu wechseln und mir seinen Laden anzusehen.
Fast da !!!!!
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Es war kein Problem, mit dem Wohnmobil in Seligman einen Parkplatz zu finden.
Und dann ging es los, unsere Entdeckungstour in Seligman!
Eigentlich wollten wir direkt zu Angels Laden, aber da hielt grad ein Reisebus und ganze Touristenscharen strömten in den Laden …..
Habe ich schon erwähnt, dass die Bewohner von Seligman echte Spaßvögel sind?
Wir haben uns ein Eis im Snow Cap geholt. Das gehörte früher dem Bruder von Angel, welcher leider verstorben ist. Die Kinder führen das nun weiter – und haben den Humor übernommen.
Die Bedienung nahm 2 Flaschen, Ketchup und Senf – zielte damit auf meine Tochter, die schon große Augen bekam – und drückte auf die Flaschen. Ein roter und ein gelber Strahl trafen sie und sie guckte im ersten Moment ebenso erschrocken wie ich – aber dann realisierten wir, dass es lediglich Attrappen waren. Scherzartikel.
Die Bedienung lachte – und wir lachten mit.
So etwas haben wir noch nirgendwo sonst erlebt ;)
Und wenn man die Augen offen hält, entdeckt man noch viel mehr Zeugen der spaßigen Bewohner Seligmans. Eine Tür mit 2 Türknaufs zum Beispiel ;)
Wie ein Wimmelbild. Das Gebäude ist Angels Laden. Davor ein Oldtimer mit Elvis am Steuer. Und noch ein paar weitere Oldtimer, Flaggen, Route 66 Signs ….. Reizüberflutung pur. Aber im positiven Sinne. Das aufgemalte Route 66 Sign auf dem Gehweg habe ich sogar tatsächlich erst auf den Fotos gesehen,….
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Sehr viele Aufkleber aus Deutschland
Die Autos aus Cars – die Kinder konnten es kaum glauben. “Die gibt es ja wirklich!”
Wir gingen dann – als der Bus weitergefahren ist – in den Laden von Angel.
Aber: Er war vormittags zwar da, aber nun zu Tisch. Das sagte mir sein Schwiegersohn, welcher sich um den Souvenirladen kümmert.
Schade ….. :( :(
In seinem Friseur- Zimmer gab es aber zumindest eine Papp-Statue von ihm – neben dem Frisier-Stuhl, welchen der Vater von Angel 1926 gekauft hat.
Wo wir schon einmal dort waren, stöberten wir noch etwas im Andenkenladen. Wir fanden ein paar T-Shirts, natürlich mit dem Route 66 Sign, was sonst ;)
Man kennt es aus so vielen Filmen – der vertrocknete Busch, der in einsamen Gegenden über die Strasse geweht wird. Seligman ist zwar kein einsamer Ort – aber so ein Gestrüpp wehte dann doch plötzlich vor uns über die Strasse.
Wusstet ihr, dass daran ganz viele Dornen sind?! …. Ich weiß es nun,…..
Das war schon irgendwie kultig. :D
An Marianne:
Was glaubst Du, woran musste ich bei dem Anblick denken??? ;)
Eine Gefängniszelle.
Die ganze Zeit wollte mein Sohn keine Bilder draussen machen, aus Angst, dass ihm sein Storio kaputt fallen könnte (Unser Tablet erlitt bereits dieses traurige Schicksal…) . Aber bei dem Anblick konnte er nicht anders. Obwohl mir in Calico schon eine alte Westernstadt besucht haben, waren die Kinder ganz hingerissen von dieser Häuserzeile in Seligman.
Weiter ging die Fahrt dann nach Hackberry, ebenfalls ein Route-66-Ort mit Kultstatus
In den Weiten um die Route 66 sieht man immer wieder diese ewig langen Züge. Teilweise sind 4 Loks vorne, um sie zu ziehen. Das ist schon sehenswert.
Hackberry:
Der Hackberry General Store an der Historischen Route 66
Inzwischen ist das schon fast kein Geheimtip mehr und viele Besucher der Route 66 besuchen nicht nur Seligman, sondern auch den Hackberry General Store. An ihm fährt man vorbei, wenn man die Route 66 von Seligman Richtung Kingman fährt.
Im ersten Moment denkt man, es sei nur eine einfache Tankstelle, welche da nach einiger Fahrt durch die Einsamkeit Arizonas auf der rechten Seite auftaucht.
Auf den Zweiten Blick erkennt man aber, dass das ganze wesentlich mehr ist als eine einfache Tankstelle.
Es ist ein Route-66-Freilichtmuseum mit vielen Andenken an die Blütezeit der Route 66.
John und Kerry Pritchard fuhren 1998 mit ihrer Corvette die Route 66 entlang. Sie entdeckten den General Store – und kauften ihn.
Inzwischen ist es eine tolle Sammlung vieler alter Schätzchen, welche auf dem gesamten Grundstück verteilt sind.
Mit einem erfrischenden Eis in der Hand ging die Weiterfahrt weiter.
Als ich unsere Tour geplant habe, war es mein Wunsch, den Kindern die riesigen Kakteen Arizonas zu zeigen. Südlich von Phönix gibt es unzählige davon, ganze Parks zum durchfahren…. aber wie ich es auch versuchte, Phönix noch unterzubringen – es klappte nicht ….. Dann aber bekam ich einen Tipp aus dem Forum, dass in dem kleinen Örtchen Wickieup auch schon große Kakteen stehen.
Haltet mich für verrückt, aber die 120 km nahm ich dafür gerne in Kauf. Wer weiß, ob und wann ich wieder hier hin kommen würde ….. Ausserdem macht es riesigen Spaß, mit dem Wohnmobil die Strassen durch die unendlich wirkenden Weiten zu fahren! Auch wenn es weit und breit keinen Imbiss oder öffentliche WCs gibt – egal, denn im Wohnmobil hat man immer alles dabei!
Das ist pure Freiheit! :)
Wickieup ist ein kleines Örtchen, grad mal knapp 7000 Einwohner. Es gibt drei Campground und bei Dazzos sehr leckere Hotdogs, aber sonst haben wir nicht viel da gesehen, wo man sagen könnte, dass sich ein Zwischenstop / Umweg lohnen würde,…..
…..ausser:
Die großen Kakteen ;)
Dieser riesige Kaktus nennt sich Saguaro-Kaktus. Er ist die Staatsblume von Arizona und taucht daher oft auf Straßenschildern auf.
Südlich von Phönix, zwischen Phönix und Tucson , gibt es einen großen Nationalpark mit unzähligen Riesenkakteen.
Kennzeichen für den Saguaro-Kaktus ist zum einen die Größe, denn er wird mehrere Meter groß, zum anderen ist es die Form, denn von dem dicken Hauptstamm wachsen ausladende Arme zur Seite.
Er kann bis zu 250 Jahre alt werden.
Der Saguaro-Kaktus ist besonders streng geschützt. Wer einen Kaktus stiehlt oder auch nur einen Teil davon, wird sehr empfindlich bestraft.
Die Fahrt dorthin führte teilweise über nicht asphaltierte Strassen. Wir fuhren fast im Schritttempo, auch wenn es keine sichtbaren Schlaglöcher oder ähnliches gab. Im Gegenteil, wir sind schon (richtige) Strassen gefahren, in denen es vor Schlaglöchern nur wimmelte.
Zaun?! Gibts hier nicht
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Wir sahen eine große Herde von Gabelhornantilopen mit ihren Jungtieren – leider hatte ich das falsche Objektiv auf meiner Kamera …… und als ich anhielt, um sie zu fotografieren, hatten sie uns bereits entdeckt und traten die Flucht an. Aber es war trotzdem ein schönes Erlebnis, diese Tiere in freier Wildbahn zu erleben
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Fotos aus Wickieup:
Diese süße Rakete steht am Ortseingang
Und da sind sie – die riesigen Kakteen
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Schon wieder eingeknastet ;) Tststs….. :D :D
An dem Campingplatz Dazzo’s Desert Oasis, den wir uns aus Neugierde angesehen haben, weil er direkt neben dem Restaurant lag, wo wir wirklich gute Hotdogs gegessen haben, durften die Kinder Hufeisen-werfen ausprobieren. Der Campingplatz war ganz ok und auch sehr günstig vom Preis her. Die Stellplätze liegen zwischen Kakteen und Palmen. Würde mir gefallen. Aber wir wollten heute noch bis Kingman zurück fahren.
Link für den RV-Park: http://dazzosdesertoasis.com/services.htm
PS: Meine Jüngste wollte unbedingt das T-Shirt meiner Ältesten anziehen. Also nicht wundern ;)
Nachwuchs-Förderung. Von diesem witzigen Motiv wollte jedes Kind sein eigenes Foto schiessen. Zum Glück hat jedes ihrer VTech – Geräte eine eigene Kamera
Es war schon relativ spät und wir brachen auf Richtung Kingman.
Dort haben wir uns für den KOA-Campground entschieden.
Wieder ohne Reservierung fuhren wir dorthin und bekamen noch einen freien Stellplatz, zur Freude der Kinder direkt am Spielplatz. Vor dem Abendessen haben sie sich dort noch einmal ordentlich ausgepowert
Da wir in Wickieup bereits gegessen haben, gab es jetzt nur noch ganz klassisch Abendbrot. (Mal keine Nudeln :lol: )
Wieder geht ein Tag zu Ende. Ich habe das Gefühl, je näher wir uns dem Ende von unserem Roadtrip nähern, desto schneller vergehen die Tage …..
Gute Nacht zusammen!
Morgen fahren wir nach Oatman, Amboy und in den Joshua Tree Nationalpark!
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Alle bisher bereits veröffentlichten Berichte von unserer US-Westküstentour:
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Rund um Flagstaff
Besuch von dem weltweit am besten erhaltenen Meteoriten- Einschlagskrater
Und: Zu Besuch bei Fred Feuerstein
(Untertitel: Wie mein Sohn die Welt zerstörte)
Unsere Reise geht weiter.
Wir verlassen heute den atemberaubenden Grand Canyon.
Ich wurde nach meinem letzten Bericht gefragt, ob mir die eine Nacht am Grand Canyon ausgereicht hätte.
Klare Antwort: Nein!
Aber diese Erfahrung habe ich schon des Öfteren gemacht auf diesem Roadtrip.
Im Zion wäre ich gerne länger geblieben, oder in Las Vegas, um doch noch eine Chance zu bekommen, die Wasserspiele am Bellagio zu sehen …… oder in San Francisco. Ja, da blutet mein Herz immer noch ein wenig, dass wir in dieser tollen Stadt nur so wenig Zeit hatten (und dann auch noch so einiges schief gegangen ist…)
Ich habe zusammen mit den Usern vom Florida-Forum (Denn die User dort sind nicht nur gerne in Florida unterwegs ;) ) und vom Wohnmobil- Forum diese Tour geplant und viele haben gesagt: Bleib doch mal länger an einem Ort. Trotzdem bereue ich es nicht, die Tour so gemacht zu haben. Warum? Wir haben viel gesehen und wenn wir vielleicht irgendwann wieder an die Westküste reisen, wissen wir, wo wir länger bleiben möchten und wo ein zweiter Besuch vielleicht nicht so lohnt. Obwohl wir jeden Tag unterwegs waren, war es zu keinem Zeitpunkt stressig, wir konnten uns alles in Ruhe ansehen und hatten auch für spontane Zwischenstops Zeit.
Unsere heutige Route:
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270 km standen für heute auf unserem Plan.
Grand Canyon Village – Meteor Krater – Flagstaff.
Und für heute hatte ich eine Besonderheit: Denn für die kommende Nacht habe ich keinen Campground vorgebucht. Ich konnte nicht abschätzen, wieviel Zeit wir für alles brauchen würden und Ziel war es, heute noch so nah wie möglich Richtung Route 66 zu fahren. Falls das nicht klappen sollte, hatte ich eine Liste von Campgrounds zwischen Winslow und Flagstaff.
Unser 1. Stop:
Bedrock. Kennen jetzt vermutlich vor allem meine Leser aus meiner Generation oder älter, denn wer wohnt in Bedrock? Genau, Fred Feuerstein.
Da ich meinen Kindern oft Kindersendungen- und Filme aus meiner Kindheit zeige, kennen sie Familie Feuerstein sehr gut.
Nach nicht einmal einer Stunde waren wir da.
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Um in den kleinen Park zu gelangen, muss man 5 $ Eintritt bezahlen.
Aber stop: Bevor ihr euch jetzt schon Notizen für eure eigene Reiseplanung macht: Das ganze Gelände steht zum Verkauf, daher wird auch nicht mehr in den Park investiert – und das merkt man an vielen Ecken ….
Der Park entstand im Jahr 1972, seit 2015 steht es zum Verkauf. Preis: 2 Millionen $ – Dafür bekommt man aber auch all die Figuren und Gebäude aus Bedrock. ;)
Fährt man von Grand Canyon Village nach Flagstaff, fährt man automatisch dran vorbei – und dann sieht man ja, ob der Park noch existiert oder nicht.
Website: http://bedrockaz.com/subjects/themepark/themepark.htm
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Zu dem Areal gehört auch ein Campingplatz – daher gibts natürlich auch einen Wohnwagen im Fred-Feuerstein-Look :)
Wir haben uns den Wohnwagen von innen angesehen – war nicht sehr komfortabel, da bleiben wir lieber bei unserem Cruise-America-Wohnzimmerchen ;) :D
20 $ Eintrittsgeld später betraten wir die kleine Steinzeit-Stadt.
Es war kühl und schon den ganzen Tag wehte ein starker, frischer Wind. Wir waren ganz alleine dort.
Yabbadabbaduuuuuuuuh!
Lange spielen konnten die Kinder nicht, denn die Schule rief
Es gab sogar einen gelben Steinzeit-Schulbus
Heutiges Fach: Natürlich Geologie und Geschichte. Nach 5 Minuten war die Schulstunde aber schon zu Ende
Im Anschluss an die Schule stand ein Termin beim Zahnarzt auf dem Plan
Ui, das sind aber große Beisserchen
Danach gehts zum Wocheneinkauf, natürlich mit dem Auto
Nachdem die Einkäufe erledigt waren, haben wir Fred und Wilma besucht
Wilma freute sich über unseren Besuch und wir durften uns das Haus ansehen. Fred war leider nicht zu Hause.
Die vielen Details waren besonders toll! Man fühlte sich wie im Trickfilm
Mittagsschläfchen in Fred Feuersteins Steinzeitbett
Danach wollten die Kinder unbedingt das Steinzeit-Motorrad ausprobieren …..
“Kinder, fahrt nicht zu schnell! Auch in der Steinzeit gab es schon Polizei!!!! “
…… zu spät ……
Gefangene, ihr dürft eine Person anrufen!
“Mama, kannst du uns abholen? Wir sind im Gefängnis!”
……
Natürlich gab es einen Prozess…..
“Wir fahren nie wieder so schnell, versprochen!”
Etwas später waren die Kinder wieder auf freiem Fuß. ;)
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Wir besuchten Barney und Betty zu Hause
“So klein ist Barney?”
Ob man hier wohl Postkarten nach Hause verschicken kann?
Nein. Alle Flugsaurier sind ausgeflogen.
Weiter ging es auf Erkundungstour durch das Städtchen …. Unterwegs trafen wir dann auch endlich Fred Feuerstein. Da rechts, da steht er :)
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Natürlich musste man auch tanken zwischendurch.
Ein Erinnerungsfoto darf nicht fehlen!
Nina ist die Fotografin der Zwillinge und ich die Fotografin der Fotografin und ihrem Motiv ;)
Ein Friseur gab es dort auch, aber bei dem Wind, der heute pustete, machte das keinen Sinn ;)
Leider sah man immer wieder Stellen, wo deutlich wurde, das in den Park nichts mehr investiert wird …. Schade eigentlich, aber ich glaube, spätestens in der nächsten Generation werden die Kinder Fred Feuerstein nicht mehr kennen …. Die Trickfilme, die heutzutage im TV laufen, sind wirklich zum abgewöhnen. Laut, aggressiv, hässliche Fratzengesichter, die sich benehmen, wie die Axt im Walde oder aber meinen, die Welt retten zu müssen ….. und viele Kinder lieben diese Figuren …. Ich erspare euch jetzt ein “Früher war alles besser….” – aber werfe mal kurz “Die Kinder vom Berghof”, “Kleine Prinzessin Sarah”, “Mila” oder “Tsubasa” in den Raum ;) :D :D
Da wir alleine waren, hatte das schon was von “Lost Place” (= Verlassene Orte), es war zwischenzeitlich schon ein seltsames Gefühl ……
Im Kino lief – Familie Feuerstein. In Dauerschleife. Obwohl niemand da war. Irgendwie unheimlich….. Aber schön, mal Fred Feuerstein im Original zu sehen.
Insgesamt blieben wir keine 2 Stunden in dem Park. Im Souvenirshop haben wir noch einen zugegeben etwas überteuerten Kühlschrankmagneten gekauft (8 USD !!) und dann gingen wir zurück zum Wohnmobil.
Auf dem Parkplatz gab es noch einen kleinen Imbiss, und dann ging die Fahrt weiter.
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Nächstes Ziel:
Der Meteor Krater bei Winslow
Unterwegs fuhren wir am Planes of Fame Air Museum vorbei
Der Wind war schlimm an dem Tag …. immer wieder kamen starke Windböen.
Schilder warnten vor dem starken Wind. Als hätte ich das nicht schon längst mitbekommen,….. Das Fahren war so etwas anstrengend …..
… und die Strassen teilweise in einem etwas bescheidenen Zustand …..
Irgendetwas kreuzt die Strasse. Ein paar Kilometer nach diesem Schild sahen wir leider ein überfahrenes Exemplar am Strassenrand …..
Sehr schöne Aussichten beim Fahren – und die Wetterexperten schauen sich mal die Wolke links im Bild etwas genauer an ;)
Ich glaube, ich mache demnächst mal ein Sammelthread, was in den USA alles so die Strasse kreuzen kann. Nach 3 USA-Urlauben ist da schon einiges zusammen gekommen an Fotos dieser Schilder ;)
Irgendwann schaute ich in den Rückspiegel (eigentlich nur, um zu schauen, ob sich hinter mir eine Autoschlange gebildet haben könnte):
WOW! DAS ist mal eine Wolke.
Eine Lenticulariswolke, welche wie ein UFO über die Strasse schwebte
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Der Meteor Crater bei Winslow
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen Krater von einem Meteoriten – Einschlag.
Vor ca 50.000 Jahren schlug dort ein Eisen-Meteorit ein. Er hatte einen Durchmesser von 45 Metern (!) und wog ca 300.000 Tonnen!
Die Aufprallgeschwindigkeit betrug 55.000 – 110.000 km/h.
Vor dem Einschlag war dort eine grüne Wiesensteppe mit kleineren Wäldern. Wollhaarmammuts, Riesenfaultiere und Kamele lebten dort.
Durch den Einschlag wurde im Umkreis von 4 km alles Leben ausgelöscht. Ein Feuerball breitete sich auf 10 Kilometer aus. Die entstandene Druckwelle walzte mit einer Geschwindigkeit von 2000 km/h im Umkreis von 14-22 km alles nieder.
Um die 175 Millionen Tonnen Gestein wurden herausgeschleudert
Kurzum: Es hat dort vor 50.000 Jahren ordentlich gerumscht!
Trotz dieser enormen Zerstörung hat sich nur ein Jahrhdert später die Natur wieder vollständig erholt.
Der Krater ist 180 Meter tief und hat einen Durchmesser von ca 1200 Metern! Um den Krater kann man noch sehr gut den Wall erkennen, er ist 30-60 Meter hoch, gemessen vom Plateau drumherum.
Entdeckt wurde der Krater 1871, als die US-Army die Gegend neu kartographierte. 1896 wurde der Krater von dem Geologen Karl Gilbert genauer untersucht, jedoch vermutete er zunächst, dass es sich um eine Art Vulkankrater handelt. Er fand keinerlei Spuren von einem möglichen Einschlag eines Meteoriten. 1902 suchte der Bergbauingenieur und Geschäftsmann Daniel Moreau Barringer in der Hoffnung auf einen großen Fund von Eisen und Nickel den Krater genau ab. 27 Jahre hat Barringer vergeblich im Inneren des Kraters danach gesucht. Erfolglos. Warum? Durch den Einschlag und die enorme Hitzeentwicklung war der Meteorit im Kern vollständig verdampft. Dennoch wurde der Krater nach ihm benannt. (Barringer-Krater)
Erst 1960 konnte man eindeutig nachweisen, dass es sich um einen Meteoriten-Einschlagskrater handelt.
Man fand im Umkreis von dem Krater insgesamt 30 Tonnen meteoritisches Eisen.
Durch das Wüstenklima ist der Krater bis heute sehr gut erhalten.
Auf dem Satelliten – Bild kann man die Ausmaße ungefähr erahnen:
Ich bin mit den Kindern öfters in Museen unterwegs und das Foto vom Meteor – Krater haben wir bereits in mehreren Museen gesehen.
Wir fuhren nun fast daran vorbei – es war mir den Umweg wert, um den Kindern diesen Krater einmal “zu zeigen”
Schon Kilometer vorher kündigen kleine Schildchen an der Strasse an, dass man auf dem richtigen Weg ist. Das gesamte Gelände ist nun in privater Hand. Man kann den Krater besichtigen, ausserdem gibt es noch ein sehr interessantes Museum. Der Eintritt war allerdings nicht günstig, 18 $ für mich und je 9 $ für meine Kinder, also 45 $. Aber wenn man schon einmal dort ist ;)
Übersicht von dem Gelände. Vorne sieht man Parkplatz und die Gebäude.
Vor dem Eingang gab es schon etwas zu entdecken.
Als erstes haben wir uns dann aber den Krater angesehen. Es war ja schon den ganzen Tag über sehr windig, aber oben am Kraterrand hatte ich schon fast Sorge, dass die Kinder weggepustet werden
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Ein kleines HD-Video, um das etwas zu veranschaulichen ;)
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Sieht gar nicht so riesig aus? Ok, Moment …..
So kann man es erahnen.
Das muss wirklich mächtig gerumscht haben, damals, vor 50.000 Jahren ….
Man kann den Krater nicht umrunden, es gibt einen kleinen Weg und eine leicht in den Krater hineinragende Plattform.
Es gab kostenlose Fernrohre an mehreren Stellen. Damit konnte man in die Mitte vom Krater schauen. Die Fernrohre sind fest fixiert und es steht immer beschrieben, was man denn da genau sieht.
Der Wind war echt heftig …..
Das Zentrum vom Krater
Nachdem wir ordentlich durchgepustet waren, gingen wir in das Museum.
Dort konnte man einen Teil vom Meteoriten ansehen – und anfassen. Es ist das größte Fragment, welches am Metor-Krater gefunden wurde
Eine kleine Grafik veranschaulicht, wie tief der Krater ist – und wie groß der Meteorit war, welcher dort eingeschlagen ist
Um dem Besucher den Meteoriten in seiner Zusammensetzung und sein Gewicht besser darzustellen, gab es kleine Experimente. So musste man zum Beispiel das Gewicht mit anderen Gegenständen miteinander vergleichen / sortieren.
Was ist von den Gegenständen / Tieren wohl am schwersten?
In einer kleinen Kammer gab es eine mit entsprechenden Tönen unterlegte Animation von dem Einschlag
Wohl wahr …… :D
Aber am allerbesten fanden die Kinder die Computer, in denen man sich selber einen Meteoriten zusammen basteln konnte.
Erst gab es durch die Kinder generiert auf der Computer-Erde nur kleine Einschläge, aber dann hat sich mein Sohn einen 100 – Kilometer – Meteoriten zusammengestellt, aus Eisen, Einschlagswinkel: 90° …… und ihn so auf die Erde gejagt. Tja, das hat die Erde nicht überstanden, sie wurde nahezu pulverisiert ….
“Mama, ich hab die Erde vernichtet ….!”
– “Ja, das hab ich gesehen…..”
“Cool, oder? Das mache ich gleich nochmal!”
Leicht an meine Erziehung zweifelnd ging ich weiter und schaute mich im Museum um – und hörte nur irgendwann meine Tochter zu meinem Sohn sagen “Lass mich mal, ich will auch mal die Erde zerstören!”
….. seufz ……
Das Museum schloss um 17 Uhr und wir mussten daher das Museum verlassen. Im angrenzenden Souvenirshop kaufte ich noch ein paar Andenken, dann aber gingen wir zurück Richtung Parkplatz.
Draussen auf dem Museumshof gibt es eine Wand als Walk-of-Fame mit allen US-Astronauten, welche schon im Weltall waren. Leider habe ich davon kein Foto mehr.
Ausserdem lagen ein paar versteinerte Baumstämme am Weg.
Gar nicht weit von hier gibt es einen ganzen Nationalparkark mit versteinerten Bäumen und Fossilien (Petrified-Forest-Nationalpark), leider ließ sich ein Besuch mit meiner Route nicht vereinbaren. Aber vielleicht gibt es ja ein “nächstes mal”.
Tolle Wolkenformation
Wir wollten heute noch so weit Richtung Route 66 fahren, wie wir kommen. Bis 18.30 Uhr wollte ich fahren und dann einen der Campgrounds anfahren, welche ich mir schon notiert hatte.
Es gibt eine tolle Karte, welche die Campgrounds in den USA und Kanada anzeigt. Zu den meisten Campgrounds gibt es nützliche Erfahrungswerte der User und Fotos, um sich schon einmal ein Bild von den Stellplätzen zu machen. Link: https://www.womo-abenteuer.de/map
Tatsächlich fuhr ich aber an die Campgrounds vorbei, denn es war noch lange nicht 18.30 Uhr. So schaffte ich es, Flagstaff schon komplett hinter uns zu lassen, erste Hinweisschilder zur Route 66 tauchten schon auf.
Ich programmierte in mein Navi einfach unser Ziel für morgen ein, dann war ich zumindest schon einmal grob in der richtigen Richtung.
Ich saß am Steuer (wo auch sonst ….;) ) , die Kinder saßen hinten am Tisch und spielten ein Spiel ….. die Ampel an einer Kreuzung sprang auf rot und ich hielt an ….. Und dann schaute ich nach links, … schöner Straßenzug dachte ich noch bei mir. Mir fiel der Straßenname auf …. Huntington Drive. ….. Huntington Beach ist unsere letzte Station auf dieser Reise. Die Ampel war immer noch rot und ich dachte darüber nach, dass wir im Grunde schon auf dem Rückweg sind, nur noch ein paar Tage und wir würden wieder im Flieger Richtung Heimat sitzen ….. völlig in Gedanken schaute ich nach rechts, … schneebedeckte Berge, oh, die Strasse heißt Ponderosa Pkwy. Ponderosa, hieß so nicht die Schönheitsfarm von Abahachis Bruder Winnetouch…? Und sonst … rote Ampel, …. der DeLorean aus Zurück in die Zukunft, …. und oh, es dämmerte schon, den nächsten Campground würde ich anfa….. MOMENT, was steht da?! Der DeLorean aus Zurück in die Zukunft??? Ne, oder…?! “KINDER!!!! Schaut mal, was da neben uns steht!!!!!”
Was hatte ich mich doch im nachhinein geärgert, nicht in LA in die Universal Studios gegangen zu sein, um mir den DeLorean anzusehen …. und jetzt stand neben uns eine perfekte Kopie davon! Die Kinder waren ebenso begeistert. Fast hätte ich vor lauter Freude verpasst, dass die Ampel inzwischen auf grün umgesprungen ist. Der DeLorean fuhr los. Yeah!!! Das war mal was,…. Am liebsten wäre ich ihm hinterher gefahren, um noch mehr Fotos zu machen und ihn mir auch mal aus der Nähe anzusehen, …. aber er fuhr gerade aus und wir mussten links.
Beweisfoto :)
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Ja, und dann waren wir tatsächlich schon auf der alten Route 66.
Wir fanden einen schönen Campground, wunderbar im Wald gelegen, aber mit allen Anschlüssen – und einen freien Stellplatz für uns gab es auch.
Der Woody Mountain Campground
Website:
http://www.woodymountaincampground.com/
Lage:
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Wir wurden sehr herzlich und freundlich begrüßt, der Campground wurde uns erklärt, für die Kinder gab es den Hinweis auf den Spielplatz und für mich einen tollen Tipp für morgen früh, dazu aber im nächsten Bericht. ;) :)
Kosten für die Übernachtung: 37 USD.
Wir parkten unser Wohnmobil, schlossen es an – und dann wollten die Kinder noch zum Spielplatz.
Wieder einmal wunderte ich mich über diese Energie. Wir waren morgens am Grand Canyon unterwegs, dann haben sie 2 Stunden in dem Fred-Feuerstein-Park gespielt und getobt. Danach waren wir am Meteor Krater und sind auch heute knapp 300 Km gefahren. Aber bei den Kindern war von Müdigkeit keine Spur. Wir gingen also noch zum Spielplatz und die Kinder tobten dort bis es zu dunkel wurde.
Im Wohnmobil kochte ich uns dann unser Abendessen – ratet mal, was es gab ……
Richtig, Nudeln mit Bolognese-Soße, Mais und dazu frisches Obst,….. Ich habe ein Déjà-vu,….
Aber unser Gas zeigte inzwischen schon die rote Lampe an. Na mal sehen, wo ich das auffüllen lassen kann…..
Übrigens: Laut den Kindern hat sich heute unser ganz persönlicher Schutzengel gezeigt (So interpretierten sie diese Wolkenformation) Er hat gute Arbeit geleistet, denn wir sind heile und gesund nach Hause gekommen, ohne Unfall, ohne Stürze, ohne Krankheiten.
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Das letzte Foto von diesem Bericht ist zugleich schon die Ankündigung für den kommenden Bericht, denn dann nehme ich euch mit auf die Historische Route 66 :)
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Gute Nacht zusammen!!!!!
Danke, dass ihr auch heute wieder mitgefahren seid :)
Und an der Stelle auch mal ein dickes Dankeschön für das viele Feedback, welches ich bekomme.
Da macht das schreiben gleich noch viel mehr Spaß !!!!! :D
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Mit meinen 3 Kindern geht’s heute in den Grand Canyon Nationalpark
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Heute fahren wir zum Grand Canyon
Noch völlig geflasht von den Eindrücken im Monument Valley machen wir uns kurz nach Mittags auf den Weg zum Grand Canyon.
Knapp 300 km liegen vor uns.
Bevor wir zu unserm heutigen Nachtquartier fahren, werden wir schon ein paar Aussichtspunkte im Grand Canyon besuchen, an denen wir ohnehin direkt vorbei fahren.
Der erste wird der Desert View Watchtower sein.
Also, einsteigen – los gehts! :)
Mit meinen 3 Kindern geht’s heute in den Grand Canyon Nationalpark
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Und so sieht der Grand Canyon von weit oben aus:
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Die Fahrt vom Monument Valley zum Grand Canyon dauert eine Weile, daher gibt es zur Überbrückung mal ein paar Infos zum Grand Canyon:
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Der Grand Canyon ist eine ca 450 km lange Schlucht in Arizona. 350 km liegen innerhalb vom Grand Canyon Nationalpark. Der Colorado – River hat sich über Millionen von Jahren durch das Gestein vom Colorado – Plateau gegraben. Die Schlucht ist zwischen 6 und 30 km breit und an der tiefsten Stelle 1800 Meter tief.
Er zählt zu den großen Naturwundern der Erde. Jedes Jahr besuchen ihn um die 5 Millionen Menschen. Davon zieht es die meisten an den South Rim. Der South Rim liegt auf 2100 Meter ü.M., der Colorado fliesst im Schnitt auf 750 Meter ü.M. Der gegenüberliegende North Rim liegt ca 300 Meter höher, ist weniger gut erschlossen und auf Grund der höheren Lage ist es am North Rim auch immer etwas kühler als am South Rim.
Die innere Schlucht heisst Inner Canyon.
Bereits seit 1880 reisen Touristen zum Grand Canyon, 1901 gab es die erste direkte Anbindung an das Eisenbahnnetz.
Der damalige US-Präsident Theodore Roosevelt hat sich seinerzeit oft in dem Gebiet aufgehalten, er erklärte das Gebiet im Januar 1908 zum National Monument. Im Februar 1919 wurde das Gebiet zum Nationalpark und stand ab dem Zeitpunkt unter besonderem Schutz. Der Grand Canyon Nationalpark ist 4950 km² groß.
1979 wurde der Grand Canyon zum UNESCO- Weltkulturerbe erklärt.
Der Grand Canyon selber ist erst ca 5-6 Millionen Jahre alt, das Einzugsgebiet vom Colorado River hat sich bereits vor 40 Millionen Jahren gebildet.
Durch die Erosionen wird eine vollständige Schichtenabfolge unseres Planeten sichtbar.
Durch die hohe Lage ist es im Grand Canyon Nationalpark im Winter sehr kühl. Von November bis März sinkt das Thermometer die meiste Zeit unter den Gefrierpunkt. Der kälteste Monat ist der Januar mit einer Durchschnittstemperatur von -8°C, der wärmste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 29 °C, wobei es in der Schlucht immer deutlich wärmer ist als oben an den Rändern.
Am North Rim fällt im Winter regelmäßig Schnee, teilweise bis zu 5 Meter. Am South Rim schneit es nur selten.
Die Jahresniederschlagsmenge am North Rim liegt bei ca 700 mm / Jahr, am South Rim bei ca 380 mm/ Jahr.
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Grand Canyon South Rim:
Von Grand Canyon Village gibt es ein kostenloses Shuttle-System, da man die 11 km lange Strassen am West Rim Drive nicht selbst befahren darf. Die Shuttle-Schleifen verbinden alle Aussichtspunkte vom West-Rim-Drive miteinander, der westlichste, welcher angefahren wird, ist der Aussichtspunkt am “Hermits Rest”
Am South Rim kann man zusätzlich von Grand Canyon Village 42 km Richtung Osten entlang des Grand Canyon selber fahren und dabei auch verschiedenen Aussichtspunkte ansteuern. Es gibt an vielen Aussichtspunkten extra Parkplätze für Wohnmobile, welche aber leider oft durch Autos blockiert werden. Der östlichste Aussichtspunkt ist der “Desert View Watchtower” – Aussichtspunkt.
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Grand Canyon North Rim:
Wir waren nur am South Rim, daher gibts die Infos zum North Rim nur als Hinweis für euch, falls ihr selber einen Besuch dort plant.
Am Nordrand gibt es den Bright Angel Point. Vom “Point Imperial” bis zum “Cape Royal” führt eine 29 km lange Strasse entlang des Canyons. Der Cape Royal Aussichtspunkt ist der südlichste Aussichtspunkt vom North Rim, von dort sieht man auch den Steinbogen ‘Angels Window’. Im Winter ist diese Verbindungsstrasse meistens gesperrt.
Übrigens: Wenn man zu Fuß von Grand Canyon Village am South Rim zum Bright Angel Point am North Rim laufen möchte, muss man 34 km zurück legen. Ziemlich mittig gibt es einen Zeltplatz, dann kann man diese Tour auf 2 Tage aufteilen.
Möchte man mit dem Auto von Grand Canyon Village zum Bright Angel Point fahren, sind es jedoch 350 km, da es keine Brücke über den Grand Canyon gibt!
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Der Grand Canyon Skywalk:
Am westlichen Rand vom Grand Canyon (390 km von Grand Canyon Village entfernt) gibt es den berühmten Skywalk. Wir waren nicht da, die Bewertungen im Netz sind sehr unterschiedlich. Fakt ist: Es ist relativ teuer, man läuft über einen Glasboden über den Canyon und man darf keine Fotos machen. Die Betreiber machen aber Fotos, welche man dann für teuer Geld kaufen kann. Die einen sagen, das sei reine Geldverschwendung, andere sagen, für dieses Kribbeln beim über-den-Glasboden-laufen lohnt sich das!
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Jetzt habt ihr schon ganz viele Infos zum Grand Canyon bekommen und wir nähern uns auch langsam unserem Ziel.
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Die ersten Schluchten tauchen auf.
Das sah schon spektakulär und vor allem vielversprechend aus!
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Und dann waren wir endlich da !!!!
Die Aufregung stieg !!!
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Mit meinen 3 Kindern geht’s heute in den Grand Canyon Nationalpark
Für den Grand Canyon gilt der Nationalpark-Pass.
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Wir fuhren folgende Route und hielten bei ein paar Aussichtspunkten, bevor wir zum Campground fuhren.
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42 Kilometer vom Desert View Watchtower bis zum Mather Campground.
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Was hier so alles die Strasse kreuzen kann ……
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Wir fuhren direkt zum ersten Aussichtspunkt, dem Desert View Watchtower
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Der Desert View Watchtower wurde 1932 gebaut, er ist 21 Meter hoch.
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Er ist mit 2298 Meter ü.M. der höchste Punkt am South Rim und bietet einen tollen Blick auf die Schlucht und dem Colorado River.
Es sieht sonnig und dadurch warm aus, war aber sehr frisch …..
Von dort fuhren wir Richtung Grand Canyon Village und hielten bei mehreren Aussichtspunkten
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Hier die Impressionen von der Fahrt bis Grand Canyon Village: Mit meinen 3 Kindern geht’s heute in den Grand Canyon Nationalpark
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Einfach nur WOW
Es gibt überall immer freundliche Touristen, welche sich dann gegenseitig fotografieren. Mein Selfiestick blieb daher (zum Glück ;) ) in der Tasche.
Ebenso gibt es aber auch immer wieder Touristen, die wie am Horseshoe Bend auch schon, sehr nahe an den Rand gehen, teilweise auch über die vorhandenen Abgrenzungen, um waghalsige Fotos von sich zu machen. Manchmal mochte man gar nicht hinsehen…. Da wird direkt an der Kante balanciert, auch hier teilweise wieder mit Kindern. Ein Papa hielt sein geschätz 3-4 – jähriges Kind nicht einmal fest …….
Es erschließt sich mir bis heute nicht, warum es Menschen gibt, die so leichtfertig mit ihrem Leben spielen, nur um ein tolles Foto von sich zu bekommen :(
Auch am Grand Canyon kommt es jedes Jahr zu Todesfällen durch leichtsinnige Touristen …….
Die Sonne senkte sich schon langsam
Wir parkten dann direkt am Anfang von Grand Canyon Village. Vom Mather Point aus liefen wir dann den kompletten Trail entlang bis zu den Lodges, wo die Shuttle abfuhren
Knapp 5 km liefen wir direkt am Grand Canyon entlang, immer wieder boten sich spektakuläre Ausblicke auf den Grand Canyon.
Jeder kennt Bilder vom Grand Canyon. Schon auf den Fotos kann man erahnen, dass es sehr eindrucksvoll sein müssen, was die Natur da geschaffen hat. Steht man dann direkt oben an der Kante und blickt in den grand Canyon hinein, ist man von diesem Anblick einfach nur überwältigt. Selbst die Kinder waren für einen Moment sprachlos und schauten staunend in diese beeindruckende Schlucht.
Eine Besonderheit: An diesem Trail gibt es eine Art Timeline, denn man läuft durch die geologische Geschichte vom Grand Canyon. Von Punkt zu Punkt, von Jahrtausend zu Jahrtausend – und immer wieder gibt es Steine aus der jeweiligen Zeit. Man fühlt sich unendlich klein, wenn man einen Stein anfasst, der über 500 Millionen Jahre alt ist …… Dazu gibt es Informationstafeln, welche alles Wissenswerte zu der jeweiligen Epoche erklären
Das ganze nennt sich “Trail of Time” und lohnt sich, auch wenn es viel zu laufen ist
Während wir den Trail entlang gingen, senkte sich mehr und mehr die Sonne und tauchte den Grand Canyon in ein schönes, warmes Licht
Man wird schon ein wenig ehrfürchtig, wenn man so einen Stein berührt
1.130 Millionen Jahre alt!!! So richtig zu erfassen ist das nicht ……
Nicht immer führte der Weg direkt an der Kante entlang
Es gibt keine Absperrungen, mit kleineren Kindern wäre ich diesen Trail definitiv nicht gegangen (oder hätte unsere Hände aneinander geklebt und getackert….)
Wir hatten eine kleine Regelung bei diesen Teilabschnitten direkt an der Kante, die hieß: Links laufen!
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Ohne Worte …..
Von den Lodges aus fuhren wir mit dem Shuttle zurück zum Parkplatz und von dort fuhren wir zum Campground.
Ich hatte schon vor Monaten einen Platz auf dem Mather Campground reserviert. Die Plätze auf dem toll gelegenen Wald-Campground sind mitunter sehr schnell ausgebucht und das war einer der ersten Campgrounds, welche ich reservierte. Kosten für die Nacht: Knapp 20 $
Die großzügigen Stellplätze liegen schön im Wald, haben Picknicktische und eine Feuerstelle, jedoch gibt es keinen Wasser- und keinen Stromanschluss
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Link: https://www.nps.gov/grca/planyourvisit/cg-sr.htm#CP_JUMP_1954262
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Unglaublich ….. wir hatten so einen langen Tag hinter uns. Gegen 7 Uhr sind die Kinder aufgestanden, wir haben eine spannende Tour mit einem Navajo durchs Monument Valley unternommen, sind knapp 300 Kilometer gefahren und dann noch knapp 5 Kilometer gelaufen – und die Kinder hatten immer noch gute Laune. Ich dagegen war doch ziemlich müde und freute mich auf einen ruhigen Abend auf dem Campground.
Der Bus fuhr die Stationen ab – und dann kreuzten tatsächlich 2 riesen große Hirsche (=Elk) gemütlich die Strasse und verschwanden im anliegenden Wäldchen.
Meine Kamera war schon eingepackt, bis ich sie bereit hatte, waren sie schon fast im Wald verschwunden.
Suchbild: Finde den Elk …..
Das sind schon majestätische Tiere!!!
Am Campground angekommen war mein Stellplatz ja bereits reserviert und Dank des Plans auch schnell gefunden.
Es war kühl geworden.
Nach dem Abendbrot habe ich noch ein Lagerfeuer gemacht und als Desert gab es wieder leckere Marshmallows.
Am späteren Abend haben wir noch eine Weile am Lagerfeuer gesessen, Lieder gesungen und den Tag ausklingen lassen.
Das Camper-Leben gefiel uns mehr und mehr. Ich vermisse es sogar …… Meinem Sohn fand den Urlaub im Wohnmobil sogar so toll, dass er ja nun auf ein eigenes Wohnmobil spart. Aktueller Stand seiner Spardose: 6,57 €. Letzte Woche wollte er sogar kein Eis, damit er das Geld in die Spardose stecken kann.
Als wir dann am warmen Lagerfeuer saßen, kam selbst bei den Kindern die Müdigkeit durch ……
Wir löschten das Lagerfeuer und kuschelten uns in unsere Betten.
Was für ein Tag, so viele Impressionen ….. so ganz konnte ich das alles noch nicht glauben. Was wir in den letzten 2 Wochen schon alles erlebt und gesehen haben.
Vor allem heute….. Die Tour im Monument Valley am Vormittag, der Grand Canyon am Nachmittag …… so ganz kann ich das alles nicht begreifen, es sind so viele tolle und unvergessliche Eindrücke ….. Und obwohl ich eigentlich sehr müde war, dauerte es etwas, bis ich einschlief
Gute Nacht zusammen!!!
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…
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Guten Morgen vom Mather Campground!
Die Nacht war wieder sehr kalt, daher begann der Tag traditionell mit warm-kuscheln vor dem Heizlüfter.
Jetzt gibts ein paar Fotos von unserem Stellplatz, gestern Abend war es schon zu dunkel zum fotografieren
Wir hatten einen Stellplatz, wo man durchfahren konnte. Mittig sieht man den Picknicktisch, daneben ist die Feuerstelle.
Um uns herum viel Grün. Und direkt am Campground hielt auch der Shuttle-Bus.
So haben unsere Nachbarn gegenüber den Stellplatz verlassen….. Unmöglich ….. Fahren zum Grand Canyon, um dieses Wunder der Natur zu bestaunen und hinterlassen dann so eine Müllhalde…..
Ich hoffe, deren Stellplatznummer war auf sie registriert und sie haben dafür ihre Strafe bekommen …….
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Für uns ging es heute nochmals direkt zum Grand Canyon. Mit dem Shuttle wollten wir den West-Rim-Drive entlang fahren – bis zur Endhaltestelle Hermits Rest.
Hier gibt es einen Link zu der Infoseite der Shuttle-Busse mit allen aktuellen Infos und einer Karte zum downloaden:
https://www.nps.gov/grca/planyourvisit/shuttle-buses.htm
Es war sehr frisch und die Sonne wollte sich auch nicht zeigen.
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Impressionen von unserer Tour entlang des West-Rim-Drive:
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HD-Video:
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Die verschiedenen Gesteinsschichten ließen sich sehr gut erkennen
Der Colorado – River schimmerte in einem tollen Türkis-Ton.
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Hermits Rest ist die letzte Haltestelle vom West-Rim-Shuttle-Drive und auch der westlichste Punkt der Shuttle Touren vom Grand Canyon Village aus.
Beim Hermits Rest gibt es Toiletten, einen Souvenirshop und eine kleine Snackbar.
Wir kauften dort heissen Kakao, denn es war sehr frisch und wir wollten uns so von innen aufwärmen
In dem alten Gebäude befindet sich die Snackbar und der Souvenirshop
Heisser Kakao und eine unglaubliche Aussicht auf den Grand Canyon
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;)
Mit dem Shuttle ging es dann zurück zum Wohnmobil.
Während der Busfahrt bekamen wir noch ein paar Blicke auf den Grand Canyon
Tschüss Grand Canyon! Hoffentlich sehen wir uns irgendwann mal wieder !!!
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In dem Supermarkt kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten für die Fahrt heute ein – und dann ging es weiter auf unserer Rundreise.
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Übrigens: Im Supermarkt gibt es sehr “originelle” Mitbringsel vom Grand Canyon
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Nächstes Ziel: Flagstaff!
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Monument Valley
Monument Valley – Urlaub in einer richtigen Filmkulisse!
Das Monument Valley war ein absolutes MUSS in meiner Westküsten-Rundreise-Reiseroute, auch wenn das kilometertechnisch ein echter One-Way-Umweg war.
Warum? Die Landschaft kennt man aus so vielen Filmen und sie fasziniert mich.
Aus dem Grund wird dieser Beitrag auch wieder ein klein wenig foto-lastig ^^
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Wo liegt das Monument Valley?
Satelliten – Aufnahme:
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200 Kilometer ein Weg ….. 400 km hin und zurück. Alles nur wegen ein paar Felsen und Steintürme?! JA !!!!!
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Ein Foto vorweg, denn auch wenn euch der Name vielleicht nichts sagt: Ich bin mir sicher, ihr kennt es:
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Das Monument Valley ist eine Ebene auf dem Colorado-Plateau. Das Colorado-Plateau oder auch Colorado-Hochebene genannt ist eine Fläche westlich von den Rocky Mountains. Der Colorado River und seine Nebenflüsse entwässern das Gebiet – daher hat das Colorado-Plateau seinen Namen.
Das Colorado – Plateau besteht aus mehreren Hochebenen und erstreckt sich über 4 Bundesstaaten – dem Südosten von Utah, dem Norden von Arizona sowie Teile von Colorado und New Mexiko.
Mit einer Fläche von über 335.000 qkm ist es fast so groß wie Deutschland!
Auch der Grand Canyon, der Bryce Canyon und der Antelope Canyon gehören zum Colorado Plateau, insgesamt beheimatet es acht Nationalparks sowie mehrere Orte (zB Flagstaff)
Die Ebene vom Monument Valley liegt auf ca 1900 Meter genau an der Grenze von Arizona und Utah.
Verwaltet wird das Monument Valley von den Navajos. Mit fast 300.000 Stammesangehörigen gehört der Stamm der Navajos zu den bevölkerungsreichsten Stamm in Nordamerika. Im Monument Valley leben ca 300 Navajos und pflegen dort die Traditionen. Dazu gehört zum Beispiel das Verwenden von einheimischen Pflanzen für sehr viele Dinge, u.a. auch als Medizin oder aber als Rohmaterial für Schuhe, Kleidung, Seife und Körbe.
Bekannt ist das Monument Valley für seine Tafelberge, welche bis zu 300 Meter hoch ragen. Niederschläge, Wind und die Temperaturunterschiede haben diese Landschaft geformt. Aufgrund des Eisenoxids, welches in den Gesteinsschichten enthalten ist, schimmern die Felsen rötlich. Die Tafelberge werden auch Buttes genannt.
Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet: Es gibt sehr viele verschiedene Pflanzen im Tal, im Frühjahr blühen viele davon in vielen verschiedenen Farben leuchtend bunt.
Die Landschaft vom Monument Valley gehört zu den bekanntesten Wild-West-Kulissen.
Der Regisseur John Ford hat schon vor dem 2. Weltkrieg viele seiner Filme hier gedreht, u.a. Stage Coach mit John Wayne. Weitere bekannte Filme sind Easy Rider, Forrest Gump, Spiel mir das Lied vom Tod uvm.
Ebenfalls wurden viele Werbespots dort gedreht, zB für Zigaretten und Autos.
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Auch ein Teil von “Zurück in die Zukunft” wurde hier gedreht. Teil 3, als Doc durch eine Fehlfunktion seiner Zeitmaschine aus Versehen im Wilden Westen landet.
Habe ich schon geschrieben, dass wir – also die Kinder und ich – riesige Fans von “Zurück in die Zukunft” sind?
Und wieder einmal bedauerte ich es, dass wir nicht in Los Angeles in den Universal Studios waren, um uns den DeLorean und den Fluxkompensator anzusehen ……
So, nun wisst ihr schon einiges über das Monument Valley. Aber noch sind wir nicht da. Also ab ins Wohnmobil und los gehts.
Wir waren in Page im Antelope Canyon und sind gegen Mittag von dort Richtung Monument Valley gestartet. 200 km liegen nun vor uns.
200 km durch eine faszinierende Landschaft, deren Höhepunkt aber die Einfahrt ins Monument Valley ist.
Hier ein paar Fotos von der Fahrt von Page ins Monument Valley
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Ich liebe diese Straßen, fast nur geradeaus durch diese weiten Landschaften
Wie eine Filmkulisse – ein tolles Gefühl, durch diese Landschaft zu fahren!
MV – Monument Valley
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Und dann hatte ich genau das Motiv vor meinen Augen, was ich mir mit Google Maps vorher schon überlegt hatte:
Die Buttes vom Monument Valley lagen direkt vor mir.
Wow! Das sah so toll aus, unbeschreiblich. Die Kinder waren auch ganz aufgeregt – sie hielten nach dem Kojote und dem Roadrunner Ausschau. “Meep Meep” hörte ich von hinten und ausgelassenes Lachen.
Ich verrate euch mal ein kleines Geheimnis: Mich hat dieser Anblick so gefesselt, dass ich die Straße zweimal auf- und abgefahren bin – aber nicht weitersagen ^^
Wenn man direkt im Monument Valley übernachten möchte, hat man nicht ganz soviel Auswahl.
Am “The View” oder am “Goulding’s Lodge”kommt man kaum vorbei – aber die Aussicht, welche man von den beiden Unterkünften hat, ist absolut lohnenswert! Es gibt mehrere Campingplätze, beim The View Campground kann man vorab reservieren, bei den anderen beiden kann ich es nicht sicher sagen. Sie heissen Cottonwood Campground und Goulding’s Campground
Für ca 40 USD habe ich uns einen Stellplatz auf dem “The View” Campground reserviert.
Website: http://monumentvalleyview.com/campground/
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Lage:
Noch mehr mitten drin ist man nur auf dem Zeltplatz.
Der Campground vom The View ist eigentlich mehr ein einfacher Parkplatz. Es gibt keinen Strom- und keinen Wasseranschluss.
Die Wohnmobile stehen recht nah beieinander.
Neben jedem Stellplatz steht ein Picknicktisch.
Aber die Aussicht vom Campground ins Monument Valley ist fantastisch!
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Ist das nicht toll?
Die Dame im Office hat meine Kamera gesehen und gefragt, welchen Stellplatz ich denn haben möchte, denn bei manchen ist die Sicht zu den Buttes etwas verdeckt. Ich solle doch mal eben gucken gehen und mir einen Stellplatz aussuchen.
Gesagt getan. Ich entschied mich für Stellplatz 20 oder 22, leider hab ich mir das nirgendwo notiert ……
Wir hatten nix anzuschließen – nur parken und dann konnten wir schon losgehen.
Unser Weg führte uns vom Campground zum Hotel, dort gibt es eine Aussichts- Terrasse und ein Restaurant.
Direkt am Campingplatz im Office gibt es übrigens einen Getränkeautomaten.
Wir konnten uns nicht satt sehen an diesem Panorama!
Links sieht man den West-Mitten Butt, mittig liegt etwas weiter hinten der East Mitten Butt und rechts ist der Merrick Butt. Sie sind ca 300 Meter hoch und liegen je 1-2 km auseinander.
Magisch ist dieser Anblick vor allem am Abend, wenn die untergehende Sonne die Buttes in ein leuchtendes rot-orange taucht oder am Morgen, wenn die Sonne zwischen den Buttes aufgeht.
Zum fotografieren ist es am Nachmittag am besten, denn dann hat man die Sonne im Rücken und die Vorderseiten von den Buttes liegen nicht im Schatten.
Im The View Hotel gibt es auch einen Souvenirshop. Wir hatten bis dato wirklich sehr sparsam gelebt und kaum Geld ausgegeben, daher durften sich die Kinder hier etwas aussuchen – und während die Kinder durch den Laden stöberten und sich einfach nicht entscheiden konnten, suchte ich mir den obligatorischen Kühlschrankmagneten und einen kleinen Traumfänger aus.
Die Kinder hatten sich immer noch nichts ausgesucht, aber zumindest etwas in die engere Auswahl genommen. Inspiriert von dieser Wild-West-Umgebung sollten es entweder Cowboyhüte oder Cowboysterne sein, für meinen Sohn gab es sogar einen mit seinem Namen. Die Augen strahlten, als ich ihnen sagte, dass sie sich nicht entscheiden müssten, weil sie beides bekommen. “Dann sind wir richtige Cowgirls” rief meine Jüngste und mein Sohn fügte sofort ergänzend hinzu “Und ein Cowboy”.
Draussen gab es dann auch direkt auf den Wunsch der Kinder ein Foto-Shooting und es entstanden von jedem der Kinder schöne Einzel- Erinnerungsfotos.
Im Souvenirladen
Und draußen direkt ein Erinnerungsfoto
Der Hunger meldete sich und wir gingen in das Restaurant.
Dort wurden uns (die wie ich finde besten Plätze) zugewiesen, ein Tisch direkt am Fenster mit fantastischem Panoramablick ins Monument Valley.
Da wurde das Essen schon fast zur Nebensache
Die Preise waren wirklich ok – dafür, dass das Restaurant hier sozusagen Monopolstellung genießt.
Und lecker war es auch.
Wir schlenderten langsam zurück zum Wohnmobil und genossen von dort den Sonnenuntergang
Die Pferde der Navajos leben im ganzen MV – es war ein Gänsehautmoment, als sie vor dem Sonnenuntergang durch diese Landschaft galoppierten – leider hatte ich nicht schnell genug eine Kamera zur Hand
Die Kinder machten sich fertig ins Bett und erzählten sich gegenseitig ganz viele Gute Nacht Geschichten – und ich setzte mich mit einem heißen Kakao einfach in die Fahrerkabine und genoss diesen Anblick, bis es zu dunkel wurde, um die Buttes richtig zu sehen…
Gute Nacht zusammen! Morgen geht ganz früh der Wecker, denn der Sonnenaufgang im Monument Valley soll sehr schön sein
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Guten Morgääääähn …..
Ein Vorteil an diesem Stellplatz: Die Kinder konnten noch etwas schlafen, während ich mich warm anzog und direkt vor dem Wohnmobil Fotos vom Sonnenaufgang machte.
Es war kalt, richtig kalt ….. meine 3 Lagen aus Pullover – Jacke 1 und Jacke 2 wärmten kaum. Tagsüber Hitze und nachts Kälte, Wüstenklima ……
Aber das frieren wurde belohnt, hier mal ein paar der zahlreichen Fotos, die an diesem Morgen entstanden
Sonnenaufgang im Monument Valley
Durchgefroren ging ich dann zurück ins Wohnmobil und stellte den Heizlüfter an. Davon wachten die Kinder auf und kurze Zeit später kuschelten wir wieder alle vor der Heizung. Das war inzwischen an vielen Morgen unser Standard-Ritual, nicht, weil es immer so kalt war, sondern weil das einfach mega gemütlich war
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Auf den heutigen Tag haben sich die Kinder und ich uns sehr gefreut:
Ich habe eine private Tour bei einem Navajo gebucht, er würde uns ‘sein’ Monument Valley zeigen.
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Gebucht habe ich die Tour hier:
http://www.monumentvalleytours.net/
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Der Treffpunkt war direkt vor dem View-Hotel.
Weil ich beim Campground auschecken musste, parkte ich den Camper auf dem Parkplatz vom The View Hotel.
Dort fanden wir auch direkt die Tour-Jeeps und ich sprach einen der Guides an.
Ich sagte meinen Namen, er schaute auf die Liste und dann zeigte er uns, zu welchem Jeep wir gehen sollten
Unser Wägelchen:
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Da wir alleine waren, hatten wir freie Platzwahl und wir entschieden uns für die hintere Bank.
Und dann ging es endlich los!!! Nach allem, was bislang in diesem Urlaub schief lief, war ich so glücklich, dass wir diese Tour ohne Probleme antreten konnten. Unser Guide – ein echter Navajo – war sehr nett, er hat die ganze Zeit erklärt und die Tour war sehr kurzweilig und auch für die Kinder absolut lohnenswert, da der Guide mit vielen Bilder-Tafeln gearbeitet hat und Bilder sind Bilder, die versteht auch jemand, der noch nicht so gut englisch kann
Impressionen von unserer Tour
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Viele Buttes erinnern an Gegenstände oder Formen – Unser Guide hielt an den entsprechenden Buttes an, erklärte einiges dazu und zeigte den Kindern die Bilder und deutete auf die jeweiligen Buttes
Da in der Mitte sitzt zum Beispiel der König auf dem Thron
Die Fahrt im offenen Wagen machte Spaß – und die Hüte konnte man zum Glück festschnüren
Immer wieder sahen wir die im Monument Valley frei lebenden Pferde der Navajos
The Three Sisters
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Es gibt einen großen Vorteil einer geführten Tour gegenüber einer Tour auf eigene Faust: Man bekommt auch Gegenden zu sehen, die mal als ‘normaler Tourist’ nicht zu sehen bekommt, zum Beispiel ein Dorf mit den traditionellen Häusern der Navajos, was vor allem für die Kinder sehr interessant war.
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Die traditionellen Häuser heißen Hogans.
Sie bestehen aus Lehm, Holz und Reisig und werden fensterlos gebaut. Der Eingang wird nach der aufgehenden Sonne ausgerichtet. Mittig im Hogan gibt es eine Vertiefung, hier befindet sich die Feuerstelle. Im Dach darüber ist ein Loch, wo der Rauch abziehen kann. Durch die Baumaterialien ist es im Hogan im Sommer angenehm kühl und im Winter mollig warm.
Geschlafen wurde rings um die Feuerstelle.
Starb ein Navajo, wurde auf der Rückseite vom Hogan ein Loch geschlagen, durch das der Verstorbene herausgetragen wurde. Das Haus wurde anschliessend samt Hab und Gut verbrannt und der Ort aus Furcht vor den Geistern des Toten gemieden.
Die modernen Häuser der Navajos sind achteckige Blockhütten mit einem Kuppeldach, aus welchem der Schornstein herausragt. Sie sind geräumiger, aber dennoch nach dem alten Stil der Hogans gebaut.
Unser Guide Benny erzählte uns, dass er damals mit seinen 5 Brüdern, seinen 5 Schwestern und seinen Eltern in so einem Hogan gelebt hat, also insgesamt 13 Personen. Ein Hogan war Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer in einem. Und das Badezimmer? – Das Badezimmer war die freie Natur!
Wir hatten etwas Zeit und konnten die verschiedenen Hogans erkunden
Blick ins innere
Das ist unser Guide Benny. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihn fotografieren und das Foto für meinen Blog nutzen darf.
Er hat die Tour sehr toll gestaltet und man spürte immer wieder, wie sehr er das Monument Valley liebte.
Nur die Kinder waren anfangs irritiert, erwarteten sie doch einen “Indianer” Native Americans mit Feder-Kopfschmuck und Gesichtsbemalung – aber Benny trug Jeans, ein Basecap und nutze sogar ein Smartphone.
Er freute sich, dass die Kinder sich für die Geschichte und die Landschaft des Monument Valleys interessierten und immer wieder Fragen stellten.
In einem anderen Hogan zeigte uns eine Navajo-Frau einige der traditionellen Arbeiten. Auch sie habe ich selbstverständlich vor dem fotografieren gefragt und ihr auch ein kleines Trinkgeld als Dankeschön dagelassen.
In der kleinen Navajo-Siedlung gab es einige Tiere, dieser kleine Hund hatte es meinem Sohn besonders angetan und sie spielten eine Weile über den Platz. Am liebsten hätte er ihn mitgenommen, wenigstens für die Tour. Die Navajos sind sehr tierlieb, unser Guide hat 20 Pferde, welche sich frei im MV bewegen, Reiten kann er leider nicht mehr, aber die Liebe zu Pferden ist trotzdem geblieben.
Weiter ging unsere Tour
Eye of the Sun
Ein weiteres kleines Highlight, welche man nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigen kann: Alte Höhlenmalereien …. oder besser gesagt: Petroglyphen.
Die indianischen Steinritzungen stellen Dickhornschafe dar.
Der Unterschied zwischen Höhlenmalereien und Petroglyphen ist, dass Höhlenmalereien aufgemalt sind, während Petroglyphen in den Stein graviert, geschabt oder gepickt werden und damit in den Untergrund eingetieft sind.
Es ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass diese Kunstwerke vor über 1000 Jahren angefertigt wurden.
Ear of the Wind.
Sieht gar nicht so riesig aus?! …..
Um die Dimensionen besser darzustellen, habe ich mal meine Tochter etwas die Düne hochlaufen lassen
Da erkennt man gut, wie riesig das ist!
Big Hogan. Wir haben uns ganz am Ende auf den Boden gelegt und nach oben geschaut. Benny erklärte uns alles und wir hörten gespannt zu.
Manche sagen, ‘The Three Sisters’ seien eigentlich ein ‘W’ wie welcome!
Der lange schmale ist der Totempfahl, daneben tanzen 3 Navajos einen traditionellen Tanz. Der Totempfahl ist 600 Ft hoch, aber nur 30 Ft breit und der ein oder andere kennt ihn vielleicht aus den Filmen mit Clint Eastwood.
So hoch stand im Winter das Wasser im Monument Valley
The Submurine – Das auftauchende U-Boot
Immer wieder sah man die Pferde auf den Wiesen
Sie haben das ganze Areal als ihre Wiese
Oben erkennt man ‘The Chief’ – Der Häuptling
Und hier schläft der Drache Fuchur
Das ist am John Fords – Point
Fehlt nur noch ein Cowboy mit seinem Pferd ….
….. wir hatten Glück, es fand grad ein Fotoshooting statt und als dies fertig war, stellte sich ein Navajo mit seinem Pferd auf dem Vorsprung und für ein paar Dollar konnte man Fotos machen, auf Wunsch auch von sich auf dem Pferd.
Wild West – Live. Um uns herum, überall, als befänden wir uns mitten in einem der bekannten Filme, welche hier gedreht wurden.
Meine Kamera glühte fast. Die Kinder durften sich jeder einmal mit ihren Cowboy-Outfits auf das Pferdchen setzten und es entstanden tolle Fotos inmitten der Wild-West-Landschaft
The North Window
The Thumb
Das war die letzte Station unserer 2 1/2 Stündigen Tour. Von dort ging es zurück zum Parkplatz des Hotels
Zum Schluss von der Tour sang unser Guide ein traditionelles Lied seines Stammes.
Es war sehr ergreifend, mit dem vielen Hintergrundwissen, welches wir durch ihn bekommen haben und begleitet durch den traditionellen Gesang von unserem Guide durch das Monument Valley zu fahren.
Ein toller Abschluss von einer unvergesslichen Tour!
Das Gebäude dort oben ist das The View – Hotel.
Fazit: Die Tour hat sich mehr als gelohnt, auch wenn sie doch einige Dollars kostet. Man bekommt so etliches gezeigt, was man vielleicht übersehen hätte, bekommt Wissenswertes der Geschichte der Navajos erzählt und vor allem sieht man auch viele Orte, welche man ohne Tour nicht zu Gesicht bekommen würde.
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Für uns gehts es nun zur nächsten Etappe:
Dem Grand Canyon!!!
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Bereits veröffentlichte Berichte unserer US-Westküsten-Tour:
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Page -> Horseshoe Bend und Antelope Canyon
Wir haben den Bryce Canyon früh verlassen, um nicht zu spät in Page anzukommen.
Es war kalt im Bryce und wir waren froh, nun in etwas wärmere Gefilde zu fahren.
Es ist noch früh, wir hatten noch nicht einmal gefrühstückt. Die wundervollen Bilder vom Sonnenaufgang im Bryce Canyon noch im Kopf freuten wir uns schon auf unser nächstes Ziel.
Durch den Morgen-Spaziergang im Bryce waren wir alle durchgefröstelt. Im Wohnmobil lief die Heizung auf höchste Stufe, die Kinder liessen ihre Jacke erst noch an.
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Unser Ziel heute:
P A G E
Auf dem Plan standen:
Besuch vom Horseshoe-Bend und
eine geführte Tour im Antelope Canyon
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Utah verlassen wir heute – und fahren wieder nach Arizona. Auf dem Weg von Las Vegas in den Zion sind wir schon einmal kurz durch Arizona gefahren, dieses mal würden wir aber länger bleiben.
In Page gibt es mehrere weltberühmte Sehenswürdigkeiten – die meisten werden die Fotos davon kennen, bringen das aber nicht mit Page in Verbindung.
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Karte:
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Knapp 250 km über die Strassen durch die fast unendlich wirkenden Weiten.
Aber: Einen Teil der Strecke fährt man erst einmal wieder zurück. Einen anderen Weg gibt es vom Bryce nach Page nicht.
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Wir erreichten Page genau passend zur Mittagshitze…. Gute Planung ist eben alles….. …
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Anders als Utah macht Arizona bei der Sommerzeit / Winterzeit nicht mit, also stellten wir unsere Uhren wieder 1 Stunde zurück. Das ist wichtig zu wissen, wenn man von Utah kommt und eine Tour in einem der Antelope Canyon o.ä. gebucht hat.
Dazu hat Bernd einen interessanten Beitrag geschrieben:
https://www.usa-reisetipps.net/leben-in-den-usa/zeitzonen
Wir hatten auch eine Tour gebucht, aber erst für den Folgetag. Für heute stand nur Horseshoe-Bend an – und relaxen! Wir waren bis zu dem Tag jeden Tag auf Achse, von früh bis spät. Wir haben sehr viel gesehen, aber die Erholung blieb doch etwas auf der Strecke. Die Kinder begrüßten diese Idee – und für unseren Relax-Tag war der Campground in Page genau der Richtige! Warum? Das erkläre ich später, sozusagen wenn wir ankommen ;)
Noch sind wir unterwegs, zwischen dem Bryce Canyon und Page. Unterwegs auf wirklich traumhaften Strassen, toll zu fahren.
Wie bei jeder längeren Strecke sangen wir wieder “unser” Lied. “On the Road again. Wir sind wieder on the Road again…”
Unterwegs hielten wir bei einem Family Dollar an. Die Kinder haben von Ostern in diesem Jahr nicht viel mitbekommen, ausser ein paar bunte Ostereier, die wir in Calico gefunden haben – und so durften sie sich im Family Dollar jeder einen großen Kinder- Oster-Geschenke-Korb aussuchen, darin enthalten waren Oster-Süßigkeiten und ein paar Spielzeuge, dekoriert in einem bunten Osterkorb und grünen Papiergras. Aber auspacken durften sie er erst, wenn wir am Campground angekommen sind und das Wohnmobil auch angeschlossen ist.
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Ein paar Impressionen von der Fahrt vom Bryce Canyon Richtung Page
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Interessantes Schild.
Solche Häuser haben wir öfters gesehen. Die Kinder nannten sie “Ufo-Häuser”
Wieder in Arizona
Bevor wir zum Campground fuhren, machten wir einen kleinen Stop am Horseshoe-Bend.
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Horseshoe-Bend? Was genau ist das?
In der Nähe von Page und dem Lake Powell in der Glen Canyon Recreation Area (Ja, es heisst wirklich Glen Canyon) fließt der Colorado River hufeisenförmig durch den Canyon.
Am US Highway 89 gibt es einen extra-Parkplatz, von dort führt ein ca 1 km langer Fußweg zum Aussichtsplateau.
In der Mitte von dem Fußweg gibt es eine kleine Hütte, sie ist auf dem gesamten Weg der einzige Schattenspender, daher sollte man die Mittagshitze im Sommer meiden und unbedingt ausreichend zu trinken mitnehmen.
Das Aussichtsplateau liegt 300 Meter über dem Colorado- River. Es gibt keinerlei Absperrungen, die Felswände fallen teilweise steil ab. Weil es immer wieder zu Todesfällen durch leichtsinnige Touristen kommt, wird zur Zeit über eine Absperrung nachgedacht.
Insgesamt liegt das Aussichtsplateau 1300 Meter über NN
Aktuell ist der Zugang noch kostenlos (Stand Juli 2017).
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Auf dem Satelliten – Foto von Google Maps erkennt man den Hufeisenförmigen Verlauf sehr gut – nur die Dimensionen lassen sich da kaum erahnen
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Unser Besuch beim Horseshoe-Bend
Wie bereits gesagt kamen wir in der Mittagszeit dort an. Im April sind die Temperaturen aber noch sehr moderat, aber uns ist vor allem der Rückweg doch schon etwas schwer gefallen, denn man ist permanent in der Sonne.
Schilder warnen vor der Hitze. Und mahnen, ausreichend Wasser bei sich zu führen.
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Weit und breit keine Bäume. Diese Wüsten- Landschaft wirkte teilweise schon etwas ‘unwirklich’
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Der Fußweg zum Hufeisen – da hinten konnte man es schon erahnen. Wir waren schon gespannt – von hier aus sah das allerdings noch nicht sonderlich spektakulär aus.
Die Kinder liefen trotz der Hitze sehr gut mit. Sie kannten die Fotos und freuten sich, das Hufeisen gleich “in echt” sehen zu können. Jeder von ihnen hatte eine Trinkflasche mit und wenn wir gleich zurück am Camper ankommen würden, stand ein kühles Eis in Aussicht.
Und dann standen wir davor. Es verschlug uns doch etwas die Sprache. Ich kannte unzählige Fotos vom Horseshoe Bend, aber auf keinem waren die Dimensionen zu erahnen, welche uns nun zu Füßen lagen.
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Unten auf dem Colorado – River fuhren ein paar Schiffchen, sehr gut geeignet für einen Größenvergleich.
300 Meter Höhenunterschied liegen zwischen uns und dem Colorado – River.
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Kann man mit Kindern überhaupt zum Horseshoe-Bend gehen oder ist das nicht viel zu gefährlich?
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich doch etwas Bedenken, mit 3 Kindern dort hinzugehen. Aber meine Kinder sind keine Kleinkinder mehr, sie sind vernünftig, man kann ihnen alles erklären und so hatten wir eine Regelung: Die Kinder mussten ca 50 Meter weiter hinten auf einem kleinen Felsen warten.
Einzeln holte ich sie ab und ging mit ihnen bis ca 3 – 4 Meter an die Kante, wobei es da nicht steil nach unten ging, sondern darunter noch eine kleine Ebene war und erst dahinter ging es in die Tiefe. Die Kinder mussten fest an meine Hand gehen und durften so hinunter gucken.
Mit kleineren Kindern hätte ich das aber definitiv nicht gemacht. Zumindest nicht, wenn es mehr Kinder als Erwachsene gibt. Letztendlich ist das aber immer die Ermessenssache der Eltern. Fakt ist aber: Noch gibt es keine Schutzzäune und es geht 300 Meter in die Tiefe.
Meine Kinder hatten sehr großen Respekt vor dieser Höhe. Sie haben einmal geschaut, waren aber froh, als sie wieder auf dem Felsen in sicherer Entfernung saßen. Wir haben aber mehrfach beobachtet, wie sich Erwachsene auf die Kante setzten oder auf einem Bein direkt an der Kante balancierten, nur um ein tolles Selfie zu machen ….
Die Kinder sagten dann immer “Das ist doch total gefährlich!” – und ja, sie haben Recht, denn wie bereits geschrieben sterben jedes Jahr Touristen bei irgendwelchen waghalsigen Fotoaktionen ……
Es war relativ voll an dem Tag und wenn man sieht, wie nah viele an der Kante stehen, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Ich war froh, dass die Kinder das genauso sahen und ermutigte sie auch nicht, sich ganz nah an die Kante zu stellen, so wie es eine andere Mutter mit ihrem Jungen tat, und mir bei dem Anblick fast das Herz stehen blieb….
Aber was macht man in solch einer Situation? Die Mutter ansprechen?! ….. ich weiß es nicht …….
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Unser Fazit:
Das Horseshoe-Bend einmal live zu sehen war mehr als lohnenswert!
Wie schon sooft auf dieser USA-Reise waren wir beeindruckt von dem, was die Natur geschaffen hat.
Übrigens:
Auch Deutschland hat eine Art Horseshoe-Bend, südlich von Trier – die berühmte Saarschleife
Foto: -> https://www.saarschleifetrail.de/favImage.png
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Wir machten uns nach einer Weile auf den Rückweg zum Wohnmobil.
Im Wohnmobil gab es selbst gemachtes Joghurt-Eis aus dem Gefrierfach und für mich einen eiskalten Orangensaft. Die schmecken in den USA besonders gut (finde ich)
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Unser Campground in Page
Und dann fuhren wir zum Campingplatz. Ich hatte für 40 USD einen Platz auf diesem Campground reserviert:
http://www.pagecampground.com/
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Im Office meldete ich uns an und bekam meine Stellplatznummer.
Die Kinder warteten immer ganz hibbelig auf die Campground-Karten und sobald ich diese hatte, gab ich sie den Kindern und dann wurde geschaut: Gibt es einen Pool, gibt es einen Spielplatz, gibt es ein Hallenbad usw.
Und auch dieses mal war es wieder so – noch bevor die Kinder die Karte in die Hände bekamen, riefen sie schon aufgeregt alle durcheinander “Gibt es einen Pool?” “Gibt es einen Spielplatz” usw. Ich wusste das natürlich, sagte aber nichts, sondern gab den Kindern die Karte und ließ sie selber schauen. Das Spielplatz “Playground” heisst wussten sie inzwischen und Pool ist Pool, das ist einfach ;)
Schon nach ein paar Sekunden hörte ich pure Begeisterung: WOW! Spielplatz UND Pool !!!!!
Der Campground in Page gehört bei den Kindern übrigens zu den Lieblingsplätzen von allen, welche wir auf unserer Tour besucht haben – nur mal als kleine Anregung für alle, die auch mit Kindern unterwegs sind.
Wir parkten ein, das anschließen von Strom und Wasser ging flott, weil die Kinder alle mithalfen ……
Bei der Gelegenheit füllten wir auch unseren Frischwassertank wieder auf, der wird nämlich auf der anderen Seite vom Camper befüllt.
Der Wasseranschluss bringt zwar Wasser in das Wohnmobil, dient aber nicht dazu, den Tank aufzufüllen. Das muss man dann schon manuell machen, was aber sehr einfach ist.
…… und dann durften sie endlich ihre Osterkörbe auspacken
Es gab zusätzlich zu den Osterkörben noch ein paar andere Kleinigkeiten, die ich schon gekauft und mitgebracht hatte.
Aber dann waren sie nicht mehr zu bremsen – Spielplatz und Pool, am liebsten gleichzeitig!
Wir begannen aber mit einem Rundgang über den Campingplatz und besuchten dann auch den Spielplatz.
Später an diesem Nachmittag gingen wir in das Hallenbad.
Es gibt ein großes Becken mit verschiedenen Tiefen (Die Zwillinge konnten aber nirgends stehen) – und einen Whirlpool mit richtig schönem heissen Wasser.
Es tat soooo gut, einfach mal in den Whirlpool zu gehen und sich das warme Wasser um den Rücken sprudeln zu lassen, ich entspannte binnen weniger Sekunden und auch meine sonst so quirligen Kinder genossen das sichtlich.
Mit uns im kleinen Becken war ein Papa mit seinem Jungen – ebenfalls aus Deutschland.
Ich ging abwechselnd mit den Zwillingen auch mal in das große Becken, aber wenn man aus dem warmen Whirlpool in das doch eher kühle Becken stieg, wollte man eigentlich nur möglichst schnell wieder zurück in den Whirlpool.
“Kinder, ihr kommt ja wohl alleine klar, holt mich einfach morgen früh um 10 Uhr hier ab…” sagte ich zum Spaß zu meinen Kindern und bekam nur ein kurzes “Ok” als Antwort.
Ich hätte wirklich noch eine Weile bleiben können, ….. aber nach einer knappen Stunde Badespaß und Whirlpool-Entspannung bekamen wir Hunger. …..
Nach dem kleinen Snack im Camper liefen wir noch etwas auf den roten Fesen direkt angrenzend an dem Campground.
Diese Steinlandschaft ist interessant und für die Kinder wie ein großer Spielplatz. Auch andere Kinder spielten und tobten dort, ungeachtet dessen, wie spät es schon war und das die Sonne schon unterging. Das hatten wir schon in Florida beobachten können, wo selbst um 22 Uhr noch Kinder auf dem Spielplatz tobten und es schien keinen zu interessieren.
Bei uns in Deutschland sieht das ja vielerorts oft anders aus,….
Blick auf den Campingplatz
Obwohl man es beim Anblick dieser kargen Steinlandschaft nicht vermuten würde – hier gab es viel Leben. Blühende Büsche und Kakteen, Insekten, kleine Eidechsen, Vögel usw.
Zurück im Camper kochte ich dann Abendessen. Die Kinder wünschten sich …… na, ratet mal …….. Nudeln mit Hackfleischsoße und Mais,……. und dazu frisches Obst als Nachtisch.
…
Die Nacht war nicht mehr so kalt wie die letzte Nacht im Bryce Canyon und am Morgen weckte uns die Sonne und ein strahlend blauer Himmel.
Ideale Voraussetzung für ein Frühstück draussen. Noch bevor ich das den Kindern vorschlagen konnte, packten sie schon ihre Schalen, Müsli, die Milch und Co auf den Picknicktisch draussen vor unserem Wohnmobil. Sie liebten es, draussen zu essen – leider hat uns das Wetter da viel zu oft einen Strich durch die Rechnung gemacht ….
Draussen frühstücken ist toll, da sind die Kinder und ich uns einig!
Heute freute ich mich auf zwei Dinge: Die Tour durch den Lower Antelope Canyon und die Fahrt ins Monument Valley!
Was ist der Antelope Canyon?
Der Antelope Canyon besteht aus dem Upper Antelope Canyon und dem Lower Antelope Canyon. Beide liegen ein paar km voneinander entfernt in der Nähe von Page.
Er entstand durch den Antelope Creek, ein kleiner 30 km langer Bach, welcher nur nach Sturzregen Wasser führt.
Betreten darf man die beiden Canyons nur im Rahmen einer geführten Tour.
Dies hat zwei Gründe, zum einen ist den Navajos dieses Gebiet sehr heilig und darf nicht ohne einen Guide betreten werden, zum anderen kann es passieren, dass es nach starken Regenfällen in den Canyons zu Sturzfluten kommt.
In der Vergangenheit kam es dadurch leider schon zu Todesfällen.
Ursprünglich wollte ich eine Foto-Tour durch den Antelope Canyon machen, was aber wegen der Kinder nicht möglich war.
Dann wollte ich eine Tour im Upper Antelope Canyon buchen, welcher schöner und auch grad mit Kindern einfacher zum begehen sein soll. Zu meiner Überraschung musste ich dann aber feststellen, dass schon Wochen vorher die Touren ausgebucht waren.
Aus dem Grund buchte ich dann eine Tour im Lower Antelope Canyon. Kleiner Vorteil: Die Touren sind günstiger und der Lower Antelope Canyon ist auch nicht so überlaufen.
Gebucht habe ich unsere Tour hier:
https://antelopelowercanyon.com/
Home
Bezahlt habe ich für die 3 Kinder und mich knapp 43 USD. Wir haben uns für die 10.50 a.m. Tour entschieden, weil wir vorher noch beim Campground auschecken und unser Wohnmobil für die Reise vorbereiten mussten, denn nach der Tour ging es direkt weiter zum Monument Valley . Ausserdem muss man bereits 30 Minuten vorher am Treffpunkt sein. Bezahlt wird direkt vor Ort.
Unser Besuch im Antelope Canyon
Treffpunkt war direkt bei Dixie Ellis, es wurden kleine Gruppen gebildet. Zu Fuß ging es dann zum Eingangsbereich
Der Eingangsbereich war zumindest etwas schattig, aber hier trafen alle Gruppen aufeinander und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis wir endlich in den Canyon absteigen konnten.
Nachteil beim Lower Canyon sind die vielen vielen Leitern. Die Kinder fanden aber gerade das sehr spannend und aufregend!
Dann gingen wir auch endlich in den Canyon hinab.
Die Wege schlängelten sich teilweise eng durch die Felsen aus rotem Sandstein
So richtig alleine war man nie ….. vor uns war die vorherige Gruppe und nicht weit hinter uns schon die nächste.
Bei einer Fototour sieht das anders aus, denn dann ist die Gruppe kleiner, man hat mehr Zeit beim durchgehen des Canyons und es sind Stative erlaubt.
Bei einer normalen Führung sind sie verboten
Der Mann mit dem Hut war unser Guide. Er sprach englisch und die Kinder deutsch – aber trotzdem schaffte er es immer wieder, die Kinder lauthals zum Lachen zu bringen. Er flaxte rum oder zeigte den Kindern kleine Besonderheiten vom Canyon! Wirklich toll und für die Kinder auch wenn sie nichts verstanden kurzweilig, lustig – und lehrreich.
Jetzt gibt es eine kleine Foto-Flut. Ich habe schon gut aussortiert, aber konnte mich nicht entscheiden ……
Ein Sonnenstrahl traf genau eine der Öffnungen und die Kinder durften etwas Sand werfen.
Es ist ein unbeschreibliches und fast schon surreales Gefühl, durch den Canyon zu gehen.
Wie eine andere Welt
Die Farben und Formen der Sandsteine wechselten immer wieder etwas, wieder einmal staunten wir, was die Natur hier tolles gezaubert hat
Beim Blick nach oben fühlte man sich großartig und ganz klein gleichzeitig
Wieder flaxte unser Guide mit den Kindern, während wir Erwachsenen Teilnehmer der Tour beim fotografieren mit den schwierigen Lichtverhältnissen kämpften. Harte Kontraste durch die schattigen Sandsteine und den harten Sonnenstrahlen
Wenn ein Sonnenstrahl in den Canyon hinein geht, spricht man von ‘Beams’
Abschiedsbild vom Antelope Canyon, denn die Tour endet nun …..
Das war der Ausgang.
Ich empfehle jeden, der in der Gegend ist, eine Tour durch einen der Antelope Canyons zu buchen, es lohnt sich!
Die Kinder fanden es “richtig cool” . Es ist ein überwältigendes Gefühl, durch den Canyon zu laufen und das alles live zu sehen!
Für uns ging es von einem Highlight zum nächsten, denn die kommende Nacht würden wir mitten im Monument Valley verbringen, am meisten freuten wir uns auf die ganz persönliche Tour mit einem echten Indianer.
Also, ab ins Wohnmobil und auf gehts zum Monument Valley!
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Hallo zusammen,
wie ist denn das Wetter bei euch zur Zeit? Seid ihr auch im Wetterfrust?
Bei uns im Münsterland ist Dauerregen,…..Von Überschwemmungen sind wir aber glücklicherweise bislang verschont geblieben.
Das Foto entstand heute Vormittag in Rheine
Der Regen nervt …….. es sind doch Sommerferien!
Meine Kinder haben es gut – sind mit ihrem Papa in Urlaub und schwitzen bei Sonne und um die 30 °C
Ich habe ihnen schon gesagt, dass ihnen bald Flossen wachsen, wenn sie jeden Tag im Wasser sind ;) :D
Auch wenn ich im Moment keinen Urlaub habe und jeden Tag arbeiten muss – mich frustriert das Wetter auch …….
Man wird gar nicht richtig wach und hat zu nix Lust irgendwie …..
Aber am meisten tut es mir für alle leid, die jetzt ihren Sommerurlaub irgendwo in Nord-Deutschland verbringen…..
…… und statt am Strand zu liegen, abends die letzten Sonnenstrahlen im Biergarten zu geniessen oder sich im Freibad im erfrischenden Nass abkühlen, bleibt einem nur das Hallenbad, Museen, Spielenachmittage in der Ferienunterkunft ….
….oder aber ein Regenspaziergang,….
Ich fühle so mit euch!!!
Denn wir kennen das ja leider auch nur allzugut,….. wo wir schon überall waren und Regen hatten,….. bei meinen Stammlesern ist das ja inzwischen eine Art Running Gag geworden …..
Regen in San Francisco
Regen am Lago Maggiore
Regen in Berlin
Regen in der Bretagne
Regen im Sunshine-State Florida.
Regen in Dubai
Aber das beste: Regen in der WÜSTE von Qatar, einem der trockensten Orte dieser Erde,…..
Übernächste Woche fahren wir weg, für ein paar Tage an die Ostsee. Und wir hoffen, dass unsere persönliche Regenwolke dann zu Hause bleibt!
Im Moment ist da aber leider noch keine Besserung in Sicht …..
Schreibt mir doch mal eure Urlaubs-Regenfrust-Momente oder postet mir ein Foto auf meine Facebook- Chronik :)
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Der Zoo in Osnabrück
Heute stelle ich euch wieder einmal ein Ausflugsziel aus meiner Heimatregion vor.
Zugegeben, der Zoo in Osnabrück liegt nicht mehr im Münsterland, sondern im benachbarten Osnabrücker Land – aber ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn man dafür (so wie wir) ca 1/2 Stunde fahren muss.
Er liegt verkehrsgünstig an der A30 / A33, südlich von Osnabrück an der Abfahrt Osnabrück Nahne
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Adresse:
Zoo Osnabrück
Klaus-Strick-Weg 12,
49082 Osnabrück
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Allgemeine Informationen zum Zoo Osnabrück
Der Zoo liegt südlich von Osnabrück am Hang vom Schölerberg idyllisch in einem großen Buchenwald, daher wird er auch oft “Waldzoo” genannt.
1935 wurde er als Heimtiergarten gegründet und im Sommer 1936 eröffnet. Die Fläche vom dem Zoo-Areal beträgt 23,5 Hektar und er beherbergt über 3000 Tiere aus über 270 Tierarten (Stand 2017)
2015 besuchten über eine Million Menschen den Zoo.
2012 gab es eine Kundenbefragung der ‘Service Value GmbH’, in welcher Besucher aus 20 deutschen Zoos zu dem erlebten Service befragt wurden – der Zoo Osnabrück belegte dabei den 1. Platz
Der Zoo ist untergliedert in mehrere Themen-Landschaften, in denen immer die Tiere aus dem jeweiligen Lebensraum zusammenleben, wobei der Schwerpunkt des Zoos auf Afrika liegt. Daher gibt es auch zwei Afrika-Themenlandschaften: Samburu und Takamanda . Dort leben ausschließlich Tiere vom afrikanischen Kontinent.
Ausserdem gibt es noch ein Aquarium, einen Südamerika-Bereich, eine asiatische Tempelanlage, welche an der Tempelanlage Angor Wat angelehnt ist. Weiter gibt es noch einen unterirdischen Zoo und eine nordische Taigalandschaft. Wie in vielen Zoos gibt es auch im Zoo Osnabrück einen Streichelzoo.
Ein paar der Tiergehege sind keinem Themenbereich zugeordnet.
In den letzten Jahren wurde sehr viel im Zoo umgestaltet. Die engen Gehege, in welchen Beton und Gitter das Bild dominierten, wichen den artgerechten Themenlandschaften, welche man oft von mehreren Ausblicken frei einsehen kann.
Unsere Kinder fragen immer: Gibt es auch einen Spielplatz?
Ja, es gibt im Zoo Osnabrück sogar 3 große Spielplätze.
Und gegen den Hunger gibt es mehrere Imbissstände, Kiosk und ein Zoo-Restaurant.
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Öffnungszeiten:
Im Sommer täglich
von 8:00 Uhr
bis 18:30 Uhr
Im Winter täglich
von 9:00 Uhr
bis 17:00 Uhr
Die Sommer-/ Winteröffnungszeiten wechseln mit der Umstellung der Uhren
An allen Feiertagen hat der Zoo geöffnet, jedoch mit geänderten Öffnungszeiten:
Heiligabend, 24.12. 9:00 bis 14:00 Uhr
1. Weihnachtsfeiertag (25.12.), 9:00 bis 17:00 Uhr
2. Weihnachtsfeiertag (26.12.), 9:00 bis 17:00 Uhr
Silvester (31.12.), 9:00 bis 14:00 Uhr
Achtung: Kassenschluss ist immer bereits 1 Stunde vorher !
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Eintrittspreise (Stand: Juli 2017)
Erwachsene:
Hauptsaison (März bis Oktober): 20,50 €
Nebensaison (November bis Februar): 16,00 €
Kinder (3-14 Jahre):
Hauptsaison (März bis Oktober): 13,50 €
Nebensaison (November bis Februar): 9,00 €
Schüler, Studenten, Rentner, Arbeitslose, Schwerbehinderte:
Hauptsaison (März bis Oktober): 17,00 €
Nebensaison (November bis Februar): 12,50 €
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Fütterungszeiten
Afrika: Samburu und Takamanda
12:15 Uhr Zebramangusten
12:30 Uhr Bongos und Pinselohrschweine
12:45 Uhr Servale
13:30 Uhr Hyänen
Hoch im Norden: Kajanaland
14:45 Uhr Rentiere
15:00 Uhr Waschbären und Nerze
15:30 Uhr Hybridbär und Silberfüchse
15:45 Uhr Vielfraße (nur samstags und sonntags)
Zentraler Zoobereich
10:40 Uhr Seehunde und Pinguine
11:00 Uhr Seelöwen (außer freitags)
11:15 Uhr Minischweine
11:30 Uhr Erdmännchen
12:00 Uhr Nasenbären
12:15 Uhr Totenkopfaffen
15:00 Uhr Nashörner
15:30 Uhr Seehunde und Pinguine
16:00 Uhr Seelöwen (außer freitags)
16:00 UhrAsiatische Zwergotter
16:30 Uhr Kapuzineraffen
17:00 Uhr Tapire
17:30 Uhr Stachelschweine
sonstige Bereiche
11:00 Uhr Braunkopfklammeraffen
14:00 Uhr Wanderratten
15:30 Uhr Netzgiraffen
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Website vom Zoo:
https://www.zoo-osnabrueck.de/
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Hier gehts zum Übersichts-Plan vom Zoo:
Zoo-Plan
Einen Übersichtsplan bekommt man auch am Kassenhäuschen, wenn man die Eintrittskarten kauft.
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Übrigens: Seit kurzem gibt es im gesamten Zoo kostenloses WLAN.
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Wieviel Zeit sollte man für einen Besuch einplanen?
Wir starteten unseren Zoo-Rundgang gegen 13 Uhr, konnten aber bis 18 Uhr leider nicht alle Tiere sehen.
Die Kinder haben zwischendurch auf den Spielplätzen gespielt und wir haben zwei längere Essenspausen gemacht.
Wer mit Kindern wirklich ganz entspannt durch den Zoo bummeln möchte, sollte schon am späten Vormittag zum Zoo fahren, denn zum einen gibt es sehr viel zu sehen und erleben, zum anderen sind die Spielplätze wirklich toll!
Wir waren vor 2 Wochen Sonntags im Zoo in Osnabrück.
In diesem Zoo war ich selber mehrmals als Kind und freute mich, dass ich nun meinen eigenen Kindern den Zoo Osnabrück zeigen durfte.
Schon vor dem Zoo entdeckten wir die ersten Tiere, denn es gibt einen großen Teich vor dem großzügigen Eingangsbereich zum Zoo und dem daneben liegenden Museum am Schölerberg.
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Es waren mehrere Kassen geöffnet und so dauerte es gar nicht lange, bis wir unsere Eintrittskarten in der Hand hatten und in den Zoo gehen konnten
Unser 1. Weg führte ….. zum kleinen Kiosk direkt am Eingang. Es war sehr heiß und die Kinder brauchten unbedingt ein Eis, um überhaupt noch laufen zu können – so haben sie es uns zumindest erklärt. ;) Es gab für alle ein Eis auf die Hand und wir studierten den Lageplan. Es gibt einen gut gekennzeichneten Rundgang, welcher an alle Gehege und alle Spielplätze vorbei führt!
Und dann gings los.
Die ersten Tiere, die wir sahen, waren die Lieblingstiere meiner jügsten Tochter.
Flamingos.
Besonders aktiv waren sie nicht – kein Wunder, bei der Mittagshitze……
Etwas weiter sahen wir diese Affenart
Ein vor dem Gehege stehender Hund faszinierte diesen Affen sehr
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Weiter gingen wir direkt in die erste Themenwelt:
Der unterirdische Zoo!
Der ca 500 qm große Bereich von dem unterirdischen Zoo war spärlich mit ein paar Laternen beleuchtet, dadurch konnte man aber die Gänge der Erdbewohner umso besser erkennen. Nacktmulle, Hamster, Präriehunde, Mäuse, Erdhummeln und weitere Tiere, welche unter der Erde leben, konnte man hier beobachten und bekam durch die Verglasung auch tolle Einblicke, wie die Tierbauten unter der Erde aufgebaut sind.
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Weiter ging es Richtung Samburu, einer der afrikanischen Themenwelten
Etwa 2 Hektar ist dieser Bereich groß und wurde nach einem Nationalpark in Kenia benannt. Hier kann man z.B. Antilopen, Strausse, Giraffen und Zebras beobachten. Ausserdem gibt es eine höher gelegene Aussichtsterasse inkl. Imbiss und Picknicktischen.
Ich finde Giraffen sehr faszinierende Tiere. Die Männchen (Bullen) können bis 6 Meter groß werden, Weibchen (Kühe) schaffen es auf 4,5 Meter.
Auf festen Untergrund können sie bis zu 55 km/h schnell rennen! (Und das ohne die Beine dabei zu verknoten ;) )
Und nun mal etwas Hintergrundwissen:
Wisst ihr, warum die Giraffen braune Flecken auf ihrem Fell haben? Das ganze hat 2 Gründe.
Grund 1: Tarnung.
Grund 2: Regulierung der Körpertemperatur
Wie funktioniert Punkt 2? Im Unterhautgewebe gibt es um jeden der braunen Flecken eine ringförmige Arterie. Aus dieser Arterie verästeln sich viele kleinere Blutgefäße unter dem Flecken. Die Giraffe kann die Durchblutung steuern. Ist es zu heiß, wird das Gewebe unter den braunen Flecken mehr durchblutet und so wird Wärme abgegeben. Durch dieses System ist die Giraffe nicht auf Schatten angewiesen.
Und apropos Durchblutung: Damit das Blut auch bis zu dem 2 Meter höher liegenden Kopf der Giraffe ankommt, ist das Herz besonders leistungsstark – und der Blutdruck liegt bei 280/180. Ein Mensch hat im Idealfall 120/80.
Soooooo groß werden die Giraffen!
Eine afrikanische Lehm-Hütte brachte dank Glasfenstern die Tiere ganz nah, die typischen Stühle luden zu einer kleinen Pause ein
An vielen Stellen gab es interaktive Info-Tafeln
Die Giraffen und die Strausse teilen sich ein Gehege.
Impalas
Und dann kamen wir auch schon zum nächsten Themenbereich:
Takamanda (- und dort gibt es Makatanda!).
Ok, ich erkläre es mal ;)
Takamanda ist wieder ein afrikanischer Themenpark, welcher einer Savannenlandschaft nachempfunden ist. Namensgeber war dieses mal ein Nationalpark in Kamerun.
In der 5,5 ha großen Themenwelt leben 80 Tiere, u.a. Kudus, Schakale, Pinselohrschweine, Rappenantilopen, Warzenschweine, Esel uvw.
Makatanda ist ein toller Abenteuerspielplatz mit integriertem afrikanischen Streichelzoo.
Dieses Wägelchen steht im Eingangsbereich zu der Themenwelt.
Rußköpfchen heissen diese bunten Vögel
Genau gegenüber der Vögel wohnte sie hier: Eine Warzenschweinmama ….
… mit ihrem süßen Nachwuchs
Das ist der Spielplatz.
Mein Bekannter und ich suchten uns einen Platz an einem der Picknicktische und die Kinder tobten begeistert durch die Baumhäuser
Da möchte man selber noch einmal Kind sein …..
Auch bei den Servalen gab es Nachwuchs – dieser hier chillte ganz entspannt wenige Meter von der Mutter entfernt im Schatten
Habe ich schon geschrieben, dass viele Tiere Junge hatten? Das ist immer wieder sooo niedlich!!! Auch bei den Schimpansen gab es Nachwuchs …..
….. das war schon fast ein kleiner Kindergarten! Es hat Spaß gemacht, den Jungtieren beim toben zuzusehen
Und auch hier wieder gab es viele Informationstafeln
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Kinder haben immer eine bemerkenswerte Energie. Sie liefen durch die Wege, tobten auf dem Spielplatz – aber konnten es gar nicht erwarten, zum nächsten Spielplatz zu gehen.
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Der Giraffen-Spielplatz. Namensgeber für diesen Spielplatz ist ein riesiger Rutschenturm.
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Mein Bekannter und ich nutzten die Zeit für einen Snack am anliegenden Imbiss, während die Kinder wieder einmal auf dem Spielplatz tobten.
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Hier können die Kinder ausprobieren, wie weit sie springen können.
Dass Tiger 7 Meter weit springen können beeindruckte sie sehr.
Wir liefen den Rundweg weiter und kamen langsam in dem Bereich vom Angor Wat Tempel.
Hier gibt es einen begehbaren Affentempel, ein Menschenaffenhaus (Hier wohnt auch der malende Oran-Utan Buschi. Seine Bilder werden regelmäßig verkauft und mit dem Erlös unterstützt der Zoo die Aktion „Wir für Buschi“ (für den Umbau seines Zuhauses) )
Auch die Tiger und die Elefanten leben im Bereich der Tempelanlage
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Ausserdem liegt das Südamerika-Areal in der Nähe der Tempelanlage.
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Auch hier gibt es Nachwuchs: Ein Totenkopfäffchen hat sein Junges auf dem Rücken getragen, wir waren alle ganz verzückt von diesem niedlichen Anblick
Ist das nicht süß? :)
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Gegenüber von diesem Themenbereich wohnen die Erdmännchen
Der kleine Kerl konnte an diesem sommerlichen Sonntag besonders viele Menschen beobachten
Dieser Kollege macht es richtig: Ab in den Schatten und alle viere von sich strecken!
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Das Aquarium
In dem Aquarium gibt es neben Meeresbewohnern in Süßwasser- und Meerwasserbecken auch Schlangen, Riesenschildkröten und einen Kaimanen.
Ausserdem gibt es ein tolles Röhrensystem, in welchem man Blattschneideameisen beobachten kann.
Das Fischstreichelbecken gab es schon, als ich als Kind in dem Zoo war.
Meine Kinder schauen gerne die Serie “Drachen zähmen leicht gemacht” und dachten erst, Hicks’ Nachtschattendrachen “Ohnezahn” zu sehen. Zugegeben, im ersten Moment ist da wirklich eine gewisse Ähnlichkeit.
>> HIER gibts ein Bild von “Ohnezahn” <<
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Das Sternzeichen von meinen Kindern und von mir
Dorie haben wir nebenbei auch gefunden.
Als ich vor dem Aquarium stand, dachte ich an unsere Schnorcheltouren auf den Malediven. Dort setzte man die Schnorchelbrille auf, hielt den Kopf unter Wasser und hatte das Gefühl, inmitten vom einem riesigen Aquarium zu schnorcheln. Es ist ein Traum – und ich versank in meinen Gedanken bei dem Anblick ……
Erst das “Mama, guck dir das mal an!” holte mich zurück in die Realität.
Die Kinder hatten die Blattschneideameisen entdeckt.
Meine Kamera wurde sehr skeptisch betrachtet ….
Diese winzig kleinen und farbenfrohen Pfeilgiftrösche sind in der freien Natur – wie der Name es schon vermuten lässt – sehr giftig, das ist jedoch abhängig vom dem, was sie fressen. Im Zoo bekommen sie andere Nahrung, wodurch die Frösche im Zoo nicht mehr giftig sind.
Vor dem Aquarium steht ein Kunstwerk
In Florida haben wir täglich die großen Pelikane gesehen – wieder wurden Erinnerungen an eine tolle Reise geweckt
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Kajanaland (Nordeuropa)
Im Kajanaland leben die Bären, Luchse, Waschbären, Rentiere, Polarfüchse, Vielfraße, Wisente und die Silberfüchse.
Es ist einer nordeuropäischen Taigalandschaft nachempfunden.
Einzigartig in ganz Deutschland ist die Besucherführung in diesem Bereich, denn teilweise führen die Wege auf bis zu 6 Metern Höhe über einen Baumhöhenpfad.
Schattige Wege durch den Buchenwald
Als letztes stattten wir den Löwen einen Besuch ab. Sie lagen faul in der Abendsonne und ließen sich von den vielen Besuchern nicht aus der Ruhe bringen
Dann war es aber leider schon Zeit zu gehen, denn der Zoo würde gleich schließen.
Es war ein toller und erlebnisreicher Tag! Am besten hat den Kindern der Baumhöhlen-Spielplatz gefallen und natürlich die vielen Tiere mit ihrem niedlichen Nachwuchs
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Hinweis: Der Bericht entstand in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Osnabrücker Land e.V. Meine Berichtsgestaltung hat das jedoch in keinster Weise beeinflusst.
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Der Bryce Canyon Nationalpark
Weiter gehts auf unserem Wohnmobil-Roadtrip.
Es tut mir leid, dass das jetzt so lange gedauert hat, aber meine Festplatte war kaputt und somit alle bereits sortierten und nachbearbeiteten Fotos sowie meine Reisenotizen futsch :(
Ein Freund von mir konnte aber 98 % der Dateien retten, also noch Glück im Unglück. Auch wenn ein paar Dateien leider nicht mehr wiederhergestellt werden konnten.
Witzigerweise habe ich diese externe Festplatte in den USA gekauft,…… nunja, jetzt gehts ja endlich weiter :)
Kleine Erinnerung:
Mit meinen 3 Kindern haben wir einen schönen Nachmittag im Zion Nationalpark verbracht. Viel zu kurz, denn der Park ist wunderschön und zu schade zum nur-durchfahren.
Aber den Bryce wollten wir auch unbedingt einmal sehen,….
Also verabschiedeten wir uns schweren Herzens vom Zion – und unser Wohnmobil- Roadtrip ging weiter.
Nach dem Zion Nationalpark fuhren wir in den Bryce Canyon.
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Ca 120 km. Fahrtzeit: ca 1,5 Std. Die kann man ganz entspannt fahren und hat am Ankunftsort noch genügend Zeit, sich alles anzusehen.
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Was ist der Bryce Canyon Nationalpark?
Der 145 qm große Bryce Canyon Nationalpark liegt im Südwesten vom US-Bundesstaat Utah.
Das besondere an dem Park sind die vielen farbigen Fels-Nadeln und die tolle Aussicht über das gesamte Umland!
Jährlich besuchen weit mehr als eine Million Touristen den Park!
Er liegt in 2400 – 2700 Meter Höhe und liegt damit wesentlich höher als der Zion oder der Grand Canyon – und auch wesentlich kühler, wie wir noch zu spüren bekommen sollten …..
Gegründet wurde er bereits im Jahr 1928, damit die farbigen Felspyramiden / Felsnadeln (Hoodoos) geschützt werden.
Hintergrund: Um 1920 entstand das erste Hotel in dem Gebiet, ausserdem erschloss die neu gebaute Union Pacific Railroad das gesamte Areal, so dass immer mehr Touristen in den Bryce Canyon kamen. Der ungezügelte Tourismus fügte den Hoodoos und anderen geologischen Formationen leider schnell Schäden zu.
Eigentlich ist der Name nicht ganz korrekt, denn der Bryce Canyon entstand nicht durch einen Fluss, wie zum Beispiel der Grand Canyon.
Wind, Wasser und Eis haben die birazzen Felssäulen (Hoodoos) gebildet, welche teilweise bis zu 60 Meter hoch sind. Die Hoodoos, das Wahrzeichen des Bryce Canyon, entstanden an der Abbruchkante des Paunsaugunt-Plateaus, jedoch verläuft der Abbruch an vielen Stellen nicht gerade, sondern halbkreisförmig. Diese halbkreisförmige Abbruchkante wird als ‘natürliches Amphie-Theater’ bezeichnet.
Über eine Länge von 30 km entstanden so mehrere Amphitheater, das größte trägt den Namen ‘Bryce Canyon’ und ist 5 km breit, 19 km lang und fällt 240 Meter ab!
Wie auch der Grand Canyon und der Zion Nationalpark gehören auch die Felsformationen vom Bryce Canyon zu “The Grand Staircase”, einer riesigen Schichtstufenlandschaft, die sich in den Sedimentgesteinen des Colorado Plateaus herausgebildet hat und insgesamt an die 200 Millionen Jahre Erdgeschichte zeigt.
Im Bryce Canyon gibt es 13 Aussichtspunkte, welche alle durch den Scenic Drive verbunden sind. Es gibt ausserdem mehrere Wanderwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Längen. Die kürzesten sind weniger als 2 km lang, der längste und schwierigste 14 km.
Der leichteste Wanderweg ist der Rimtrail, er verläuft oberhalb der Abbruchkante vom Sunrise Point zum Sunset Point.
Im Bryce Canyon ist die Luft sehr klar. Nachts kann man, da es wenig Lichtverschmutzung gibt, über 7500 Sterne am Himmel erkennen, in normalen Gebieten sind es lediglich 2000.
Tagsüber hat man oft durch die klare Luft Fernsicht bis zu 300 km nach Arizona oder sogar bis nach New Mexiko!
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Website vom Bryce Canyon Nationalpark: https://www.nps.gov/brca/index.htm
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Im Bryce Canyon gibt es zwei Campgrounds, welche man nicht reservieren kann.
Ich wollte gerne zum Sunset-Campground und daher fuhren wir schon sehr früh los,haben noch einen Schlenker durch den Zion gemacht, aber dann ging es Richtung Bryce Canyon.
Die Campgrounds im Park verfügen allerdings nicht über einen Strom oder Wasseranschluss. Dafür ist man direkt mittendrin.
Wer nicht auf Wasser und Strom verzichten möchte, kann sich direkt vor dem Parkeingang einen Full-Hook-Stellplatz auf dem dortigen Campground reservieren. Full Hook heisst, es gibt Strom, Wasser und meistens auch einen Dumping-Anschluss.
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Hier gibt es eine kleine Übersicht mit Campgrounds im Bryce Canyon und drumherum:
https://www.womo-abenteuer.de/map
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Bei den beiden Campgrounds direkt im Park gilt das Prinzip: First Come First Serve.
Daher würde unser erster Weg zum Campground führen, damit wir sicher noch einen Stellplatz bekommen.
Im Park gibt es auch ein Hotel. In der Bryce Canyon Lodge sollte man aber rechtzeitig ein Zimmer reservieren!
In dem Gebäude vom Bryce Canyon Lodge gibt es auch ein Restaurant, dazu aber später.
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Der Bryce vom Satellit aus:
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Auf Google Maps kann man gut erkennen, dass die Abbruchkanten immer rund verliefen und nicht linear
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Schon die Fahrt vom Zion zum Bryce ist landschaftlich atemberaubend. Der Weg führt u.a. durch die Red Canyons und schon da würde sich ein längerer Zwischenstop lohnen.
Wir fuhren durch, denn wir wollten früh genug am Campground sein.
Ein paar Fotos von der Fahrt zum Bryce und von der Fahrt durch den Red Canyon gibt es aber trotzdem:
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Garfield County? Die Kinder überlegten, ob hier vielleicht der berühmte Lasagne-süchtige Miezekater herkommt ;)
Die Strassen mit dem Wohnmobil entlang zu fahren war ein Traum, so ein unbeschreibliches Gefühl von Glück und Freiheit!
“Kinder, zieht eure Köpfe ein!”
Nach einer kurzweiligen Fahrt erreichten wir am frühen Nachmittag den Bryce Canyon Nationalpark
Im Bryce gilt auch der Nationalpark-Pass / Annual Pass.
Wir fuhren direkt zum gut ausgeschilderten Campground.
Der Campground ist in direkter Nähe zum Sunset-Point, aber auch das Restaurant kann man bequem zu Fuß erreichen
Der Campground ist im Winter allerdings geschlossen!
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Eine Übernachtung auf dem Campground im Bryce Canyon kostet 20 USD – 30 USD.
Wie bereits geschrieben kann man auf dem Sunset – Campground keinen Stellplatz vorab reservieren. First Come, First Save! Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!
(Wohl aber auf den anderen Campground im Park!)
Aus dem Grund kann man auch nicht vorab per KK bezahlen, sondern bezahlt auf dem Campground.
Auf dem Sunset – Campground läuft das mit der sog. “Self Registration” ab. Das heisst, es gibt keine Rezeption, keine Schranke o.ä.
Man bezahlt direkt am Campground, in dem man das Geld in einen Umschlag steckt und in eine Box wirft.
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Wie funktioniert die Self Registration?
Wenn man auf dem Campground ankommt, gibt es direkt am Eingangsbereich eine Infotafel mit einem Stellplatzplan und allen wichtigen Infos zum Campground.
Und genau dort findet man auch die Umschläge mit dem Anmeldeschein, diesen nimmt man sich heraus und sucht sich einen freien Stellplatz.
An jedem Stellplatz gibt es kleine Säulen mit Stellplatznummern. Hängt an dieser Säule bereits ein Zettel, ist der Stellplatz belegt – wobei viele auch einfach nur vergessen, ihren Zettel zu entfernen, daher sollte man ruhig mal einen Blick auf den Zettel werfen, ob das Datum noch aktuell ist.
Man stellt seinen Camper (oder sein Zelt) auf einem freien Stellplatz und füllt den Anmeldeschein aus.
Im Normalfall werden folgende Daten abgefragt: Name, Stellplatznummer, Ankunftsdatum und Abreisetag / Anzahl der Nächte, Anschrift, Kennzeichen vom Camper und die Anzahl der Personen.
Diese Daten muss man alle ausfüllen!
Dann steckt man die Gebühr passend in den Umschlag.
Daher ist es immer wichtig, auch Bargeld in kleineren Scheinen dabei zu haben, denn es kann keiner wechseln und man muss das Geld passend in den Umschlag legen.
Ich hatte immer ca 40 USD und etliche Münzen im Aschenbecher für solche Fälle.
Dann trennt man den kleinen Abschnitt vom Anmeldeschein ab, der größere Teil kommt mit dem Geld in den Umschlag.
Den kleineren Teil befestigt man an der kleinen Säule mit der Stellplatznummer direkt am Stellplatz, den Umschlag mit dem Anmeldeschein und dem Geld bringt man zu der Box am Info-Board. Meistens ist diese beschriftet mit “Deposit” oder “Fee”.
Und das wars auch schon.
Ist also gar nicht schwer.
Es fahren mehrmals am Tag Parkranger durch den Park und kontrollieren die Anmeldungen bzw vergleichen diese mit den Stellplätzen.
Bei uns war es ein älteres Pärchen, wirklich ganz liebe Leute! Sie klopften bei uns am Wohnmobil, ob ich wirklich alleine mit 3 Kindern dort war. Ich bejahte dies und stellte meine Kinder vor. Wir unterhielten uns noch kurz und dann bekamen die Kinder jeder ein Nationalparkheft mit Rätseln und Bildern zum anmalen.
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Wir parkten unseren Camper, füllten den Anmeldeschein aus und dann gab es erst einmal einen kleinen Snack.
Der Campingplatz liegt wunderbar im grünen, umgeben von Bäumen und fußläufig zum großen Amphitheater des Bryce Canyon.
30 USD hat der Stellplatz gekostet, wie bereits geschrieben gab es weder Strom- noch Wasseranschluss.
Den Generator darf man abends nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit betreiben, da er sehr laut ist.
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Nach einer kleinen Stärkung im Camper gingen wir dann zum Bryce Canyon.
Ich kannte ihn schon aus vielen Reiseberichten und war sehr gespannt, ihn in natura zu sehen.
Ein Weg durch ein Waldstückchen führt zu der oberen Kante des Canyons.
Es war zwar sonnig, aber man spürte die Höhenlage, denn es war recht frisch.
Und dann standen wir an der Oberkante vom Bryce Canyon.
Der Anblick war atemberaubend. Die Kinder waren sprachlos, staunten und ich muss zugeben, dass ich ein Tränchen im Auge hatte. Obwohl ich es von vielen Fotos bereits kannte: Jetzt selber dort zu stehen und das ‘live’ zu sehen flashte mich. Selbst jetzt beim schreiben bekomme ich schon wieder Gänsehaut. Man kann nicht fassen, was man da sieht, welche unglaublich schöne Landschaft die Natur da gezaubert hat!
Wir liefen nur oben am Weg entlang, zwischen Sunsetpoint und Sunrise Point.
Das große Amphitheater
Wir gingen nach rechts – den Berg hinauf.
Von dort hat man noch einen besseren Blick auf diese grandiose Landschaft
Ganz oben angekommen gab es eine kleine Pause. Die Kinder hatten Getränke und Snacks im Rucksack.
Es gab keinerlei Absperrungen,…. man stand an der Kante und blickte ein paar Hundert Meter in die Tiefe ……
“Kinder, ihr bleibt auf dem Baumstamm sitzen, und ich mache ein paar Fotos, ok?”
– “Mama, dürfen wir uns hier etwas umsehen?”
Unweigerlich setzte bei mir Kopfkino mit den verschiedensten Horror-Szenarien ein ….
“Nein, ihr bleibt bitte auf dem Baumstamm sitzen, hier gibt es keine Absperrung und da vorne gehts 250 Meter weit runter!”
– “Aber ….”
“NEIN!”
Weiter unten waren Absperrungen und ich war echt erleichtert, aber hier oben war nix ….. Insgeheim hatte ich auch schon etwas Sorge mit meinen 3 Kindern in ein paar Tagen zum Grand Canyon zu fahren….. Absolut unbegründet, wie ich dann noch heraus finden sollte, denn die Kinder waren um ein vielfaches vernünftiger und hatten mehr Respekt vor der Höhe als so mancher Erwachsener,…. dazu aber im entsprechenden Bericht mehr
Die Kinder picknickten ganz lieb auf dem Baumstamm und ich konnte ein paar Fotos machen, aber immer die Kinder im Blick
Anschließend liefen wir Richtung Sunrise Point, machten aber einen Essensstop im Restaurant von der Bryce Canyon Lodge.
Die Preise waren ok, dafür, dass das Restaurant hier das einzige weit und breit war.
Die Kinderkarte
Wie wir es aus anderen Restaurants in den USA kannten, bekamen auch hier die Kinder vorab etwas zum beschäftigen, dieses mal ein Wort-Suchspiel, auf englisch.
Die Kinder fanden die Wörter trotzdem und ich erklärte, was das Wort, was sie fanden, bedeutet und wie man es ausspricht. Also direkt eine kleine Englisch-Stunde
Ein paar deutsche Worte fanden sie aber auch noch, wie zum Beispiel “Muh” oder “Jack” (Jack ist unser Hund)
Das Essen war lecker und sehr reichhaltig ….
Handyfoto und dazu noch meine Tochter abgeschnitten,…… ich hatte genau wie die Kinder einen Bärenhunger und da klappte das mit dem fotografieren nicht mehr ;) :D
Endlich mal keine Nudeln! ;)
Nach dem Essen wollten wir noch zum Sunrise Point.
Vor dem Gebäude der Bryce Canyon Lodge lag noch Schnee, die Kinder hatten Spaß, darauf herumzuhüpfen
Dieser schöne blaue Vogel ist ein Diademhäher
Zu meiner Erleichterung waren hier wieder alle Wege gut gesichert.
Die untergehende Sonne tauchte alles in ein tolles Licht
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Obwohl diese Landschaft jedes Foto wert ist, gab es eine Gruppe Menschen, die ihr den Rücken zukehrte ….
Hm, was gibt es denn da zu sehen???
Ahhhhh, alles klar :)
Der kleine Kerl war sich gar nicht bewusst, dass er grad für einen Moment ein kleiner Star war!
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Kleines Video:
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Irgendwann liefen wir zurück zum Campingplatz.
Wir wollten noch einmal ordentlich durchheizen, bevor wir gleich den Generator nicht mehr nutzen dürfen würden.
Die Höhenluft schien zudem müde zu machen, denn sowohl die Kinder als auch ich waren froh, als wir uns am eigentlich noch recht frühen Abend in unsere Betten kuscheln konnten.
Die Nacht war eisig, um die 0 Grad…. Als wir morgens wach wurden, waren wir Eisklötze und versammelten uns schon fast traditionell vor dem kleinen Heizlüfter. Der läuft mit Gas und der Zusatz-Batterie und kann so 2 Stunden betrieben werden. Aber in der Nacht hatte ich ihn schon 1/2 Stunde laufen lassen.
Wir tauten dann so langsam auf, zogen uns an und fuhren bereits um 6 Uhr in der früh los. Frühstücken wollten wir später unterwegs irgendwo.
Bevor es auf unsere Tour Richtung Page gehen sollte, machten wir aber noch einen kurzen Stop am Sunrise-Point des Bryce.
Es war sonnig, der Himmel strahlend blau – aber es war auch sehr kalt, gefühlt keine 10 Grad.
Im Licht der aufgehenden Sonne wirkten die Farben wieder etwas anders als am Tag zuvor
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Aber dann machten wir uns doch bald auf den Rückweg, obwohl die Landschaft so wundervoll ist, lockte uns in dem Moment die Heizung im Camper doch etwas mehr
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Unser nächstes Ziel: Page!
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Fotos von der Fahrt Richtung Page
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Rehe direkt an der Fahrbahn
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…… to be continued
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Als nächstes nehme ich euch mit nach Page. Wir schauen uns das “Hufeisen” vom Colorado River an, ausserdem machen wir einen Spaziergang durch den Antelope Canyon!
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Danke, dass ihr wieder einmal dabei gewesen seid!
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Der Zion – Nationalpark
Bei der Planung für unseren Roadtrip stellte ich – so wie viele andere bei der Planung auch – bald fest: Alles geht nicht.
Fest auf meiner Wunschliste standen neben dem Grand Canyon, dem Valley of Fire und vor allem dem Monument Valley aber auch der Bryce Canyon und der Zion Nationalpark.
Aber: Zion UND Bryce würde nicht klappen, ich musste mich also für einen der beiden Parks entscheiden,…. eine schwierige Entscheidung und nachdem ich zahlreiche Reiseblogs gelesen habe, entschied ich mich für den Bryce Canyon und wollte den Zion lediglich durchfahren.
Soviel vorweg: Diese Entscheidung war definitiv falsch,….. Nicht, weil der Bryce nicht schön ist – der Bryce Canyon ist atemberaubend! Aber der Zion hat es mir angetan, obwohl wir nur durchgefahren sind ….
Noch ein Punkt mehr auf meiner Wunschliste, falls ich irgendwann noch einmal an die Westküste reisen sollte :)
Gegen Mittag fuhren wir vom Valley Of Fire aus los Richtung Zion Nationalpark.
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Unsere Route:
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230 km lagen nun vor uns – ein Teil davon sollte durch den schönen Zion-Nationalpark führen.
Als Campground haben wir einen Platz hinter dem Zion gewählt, zwischen dem Zion und dem Bryce Canyon.
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Link zum Campground:
http://zionrv.com/
http://zionrv.com/
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Family Dollar ist eine Supermarktkette. Die Läden sind eher klein und erinnern mich etwas an die in Deutschland bekannte Postenbörse / Sonderposten in Kombination mit einem kleinen Supermarkt. Trotzdem kaufe ich dort weitaus lieber ein als beim Walmart, nicht zuletzt, weil die Preise im FD etwas günstiger sind.
Mit dem Camper fand ich immer ohne Probleme einen Parkplatz.
Typische Ortsdurchfahrt
Tolle Häuser standen in den kleinen Ortschaften, welche wir durchfuhren
Und dann war sie wieder da: Diese gefühlt unendliche Weite. Karge Landschaften und endlos geradeaus verlaufende Strassen – so etwas liebe ich !!
Eine Oase mit Golfplatz mitten im nichts
Gestartet sind wir am Morgen in Las Vegas = Nevada. Der Weg zum Zion, welcher in Utah liegt, führt ein kurzes Stück durch Arizona.
Wir nähern uns den Bergen
…. und sind schon bald mitten drin!
Das ist mindestens ebenso imposant wie die weiten Landschaften zuvor
Wow!
Utah! Für meine Kinder schon der 5. US-Bundesstaat, welchen sie bereisen. Bei mir ist es Nr. 7. Das ist noch sowas von ausbaufähig ;)
Das Fahren auf solchen Strecken macht unendlich viel Spaß!!!
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Die Tunnel-Warn-Schilder kündigen es rechtzeitig an: Wir nähern uns dem Zion
Denn möchte man durch den Zion durchfahren, führt der Weg durch einen kleinen Tunnel – daher gibt es vorher Informationsschilder, welche Maße das Fahrzeug maximal haben darf.
Mit unserem C25 Camper konnten wir problemlos passieren.
Wir erreichen den Zion am späten Nachmittag
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An dieser Stelle möchte ich euch den Annual Pass erklären:
Plant man auf seiner USA-Reise den Besuch von mehreren Nationalparks, lohnt sich in den meisten Fällen der Kauf von einem Nationalpark-Pass.
Jeder Nationalpark kostet Eintritt, der Zion als Beispiel würde 30 USD kosten.
Der Pass kostet zur Zeit 80 USD (Stand April 2017) und berechtigt den Eintritt zu den Nationalparks, welche von folgenden Institutionen verwaltet werden:
– Federal Recreation Lands (Recreation.gov)
– USDA Forest Service
– Bureau of Landmanagement (BLM Gebiete)
– National Parks Service (National Parks / National Monuments)
– Fish and Wildlife Service
Eintritt berechtigt dieser Pass dem Passinhaber mit seinem Fahrzeug und allen weiteren Mitreisenden in diesem Fahrzeug.
Kaufen kann man diesen Pass in allen Nationalparks, welche von den o.g. Institutionen verwaltet werden, entweder direkt beim Eingang oder beim Visitor Center.
Ab Kauf ist er 1 jahr gültig. Er ist nicht übertragbar. Auf der Rückseite muss der Pass unterschrieben werden.
Das Geld aus dem Verkauf der Pässe kommt den Nationalparks zu Gute.
Zwar kann man den Pass auch online kaufen, jedoch fallen dann zum einen Versandgebühren an, zum anderen ist der Pass ab Kaufdatum 1 Jahr gültig.
Es gibt Ausnahmen, wo der Pass nicht anerkannt wird. Das Valley of Fire gehört z.B. dazu, ausserdem alle von Indianern verwalteten Parks wie zum Beispiel das Monument Valley.
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Infoseite:
https://www.nps.gov/planyourvisit/passes.htm
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Der knapp 580 qm große Zion Nationalpark liegt im Süd-westen von Utah an der Grenze zu Arizona. Seit 1919 ist er offiziell ein Nationalpark.
Das Wort “Zion” kommt aus dem hebräischen und bedeutet so etwas wie “Zufluchtsort” oder “Heiligtum”, welches häufig von den mormonischen Siedlern in Utah benutzt wurde.
Durch den Park ziehen sich mehrere Schluchten und Canyons, letztere sind aus 170 Millionen Jahre alten Sandstein entstanden.
240 km Wanderweg bietet der Zion Nationalpark, ausserdem kann man dort an vielen Stellen Klettern oder aber den Park im Pferdesattel erkunden.
Man sieht insgesamt 9 verschiedene Gesteinsschichten, welche zu einer riesigen Gesteinsformation gehören (The Grand Staircase). Diese erstreckt sich vom Bryce Canyon bis hin zum Grand Canyon und spiegelt über 150 Millionen Jahre Erdgeschichte wieder (Was im Grand Canyon sehr anschaulich dargestellt wird)
Immer wieder kommt es zu Bränden in den Waldgebieten vom Zion Nationalpark. Diese sind inzwischen jedoch ein fester Bestandteil von dem Ökosystem in dem Gebiet.
Grund: Zum einen verhindern kleinere Brände, dass sich größere Mengen an schnell brennbarem Material ansammelt, was wiederum zu einem Großbrand führen könnte, zum anderen dient die Asche teilweise als Dünger. Die gesunden Pflanzen überstehen die kleineren Brände meistens komplett schadlos. Aus dem Grund werden Brände nicht mehr wie früher sofort ausnahmslos gelöscht, sondern zunächst beobachtet. Gelegentlich werden auch kleine Feuer kontrolliert durch die Ranger gelegt.
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Im Zion – Nationalpark gibt es einen Shuttle-Service.
Der Zion Canyon Scenic Drive von März bis Oktober für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt. Die wichtigsten Punkte werden aber regelmäßig von einem kostenlosen Shuttle angefahren. Ausnahme: Gäste von der Unterkunft “Zion Lodge” dürfen mit dem Auto bis zum Hotel fahren.
Durchfahren kann man den Zion ganzjährig.
Hier gibt es alle wichtigen Infos zum Shuttle- System (Karten, Abfahrtzeiten usw)
https://www.nps.gov/zion/planyourvisit/shuttle-system.htm
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Karte vom Zion Nationalpark:
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Wie funktioniert das mit dem Tunnel im Zion – Nationalpark?
Es gibt nur drei Zufahrtsstrassen in den Zion Nationalpark.
Von Osten her ist die Zufahrt nur durch den Mt. Carmel Tunnel möglich.
Dieser ist jedoch nicht sehr breit, daher müssen Fahrzeuge, welche breiter als 2,38 m oder höher als 3,45 m sind, gesondert durch den Tunnel geführt werden. Dafür wird die Gegenfahrbahn im Tunnel gesperrt und der Tunnel kurz zur Einbahnstraße umfunktioniert. Ranger regeln dies von beiden Seiten des Tunnels aus. Dies kostet für die entsprechenden Fahrzeuge eine Gebühr von 15 USD.
Fahrzeuge, die höher sind als 3,98 m oder länger sind als 12,19 m oder aber mehr als 22,6 t wiegen, dürfen den Tunnel nicht passieren.
Diese Fahrzeuge können den Park nur über den Nord-Eingang erreichen.
Man bezahlt diese 15 USD am Parkeingang, dort, wo man auch den Eintritt zahlt oder den Pass vorzeigt. In die Windschutzscheibe wird dann die Quittung geklebt.
Ich hatte vor der Durchfahrt wirklich etwas Sorge, immerhin hat so ein Wohnmobil ganz stattliche Maße und ich hatte Angst, das Dach von dem Camper beim durchfahren zu beschädigen.
Als wir dann soweit waren, bemerkte ich schon nach den ersten Metern, dass diese Sorge unbegründet war. Ich hatte noch ausreichend Platz und konnte bequem den Tunnel durchfahren.
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Geplant hatte ich einen Spaziergang zu einem schönen Aussichtspunkt.In diversen Reiseberichten las ich, dass man diesen Trail auch mit Kindern ohne Probleme entlang laufen kann.
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Der Parkplatz ist direkt hinter dem Tunnel.
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Aber: Es war später Nachmittag, der Parkplatz war voll. Er ist ohnehin nicht so groß und selbst mit Mietwagen hätten wir keinen Parkplatz mehr bekommen.
Der Shuttle hält hier leider auch nicht.
Also blieb uns keine Wahl und wir fuhren weiter, hielten aber an mehreren Stellen an (es gibt immer wieder Parkplätze und Parkbuchten) und schauten uns den Zion Nationalpark an.
Die Sonne verwöhnte uns heute und ließ die Farben der Berge noch mehr strahlen!
Ein weiterer Tunnel, allerdings größer als der kostenpflichtige Tunnel
Wir hielten immer wieder an, Parkmöglichkeiten gab es reichlich.
Sonnenschein und blauer Himmel – Endlich mal richtig tolles Wetter heute!!!
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Kurzes Video, um die Geräuschkulisse zu “zeigen” :
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Tolle Kulisse für einen kleinen Snack, bevor es weiter geht
Ich war geflasht von dieser Landschaft!
Und wäre gerne noch länger geblieben ….. und die Kinder auch. Wir wären gerne hier gewandert oder hätten uns mit dem Shuttle den Rest vom Zion angesehen. Aber ich hatte mich bei der Planung gegen den Zion zugunsten des Bryce entschieden,…..
Wir fuhren zum Campground, welcher ausserhalb des Nationalparks liegt.
Die Anmeldung erfolgt gegenüber von der Einfahrt zum Campground. Wir bekamen einen Stellplatz direkt am Hang.
Nach dem einparken sprangen die Kinder aus dem Wohnmobil und fingen an, alles anzuschliessen. “Mama, du fährst schon die ganze Zeit, jetzt sind wir mal dran!”
Einer war für Strom zuständig, einer für Wasser und mein Sohn hat den Schlauch fürs Dumpen angeschlossen und auch direkt die beiden Tanks leer gemacht. Und ich? Habe mir das angesehen und gestaunt. Was hatte ich mir der Reise Sorgen gemacht, dass ich die ganzen Anschlüsse nicht hinbekommen würde….. Und nun sah ich (stolz) meinen Kindern zu, wie sie das alleine hinbekamen und richtig Spaß dabei hatten!
Nach wenigen Minuten:
Fertig!
Unser Stellplatz. Neben uns stand ein kleinerer Cruise America, müsste der C22 sein.
Wir erkundeten kurz den Campground, aber dann rief eine ganz lästige Alltagspflicht: Wäsche,….
Auf dem Campground gab es einen Waschsalon.
Wir packten unsere Wäsche zusammen und für 8x einen Quarter Dollar konnten wir waschen und nochmals die gleiche Summe auch direkt trocknen.
Die Wartezeit von insgesamt 1 Stunde vertrieben wir uns u.a. mit spielen
Für die Wäsche hatten wir ja inzwischen unser eigenes System. Einer holt die Wäsche raus, einer faltet die Handtücher, der nächste alles andere und Nr. 4 in dieser Kette packt alles ordentlich in den Wäschekoffer.
Das klappte inzwischen richtig gut, so gut, dass ich dieses System in etwas abgewandter Form zu Hause fortgeführt habe.
Zurück im Wohnmobil war es Zeit fürs Abendessen. Die Kinder durften sich das Abendessen aussuchen: Es gab: Nudeln. ….. Wer meine anderen Berichte gelesen hat, wird nun vermutlich schmunzeln ……
Wozu hatte ich überhaupt Kartoffeln gekauft? Wir bauen zu Hause selber auch Kartoffeln an, die Kinder sind ganz verrückt danach – aber in Amerika wünschten sie sich jeden Abend Nudeln,…..
Ich beugte mich meinem “Schicksal” ( ;) ) und es gab zum gefühlt 100. mal in Folge zum Abendessen Nudeln mit Tomatensoße und dazu Mais, frische Tomate und Gurke,….
Morgen gibts aber Kartoffeln! Basta!
Die Nacht war kühl und am nächsten Morgen war es zwar sonnig, aber frisch.
Geplant war eigentlich direkt zum Bryce zu fahren …. aber ganz spontan disponierte ich morgens beim Frühstück etwas um: Ich wollte noch einmal versuchen, ob wir nicht jetzt Glück hatten und zum Canyon Overlook könnten. Extra dafür machten wir uns früh auf dem Weg, aber als wir am Parkeingang die Warteschlange sah, wusste ich schon, dass das wohl wieder nicht klappen würde,…..
Und richtig, sämtliche geeigneten Parkplätze waren voll,….. schade :( …… Wieder ein Punkt mehr für den nächsten Besuch, irgendwann …..
Aber nun hatte ich erst einmal ein ganz anderes Problem, ich stand nämlich in dem kleinen Stau vor dem Tunnel, aber wollte nicht durch den Tunnel durchfahren, also musste ich mit dem Wohnmobil auf der Strasse wenden ….. ups,…..
Die Maße von dem Camper hatte ich inzwischen gut im Gefühl, trotzdem schickte ich die Kinder raus mit dem Auftrag, STOP zu rufen, falls ich drohte irgendwo vorzufahren.
Auch ein anderer Besucher half mir beim rangieren. Das ganze war gar kein Problem, ca 689x vor und zurück und schon stand ich wieder in der passenden Fahrtrichtung ;) .
Nein, so schlimm war es nicht, es ging sogar überraschend schnell.
Das Wohnmobil ist für seine Größe erstaunlich wendig und nach ein paar Zügen stand ich passend auf der anderen Strassenseite. Der andere Besucher meinte noch, ich könnte toll Wohnmobil fahren (Hach, soetwas hört man gerne) und dann ging es noch einmal durch den Zion zurück Richtung Bryce Canyon.
Ein Nest von Gespinstmotten – soetwas hatten die Kinder auch noch nie gesehen und dachten erst, das wäre ein riesiges Spinnennest.
Ich finde es sehr erstaunlich, wie Bäume auf diesen Felsen wachsen können!
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Ach Zion, gerne wären wir länger geblieben.
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Ein Teil von meinem Herz habe ich in San Francisco verloren – und ein weiteren Teil hier im Zion.
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Diese Natur hier ist unbeschreiblich schön. Kein Foto und kein Video kann das Gefühl wiedergeben, wenn man dort steht, inmitten dieser grandiosen Landschaft!
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Sollte es ein nächstes mal geben, würden wir definitiv hier länger bleiben und ein paar Wanderungen unternehmen!
Danke an alle, dass ihr wieder mit dabei ward!!! :D
Über eure Kommentare freue ich mich immer sehr! Da macht das Berichte schreiben gleich doppelt so viel Freude
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Unser nächstes Ziel ist der Bryce Canyon!
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Die Tour de France im Neandertal in der Nähe von Düsseldorf
Zum vierten mal in der Geschichte der Tour de France startete das wichtigste Etappenradrennen der Welt in Deutschland.
Le Grand Départ, französisch für die große Abfahrt, fand in diesem Jahr (2017) in Düsseldorf statt.
1965 startete die Tour de France in Köln, 1980 in Frankfurt und 1987 in West-Berlin.
Bereits seit 1903 findet jedes Jahr die Tour de France statt, nur während der beiden Weltkriege gab es Unterbrechungen.
Seit 1989 findet der große Auftakt meistens am ersten Samstag im Juli statt. Seit 1967 startet die Tour immer in einer größeren Stadt mit einem größeren Rundkurs. Hierbei sollen die Fahrer einem möglichst großen Publikum vorgestellt werden. Die ersten Tage finden fast immer in flacheren Ebenen statt, bevor es zu den Bergetappen geht.
Insgesamt geht die Tour de France über eine Strecke von ca 3500 km, unterbrochen wird sie aber traditionell von mehreren Ruhetagen.
Seit 1975 endet die Tour im Zentrum von Paris.
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Der 2. Tag der Tour de France 2017 führte durch das schöne Neandertal.
Das idyllische Tal liegt ca 10 km östlich von Düsseldorf und ist vor allem für Wanderer und Naturliebhaber ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel.
Vor 160 Jahren wurden im Neandertal die fossilen Überreste eines Urzeitmenschen gefunden und das Neandertal erlangte dadurch weltweite Berühmtheit.
Die Skelettfragmente sind ca 42.000 Jahre alt und gehören demnach zu den jüngsten Spuren des Neandertalers in Mitteleuropa.
1999 und 2000 wurden weitere spektakuläre Funde gemacht. Man entdeckte 25.000 Jahre alte Steinwerkzeuge sowie weitere Knochenfragmente, welche teilweise exakt zu den 1856 entdeckten Knochenframenten passten.
Die Tour de France führte direkt an dem Neanderthal – Museum vorbei.
Das ovale Gebäude hatte sich, wie die ganze Region, besonders für die Tour de France herausgeputzt.
Über das Museum werde ich in den kommenden Tagen gesondert etwas schreiben, das würde hier sonst den Rahmen sprengen
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Website mit weiteren Infos zum Neandertal:
http://www.neanderland.de/neandertal/
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Website mit Infos zu Ausflugsmöglichkeiten, Übernachtungen usw in der Region Neandertal:
http://www.neanderland.de/
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Lage von dem Neandertal:
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Von uns aus sind es grad mal 1,5 Stunden Fahrt – da bietet es sich doch an, einen Tagesausflug dorthin zu machen!
Manko: Der Wecker, sonntags morgens um 6.30 Uhr,……
Um 8 Uhr waren wir schon auf der Autobahn.
Vorteil, wenn man an einem Sonntag so früh unterwegs ist? Leere Autobahnen! Hätte ich nicht so einen PS-schwachen Clio, hätte ich richtig Gas geben können,…… ;)
Unterwegs erklärte ich meinen Kindern, was es mit der Tour de France auf sich hat.
Wir hörten Radio und jede halbe Stunde kam die Durchsage, dass es in Düsseldorf zu großräumigen Sperrungen wegen der Tour de France kommt. Die Kinder riefen dann immer “Da sind wir gleich!”
Wie zu erwarten kamen wir gut durch, nur parken konnten wir nicht in der Nähe vom Museum, sondern etwas weiter an der Bahnstation Hochdahl. Von dort führt ein idyllischer Weg durch ein Waldgebiet und entlang der Düssel direkt zum Neanderthal Museum.
Direkt am Museum
Die Düssel
Um 10 Uhr erreichten wie die Strasse am Museum und waren doch erstaunt, wie viele dort schon an der Strasse warteten! Dabei sollten die Radsportler erst gegen 12.50 das Neandertal passieren. Wir wollten uns eigentlich noch vorher das Museum ansehen, entschieden uns dann aber, noch einen der wenigen freien Plätze direkt an der Strasse zu sichern.
Wer jetzt denkt: Das wird jetzt bestimmt mega langweilig, über 2 Stunden dort rumstehen und warten,…. der irrt, denn irgendwie war die ganze Zeit auf der abgesperrten Strecke was los. Die Stimmung war sehr ausgelassen!
Das merkte man zum Beispiel an einer Situation, als auf einmal ein Apfel auf die abgesperrte Strasse kullerte und die Menschenmenge laut jubelte und lachte, als eine Frau ihn von der Strecke hinunter holte.
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Und dann tauchten noch zwei Neandertaler mit riesigen Keulen auf und flaxten mit den Zuschauern herum. Die Kinder hörten nicht auf zu lachen, es war aber auch lustig, was die beiden mit dem Publikum anstellten!
Natürlich hatten die Neandertaler auch ein Fahrrad dabei, ist doch klar bei so einem Event ;)
Und immer wieder fuhren Fahrzeuge vom Tour de France Orga Team vorbei, ihre Hupen klangen lustig und wieder lachte und jubelte die wartende Menge
Aufgeregt, aber auch müde …. Sonntags 6.30 Uhr aufstehen, …. aber das hat sich richtig gelohnt!
Gegen 11 Uhr kam eines der Vor-Highlights, denn der Werbetross fuhr durchs Neandertal.
Lustige Werbewagen, welche ähnlich wie beim Rosenmontagszug auch immer wieder kleine Werbegeschenke von ihren Wagen warfen.
Ja, dieses Ding fuhr wirklich
Liebling der Kinder!
Teilweise waren die Fahrzeuge aber sehr schnell unterwegs …..
Da bekam man Hunger……. ;)
Diese fahrenden Reifen fand Marc mit am besten!
Oha ….. schnell ein Foto machen und dann die Kamera kurz wegpacken, bevor es eine Dusche gibt!
Dieser Mann malte zwei Sicherheitsstriche auf die Verkehrsinsel und ließ sich dafür bejubeln – die Menschenmenge machte mit, klatschte und jubelte, immer wieder.
Ihr seht – es war wirklich nicht langweilig, während wir auf die Radler warteten….
Die Neandertaler sicherten sich die Pole-Position – das Dach vom Buswartehäuschen. Sie wurden während der Übertragung übrigens auch gezeigt.
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Video von einem Zuschauer, welcher uns gegenüber stand. Die Kinder und ich sind auf dem Video auch zu sehen ;)
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Auf einer großen Leinwand direkt vor dem Museum konnten wir verfolgen, wo sich die Rennfahrer grad befanden. Neben uns standen ortskundige und sie sahen, dass sie nun in wenigen Minuten bei uns sein würden
Und bald kamen sie dann auch – und waren genauso schnell wieder weg. Unglaublich, welches Tempo die Jungs drauf haben!
Erst kam nur eine kleine Gruppe ….
Einer der Kameramänner fuhr auf dem Motorrad nebenher
Und dann kam der eigentliche Tross.
Die Zuschauer jubelten und feuerten die Sportler lautstark an. Das war eine tolle Stimmung, welche auch die Kinder gleich mit riss – sie klatschten und feuerten ebenfalls lautstark an!
Der Fernsehhubschrauber flog mehrmals über uns, er filmte auch die Neandertaler, welche direkt über uns auf dem Dach vom Buswartehäuschen standen und die Radler auf “Neandertalisch” (O-Ton meiner Kinder ;) ) anfeuerten
Gefolgt wurde der Radtross von den ganzen Teamwagen, welche die Ersatzräder dabei hatten
…. und sich über den Jubel freuten!
Video 1:
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Video 2:
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Der Abschluss vom Tross – wir haben uns scheckig gelacht:
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Kaum war der Tross vorbei, fingen die Neandertaler an, die Zuschauer etwas zu necken.
Es waren so viele Menschen unterwegs, wahnsinn!
Kinder, vielleicht können wir ein Foto von euch und den Neandertalern machen!
Mein Sohn schnappte sich die Keule …..
…. zur Straffe sabotierte der Neandertaler dann unser Foto ……
Ein Foto bekamen wir dann aber doch noch hin – und der Neandertaler bekam seine Keule wieder!
Auf der Leinwand lief weiter live die Tour de France
Rund um das Museum gab es Aktionsstände. Die Mädchen wollten sich schminken lassen, anschliessend machten wir im Foto- Bulli lustige Fotos von uns
Das Museum schauten wir uns auch noch an, dazu schreibe ich aber einen gesonderten Bericht
Gegen 15.30 Uhr brachen wir langsam Richtung Heimat auf, der Platz vor der Leinwand war inzwischen deutlich leerer geworden
“Mama, guck mal, die fahren ja immer noch!”
Während wir in der Sonne noch zum Abschluss ein Stückchen Kuchen aßen, begleitete die Fahrer eine Regenwolke,..
Zurück ging es entlang der Düssel zum Parkplatz
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Gegen 18.30 Uhr trafen wir zu Hause ein.
Das war ein erlebnisreicher Tag im Neandertal.
Die Kinder und ich waren uns einig, bald wieder ins Neandertal zu fahren, weil wir heute aus Zeitgründen leider nicht alles ansehen konnten.
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Dieser Bericht entstand mit Unterstützung von Neanderland.de.
Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit !
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Das Valley of Fire
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Morgens — noch im Hotelzimmer in Las Vegas — musste ich erst einmal eine kleine spontane Familien- Konferenz einberufen, denn ich war mir nicht sicher: Bleiben wir noch einen Tag in Las Vegas und streichen dafür das Valley of Fire und den Bryce Canyon, oder verlassen wir heute schon wie geplant Las Vegas.
Kleine Hintergrundinfo:
Für die Kinder habe ich vor der Reise ein extra Reisebuch gebastelt.
Aus Reisekatalogen habe ich Bildchen unserer Ziele herausgeschnitten und dazu von Google Maps viele Karten ausgedruckt.
Seite für Seite beschrieb ich unsere Route, schön bebildert und mit Erklärung, was uns an dem jeweiligen Stop erwarten würde.
Daher kannten die Kinder von Bildern das Valley of Fire und auch den Bryce Canyon.
Die Abstimmung, ob wir unseren Aufenthalt in Las Vegas verlängern sollen, fiel dann folgendermaßen aus:
4:0 für die planmäßige Weiterfahrt!
Meine Kinder lieben die Natur und auch ich haderte, ob ich wirklich so einen tollen Park wie den Bryce Canyon zu Lasten von einem weiteren Tag in Las Vegas streichen sollte….
Ich müsste ohnehin irgendwann noch einmal zurück an die Westküste.
Die vermasselte Stadtrundfahrt in San Francisco nachholen, den Pacific Highway am Big Sur entlang fahren (Bis ich das Geld für die Tour zusammen habe, ist die Brücke längst wieder fertig) und die Wasserspiele am Bellaggio in Las Vegas anschauen und …… ach, so weit sind wir im Bericht noch nicht, das kommt noch,…… Geht halt nicht immer alles so glatt, wie man es plant …..
Meine Jüngste begründete ihre Abstimmung dann auch noch “Wir haben in Las Vegas schon soviel gesehen, das kennen wir ja jetzt, aber die Naturparks kennen wir noch nicht, die möchten wir jetzt kennen lernen!” und auch mein Sohn konnte es nicht abwarten, endlich mit dem Camper weiter zu fahren. Er fand das Hotel doof, immerhin gab es da keine Schlafhöhle und ein Lagerfeuer konnten wir im Hotel auch nicht machen.
Wir checkten also aus und machten uns in unserem Wohnmobil auf den Weg Richtung Valley of Fire und im weiteren Tagesverlauf Richtung dem Zion Nationalpark.
Schon die Fahrt dorthin ist landschaftlich sehr lohnenswert. Vielleicht haben wir das aber auch nur anders wahrgenommen, weil wir gestern noch im lauten, bunten und trubeligen Las Vegas unterwegs waren ;)
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Ca 80 km Nord-Östlich von Las Vegas liegt dieser wirklich sehenswerte Naturpark.
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Lage:
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Infos über den Valley of Fire – Statepark:
Bereits 1935 eröffnet ist er der älteste und auch mit seinen 141 qm auch der größte State Park vom US-Bundesstaat Nevada.
Er liegt auf einer Höhe von 610 bis 790 m üNN.
Den Namen verdankt der Valley of Fire – Statepark seinen roten Steinen, welche sich vor 150 Millionen Jahren (!!) aus großen Wanderdünen formten. Die gesamte Region hat sich gehoben und gesenkt, gefolgt von starken Erosionen und so entstand dieser schöne Naturpark, wie ihn viele Besucher heute kennen.
Die beste Zeit für einen Besuch sind der Frühjahr und der Herbst. Im Sommer werden es im Valley of Fire über 45 °C, ausserdem kann es zu teils starken Gewittern kommen. Im Winter kommt es öfters zu leichten Schauern, die Temperaturen können nachts bis auf den Gefrierpunkt absinken.
Die Landschaft ist geprägt von den roten Felsen, es wachsen aber auch diverse Büsche und Sträucher sowie verschiedene Kakteenarten. Auch Blumen kann man hier trotz des Klimas finden.
Filmfans werden die Landschaft vielleicht aus “Star Trek – Treffen der Generationen” kennen, denn einige Szenen wurden im Valley Of Fire gedreht.
Wenn man die Nationalparks in den USA besucht, kann man einen Pass kaufen, das erkläre ich später noch genauer.
Für den Eintritt ins Valley Of Fire gilt dieser Pass allerdings nicht.
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Eintrittspreise, Stand April 2017:
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Hier gehts zur Website vom Statepark, dort gibt es immer alle aktuellen Infos, auch zu evtl. geänderten Preisen und zu Strassensperren:
http://parks.nv.gov/parks/valley-of-fire
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Wir kamen gegen 10 Uhr im Valley Of Fire an.
Direkt am ersten Parkplatz hielten wir an. Die Kinder waren begeistert von den roten Felsen mit den vielen Höhlen.
Sie kletterten auf den Felsen und riefen fröhlich: “Das ist der beste Spielplatz der Welt!”
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Ich kam mit einem Japaner im Gespräch bzw machte mit deren Kamera ein Foto von den beiden und er mit meiner Kamera ein Foto von uns.
Das macht man an den Tourihotspots dort übrigens oft. Ich hatte zig verschiedene fremde Kameras und Handys während unserer Tour in der Hand, teilweise sogar andere DSLRs, was ich immer sehr spannend finde ;)
Als der Japaner hörte, wo wir herkommen, strahlte er. Deutschland sei ein tolles Land, so schön! Er war auch schon da und wäre ganz angetan von Deutschland. Ich habe ihn gefragt, wo er denn gewesen sei.
Die Antwort überraschte mich dann irgendwie nicht, denn er antwortete “Rothenburg ob der Tauber und Schloss Neuschwanstein” . Innerlich musste ich etwas schmunzeln. Von der Nordseeküste hatte er noch nichts gehört. Nun, er hat sich wahrlich zwei schöne Fleckchen meines Heimatlandes ausgesucht, kein Wunder, dass er so begeistert war.
Auf dem Parkplatz war nicht viel los, und so blieben wir noch eine Weile im Wohnmobil und es gab für alle einen kleinen Snack aus dem Kühlschrank (Apfelmus) und kühle Getränke.
Dann ging unsere Fahrt weiter.
Geplant war ein Spaziergang zur Fire Wave, weil die Gesteinsformen dort besonders schön sind. Aber: Der Parkplatz war komplett voll, nicht einmal mit einem Mietwagen hätten wir dort Platz gefunden.
Wir fuhren weiter zum Parkplatz der White Domes und liefen dort etwas, aber nicht den gesamten Trail, denn wir hofften, dass inzwischen bei der Fire Wave ein Parkplatz frei geworden wäre.
Leider war dem nicht so,… Schade.
Ich hatte jetzt aber auch keine Lust, wieder zurück zu den White Domes zu fahren. Klare Fehlentscheidung, denn der Trail ist ebenfalls sehr schön, wie ich inzwischen in mehreren Berichten gelesen habe.
Zwei Wanderer als Größenvergleich. Das ist schon sehr imposant.
Wir fuhren zum Rainbow Vista Point.
Das ist ein wirklich sehenswerter Aussichtspunkt mit einem tollen Blick über die Landschaft.
Mit dem blauen Himmel und bei strahlendem Sonnenschein sah es fast so aus, wie von Bob Ross auf die Leinwand getupft. Ok, zugegegeben, damit können jetzt nur die älteren Leser etwas anfangen, also meine Generation und so.
Der Parkplatz am Viewpoint – Auf dem Wohnmobil sieht man zwar einen anderen Nationalpark der USA, aber würde trotzdem fast passen mit dem Hintergrund ;)
Vom Rainbow Vista Point geht auch ein kleiner Trail ab, welchen wir dann entlang liefen
Es war heiß. Um die 30 °C. Und die einzigen Schattenspender waren die großen, roten Felsen.
Eine beeindruckende Landschaft. So karg, wie sie auch auf den ersten Blick mit den vielen roten Felsen und dem roten Wüstensand zu sein scheint, steckt sie doch voller Leben.
Blühende Blumen, Echsen, Blumen in voller Blüte, verschiedene Vögel und die vielen grünen Sträucher und Büsche, welche verschiedene Insekten beheimateten.
Mit den Kindern suchten wir nach Spuren im Sand. Schon nach kurzer Zeit entdeckten wir diese hier:
Die Spur einer Eidechse.
Sie führte geradewegs in einen der Büsche und die Kinder suchten, ob sie die Eidechse entdecken können
Wir haben sie tatsächlich entdeckt!
Und ihr?
Weitere Fotos von dem kleinen Trail:
Ständige Wegbegleiter
Als wir zurück am Wohnmobil fahren, gab es wieder einmal einen Snack in Form von ein paar geschmierten Broten und kühle Getränke aus dem Kühlschrank.
Eine kleine Stärkung vor unserer nächsten Etappe – dem Weg zum Zion Nationalpark.
Noch ein paar Fotos von unserer Fahrt durch das Valley Of Fire:
Auch diese niedlichen Tiere leben im Valley of Fire
Die Strassen durchs Valley zu fahren hat richtig Spaß gemacht!
Man beachte den Strassenverlauf am Horizont mittig im Bild ;)
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Unser Fazit:
Das Valley of Fire lohnt sich, auch für einen Tagesbesuch von Las Vegas aus!
Wir sind froh, dass wir das nicht auf unserer Route gestrichen haben.
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Weiter gehts im nächsten Bericht, dann durchfahren wir den Zion und ich erkläre die Besonderheit mit dem Tunnel ;)
Danke, dass ihr wieder mit dabei ward!
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Abends: Nudeln, ….. mal wieder….. [...]
V I V A L A S V E G A S 8-)
Auf gehts in diese verrückte Stadt, aber erst einmal steht die Fahrt an …. und die ist nicht ganz ohne, also anschnallen bitte, auf gehts!
Nachdem wir uns die Westernstadt Calico angesehen haben, ging es los.
Tschüss Calico
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Unsere Route:
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Schaut sie euch ganz genau an!
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Ca 235 km. Meiner Meinung nach auch fast die Höchstgrenze von Kilometern, welche man bei einem entspannten Roadtrip im Camper pro Tag fahren sollte.
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Doofie lief zur Höchstform auf ……
Das ist die Route, welche wir fahren sollten, obwohl ich extra noch alle Kartenmaterialien runter geladen habe …..
Ich dachte mir schon, dass da irgendetwas nicht stimmen könnte,…. alle Autos fuhren zielstrebig den Highway Richtung Las Vegas. Keine Umleitung, keine Baustellenankündigung.
Also folgte ich dem Strom und war sehr gespannt, was mir Doofie anzeigen würde, wenn ich an dem Punkt, an welchem ich abbiegen solle, vorbei gefahren wäre…..
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Das Ergebnis:
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Bitte wenden!!! …… Ähm, wie bitte?????
Ich glaube, irgendetwas ist da beim Karten runterladen schief gegangen ….
Ich ignorierte Doofie und fuhr den Schildern nach – und, Überraschung, konnte bis Las Vegas durchfahren!
Ein paar Fotos von unterwegs:
Eine gut ausgebaute Strasse durch die karge, leicht hügelige Wüstenlandschaft…..
Viel zu sehen gab es für die Kinder nicht. Sie saßen am Tisch, spielten, malten und zwischendurch sangen wir auch mal unser Lied.
Wir hatten uns ein eigenes Lied ausgedacht, welches wir immer wieder während der Fahrten gesungen haben.
Nach der Melodie von dem alten Schlagerhit “Hello again” sangen wir “On the Road again, wir sind wieder on the Road again, und wir fahren viele Meilen ab, doch der Weeeeeeg ist das Ziiiiieeeeel” usw, 3 Strophen hatten wir zum Ende von unserem Roadtrip und wenn wir das Lied heute, ein paar Wochen nach unserer Tour, singen, dann ist alles wieder da: Wie wir im Wohnmobil sind, die Strassen entlang fahren, die manchmal fast unendlichen Weiten bestaunen, immer wieder anhalten, um uns die Landschaft in Ruhe anzusehen, von den Picknickpausen am Strassenrand vor grandioser Kulisse, von diesem unbeschreiblichen Gefühl von Freiheit …….
Und wir sind uns einig: So eine Tour würden wir sofort wieder machen!
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Klar gibt es schon so ähnliche Lieder, wie zum Beispiel dieses hier: Willie Nelson – On the Road Again Aber das war UNSER Lied, unser eigenes! Getextet von den Kindern und mir, während wir die Meilen abgecruist sind.
Karge Hügellandschaft. Wir wohnen sehr ländlich im Münsterland, gar nicht weit weg vom Teutoburger Wald. Eine Landschaft so ganz ohne Bäume ist für uns daher doch recht ungewohnt
Na gut, manchmal gab es ein paar kleinere Bäume am Strassenrand
Das ist tatsächlich ein Ortsname! Zzyzx . Fragt mich nicht, wie man das ausspricht. …. Zum Glück muss ich nur schreiben und das nicht vortragen ;) :D
Die Fahrt war nicht ohne. Denn es war extremst windig! An den Strassen gibt es keine Bäume, keine Gebäude, keine größeren Büsche – und so kann der Wind nahezu ungehindert über die Landschaft und über die Strasse fegen – und der Camper bietet dem Wind leider viel Angriffsfläche. Das war zum fahren sehr schwierig, denn immer wieder gab es starke, unerwartete Windböen, welche den Camper gefühlt fast von der Fahrbahn wehten. Solche extremen Winde sind auch dort wohl ungewöhnlich, wie mir mehrere Einwohner erzählten. Oft wurde auf mobilen Strassenschildern vor diesen Windböen gewarnt….. Obwohl die Strasse frei und gut ausgebaut war, fuhren wir langsamer, denn mir war das sonst viel zu riskant,…..
Aber es war sehr anstrengend, so zu fahren …..
Tolle Wolkenformationen! Aber sie zeigen, wie stark der Wind pustete,…. Foto: Nina, aus dem Wohnmobilfenster
Obwohl es sehr windig war, war es so warm, dass die Strasse am Horizont schon flimmerte
Noch 72 Meilen …..
Manchmal wirke das alles schon fast surreal
Die Stadt am Horizont ist Prim, die erste Stadt hinter der Grenze Kalifornien – Nevada. Gleich würden wir Kalifornien also verlassen.
In Prim gibt es drei Hotels, Casinos, ein Outlet und eine große Achterbahn. Fährt man von Nevada nach Kalifornien, hat man hier die letzte Gelegenheit für Glücksspiele.
Foto: Nina
Fast wie ein Mini – Las-Vegas.
Bis nach Las Vegas sind es nun nur noch ca 70 km.
Welcome to Nevada!
Die Strasse ging langweilig weiter, gut ausgebaut, fast nur geradeaus ….
Aber dann …. dann kam endlich der magische Moment, wo am Horizont Las Vegas auftauchte! Wow!!!
Hotels, welche man aus den Werbeprospekten kennt, tauchen plötzlich vor einem auf! Wir konnten es kaum glauben! Wir sind wirklich in LAS VEGAS !!!!!
New York New York, Excalibur, Luxor …. Wow!
Wir hatten heute eine kleine Besonderheit auf unserem Wohnmobil- Roadtrip, denn zum ersten und einzigen mal würden wir nicht auf einem Campingplatz übernachten. In Las Vegas gibt es ein Hotel mit Aussichtsturm und wie ihr inzwischen vielleicht wisst, liebe ich Aussichtstürme – Als Hotelgast kommt man für ein paar Dollar auf den Turm – da konnte ich dann nicht wiederstehen.
Wenn ihr genauso gerne Reiseprospekte durchstöbert oder Reiseberichte lest, wisst ihr nun schon, um welches Hotel es sich handelt:
Das Stratosphere Las Vegas
Vor allem ist es nicht nur irgendein Aussichtsturm – mit ca 350 Metern ist es der höchste freistehende Aussichtsturm der USA!
Die Lage ist etwas ungünstig, wenn man den Strip besuchen will, aber die Bushaltestelle oder die Metrostation sind direkt vor der Tür.
Ich hatte das Hotel x-mal kontaktiert, ob ich mit dem Camper am Hotel parken kann, aber ohne Erfolg. Es gab keine Rückmeldung. Auch über Booking, worüber ich das Hotel gebucht hatte, bekam ich nicht heraus, wie es mit Parkplätzen aussieht. Daher war ich doch etwas nervös, ob ich denn nun dort parken kann oder nicht,…
Aber: Die ganze Sorge war unbegründet, direkt gegenüber vom Stratosphere gibt es einen großen, abgesperrten Parkplatz, wo wir auch unseren Camper parken durften.
Es war ein seltsames Gefühl, als wir ihn dort abgestellt hatten, unsere 7 Sachen zusammen packten und den Camper verliessen …. der Camper war schon wie ein zu Hause für uns, und nun liessen wir ihn da so alleine auf dem Parkplatz zurück,…..
Als wir nach Las Vegas fuhren, dachte ich so bei mir, dass es eigentlich schade sei, dass ich den Kindern nicht einmal ein typisches Casino zeigen kann.
Doch schon direkt nach dem Betreten vom Stratosphere Hotel wurde ich eines besseren belehrt, denn wir standen mitten im Hotel-eigenen Casino! Fast jedes Hotel hat in Las Vegas ein Casino, dass man aber dadurch laufen muss, wenn man nur einchecken will, war mir neu.
Die Kinder waren fasziniert von den vielen Automaten. Alles blinkte bunt, machte lustige Geräusche. Spielen darf man aber nicht, wenn man Kinder dabei hat! Erst ab 21 darf man sein Glück versuchen.
Eingangsbereich zum Hotel, Aussichtsturm und Casino
Und das ist er – ich freute mich jetzt schon, heute Abend dort hoch zu fahren!!
Übrigens: An den Seilen, die ihr da seht, kann man sich abseilen, später gibts dazu noch einen Link, was es da oben noch alles gibt, was es kostet und wo man es buchen kann ;)
Durchs Casino zur Rezeption.
Ich hatte ein Zimmer mit Strip-View gebucht, das kostete zwar etwas mehr, aber ich hoffte auf eine schöne Aussicht
Unser Zimmer, Zimmer 15054 in der 15. Etage
Und die Aussicht,…… Stripview hatte ich mir anders vorgestellt,…… ich war etwas enttäuscht ….
Wir stellten unser Gepäck ab, aßen eine Kleinigkeit und dann ging es los, wir wollten jetzt endlich Las Vegas erkunden!
Las Vegas ist die größte Stadt vom US-Bundesstaat Nevada.
Auf 340 qkm kommen ca 615000 Einwohner.
Bekannt ist Las Vegas für die vielen Casinos und für die Wedding Chapels, da Nevada unkomplizierte Eheschließungs- und Scheidungsgesetzte hat.
Viele bekannte Künstler haben in LV ihre Shows, zum Beispiel Celine Dion oder David Copperfield, aber auch Elvis und Frank Sinatra hatten seinerzeit ihre festen Shows in LV.
Jährlich besuchen ca 40 Millionen Reisende diese verrückte und schrille Stadt
Partnerstädte sind:
* An San, Südkorea
* Huludao, China
* Pernik, Bulgarien
* Phuket, Thailand
* Angeles City, Philippinen
* Pamukkale, Türkei (Das hat mich übrigens am meisten überrascht ;) )
Am allermeisten freute ich mich auf die Wasserspiele am Bellaggio heute Abend, das sollte unser Tageshighlight werden.
Wenn ich da geahnt hätte, was uns an diesem Nachmittag / Abend in Las Vegas erwarten würde, hätte ich an dieser Stelle den Tag spontan anders geplant,….. aber ich wusste es nicht, leider leider leider,……..
Dazu aber später,……
Wir gingen zur Monorail-Station. Die Bushaltestelle wäre zwar näher gewesen, aber in irgend einem Bericht habe ich gelesen, dass man von der Monorail aus eine nette Aussicht hat.
Diese bezahlt man allerdings auch gut, um die 20 USD zahlte ich für unsere Tickets. Im Nachhinein hätten wir ganz normal den Bus nehmen sollen, mit einem Tagesticket. Das hätte uns ein paar Dollars und viele Schritte erspart ……
Sollte ich irgendwann wieder nach Las Vegas kommen, werde ich das auf jeden Fall so machen. Der Bus fährt alle 15 Minuten und man kommt so wirklich bequem an alle wichtigen Punkte vom Strip, inkl. das Las Vegas Welcome- Sign. Ausserdem gibt es in den Bussen Gratis-WLAN.
Wir sind, obwohl wir Monorail, Bahn und Bus genutzt haben, übrigens an diesem Nachmittag knapp 26.000 Schritte gelaufen!!!!!
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Klischee lässt grüssen, auf dem Weg zur Monorailstation sahen wir eine der vielen Wedding-Chapels und die passenden Limousinen davor . Fehlte nur noch Elvis,…. ;)
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Website der Las Vegas Monorail: http://www.lvmonorail.com/
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Fotos von der Fahrt mit der Monorail:
Da kommt sie!
Der goldene Trump-Tower
Der Turm ist der Aussichtsturm von unserem Hotel
Der High Roller – das 2014 eröffnete Riesenrad ist das größte der Welt!!!! Mit seiner Höhe von 168 Metern bietet es eine spektakuläre Aussicht aus den Strip
Der High Roller hat eine eigene Monorail-Station.
In einer Kabine passen bis zu 40 Passagiere, die Fahrt dauert ca 30 Minuten.
Eine Fahrt mit dem Riesenrad kostet am Tag 27 USD und nach Anbruch der Dunkelheit 37 USD. Wenn man sich nicht in die teils lange Warteschlange einreihen möchte, kann man den 60 USD teuren Expresspass kaufen.
Wir haben uns gegen das Riesenrad entschieden, da wir ja am Abend auf “unseren” Aussichtsturm gehen wollten.
Mit der Monorail fuhren wir komplett durch, bis zum Excalibur / New York New York.
Von dort wollten wir uns das Luxor Hotel ansehen und natürlich das Las Vegas Welcome Sign.
Zu laufen waren das knapp 3 km.
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Wir stiegen aus der Monorail an der Endstation aus und liefen Richtung Strip.
Die Kinder entdeckten die Freiheitsstatue vom New York New York Hotel.
“Mama, Doofie hat uns gar nicht nach Las Vegas geführt, sondern nach New York!!” riefen sie laut lachend
Passender Pullover für diese Kulisse
Mehrspurige Strassen entlang vom Strip – um sie zu überqueren, nutzt man die Fußgänger-Brücken
Ich mutiere noch zur Selfie-Queen ;)
Die wichtigsten Dinge griffbereit: Sein Glücksbringerhund, welchen wir letztes Jahr in der Schweiz gekauft haben und seine Fahrkarte für die Las Vegas Monorail
Vom New York New York ging es Richtung dem Hotel Luxor. Hätte ich gewusst, was uns am Abend erwarten sollte, hätte ich spätestens genau an diesem Punkt unseren Tagesplan ändern müssen,….. Hätte hätte,…… :(
“Ohhhh nein, Doofie hat uns noch dööfer geführt, jetzt sind wir auch noch in Ägypten!”
Jana: “Die Sphinx ist ja gar nicht echt, guckt euch mal die Nase an, die ist noch ganz!”
Marc: “Ja, weil Obelix noch nicht hier gewesen ist!”
Für die, die es nicht wissen: Obelix war es, der damals die Nase der Sphinx zerstört hat. Seltsamerweise steht das in keinem Geschichtsbuch ;)
400 Millionen Dollar kostete der Bau vom Luxor, 6000 Arbeiter bauten diesen imposantem Hotelkomplex in grad mal 18 Monaten!
107 Meter ist die Pyramide hoch – genau wie die nebenanliegenden Towers besteht sie aus 30 Stockwerken.
Die Zimmer direkt in der Pyramide sind etwas günstiger als die Zimmer in den Towers, da diese neuer und moderner sind, insgesamt gibt es 4400 Zimmer, davon sind 236 exclusive Jacuzzi-Suiten. Damit liegt das Hotel Luxor auf Platz 6 der größten Hotels der Welt.
Vor dem Hotel steht die Nachbildung der Sphinx im Maßstab 1:2
Das Hotel Luxor ist genau wie das Hotel Excalibur und das Mandala Bay seit 2004 im Besitz der MGM-Mirage-Group.
In der Pyramide
Die Sphinx als Nachbau von dem ursprünglichen Original (Bevor Obelix dort war ;) )
Die Kinder waren gut drauf, obwohl uns schon fast die Füße weh taten. Wir waren vormittags in Calico ja auch schon viel gelaufen!
Aber es war alles so spannend, dass wir unsere Füße manchmal fast “vergaßen”
Trotzdem würde ich beim nächsten mal die Stationen mit dem Bus abfahren; beim laufen sieht man zwar vieles, aber man verliert auch Zeit. Gerne wäre ich zB mit den Kindern ins Venetien gegangen, aber das wäre dann zu spät geworden,…..
Weiter ging es zum Las Vegas Welcome Sign!
Da ist es – so sieht es übrigens von hinten aus
Lage:
Direkt am Flughafen. Damals lag der Flughafen übrigens weit ausserhalb von Las Vegas , inzwischen ist er fast mittendrin
Wer ein Foto mit dem bekannten Sign möchte, muss sich hinten anstellen.
Direkt am Sign gab es einen Mann, welcher die Touris mit deren eigenen Kameras vor dem Sign fotografierte.
Wir beobachteten das eine Weile, konnten aber nicht herausfinden, was er für diesen Service nimmt.
Daher haben wir vorsichtshalber mal nachgefragt, als wir an der Reihe waren. Immerhin hat man ja schon oft von Abzocke gehört …..
Zu unserer Überraschung hat er aber keinen festen Preis. “Ein Trinkgeld. Soviel, wie ihr möchtet!” sagte er.
Ich drückte ihm meine kleine Kamera in der Hand und er sagte, wie wir uns hinstellen sollen und fotografierte drauf los. Auch von jedem einzelnen von uns machte er Fotos. Insgesamt waren wir nach ca 2-3 Minuten fertig
Danach haben wir uns zusammen die Fotos angesehen, ob wir denn auch zufrieden seien. Ja, das waren wir und drückten ihm 5 USD in die Hand.
Manchmal sieht man in Discountern Reiseprospekte und vor kurzem stand eine Reise nach Las Vegas auf dem Titelblatt mit eben genau diesem Welcome to Las Vegas – Sign auf dem Titelbild. Jana hat sich direkt 3 Stück davon mitgenommen, weil sie so glücklich darüber war, dort auch schon gewesen zu sein. Eins bekam dann ihr Papa, eins Oma und Opa und eins liegt nun im Kinderzimmer
Das Las Vegas Sign ist direkt am Flughafen und die ganze Zeit sah man die starteten Flugzeuge. Das muss toll sein, wenn man auf der richtigen Seite sitzt und dann diesen Panoramablick auf den Strip hat!
Wir liefen zurück Richtung Bellaggio. Unterwegs machten wir aber einen Essensstop, schrieben unseren Freunden und Familie zu Hause, schickten Fotos und stärkten uns für die nächsten Stunden.
Es war richtig heiß, um die 29 °C – 30 °C , selbst der starke Wind war warm und fühlte sich fast wie aus dem Fön gepustet an
“Hey Kinder, es ist so heiß, dass ich schon rosa Elefanten sehe!” – “Mama, da ist wirklich ein rosa Elefant! Wir sind in Las Vegas, da gibt es ALLES!”
Hinten links sieht man die Pyramide vom Luxor
Gleich würden wir am Bellaggio die Wasserspiele sehen!!!!
Vorher schauten wir uns aber das Excalibur an.
Das Drei-Sterne-Hotel wurde 1990 eröffnet und ist im Stil einer mittelalterlichen Burg gebaut.
Im Hotel gibt es 4000 Zimmer, natürlich ein Casino, sechs Restaurants, 2 Pools – und tägliche Ritterspiele sowie zweimal pro Abend eine Rittershow und das Abendmahl im Stil der Tafelrunde von König Arthur
Am Luxor stiegen wir in die kostenlose Metro und fuhren bis zum Excalibur, immerhin knapp 1/2 km laufen gespart und mal etwas sitzen, ….. unsere Füße qualmten schon fast ;)
Das Excalibur. Wenn wir noch einmal nach Las Vegas kommen, möchten die Kinder hier übernachten, sie waren restlos begeistert von dieser Architektur
Wieder führt der Weg durchs Hotel-Casino
Die Architektur der Burg zieht sich auch innen weiter.
Weiter ging es den Strip entlang, u.a. am New York New York vorbei
Obwohl wir wirklich viel gelaufen sind, waren die Kinder immer noch gut gelaunt. Es gab aber auch viel zu entdecken, langweilig war es nicht einen Meter
Anlehnung an die Brooklyn Bridge am New York New York Hotel. Da werden Erinnerungen an meinen New York Trip im Dezember wach
Jana hatte ihre Kiddy Zoom* mitgenommen, denn sie hoffte, in Las Vegas irgendwelche von ihren geliebten Comic-Stars zu treffen
Video (in HD)
b
Sie war nur am fotografieren – woher hat sie das nur?? ;)
Kinder, da ist Pikachu!!!! Los, werft einen Ball, bevor er weg ist!
Wieder ein kurzes Video (in HD)
Wir nähern uns dem Bellaggio mit seinen Wasserspielen!!
Erinnerungsfoto mit Pikachu. Auch hier zahlt man wieder, was man möchte. Keine Spur von der angeblichen Abzocke, wie man es sooft von Las Vegas gehört hat
Und dann standen wir an dem großen Wasserbecken am Bellaggio.
Es war frisch geworden, seitdem die Sonne weg war und der Wind begleitete uns den ganzen Tag über schon.
Wir suchten uns gute Plätze, um das Wasserbecken herum warteten viele ebenso gespannt wie wir, dass es endlich losgehen würde
Wir warteten und warteten ……
…. und warteten ……
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Aber ….. nichts passierte.
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Nach über 1/2 Stunde kam eine Durchsage:
Wegen des starken Windes würde es an diesem Abend keine Wassershow mehr geben.
……
Ne, oder….?! Das ist doch nicht wahr ……..
Ich hätte losheulen können, ….. das sollte doch eines unserer Highlights auf diesem Roadtrip sein …..
Fragende Gesichter auch um uns herum, viele verliessen ihren Platz und auch wir gingen dann irgendwann traurig und enttäuscht Richtung Bushaltestelle.
Jetzt hatten wir endlich mal keinen Regen, und dann macht uns der Wind so ein tolles Erlebnis kaputt ….. das ist doch nicht fair,…..
Auch die Kinder waren traurig, denn ich hatte ihnen im Vorfeld Fotos und Videos gezeigt und sie haben vor Beginn der Reise erzählt, dass wir einen riesigen Springbrunnen ansehen würden.
Hintergrund:
In Las Vegas herrscht extreme Wasserknappheit. Die Bewohner dürfen z.B. nur 1x die Woche ihren Rasen wässern und auch nur an bestimmten Wochentagen. Weil das natürlich nicht reicht, gibt es inzwischen Firmen, welche die braunen Rasenflächen mit grüner Farbe ansprühen.
Und auch die Wasserspiele vom Bellaggio müssen sich an gewisse Gesetzte gegen Wasserverschwendung halten. So werden die Fontänen immer so berechnet, dass kein Tropfen das Wasserbecken verlässt.
An diesem Abend war das wegen dem Wind aber leider nicht möglich, daher fanden sie gar nicht statt …..
Ja, ich war mega enttäuscht,…..
…..
….
Abschieds-Erinnerungsfoto
Wir liefen zurück zur Bushaltestelle und trafen unterwegs auf Olaf und Micky Maus – für ein freiwilliges Trinkgeld konnte ich die Kinder mit ihnen fotografieren
Im Bus gab es Gratis WLAN und wir verschickten wieder einmal ein paar Fotos nach Deutschland
Zurück am Hotel gab es dann aber zumindest das andere Highlight: Die Fahrt auf den Aussichtsturm.
Dort oben kann man nicht nur die Aussicht geniessen – Adrenallin – Junkies kommen da auch voll auf ihre Kosten:
http://www.stratospherehotel.com/TowerExperience
Die Preise für die Aussichtsplattform:
20 USD pro Person, für Gäste des Hotels jedoch nur 5 USD.
Es gibt auch eine Aussen-Plattform – natürlich war diese geschlossen, wegen dem Wind….. * seufz * Auch die Fahrgeschäfte fuhren an dem Abend nicht,…..
Von innen kann man durch die schrägen Panoramafenster aber auch den Ausblick auf Las Vegas aus 270 Metern Höhe geniessen – die Kinder waren genauso geflasht von der Aussicht wie ich!
Das lohnt sich wirklich, wobei ich auch gerne mit dem Riesenrad gefahren wäre,….. Ja, ich muss definitiv noch einmal nach Las Vegas, dann aber für ein paar Tage – es gibt da auch mit Kindern bedeutend mehr zu sehen und zu erleben, als ich es anfangs vermutet hätte.
Fotos mit Stativ konnte ich hier allerdings vergessen, dafür spiegelte sich alles viel zu sehr in den Scheiben und ach ja, das Stativ musste ich ja auch unten abgeben,…..
Ein Meer aus Lichtern lag uns zu Füßen
Der Lichtstrahl mittig kommt von der Spitze vom Luxor-Hotel (von der Pyramide)
Dann ging es durchs Hotel zurück in unser Zimmer
Das wars! Ein aufregender Tag ging zu Ende.
Fix und alle, aber voller toller Eindrücke fielen wir ins Bett …..
Für morgen stand Valley of Fire und der Zion Nationalpark auf unserem Programm!
Ich hoffe, ihr seid dann wieder dabei!!!!
Gute Nacht zusammen!!!!
*) VTech hat mir die Geräte zum ausprobieren zugeschickt. Dafür einen herzlichen Dank an VTech!!! Die Gestaltung von diesem Bericht oder den Ablauf von unserem Roadtrip hat das aber in keinster Weise beeinflusst. Auch bekomme ich kein Geld dafür.
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Calico
Calico-Ghosttown
Calico liegt fast genau zwischen Los Angeles und Las Vegas.
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Die Fahrt von Morro Bay nach Calico war lang.
450 km – unser erster richtiger und reiner Fahrtag.
Auch wenn die Landschaft abwechslungsreich war und wir immer wieder mal anhielten – die Strecke zog sich zwischendurch wie Kaugummi ….
Relativ am Anfang fuhr ich erst einmal zur Tankstelle.
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Man muss in den USA vorher bezahlen und ich hatte immer noch kein Gefühl dafür, wieviel Gallonen Benzin für wieviel Dollar in meinem Tank passten und so habe ich etwas vorsichtig für 100 USD getankt. Mein Tank war danach etwas mehr als halb voll….. uff,……
Für die Kinder gab es dann noch ein Eis, welches sie während der Fahrt essen konnten.
Wir hatten für heute nichts weiter geplant, ausser abends am Campground ankommen und zwischendurch unsere Vorräte auffüllen.
Landschaftlich war die Fahrt vor allem am Anfang sehr schön
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Wir steuerten irgendwo unterwegs einen Walmart an. Der hat immer riesig große Parkplätze und mit dem Camper fanden wir immer einen Parkplatz über 2 Parkplätze.
Aber leider ist der Walmart selber auch sehr groß und ich fühle mich zwischen den riesigen Regalen mit der unendlich scheinenden Auswahl von den verschiedensten Produkten immer etwas verloren.
Meine Kinder haben einen ganz bemerkenswerten Sensor, angeboren bei allen dreien. Egal, in welchem Laden wir sind, sie finden immer in kürzester Zeit a) die Spielzeugabteilung und b) das Süßigkeitenregal.
Ich habe ausprobiert, ob dieser Sensor auch für Milch, Nudeln oder Brot einsetzbar ist – hat aber leider nicht funktioniert und so kurvten wir mit unserem riesigen Einkaufswagen etwas planlos durch die riesigen Gänge,…..
Amerikanisches Spielzeug ist toll, aber noch besser sind die amerikanischen Süßigkeiten!
Was da alles in meinem Einkaufswagen gelandet ist …..
“Mama, wir wollen alles einmal probieren!”
– “Alles???” (…. den Satz führte ich in Gedanken weiter …. ‘Da wird sich euer Zahnarzt aber freuen,…..’)
Wir haben bei diesem Einkauf knapp 200 USD gelassen. Neben Lebensmittel und jaaaaa, auch ein paar Süßigkeiten sowie ein paar Schuhe für meine Älteste landeten aber auch noch eine Ladung Feuerholz für 10 USD, Marshmallows und ausserdem eine externe Festplatte in unserem Einkaufswagen.
Mein Plan, meine Fotos auf meinem Drive-Ordner / Cloud zu sichern, funktionierte ja nicht und ich hatte wirklich Sorge, dass mit meinem Laptop irgendetwas passieren könnte, ohne dass ich meine Fotos gesichert habe.
Vielleicht reagiere ich da so panisch, weil ich so eine Art Reisefotografietrauma habe, denn bei unserer Hochzeitsreise nach Barcelona crashte mir am letzten Tag meine (einzige) Speicherkarte und ich habe kaum Erinnerungsfotos von unseren Flitterwochen,….
Damals hatte ich meine 1. Digitalkamera, es war eine kleine Kompaktkamera und sie hatte schon 3.0 MP, das war damals schon recht gut, aber es gab schon Kameras mit 4.0 oder gar 5.0 MP, aber die waren dann auch sehr teuer. Da reichte dann auch eine große Speicherkarte,….. Ausserdem hatte diese Kamera schon 3-fachen Zoom! Ja, damit fing meine Digitalfotografie an, damals,…. Davor hatte ich eine Kamera, in welcher man noch Filme einlegen musste. Maximal 36 Fotos konnte man damit machen und wusste erst nach ein paar Tagen, ob die Fotos was geworden waren oder nicht.
Erstaunlich, wie sich der Markt seitdem entwickelt hat.
Meine aktuelle Kamera hat 24,2 MP und fotografiert nicht nur im speicherplatzsparenden JPG – Modus, sondern im RAW – Modus. Dieser braucht sehr viel Speicherplatz, deswegen habe ich 8 16GB-SD-Karten dabei (falls ich mal kein Internet habe und daher nicht sichern kann, lasse ich die Fotos nach dem kopieren auf den PC auf der SD- Karte, packe sie weg und lege eine neue SD Karte in die Kamera) Ich sichere die Fotos jeden Abend auf meinem Laptop – und nun nach unserem Besuch beim Walmart auch zusätzlich auf meiner neuen externen Festplatte, dadurch war ich dann nicht mehr auf gutes Internet angewiesen.
Das fühlt sich gleich viel beruhigender an …..
Oh man, ich schweife ab … ist halt einiges meiner Lieblingsthemen. Ausserdem haben wir ja Zeit, die Fahrt ist schließlich noch lang ……
Auf dem Walmarktparkplatz haben wir, nachdem wir die Einkäufe verstaut hatten, auch direkt eine Kleinigkeit gegessen, ich habe mir wieder ein schönes, kühles Getränk in meinen Getränkehalter in die Fahrerkabine gestellt und dann ging die Fahrt weiter.
Ja, die Fahrt zieht sich,…. trotz Tankstop und dem Einkaufserlebnis Walmart (meine Kinder lieben diesen Laden!) ….
Die Kinder saßen an ihrem Tisch, spielten mit ihren VTech Geräten (die haben sich wirklich schon bezahlt gemacht!) , malten und schliefen auch mal zwischendurch.
Wir hörten die ganze Zeit Radio. Meine Idee dahinter war, dass durch das wiederholte hören der englischen Sprache sich das vielleicht positiv auf die Englisch-Kenntnisse der Kinder auswirkt. Selbst die Zwillinge in der 1. Klasse haben schon Englisch-Unterricht und sie freuten sich wie Bolle, wenn sie ein englisches Wort im Radio hörten, welches sie schon kannten!
Und wenn ein tolles Lied lief, haben wir das Radio laut gedreht und noch lauter mitgesungen!
Ca 1/2 Stunde vor der erwarteten Ankunft musste ich wieder tanken, wieder für 100 USD.
Da ich ganz am Anfang getankt habe und nun zum Schluss auch noch einmal, kann ich ungefähr sagen, dass ich für die 450 Kilometer Benzin für ca 100 USD verfahren habe. Der Camper ist ein Sprittfresser, da lässt sich nichts beschönigen. Dafür sind die Campingplätze zu 95 % günstiger als ein Hotelzimmer.
Ich habe das mal bevor ich für diesen Roadtrip alles gebucht habe verglichen: Mietwagen + Hotels ist vom Preis her ähnlich wie Camper + Campingplätze. Da ist preislich kein großer Unterschied. Es ist einfach eine Entscheidung nach persönlichen Vorlieben.
Beim Tankstop fielen mir die “Regenbogenwolken” auf – Irisierende Wolken
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Wir sind fast da, es ist inzwischen 17 Uhr. Endlich …..
Ich bin froh,dass wir an den anderen Tagen nur um die 200 – 250 km fahren. 450 km ist doch schon heftig, auch wenn dieser Tag als reiner Fahrtag so eingeplant war, bin ich doch sehr froh, als ich die ersten Hinweisschilder für Calico entdecke
Die Kinder sind aber gut zufrieden. Klar, sie haben ein paar mal gefragt “Wie lange noch?” oder “Wann sind wir endlich da?” – aber da reichte ein Blick auf mein Navi (Ihr wisst schon, unsere “Doofie”! ;) ) und dann wussten sie, wie lange es noch ungefähr bis zur Ankunft dauert.
Wobei ….. darauf verlassen konnte man sich auch nicht…..
Beispiel: Wir fuhren los, gerade Strecke Überland, ca 150 km. Doofie berechnete den Weg und veranschlagte für diese Strecke 7 Std.
7 Stunden!!!!! ……
Hm, ok. Wir fuhren los und während dessen ratterte die Zeit weitaus schneller runter als die noch zu fahrenden Kilometer.
Irgendwann zeigte sie an: Noch 3 Minuten – für 34 Kilometer. Ähm, Doofie, ich habe ein Wohnmobil und keinen Porsche,…..
Und dann blieb die Zeitangabe stehen bei 1 Minute, für die restlichen 30 Kilometer,….
Und das hatten wir wirklich andauernd,…..
Ach Navinia, wir haben Dich sooft vermisst,……
Oh man, ich schreibe und schreibe …… und habe noch gar nichts über Calico erzählt, dabei sind wir doch schon fast da ;)
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Website von Calico: http://cms.sbcounty.gov/parks/Parks/CalicoGhostTown.aspx
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Calico Ghost Town liegt in der Mojave- Wüste. Schon von weitem kann man den weißen Schriftzug in den Bergen oberhalb von Calico sehen.
1881 entstand Calico, in den Bergen wurde Silber abgebaut und zur Blütezeit lebten um die 1200 Menschen in Calico. Um Calico herum gab es um die 500 Minen!
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts sank der Wert von Silber und aufgrund dessen wurden viele Minen aufgegeben. Es rechnete sich einfach nicht mehr und so verliessen nach und nach die Bewohner die Stadt.
Einwohnerzahl von Calico:
2001 gab es in Calico ein Feuer, wahrscheinlich als Folge eines Kurzschlusses in einem der Gebäude und leider brannten dabei ein paar der Gebäude nieder. Glücklicherweise wurde damals schon jedes 5. Gebäude als Feuerschutz aus Lehm errichtet und so blieben einige Gebäude erhalten. Die zerstörten Gebäude wurden originalgetreu wieder aufgebaut.
Gegen 17.30 Uhr kamen wir auf dem Campground an. Ich hatte mir schon von zu Hause aus den Stellplatz ganz am Rand vom Campground reserviert, damit wir wenigstens zu einer Seite mal keinen anderen Camper, sondern Natur pur haben. Womit ich aber nicht gerechnet habe: Der Campingplatz war so gut wie leer, ich glaube, es standen nur eine handvoll Wohnmobile dort.
Wir parkten unseren Camper also auf dem fast leeren Campingplatz ganz weit hinten, schlossen Strom, Wasser und Co an und dann wollten wir uns die Westernstadt ansehen.
Stellplatz Nr. B 18
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Aber: Wir waren zu spät, nach 17.30 Uhr werden keine Besucher mehr rein gelassen….
Calico hat auch einen Friedhof – einen Westernfriedhof, dieser ist ausserhalb der eigentlichen Stadt auf einem kleinen Hügel und ist daher nicht an die Öffnungszeiten gebunden.
Wir beschlossen, uns diesen Friedhof anzusehen.
Dieser Friedhof ist kein Fake-Touristen-Friedhof, hier liegen wirklich viele Bewohner der Stadt Calico beerdigt. Ein paar der Gräber sind erst wenige Jahre alt.
Eine Seite mit sehr interessanten Infos zu dem Friedhof von Calico: http://www.calexplornia.com/grave-mysteries-calicos-historic-cemetery/
So konnten die Kinder sehen, wie früher hier in der Gegend die Gräber aussahen – nämlich einfach mit Steinen bedeckt. Auf den Steinen lagen öfters kleine Geschenke, Blumen oder Bilder
Die Strasse zum/ vom Campingplatz Richtung Stadt und Friedhof
Schon auf dem Weg zum Friedhof gab es viel zu entdecken
Am Himmel sah man wieder Irisierende Wolken
Der Eingang zu dem Friedhof.
Im Hintergrund sieht man die Stadt
Gegen 19 Uhr waren wir zurück am Wohnmobil
Wir hatten eine Feuerstelle direkt am Wohnmobil und die Kinder wünschten sich endlich mal ein Lagerfeuer mit Marshmallows grillen
“Ok Kinder, bevor wir ein Feuer machen, müssen wir den Steinkreis wieder etwas reparieren!”
Kaum ausgesprochen begannen die Kinder, den Feuerkreis vorzubereiten. Sie sammelten Steine und bauten voller Vorfreude auf unser 1. Lagerfeuer mit Marshmallows
Obwohl es noch hell war, wollten die Kinder, dass wir schon loslegen. Sie suchten Stöcke, wir schnitzen uns die Stöcke zurecht und legten die Spitzen für eine Weile ins Wasser
Hoffentlich würde ich das mit dem Feuer hinbekommen dachte ich die ganze Zeit ….. das war sonst immer der Part von meinem jetzigen Ex-Mann. …
Aber ich war gut vorbereitet: Beim Walmart haben wir neben dem gut durchgetrockneten Feuerholz auch Grillanzünder entdeckt und wir hatten etwas Papier gesammelt.
Ich schichtete kleine Holzstückchen und das Papier unter dem Feuerholz und mit dem Grillanzünder entfachte ich dann tatsächlich mein 1. Lagerfeuer!
“Mama, ich hätte nicht gedacht, dass du sowas kannst!” ….. Ich auch nicht ;) – deswegen war ich doch etwas stolz auf mich und schickte meiner Family zu Hause per Whats App erst einmal ein Beweisfoto :D
Leider war es extrem windig und der Wind pustete …. nein, nicht das Feuer aus, sondern sorgte immer wieder für große Flammen,….. schön war das nicht,…..
Aber zum Marshmallows grillen reichte es auf jeden Fall und die Kinder hielten ihre aufgespießten Marshmallows gespannt über das Feuer.
Wenn sie sich leicht braun verfärben, sind sie perfekt zum essen, aussen knusprig und innen geschmolzen. Wirklich lecker, aber mehr als 3 kann man davon nicht essen, dafür sind sie einfach viel zu süß,…
Nein, das war nicht zuviel Grillanzünder, sondern wieder eine Windböe,….
Ein kleiner Feuerdrache …….
Perfekt!
Direkt am Wohnmobil gab es einen kleinen Berg, wir kraxelten ihn hoch um zu schauen, wie weit man sehen kann
Ein großer Abenteuer-Spielplatz
Aber der Wind war heftig…..
Weit konnte man nicht sehen, denn dahinter waren noch höhere Berge in den verschiedensten Rot-Tönen!
Mir fiel auf, dass ich noch gar keine Fotos von unserem Wohnmobil von innen gemacht habe – die Fotos von dem Beitrag zu unserer Wohnmobilübernahme entstanden an diesem Abend
Die Sonne stand schon tief und sorgte für eine tolle Lichtstimmung
Und dann verschwand die Sonne hinter einem der Berge
Während ich den Sonnenuntergang genoss, grillten die Kinder wieder ein paar Marshmallows. Leider verbrannten die Marshmallows sehr schnell
Fledermäuse flogen immer wieder über uns her. Bei uns zu Hause im Garten können wir auch oft Fledermäuse beobachten, faszinierend finde ich die kleinen Tierchen aber dennoch immer wieder
Die Windböen wieder,…..
Irgendwann hatten die Kinder keine Lust mehr auf diese immer wieder auflodernden, teilweise hohen Flammen und wir liessen das Feuer ausgehen.
Im Camper malten die Kinder bzw schrieben in ihre Reisetagebücher
Es war zwar windig, aber warm.
Zum Glück hatte das Wohnmobil eine Fliegengitter-Tür und auch jedes Fenster hatte ein Fliegengitter – und so konnten wir noch etwas lüften.
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Das Foto hat Nina gemacht, ohne dass ich es bemerkt habe.
Ich habe daran gedacht, wie schön es hier ist, wie toll es ist, dass ich mit meinen Kindern hier sein darf und das wir schon soviel gesehen und erlebt haben……
….. – aber wie schön es auch wäre, wenn ich einen anderen Erwachsenen an meiner Seite hätte, …. abends noch am Lagerfeuer sitzen, …. um zu reden …. oder schweigend Arm in Arm in die Sterne zu schauen. …
Ich liebe es, mit meinen Kindern auf Tour zu sein – aber manchmal fehlt mir jemand, jemand bestimmtes …..
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Auch heute durften die Kinder sich wieder das Abendessen aussuchen. Es gab: Spaghetti Bolognese……
Der Tag mit der langen Fahrt war anstrengend, ich war sehr müde und war froh, als ich endlich im Bett lag – meine Kinder waren immer noch putzmunter. Ich hörte sie hinter ihrer zugezogenen Gardine immer wieder tuscheln und kichern.
Woher nehmen Kinder nur immer diese Energie?
Oder war es die Aufregung? Immerhin stand für morgen ein ganz besonderes Ziel auf unseren Plan: LAS VEGAS!!!
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Gegen 7 Uhr wurden wir wach.
Draussen frühstücken klappte wegen dem starken Wind leider nicht. Dabei wäre es dort perfekt gewesen ….. schade.
Zumindest schien die Sonne vom strahlend blauen Himmel und die Kinder konnten es nicht abwarten, noch etwas draussen zu toben, bevor wir uns die Westernstadt ansehen und danach nach Las Vegas aufbrechen würden.
Gegen 9.15 Uhr waren wir abfahrbereit. Wir fuhren mit dem Camper auf dem Parkplatz direkt am Zugang zur Westernstadt.
Wenn man auf dem Campingplatz übernachtet, ist der Eintrittspreis schon inkludiert.
Der Stellplatz hat 40 USD gekostet, wenn man auf Strom und Co verzichten kann, sind es sogar nur 30 USD.
Eintrittspreise, wenn man nicht auf dem Campingplatz übernachtet:
Erwachsene: 8 USD
Kinder 4-11 J : 3 USD
Kinder bis 3 sind frei.
Für uns wären das also 23 USD Eintritt gewesen.
Luftbildaufnahme von Calico – da erkennt man schon sehr gut, wie groß dieses Städtchen eigentlich ist :
Strahlend blauer Himmel und kaum noch Wind – perfekt!
Es war schon wie eine kleine Zeitreise, wenn man durch Calico läuft und die vielen Gebäude sieht, dazu diese grandiose Berg-Kulisse im Hintergrund.
In den Geschäften und auch im Ort selber trugen die Mitarbeiter Kleidung wie früher.
Und da zeigte sich, dass es scheinbar doch hilft, dass wir im Wohnmobil viel amerikanisches Radio hören und auch, dass ich den Kinder, wenn sie sich etwas kaufen möchten, ein paar Dollars in die Hand drücke und sie selber zur Kasse schicke (ich bin natürlich immer in Sichtweite) , denn Nina fand die Kostüme so toll, dass sie zu einer Frau ging und ihr auf englisch sagte, dass sie die Kleidung sehr toll findet! Da war ich von den Socken und auch stolz auf meine Große. Aber auch die Zwillinge hatten keine Scheu, selber an der Kasse zu bezahlen oder auf englisch nach Kleingeld zu fragen, wenn wieder irgendwo einer dieser Münz-Präge-Automaten stand oder aber auch, wenn wir doch mal irgendwo auswärts gegessen haben, ihr Essen selber auf englisch zu bestellen.
Die Amerikaner merkten natürlich, dass die Kinder englisch nicht als Muttersprache haben und haben dann immer langsam und in einfachem englisch geantwortet, so das meine Kinder es oft verstanden haben (und dann ganz stolz auf sich waren!)
Wir liefen erst einmal etwas durch die Strassen, um uns einen kleinen Überblick zu verschaffen, bis wir einen kleinen Zug entdeckten, welcher scheinbar Rundfahrten durch das Gelände um Calico anbot.
Die Haltestelle lag etwas oberhalb der Mainstreet und direkt daneben …. ein Kassenhäuschen. Die Fahrt war also nicht inkludiert, ok.
12 USD zahlte ich für uns 4 und wir mussten nicht lange auf den Zug warten.
Während der Fahrt erklärte er einiges zur Geschichte, zeigte ein paar der alten Mineneingänge und …. und dann war die Fahrt auch schon wieder vorbei. Gefühlt dauerte sie keine 1/4 Stunde,…. Ich glaube, es waren grad mal knapp über 10 Minuten, einmal um den Berg herum,…. Naja,….. das lasse ich mal unkommentiert.
Ganz im Hintergrund sieht man die schneebedeckten Berge
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Direkt neben dem Kassenhäuschen für den Zug gab es eine kleine Miene. Hier konnte man zu Fuß durchlaufen. Die Kinder wollten unbedingt, obwohl wir letztes Jahr schon im Originalen 7-Zwerge-Bergwerk waren.
Ich ließ mich breit schlagen, zahlte die 9 USD Eintritt und wir gingen in die Mine hinein.
1000 Ft führte sie durch den Berg hindurch, Puppen zeigten typische Szenen von damals.
2 Brüder arbeiteten in dieser Mine, sie hatten sich sogar einen Schlafraum dort eingerichtet. Diese Plackerei und Entbehrungen lohnten sich, denn sie verließen die Mine nach einigen Monaten als reiche Männer.
1000 Ft klingt viel – tatsächlich sind es aber nur etwas über 300 Meter.
Daher waren wir relativ schnell durch. Gut gemacht war das aber trotzdem, sehr anschaulich mit den Puppen.
Die Kinder entdeckten den (künstlichen) Kanarienvogel im Vogelkäfig und waren ganz begeistert “Mama, die hatten sogar Haustiere hier!” ….. Ich erklärte ihnen, dass auch dieser kleine Kanarienvogel eine wichtige Funktion im Bergbau hatte, denn damals stellte man den Käfig mit dem Kanarienvogel auf dem Boden. Kanarienvögel reagieren empfindlich auf Sauerstoffmangel und spätestens, wenn der Vogel von der Stange gefallen ist, wurde es allerhöchste Zeit für die Bergleute, die Mine zu verlassen.
“So ein kleines Tier hatte so eine wichtige Funktion, wow!” stellten die Kinder fest.
Ganz am Anfang der Mine waren verschiedene Mineralien ausgestellt, auch diese wurden hier damals abgebaut.So bei normalem Licht sahen sie ganz normal aus, aber dann ging das Licht aus – und das Schwarzlicht wurde eingeschaltet. Einige der Mineralien fingen dadurch an zu leuchten.
Auf gehts in die Mine.
Mitten in der Mine hatten die beiden Brüder ihren Schlaf- und Wohnraum
Der Bruder vorne auf dem Stuhl hatte eine Schale in der Hand und wer wollte, konnte versuchen, eine Münze in die Schale zu werfen.
Weitere Fotos aus Calico:
Die Hauptstrasse
Links ist das Feuerwehrhaus. Und darin steht natürlich …..
… der Löschwagen von damals.
An dieser Stelle übrigens mal einen lieben Gruß an unseren Nachbarn J. . Gleich kommt noch ein interessantes Foto für Dich ;)
Ich mag diese Kulisse mit den Holzhäusern und den Bergen im Hintergrund
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“So Kinder, jetzt gehts zur Schule!!!”
Das Schulgebäude wurde dort 1885 errichtet. In der Woche war es die Schule, Sonntags wurde das Gebäude als Kirche genutzt.
1955 wurde das Gebäude originalgetreu restauriert.
Einblick in das Gebäude hinein bekommt man nur durch die Fenster in der Tür – trotzdem war es für die Kinder lohnenswert zu sehen, wie die Schüler hier vor über 100 Jahren unterrichtet wurden, vor allem die Bänke/ Tische fanden sie interessant.
Mitten drin stand der Ofen
Von dem kleinen Hügel, auf welchem die Schule steht, hat man einen schönen Blick auf das Dorf
Die Kinder waren mutig und wollten über diese Holzbrücke gehen – nicht, ohne den Ausblick über die Landschaft zu geniessen
In den Gebäuden waren Souvenirshops oder Cafés / Restaurants
Die alte Schmiede
Wer wollte, konnte sich Fahndungsplakate drucken lassen – wir hatten aber schon welche, letztes Jahr im Freizeitpark haben wir uns welche drucken lassen
Es fiel nicht schwer, sich vorzustellen, wie hier früher das Leben auf der Strasse abgelaufen ist.
Rechts im Bild: Die Löschstation – ein großer Bottich mit Wasser und viele Eimer. Leider habe ich Foto aus der Nähe, die Kinder drängelten, dass wir endlich nach Las Vegas fahren!!!!
Wir hätten hier noch locker eine Stunde mehr verbringen können, aber wir wollten wie bereits geschrieben nach Las Vegas !!!
Von der 135 Jahre alten Westernstadt in eine der verrücktesten und buntesten Städte der Welt.
Interessante Gesteinsformen am Parkplatz
Da stand unser Wohnmobil, ganz alleine und wartete schon auf uns!
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Meine älteste Tochter Nina hat daher ihr eigenes Fazit geschrieben:
In Calico war es wirklich wie in einer alten Westernstadt. Es standen keine neumodischen Autos bzw Maschinen dort. Die Mitarbeiter waren angekleidet wie im wilden Westen. In einer Mine gab es viele Puppen die es aussehen lassen sollten wie damals vor 135 Jahren. Aber die Preise sind sehr hoch. Ein Besuch lohnt sich trotzdem!
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Mein Fazit:
Calico ist sehr touristisch. Man zahlt den Eintritt und kann dann einfach durch die Stadt schlendern. Aber wenn man noch etwas anderes machen möchte, kostet es eben auch extra Geld.
Ein Besuch lohnt sich trotzdem, die Gebäude sind schön hergerichtet und durch die vielen kleinen Details und die Kostüme fühlt man sich auch etwas in die Zeit zurück versetzt.
Nur den Namen Geisterstadt finde ich etwas irreführend, denn schon die großen Parkplätze lassen erahnen, was hier in der Hochsaison los ist, ausserdem sind die Gebäude keineswegs verwaist, sondern beherbergen Shops und Co, dadurch wirkt das ganze schon eher wie ein kleiner Freizeitpark, keinesfalls aber wie eine Geisterstadt.
Wer eine richtige Geisterstadt sehen möchte, könnte zB nach Bodie im Norden von Kalifornien fahren.
Die Kinder fanden Calico toll und reden noch heute mit Begeisterung davon.
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Kurz vor Mittag fuhren wir dann los – Richtung Las Vegas!!!!!
Dazu aber mehr im nächsten Bericht.
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Danke, dass ihr wieder dabei ward.
Ich freue mich immer sehr über eure Kommentare – und übers liken und teilen natürlich auch :)
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Alle bisher veröffentlichten Berichte gibts hier:
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Die Reise geht weiter!
Route:
Monterey – San Simeon (1 Nacht) – Morro Bay (1 Nacht)
Heute verlassen wir Monterey. Nachdem wir den wunderschönen 17-Mile-Drive gefahren sind, gehts los zu unserem nächsten Campingplatz bei San Simeon. Dort gibt es eine der größten See-Elefanten-Kolonien der USA und diese wollen wir uns morgen ansehen.
Leider können wir nicht an der Küste entlang fahren, ihr wisst schon, die eingestürzte Brücke und so …… Also gehts durchs Hinterland von Kalifornien.
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Route bis San Simeon:
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Gegen 16 Uhr waren wir auf der Strasse Richtung San Simeon.
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Wir fuhren durch das kalifornische Hinterland, vorbei an Mandelbaum-Plantagen, Weinanbau-Gebieten, aber auch durch Öl-Förder-Felder.
Insgesamt war die Fahrt zwischendurch zwar malerisch, aber eigentlich ziemlich langweilig …..
Zugegeben, mein Urteilsvermögen könnte etwas verfälscht sein, denn immer wieder schielte ich nach rechts zu der Bergkette und dachte, genau dahinter liegt der Pacific Highway No 1 …..
Typische Ortsdurchfahrt auf dieser Strecke.
Foto: Nina!
Im dem Münsterland benachbarten Emsland kann man diese Ölhämmer auch immer wieder mal sehen – aber so viele auf einem Haufen habe selbst ich noch nicht gesehen.
Die Kinder fanden die Fahrt auch nicht so spannend …… zum Glück saßen sie ja an einem Tisch und konnten so zwischendurch Spiele spielen, malen oder lesen.
Irgendwann sah man links das Meer und den berühmten Felsenberg von Morro Bay. Morro Bay war aber erst für morgen unser Ziel, daher fuhren wir dann wieder ein Stück Richtung Norden, direkt am Pazifik entlang.
Die Sonne ging schon langsam unter.
Wir erreichten den Campground in San Simeon erst nach 3,5 Std Fahrt ( wg einem Tankstop).
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Unser Campground:
Hearst San Simeon State Park
http://www.parks.ca.gov/?page_id=590
Lage:
Es war unser 1. Stellplatz ohne Frischwasseranschluss und ohne Strom.
Daher bedurfte es im Vorfeld ein paar Vorbereitungen:
Unsere Abwassertanks hatten wir in Monterey geleert und den Frischwassertank wieder aufgefüllt.
Meine Kameraakkus und mein Handyakku habe ich während der Fahrt am Zigarettenanzünder geladen.
Ich hatte mir einen Mehrfach-USB-Stecker für den Zigarettenanzünder aus Deutschland mitgebracht, dieser passt ohne Adapter auch in den amerikanischen Zigarettenanzünder und so konnte ich während der Fahrt immer laden.
Auch die V-Tech Geräte der Kinder habe ich nochmals aufgeladen.
Marc hatte auf seinem V-Tech Tablet * ein neues Spiel und wollte alle paar Stunden seine Zauberbohnen ernten. Dank gutem Akku war das aber auch in der stromfreien Zeit auf dem Campingplatz kein Problem.
Ich hatte ihm schon ein paar mal gesagt, dass er doch damit auch Fotos machen könnte, aber er hatte Angst, dass ihm draussen das Tablet weg fällt und ließ es immer im Camper.
Unser altes Tablet wurde nämlich auch Opfer der bösen Schwerkraft,…..
Das Wasser aus dem Frischwassertank darf man nicht trinken und nicht zum kochen verwenden, aber zum abspülen, zum Duschen und Waschen und für die WC-Spülung wird es auch genutzt.
Zum Kochen haben wir uns im Supermarkt immer stilles Wasser geholt, das gibt es in großen Paketen oder sogar Kanistern für kleines Geld.
Unsere Vorräte hatten wir auf dem Weg hierher auch noch einmal aufgefüllt. Brot, Marmelade, Snacks, Getränke, Nudeln, Kartoffeln usw.
Im Wohnmobil waren ausreichend Schränke, um alles sicher zu verstauen.
Eines hatten wir aber vergessen, wie wir später noch bemerken sollten,……
Als wir am Campground ankamen, war direkt am Eingang eine Liste. Dort stand unser Name und der uns zugewiesene Stellplatz. Dieser war schnell gefunden, wir parkten auf dem großzügigen Stellplatz und …. naja, sonst nichts, anschliessen konnten / brauchten wir hier ja nichts.
*) VTech hat mir die Geräte kostenfrei zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an VTech!! Mit der Berichtgestaltung oder dem sonstigen Bericht / unserer Tour hat das jedoch nichts zu tun!
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Der Campingplatz ist so, wie man es sich vorstellt. Endlich mal nicht mehr dieser “Parkplatz-Charme”, den wir in San Francisco oder in Pacifika hatten.
Der Campground in Monterey war da schon sehr viel schöner mit seinen Grünflächen und en Bäumen.
Und auch der Campingplatz hier in San Simeon war sehr ansprechend – Viel Grün, viele Bäume. Man war inmitten der Natur und der Strand war auch nicht weit entfernt. Jeder Stellplatz hatte einen Picknicktisch und eine Feuerstelle. Um viele Feuerstellen saßen die Camper, grillten, manche spielten Musikinstrumente und in der Luft lag neben viel Rauch auch eine entspannte Ruhe, welche einen sofort mitzog.
Während ich uns etwas häuslich einrichtete und schon anfing, das Abendessen vorzubereiten, kletterten die Kinder auf den Bäumen direkt am Camper, aber dann überlegten wir uns, doch noch einmal kurz zum Strand zu gehen, bevor es zu dunkel sein würde. Das Abendessen musste also noch etwas warten.
Ein kleiner Weg führte zum Strand, unter dem Pacific HW hindurch.
Es war dann aber doch schon relativ dunkel und wir gingen zurück zum Campingplatz.
Kein Stromanschluss bedeutet, dass man zB keine Akkus / Handys laden kann, die Mikrowelle funktioniert auch nicht und man kann auch nicht die ganze Nacht Licht brennen lassen.
Es gibt im Wohnmobil eine 2. Batterie, welche bei der Fahrt aufgeladen wird.
Sie betreibt u.a. auch den Heizlüfter, allerdings kann man mit der Batterie den Heizlüfter maximal 2 Stunden laufen lassen.
Mein Handy braucht aber irgendwie alle paar Stunden Strom,…. (kennen alle, die ihr Smartphone so wie ich ebenfalls für alles mögliche benutzen, also als Wecker, Navi, Kamera, Internet und auch meine Reisenotizen habe ich mit der Diktier-App als Notizen auf mein Handy gesprochen. Daher war nicht nur mein Kameraakku dauernd leer, sondern auch meine Powerbank,….. (Meine Bekannter, mit welchem ich in New York war, hat mich damit schon immer aufgezogen. “Telefonierst du schon oder lädst du noch” ……) – aber ich habe mein Handy nachts am Zigarettenanzünder gelassen und so wurde es zumindest noch etwas aufgeladen.
Draussen war es inzwischen stockdunkel.
Und jetzt fiel uns auch auf, was wir vergessen hatten: Taschenlampen …..
Fürs Abendessen nutzen wir die normale Wohnmobilbeleuchtung, an meiner Kontrolltafel konnte ich immer sehen, wie voll die 2. Batterie noch ist.
Nachts ließ ich die Minimalbeleuchtung im Wohnmobil an. Diese beleuchtete den Fußbodenbereich um die Treppenstufe, in dem kleinen Badezimmer und an der Ausgangstür.
Man konnte so nachts den Weg zum WC finden, ohne Gefahr zu laufen, sich die Haxen zu brechen.
Wie immer schliefen wir sehr gut, tief und fest – und wir wurden erst wach, als es draussen schon hell wurde.
Mein Ritual bislang jeden Morgen: Mein Fenster direkt am Bett auf und erst einmal raus schauen.
Unsere Nachbarn neben uns hatten wohl noch ordentlich gefeiert, der ganze Tisch stand noch voller Flaschen und es sah nach einer feucht-fröhlichen Nacht aus. Sie schälten sich auch grad aus ihren Schlafsäcken bzw aus ihren Zelten. Verschlafen wünschten wir uns einen guten Morgen.
Auf einem Campingplatz kennt man sich halt, man grüsst sich, wenn jemand Hilfe braucht, hilft man usw. Wie eine große Familie. Das hat uns sehr gut gefallen!
Die Kinder wurden auch langsam wach. Ist das schön, wenn einen morgens die Sonne und nicht der Wecker weckt ;)
Aber kalt war es, richtig kalt. Ich stellte für 1 Stunde unseren Heizlüfter an, dieser ist direkt am Fußboden vor dem Kochbereich und so versammelten wir uns alle vor dem kleinen Heizlüfter und ließen uns die warme Luft um die Beine pusten.
Wir frühstücken im Wohnmobil, es war wie gesagt ziemlich frisch und die Kinder wollten sich auch erst nach dem Frühstücken anziehen. Und so saßen wir alle im Schlafanzug im Wohnmobil an unserem Frühstückstisch und planten unseren Tag. Viel stand nicht auf dem Programm, denn auch vom Süden konnte man nicht hoch zum Big Sur fahren (leider…..)
Wir wollten heute zu den See-Elefanten, dann soweit den Pacific Highway hochfahren, wie wir konnten (was aber nicht sehr weit war,…..) und dann zu unserem Campingplatz in Morro Bay.
Unsere Route:
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Grad mal um die 100 Kilometer. Und das ohne große Besichtigungstouren. Auch das muss mal sein, man kann nicht jeden Tag durchpowern und Stundenlang nur fahren,….
Angedacht hatte ich noch evtl. das Hearst Castle, aber das Wetter machte uns (wie schon sooft) leider einen Strich durch die Rechnung,……
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Unser 1. Stop: Der Elephant Seal Vista Point, dem besten Aussichtspunkt, um die Kolonie der freilebenden See-Elefanten zu sehen.
Um 9.45 Uhr waren wir dort und es war kaum etwas los.
Am Elephant Seal Vista Point kann man eine sehr große Kolonie von See-Elefanten beobachten, genauer gesagt handelt es sich um Nördliche See-Elefanten. Die etwas größeren Südlichen See-Elefanten leben in der Süd-Arktis.
See-Elefanten zählen zu den größten Arten der Robben und auch zu den größten Raubtierarten.
Die männlichen See-Elefanten (Bullen) können über 4 Meter lang werden und bringen bis zu 2500 Kg auf die Waage. Die Weibchen sind etwas kleiner. Sie werden bis zu 3 Metern groß und wiegen bis 800 kg.
Der Lebensraum der See-Elefanten ist das Wasser, nur zum Fellwechsel und für die 3-Monatige Paarungs- und Wurfzeit sieht man große Kolonien an den Küsten.
Während dieser Zeit fressen die See-Elefanten kaum etwas, sie gewinnen die Energie aus ihren eingelagerten Fettreserven.
Die nördlichen See-Elefanten ernähren sich hauptsächlich von Fisch.
Im 19. Jahrhundert wurde diese Tierart fast ausgerottet, massenhafte Abschlachtung der Tiere aufgrund des Trans, welchen man kommerziell nutzte, führte zu einem ganz massiven Rückgang des Bestandes, welcher soweit ging, dass man die See-Elefanten letztlich für ausgestorben hielt.
Glücklicherweise gab es auf einer kleinen Insel in Mexiko noch eine Kolonie, bestehend aus nur wenigen hundert Tieren, welche man aber direkt unter Artenschutz stellte.
Um 1930 waren erstmals wieder in Kalifornien Seeelefanten entdeckt worden.
Während der Paarungszeit (im Februar) kommt es oft zu heftigen Rang-Kämpfen, die u.U. auch mal tödlich enden können. Der dominantere Bulle paart sich dann mit mehreren Weibchen und bildet einem Harem, welchen er auch gegen andere Bullen verteidigt.
Jedes Weibchen wirft nach einer ca 11-monatigen Tragezeit um Januar herum ein Junges. Die Jungtiere sind ca 1,25 cm groß und wiegen maximal 40 kg und werden ca 25 Tage von dem Muttertier gesäugt.
Danach verlassen die meisten erwachsenen Tiere die Kolonie, die Jungtiere verlassen die Küste erst später, ca April / Mai.
Die Bullen können bis zu 14 Jahre alt werden, die Weibchen sogar bis 20 Jahre.
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Am Sea Elephant Vista Point siedelten sich 1990 die ersten Tiere an, inzwischen besteht die Kolonie aus mehr als 15.000 Tieren, die Zahl steigt jedes Jahr um etwa 15 %. Damit ist das die größte bekannte Festland-Kolonie. Die größte Kolonie der bislang 15 bekannten Kolonien ist zwischen San Francisco und Santa Cruz auf einer vorgelagerten Insel.
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Der Duft, welcher von diesen Tieren ausging, war teilweise schon recht “speziell”,…
Es gab nicht nur See-Elefanten zu sehen ;)
Wir konnten mehrere kleinere Kämpfe beobachten.
Wie sooft gab es auch hier die niedlichen kleinen Squirrels.
Wo wir beim Thema sind:
Bitte niemals die Hand hinstrecken, so wie ich das hier mal gemacht habe. Warum? Die kleinen süßen Tieren haben sehr scharfe Zähnchen und riechen die Finger nach etwas Essbaren, können sie auch mal zubeissen.
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Den ganzen Tag in der Sonne am Strand liegen, zwischendurch etwas Sand auf die Haut werfen und nebenbei noch die angefressenen Fettreserven schmelzen lassen …..
Was für ein Leben …… ;) :D
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Ein kurzes Video, auf welchem man das typische Gegrunze etwas hören kann :
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.Hier erkennt man den “Rüssel” der männlichen See-Elefanten
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Wer die See-Elefanten gerne einmal live sehen und hören will, aber dafür nicht nach Kalifornien Reisen möchte:
Live-Cam direkt aus Sam Simeon ( Bitte nicht vergessen: 9 Std Zeitunterschied ) :
http://www.elephantseal.org/view.htm
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Insgesamt haben wir uns hier knapp 1 Stunde aufgehalten.
Für die ganz eiligen: Der Parkplatz liegt wirklich direkt am Strand. Parken, aussteigen, See-Elefanten gucken, zurück zum Auto und weiter fahren könnte man theoretisch also in 5 Minuten schaffen. ;)
Auf gehts Richtung Norden. Mal sehen, wie weit wir kommen. So haben wir zumindest ein Stück von dem schönsten Teilstück des Pacific Highway No 1 gesehen
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Immer wieder sahen wir am Strand See-Elefanten.
…. und diese Aussichtspunkte ….. wow!
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Weiter ging es Richtung Norden. Sehr weit kamen wir nicht, kurz hinter dem Ragged Point war schon wieder Schluss. Keine Chance,….. :(
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Die Lage vom Ragged Point:
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Am Ragged Point gibt es ein Hotel, die Zimmer haben teilweise eine spektakuläre Aussicht.
Ausserdem gibt es einen kleinen Shop und einen Imbiss mit Terrasse (aber die Terrasse ist ohne schöne Aussicht)
Wer hier etwas essen möchte:
Hamburger 7 USD, kleine Portion Pommes 3,75 USD.
Die tolle Aussicht an den beiden Aussichtspunkten gibt es gratis!
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Ein sehr steiler und nicht ungefährlicher Weg führt hinunter zum Strand. Wir sind ihn ein paar Meter gelaufen, haben dann aber abgebrochen. Durch den Regen war es sehr rutschig und ich wollte nicht unseren Roadtrip wegen irgendwelcher gebrochenen Knochen vorzeitig beenden müssen….
Portal to Big Sur! ….. Salz auf meine Wunde, …. trotzdem ein tolles Fotomotiv!
Leider begann es dann zu regnen, ziemlich stark sogar.
Wir liefen schnell zu unserem Wohnmobil und schauten uns dieses wettertechnische Trauerspiel mit einer gewissen Routine an …. Regen im Urlaub,…. kennen wir ja schon …..
Wo wir überall schon waren und Regen hatten…. Irgendwann widme ich meiner persönlichen Regenwolke mal einen eigenen Blogbeitrag,….
Wenn es sowieso regnet, fahren wir eben schon zurück Richtung Morro Bay. Hearst Castle hätte ich zwar gerne gesehen, aber ich muss ja wegen dem aktuell gesperrten Streckenabschnitt im Big Sur sowieso noch einmal wieder kommen. ;)
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Impressionen von unterwegs.
Der Weg führte uns auch wieder am Aussichtspunkt für die See-Elefanten-Kolonie vorbei. Dort war inzwischen trotz des Regens sehr viel los und wir waren froh, hier schon relativ früh gewesen zu sein.
Der See-Elefanten-Aussichtspunkt ist übrigens nicht zu verfehlen. Er wird mehrfach angekündigt und davor ist ein relativ großer Parkplatz.
Unser Nachtquartier war ein Campground in Morro Bay – direkt am Strand.
Wir kamen ca 15 Uhr dort an, unser Stellplatz war in einer Liste am Eingang vermerkt.
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Die Lage:.
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Link zur Website vom Strand-Campground:
http://www.parks.ca.gov/?page_id=593
Auf dem Campground hatten wir wieder sämtliche Anschlüsse, also Dumpinganschluss, Strom und Wasser.
Jeder Stellplatz hatte einen Picknicktisch und in der Mitte vom Campingplatz gab es ebenfalls etliche Picknicktische sowie Feuerstellen. Auch die Zeltplätze hatten eigene Feuerstellen.
Dieser Campingplatz war einer meiner Lieblingsplätze auf der ganzen Route.
Wir fuhren auf unseren Stellplatz, schlossen alles an und dann gingen wir rüber an den Strand.
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Unser Stellplatz. Rückwärts einparken war inzwischen kein Problem mehr. Meine beiden Ältesten stiegen immer aus und hatten die Aufgabe, laut STOP zu rufen, falls ich mich einem Hindernis gefährlich nähern würde. Aber ich hatte die Maße vom Wohnmobil mittlerweile schon gut im Gefühl und selbst das rückwärts einparken klappte erstaunlich gut.
Dass es wieder einmal keinen Spielplatz gab, störte die Kinder nicht, es gab auch so einiges zu entdecken und ausserdem hatten wir den Strand praktisch fast vor der Wohnmobiltür .
Im Hintergrund sieht man den Strand und das Meer. Die vordere Reihe war für Zelte reserviert.
Am Strand gab es unzählige Sanddollars. Damals in Florida haben wir erfolglos welche gesucht – hier in Morro Bay war der Strand mit Sanddollars zugepflastert.
Was sind Sanddollars?
Die Sanddollars gehören zu den Seeigeln. Ihr Lebensraum sind flache Sandküsten aller Meere. An den Oberflächen der Sandkörner kleben feine, organische Partikel, von denen sich die Sanddollars ernähren.
Einige Sanddollararten bewegen sich durch die Gezeiten und vergraben sich zeitweise auch im Sand, um so die Ebbe überstehen zu können. Andere Arten bleiben immer im Gewässer auf dem Sandboden.
Anders als bei den richtigen Seeigeln haben die Sanddollars nur mikroskopisch kleine Stachel. Das Skelett der Sanddollars ist von einer dünnen Haut mit unzähligen dünnen Flimmerhärchen überzogen. Diese führen die Nahrung zur Mundgegend auf der Unterseite.
Sie haben an der Unterseite viele kleine “Füßchen”, mit denen sie sich vorwärts bewegen und innerhalb einer Minute in den Sand eingraben können
Das schöne, blumenförmige Muster, welches man auf den Skeletten findet, sind die Atmungsorgane.
Auf dem Boden sieht man die vielen Sanddollars.
Hart wie eine Muschel und auf der Oberseite ein schönes Blütenähnliches Muster.
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Wie bislang an jedem Strand: Schuhe aus und mit den Füßen ins Wasser.
Foto: Nina
Und Sanddollars sammeln.
Ups, diese große Welle hat mich überrascht. Foto: Nina
Wir verbrachten einen herrlich entspannten Nachmittag am Strand.
Marc hat ein kleines Bild in den Sand gezeichnet – man beachte die Sanddollars, welche er eingebaut hat.
Ein Ausritt am Strand – das steht auf meiner Wunschliste ganz weit oben …..
Irgendwann meldete sich dann aber der Hunger und wir gingen zurück zum Campingplatz.
Wir haben uns draussen an den Campingtisch gesetzt und uns ein paar Brote geschmiert, im Hintergrund hörte man das Meeresrauschen und die Sonne zeigte sich auch immer wieder.
Das war wieder etwas, was ich am Reisen mit dem Wohnmobil so toll fand: Man hat immer alles dabei, aber ist der Natur so nahe. Draussen essen ist toll, da waren die Kinder und ich uns einig. In dem Fall war es zwar nur ein Zwischensnack, aber das spielte keine Rolle. Wir genossen einfach den Moment.
Nach dem Essen legten die Kinder ihre gesammelten Sanddollars auf den Tisch in die Sonne. Die Sanddollars müssen richtig durchtrocknen, sonst können sie unangenehm riechen.
Im Anschluss daran gingen wir doch in den Camper, die Kinder schrieben in ihr Reisetagebuch und ich legte mich etwas hin, einfach mal Beine hoch und relaxen.
Zum Sonnenuntergang würden wir wieder zum Strand gehen, so der Plan.
Blick aus meinen “Schlafzimmer”- Fenster, auf dem Tisch liegen die Sanddollars zum trocknen.
Als es langsam Zeit wurde, wieder zum Strand zu gehen, kam aber die Ernüchterung: Eine große Unwetterwolke bahnte sich ebenfalls den Weg Richtung Strand ….
Wir gingen trotzdem, in der Hoffnung, dass die Unwetterwolke uns nicht treffen würde – aber wir waren keine 10 Minuten am Strand, da zuckten schon die ersten Blitze am Horizont und es begann zu regnen ….
Im Wohnmobil kochte ich unser Abendessen. Das durften übrigens fast immer die Kinder bestimmen. An diesem Abend gab es Nudeln mit Bolognese-Soße und Mais.
Den Abend ließen wir dann im Wohnmobil ausklingen, denn es regnete inzwischen ununterbrochen. Wir spielten Skibbo, später malten die Kinder noch etwas und ich sicherte meine Fotos.
Morgen sollte ein reiner Fahrtag sein, daher wollten wir morgens vor der Abfahrt noch etwas an den Strand,….
Draussen war es inzwischen dunkel. Der Regen prasselte auf das Wohnmobildach, der Wind schaukelte es leicht hin und her.
Wir mummelten uns in unsere warmen Decken ein und schliefen schon bald tief und fest ein ….
Gute Nacht zusammen!
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So gemütlich das Regenprasseln am Abend / in der Nacht auch war, als ich am nächsten Morgen wach wurde und hörte, dass er Regen immer noch fleissig am prasseln ist, war ich etwas genervt. …
Mein morgendlicher obligatorischer Blick aus dem Fenster zeigte dann das ganze wettertechnische Elend,…. strömender Regen und kalt war es auch.
So begann der Tag wie gestern: Ich weckte die Kinder und wir versammelten uns wieder für 1/2 Stunde vor dem Heizlüfter.
Danach frühstücken wir, genau wie gestern noch im Schlafanzug und dann starteten wir müde (und etwas gefrustet) in den Tag.
Heute stand eine lange Strecke auf dem Plan, welche uns erst einmal weg von der Küste weit ins Landesinnere führen sollte.
Unser Ziel für heute: Calico Ghosttown, eine alte Westernstadt mit eigenem Campground.
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Gegen 9 Uhhr brachen wir auf, bei strömendem Regen …..
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Im nächsten Bericht erzähle ich euch, wie den Kindern dieser reine Fahrtag mit ~ 450 km Strecke gefallen hat, was wir in der Westernstadt Calico alles erlebt haben und worauf man auch verzichten kann
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Alle bisherigen Berichte zu unserem USA-Westküsten-Roadtrip
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Monterey (Kalifornien)
Whale Watching Tour und der malerische 17-Mile-Drive
Guten Morgen aus Monterey / Kalifornien!
Der letzte Bericht war etwas kürzer, dafür gehts auch jetzt schon weiter :)
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Heute waren wir wieder früh auf den Beinen, denn wir hatten einiges vor.
Wir verliessen schon zeitig den Campingplatz und fuhren zum Hafen. In der Hoffnung, Wale zu sehen, buchten wir eine Tour bei einem der vielen Whale-Watching-Anbieter.
Gebucht haben wir unsere Tour hier:
http://www.chrisswhalewatching.com/index.php/reservations
Es gibt am Hafen von Monterey einen extra Parkplatz für Wohnmobile.
Wir waren zeitig da und konnten in Ruhe Richtung Pier laufen.
Die Luft war klar und man hörte überall die Seehunde.
Wir waren aufgeregt: Vielleicht würden wir gleich Wale sehen – in freier Wildbahn, in ihrem natürlichen Lebensraum ….. hoffentlich würden wir Glück haben und welche sehen.
Es kommt leider immer wieder mal vor, dass man bei einer Whale Watching Tour leider keine Wale sieht.
So wie wie bei der Delfintour vor 2 Jahren auf den Malediven, als wir auch nach 4 Stunden Fahrt mit dem Katamaran auf dem maledivischen Meer leider noch nicht einen einzigen Delfin gesehen hatten ….
Bei den Whale Watching Touren zeigen sich die meisten Anbieter aber dann großzügig – sieht man auf einer Tour keinen Wal, bekommt man Tickets für die nächste Tour
Der Strand von Monterey.
Der Hafen von Monterey:
Auch soetwas gibt es in den USA, ähnlich wie die Hotels, welche es weltweit immer häufiger gibt, in denen keine Kinder gestattet sind.
Obwohl ich selbst dreifache Mutter bin, muss ich sagen, dass ich damit kein Problem habe.
Ich habe es selber schon erlebt, dass ich irgendwo in einem Restaurant saß und dort zwei Kinder die ganze Zeit laut schreiend und tobend zwischen den Tischen entlang gerannt sind und dann allen Ernstes ihre Wasserpistolen nutzten, um sich damit abzuschiessen – nur dummerweise trafen sie dabei auch andere Restaurantbesucher. Die Eltern? Haben in Ruhe gegessen und ignorierten die verärgerten Blicke der anderen Gäste – solange, bis einer der Kellner eingeschritten ist,……
So ist das eine klare Ansage direkt am Eingang und es gibt immer genug Alternativen. :)
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Preise:
Erwachsene: 37 USD
Kinder unter 12: 22 USD
Die Sonne schien und der Himmel war fast strahlend blau. Ideales Wetter für eine Bootstour.
…. Dachte ich …..
…. wie naiv ,…
Als wir den Hafen verließen, sahen wir unzählige Otter und Seehunde.
Seehunde und Otter
Erinnerte mich an “Die kleine Meerjungfrau” in Kopenhagen ;)
Kaum ein Stein war noch frei
Der Wind sorgte für hohe Wellen und die ersten 30 Minuten waren noch ganz lustig. Wir flogen über die Wellen, das Boot sprang auf und ab und auch die Kinder hatten einen Riesenspaß. “Das ist wie Achterbahnfahren auf dem Meer” ….
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Kleines Video, wie immer in HD – Qualität
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Leider sieht man auf dem Video nicht, dass das Boot in einer Tour hoch und runter ging. Man kann es an meiner wackeligen Kamera-Haltung erahnen. Meine Beine wurden allerdings auch bald wackelig,…..
Irgendwann wurde das Boot dann aber langsamer und wir sahen in der Ferne Wale! WALE ! Auch wenn man fast immer nur die Rückenflosse und die Schwanzflosse sah, konnte man erkennen, wie riesig sie sind. Wir waren geflasht und freuten uns wie Bolle!
Wale in freier Wildbahn!!!!
Unbeschreiblich!
Direkt am Boot haben wir auch Delfine gesehen.
Mit der Kamera war ich leider nicht immer so schnell wie die Wale, denn man wusste nie genau, wo sie auftauchen.
Auf dem Weg zurück zum Hafen
Obwohl das alles unvergessliche Momente waren, haben wir drei Kreuzzeichen gemacht, als wir wieder im Hafen waren. Den Mädchen und mir war soooo schlecht, nur Marc ging es gut (zum Glück wenigstens ihm)
Wir sind zum Wohnmobil gegangen und haben erst einmal etwas getrunken und etwas am Tisch gesessen ….. Ich hatte das Gefühl, noch immer auf See zu sein, alles schaukelte.
Nach einer Weile waren wir bereit für die Weiterfahrt.
Ziel:
Der berühmte 17-Mile-Drive
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Der 17-Mile-Drive liegt im Westen von Monterey. Es ist eine Panoramastrasse, die sogar teilweise direkt an der Küste entlang führt, aber auch vorbei an Villen und Golfplätzen.
Wer den 17-Mile-Drive befahren möchte, muss 10 USD bezahlen. Der Nationalpark-Pass gilt hier nicht.
Anwohner und Gäste von den Wohngebieten dort zahlen keine 10 USD, auch Radfahrer und Fußgänger sind von der Gebühr befreit. Motorräder sind auf dem 17-Mile-Drive nicht erlaubt.
Die Strasse ist teilweise sehr schmal und ich war froh, dass mir nicht allzuviel Gegenverkehr entgegen kam.
Die Aussicht war sehr schön, wobei mich das mit der felsigen Küste etwas an die Bretagne erinnerte.
An einigen Stränden am 17-Mile-Drive gab es Seehunde.
Die Strasse Richtung 17-Mile-Drive
Ein HD – Video
Schmale Strassen teilweise ….. Aber selbst mit dem Wohnmobil kein Problem, diese wunderschöne Strecke entlang zu fahren
Er gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte – aber er war geschlossen …… Wie schade …..
Die “Lone Cypress” – das Wahrzeichen des 17-Mile-Drive
Der wohl berühmteste Punkt auf dieser Strecke ist der “Lone Cypress” – Point. Hier widersteht seit 250 Jahren “die einsame Zypresse” den Stürmen vom Pazifik, inzwischen wurden jedoch ein paar Schutzmaßnahmen ergriffen, um das Symbol der “Pebble Beach Company” zu schützen.
Am Ende vom 17-Mile-Drive könnte man rechts abbiegen, um die Strasse entlang der Pacific-Küste zu fahren, durch den Malerischen Ort Carmel immer Richtung Big Sur, dem schönsten Teilstück vom Pacific Highway No1
Könnte man ….. wenn die Brücke dort nicht eingestürzt wäre …… Ich hatte Tränen in den Augen, genau das war seit Jahren mein Traum, genau diese Strasse.
Das Wetter heute wäre perfekt, blauer Himmel, null Nebel und das Meer leuchtete in den verschiedensten Blau- und Türkistönen.
Aber ich musste links abbiegen, um dann durch das kalifornische Hinterland Richtung Morro Bay bzw San Simeon zu fahren …..
Nun war ich endlich dort, so nah – aber zwischen mir und meinem Traum lag eben jene eingestürzte und nicht befahrbare Brücke,……
Unsere Strecke:
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Gegen 16 Uhr waren wir auf besagter Strasse Richtung Morro Bay bzw Richtung San Simeon.
Aber dazu schreibe ich im nächsten Bericht :)
Danke fürs mitreisen, ich freue mich, wenn ihr beim nächsten Bericht auch wieder dabei seid :D
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Alle bereits veröffentlichen Berichte zu unserem US- Roadtrip :
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Pacific – Highway No 1
San Francisco – Pacifica – Monterey
Weiter geht die Reise!
Unser eigentlicher Roadtrip beginnt nun endlich
Es freut mich sehr, dass inzwischen so viele ‘mitreisen’.
Über Feedback freue ich mich immer sehr und wenn ihr Fragen habt, schreibt mich einfach an :)
Heute fahren wir eines der schönsten Teilstücke unserer Strecke, direkt am Pacific entlang
Das ist unsere Route für die kommenden 2 Tage:
San Francisco – Pacifica (1 Nacht) – Monterey (1 Nacht)
In Monterey werden wir eine Whale Watching Tour machen und den berühmten und sehr malerischen 17-Mile-Drive fahren.
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Alle bereit?
Ok, auf gehts!
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Wir hatten trotz der ausgefallenen Stadtrundfahrt einen tollen Tag in San Francisco. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von dieser wundervollen Stadt. Wir haben vieles nicht gesehen, haben es leider nicht einmal geschafft, Cable-Car zu fahren, das Wetter zeigte sich auch nicht immer so gnädig – und trotzdem haben wir diese Stadt in unser Herz geschlossen und fuhren mit einem weinenden, aber auch einem lachenden Auge aus SF heraus Richtung Campingplatz. Denn heute sollte er beginnen, unser eigentlicher Roadtrip. Jeden Tag on the Road, jede Nacht woanders.
Unsere Route führt erst entlang der Küste, dann ins Landesinnere zu den Nationalparks und auch ein Stück von der alten Route66 werden wir fahren!
2500 Meilen voller Eindrücke und kleiner Abenteuer, vor allem für meine 3 Kinder.
Wir sind sehr gespannt auf diese aufregende Tour und wissen gar nicht, worauf wir uns am meisten freuen. Grand Canyon? Las Vegas? Die Route 66?
Am späten Nachmittag waren wir zurück an unserem Campingplatz “Candlestick” südlich von San Francisco.
Während wir unsere Sachen noch auf dem Campground in San Francisco stehend alle verstauen und unser Wohnmobil abfahrbereit machen, gehen mir diverse Gedanken durch den Kopf.
Ob alles gut geht? Ob ich alles richtig gebucht und reserviert habe? Ob das alles mit dem Camper klappt? Ich bin noch nie mit einem Wohnmobil gefahren und dann gleich als Einstieg so eine Route …..War das so eine gute Idee? Ob die Kinder es toll finden, jeden Tag ‘On The Road’ zu sein? Ob ich das Programm doch zu straff geplant habe?
Diese und tausend weitere Gedanken gingen mir durch den Kopf und wuselten zwischen der ganzen Vorfreude umher.
Und: Ob das Wetter wohl noch besser wird?
Soviel vorweg: Es wurde nicht besser, sondern einfach nur anders und das sollte uns leider auch noch das ein oder andere Geplante mächtig vermasseln,…..
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Für den ersten Tag von unserem Roadtrip hatte ich keine lange Strecke geplant. Lediglich bis an die Küste, knapp 25 Kilometer.
Gebucht habe ich den Campground nördlich von Pacifica
Lage:
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Dieser Campground hatte eine schöne Lage, direkt an der Steilküste und somit direkt am Meer.
Die Einfahrt vom Campingplatz, im Hintergrund sieht man das Meer
Leider kam es vor einigen Monaten dort zu massiven Erdrutschen, ein Teil vom Campground rutschte ab und nun schützen unschöne Bauzäune die Abbruchstelle ab.
Internet gibt es auf diesem Campground nur am Office, und das ist so langsam, dass es nicht einmal fürs Skypen reichte. Möchte man am Stellplatz WLAN nutzen, kostet das extra.
Auf dem Campground gibt es einen kleinen Aussen-Pool und einen kleinen Spielplatz, welchen die Kinder direkt nach der Ankunft eroberten und zu ihrer Überraschung dort schon andere Kinder aus Deutschland spielten.
Jeder Stellplatz hat Wasser- und Stromanschluss, dumpen kann man selbstverständlich auch.
Der Campingplatz, welcher eigentlich eher einem relativ engen Wohnmobil- Parkplatz gleicht und auch keinen eigenen Zugang zum Strand hat, lebt von seiner tollen Lage (viele nutzen diesen Campingplatz für ihren Aufenthalt in San Francisco, da es eine einigermaßen gute Anbindung der ÖVM in die Stadt gibt) und lässt sich das gut bezahlen: 110 USD kostete uns eine Nacht auf dem Premium-Stellplatz in direkter Linie zum Meer und ist damit mit Abstand der teuerste auf unserer ganzen Reise gewesen. Ein paar Dollar günstiger wäre es, wenn man irgendwo mittendrin wäre, aber ich hatte einen Stellplatz direkt am Meer und direkt am Spielplatz reserviert.
Zu meiner Enttäuschung musste ich nach der Ankunft feststellen, dass dieser Platz besetzt war und ich bekam einen Platz ganz am Ende zugewiesen,…..
Wir schliefen nachts direkt am Meer und hörten stetig das Meeresrauschen – ein Traum!
Der Ausblick aus dem Wohnmobil (genauer gesagt direkt von meinem Bett :D )
Unser Stellplatz mit Parkplatz-Charme
Der Pool
Nachdem ich das Wohnmobil abgestellt hatte, schloss ich es gemeinsam mit den Kindern an und dann erkundeten wir erst einmal den Spielplatz und im Anschluss daran den Strand.
Auf dem Spielplatz waren auch andere Kinder aus Deutschland. Die Kinder waren begeistert, wobei die verschiedenen Sprachen nie ein Hindernis waren, wenn die Kinder irgendwo andere Kinder trafen und miteinander spielten
Und dann ging es an den Strand
Die Kinder staunten, als sie den schwarzen Strand sahen, so etwas kannten sie gar nicht.
Der Weg zum Strand war allerdings abenteuerlich, denn auch der ohnehin steile Zugang zum Strand war teilweise weggebrochen….
Es regnete nicht, war dafür aber sehr stürmisch. Die Wellen waren hoch und brachen mit lautem Getose am Strand.
Am Strand konnte man deutlich sehen, wieviel von der Steilküste bereits weggebrochen ist.
In diesem Jahr kam es durch die extremen Regenfälle zu sehr vielen Erdrutschen, auch der schönste Streckenabschnitt vom Pacific Highway (Big Sur) ist zu dem Zeitpunkt, als wir dort waren, leider (leider leider leider) wegen eines Erdrutsches und dem dadurch verursachten Einsturz der Brücke nicht passierbar …..
Auf gehts an den (schwarzen) Strand
Deutlich waren noch die Folgen der Erdrutsche zu sehen
Hohe Wellen brachen am Strand
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Ein HD-Video einfach nur von den Wellen
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Wegen des Sturmes waren viele Segelquallen an den Strand gespült worden. Diese Quallenart hat kein eigenes Fortbewegungsmittel, sondern hält eine Art Segel in den Wind und bewegt sich so an der Wasseroberfläche fort. .
Die Kinder erfanden ein Spiel: Wer schafft es, am weitesten über diesen Bach zu springen? Der Sand war extrem weich und man sank tief ein.
Wer braucht schon einen Spielplatz?
Wir blieben eine Weile am Strand, aber dann siegte der kalte Wind und wir zogen uns in unser warmes Wohnmobil zurück, kochten uns ein warmes Abendessen und schauten uns den Sonnenuntergang direkt vom Wohnmobil aus an.
Kurz bevor die Sonne im Meer versank, versteckte sie sich farbenfroh hinter den Wolken
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Der Tag klang zeitig aus. Nachts war es stürmisch, das Wohnmobil schaukelte ganz leicht hin und her und man hörte das Rauschen vom Meer – diese Kombi ließ uns alle tief und fest schlafen.
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Der nächste Morgen begann ganz ruhig. Wir haben ausgeschlafen und standen erst um 7.30 Uhr auf. Die letzten Tage begannen immer sehr früh, einfach mal ausschlafen tat richtig gut. Und gefrühstückt haben wir dann auch ganz in Ruhe.
Bis wir dann alles verstaut hatten und unser kleines fahrendes Wohnzimmer abfahrbereit war, war es schon nach 10 Uhr.
Unsere Route heute: ~ 170 km
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Wir fuhren am Meer entlang und hielten an, wo es uns gefiel
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Ein paar Impressionen :
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Diese Strasse zu fahren war traumhaft
Einen längeren Stop machten wir am Pigeon Lighthouse.
Leider ist der Leuchtturm inzwischen für die Öffentlichkeit gesperrt.
Die Umgebung ist aber auch sehr sehenswert
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Weiter ging es dann Richtung Monterey, geplant war noch ein Zwischenstop in Santa Cruz
Dann fuhren wir in Santa Cruz ein ….. zusammen mit gefühlt 1000 anderen Fahrzeugen,…..
Die Kinder sahen die Fahrgeschäfte und freuten sich schon!!! Aber …..
…. es war völlig überfüllt und wir fanden keinen Parkplatz, nirgendwo…..
….
Enttäuscht fuhren wir zum nächsten Örtchen: Capitola.
Wir parkten etwas ausserhalb vom Ortskern. Da es keine Parkplätze für Wohnmobile gab, parkte ich quer über 4 Parkplätze.
Beim Parkautomat musste ich dann meine Stellplatznummern eingeben und habe mir für jeden Parkplatz ein Ticket gezogen – und dann auch alle 4 Parktickets hinter die Windschutzscheibe gelegt. Kosten insgesamt 12 USD für 2-3 Std.
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Der Ort Capitola erwies sich als idyllische und malerische Perle direkt am Meer.
Wir waren sehr überrascht und auch gleich angetan. Die Kinder fanden die bunten Häuser am Strand schön und natürlich den Strand selber.
Und Capitola hat auch einen (kleinen) Pier.
Wir schlenderten ihn entlang, am Ende gab es einen kleinen Shop, wo wir uns ein Eis kauften und uns eine freie Bank auf dem Pier suchten. Um uns herum waren einige Angler, wir blickten auf den Strand und hinaus auf das Meer. Es war so eine ruhige Stimmung und insgeheim war ich nun sogar etwas froh, dass wir im trubeligen Santa Cruz keinen Parkplatz fanden.
In der warmen Sonne und direkt am Meer schmeckt Eis immer besonders gut ;)
Die junge Mutter und ihre kleine Tochter neben uns angelten diesen kleinen Hai, ich meine, es war ein Leopardenhai. Die Kinder waren aufgeregt, schon wieder ein Hai. Damals in Florida auf dem Pier angelte ein Angler einen Hammerhai und die Kinder durften ihn sich damals aus nächster Nähe ansehen. Das klappte dieses mal leider nicht, denn die Schnur riss und der kleine Hai konnte davon schwimmen – mit Haken im Maul, was uns alle nicht sehr glücklich machte ……
Schuhe aus und mit den Füßen ab ins kühle Nass
Dann ging es zurück, denn so langsam mussten wir Richtung Campground in Monterey
Wir fuhren ohne weitere Zwischenstops durch und kamen ca 19 Uhr am Campground an:
Link zum Campground: http://montereycountyfair.com/about-the-rv-park/
Lage:
Wir wurden sehr herzlich empfangen. Der Office- Mitarbeiter nahm sich viel Zeit, uns alles zu erklären, wir bekamen viel Kartenmaterial und Tipps und er erklärte uns auch, wo wir am nächsten Morgen am Hafen mit dem Wohnmobil parken konnten.
Wir haben für den Stellplatz 50 USD bezahlt. Dafür bekamen wir einen Stellplatz unter einem schönen, alten Baum im grünen mit Strom, Wasser und Dumpinganschluss und auch überall Gratis WLAN.
Wie immer nach dem Parken (1. mal Rückwärts einparken – und das hat sogar super geklappt!!) und anschliessen erkundete ich mit den Kindern den Campground.
Einen Spielplatz gab es nicht, aber trotzdem viel zu entdecken.
Der Campground ist regelmäßiger Austragungsort für große Veranstaltungen – und ich glaube, früher gab es hier eine Rennbahn für Pferde, zumindest gab es sehr viele Pferdeställe.
Direkt hinter unserem Wohnmobilstellplatz gab es diese (leeren) Pferdeställe
“Mama, die Ställe sind auch für Einhörner!”
Zurück im Camper kochte ich uns erst einmal etwas und nach dem Essen schickten wir Gratis Wlan sei Dank ein paar Grüße an unsere Familie zu Hause und an den Papa der Kinder.
In Deutschland war es schon früher Morgen, 9 Stunden Zeitunterschied. Wir gehen ins Bett und in Deutschland stehen alle schon auf und starten in den neuen Tag.
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Ich wollte das WLAN nutzen, um meine Fotos in meiner Cloud zu sichern, aber …..
…. das klappte irgendwie nicht,……
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Wieder war ein Tag zu Ende, für morgen stand etwas ganz besonderes auf dem Plan und wir freuten uns schon sehr darauf.
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Gute Nacht
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Übersicht aller bisherigen Berichte zu unseren USA-Westküsten-Roadtrip
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San Francisco
Ort: San Francisco – Chinatown, Coit-Tower, Golden Gate Bridge
Gelaufene Schritte: 19238
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Ein neuer Morgen in San Francisco.
Wieder müssen wir sehr zeitig bei Grayline im Zentrum von SF sein.
Wieder müssen wir ein teures Taxi nehmen, weil der Shuttlebus so früh noch nicht fährt.
Wieder regnet es und es ist kalt und ungemütlich.
Es war alles genauso wie gestern, wo uns dann bei Grayline gesagt wurde, dass unsere bereits gebuchte und bezahlte Tour ausfällt …..
Genauso,….. ohweh…… ich habe so eine leise Vorahnung,…..
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Ich zeige euch mal, wie nass und kalt und ungemütlich es auch an diesem Morgen wieder war …..
Brrrrrrrrr……….
Achja, eine frierende Taube fehlt noch:
Wobei ….. so verfröstelt wie die Tauben gestern sah sie gar nicht aus – ein gutes Omen in Bezug auf unsere Wetterprognose?
Wir erreichten wieder pünktlich um kurz nach 8 Uhr das Büro von Grayline an der Poststreet.
Wir sind wie gestern Abend mit einem der roten Taxen gefahren – Fly Wheel heissen die, bezahlt haben wir 22 USD.
Unsere Tour sollte um 8.30 Uhr starten.
Und ….. tatsächlich genau wie gestern ….. gab es schlechte Nachrichten: Unsere Stadtrundfahrt würde ausfallen, wegen Regen,….
Neeeeee…… bitte nicht schon wieder ……..
Ich hätte heulen können. Wir hatten heute nur noch 1/2 Tag in San Francisco, heute Nachmittag wollten wir zum nächsten Campground fahren, damit wir morgen mehr Zeit für den Pacific Highway haben würden.
Nachdem mir die Frau das mitgeteilt hatte, fühlte ich mich doch etwas veräppelt. Warum informiert man mich denn nicht?! Ich habe morgens den Stress, dass wir alle um 7 Uhr abfahrbereit sind, organisiere ein Taxi, was viel mehr kostet als ein Shuttle und dann sowas,..Meine Frage, ob sie mir irgendetwas alternativ anbieten könnte, wurde mit Schulterzucken beantwortet. Sie wüsste das ja auch nicht und ob ich mein Geld wieder bekäme wüsste sie auch nicht und was sie jetzt tun solle wüsste sie auch nicht usw… Und ohne groß drüber nachzudenken machte ich meinem Unmut Luft. Das ich auf englisch diskutieren kann, wusste ich bis dahin auch nicht.
Die Dame hatte dann ein einsehen, dass das wirklich alles doof gelaufen war und wir bekamen Tickets für den Hopp on – Hopp of – Bus. Na, das war ja zumindest schon einmal etwas, so würden wir ja doch noch etwas von San Francisco sehen können. Dieser startete aber erst um 10 Uhr, und es war jetzt 8:20 Uhr ……
Na super,….
Es regnete wieder und wir überlegten, wie wir diese Stunde rumbekommen sollten.
Der Plan: Zu Fuß nach Chinatown laufen. So weit war das gar nicht, knapp 2 km.
Die Begeisterung meiner Kinder auf einer Skala von 1 – 10: Minus 3 …..
Aber dann stellten sie auch fest, dass es keine sinnvolle Alternative gab und wir gingen los, frustriert darüber, dass wir heute wohl vieles nicht sehen würden, was eigentlich geplant war und frierend wegen dem Wetter.
“Wieso haben wir eigentlich keinen Schirm dabei?”
“Mama, du hast gesagt, in Kalifornien scheint immer die Sonne, da braucht man keinen Schirm!”
So, habe ich das tatsächlich gesagt?! Kurzer Anfall geistiger Umnachtung, immerhin findet mich meine Regenwolke überall,….. * seufz *
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Ein riesiges Feuerwehrauto!
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Chinatown
In vielen Städten gibt es ein “Chinatown”, das sind Wohnviertel, in denen überwiegend Menschen mit chinesischen Wurzeln leben und arbeiten. An den Zufahrtswegen finden sich meistens große Eingangstore und auch die Architektur in Chinatown selber sind angelehnt an die traditionelle chinesische Architektur. Die Chinesen nennen es übrigens meistens nicht Chinatown, sondern “Tangren Jie”.
Das Chinatown in San Francisco ist mit ca 10.000 Einwohnern die zweitgrößte der Welt.
Es wurde um 1850 gegründet, aber bei dem großen Erdbeben im Jahr 1906 vollständig zerstört. Trotz anderer Pläne der Stadtverwaltung wurde Chinatown an gleicher Stelle wieder aufgebaut.
Wir kamen in Chinatown an – und man fühlte sich tatsächlich etwas wie in China. Straßennamen waren zweisprachig, auf den Geschäften stand alles in chinesischen Zeichen, es gab Gebäude in der typischen chinesischen Architektur und die schönen Straßenlaternen rundeten das Gesamtbild perfekt ab.
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Das Eingangstor an der Hauptstrasse von Chinatown, leider war es am nieseln
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Leider waren wir so früh, dass noch alle Geschäfte geschlossen waren, ausser ein Geschäft, welches Geflügel verkaufte. Wir gingen hinein, um uns umzusehen, aber was wir sahen, war leider nicht so schön….. Ich halte mich ja immer an Vorschriften und so, aber ohne dass ich es gemerkt habe, hat meine Kamera, welche ganz tourilike um meinen Hals hing, ein Video gemacht.
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Die Straßenlaternen passend zum gesamten Straßenbild
Zweisprachige Straßennamen
Wir fanden eine chinesische Zeitung und die Kinder versuchten, irgendetwas zu lesen.
Ich musste schmunzelnd an den Satz denken, den meine Kinder auch schon oft gehört haben: “Rede ich chinesisch?”
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Schön war der Abschnitt mit den roten Lampions über der Strasse.
Als wir fast durch Chinatown durch waren, hörte der Regen auf und die Sonne blinzelte sogar kurz durch.
Irgendwo auf dem Weg
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Auf dem Weg von Chinatown zum Coit-Tower liegt eine ganz besondere Strassenkreuzung. Zumindest, wenn man wie ich ein grosser Fan der Serie “Monk” ist.
Kennt ihr Monk? Ein brillanter Detektiv, welcher leider unter vielen Neurosen und Zwangsstörungen leidet, welche ihm das Leben echt schwer machen.
In der Eröffnungssequenz / Vorspann überquert er eine Strasse und diese Strassenkreuzung lag zufällig auf unserem Weg :)
Video (fängt direkt an der passenden Stelle an) -> Klick hier <-
Die Kreuzung, welche Monk im Intro überquert, liegt an der Ecke Montgomery Street / Green Street
Das ist sie. Ich habe das aber bei Tageslicht zunächst gar nicht so recht wieder erkannt, denn in der Szene läuft er nachts über diese Strasse. War trotzdem witzig, einmal dort zu sein
Meine Älteste kennt Monk auch und wollte unbedingt einmal genauso über die Kreuzung laufen
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Wir gingen Richtung Coit – Tower. Nur knapp 1 km war es zu laufen, ….. Zumindest waren hier die Strassen noch nicht so steil wie gestern an der Lombard- Street, wobei die Strasse den Telegraph Hill hoch auch schon eine beachtliche Steigung hatte. ….. Es war leider immer noch zu früh für den Hopp On Hopp Off – Bus.
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Der Coit Tower
Auf einem der vielen Hügel von San Francisco, dem Telegraph Hill, steht der 64 Meter hohe Aussichtsturm. Er wurde 1934 gebaut und viele tolle Wandmalereien (gemalt von Bernard Zakheim) im gesamtem unteren Geschoss, also dort, wo die Kassen sind, zeigen Strassenszenen aus dieser Zeit mit Bezug zur österreichischen Geschichte und wer genau hinschaut, findet auch einige sozialkritische Elemente.
Dieses Motiv hängt in der Wohnung meiner Eltern, allerdings die gusseiserne Version. Wie ein Stück zu Hause, so fern der Heimat .
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Warum der Name “Coit Tower”? – Lillie Hitchcock Coit, eine Dame aus der High Society, hat einer Legende nach den Feuerwehrleuten bei einem Brand in der Nähe des Standortes vom Coit Tower geholfen. Sie verehrte die Feuerwehrleute schon länger für ihren Einsatz und wurde nach ihrem Hilfseinsatz sogar zum Maskottchen der Engine Company No5 der freiwilligen Feuerwehr von SF.
1929 verstarb sie und hinterließ der Stadt 100.000 USD mit dem Zweck, irgendetwas zur Verschönerung der Stadt damit zu finanzieren.
Mit dieser Spende wurde der Aussichtsturm gebaut, zu Ehren der Freiwilligen Feuerwehr.
Von oben hat man einen fantastischen Panoramablick über San Francisco.
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Lage:
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Eintritt für die Aufzugsfahrt nach oben:
Erwachsene ca 7 € und Kinder 2-3 €
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Wir sind ja nun schon einige Kilometer gelaufen mit unseren von gestern doch etwas muskelkatergeplagten Beinen.
Um zum Coit Tower hoch zu kommen, muss man erst einmal auf den Telegraph Hill hoch. Je nachdem, von welcher Seite man nach oben möchte, gibt es längere und kürzere Treppen.
Wir kamen aus Richtung China Town und so warteten auf uns nicht ganz so viele Treppenstufen, nur “entspannte” 122 waren es. Meine Kinder zählen immer die Stufen….. Unsere Beine,…… aua……
Genau um 10 Uhr waren wir oben, also genau passend zur Öffnung. Bis 18 Uhr ist er dann geöffnet und lädt täglich viele Besucher ein, um die Aussicht auf San Francisco zu geniessen.
Als wir ankamen, stand auch schon eine Schlange vor der noch verschlossenen Eingangstür. Da es in San Francisco oft zu Küstennebel kommt, ist der Ansturm bei Sonnenschein und klarer Sicht entsprechend groß.
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Nach oben hin ist er offen, hat aber trotzdem Gläser in den Fenstern – bei dem eisigen Wind an diesem Tage war das auch ganz gut.
Das Financial District . Das hohe, spitze Gebäude ist die Transamerica Pyramid.
Sie ist eines der Wahrzeichen von San Francisco. Mit 260 Metern Höhe und 48 Stockwerken mit Verkaufs- und Büroräumen ist sie noch das höchste Gebäude San Franciscos, aber im Bau ist das Salesforce Towers, welches bei seiner Fertigstellung in 2018 höher sein wird ans das Transamerica Pyramid.
Die Golden Gate Bridge in ihrer ganzen Pracht!
Pier 39 ……..
…. mit seinen Seelöwen
Die Brücke ist die Oakland Bay Bridge.
Das Gebiet direkt am Wasser mit seinen Piers heisst “The Embarcadero” und ist die auf einem Damm am Port of San Francisco entlang laufende Straße. Sie wurde auf künstlichem Land gebaut, das dem Meer abgewonnen wurde. Im Hintergrund sieht man das Gebäude mit dem Turm – das ist das Gebäude vom Port of San Francisco.
Hier sieht man es deutlicher – das Gebäude vom Port of San Francisco – Das Ferry Building. Innen findet man viele Cafés, Restaurants und Shops.
Am Horizont zog ein Schauer entlang
Im Vordergrund Pier 39, die kleine Insel im Hintergrund ist die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz
Die Lombard-Street – da erkennt man auch gut die vielen Kurven auf kurzer Strecke
Ausblick auf die Golden Gate Bridge vom kleinen Parkplatz am Coit Tower
Wir liefen zur Haltestelle vom HO-HO-Bus. Dieses mal ging es bergab. Eine steile Strasse bergab laufen ist aber auch anstrengend, und ausserdem musste ich die Kinder davon abhalten, einfach loszurennen, denn ich glaube, wenn man hier einmal ans rennen kommt, kann man nicht mehr stoppen …..
Achtet mal auf den Höhenunterschied zum Ende der Strasse hin
Die Haltestelle lag am Washington Square Park. Die schöne Kirche ist die Saints Peter and Paul Church, welche direkt am Washington Square Park liegt.
Im Ho-Ho-Bus konnte man mit den Kopfhörern diverse Sprachen einstellen, u.a. auch deutsch. Die Zwillinge fanden das nicht so interessant, sie haben sich zwar angeschaut, wo wir grad herfahren, aber nicht besonders gut zugehört ….
Nina dagegen hat interessiert zugehört und hat sich auch vieles gemerkt, wie ich abends sehen konnte, als sie in ihr Reisetagebuch schrieb und noch einige Fakten im Kopf hatte.
Wir erfuhren zum Beispiel einiges über das große Erdbeben 1906.
Am 18. April 1906 erschütterte ein sehr schweres Erdbeben die Region um San Francisco. Es gilt als eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA.
Alleine in San Francisco kamen durch das Beben selbst und die dadurch entstandenen Brände über 3000 Menschen ums Leben.
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Wir fuhren erst zum Fisherman’s Wharf, das ist dort, wo auch der Pier 39 ist.
Als wir dort einfuhren, stellte der Busfahrer ein Lied an. “San Francisco” von Scott McKenzie.
Es war ein absoluter Gänsehautmoment. Dieses Lied, die Fahrt an der Promenade entlang, und weit hinten sah mal etwas von der Golden Gate Bridge ……
Jetzt, wo ich diesen Bericht schreibe und bei Youtube das Video heraus gesucht habe, dieses Lied wieder höre und meine Zeilen niedertippe, habe ich Tränen in den Augen.
Fernweh, Sehnsucht und die Erinnerung an diesen Moment, an die Zeit dort, an die tolle Stadt, welche mich und auch die Kinder so fest in ihren Bann gezogen hat.
Los Angeles hat mir gut gefallen, vor allem am Griffith Observatory oder auch die Strände von LA – aber San Francisco hat mein Herz berührt.
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Dieses Lied lief über die Lautsprecher vom Bus:
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Und ein kurzes Video von mir, aber es war extrem windig und deswegen wackelt es etwas,…. sorry …..
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…. ich will zurück …… :cry: :cry: :cry:
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Fishermans Wharf ist Start und Endpunkt der Tour.
Wir waren also nun ganz am Anfang der Tour und obwohl wir eigentlich Richtung Golden Gate Bridge wollten, ging es erst einmal in die andere Richtung.
Wir saßen oben, also in dem offenen Teil. Es war inzwischen strahlend blauer Himmel, die Regenwolken haben sich alle verzogen, nur der Wind war etwas frisch.
Wir fuhren erst Richtung “Port of San Francisco” und dann durch das Financial District mit seinen imposanten Hochhäusern. Erst danach ging es via Lombard-Street Richtung Golden Gate Bridge.
So haben wir doch noch einiges von San Francisco zumindest gesehen. Zum erkunden blieb keine Zeit, da wir nachmittags noch zum nächsten Campground wollten.
Das Ferry Building (Port of San Francisco)
Der Turm vom Ferry Building. Im Hintergrund ist die Oakland Bay Bridge
Gegenüber vom Ferry Building gibt es einen schönen kleinen Spielplatz
San Francisco hat also auch ein Flat-Iron Building. Das Original in New York gefällt mir aber besser
Und dann tauchte sie auf – die Golden Gate Bridge.
Wie gestern auch war das wieder ein ganz besonderer Moment!
Am Golden Gate South Vista Point stiegen wir aus, um uns in Ruhe die Golden Gate Bridge anzusehen
Obligatorisches Pflichtfoto
Wir konnten uns nnicht satt sehen ……
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Und dann ging es in den Golden Gate Park.
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Hier hätten wir mit unserer eigentlichen Stadtführung Aufenthalt gehabt und ich wollte mir so gerne den Japanese Tea Garden ansehen …..
So fuhren wir dran vorbei und ich habe zumindest den Eingangsbereich gesehen,…… sah schön aus,….. och menno,…… Grayline, Danke noch einmal an dieser Stelle :(
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Weiter ging die Fahrt Richtung Alamo Square. Hier gibt es einen kleinen Park und von dort hat man einen tollen Blick auf die alten, farbigen Häuser (“Painted Ladies”) und die Skyline von San Francisco.
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“MAMA, guck mal, was ist DAS denn?”
– …. “Ähm….. Werbung für Sprumpfhosen!”
“Oder für Klackerschuhe!” (“Klackerschuhe” sind alle Frauenschuhe mit Absatz)
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Irgendwo unterwegs, leider weiß ich nicht mehr genau, wo das war
Aus dem fahrenden Bus und auf die schnelle leider Fokuspunkt falsch gesetzt,…… Das ist die Stadthalle von SF
Wir liefen nach dem Aussteigen aus dem HoHo- Bus direkt zu dem kleinen Park – aber da gab es eine große Enttäuschung, denn der Park war nahezu komplett gesperrt,…..
Unschöne Bauzäune machten die bekannte Aussicht kaputt.
Ich versuchte, irgendwie drüberher zu fotografieren
Die Painted Ladies
Wir liefen an den Painted Ladies entlang etwas die Strasse hinunter
In dem gesamten Areal sind die Häuser wunderschön
Wir liefen etwas ziellos noch eine Weile durch die Strassen von San Francisco (auf der Suche nach einem Taxi) und schauten in die Schaufenster hinein. Gasthaus las ich. Treffen. Trinken. Essen ……. ähm, Moment, deutsch?! Steht das da wirklich auf deutsch?? Tatsächlich – wir standen vor einem Deutschen Restaurant. -> Hier gehts zum Website inkl. genauer Lagebeschreibung –> http://www.leopoldssf.com/location.html <–
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Wir fuhren mit dem Taxi zurück zum Campground. Da wir morgens mit dem Taxi angereist sind, hätten wir nun für die Rückfahrt mit dem Shuttle 4x 12 USD bezahlen müssen, das Taxi war in dem Fall günstiger.
Die 12 USD für eine Fahrt mit dem Shuttle gelten für Hin und Rückweg, fährt man nur eine Strecke, zahlt man aber auch 12 USD.
Das Taxi kostete 35 USD.
Bevor wir zurück zum Campground fuhren, wollten wir aber noch ein ganz besonderes Haus besuchen.
Ich sagte dem Taxifahrer die Adresse vom Candlestick Campground, aber das wir vorher noch zu dem einem besonderen Haus wollten. Die Adresse musste ich gar nicht sagen, denn er kannte das Haus sehr gut.
Es ist das Haus von …..
…. Mrs. Douptfire.
Wir lieben diesen Film, so traurig wie er (zwischendurch) auch ist.
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Dann ging es aber endgültig zurück zum Campground.
Wir packten unsere Sachen zusammen, verstauten alles in den Schränken, entkabelten unser Wohnmobil und dann ging es los – Richtung Pacific Highway No 1, der Strasse direkt am Pacific entlang.
Und auch unser nächster Campingplatz lag direkt am Pazifik!
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San Francisco … Sightseeing mit Hindernissen
Ort: San Francisco: Muir Woods, Pier 39, Lombard Street
Gelaufene Schritte: 16.219
Ich werde den Bericht wegen der Foto-Flut in 2 Teile unterteilen.
Mir wurde geschrieben, dass es schon beim Los Angeles Bericht teilweise Probleme beim Laden gab – und in SF hat meine Kamera fast geglüht
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Unsere 1. Nacht im Camper ist vorbei. Es war ur-gemütlich, denn man hörte den Regen aufs Dach prasseln und das Wohnmobil wurde leicht vom Wind hin- und hergewogen.
Wir haben alle richtig gut geschlafen, der Jetlag ist nun wohl endgültig vorbei.
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Gefrühstückt haben wir draussen, der Regen war vorbei und zudem hatten wir direkt neben dem Camper einen Picknicktisch.
Gemütlich war es aber nicht, denn der Wind pustete uns fast den Aufschnitt vom Brot …. und es war kaaaaaalt,……
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Die Kinder hatten sich im Walmart ausserdem Cornflakes ausgesucht.
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Typische Milchpackung – zudem ist die Milch mit Vit D angereichert
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Aber ihr Fazit:
“Mama, das schmeckt nicht, das ist viel zu süß!”
….. Ich dachte mich verhört zu haben.
“Euch ist etwas ZU süß?! Das geht?”
“Mama, probier mal, das ist süßer als Zucker!”
Das meine Kinder so etwas jemals sagen würden hätte ich vorher auch nicht geglaubt…
Für den heutigen Ausflug nach San Francisco zogen Nina und ich uns extra unsere zerrissenen Jeans an. Ihr wisst schon, warum – Bei mir fehlt jetzt nur noch Hawaii.
Wir mussten uns etwas beeilen, denn wir hatten eine Tour gebucht.
Gebucht via Grayline. …. Großer Fehler,…..
Weil der Shuttle vom Campingplatz so früh nicht fuhr, mussten wir mit dem Taxi zum Treffpunkt fahren, dieser war zentral in SF am Büro von Grayline.
Leider fing es wieder an zu regnen und es war richtig kalt.
Frust machte sich bei mir breit ….. meine persönliche Regenwolke findet mich einfach überall, egal, wo ich bin ….. menno
Nina grinste schon wieder. Für sie ist das langsam ein Running-Gag, dass ich im Urlaub immer Regen habe, selbst in der Wüste von Qatar hat es bei unserem Besuch geregnet,……
Im Vorfeld unserer Reise hatte ich einige Reiseberichte von San Francisco gelesen, und in zwei Berichten hatten die Reiseblogger wegen des Wetters nicht ein einziges mal freie und klare Sicht auf die Golden Gate Bridge.
Eine Reisebloggerin war 5 Tage in SF, konnte aber nicht einmal im Ganzen die Golden Gate Bridge sehen und ich fürchtete, dass uns das nun auch blühte, denn die Regenwolken hingen extrem tief und wir hatten nur 2 Tage in SF.
Aber dieses Wetter ist gar nicht so untypisch für die Pazifik-Küste nördlich von Los Angeles.
Und es muss wettertechnisch nicht immer Regen sein, was einem den Tag echt versauen kann, die Erfahrung würden wir in den kommenden Tagen auch noch machen, vor allem in Las Vegas …..
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Pünktlich um 9 Uhr waren wir am Startpunkt für unsere Stadtrundfahrt und freuten uns auf unsere 8-stündige Tour, welche uns neben den Highlights von San Francisco auch über die Golden Gate Bridge zum Mammutbaum-Wald führen sollte.
Unsere Tour fällt aus!
Ich hatte den Kindern im Vorfeld schon einige Sehenswürdigkeiten von San Francisco in einem Reiseführer gezeigt, sie freuten sich am meisten auf die Golden Gate Bridge und auf die Mammutbäume, ich freute mich auf den Golden Gate Park und auf die Painted Ladies und dem kleinen Park davor – die Aussicht auf die alten, schönen Häuschen mit der modernen Skyline im Hintergrund ist (neben der Golden Gate Bridge natürlich) eines der bekanntesten Fotomotive der Stadt.
Aber ….. im Büro gab es eine sehr enttäuschende Neuigkeit: Die Tour fällt aus, wegen Regen.
Ne, oder…?!
Meine ganzen Reisenotizen zu SF lagen im Camper, da wir ja heute die geführte Tour machen wollte. Ich bekam auch leider im Vorfeld keinerlei Infos, dass die Tour ausfallen würde.
Wir hätten uns heute Morgen Zeit lassen können und mit dem günstigeren Shuttle ins Zentrum fahren können,…..
Hätte hätte Fahrradkette, ……
Ich handelte zumindest eine Tour zu den Muir Woods aus. Und am Folgetag sollten wir eine Stadtrundfahrt bekommen, dann aber ohne die Muir Woods.
Die Muir Woods (Muir Woods National Monument) ist ein Schutzgebiet ca 15 km nördlich von San Francisco. Hier stehen viele Küstenmammutbäume, das ist die höchste Baumart der Erde und sie können bis zu 115 Meter hoch werden! Der höchste Baum in den Muir Woods ist knapp 80 Meter hoch.
Die Tour startete aber erst 1 Std später.
Es regnete, es war kalt. Nach einem kurzen Spaziergang suchten wir uns ein Café und wärmten uns mit einem heißen Kakao auf. Dazu gab es einen Brownie und einen Schoko-Karamell-Taler für insgesamt 16 USD.
So ein doofes Wetter,…..
Ich glaube, selbst den Tauben war das zu ungemütlich ….
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Aufgewärmt gingen wir dann zurück zum Grayline-Büro.
Um 9 Uhr wurde uns gesagt, dass der Bus um 10 Uhr käme. Aber er kam nicht. Zumindest nicht um 10 Uhr. Und auch nicht wie später versprochen um 10.15 Uhr. ……
Um 10.30 Uhr kam er dann endlich. Wir haben dann also 1,5 Std gewartet, was ist das bitte für eine Organisation von Grayline?! Zum Glück konnte ich die Kinder mit kleinen Spielen bei Laune halten (z.B. unser Klassiker “Ich sehe was, was du nicht siehst!” )
Gegen 10.30 Uhr kam dann der Bus. Aber er fuhr nicht direkt zu den Muir Woods, sondern in den kleinen Ort Sausalito. Von dort würden uns ShuttleBusse zu den Muir Woods bringen.
Okeeee…….
Sausalito liegt “gegenüber” von San Francisco bzw auf der anderen Seite und so gab es an diesem Vormittag ein kleines Highlight:
Die Fahrt über die Golden Gate Bridge!
Und: Sie lag nicht im Nebel und auch nicht mehr unter dichten Regenwolken versteckt!
Als wir die Brücke überquerten, war das ein absoluter WOW- Moment! Man kennt die Golden-Gate-Bridge aus vielen Filmen und Serien, aus den Medien und auch aus vielen Reiseberichten.
Jetzt selber über diese Brücke zu fahren begeisterte die Kinder genauso wie mich.
Gerne wäre ich zu Fuß über die Brücke gelaufen, wie im Dezember über die Brooklyn-Bridge, aber das war zeittechnisch nicht möglich.
Unsere Route:
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Die Fahrt über die Golden Gate Bridge!!!
In Sausalito angekommen warteten schon die Shuttle auf uns. In einer etwas chaotisch wirkenden Aktion wurden alle Gäste aus dem großen Bus auf die kleinen Shuttle verteilt und dann ging es die Gebirgsstraße entlang endlich zu den Mammutbäumen.
Auf dem Weg dorthin fuhr man durch das hügelige Hinterland.
Angekommen beim Parkplatz der Muir Woods wurde uns mitgeteilt, wann uns das Shuttle wieder zurückbringen würde. Uns blieben nicht einmal 60 Minuten…..
Das reichte zumindest für einen kurzen Spaziergang durch den Muir Woods, unter den riesigen Mammutbäumen drunter her.
Die riesigen Mammutbäumen in Muir Woods
Wir liefen den Loop bis zur 2. Brücke.
Um einen Eindruck von der Größe der Bäume zu bekommen reicht das aber auf jeden Fall schon aus.
Die Kinder bekamen fast Nackenschmerzen vom hoch-schauen. Aber es gab auch noch anderes zu entdecken, denn die gesamte Flora und Fauna ist sehenswert und der kleine Bach rundet das idyllische Bild ab. Es fiel schwer zu glauben, dass man gar nicht weit weg von einer so riesigen Stadt ist.
Die Luft war herrlich und die gut ausgebauten Wege (teilweise aus Holz) ermöglichen auch Rollstuhlfahrern oder Eltern mit Kinderwagen, dieses schöne Fleckchen Erde zu erkunden.
Wichtiger Hinweis: Wer selber ohne geführte Tour zu den Muir Woods möchte, muss wissen, dass die Strasse dorthin für Wohnmobile gesperrt ist.
Der reine Eintritt vor Ort liegt bei ca 10 USD p.P.
Der Eingangsbereich
Hinter dem Eingang hängt ein Querschnitt eines Stammes von einem Küstenmammutbaum, welcher anschaulich das Wachstum und das Alter verdeutlicht
Spuren von einem Brand, welche es regelmäßig in den Redwoods gibt.
Die Mammutbäume sterben dabei aber nicht, selbst wenn nur noch ein Stumpen übrigbleibt – denn aus seinen Wurzeln wachsen kreisförmig neue Sprösslinge, sozusagen genetische Klone und bilden einen sogenannten Familienkreis.
Gegen kleinere Feuer sind sie sogar resistent, sie sondern bei starker Hitze eine Flüssigkeit über die Rinde ab, welche die Rinde bei dem Feuer schützt.
Die kleineren Feuer sind für das Ökosystem ganz nützlich. Pilze und Schädlinge werden abgetötet, während der Mammutbaum gegen kleinere Feuer geschützt ist. Der Wald wird so ausgedünnt und die die Asche ist fruchtbar. Die wochenlangen Feuer, welche regelmäßig in den Sommermonaten wüten, sind aber ein absoluter Albtraum für das Ökosystem.
In den Muir Woods ist es nass-kalt, da die Sonne kaum den Waldboden erreicht – daher unbedingt einen warmen Pullover anziehen!
800 – 1000 Jahre sind diese Bäume teilweise schon alt.
An der Küste wachsen die hohen Mammutbäume. Weiter im Landesinnern wachsen dagegen die dicken Bäume. Der größte Baum der Welt ist der General Sherman Tree, er wächst im Sequoia National Park Nord-Östlich von Los Angeles.
Sozusagen ein Baumhaus
Dick eingepackt mit langärmligen T-Shirt, Pullover, Fleece-Jacke und Jeans-Jacke – gefroren habe ich trotzdem,…..
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Das kleine Städtchen Sausalito
Nach unserem Spaziergang durch diesen Wald mit den imposanten Mammutbäumen brachte uns das Shuttle zurück nach Sausalito und von dort sollte uns der Bus zurück zum Ausgangspunkt am Grayline-Büro bringen. Auf der Fahrt nach Sausalito erzählte der Busfahrer von dem nicht vorhandenen Organisationstalent von Grayline und das er hofft, dass unser Bus auch gleich wirklich da ist. Jedoch: Der Shuttlefahrer sollte mit seiner Vermutung Recht behalten, der Bus war nicht da und kam auch nicht. Wieder vergeudeten wir viel Zeit mit warten. Der Shuttlebusfahrer telefonierte mit Grayline, er beschwerte sich, dass die Gäste eine Tour bezahlen und dann ihre wertvolle Zeit mit warten verschwenden müssen ohne zu wissen, ob der Bus denn nun kommt oder nicht.
Der Bus kam nicht.
Und wir hatten keine andere Wahl als auf eigene Kosten zurück nach SF zu kommen.
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Hier befindet sich das Städtchen Sausalito
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Mit der Fähre fuhren wir von Sausalito zurück nach San Francisco
Von Sausalito aus fährt eine Fähre und legt direkt neben dem Pier 39 an. Unterwegs hat man einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge und auf die Gefängnisinsel Alcatraz.
Fahrplan der Fähre: http://goldengateferry.org/schedules/Sausalito.php
Kosten pro Fahrt: Erwachsener um die 12 USD, Kinder und Rentner um die 6 USD.
Natürlich fuhr die nächste Fähre erst ca 1/2 Std später ….
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Direkt am Hafen gibt es einen kleinen Park, die Sonne zeigte sich immer wieder, es war trotzdem sehr frisch
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Es war inzwischen früher Nachmittag und wir hatten nur die Muir Woods besucht, dafür aber schon soviel Zeit mit warten vergeudet …….
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Sausalito
Blick Richtung San Francisco. Die Brücke links ist die Oakland Bay Bridge, mittig von der Brücke sieht man die Gefängnisinsel Alcatraz
Auf dem Schiff war es extrem windig
Toller Blick auf die Golden Gate Bridge
Skyline von San Francisco
Die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz
…. und ihre (freien) Bewohner.
Beim Anlegen hat man einen schönen Blick auf die Seelöwen am Pier 39
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Nach dem Anlegen gingen wir zum Pier 39.
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Lage:.
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Der ehemals als Bootsanleger genutzte Pier 39 ist heute ein Vergnügungs-Pier. Es gibt neben zahlreichen Restaurants und Souvenirgeschäften auch ein paar Fahrgeschäfte und das Aquarium.
Bekannt wurde der Pier 39 aber vor allem wegen der Seelöwen, welche man dort aus direkter Nähe beobachten kann.
Wer die Seelöwen live sehen möchte, aber nicht nach San Francisco reisen möchte:
Es gibt eine tolle Live-Webcam
https://www.pier39.com/the-sea-lion-story/sea-lion-webcam/
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Wir schlenderten gemütlich über den Pier. Neben den Seelöwen gab es so vieles andere zu entdecken und eine kleine Stärkung gab es auch noch.
Ziemlich mittig auf dem Pier finden regelmäßig Shows statt und auch so ist es interessant, das bunte Treiben zu beobachten.
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Im Hintergrund: Alcatraz
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HD-Video von den Seelöwen, um auch mal die Geräuschkulisse zu ‘zeigen’.
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Vom Pier 39 liefen wir zum Lombard-Street.
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Die Lombard Street
Die Lombard Street ist eine der wichtigsten Verbindungsstrassen in SF. Berühmt ist sie jedoch vor allem wegen einem kleinen Teilstück, welches als “Kurvenreichste Straße der Welt” bekannt wurde.
Auf einer Länge von nur ca. 145 Metern gibt es 8 Kurven, viele Autofahrer wagen sich an diese steile Serpentinenstrasse und schlängeln sich langsam den Pflasterweg hinunter.
Für die Fußgänger gibt es an der Seite eine Treppe.
Grund für diese bemerkenswerte Straßenführung ist, dass man somit das Gefälle der Straße von 27 % entschärfte.
Die steilste Straße in SF ist die Filbert Street, sie hat ein Gefälle von 31,5 % !!!
Im Anschluss daran spazierten wir noch etwas die Straßen entlang. Was jetzt vielleicht entspannt klingen mag, war eine sportliche Höchstleistung, denn gefühlt gibt es in San Francisco keine waagerechten Straßen. Entweder sind die Straßen steil – oder sehr steil.
Die Kinder sagten immer, die Straßen seien wie Achterbahnen zum laufen
Eigentlich hätte mein Schrittzähler jeden Schritt doppelt zählen müssen ….
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Warum gibt es eigentlich in San Francisco so viele steile Straßen?
Grund dafür ist zum einen die Tatsache, dass SF auf 42 Hügeln erbaut wurde, zum anderen die in vielen US-Städten typische Straßen-Planung von einem rechtwinkligen Straßennetz. Das wurde auch in SF umgesetzt, ungeachtet der dadurch entstehenden teilweise sehr steilen Straßen. Um die Hügel besser zu überwinden, wurden um 1870 die Cable-Cars entwickelt. Unterirdische sich endlos drehende Kabel ziehen die Waggons die Straßen entlang bzw hoch und runter.
Gerade Straßen – aber steil!
Irgendwie sieht das gar nicht so steil aus,…. war es aber. Und so sehen viele Straßen in San Francisco aus. Steil hoch, steil runter. Das ist anstrengend zu Fuß. Fragt unsere armen geschundenen Beinmuskeln……. Die Kinder hatten trotzdem Spaß. Wir kommen aus dem relativ flachen Münsterland, solche schiefen Straßen gibt es bei uns nicht.
Zwischendurch haben wir uns einfach gegenseitig angeschoben
Die steilen Straßen von San Francisco
Das ist sie – die Lombard -Street!
Der weiße Turm im Hintergrund ist der Coit Tower, ein Aussichtsturm
Es gibt auch waagerechte Straßen in San Francisco – alles eine Frage der Perspektive!
Ok. Drehen wir das man in die korrekte Perspektive……
Ist schon krass, oder?
Wie lange halten wohl die Bremsen von den Autos, welche jeden Tag diese Straßen fahren müssen…?!
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Es fing an zu dämmern und ich wollte keinesfalls im dunkeln mit den Kindern durch San Francisco laufen (auch wenn ich mir gerne den Sonnenuntergang irgendwo im Bereich der Golden Gate Bridge angesehen hätte), daher fuhren wir am späten Nachmittag zurück zum Campground.
Und hier abends alleine mit 3 Kindern? Lieber nicht ……
Morgen würden wir endlich unsere Stadtrundfahrt machen, einen Teil von dieser tollen Stadt hatten wir schon gesehen und wir waren alle wahnsinnig neugierig auf weitere tolle Ecken dieser wundervollen Stadt.
Ja, San Francisco hat uns in den Bann gezogen. Trotz Regen. Trotz Kälte. Ich bereute es, dass wir nur 2 Tage hier sein würden.
Wir erreichten den Campground mit der Dämmerung.
Kochen und waschen auf dem Campground
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Als erstes wurde gekocht. Die Kinder haben sich Nudeln mit Hackbällchensoße gewünscht.
Danach mussten wir das erste mal Wäsche waschen.
Auf dem Candlestick Campingplatz gibt es einen Waschsalon.
Wir haben die dreckigen Sachen in einen unserer leeren Koffer gepackt und sind zum Waschsalon gegangen. 5 x 1/4 Dollar (Quarter) musste man einwerfen. die Wäsche von oben einfüllen und auch das Waschmittel direkt in die Maschine kippen.
Während die Waschmaschine 1/2 Stunde lief, sind wir in den Aufenthaltsraum eine Etage höher gegangen. Dort haben wir Tischtennis gespielt und uns danach durchs Fernsehprogramm gezappt .
Auch die Wartezeit für den anschließenden Trocknergang verbrachten wir hier oben, dieses mal an einem ganz alten Flipper-Gerät. Der Preis für ein gewonnenes Spiel: 1 Flummi.
Ich gewann 2 Flummis für 3 Kinder,….. das bedarf wohl keine weiteren Erklärungen, ….. * seufz *
Als der Trockner durchgelaufen war, haben wir alle zusammen die Wäsche gemacht und dieses System auch während des Trips so beibehalten.
Kind 1: Wäsche aus der Maschine holen und auf den Tisch legen
Kind 2: Handtücher raussuchen und schon falten und Socken zusammenlegen
Mama: Die andere Wäsche glatt streichen und falten
Kind 3: Die gefalteten Sachen ordentlich in den Koffer legen.
So waren wir damit jedes mal schnell fertig.
Achja, wusstet ihr, dass auch amerikanische Waschmaschinen Socken fressen??
Wie organisiert man sich mit 3 Kindern im Wohnmobil?
Die Kinder wurden ohnehin sooft wie möglich eingebunden bzw in die Pflicht genommen.
So musste jedes Kind nach dem Essen sein Teller aufräumen und selber spülen und abtrocknen.
An einem Morgen wollte eines der Kinder sein Frühstück essen, hatte aber den Teller gestern Abend nicht abgespült, trotz mehrfacher Ermahnung.
Manchmal helfen alle Ermahnungen nicht und die Kinder müssen die Konsequenzen spüren. Diese war in diesem Fall, dass besagtes Kind nicht frühstücken konnte, weil es keinen Teller hatte.
Schmollig und brummelig und vor allem mit hungrigem Magen wurde dann der Teller doch noch gespült, während wir anderen schon am frühstücken waren. Danach hat das namentlich nicht genannte Kind jeden Abend direkt nach dem Essen den Teller gespült. Geht doch!
Auch das abendliche aufräumen vom Wohnmobil haben wir aufgeteilt, jeder bekam einen Bereich, welchen derjenige aufzuräumen hatte.
Für dreckige Wäsche gab es einen festen Platz und Müll rausbringen wurde jeden Tag abgewechselt.
Manchmal sagten die Kinder auch “Mama, ruh dich etwas aus, du fährst ja die ganze Zeit, wir übernehmen deinen Teil!”
Ja, das fahren war zwischendurch anstrengend, aber das lag am Wetter, dazu schreibe ich dann im jeweiligen Bericht noch etwas.
Die Kinder haben abends noch etwas gemalt und in ihr Reisetagebuch geschrieben und wir ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Glücklicherweise gibt es eine Heizung, denn nachts wurde es wieder empfindlich kalt ……
…. und leider kam auch nachts der Regen wieder und ich ahnte schon, was das bedeuten könnte ….. , hoffte aber, dass ich mich täuschen würde.
Mehr dazu im nächsten Teil.
So, dick in die Kuscheldecke einmummeln und dem Regen zuhören, wie er auf das Wohnmobildach prasselt.
Gute Nacht!!!!.
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Empfehlungen für Touren in San Francisco
(Affiliate-Links zur Blog-Finanzierung)
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Und weiter geht die Reise!
Wir verabschieden uns heute von Los Angeles.
Aber etwas noch vorab:
Auf meinen Beitrag habe ich vor allem zu dem Thema “Obdachlose” sehr viel Feedback bekommen.
Wir haben am Walk of Fame sehr viele Obdachlose gesehen, möglicherweise lag das daran, dass wir schon relativ früh am Morgen dort waren.
Anders als beim Mc Donalds in Flughafennähe bzw in der Nähe zu unserem Motel waren sie in Hollywood aber überhaupt nicht aufdringlich.
Sie haben uns nie angesprochen oder uns angebettelt, wie man es ja manchmal auch kennt (so wie wir an dem einen Morgen bei Mc Donalds)
Sie haben sich gefreut, wenn man sie grüßte oder ihnen einen Dollar zusteckte.
Und das ich ganz Los Angeles völlig negativ darstelle,….. ähm …… da kann ich nur den Kopf schütteln. Nur weil ich das mit den Obdachlosen geschrieben habe?! ….. Ihr kennt meine Berichte und ich schreibe es so, wie ich persönlich es empfinde und erlebe.
Zugegeben, vom Walk of Fame hatte ich mir etwas mehr versprochen, aber der Sonnenuntergang vom Griffith Observatory, der Tag am Santa Monica Beach / Pier oder der Sonnenuntergang am Venice Beach waren einmalig-schöne Erlebnisse, welche ich nicht missen möchte!
Meine Berichte sind keine allgemeinen Reiseführer (auch wenn es immer wieder Infos und Tipps gibt) , sondern spiegeln das wieder, was wir erlebt haben.
Zurück zum Bericht.
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Wie bereits geschrieben heisst es heute Abschied nehmen von Los Angeles.
Unser Morgen beginnt extrem früh, es ist noch nicht einmal hell …..
Wir räumen unser Motelzimmer und checken aus.
Auf dem kurzen Weg zu Alamo, wo wir unseren Wagen zurück geben, sehen wir den Sonnenaufgang.
Foto: Nina
Foto: Nina
Die Autoabgabe verlief absolut reibungslos. Wir fuhren auf den Hof, reihten uns in die “Return” – Reihe ein. Ein Mitarbeiter kam nach ein paar Minuten, schaute sich das Auto an, kontrollierte den Tank und das wars auch schon. Er fuhr das Auto dann auch ins Parkhaus.
Tschüss Ford! Warst ein tolles Wägelchen!
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Die Rückgabestation liegt ein paar Kilometer vom Flughafen Los Angeles entfernt, es fahren aber regelmäßig kostenlose Shuttle.
Wir gaben beim Fahrer an, mit welcher Airline wir fliegen würden und er brachte uns direkt zum richtigen Terminal.
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Dort angekommen, staunte ich etwas – denn es gab keine Check-In-Schalter, sondern Automaten, an welchen man sich seine Boardkarte selber druckt und auch das Gepäck ettikettiert.
Da stand ich nun mit meinem Gepäck, 3 müden Kindern und dachte nur, das würde jetzt bestimmt “lustig” werden. Ich hatte so etwas noch nie gemacht!
Irgendwie hätte ich jetzt dringendst einen Kaffee gebraucht, …..
Wir mussten warten, denn es waren alle Automaten besetzt.
Die Kinder fanden warten doof und wollten den Flughafen erkunden. Vor allem die Dreharbeiten direkt im Terminal fanden sie spannend!
Irgendwie kommt mir diese Dame bekannt vor ……
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Die Kinder mussten bei mir stehen bleiben.
Das löste allerdings einen ganz kleinen Unmut bei den Kindern aus.
Ausserdem hatten sie Hunger, mussten auf Klo, warten ist sowieso doof, das Gepäck war auch doof und das frühe Aufstehen auch.
“Wenn wir hier fertig sind, gehen wir irgendwo frühstücken, ok?”
“Jaaaaaa, aber nur Pancakes!!!”
….. und Kaffee …..
Schon der Gedanke daran lies meine Lebensgeister wieder etwas aufblühen,….
Bald war ein Automat frei.
Die Kinder bekamen aber dann die Aufforderung, am Gepäck stehen zu bleiben, damit ich in Ruhe unsere Boardkarten drucken kann und einchecken kann und überhaupt, …..
Ok, so kompliziert kann das mit dem Automaten doch nicht sein, dachte ich mir.
Es gibt verschiedene Sprachen – auch deutsch?!
Glück gehabt. Deutsch ist auch dabei.
Man begann den Vorgang mit dem Einlesen vom Reisepass.
Alles weitere wurde am Monitor Schritt für Schritt erklärt.
Das war wirklich einfach!
Die Boardkarten wurden gedruckt, ebenso die Koffer-Aufkleber.
Damit ging man dann zum Schalter, wo die Koffer aufs Fließband kamen.
Ich konnte im Vorfeld keine Plätze reservieren und so bekam ich nur noch 2×2 Plätze, auf verschiedenen Seiten.
Klar war: Ein Zwilling neben mir, der andere neben Nina.
Die Zwillinge stritten sich, wer neben mir sitzen würde.
Aber bevor ihr jetzt denkt, es ginge darum, wer neben mir sitzen DARF,….. pfffffff……..
“Ne, du sitzt neben Mama!”
“Nein, ich will neben Nina sitzen, du musst neben Mama sitzen!”
“Nein, ich sitze neben Nina und du gehst zu Mama!”
Ähm….. Kinder, streitet ihr euch grad, wer neben mir sitzen MUSS???
Das sind dann so Momente, wo man als Mama doch etwas an der Erziehung zweifelt,….. * seufz *
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Nachdem wir diese ganze Prozedur doch erfreulich schnell und gut hinter und gebracht haben, wollten wir in Ruhe frühstücken.
Wir hatten noch sehr viel Zeit, ich plane meistens viel zu viel Zeitpuffer ein. Aber man weiß nie, ob immer alles so klappt, wie man plant.
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Pancakes fanden wir nicht, aber Waffeln. Ein gesundes und nahrhaftes Frühstück, ….. aber im Urlaub sehe ich das nicht so eng. Die Kinder freuten sich jedenfalls!
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Wir hatten noch sehr viel Zeit bis zum boarden …
… die Kinder bauten irgendwelche Bauwerke, um sich die Zeit zu vertreiben …..
FOTO: Nina
…. sehr viel Zeit …..
FOTO: Nina
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Aber irgendwann hieß es: Ab zum Gate!
Da steht er – unser kleiner Flieger
Weniger Beinfreiheit als beim Billigflieger WOW
Die Kinder freuten sich riesig über die Monitore
Auf diesen lief da sehr amüsante Sicherheitsvideo! Es hat Spaß gemacht, sich das anzuhören / anzusehen, was man eigentlich alles schon kennt, wenn man häufiger fliegt.
Leider gab es für die Kinder dann eine Ernüchterung …… denn :
Direkt neben dem Monitor war der Schlitz für die Kreditkarte, um das zu bezahlen. Mir war das aber zu teuer für den kurzen Flug.
Unsere Kinder packten ihre V-Tech Geräte aus.
Diese haben sich wirklich schon mehr als bezahlt gemacht!
Ok, Anschnallen, Ready for Take off
Ich war unglücklich, nicht mit Nina und Jana zusammen zu sitzen, aber Nina rief mir auf meine Nachfrage zu, dass alles bestens sei und sie alles im Griff habe.
Eine riesige Maschine
Farbenfrohe Flugzeugparade
Das Erkennungsmerkmal vom LAX
Ich habe Nina gefragt bzw zugerufen, ob alles ok sei – und sie bejahte es. “Mama, wir kennen das doch schon mit dem starten und so!” Sie kümmerte sich darum, dass Jana beim Start ein Kaugummi bekam und machte nebenbei auch noch viele Fotos von sich und Jana, ihr Kiddy-Secret hat eine Selfie-Funktion mit witzigen Zusatzfunktionen – und ich hörte sie immer wieder kichern.
Ok, sie hat wirklich alles im Griff. Stolz auf meine schon so große Tochter lehnte ich mich zurück.
Wir hoben ab – und die Kinder sangen (leise) die erste Zeile von einem bekannten Lied: “Ich heb ab, nichts hält mich am Boooooooden, alles blass und grau, bin schon lange nicht geflogen, wie ein Astronaut!” – Na, Lied erkannt? Die anderen Fluggäste schmunzelten.
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Foto: Nina
Der vordere Pier ist der Venice Beach Pier, der hintere ist der Pier von Santa Monica mit dem Freizeitpark Pacific Parc
Da sieht man es etwas besser
LA ist eine riesige Stadt, wie man beim Blick aus dem Flieger wieder einmal deutlich sehen konnte
Die Küste – hier fährt man entlang, wenn man den Pacific Highway entlang fährt.
Ich wurde traurig, denn genau das war seit vielen vielen Jahren mein Traum gewesen, den Pacific Highway von San Francisco bis Los Angeles durchzufahren ….. aber die eingestürzten Brücken / Strassen sperrten den schönsten Teil vom PHW leider ab,….
Point Dume
Karte: https://www.google.de/maps/place/Point+Dume/
Zwischendurch liessen Wolkenlücken einen atemberaubenden Blick auf die Bilderbuchlandschaft zu
Im Flieger gab es Getränke und einen kleinen Snack. Foto: Nina
Das ist der Santa Margarita Lake – er erinnert mich irgendwie an einen kleinen, chinesischen Drachen
Karte: https://www.google.de/maps/place/Santa+Margarita+Lake
Ein Regenbogen! Nina konnte ihn auf der anderen Seite auch sehen.
Kurz vor San Francisco sah man das – sah interessant aus mit den verschiedenen Farben.
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Der Landeanflug war übel. Richtig übel. Starke Winde schaukelten den Flieger hin und her. Den Kindern wurde flau im Magen und auch mir ging es nicht gut.
Wir waren heilfroh, als wir endlich gelandet waren und langsam zum Gate rollten.
So ein Inlandflug ist schon was feines. Er kostet nicht viel (wir haben um die 30 € pro Flug bezahlt) und nach der Landung geht man direkt zum Kofferband und dann ist man schon fertig. Die Imigration entfällt ja,
Am Kofferband bin ich immer etwas nervös und hoffe, dass keiner meiner Koffer verloren geht. Das kennt wohl jeder Fluggast …..
Unsere Koffer kamen aber und dann ging es zu dem Taxi-Stand.
Es ist etwas unglücklich, dass in San Francisco die Anmietstation von Cruise America so weit vom Flughafen weg ist.
Wir entschieden uns für ein Sammeltaxi.
Dieser fuhr erst ein älteres Pärchen nach Hause (schnuckeliges typisches amerikanisches Häuschen in einer ebenso schönen Wohnsiedlung) und danach noch einen Alleinreisenden.
Die nächste Station war dann unsere – Cruise America!
Bezahlt haben wir für die Fahrt knapp 70 USD.
Ich liebe den Anblick dieser Strassen-Spaghetti-Knoten
…. zum Glück musste ich nicht selber fahren …..
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Als wir auf den Hof von Cruise America fuhren und die vielen vielen Camper sahen, spürten wir alle dieses nervöse-kribbeln in der Magengegend, wir freuten uns und waren so aufgeregt, wie es wohl ist, mit einem Wohnmobil so eine Tour zu fahren.
Es war mein 1. mal mit dem Camper, aber die Mitarbeiter von Camperdays.de haben mir vorher bereits sehr viel erklärt und mir so meine Sorgen nehmen können.
Ich war sehr gespannt, was uns erwarten würde.
Und soviel vorweg: Inzwischen bin ich ein großer Fan von dieser Art zu reisen!
Mit meinen Reservierungsunterlagen ging ich zum Anmeldebereich.
Mein Name und mein Wohnmobil standen schon auf dem Monitor
Der Mitarbeiter war sehr überrascht, dass ich wirklich alleine mit 3 Kindern unterwegs sein würde. Ich sei “… a brave mother!” sagte er zu mir und dass meine Kinder glücklich sein können, so eine Mama zu haben. Ui :)
Bevor man zum Wohnmobil geht, bekommt man ein Einführungs-Video gezeigt. Hier werden die Funktionen vom Wohnmobil erklärt, man bekommt wichtige Tipps und Hinweise.
Und die sollte ich mir jetzt alle alleine merken???
Nein, das muss etwas aufgeteilt werden:
Nina, Du merkst Dir auch den Part mit dem Abwasser und so.
Marc, Du bist für die Elektrik zuständig und Jana, du hörst besonders gut zu, wenn es um das Frischwasser geht.
Ja, das waren wirklich meine Sorgen. Dass ich auf dem Campingplatz stehe und diese ganzen Anschlüsse nicht hinbekomme.
Aber schon direkt am ersten Tag sollte ich merken, dass das völligst unbegründet war.
Aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt, als wir das Video sahen, ja noch nicht.
Es war auf deutsch und wir waren die einzigen in dem Raum.
Die Kinder hörten sehr aufmerksam zu und ich versuchte, mir alles zu merken.
Im Anschluss an das Video ging es zum Wohnmobil.
Dort wurde auch noch einmal genau erklärt, wo welche Anschlüsse sind, wie die Technik- Überprüfung funktioniert, wie man schaltet usw.
Der Camper schien noch sehr neu, 8875 Meilen hatte er erst auf den Tacho.
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Und dann, dann ging es los!
Unser Roadtrip sollte nun also wirklich starten.
Das ist er. Unser Fahrbares zu Hause für die kommende Zeit.
Oben über der Fahrerkabine gab es eine “Höhle” – hier schliefen die Kinder. Darauf haben sie sich schon die ganze Zeit gefreut, ich schlief auf dem Bett im Heck des Wagens. Es gab zudem eine Küche mit Gasherd und Mikrowelle, einen Kühlschrank, eine kleine Dusche und ein WC.
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Ich setzte mich auf den Fahrersitz, die Kinder saßen hinten am Tisch und schnallten sich an.
Auf Gehts!!!!!
Das Foto entstand ein paar Tage nach der Übernahme ;)
Es gibt im Camper auch ein Bedienungshandbuch, auch in Deutscher Sprache.
Die Automatik-Schaltung am Lenkrad, die Handbremse im Fußraum…… okeeee
Bevor ich losfuhr, las ich mir aber noch einmal Handbuch das wichtigste durch. Ich bin jemand, der lieber auf Nummer sicher geht und so ein großes Gefährt habe ich noch nie gefahren.
Die Kinder saßen praktischerweise am Tisch und konnten so etwas malen, um sich die Wartezeit zu vertreiben.
Ich startete den Motor und lenkte das Wohnmobil aus der Parklücke.
Mein 1. Gedanke: Ich fahre einen Schwertransporter, einen riesigen Laster, …. und den soll ich jetzt 2500 Meilen durch 4 Bundesstaaten lenken?! Ich bekomme den nicht einmal heile vom Parkplatz ….
Zugegeben, die ersten Meilen waren noch etwas ungewohnt, aber dann hatte man es raus. Das mit dem Schalten, anfahren, das mit der Handbremse, die Maße vom Wohnmobil beim abbiegen.
Es war einfacher, als ich es mir vorgestellt habe und ja, es machte Spaß! Es machte sogar riesigen Spaß, den Camper zu fahren – mit einer Ausnahme: Die Strassen von Los Angeles,….
Aber die Fahrten über die Strassen zwischen den Naturparks, durch die unendlich scheinende Weite mit den immer wieder wechselnden Landschaften, …. es war traumhaft!
Man hielt dort an, wo es einem gefiel, hatte immer Herd, Kühlschrank – und ganz wichtig, vor allem, wenn man mit mehreren Kindern reist: eine Toilette dabei. Wenn wir zwischendurch Hunger bekamen, hielten wir irgendwo an, bereiteten uns das Essen oder ein paar Snacks, wer wollte, konnte noch eben schnell auf die Toilette, aus dem Kühlschrank nahm ich mir ein kühles Getränk in meine Fahrerkabine und dann fuhren wir weiter.
Das ist so ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit.
Und genau dieses Gefühl bekam ich schon direkt am ersten Tag.
Und fragte mich schon da: Warum haben wir das nicht schon viel früher so gemacht?!
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Wir hatten unser Gepäck erst einmal in der Ablage unterhalb bzw im Heck des Campers verstaut.
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Unser 1. Weg führte uns zum Walmart, Kühlschrank und Vorräte auffüllen.
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Ok, einparken musste ich noch üben,….. aber so ging es erst einmal. Der Parkplatz war nicht voll und ich stand ganz hinten.
Walmart. Das erinnerte mich an unsere Zeit in Florida. Ob es immer noch diese leckeren Orangensäfte gab?
Wir haben Wasser gekauft, denn das Wasser aus dem Frischwassertank vom Wohnmobil darf man nicht trinken oder zum kochen verwenden.
Wasser gibt es dort kanisterweise, allerdings ohne Kohlensäure.
Ausserdem kauften wir natürlich Essen und Getränke, ein paar Snacks, Spülmittel, Waschmittel und was man halt so braucht – aber auch (und deswegen waren wir extra beim Walmart, denn dort gibt es auch eine große Campingabteilung) spezielle Tabs, welche man nach jedem dumpen in die Campingtoilette wirft. (Dumpen ist der Vorgang, wenn man die Abwasserbehälter leert.)
Diese chemische Keule ist wichtig, denn sie hilft beim zersetzten des Inhaltes.
Man wirft sie eingepackt in die Campingtoilette, die Verpackung löst sich dann auf und das Zeug kann wirken.
Man hat im Wohnmobil übrigens NIE irgendetwas von der Toilette gerochen (Da hat mich die Tage jemand für angeschrieben, um sich das nachzufragen)
Für das Päckchen mit den chemischen Zeugs habe ich um die 14 USD bezahlt.
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Thomas und Melanie haben auf ihrem Blog einen tolle Einkaufsliste für den ersten Camping-Urlaub-Einkauf geschrieben:
https://www.reisen-fotografie.de/einkaufsliste-wohnmobil-urlaub/
Seine Liste könnte man noch um einen Besen ergänzen, denn man trägt aus den Naturparks doch einiges an Sand ins Wohnmobil.
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Und dann ging es Richtung Campground in San Francisco.
Ich hatte mir auf Empfehlung eines Freundes die App “Maps.me” runter geladen, das ist eine Offline-Karte, wo man sich die jeweiligen Karten auch noch dazu runterladen muss.
Diese App war …… ok, ich formuliere es anders.
In Deutschland oder im europäischen Ausland nutze ich immer als Navi ganz simple Google Maps. Die Kinder haben der “Dame”, welche die ansagen macht, einen Namen gegeben. Sie heisst “Navinia” und lotst uns immer wieder zuverlässig durch die unbekannten Strassen.
Das Problem: Navinia braucht Internet, aber das hatte ich in den USA nicht überall.
Also gab es die neue App.
Aber sie machte keinen guten Job. ….. Beispiel: Wir mussten eine Ausfahrt vom Highway / Freeway nehmen. Das zeigte sie auch an, sagte aber immer “Fahren sie geradeaus” . Sie zeigte also an, dass ich die Ausfahrt nach rechts nehmen muss, sagte aber “Fahren sie geradeaus” …. Hallo??? Das war IMMER so, irgendwann wusste ich : Sagt sie “Fahren sie geradeaus” muss ich die Ausfahrt nehmen.
Ganz besonders toll war es, wenn sich die Strasse in 3 Strassen aufteilte. Einmal geradeaus etwas nach rechts, einmal geradeaus, etwas nach links und einmal die Abfahrt. Und was sagt sie?! Fahren sie geradeaus. Sie zeigte das dann auch nicht richtig an, diese Verkehrsknoten sind kniffelig und es wurde auch nicht angezeigt, auf welche Strasse ich muss oder wenigstens in welche Richtung.
Sie bekam direkt am 1. Tag auch einen Namen von den Kindern: Doofie ! Seitdem nannten wir sie so und wenn immer es ging, nutzten wir unsere vertraute Navinia.
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Dank Doofie haben wir uns jedesfalls oft verfahren, und das war nicht das einzige. Sie liebte auch Umwege und hat uns manchmal Strecken angezeigt, die soviel weiter waren und auch länger dauerten,….. in irgendeinem der Berichte werde ich das zur Verdeutlichung auch noch posten.
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Trotz Doofie kamen wir dann aber irgendwann am Campground an.
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Unser Campground lag südlich von San Francisco.
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http://www.sanfranciscorvpark.com/
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Lage:
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Zentraler an San Francisco gibt es keine Campgrounds.
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Es gibt einen Shuttleservice, welcher die Gäste direkt nach San Francisco bringt, dieser kostet pro Person 12 USD für Hin- und Rückweg.
Im Grunde ist der Campground einfach nur ein (enger) Parkplatz mit Strom- und Wasseranschlüssen.
Es gibt einen Waschsalon und einen Aufenthaltsraum mit Fernseher, einen Internet-PC und einem Kicker.
Ausserdem gehört zum Campingplatz ein kleiner Supermarkt. Hier bekommt man zwar das nötigste, aber die Preise sind hoch
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Wir haben dann unser Wohnmobil angeschlossen.
Strom: Kabel aus dem Fach an der Aussenseite ziehen, in die Steckdose, fertig.
Wasser: Schlauch aus dem Gepäckraum, die eine Seite an den Wasserhahn, die andere an den Anschluss an der Aussenseite, Wasserhahn aufdrehen, fertig.
Abwasser: Abwasserschlauch aus dem Fach an der Aussenseite ziehen, das eine Ende am Camper am Abfluss anbringen, das andere Ende in den Bodenabfluss legen, fertig.
Gedumpt wird dann in 2 Schritten: Erst wird das Ventil vom Blackwater aufgezogen. Das ist das Wasser aus der Toilette. Das Ventil wird geschlossen und dann wird das Greywasser abgelassen, das ist das Wasser aus den Waschbecken, Dusche und der Spüle. Weil hier meistens Spüli oder Shampoo mit bei ist, reinigt es den Schlauch auch direkt etwas. Trotzdem haben wir ihn immer noch mit Wasser nachgespült.
Und das wars auch schon.
Es ist wirklich einfach, ich habe mir ganz umsonst Sorgen gemacht ….
Mein 7-jähriger Sohn hat das nach ein paar Tagen schon ganz alleine hinbekommen. Er war dann immer stolz wie Oskar, immerhin ist er doch der Mann im Haus und Männer kümmern sich um soetwas. Ich habe ihm dabei zwar über die Schulter geschaut, aber ihn machen lassen.
Die ganzen Anschlüsse und das dumpen ist also – wie ihr lesen könnt – wirklich kinderleicht!
So sieht es aus, wenn alles angeschlossen ist. Der weiße Schlauch ganz rechts ist das Frischwasser (was man aber trotz des Namens nicht zum Kochen / trinken verwenden darf.
Unten der dicke graue Schlauch ist der Abwasserschlauch und das Schwarze Kabel ist für Strom.
Das ist alles. Wirklich kinderleicht anzuschließen!
HINWEIS: Das Foto entstand NICHT auf dem Campground in San Francisco!!!!! (Sondern zwischen dem Zion NP und dem Bryce Canyon!)
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Im Wohnmobil gibt es die Kontrolltafel. Hier kann man immer kontrollieren, wie voll die Tanks sind (Frischwater / Greywater / Blackwater), wie voll die Zusatzbatterie, welche man zB für den Heizlüfter nutzen kann, noch ist und wieviel Gas noch vorhanden ist. Das ganze ist im einfachen Ampelsystem aufgebaut. Grün: Alles ok. Gelb: Ok, geht noch. Rot: Abwassertank voll oder Frischwassertank leer, beides doof, also Handlungsbedarf.
Bei Cruise America sagte man mir, ich solle immer schon die Abwassertanks leeren, wenn es gelb würde.
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Irgendwie habe ich es versäumt, ein Foto vom Stellplatz zu machen. Das war soviel an Input an diesem Tag, dass ich abends völlig k.o. war….
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Ein paar Fotos aus dem Camper, entstanden sind sie irgendwann zwischendurch, aber dann könnt ihr unser fahrbares Hotelzimmer schon einmal von innen sehen :)
Die Kinder in ihrer Schlaf- “Höhle”
Mein Schlafbereich
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Herd und Mikrowelle sowie Spüle, dahinter ist mein Schlafbereich. Die Tür rechts führt zur Dusche / WC
Das wars fürs erste. .
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Für morgen hatten wir eine Stadtrundfahrt in San Francisco gebucht und wir haben uns sehr auf den Tag gefreut.
Unsere erste Nacht im Camper begann relativ früh, wir waren alle müde und schlummerten bald ein, nichtsahnend, was uns am Folgetag doofes erwarten sollte,……
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K Ö L N die 2.
Köln ist zwar eine meiner Lieblingsstädte, aber leider war ich seit Januar / Februar 2015 nicht mehr dort.
Damals erlebte ich Köln im Schnee: https://www.elly-unterwegs.de/2015/02/08/koln-012015-022015/
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Nun war ein Termin in Köln Grund für meinen (Kurz-) Besuch.
Meine älteste Tochter begleitete mich dieses mal – ein Mama-Tochter-Wochenende, worüber sie sich sehr freute.
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Leider konnten wir erst Samstag Abend anreisen, ebenfalls wegen eines Termins.
Angereist sind wir wieder mit der Bahn.
Eigentlich wollte ich nach unserem Erlebnis auf der Heimfahrt von Dresden die Bahn boykottieren. Damals ließ man mich mit den 3 Kindern nach einem Zugausfall ohne Informationen im Regen stehen. Der einzige Vorschlag seitens der Bahn hätte bedeutet, dass ich am späten Abend vermutlich an einem anderen Bahnhof strande ….. O-Ton: “Kann aber sein, dass in Leipzig in dem Zug dann kein Platz mehr ist und sie dann dort nicht vor morgen früh wegkommen!” – “Und was mache ich dann??” – “Dort im Servicecenter nachfragen, wie es dann weiter geht.”
Erst nachdem ich meinen Standpunkt sehr deutlich gemacht habe, wurde uns geholfen. Und zwar wirklich sehr gut geholfen!
Das erste Stück durften wir in einem Zug, welcher eigentlich ausgebucht war, in der 1. Klasse fahren. Weil die Umsteigezeit extremst knapp war, wartete am Umsteigebahnhof schon ein Mitarbeiter der Bahn, nahm mir Gepäck ab und sorgte dafür, dass wir den Anschlusszug inkl. 4 zusammenhängende Plätze bekamen. Das fand ich nach dem ganzen vorangegangen Ärger toll, sehr gut organisiert. Es lief alles reibungslos, wir waren glücklich und zufrieden, dass es dann doch noch so gut geklappt hat – es geht doch!
Daher gab ich der Bahn nochmals eine Chance. Ob ich das noch bereuen würde…?!
Wir kamen mit 10 Minuten Verspätung in Köln an. Kann man verschmerzen, alles gut.
Unser erster Weg führte uns ans Rheinufer bzw Rheinboulevard am Kennedy-Ufer. Als wir dort ankamen, war die Sonne (leider) grad untergegangen, die Lichtstimmung war dennoch sehr schön. Es war ein lauer Frühlingsabend und am Rheinufer waren viele Menschen unterwegs.
Auch meine Älteste genoss den schönen Abend am Ufer, bis zum Eintritt der Dunkelheit verweilten wir dort, beobachteten das bunte Treiben und schossen ein paar Fotos.
Ich glaube, meine Tochter hat sogar mehr Fotos gemacht als ich. Und wer mich kennt, weiß: Das ist schwer ;) Scheint sich irgendwie vererbt zu haben ….
Der Dom wird nachts wunderschön ausgeleuchtet.
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Die Sonne ist komplett verschwunden, die Nacht bricht herein – noch sind Dom und Brücke unbeleuchtet
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Ich glaube, so ein Foto vom Dom und Hohenzollernbrücke macht nahezu jeder Köln-Besucher
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Die Rheinpromenade ist toll geworden!
Über die Hohenzollernbrücke mit ihren unzähligen Liebesschlössern gingen wir dann zu unserem Hotel, es lag in direkter Nähe zum Bahnhof
Ich frage mich immer wieder, wenn ich über diese Brücke gehe: Wie viele von diesen Beziehungen bestehen wohl noch?
Auf dem Weg zum Hotel kamen wir am Dom vorbei und sahen, dass zufällig heute Nightfever im Kölner Dom statt fand. Obwohl wir schon ziemlich müde waren, schauten wir kurz hinein.
Was ist Nightfever?
Einmal im Monat findet die Jugendgebetsnacht in Köln statt, meistens im Kölner Dom. Die Wege im Dom sind nur mit zahlreichen Kerzen ausgeleuchtet, was für eine tolle Atmosphäre sorgt.
Beginn ist immer um 18.30 Uhr mit der Vorabendmesse. Im Anschluss sind die Kirchenpforten bis Mitternacht geöffnet.
Jeder ist dann eingeladen, im Dom bei Kerzenlicht, Musik und Gesang zu verweilen.
Jeder Besucher bekam eine Kerze geschenkt, diese kann man entzünden, zusammen beten, mit anderen das Gespräch suchen, sich den Segen abholen oder beichten.
Auch wenn das alles vielleicht für den ein oder anderen langweilig klingen mag – es ist wirklich sehr schön organisiert und die Stimmung ist ruhig und friedlich.
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Es lohnt sich, einmal dabei zu sein!
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Infos gibt es hier: https://nightfever.org//de/location/deutschland/koeln/
Fotografieren ist verboten, daher gibt es nur die Fotos, die ich schon geschossen hatte, bis ich das Schild entdeckt habe. Es sind Handyfotos, meine Spiegelreflex wäre ‘zu laut’ gewesen..
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Wir blieben (leider) nicht lange, wir (vor allem meine Tochter) waren einfach zu müde ….
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Unser Hotel:
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Das Hotel Merian in direkter Nähe zum Bahnhof
http://www.merian-hotel-koeln.de/html/hotel.html
Leider war trotz der späten Ankunft unser Zimmer leider noch nicht fertig bzw hatte ich das Gefühl, das Zimmermädchen wurde unterbrochen.
Im Waschbecken lag eine leere Toilettenrolle, das Putzmittel stand noch im Bad und als wir duschen wollten, stellten wir fest, dass die Handtücher fehlten.
Zum Glück ist die Rezeption 24 Std besetzt und so war das alles schnell geklärt. Der Service war freundlich.
Wir hatten noch Brötchen von der Anreise übrig, in der Rezeption holten wir uns einen heissen Kakao und liessen den Abend ausklingen.
Diese Nacht würde eine Stunde kürzer, daher gingen wir zeitig schlafen.
Die Zimmer waren etwas altbacken, aber es war alles sauber.
Es gab einen Kühlschrank und einen kleinen Flachbildfernseher
Das Badezimmer schien modernisiert.
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Das Zimmer hatte übrigens Doppelverglasung – Siehe Foto:
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Der Lärm der anliegenden Strasse wurde durch diese merkwürdige Konstruktion zumindest abgehalten. Nur das Lüften am nächsten Morgen war etwas komplizierter.
Der nächste Morgen begann sehr früh und durch diese (sinnlose…) Zeitumstellung sogar noch früher.
Im Zimmerpreis inkludiert war auch ein Frühstück. Alles war frisch und wurde immer wieder nachgefüllt.
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Zeitig brachen wir auf zum Termin.
Der Weg führte am Rhein entlang – dort war Flohmarkt! Ich liebe es, auf Flohmärkten zu stöbern, aber leider fehlte mir die Zeit. Schade.
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Der Termin ging bis kurz vor Mittag, unser Zug fuhr gegen 16 Uhr, also hatten wir noch 4 Stunden Zeit, etwas durch Köln zu bummeln.
Dachte ich …..
Aber es sollte doch noch etwas anders kommen…..
Wir gingen wieder am Rhein entlang Richtung Dom. Der Flohmarkt war mittlerweile sehr gut besucht, ganze Menschenmassen schoben an den Ständen entlang. Das war mir persönlich dann schon zuviel und wir gingen oberhalb vom Rheinufer Richtung Dom.
Habe ich schon geschrieben, dass ich für meinen Termin meine hochhackigen Schuhe an hatte?! Das ist für einen kleinen Stadtbummel das absolut ideale Schuhwerk, wie ich nach den ersten 1,5 km bemerkte…
Das Wetter verwöhnte uns. Die Sonne schien und für Ende März war es ungewöhnlich warm
F R Ü H L I N G in Köln !!!!
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Das Gebäude der European Aviation Safety Agency
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Endlich am Bahnhof angekommen wollten wir erst einmal irgendwo zu Mittag essen. Eigentlich ….. aber dann sah ich meine Tochter in ihrem Rucksack kramen und kurze Zeit später hörte ich von ihr ein verzweifeltes “NEIN, das darf nicht wahr sein….” Ich ahnte, was da jetzt kommen würde …..
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Kurze Vorgeschichte:
In irgendeinem Urlaub habe ich ihr eine Glubschi-Katze gekauft.
Was ist eine Glubschi-Katze?
Ein kleines Kuscheltier mit riesigen Augen, meine beiden Töchter lieben Glubschi-Kuscheltiere (wir haben inzwischen schon mehrere, aus New York habe ich auch wieder eine mitgebracht)
So sieht sie aus:
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Und diese Glubschi-Katze war aus ihrem Rucksack-Fach gefallen. Irgendwo auf dem letzten Kilometer, mutmaßte meine Tochter, denn auf dem Flohmarkt hatte sie sie noch.
Ich versuchte, meine Tochter zu überreden, dass ich ihr eine neue kaufe.
“Mama, das geht nicht. Die hat dann doch gar nicht die ganzen Erinnerungen! Ich MUSS sie wieder finden!”
….. ok. Essen verschoben und den ganzen Weg wieder zurück. Durch die ganzen Menschenmassen hindurch, unter jedem Busch, Baum, Blume schauten wir nach.
Ergebnislos.
Meine Tochter: Verzweifelt, traurig,…..
Meine Füße: Aua,….
Und die Glubschi-Katze: Unauffindbar ….
Irgendwann gaben wir die Suche auf und liefen zurück zum Bahnhof.
Meine Tochter wollte am liebsten direkt nach Hause.
Nichts konnte sie trösten, nicht einmal die Idee, dass sich nun ein anderes Kind über die kleine Kuschelkatze freuen würde.
Wir kamen dann wieder am Bahnhof an. 2 Kilometer gelaufen, insgesamt sogar 3 …. ohne Erfolg, doppelt frustrierend
….. Ich versprach meiner Tochter, sie dürfte sich irgendein neues Kuscheltier aussuchen, egal, was.
Aber sie wollte nicht. ……
Sie tat mir so leid……
Wir liefen durch den Bahnhof.
Trotz allem wollten wir jetzt gerne irgendwo etwas essen. Primär wollte ich eigentlich vor allem sitzen. Essen war nebensächlich. Meine Füße…..
Als mir ein Pärchen mit einem Hund auffiel. Oder besser gesagt: Das Spielzeug von dem Hund. Klein, kuschelig und gelb.
Ich sagte zu meiner Tochter: “Im ersten Moment dachte ich, das wäre deine Glubschikatze….. Moment, das ist sie! Der Hund hat Deine Glubschikatze!”
Der Hund kaute genüsslich auf ihr herum ….
Meine Tochter: Sprachlos. Ihr Blick eine Mischung aus Freude und noch mehr Verzweiflung.
Ich sprach das Pärchen an, sagte, dass dies die Katze meiner Tochter sei, welche sie vor ca 1 Std verloren hat.
Kommentar der Frau: “Tja, die ist jetzt kaputt!”
Und ich: “Sie möchte sie trotzdem gerne wieder haben.”
Die Frau: “Ne, die ist jetzt sowieso kaputt!”
Ich (schon nicht mehr sehr freundlich….) : “Sehen sie das? (ich deutete auf meine Tochter) Sie weint!”
Frau (genervt): “Ja, ist ja schon gut.”
Sie nahm dem Hund sein neugewonnenes Spielzeug weg und gab es meiner Tochter. Das Ding war völlig eingespeichelt und der Hund wohl nicht erfreut, er bellte laut.
Die Frau: “JETZT STECKEN SIE DAS SCHON WEG!”
“Ist ja schon gut, Dankeschön…”
Wir gingen. Meine Tochter grinste einmal im Kreis. Alles wieder gut.
Gott sei Dank! Ich freute mich wirklich mit ihr.
Und: Die Glubschikatze, welche auch eine Glückskatze sein soll, hatte wirklich Glück – denn nachdem wir sie nach unserer Heimkehr zu Hause gewaschen hatte, stellen wir fest, dass sie das Durchkauen von dem Hund ohne eine einzige Macke überstanden hat …. !!!
Plan von ihr für die Zukunft: Die Katze bekommt ein Halsband und wird am Rucksack festgebunden. Denn die Katze soll auch auf unsere große Reise mit dabei sein. Vielleicht werdet ihr sie also noch einmal wiedersehen ;)
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was uns im Verlauf des Nachmittages mit der Katze noch passieren sollte……
Wir aßen dann etwas und gingen danach zum Dom.
Auf dem Bahnhofsvorplatz war viel Polizei präsent
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Dieses mal wollte ich endlich mal wieder nach oben auf den Dom. In die Turmspitze. Da war ich seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr.
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Wenn man den Kirchturm vom Kölner Dom hochkraxeln möchte, muss man dafür erst einmal in den Keller.
Dort gibt es einen kleinen Souvenirladen und ausserdem die Eintrittskarten.
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Die Website vom Kölner Dom:
http://www.koelner-dom.de
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Öffnungszeiten vom Kölner Dom:
Öffnungszeiten täglich:
November – April / 6:00 Uhr – 19:30 Uhr
Mai – Oktober / 6:00 Uhr – 21:00 Uhr
Besichtigung an Sonn- und Feiertagen 13 Uhr- 16.30 Uhr.
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Öffnungszeiten für die Turmbesteigung:
Öffnungszeiten:
Januar und Februar: 9:00 – 16:00 Uhr
März und April: 9:00 – 17:00 Uhr
Mai bis September: 9.00 – 18.00 Uhr
Oktober: 9:00 – 17:00 Uhr
November und Dezember: 9:00 – 16:00 Uhr
Letzte Aufstiegsmöglichkeit jeweils 30 Min vor Schließung.
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Eintrittspreise für die Turmbesteigung:
Erwachsene: EUR 4,00
Familienkarte: EUR 8,00
ermäßigt (Schüler, Studenten, Behinderte mit Ausweis) : EUR 2,00
Kombikarte Schatzkammer und Turmbesteigung: EUR 8,00
Kombikarte Schatzkammer und Turmbesteigung – ermäßigt: EUR 4,00
Kombikarte Familie Schatzkammer und Turmbesteigung: EUR 16,00
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Eintrittskarte haben wir – Auf gehts!
Wisst ihr, wie viele Stufen es bis nach oben sind? 533!
Zwischendurch nur Wendeltreppe ohne Möglichkeit, kurz anzuhalten – zumindest nicht, wenn sich wie an dem Sonntag unseres Besuchs ganze Menschenmassen die enge Wendeltreppe hoch und runterschieben ….
533 Stufen,..mit meinem Schuhwerk….. okeeeeeee …….
Notiz an mich: Beim nächsten mal Sneaker in den Rucksack packen……
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Irgendwann hörte ich von weiter unten eine Frau rufen. “Hey, wartet mal!” Meinte sie uns?! Nein, hier kennt uns doch niemand.
“Hey, kleines Mädchen, warte doch mal!” Wir blieben dann doch stehen und drehten uns um. “Du hast etwas verloren!” Ich ahnte, was das wohl sein könnte,……. Japsend winkte die Frau mit einer mir nur allzu bekannt vorkommenden gelben Kuschelkatze. Mein Blick Richtung meiner Tochter sprach wohl Bände, denn ich habe noch nichts gesagt, da meinte sie schon “Jaaaaa, ich packe sie jetzt IN meinen Rucksack, statt in die Aussentasche….”
Wir bedankten uns herzlich bei der Frau – und dann ging es weiter, Stufe für Stufe für Stufe …..
Ob ich in der kommenden Nacht wohl von gelben Glubschikatzen träumen würde?!
Wie ich mit meiner Tochter im Zug sitze und während der Zug anfährt, sehen wir aus dem Fenster die Glubschikatze am Bahnsteig sitzen, …..
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Oben angekommen sind alle am japsen und ringen nach Sauerstoff, egal, ob jung oder alt.
Wir auch.
Aber: Die Plackerei lohnt sich, denn die Aussicht ist sehr schön.
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Kleine Zwischenetage vor dem Endspurt.
Wer will, kann sich hier oben eine Münze prägen lassen (Ihr wisst schon, diese Kurbelautomaten, die aus einem 5-Cent-Stück ein ovales Motiv-Münzstück machen) – auf der neben einer Abbildung vom Kölner Dom steht: 533 Stufen! Das erinnert mich an das tapfere Schneiderlein mit seinem 7-auf-einen-Streich-Angeber-Gürtel, mit dem er raus in die Welt zog, um allen den Gürtel zu zeigen!
Natürlich haben wir uns auch so eine Münze prägen lassen und sie stolz allen gezeigt!
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Wenn man den Sauerstoffmangel durch die vielen, nicht enden wollenden Stufen wieder ausgeglichen hat, kann man die Aussicht geniessen:
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Was man auf diesem Foto sehr schön erkennt: Würde man das Schiff, welches zur Rheinseite zeigt, verlängern, würde sie eine Linie mit der Hohenzollernbrücke bilden.
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Auf dem Platz am Dom (Roncalliplatz) fand an diesem Sonntag die wöchentliche Demonstration / Kundgebung „Pulse of Europe“ statt. Sonst findet sie auf dem Bahnhofsvorplatz statt, an diesem Sonntag aber kamen so viele Teilnehmer wie nie zuvor. Die Organisatoren schätzen, es waren 2500 – 3000 Menschen, welche gemeinsam für Europa und gegen den Nationalismus demonstrieren – und auch singen, dazu aber später.
Infolink:
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http://pulseofeurope.eu/koeln/
http://pulseofeurope.eu/koeln/
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Im Hintergrund sieht man die rechtwinkligen “Kranhäuser” – Ihren Namen verdanken sie ihrer Form
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So viele Menschen …..
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Es ist nicht leicht, zwischen diese Sicherung hindurch zu fotografieren, zumindest nicht mit einer Kamera mit großem Objektiv. Mit Handy war das tatsächlich einfacher.
Die Glocken vom Kölner Dom
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Es war Zeit für den Abstieg. Hatte ich schon was zu meinem absolut idealen Schuhwerk geschrieben?! …die paar Stufen… Chacka, kein Problem! * hüstel *
Meine Beine zitterten beim Abstieg,….. nix gewohnt. …. Wessen Idee war das eigentlich, den Dom hochzukraxeln?!…. Ach Mist, meine eigene,…..
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Meine Tochter wollte sich den Dom gerne noch von innen ansehen.
Der Eingangsbereich beeindruckt mich immer wieder
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Nach der Plackerei brauchten wir eine Stärkung und gingen über den Roncalliplatz zu einem Café.
Wir waren zur richtigen Zeit dort, denn es sangen über 1000 Menschen gemeinsam „Ode an die Freude“ – absoluter Gänsehautmoment!
Durch meinen Kamerasucher schauend dachte ich, noch irgendwie eine Spätfolge vom Sauerstoffmangel durch den anstrengenden Domaufstieg zu haben, also fragte ich meine Tochter “Ähm ….. läuft mir da grad ein Tyrannosaurus Rex ins Bild?” Und meine Tochter antwortete mit einer überzeugenden Selbstverständlichkeit kurz und knapp “Jepp!”
Ok, sie sieht ihn auch, dann ist ja alles gut. Warum da jetzt ausgerechnet ein Tyrannosaurus Rex für Europa am demonstrieren war, erschloss sich mir zwar nicht so ganz, aber nun, wird wohl einen Grund haben und die Kinder hatten bestimmt Spaß damit.
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Wir fanden einen Platz in einem Café in direkter Domnähe.
Das hatten wir uns aber sowas von verdient!
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Die ganze Zeit stiegen zig blaue Ballons in den blauen Himmel – das sah toll aus!
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Dann wurde es aber Zeit, zurück zum Bahnhof zu gehen. Leider ….. ich hätte noch Stunden in der Sonne sitzen können und mir das bunte Treiben am Dom ansehen können.
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Abschiedsfoto von Köln
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Meine Füße ….. ich freute mich darauf, gleich endlich entspannt im Zug sitzen zu können. ……
Am Bahnsteig angekommen aber erste Erkenntnis: Alle Bänke besetzt vom jungen Gemüse.
Aber der Zug würde ja bald kommen.
Falsch gedacht, der Zug hat 10 Minuten Verspätung.
Wir warteten und hofften, dass es bei 10 Minuten bleibt.
Es wurden aber 20 Minuten ….
….. Verspätung, wieder einmal …. och menno …..
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Kein Problem, dafür fuhr er bis zu meinem Heimatbahnhof durch. Dachte ich da zumindest noch. Wie Naiv, ich hätte es besser wissen müssen ….. Und es kam noch besser …..
Der Zug kam endlich, wir fanden einen schönen Fensterplatz und erhaschten noch einen allerletzten Blick auf den Dom
Tschüss Köln – wir kommen auf jeden Fall wieder!
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Nach kurzer Zeit wollte meine Tochter auf die Toilette. Zum Glück gibt es ja im Zug welche. Aber: Die waren alle defekt. Es gab im ganzen Zug keine Toilette und vor uns lagen noch 2 Stunden Fahrt…… Och neeeee…… Wir hatten aber “Glück” (sozusagen Glück im Umglück) , denn in Münster war Schluss mit der Fahrt. Wir wussten erst einmal nichts, die Informationspolitik der Deutschen Bahn ist etwas ….. naja ….. sagen wir mal ausbaufähig.
Zusammen mit ein paar anderen Gästen versuchten wir herauszufinden, wie es weiter geht. Ergebnis: Zugwechsel! Raus aus dem Zug, Treppe runter (Noch mehr Treppen hurra,…), Kurz Orientieren, zum richtigen Gleis und ab in den richtigen Zug. Zumindest gab es da eine funktionierende Toilette. ….. Mit einer knappen Stunde Verspätung kamen wir am Zielbahnhof an.
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Fazit: Köln lohnt sich immer!
Erst recht, wenn einen das Wetter noch so verwöhnt!
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Irgendwann werde ich auch mal mit den Zwillingen hinfahren und ihnen die schöne Stadt am Rhein zeigen !
Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, wieder einmal mit uns zu reisen.
Über Kommentare oder übers teilen freue ich mich immer :)
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Tschüssi, bis bald!!!!!
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Hinweis: Dieser Artikel ist komplett von mir selber geschrieben, er enthält jedoch Affiliatelinks.
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Hallo zusammen,
Unser ESTA ist genehmigt. ESTA = “Einreiseantrag”, um es ganz vereinfacht zu erklären.
Wenn man in die USA reisen möchte, muss man spätestens 3 Tage vorher das ESTA machen – der Einreiseantrag umfasst 6 Seiten. Dort werden Fragen zur eigenen Person gestellt, Beruf, Namen der Eltern usw. Für New York habe ich mein ESTA bereits im November 2016 eingereicht.
Heute habe ich es für meine Kinder beantragt.
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Ups…..?! Genehmigung ausstehend?! ….. Habe ich etwas falsch gemacht ……?
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Aber ich musste keine 1/2 Stunde zittern, denn dann:
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Aber ich war doch sehr überrascht über eine Neuerung, welche es im November 2016 noch nicht gab:
es gibt nun ein Feld, wo man den Link zu seinen sozialen Medien wie zB Facebook angeben kann. Zur Zeit ist diese Angabe aber freiwillig.
Diese Neuerung stammt noch aus der Obama-Zeit, das hat also nichts mit Trump zu tun, wie man vielleicht erst vermuten würde.
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Hier geht es zur deutschsprachigen, offiziellen ESTA- Seite: https://esta.cbp.dhs.gov/esta/application.html?execution=e1s1
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Die Route musste ich ja umplanen, dazu hatte ich ja bereits was geschrieben :(
Das diese Brücke auch ausgerechnet in diesem Jahr einstürzen muss. Oder überhaupt einstürzt ….. wirklich schade …..
https://www.elly-unterwegs.de/2017/02/24/unsere-routenplanung-fuer-den-roadtrip-an-der-us-westkueste-und-die-grosse-enttaeuschung/
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In den vergangenen Tagen bekam ich sehr viele Reaktionen auf meine Beiträge und insbesondere auf unseren geplanten USA – Roadtrip.
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Wie man allgemein einen Roadtrip plant, habe ich bereits geschrieben
Zum Beitrag: https://www.elly-unterwegs.de/2017/03/15/11-schritte-zur-planung-von-einem-roadtrip/
Desweiteren gibt es einen weiteren Artikel über das Fliegen mit Kindern
Zum Beitrag: https://www.elly-unterwegs.de/2016/01/25/11-tipps-fliegen-mit-kindern/
Mit den Kindern bin ich schon öfters alleine auf Tour gewesen.
Wir sind da mittlerweile ein sehr gut eingespieltes Team, haben feste Regeln – aber lassen auch oft im Urlaub mal 5e gerade sein.
Selbst bei den üblichen kleineren Katastrophen haben wir inzwischen so etwas wie Routine.
Es läuft nie so, wie man es plant. Irgendetwas ist immer. Und wenn es nur das verlorene Kuscheltier ist, welches einen eigentlich fertig geplanten Tagesablauf völlig durcheinander wirft…. (Dazu gibts nächste Woche übrigens noch einen kleinen Beitrag, denn genau zu diesem Thema hatten wir letztes Wochenende in Köln ein Erlebnis, welches ein sehr unerwartetes Ende hatte….)
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Wir waren schon in Berlin (inkl. unserer Regenwolke…) , in Dresden, in Emden, haben eine 500 km lange Autoanreise überstanden (-> Bericht), sind schon mit dem Zug in den Urlaub gefahren (und die Bahn hat sämtliche Verspätungs-Klischees erfüllt….), wir waren in einem wundervollen Familienhotel (-> Bericht) und so weiter ….. und es hat immer alles sehr gut geklappt (was ja wie bereits geschrieben nicht heisst, dass immer alles nach Plan läuft ;) ) .
Aber dieses mal ist es doch anders ….
Punkt 1: Ich bin auf einer Flugreise alleine mit meinen 3 Kindern unterwegs.
Punkt 2: Wir fliegen nicht nonstop
Punkt 3: Es gibt in den Flugzeugsitzen keine Monitore zur Unterhaltung
“Respekt, dass du dir das zutraust!” hat mir die Tage jemand geschrieben.
Ich muss zugeben: Manchmal frage ich mich selber, was mich geritten hat, so einen Roadtrip alleine mit 3 Kindern zu planen.
Bislang habe ich immer nur Auto-Touren alleine mit den Kindern unternommen, es wird der erste Flug alleine mit meinen drei Kindern sein.
Bei aller Vorfreude ….. Manchmal kommen doch ein paar Sorgen hoch.
Alleine mit 3 Kindern in einem fremden Land. Sogar auf einem anderen Kontinent.
Was, wenn wir eine Panne haben?
Was, wenn einer von uns krank wird?
Was, wenn ich mich doch bei einer der Buchungen vertan habe?
Was, wenn ……
Für den Fall, dass mit unserem Wohnmobil etwas sein sollte, kann ich jederzeit Cruise America oder wenn es von den Zeiten her passt (Zeitunterschied immerhin 9 Stunden!) auch Camperdays kontaktieren. Camperdays hat mich in den letzten Wochen schon sehr gut beraten und unterstützt mich bei meinen Reiseplänen.
Und meine anderen Bedenken?
Wir waren vor knapp 4 Jahren mit den Kindern in Florida, damals war u.a. mein Mann noch mit dabei.
Wir stellten damals schnell fest, dass man dort sehr hilfsbereit und kinderfreundlich war.
Die Menschen begegneten uns die ganzen 3 Wochen sehr zuvorkommend und freundlich.
Die Kinder bekamen laufend irgendwo etwas zugesteckt. Wenn eines der Kinder weinte, kamen meistens mehrere Menschen und fragten, ob wir etwas bräuchten, ob sie helfen könnten usw.
In Deutschland wurde ich schon als Rabenmutter beschimpft, als mein Sohn einen seiner Schreianfälle in der Stadt bekam (Er war ein Schreikind),….
In den Restaurants bekamen die Kinder direkt immer eine kleine Aufmerksamkeit, meistens Stifte und eine Kinderkarte zum anmalen. Die Stifte durften sie hinterher behalten.
Auf den Campgrounds – das haben mir schon sehr viele berichtet – hilft man sich auch gegenseitig, wenn es mal Probleme geben sollte.
Mir machen im Moment ein paar Sachen etwas Kopfschmerzen. Zum Beispiel das rückwärts einparken mit dem Camper. Oder das Abwasser ablassen, die ganzen Anschlüsse,…. Weniger Sorgen mache ich mir über das Fahren selbst – die Strassen in den USA sind breiter und ich empfand es angenehmer, sie zu fahren, als in Deutschland. Das gilt allerdings nicht für die Städte,…. Aber da werden wir auf die ÖVM zurück greifen.
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Die Route steht also nun. Also Route die 2. Aber sie steht. Wir fahren jeden Tag ein kleines Stück. Max 300 km (allerdings fahren wir an 2 Tagen etwas mehr)
Die Campgrounds sind reserviert und wir werden auch das Angebot von der bekannten Kette Walmart nutzen, denn hier darf man auch eine Nacht lang kostenlos mit dem Camper stehen.
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An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die mir bei der Routenplanung geholfen haben!!
Vor allem die Mitglieder vom Florida-Forum haben mir mit ihren Erfahrungen und Tipps sehr geholfen, aber auch im Wohnmobil-Forum bekam ich tolle Tipps!!
Dafür noch einmal an dieser Stelle ein riesig großes fettes DANKESCHÖN !!!!! Ihr seid die BESTEN !!!! :-D
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Ok, soweit – sogut.
Aber dann wäre da ja noch die Anreise, ….
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Eine Anreise über 2 Tage inkl. Fernstrecken-Flug – und das alleine mit drei Kindern. Wie überlebt man das als Mutter?
Bei unserem letzten Langstreckenflug mit Kindern musste ich mir schon am Flughafen ein paar dumme Kommentare meiner Mitreisenden anhören,…. Da hilft wohl nur, die Ohren auf Durchzug zu stellen.
Es gibt immer noch viele Menschen, die es nicht verstehen, warum man mit Kindern so eine lange Flugreise unternimmt.
In den Reiseforen, in denen ich unterwegs bin, gibt es regelmäßig hitzige Diskussionen genau zu diesem Thema.
Ich werde dieses Thema an dieser Stelle aber nicht vertiefen.
Nur soviel:
Man sollte den Eltern schon vertrauen, dass sie ihr Kind / ihre Kinder gut genug einschätzen können, ob man so eine Reise mit ihnen machen kann oder nicht.
Und: Man kann eine Reise mit Kindern auch schon im Vorfeld etwas vorbereiten. Siehe Tipp oben.
Für uns gilt als erstes:
Die Anreise für uns alle so stressfrei wie möglich zu gestalten.
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Meine erste Idee: Die Anreise entstressen.
Daher reisen wir schon am Vortag der Abfluges an und übernachten im Flughafen-Hotel.
Ich vermute, in der Nacht vor dem Abflug werden wir alle kein Auge zutun, die Gefahr, dass wir unseren Wecker um 5 Uhr überhören würden, wäre definitiv da …. Ausserdem habe ich die Angewohnheit, bis auf den letzten Drücker meine Koffer umzupacken, …. auch das würde dann wegfallen.
Abends werden wir gemütlich irgendwo Abendessen und am Morgen gibt es im Hotel ein stärkendes Frühstück und dann bringt uns ein Shuttle zum Terminal.
Der Flughafen in Amsterdam ist nach Paris und London der drittgrößte Flughafen Europas – da gibt es bestimmt viel zu entdecken
Oh man, beim schreiben dieser Zeilen spüre ich meine Nervosität ganz deutlich …..
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Meine zweite Idee: Ganz viel Zeit für den Zwischenstop.
Wir steigen auf Island um, mir wurde bereits gesagt, dieser Flughafen sei sehr übersichtlich. Trotzdem habe ich 4 Stunden Zeit fürs umsteigen eingeplant. Es wurden Flüge angeboten mit Umsteigezeiten um 90 Minuten,….. das mag passen, wenn man ohne Kinder unterwegs ist – aber ich gehe lieber auf Nummer sicher. Vermutlich werden wir uns 3 Stunden am Flughafen langweilen, …. aber besser, als den Anschluss zu verpassen.
(Auf den Landeanflug auf Island freue ich mich schon sehr – hoffentlich haben wir klare Sicht. Und nach dem Start in Island fliegen wir über Grönland – hoffentlich haben wir dieses mal keine Wolken und sehen die Eisberge! )
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Meine dritte Idee: Für ausreichend Beschäftigung für die Kinder sorgen.
..Der wichtigste Punkt!
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Im Flieger wird es dieses mal kein ISE geben, also keine Monitore in den Kopfstützen, auf welchen man Filme sehen, Musik hören oder Spiele spielen kann.
Wer regelmäßig meine Berichte liest, der weiß, dass meine Mutter das ganze Jahr über aus allen möglichen Zeitungen und Zeitschriften die Kinderrätsel sammelt und sie uns bei unseren Touren immer mitgibt.
Weil wir so lange unterwegs sind, gibt es dieses mal auch noch zusätzlich ein paar Kinderrätselbücher (meine Kinder lieben sie!)
Unser Tablet war sonst auch schon mit uns auf Tour, aber ….. es ist vor einigen Wochen leider den Gesetzten der Schwerkraft gefolgt und dummerweise an einer Stelle mit Fliesenboden. Die Folge: Riss im Display, komplett quer durch…..
Theoretisch könnte man das zwar reparieren – aber die Kosten dafür sind in etwa so hoch wie der Neupreis vom Tablet,….. Also ein neues kaufen?! ….. Selbst das wäre nicht ideal, denn die Kinder sitzen nicht nebeneinander, sondern hintereinander,…..
Marc wollte schon ganz lange ein eigenen Kindertablet haben,
Jana hat bei ihrer Freundin eine Kamera extra für Kinder ausprobiert und festgestellt, dass das Leben ohne eine solche Kamera nahezu sinnlos ist und
bei Nina liegt mir schon lange in den Ohren, dass sie sich ein elektronisches Tagebuch wünscht. Virtuelle Haustiere hat dieses Ding auch – prima, dann hätte ich mein Handy vielleicht endlich wieder für mich. Warum? Weil die Kinder es ständig haben möchten. Grund: Auf meinem Handy wohnt Tom. Schon seit ca 1 1/2 Jahren. Tom gehört meinen Kindern. Er wohnt nur auf meinem Handy, weil er nicht auf das Handy meiner Tochter umziehen kann, welches sie vor ein paar Monaten bekommen hat…. Tom ist ein virtueller Kater,der gefüttert, geduscht, in irgendwelche Kostüme gesteckt und bespaßt werden möchte. Auf Toilette geht er auch nur per Knopfdruck und schlafen kann er nur, wenn man ihn ins Bett legt und das Licht ausschaltet,….
Wir haben übrigens auf dem Hof, auf welchem wir wohnen, auch echte Katzen, aber die kann man nur füttern oder mit ihnen schmusen. Mehr nicht …. wie langweilig.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Anreise für die Kinder wirklich langweilig werden könnte, bekommen sie nun ihre Wunschgeräte.
Damit können sie u.a. auch eigene (Erinnerungs-) Fotos schiessen.
Ein paar ihrer Fotos werde ich später auch in den Reisebericht packen. Schon im letzten Urlaub hatte meine älteste Tochter ab und zu meine Kamera und hat damit interessante Fotos geschossen. Kinder sehen oft so viele Kleinigkeiten, die dem Erwachsenen entgehen würden. Wir werden in mehreren Naturparks unterwegs sein – da gibt es viel zu entdecken .
Leider wurde auch diese Kamera ein Opfer der Schwerkraft. Wozu hat die Kamera eigentlich diesen langen (Umhänge-) Gurt?! Alles nur Deko ……
…… Sie funktioniert zwar noch, aber auch nur, wenn sie will,….
Glücklicherweise sind die ausgewählten Produkte auch sehr robust!
Diese Dinge werden also nun im Handgepäck meiner Kinder sein – und ich hoffe, dass wir die lange Anreise so kurzweilig gestalten können.
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Storio Max 5″
Auf dem Tablet gibt es Spiele, Lernspiele,
man kann E-Books drauf speichern oder
auch Filme abspielen (Anschluss MicroSD
und Mini-USB)
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Kidizoom Duo
Die Kiddyzoom hat eine Auflösung von 2.0 MP,
die Fotos können direkt mit lustigen
Effekten bearbeitet werden
Kidisecrets
Bis zu 1000 Fotos speichert dieses elektrische
Tagebuch, dazu kann Nina direkt Notizen oder
Einträge machen. Und virtuelle Haustiere hat
das Kiddy Secret auch
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Hinweis: VTech hat mir die Geräte kostenfrei zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an VTech!! Mit der Berichtgestaltung von diesem Bericht oder den sonstigen Berichten / unserer Tour hat das jedoch nichts zu tun!
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Rätselbücher:
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Ok, fassen wir mal zusammen:
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Am Tag vor dem Abflug Anreise und Übernachtung direkt am Flughafen
Ausreichend Zeit für den Zwischenstop vor dem Weiterflug
Beschäftigung für die Kinder für die langen Flüge und die Wartezeiten
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Und dann – ab dafür! Wir sind mega gespannt und aufgeregt auf unsere Tour.
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Heute gibt es wieder ein paar Gastbeiträge, dieses mal zum Thema
Urlaubsandenken
Wer kennt das im Urlaub nicht? Je mehr Touristen an einem Ort auflaufen, desto mehr Souvenirshops gibt es dort – und ich liebe es, dort etwas zu stöbern :)
Wir kaufen seit 3 Jahren in jedem Urlaub einen Kühlschrankmagnet und hin und wieder etwas für unseren Wohnzimmerschrank.
Ausserdem bestelle ich regelmäßig meine Lieblings-Urlaubsfotos auf Fotoleinwand und hänge sie mir in meine Wohnung.
Jedes mal, wenn man an dem Bild vorbei geht, denkt man für einen kleinen Augenblick wieder an den schönen Moment im Urlaub
Bei Strandurlauben suchen wir auch gerne ein paar schöne Muscheln, diese liegen in einer Vitrine im Treppenhaus.
Für meine Family und meine Freunde kaufe ich meistens Schokolade mit Motiven von unserem Urlaubsziel. So können sie entscheiden, ob es Deko wird oder aber doch vernascht wird :)
Unser Kühlschrank
Ich habe mal ein paar Reiseblogger gefragt, ob sie sich auch immer ein kleines Andenken aus dem Urlaub mitbringen und ob es dafür im trauten Heim einen bestimmten Platz gibt.
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Eva macht den Anfang – eine ganz tolle Idee, die zudem noch sparsam ist :)
Unsere Urlaubsandenken
Eva:
Natürlich kaufen wir auch manchmal Andenken an den Orten, die wir besuchen. Irgendwas Spezielles haben wir da allerdings nicht. Was wir aber immer mitnehmen, ist mindestens ein Stein! Was natürlich dazu führt, dass mein Rucksack am Ende einer Reise immer deutlich schwerer ist, als am Anfang… Zu Hause bei meiner Mutter haben wir verschiedene Steinschalen, zu deren Wachsen Miriam und ich jetzt fleißig beitragen. Heute haben wir zum Beispiel einen Stein an einem Gletschersee in Peru eingesteckt .
Über Eva:
Eva lebt mit ihrer Tochter Miriam in Nepal, aber in ihrer Freizeit sind sie in der ganzen Welt unterwegs. Aktuell touren sie durch Südamerika und bloggen auf https://www.2-unterwegs.de/ über ihre Erlebnisse
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Nina hat ein ähnliches Regal wie ich auch – und ganz ehrlich: Ich finde, Urlaubssouvenirs dürfen auch mal kitschig sein :D
Mitbringsel aus dem Urlaub
Nina:
Seit meiner ersten Reise ohne Eltern, auf Klassenfahrt nach Sylt in der 5.Klasse, bringe ich meinen Eltern ein Mitbringsel mit. Das erste war eine Eule aus kleinen Muscheln. Seitdem ist es eine Menge mehr geworden und sie nehmen zwei Regalbretter ein.
Ich versuche immer etwas zu finden, dass eindeutig für den Urlaubsort oder das Urlaubsland steht, z.B. ein kleines Surfbrett aus Bali, die Freiheitsstatue aus New York, ein Doppeldecker Bus aus London oder ein Koala aus Australien. Die Mitbringsel sind meist kitschig, aber in der Masse sind sie eine tolle Erinnerung an viele wunderschöne Reisen.
Über Nina
Nina ist die Autorin vom Familienreiseblog www.karl-reist.de . Intensive Reiseberichte aus aller Welt nehmen die Leser mit auf die Reise und wer Tipps und Informationen zum Reisen mit Kindern sucht, wird hier fündig.
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Ulrike:
Meine Mitbringsel versuch ich mittlerweile ganz gezielt auszusuchen. Irgendwann war ich den klassischen Souvenirs überdrüssig und ich mochte auch nie so richtig dieses „Ich war hier“ Souvenir. Meist versuche ich Souvenirs zu finden, die auch eine Funktion haben und ich sie in meinen Alltag einbinden kann. Mit dem Stehrumchen kann ich nicht so viel anfangen. Neben Magneten (wenn sie gut haften und gut aussehen) kommen auch Dosen oder Kleidungsstücke mit. Ich will mit meinen Souvenirs nicht den Leuten zeigen „schau ich war dort schon mal“ sonders es soll mich an meine Reisen erinnern. Daher muss es nicht das klassische Mitbringsel sein und somit habe ich auch keine Ecke, sondern die Dinge werden in meiner ganzen Wohnung verteilt. Fast nach dem Motto einer Schnitzeljagd und meinen Freunden gefällt es, weil sie plötzlich hier oder dort wieder etwas Interessantes entdecken (auch wenn ich es vielleicht schon länger habe).
Über Ulrike
Ulrike bloggt auf https://ulrikehausmannphotography.blogspot.de/
Ihr Blog handelt von ihren fotografischen Arbeiten. Darüber hinaus gibt es einige Reiseberichte.
Benjamin bringt sich aus seinem Lieblingsland immer ganz landestypische Souvenirs mit
Benjamin:Jedes Jahr reise ich öfters nach Griechenland, meistens auf die südgriechische Insel Kreta – so viel gibt es hier zu sehen und zu erleben. Ein Flug mit ausschließlich Handgepäck kommt für mich nie in Frage, denn immer möchte ich Flüssigkeiten mit mir führen. Diese exportiere ich nicht, sondern bringe Sie bei jeder Reise mit nach Hause. Wo auch sonst bekomme ich preiswert so hochwertiges Olivenöl oder Raki (ähnlich wie Grappa) her? Auf dem Bild noch zu sehen: Rakomelo (Raki mit Honig) und Kitro, welchen es nur auf der Kykladeninsel Naxos gibt. Entsprechend gefüllt ist mein Vorratsregal nach jeder Kreta- oder Griechenland-Reise. Weitere regelmäßige Urlaubssouvenirs: Paximadi (griechischer „Zwieback“), kretische Oliven, Malotira (griechischer Bergtee – ideal gegen Erkältungen und super erfrischend) sowie Olivenöl-Produkte für die Körperpflege.
Benjamin schreibt auf www.Kreta-Reise.guru über die griechische Insel Kreta. Er stellt dort die schönsten Ortschaften, Regionen und Sehenswürdigkeiten vor, gibt Tipps für den nächsten Griechenland-Urlaub und hält auch ein paar leckere Mittelmeer-Rezepte auf seiner Seite bereit.
.Kat
Kathrin hat eine ganz besondere und aussergewöhnliche Idee für Urlaubssouvenirs
Kathrin:
“Souvenirs und die Liebe zur Natur”
Als Naturliebhaber und -bereisende sammeln mein Lebensgefährte und ich – wie sollte es anders sein – auch Souvenirs aus der Natur. Und das, ohne mit Natur- und Artenschutz in Konflikt zu kommen. Denn zum Glück haben sich Museumsshops und Besucherzentren auf unsereins eingestellt – und verkaufen beispielsweise Setzlinge und Saatgut in botanischen Gärten oder Mineralien und Steine in Naturkundemuseen und Fachgeschäften.Wenn mein Lebensgefährte unsere wachsenden Mitbringsel dann anzüchtet, sieht das so aus:
Auf meinem Blog Keinsteins Kiste findet ihr einen ausführlichen Beitrag rund um “natürliche Souvenirs” im Einklang mit Natur- und Artenschutz: https://www.keinsteins-kiste.ch/souvenirs-und-die-liebe-zur-natur/ . Darüber hinaus gibt es in der Kiste viele Tipps, Ideen und Aktivitäten für Reisen und Ausflüge für Naturforscher und -liebhaber sowie spannende Experimente zum Nachmachen und Wissenswertes zu verschiedenen Themen rund um Naturwissenschaft im Alltag.”
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David sammelt auch Magnete – wird da aber etwas von seinem Sohn sabotiert ;)
Unsere Urlaubsandenken
David:
Wir sind davon überzeugt, dass es nicht die physischen Andenken sind, die uns wichtig sind, sondern die Erlebnisse auf der entsprechenden Reise. Dennoch sind diese kleinen Magneten immer wieder ein kleiner Trigger, der uns dazu bringt wieder an die ein oder andere Reise zurückzudenken. Leider haben wir die Magnet-Sache bei weitem nicht auf jeder Reise durchgezogen, sodass es nur eine kleine, lückenhafte Sammlung bleibt. Da Paul die meisten Magneten auch zum Spielen interessant findet, ist der Schwund gleich noch größer. Dennoch: Die verbleibenden Magnete hängen bei uns in der Küche und provozieren immer wieder aufs Neue unsere Reiselust.
Über David
David und seine Frau Eva schreiben auf ihrem Blog UNTERWEGS-BLEIBEN.de über das Reisen mit Kind bis ans Ende der Welt. Zuletzt haben sie Singapur, Australien, Neuseeland und Thailand für vier Monate bereist. Kind zwei ist unterwegs und die Planungen zur nächsten Weltreise laufen auf Hochtouren.
Claudia:
„Ich liebe es zu reisen! Ich nehme von jeder Reise eine Kleinigkeit mit, sowohl für mich als auch für meine Freunde. Anfangs waren es kleine Dinge zum Aufstellen aber irgendwann nimmt so eine Sammlung sehr viel Platz ein, deshalb bin ich auf Magnete umgestiegen. An meinem Kühlschrank war genug Platz und jedes Mal wenn ich mir etwas hole, werde ich an wunderschöne Erlebnisse erinnert!“
Über Claudia
Mein Blog: www.lenina01.at – Pferde im richtigen Licht
Ich schreibe auf meinem Blog über Pferde, das Westernreiten und wie Pferde unsere Persönlichkeitsentwicklung beeinflussen können.
Liebe Grüße Claudia
Verena sammelt ebenfalls Kühlschrankmagnete
Verena hat aus ihrem ursprünglichen Reisetagebuch inzwischen einen Reiseblog erstellt und berichtet zusammen mit ihrem Mann Helmut über ihre Reisen mit dem Wohnmobil in Europa, Kanada & Usa.
Link zu dem Blog: http://www.verena-und-helmut.de/
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Diese Reaktionen kamen auch:
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“Hallo Elly! Ich bringe zwar meinen Lieben etwas mit, für mich selber kaufe ich aber nie etwas!”
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“Hi Elly! Ich kaufe grundsätzlich nichts, weil ich es unverschämt finde, was die teilweise für Preise nehmen und ich das nicht unterstützen möchte.”
oder
“Hallo Elly. Wir bringen immer Postkarten aus den Urlaubsorten mit, aber die landen dann alle in einer Schublade vom Wohnzimmerschrank…eigentlich schade drum ….” – Das finde ich allerdings auch …..
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Und noch ein paar Fotos:
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Laura & PatrickWir sind Laura & Patrick von Laura & Patrick on tour. Wir haben lange überlegt welche Reisesouveniers die richtigen für uns sind. Da haben wir uns für die Starbucks Tassen entschieden. So haben wir mit unserem Besuch immer das richtige Gesprächsthema und zufällig ausgewählten Reiseziel im Schrank.
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Thomas hat sein Lieblingsreisefoto auf ein Aluminiumbild ziehen lassen.
Sieht toll aus – Den Bryce-Canyon werden wir in diesem Jahr – wenn alles klappt – auch noch besuchen :)
Auch Stefanie sammelt Kühlschrankmagnete.
Das scheinen mit die beliebtesten Urlaubsmitbringsel zu sein ;)
Ihre schönsten Urlaubsfotos lässt sie auf Fotoleinwand ziehen
Seit 2013 sammelt sie auch den Sand von den schönsten Stränden.
Ann schreibt:
Ich liebe Steine und Muscheln und bringe mir von fast jeder Reise etwas davon mit. So habe ich das Gefuehl, die Welt bei mir zuhause zu haben
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Vielen Dank an alle Einsendungen!
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Wer mir auch etwas schicken möchte – Bitte mit Link zu einem oder mehrere Fotos :)
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Gastbeiträge
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Wie plant man einen Roadtrip?
Der fertige Roadtrip. In ein paar Schritten erkläre ich euch heute, wie man einen Roadtrip komplett plant
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In 11 Schritten zum perfekt geplanten Roadtrip – los gehts!
Ob man alleine auf Roadtrip geht oder bereits Kinder dabei hat, macht bei der groben allgemeinen Planung erst einmal keinen Unterschied.
Diese kommen erst später im Detail.
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Ziel festlegen.
Bevor es an die Planung geht, muss erst einmal das Ziel feststehen. Bei dem Stichwort “Roadtrip” denken die meisten gleich an die USA, aber einen Roadtrip kann man nahezu überall durchführen. Island, Frankreich, Australien …...
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Wann und wie lange?.
Je nachdem, wohin man möchte, ist nicht jede Reisezeit ideal. Es gibt zum Beispiel Monate, in denen es viel regnet oder besonders heiß ist usw. Eine Garantie hat man nie. Wir waren in einem der trockensten Monate in einem der trockensten Länder dieser Erde (Qatar) und hatten 2 Tage in Folge Regen – das gab es da so schon seit Jahren nicht mehr ….
Linktipp: http://www.beste-reisezeit.org/
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Auch über die Reisedauer muss man sich Gedanken machen. Möglich ist alles. Ich habe vor kurzem einen Reisebericht gelesen, in welchem ein junges Päärchen in 12 Tagen Teile der US-Westküste bereist haben. Mir persönlich wäre das schon wegen der langen Anreise zu kurz. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Sehr gerne gelesen habe ich auch vor einiger Zeit den Reisebericht von einem älteren Ehepaar, welche sich 5 Monate Zeit genommen haben, um nahezu die gesamte USA zu bereisen. Sie haben sich einen Camper gekauft und vor der Abreise wieder verkauft.
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Flüge buchen.
Wenn man Ziel und Zeit kennt, sollte man nicht zu lange warten, um die Flüge zu buchen. Ich nutze dafür gerne diverse Flugsuchmaschinen oder kombiniere zB bei Expedia oder Kayak Flug mit Hotel, was auch oft gute Angebote bringt.
Statistisch gesehen sollen Flüge übrigens in der Woche nachts am günstigsten sein, das habe ich zwar mal beobachtet, konnte aber keine großen Unterschiede feststellen
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Ordner anlegen.
Direkt nach der Flugbuchung legen wir uns immer 2 Ordner an.
Ordner 1: Ein Email-Ordner, in dem die Emails mit Buchungs- bzw Reservierungsbestätigungen die Reise betreffend verschoben wird. Bei einem Roadtrip kommt da viel zusammen….. Für unseren USA-Roadtrip sind es aktuell 57 Emails.
Ordner 2: Ein richtiger Ordner. Buchungsbestätigungen drucke ich auch und hefte sie ab. Einreiseformalitäten kommen auch hinein. Und die Liste aus Punkt 5 kommt auch mit hinein.
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Word-Dokument oder Exel-Tabelle.
Als nächstes erstellen wir eine Tabelle. Die Profis mit Exel. Die anderen mit Word.
Die Tabelle hat mehrere Spalten, in Word hat sie idealerweise Querformat.
Spalte 1: Datum
Spalte 2: Reisetag
Spalte 3: Ort, in dem man sich morgens befindet
Spalte 4: Plan für den Tag / Reservierte Touren / Zwischenstops
Spalte 5: Ort, zu dem man für die nächste Übernachtung fährt
Spalte 6: Name vom Hotel / Campground
Spalte 7: In etwa zu fahrende Kilometer
Spalte 8: Randbemerkungen.
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Womit unterwegs?.
Nachdem wir unsere Ordner und die Übersichtstabelle angelegt haben, geht es an die Planung des eigentlichen Roadtrips.
Da muss man sich als erstes fragen: Womit bin ich überhaupt unterwegs?
Im Auto mit Übernachtungen im Hotel oder im Wohnmobil mit Übernachtungen auf den Campgrounds?
Oft ist es preislich gar nicht so ein riesiger Unterschied, aber es gibt Länder, welche sich besser mit dem Auto und andere Länder, die sich wiederum besser mit dem Wohnmobil erkunden lassen.
Besucht man viele Städte, ist ein Auto sicherlich sinnvoller. Steht die Natur im Vordergrund, kann man sie im Camper viel intensiver erleben.
Auch die Reisezeit spielt eine große Rolle. Ist man mit dem Camper unterwegs, darf man auf vielen Campgrounds nachts den Generator nicht nutzen. Kühlt es nachts stark ab, braucht man u.U. schon dicke Schlafsäcke, um nicht zu frieren.
Außerdem muss man beachten: Möchte man zB in den USA ein Wohnmobil mieten, kann man dieses erst am Folgetag nach der Anreise übernehmen, man braucht also zwingend 1 Nacht im Hotel nach der Anreise.
Den Mietwagen kann man direkt nach der Landung übernehmen
Man kann beides aber auch kombinieren, zum Beispiel bei einem Roadtrip im Süd-Westen der USA:
Landung in San Francisco, 2-3 Tage in SF bleiben. Dann mit dem Mietwagen den Highway No1 runtercruisen bis nach Los Angeles. In LA ist es empfehlenswert, ein Auto zu nutzen, da viele Sehenswürdigkeiten weit auseinander liegt. Nach weiteren 2-3 Tagen gibt man das Auto ab (Bedeutet allerdings Einweggebühr, da Anmietung und Abgabe nicht in der selben Stadt erfolgen), übernimmt den Camper und startet dann zu den Nationalparks. Danach gibt man den Camper wieder in LA ab und fliegt von dort zurück.
Daher sollte man zumindest grob die Route schon kennen, bevor man den fahrbaren Untersatz bucht. Linktipps für die Buchung vom Mietwagen:
https://www.kayak.de/cars (Kayak ist meine wichtigste Seite bei meinen Reisevorbereitungen)
https://mietwagen.check24.de/
https://www.billiger-mietwagen.de/
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Linktipps für die Buchung von einem Wohnmobil
(Da habe ich nur einen Tipp, da ich das erste mal einen Camper gemietet habe, mit dem Ablauf bislang aber sehr zufrieden war)
https://www.camperdays.de/:
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Das Feintuning der Route
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Die Flüge sind gebucht, möglicherweise auch schon die erste Nacht oder die ersten Nächte nach der Ankunft.
Nun geht es ans Feintuning der Route und man kann sich überlegen: Was möchte ich unbedingt sehen? Kann ich das mit meiner Route kombinieren? Welcher Ort passt nicht so gut in die Route etc
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ToDo:
Tip 1: Ein weiteres Word-Dokument öffnen und offen lassen
Tip 2: Ganz viel in Reiseforen und Reiseführern lesen.
Ich bevorzuge das Lesen von Reiseberichten und durchforste dafür schon Monate vorher die Reiseforen des jeweiligen Reiseziels nach aktuelleren Reiseberichten. Oft geben die Autoren noch Tipps oder beschreiben, was sich lohnt und was eher eine Enttäuschung war. Natürlich ist das immer sehr subjektiv, aber wenn man in 7 Reiseberichten liest, dass sich eine Sehenswürdigkeit nicht so lohnt, weil sie überteuert und überlaufen ist, wird da schon was dran sein.
Entdeckt man in den Reiseberichten oder Reiseforen tolle Tipps oder bekommt wertvolle Hinweise, kann man sie sich direkt im Word Dokument notieren. Damit man nicht den Überblick verliert, kann man Oberpunkte für jedes Ziel beim Roadtrip erstellen.
Auch bei der Suche nach Unterkünften sind Foren bzw Reiseblogs ebenfalls immer sehr nützlich
Damit man eine ungefähre Ahnung von den Tagesstrecken bekommt, gibt man Start- und Zielpunkt bei Google Maps ein und bekommt die Kilometer angezeigt.
Erfahrungsgemäß kann man auf die von GoogleMaps berechnete Fahrtzeit immer 20 – 30 % draufrechnen.
In Reiseforen kann man sich auch über die Strecken informieren. Es gibt fast immer User, die eine ähnliche Tour schon gefahren sind und wichtige Infos zu den Strassen und zu den Strecken liefern können!
Für einen entspannten Roadtrip sollte man pro Tag nicht mehr als 300 km fahren und auch mal 2 Nächte an einem Ort bleiben. Es gibt aber auch viele Reisende, welche sich pro Tag eine Strecke von 500 km einplanen. Dadurch sieht man mehr – und doch nicht, weil man viel auf der Strasse unterwegs ist und für die eigentlichen Ziele dann u.U. nicht mehr viel Zeit hat.
Manche schwören auch auf folgendes Modell: Ein paar Tage an einem Ort bleiben, dann an einem Tag 600-700 km fahren und dann wieder ein paar Tage am nächsten Ort bleiben.
Das muss jeder für sich entscheiden, eine Faustregel gibt es hier nicht, lediglich Empfehlungen.
Beachten sollte man aber unbedingt, dass auch Zeiten zum einkaufen oder Wäsche waschen bleiben.
Wenn es an einem Ort evtl. Sightseeing-Touren gibt, an welchen man teilnehmen möchte, sollte man die Zeiten checken, damit auch dafür genug Zeit bleibt.
Wer mit Kind(ern) unterwegs ist, sollte nicht allzu viele Kilometer pro Tag einplanen, außerdem möchten Kinder jeden Tag rennen / spielen / toben und nicht nur im Mietwagen / Camper sitzen und sich irgendwas ansehen.
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Eine tolle Seite um sich seine gesamte Route mit allen Zwischenstopps anzeigen zu lassen ist https://roadtrippers.com/
Bei Google Maps kann man nur bis zu 10 Stops einplanen.:
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Buchung der Unterkünfte / der Campgrounds
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Die Route steht, man weiß ungefähr, wo man wann ist.
Zeit, um die Unterkünfte und/ oder Campgrounds zu buchen / reservieren.
Das wird vermutlich den Mammutanteil einnehmen, erst Recht, wenn man jede Nacht woanders nächtigen möchte.
Man muss nicht unbedingt immer alles vorher reservieren, denn dann nimmt man sich die ganze Spontanität, auch mal an einem Ort länger zu bleiben.
Bei beliebten Unterkünften / Campgrounds oder zu gewissen Reisezeiten ist es jedoch empfehlenswert, vorzubuchen.
Dafür muss man checken, wann im Reiseland Feiertage und Ferien sind. In den USA wäre da zum Beispiel das Memorialday-Wochenende, an dem viele Unterkünfte schon frühzeitig ausgebucht sind.
Aber auch Ostern und Weihnachten sind immer beliebte Reisezeiten, ebenso wie in vielen Ländern die Monate Juli / August.
Selbst wenn im Reiseland selber kein Ostern / Weihnachten gefeiert wird: Es gibt genug Länder, die das tun und aus welchem dann Touristen anreisen.
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Die gebuchten Unterkünfte notieren wir natürlich in unserer Word/ Exel Tabelle, wir drucken die Emailbestätigung aus und heften sie im Ordner ab.
Die Originale Email wird in den Roadtrip-Ordner verschoben.
Es gibt inzwischen unzählige Seiten, die einen Hotelpreisvergleich anbieten. Booking, Trivago, Holidaycheck, Kayak uvm.
Empfehlen kann ich da speziell nichts, ich durchforste immer alle Seiten, manchmal schreibe ich mein Wunschhotel auch direkt an.
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Empfehlen kann ich aber eine sehr gute, deutschsprachige Seite mit einer Übersicht von den Campgrounds in USA und Kanada:
https://www.womo-abenteuer.de/map
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Und für Europa gibt es dieses Such-Tool vom ADAC:
https://campingfuehrer.adac.de/campingfuehrer/suche.php ..
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Die Route steht – Nun kann man noch Ausflüge buchen
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Damit steht die Route!
Die Flüge sind gebucht, Mietwagen / Camper auch. Die Campgrounds / Hotels sind reserviert und die Routenplanung ist komplett.
In unserer Word / Exel Tabelle sind die einzelnen Tage alle notiert, lückenlos. Perfekt!
Die Reservierungs- und Buchungsbestätigungen haben wir auch alle in unseren Ordner abgeheftet.Weiter gehts:
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bucht schon bestimmte Ausflüge von zu Hause aus. In San Francisco ist zum Beispiel die Tour zu der Gefängnisinsel Alcatraz oft schon Tage / Wochen vorher ausgebucht. Manchmal ist es auch günstiger, wenn man von zu Hause aus bucht.
In entsprechenden Reiseforen oder bei Google bekommt man die Informationen.
Preisvergleich lohnt sich übrigens auch hier, oft werden ähnliche Touren von verschiedenen Anbietern Angebote
Die Reservierungsbestätigungen kommen in den Ordner und die Bestätigungs-Email wandert in unseren Roadtrip-Email-Ordner.
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Einreiseformalitäten
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Für manche Länder muss man vor der Anreise eine Art Einreiseantrag stellen.
Informationen bekommt man hier:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laender_Uebersicht_node.html
Dieser Einreiseantrag sollte schon rechtzeitig gestellt werden, um im Problemfall noch genug Zeit zum reagieren zu haben
Auch kann man sich informieren, ob es Rabattpässe für das Reiseziel gibt, diese kann man auch oft schon in Deutschland bestellen.
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Weitere hilfreiche Links
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Über ein ganz wichtiges Thema habe ich vor einiger Zeit schon in einem Blog-Beitrag geschrieben:
Sicher auf Reisen – die richtige Reisevorbereitung
Hier geht es u.a. auch um die Reiseversicherungen, um die Dokumente usw.
Die Seite schließt sich nahezu nahtlos an diese Seite an, daher empfehle ich, sie auch einmal durchzusehen, ob man an alles gedacht hat.
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Link zu der Seite:
Sicher auf Reisen – Die richtige Reisevorbereitung
Eine weitere Seite, welche für den ein oder anderen nützlich sein könnte:
11 Tipps – Fliegen mit Kindern .
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Das war unser 1. richtiger Roadtrip
Mit dem Wohnmobil haben wir die Westküste der USA erkundet.
Unsere Stationen:
Los Angeles
San Francisco
Pacific Highway (Zumindest der Teil, der zu der Zeit befahrbar war)
Calico Ghosttown
Las Vegas
Valley Of Fire
Zion NP
Bryce Canyon
Page (Horses Hoe Bend und Antelope Canyon)
Monument Valley
Grand Canyon
Meteor Crater
Route 66 (Seligman – Oatman – Amboy)
Joshua Tree NP
Huntington Beach / Laguna Beach
Los Angeles
https://www.elly-unterwegs.de/2017/05/03/usa-die-westkueste-ein-roadtrip-im-wohnmobil-alleine-mit-meinen-3-kindern/
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Alle Artikel in der Rubrik: Ellys Eleven
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Hallo zusammen,
hier gibt es mal einen kleinen Zwischenstand zu unserer geplanten Tour im Sommer
Wohnmobil-Roadtrip mit 3 Kindern an der Westküste der USA
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Bisherige Beiträge:
Unser Roadtrip – die großeEnttäuschung
Die aktuelle Strassensituation in Kalifornien
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Zugegeben – unsere Route ist sehr straff geplant und wir sind viel auf den Strassen unterwegs.
Da gilt dann: Der Weg ist das Ziel. Ein Roadtrip eben :)
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Unsere Route:
San Francisco
Monterey
Morro Bay
Calico – die alte (neu aufgebaute) Westernstadt
Las Vegas (aber nur 1 Nacht)
Zion Nationalpark
Bryce Canyon Nationalpark
Monument Valley
Page mit dem Antelope Canyon
Meteor Crater
Grand Canyon
Seligman (Route 66)
Oatman
Joshua Tree Nationalpark
Los Angeles
In San Francisco übernehmen wir den Camper von Cruise America (Gebucht bei CamperDays.de ) und dann gehts auf unseren Roadtrip.
Die Campingplätze habe ich inzwischen alle vorgebucht. Viele sagen zwar, das sei unnötig, aber ich bin alleine mit 3 Kindern unterwegs und möchte auf Nummer sicher gehen. .
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.DeLorean und der Fluxkompensator
Bislang fixe Programm-Punkte:
In der Nähe von Flagstaff schauen wir uns einen echten Meteoriten- Einschlagskrater an, er gilt als einer der am besten erhaltenen Kratern der Welt
Wir fahren die alte Route 66 und lassen ins in Seligman und Hackberry in die legendäre Route-66 -Zeit zurück versetzten (Google Maps Street View)
Am Grand Canyon wandern wir oberhalb des Canyons, ca 4 km bis zu einem schönen Aussichtspunkt
In Oatman, einer alten Goldgräber-Stadt, wollen wir die dort frei lebenden Esel besuchen und eine ‘echte’ Western-Schiesserrei ansehen
In Monterey fahren wir mit dem Boot raus auf den Pazifik – mit etwas Glück werden wir Wale und Delphine sehen
In San Simeon sehen wir uns die Kolonie der dort wild lebenden See-Elefanten an
In Calico übernachten wir auf dem Campingplatz direkt in der Westernstadt (Google Maps Streetview)
In Monument Valley wird uns ein echter Indianer die schönsten Plätze von dem Indianerreservat zeigen (http://www.monumentvalleytours.net/)
In Page klettern wir in den Lower Antelope Canyon hinab (https://antelopelowercanyon.com/photo-gallery/)
In San Francisco wollen wir uns nicht nur die Stadt, sondern auch einen Wald voller Mammutbäume ansehen (Muir Woods) . Die Strasse ist mit dem Wohnmobil leider nicht passierbar und die kaputte Brücke südlich von San Francisco am Highway No1 hat unsere Pläne auch ziemlich durcheinander gewirbelt ….. Mal sehen, welchen der vielen Mammutbaum-Wälder wir dann besuchen werden, einen aber auf jeden Fall
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Eigentlich wollte ich in Los Angeles gerne in die Universal Studios. Ich bin sonst kein Fan von Freizeitparks – aber ich bin großer “Zurück in die Zukunft” – Fan und hätte mir den DeLorean und den Fluxkompensator sowie das Rathaus mit der berühmten Uhr so gerne angesehen …..
Und auch für die Kinder wäre vieles dabei gewesen, was ihnen gefallen hätte (Wobei sie auch schon die Zurück in die Zukunft Filme gesehen haben und ganz begeistert davon waren ;) ) – aber….
…. Eintritt für meine 3 Kinder und mich: Über 450 $ – für einen einzigen Tag ……
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Wir werden uns als kleinen Trost ein paar der Drehplätze in LA selbst anschauen wie z.B. die Strasse, in der das Haus der McFlys stand.
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Ob das Disneyland in Los Angeles vielleicht günstiger ist? Dann würden die Kinder ihre Lieblingshelden aus dem TV einmal live treffen
Eintritt ins Disneyland würde für meine 3 Kinder und mich kosten:
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Wahnsinn, diese Preise …….
Also die Idee haben wir dann direkt wieder verworfen. ….
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Wir haben so viele schöne Ziele auf unserem Roadtrip geplant und lohnenswerte Touren reserviert – auch ohne Fluxkompensator und Micky Maus wird das ganz bestimmt eine tolle Zeit :)
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Wir freuen uns sehr auf die Tour und sind schon ganz aufgeregt!!!
Wenn ihr noch Hinweise oder Tipps habt, schreibt sie hier als Kommentar oder über meine Facebook-Seite.
Vor allem für Spielplatz-Tipps bin ich immer dankbar !!! :D
HIER kannst Du Elly und ihre Kinder bei ihrer Tour unterstützen
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Guten Morgen zusammen,
es ist Sonntag Morgen, 07.30 Uhr ……
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Mein heutiger Blogbeitrag hat mal ausnahmsweise nichts mit reisen, sondern mit dem Thema “Kinder” zu tun und ich glaube, dass sich viele Eltern darin wiedererkennen werden ;)
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Schauen wir mal auf einen typischen Morgen in der Woche.
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Es ist 6 Uhr. Mein Wecker klingelt und ich gehe in die Kinderzimmer, um die Kinder zu wecken.
“Guten Morgen, aufstehen!” rufe ich gut gelaunt in die Kinderzimmer und vernehme als Reaktion in den meisten Fällen nur ein “Noch 5 Minuten…”
Ok, lasse ich sie noch 5 Min dösen ….
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(Symbolfoto)
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06:05 Uhr: “Kinder, aufstehen, ihr habt heute Schule….” trällere ich in die Kinderzimmer.
Reaktion? …. keine …..
Was macht eine liebevolle Mutter in dem Fall? Richtig. Licht an! Das wird helfen beim wach werden.
06:10 Uhr: Es ist immer noch so still, ich höre keinen Wasserhahn und keine Zahnbürsten, ….. hmmmmm
Ich schaue nach – Kinder liegen noch im Bett,…..
“Kinder, steht jetzt auf, sonst wird es gleich zu hektisch!”
Die Kinder nörgeln ….. “Mama, es ist noch so früh….”
06:15 Uhr: Wieso ist es immer noch so leise im Badezimmer?!
Ab in die Kinderzimmer, ….. die Kinder liegen immer noch im Bett,….
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“Aufstehen!” …… ich komme mir vor wie ein Bundeswehrfeldwebel,…
Es funktioniert ….. Die Kinder stehen auf und schleichen träge und langsam ins Badezimmer. Ich sage ihnen, sie sollen schon einmal ihre Schlafanzüge ausziehen.
06:20 Uhr: Ich denke, dass die Zwillinge inzwischen soweit sind und möchte mit ihnen Zähne putzen. Und auch meine Älteste sollte schon beim Zähne putzen sein.
Aber: Im Badezimmer die Ernüchterung, die Zwillinge liegen dösend in ihren Schlafanzügen auf dem Badezimmerteppich und lassen sich mit dem Fön warme Luft um die Füße pusten,….
Hallo????
” Kannst du uns anziehen, Mama? Wir sind dafür zu müde…”
seufz
Ok ……
07:00 Uhr. Alle drei sitzen am Frühstückstisch bei meiner Mutter, …. müde, maulig, …. sie mosern darüber, dass die Schule viel zu früh anfängt und das es Kinderquälerrei wäre, dass man Schüler so früh aufstehen lässt,…..
7:10 Uhr: Ich verabschiede mich von meinen Kindern, denn ich muss zur Arbeit fahren. Es gibt nur ein müdes “Tschüss”,…..
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Sonntag, endlich ausschlafen!!! Herrlich!!!!
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05:50 Uhr: Was sind das für Geräusche aus dem Kinderzimmer?!
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Hab mich wohl verhört ….. und döse wieder etwas ein ….
06:00 Uhr: Nanu?! Schon wieder Geräusche, dieses mal aus dem Wohnzimmer. Was ist denn da los?!
Ich stehe auf (Um 6 Uhr !!!! – und das am Sonntag. Sonntag!!! …) und gehe ins Wohnzimmer/ Küche.
“Guten Morgen Mama!” rufen mir meine 3 Kinder fröhlich entgegen, sie sind schon angezogen (!) und machen sich grad ihr Frühstück.
“Kinder, es ist 6 Uhr,…. 8-O .. was macht ihr hier?!”
Die Kinder lachen “Frühstücken!”
Ja, mit meinen halbwachen Augen erkenne ich das ….
“Es ist grad mal 6 Uhr….. in der Woche wollt ihr nie aufstehen…..”
Mein Sohn (7) bringt es dann auf den Punkt:
“Ja, wir sind nur Frühaufsteher, wenn wir keine Schule haben!”
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6:30 Uhr ….. Ich so ->
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7 Uhr: Ich muss alleine frühstücken, die Kinder sind ja längst damit fertig ……. und ich arbeite nebenbei ein paar Beiträge ab, …. die Kinder spielen im Kinderzimmer und ich höre sie quietschvergnügt lachen.
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Gleich werden sie zu mir kommen um zu fragen, was wir heute alles unternehmen.
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So ist das am Sonntag morgen um 7 Uhr, wenn man Kinder hat. :)
…. und ich glaube, das wird mir irgendwann sehr fehlen …..
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In diesem Sinne: Euch allen einen guten Morgen und einen tollen Sonntag!!!!!
PS: Mir sagte vor einiger Zeit mal jemand (als kleiner Trost) :
Wer früh aufsteht, hat mehr vom Tag ;)
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( Wenn euch dieser Beitrag gefällt, freue ich mich über ein Like oder übers teilen. Danke :) )
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Hallo zusammen,
In meinem anderen Blog-Beitrag habt ihr es schon gelesen: Unsere Routenplanung und die große Enttäuschung
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in diesem Jahr bzw in diesem Winter gibt es in Kalifornien / Utah und Co überdurchschnittlich viel Regen / Schnee
Die Folge:
Viele teils schwere Erdrutsche, welche die Strassen / Brücken zerstören.
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Unsere geplante Route von unserem US-Westküsten-Roadtrip mit meinen 3 Kindern musste ich nun schon zweimal umplanen ….
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Hier mal eine aktuelle Übersicht:
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Highway No1 -> Die Pfeiffer Canyon Bridge muss neu gebaut werden, dass heisst, 2017 wird dieser Teil der Strecke nicht befahrbar sein.
http://www.sfchronicle.com/news/article/See-the-Big-Sur-bridge-that-s-cracked-and-10951909.php
und auch hier gibts ein paar Fotos und Infos:
http://www.sfchronicle.com/bayarea/article/Bridge-failure-severs-Big-Sur-s-ties-to-outside-10958200.php?t=bd9cc672e3
Auch vom Süden her von Morro Bay kommt man zur Zeit nicht sehr weit, ein paar km hinter San Simeon ist Schluss
Aufgrund der Wetterlage kann man zur Zeit auch nicht viel an den Strassen arbeiten,… daher wird das Datum, wann die Strecke wieder befahrbar ist, alle paar Tage weiter nach hinten korrigiert, aktuell ist es Mitte März
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Eine der Zufahrsstrassen zum Sequoia Nationalpark ist auch gesperrt
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Die Zufahrtstrasse zum Bryce Canyon ist ebenfalls betrofffen:
https://www.ksl.com/?sid=43336461&nid=148&title=photos-show-gradual-deterioration-of-highway-near-bryce-canyon
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Und ganz aktuell traf es auch den Yosemite Nationalpark:
https://www.facebook.com/YosemiteNPS/posts/1259930844055195
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Übersichtskarte aller aktuellen Sperrungen in Kalifornien
(und zur Zeit sind wegen Erdrutschen durch Starkregen und massiven Schneefällen sehr viele Strassen gesperrt !)
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http://quickmap.dot.ca.gov/
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Übersicht aller Meldungen, ihr müsst nur die Nummer von ‘eurem’ Highway eingeben:
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http://www.dot.ca.gov/cgi-bin/roads.cgi
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Ich halte euch auf meiner Facebook-Seite auf dem Laufenden
https://www.facebook.com/ellyunterwegs/
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. [...]
Hallo zusammen,
habt ihr die Karnevalszeit alle gut überstanden?
Hinter uns liegt ein richtiges Karnevalswochenende (Und das, wo ich Karneval gar nicht besonders mag 8-) )
Zusammen mit meinen Kindern waren wir sonntags bei einem Kinderumzug und Montag bei einem klassischen Rosenmontagsumzug.
Verkleidet natürlich :D
Ein paar Fotos:
Die Taktik von meinem Sohn ging auf: Immer wieder landeten viele Leckereien in seinem Piratenhut
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Ich bin immer noch am Route umplanen für unseren USA-Trip.
Mein Beitrag ( -> “Die große Enttäuschung bei unserer Routenplanung” <- ) dazu wurde bereits 171 mal bei Facebook geteilt, viele schrieben mir hinterher, dass sie noch gar nicht mitbekommen haben, dass die Brücke abgerissen werden muss und ich habe viele “Leidgenossen” (Ja, ich weiß, das ist jammern auf ganz hohem Niveau ;) ) gefunden.
Die Enttäuschung war auch bei ihnen sehr groß.
Es war hilfreich, mich mit einigen von ihnen auszutauschen, zumal viele schon die Strecken kennen und das besser abschätzen können als ich “US-Westküsten-Neuling”
Glücklicherweise konnte ich einen meiner bereits gebuchten Campgrounds noch stornieren, so dass wir trotz der Strassensperre noch halbwegs viel sehen von dem schönsten Streckenabschnitt.
Leider sind das aber auch an einem der geplanten Tage statt ursprünglich 70 km nun 240 km zu fahren ….. eine andere Lösung gibt es nicht und ganz darauf verzichten wollte ich ungern, zumal sich die Kinder schon so sehr auf die Wale und auf die Seeelefanten freuen.
Und weil ich grad so im USA-Reisefieber bin, habe ich bei Instagram spontan Florida-Woche und poste täglich meine Lieblingsfotos aus Florida :)
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Ein Beitrag geteilt von Elly Unterwegs (@elly_unterwegs) am 23. Feb 2017 um 4:11 Uhr
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Schaut doch mal rein, über neue Follower freue ich mich sehr
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Ich wünsche euch allen eine schöne Restwoche!!! [...]
Fotogruß aus Rheine
Hallo zusammen,
oder wohl eher
Helau zusammen!
Wobei ich gestehen muss: Karneval ist nicht so meins.
Das einzige, was ich selbstredend seit einigen Jahren immer mache: Mit den Kindern zu den Rosenmontagsumzügen gehen.
Die Kinder freuen sich immer schon Wochen vorher auf dieses Event.
“Mama, wann fahren wir wieder dahin, wo die Leute sich alle verkleiden und so bunte Anhänger ziehen und Bonbons werfen?”
Wir hoffen, dass der Umzug nicht wieder abgesagt wird.
Das Wetter spielt zur Zeit (genau wie letztes Jahr um Rosenmontag herum) etwas verrückt.
Letzte Nacht hat es ordentlich gestürmt und als ich heute morgen die Kinder zur Schule brachte, sah ich die vielen kleinen und größeren Äste auf der Strasse.
Schon gestern Nachmittag gab es von Sonne über Gewitter bis hin zu Sturmböen an Wetter so ziemlich alles.
Mit einem kleinen Fotogruß verabschiede ich mich ins (Karneval-) Wochenende und wünsche euch allen ein tolles Wochenende, egal ob mit Helau oder ohne ;)
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Etwas Zoom:
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Foto “Kloster Gravenorst”
Hallo zusammen,
es ist immer wieder ein tolles Gefühl, sein eigenes Foto in der Zeitung zu sehen :)
Dieses mal wurde eines meiner Winterfotos vom Kloster Gravenhorst abgedruckt.
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Kloster Gravenhorst
Das Originalfoto:
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Mein Wunsch für die Zukunft wäre, vielleicht regelmäßig mit der Fotografie ein paar Talers dazu zu verdienen.
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Das wäre wirklich etwas, was mir (neben dem Reisen) richtig Spaß machen würde.
Kennt ihr eigentlich schon meine Kalender, Fotoleinwände und Puzzles? -> Klick hier für eine Übersicht <-
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So, das wars schon für heute.
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Morgen ist Freitag, da hört man schon das Wochenende ganz laut an der Tür klopfen ;)
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Bosseln
Hallo zusammen, der Mittwoch ist geschafft, das Wochenende ist in greifbarer Nähe!! Wir werden am Wochenende bosseln gehen. Kennt ihr das?
Zusammen mit mehreren anderen zieht man mit einem mit alkoholischen Getränken gefüllten Bollerwagen durch die Gegend und wirft dabei abwechselnd und in Gruppen eine Holzkugel über die Strasse, möglichst weit und möglichst nicht in einen Graben.
Gewonnen hat die Gruppe, die am weitesten vorne liegt, wenn alle geworfen haben.
Zum Abschluss wird eine Flasche auf einen Parkplatz gestellt und jeder muss versuchen, sie mit der Bosselkugel zu treffen UND dabei zu zerbrechen. Nur wer das schafft, ist Bosselkönig oder Bosselkönigin.
Am Abend nach dem bosseln gibt es traditionell Grünkohl mit frischer Bratwurst und/ oder Kassler o.ä.
Gebosselt wird immer in den Wintermonaten Januar bis März. Das hat den geschichtlichen Hintergrund, dass früher nur dann die meisten Menschen auch Zeit hatten (da keine Feldarbeit anstand) und auch die Felder frei waren, da in einigen Regionen auch auf Feldern gebosselt wird.
Es gibt sogar richtige Meisterschaften dafür.
Wir bosseln aber einfach nur aus Spaß – hoffentlich bleibt es trocken und hoffentlich verlieren wir nicht wieder eine der Kugeln ;)
Und noch etwas:
Ich habe meine Lieblingsfotos mal etwas aktualisiert :)
https://www.elly-unterwegs.de/2016/01/13/meine-lieblingsfotos/
Postet doch mal euer Lieblings-Reisefoto in meine Facebook-Chronik, vielleicht hilft das gegen mein ganz akutes Fernweh :)
Facebook:
https://www.facebook.com/ellyunterwegs/
Bis denne,
und denkt dran: Nur noch 2 Tage, dann ist WOCHENENDE !!!! ;) :D
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Hallo zusammen,
eigentlich hatte ich nicht vor, ein Video von unserem Trip nach New York zu erstellen.
(Mein Videomaterial ist teilweise…äähm….. nicht sooooo ideal.
Wieso? Habt ihr mal versucht, eine Kamera ruhig zu halten, wenn euch fast die Finger abfrieren? Deswegen! ;) )
Aber da mich nun doch schon mehrere angeschrieben haben und mir das ausserdem viel zu viel Spaß macht, habe ich doch ein Video zusammengebastelt :)
Es dauert 12 Minuten und besteht aus Videos und Fotos aus 5 Tagen New York in der Vorweihnachtszeit
Die Aufnahmen entstanden im Dezember 2016.
Viel Spaß beim anschauen.
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Link: https://youtu.be/JdilbI-dm_4
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Hier gehts zu den einzelnen Foto- Reiseberichten:
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Münsterland, Januar 2017
Hallo zusammen,
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dem Winter scheint es im Münsterland zu gefallen ….. es liegt immer noch Schnee und die Temperaturen sind gefühlt arktisch.
Überall sieht man Schneemänner oder Schutzmauern, welche als Deckung bei wilden Schneeballschlachten dienen.
Die größeren Strassen sind alle frei, nur auf den kleineren Nebenstrassen ist stellenweise festgefahrener Schnee / Eis auf der Fahrbahn.
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Vor ein paar Tagen hatte ich zwischen zwei Terminen endlich etwas Zeit, ein paar neue Winterfotos zu machen.
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Wie ein gemaltes Winterbild sah die Landschaft aus
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Wie ein Tunnel aus Schnee und Eis – nach dem ich dieses Foto gemacht habe, bin ich diese Strasse entlang gefahren – das wirkte fast etwas unwirklich. Ein Winter-Wonder-Land, wohin man schaut, sogar die Zweige der Bäume waren mit einer Eisschicht umhüllt.
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Da spürt man die Kälte …. brrrrr
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Na, ist euch jetzt etwas kühl geworden? ;)
Bitteschön, eine heisse Schokolade für euch – zum aufwärmen!
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Tschüssi, bis zum nächsten mal!
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Kloster Gravenhorst
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Heute stelle ich wieder ein Ausflugsziel aus meiner Heimat vor:
Das Kloster Gravenhorst
Lage:
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Ein paar Infos zum Kloster Gravenhorst:
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Das Kloster Gravenhorst war ursprünglich ein Zisterzienserinnenkloster und entstand im 13. Jahrhundert. Neben Kloster Gravenhorst entstanden im Tecklenburger Land zwei weitere Zisterzienserinnenkloster, jeweils in Leeden und Schale. Das genaue Gründungsjahr ist datiert auf das Jahr 1256. Die Gründer waren Ritter Konrad von Brochterbeck und seine Frau Amalgarde von Budde
Heute ist die gesamte Klosteranlage in staatlicher Hand. Um ihren Erhalt kümmert sich seit Jahren der “Förderverein Kloster Gravenhorst e.V.”
2004 ist das Kloster Gravenhorst seiner neuen Bestimmung übergeben und als DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst neu eröffnet worden.
Künstlerinnen und Künstler aus der Region, aber auch aus aller Welt, stellen hier regelmäßig ihre Projekte aus, ausserdem gibt es Kulturveranstaltungen, Workshops und vieles mehr für die ganze Familie
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Klick hier:
Das aktuelle Programm vom DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst
Öffnungszeiten vom Café im Kloster Gravenhorst:
http://www.da-kunsthaus.de/cafe.html
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Im Laufe der Zeit wurden Teile der Klosteranlage mehrfach zerstört und wieder neu aufgebaut, dabei gab es immer wieder bauliche Änderungen an den neuen Gebäuden.
1317 gab es einen großen Brand, welcher die Klosteranlage stark zerstörte, im 30jährigen Krieg gab es zwischen 1618 bis 1623 13 Überfälle und Plünderungen. Es gab noch zahlreiche weitere Zerstörungen der Klosteranlage.
Insgesamt ist die Anlage in ihrer Gesamtheit jedoch fast vollständig erhalten und damit gehört Kloster Gravenhorst zu den wenigen noch komplett existierenden Klosteranlagen in Norddeutschland.
1999 begannen erste Planungen zur Sanierung und Restaurierung der Gebäude, welche dann von 2000 bis 2004 stattfanden.
Den ältesten, erhaltenen Teil des Klosters bildet die Klosterkirche St. Bernhard. Die gotische Kirche wurde 1300 fertiggestellt und nach den strengen Ordensregeln eingerichtet – klare Formen und Zweckmäßigkeit – so fehlt jeglicher Schmuck und es gibt keinen Kirchturm.
Südlich an die Klosterkirche schliesst das zweiflügelige Hauptgebäude an.
Der Westflügel wurde 1817 nach einem Brand wieder aufgebaut. Von dem Vorgängerbau sind nur noch die Reste vom altgotischen Kreuzgang erhalten.
Der Kapitelsaal ist der einzige Raum der gesamten Klosteranlage, der noch im Originalzustand erhalten ist.
Der Südflügel stammt vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. Hier findet man das zweiflüglige Portal mit der Freitreppe sowie ein gotisches Kellergewölbe.
Im 30-jährigen Krieg wurde dieser Gebäudeteil zerstört und beim Wiederaufbau nach Osten hin verlängert. Ausserdem bekam das Gebäude einen Treppengiebel.
Im Erdgeschoss von dem Südflügels gibt es ein Café-Restaurant, das Foyer und kleinere Ausstellungsräume.
Im Obergeschoss sind sieben verglaste Ateliers sowie Aufenthalts- und Wohnräume für Künstler entstanden, die gemeinsam auch mit Besuchern in Workshops und Kunstprojekten arbeiten.
Dank der neuen Aufzüge sind die Ebenen barrierefrei.
Weitere Gebäude sind das Brau- und Backhaus sowie die zur Klosteranlage gehörende Korn-Mühle. Von dem Schmiedegebäude existieren nur noch die Fundamente.
Das Kloster ist umgeben von einer schönen Gartenanlage, welche zu jeder Jahreszeit zu Spaziergängen einladen und es auch einiges zu entdecken gibt.
So gibt es zum Beispiel in den Aussenanlagen ein besonderes Labyrinth und das Nonnenpättken.
Das Labyrinth besteht aus Sicherheitszäunen und Stacheldraht und erinnert fast an einen Gefängniszaun.
Der südafrikanischen Künstler Kendell Geers sorgte damit beim Bau 2001 für viel Aufregung.
Dieses abschreckende Äußere ist durchaus gewollt und soll beim Besucher “kleine Schockmomente” auslösen.
Ausserdem bezieht er sich mit seinem Werk auf die Geschichte des Klosters. In einem Interview sagte er: „Schon bevor ich in dem Gebiet eintraf, wusste ich, dass meine Arbeit mit dem 30-jährigen Krieg in Verbindung stehen würde – wie könnte sie auch nicht.“
So steht das Labyrinth auch symbolisch für die vielen vergeblichen Versuche der Nonnen aus dem Kloster Gravenhorst, sich vor den plündernden Soldaten zu schützen – Die vergeblichen Schutzbemühungen führten schlussendlich zum Bau des Klosterhofes in der naheliegenden Stadt Bevergern, das Nonnenpättken war damals der potentielle Fluchtweg.
Heute ist er ein Wanderweg.
Aber keine Sorge vor dem Labyrinth: Viele Familien mit Kindern suchen sich in den warmen Monaten mit viel Spaß den Weg durch das Labyrinth.
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Weitere Informationen zu den Aussenanlagen mit weiteren Kunstprojekten sowie Wanderungen und vieles mehr gibt es hier:
http://www.da-kunsthaus.de/aussenanlagen-umland.html
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Weitere Informationen findet man hier:
http://www.hoerstel.de/portal/seiten/kloster-gravenhorst-rundgang-900000025-24251.html
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Und nun ein paar ganz aktuelle Fotos vom Kloster Gravenhorst, entstanden vor 2 Tagen bei einem kurzen Spaziergang (es war echt kalt!)
Im Frühling werde ich mit den Kindern hinfahren, dann gibts ein paar Fotos mehr ;)
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Tschüssi! Bis zum nächsten mal ! :)
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Winter am Torfmoorsee in Hörstel
Hallo zusammen,
auf die Unterseite “Torfmoorsee in Hörstel” habe ich sie bereits eingepflegt – ein paar neue Fotos vom Torfmoorsee.
Vorgestern war ich dort nach langer Zeit mal wieder – und mir ist fast die Kamera eingefroren ;)
Zur Zeit ist es wirklich ungewohnt kalt bei uns im Münsterland. Als ich heute morgen die Kinder zur Schule brachte, zeigte mein Thermometer -7,8 °C
Die Strassen sind glücklicherweise weitestgehend frei und wenn so wie jetzt aktuell die Sonne auf den weißen Schnee scheint, sieht das sehr malerisch aus.
Würde die Pflicht mich nicht rufen, würde ich mir am liebsten meine Kamera schnappen, um noch ein paar Winterfotos zu schiessen….
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.Brrrrrr, wenn ich die Fotos sehe, spüre ich auch direkt die Kälte wieder …… [...]
Winter im Münsterland
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Hallo zusammen,
letztes Wochenende war ich mit den Kindern im Sauerland – damit die Kinder endlich mal richtig Schnee erleben und rodeln können.
Bericht: Unser Kurzurlaub im Sauerland
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An diesem Wochenende hat es dann auch bei uns im Münsterland ordentlich geschneit – die Strassen waren sehr glatt und zu dem Schnee wehte auch ein ordentlicher Sturm, der Feuerwehr bescherte dieser extreme Wintereinbruch auch einige Einsätze.
Ich war gesundheitlich etwas angeschlagen, sonst wäre ich gerne mit meiner Kamera losgezogen, um ein paar Schneefotos zu machen …..
Unserem Hund hat der Schnee nichts ausgemacht, nur als er ein paar mal auf der vereisten Strasse gerutscht ist, war ihm das nicht geheuer.
Nur ein Handyfoto, entstanden beim Gassi gehen. Die Rehe auf dem Acker erkennt man nicht einmal.
Daher gibt es an dieser Stelle nur einen kleinen Fotogruß aus dem winterlichen Münsterland
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Ich wünsche euch allein einen guten Start in die neue Woche !!!
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Kurzurlaub
Schlitten fahren und Rodeln im Sauerland
In der Hoffnung auf Schnee und der Möglichkeit zum Rodeln habe ich relativ kurzfristig eine Ferienwohnung im Sauerland reserviert.
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Unsere Ferienwohnung:
http://willing.homepage.t-online.de/FeWo-Willing/
Die Ferienwohnung liegt in Meschede.
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Wir haben an dem Wochenende 3 Ausflüge gemacht:
Skigebiet Bödefeld-Hunau
Winterberg
SnowWorld Züschen
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Auf der Karte ist eine Übersicht der drei Rodelberge sowie die Lage vom Ort Meschede.
Wenn ihr euch jetzt fragt, warum wir eine Ferienwohnung in Meschede genommen haben und nicht direkt in Winterberg: Die Vermieter der Ferienwohnung sind Bekannte meiner Schwester. :)
Das Wetter meinte es relativ gut mit uns – denn in der Woche schneite es viel und wegen der anhaltenden Minustemperaturen blieb der Schnee auch liegen.
Also: Schlitten einpacken!!!! Juchu!
Aber: Meine große Kamera blieb dieses mal ganz bewusst zu Hause.
Rodeln + Schnee + DSLR …. keine gute Kombi. Und wenn ich nun zurück blicke, wie oft unser Schlitten umgeflogen ist ….. das hätte meine Kamera wohl nicht überstanden ….
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An diesem Wochenende stand einfach ganz viel Spaß mit den Kindern haben im Vordergrund – aber ihr kennt mich ….. so ganz ohne fotografieren komme ich nie aus ;)
Die Fotos in diesem Bericht entstanden zum einen mit meiner kleinen Bridge – aber viele Fotos einfach mit meinem Handy.
Das passte einfach in meine Jackentasche und macht gar nicht sooooo schlechte Bilder :)
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Am Freitag Mittag fuhren wir los.
Zwischenstop: Die Möhnetalsperre
Zwischenstop: Der Sinnespfad am Hennsee mit der Himmelstreppe
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Die Möhnetalsperre ist eine 40,3 m hohe und 650 m lange Staumauer, welche die Möhne staut.
Der Möhnesee gehört zu den drei größten Stauseen in NRW.
Infos Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6hnetalsperre
Website vom Möhnesee: http://www.moehnesee.de/
Als Kind war ich selber mit meinen Eltern mehrmals dort und wollte diesen Ort meinen Kindern nun auch einmal zeigen.
Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, mit den eigenen Kindern an Orten zu sein, an denen man selber als Kind mit seinen Eltern war.
Aber irgendwie hatte ich das anders in Erinnerung. Ich erinnerte mich an mehrere Verkaufsbuden, an einen kleinen Imbiss usw…
Aber vor Ort war nur ein Imbiss und der hatte wegen der Wintersaison auch noch geschlossen. Auch die Touriinformation war nicht geöffnet.
Nur die Parkgebühr musste man trotzdem bezahlen.
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Ganz viele Liebesschlösser. Ob wohl noch alle Beziehungen davon bestehen?
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Eine Nebensonne (Siehe auch: Wetterphänomene)
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Noch mehr Zeugen tiefer Liebe …..
Hält eine Beziehung automatisch für immer, wenn man so ein Schloss irgendwo an einem Gewässer schliesst?!
Mist, hätte ich das auch mal gemacht,…..
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Weiter ging es dann Richtung Meschede – dort gibt es den SinnePfad am Hennesee
Der Hennesee ist ebenfalls ein Stausee.
Es gibt zwei Möglichkeiten auf den Staudamm zu kommen. Die eine ist irgendwo auf der Höhe parken und dorthin laufen, die andere ist die Himmelstreppe.
Wir wählten die Himmelstreppe.
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Da ist sie! 333 Stufen einfach nach oben!
Der Blick der Kinder sprach Bände ….. Och neeeee…… Mama, Du und Deine Aussichtstreppen immer …..
Wir wagten uns trotz Protest an den Aufstieg.
Und ich war überrascht, denn er war easy, einfacher als so manche Wendeltreppe in engen Aussichtstürmen.
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Der Ausblick belohnte einen für den Aufstieg
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Es war sehr schattig …..
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Der Sinnepfad ist 2 km lang – es gibt 10 Mitmach-Stationen, wo man mit seinen Sinnen den Wald bewusst erleben kann.
Wegen des Schnees konnten wir jedoch nicht alle Stationen nutzen.
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Bei mir spürte ein Sinn etwas ganz deutlich: Die Kälte! Es war schattig und eisig kalt.
Die Kinder trotzen aber der Kälte und suchten begeistert die nächste Station oder was es sonst noch so im Wald zu entdecken gibt
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… immer wieder gab es spontane Schneeballschlachten
Eine Station war dieses Baum- Xylophon
Verschiedene Baumstämme erzeugten verschiedene Klänge, mit einem kleinen Stab konnte man sie zum klingen bringen
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Es gab immer wieder schöne Ausblicke in die Landschaft hinein
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An dieser Station mussten die Kinder aufgestellte Tierbilder entdecken.
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Und hier ging es darum, die Wippe im Gleichgewicht zu halten. Eine Informationstafel wies darauf hin, dass man auch in der Natur immer alles im Gleichgewicht halten soll, so muss für jeden abgesägten Baum ein neuer Baum gepflanzt werden
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Ein Schiff mitten in den Bergen
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Es gab Momente, da habe ich es bereut, meine große Kamera nicht mitgenommen zu haben. …
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Dann ging es erst die Treppe wieder hinunter und wir fuhren nach einem kurzen Einkauf zu der Ferienwohnung, welche ganz in der Nähe lag.
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Die Ferienwohnung war schön mollig warm und was mich sehr positiv überraschte: Die Betten waren auch schon alle bezogen.
Sonst wartete nach der Ankunft meistens noch das Beziehen von 4 Betten auf mich ….
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In der Küche fehlte es an nichts
Schlafplatz der Zwillinge
… und von meiner ältesten Tochter
Mein Reich
Die Wohnung war sehr gemütlich
Gästebuch erkunden
Nach einem wohltuend-heißen Abendessen haben wir noch ein paar Spiele gespielt, gingen aber dann doch relativ früh schlafen.
Gute Nacht Sauerland, morgen gehts endlich rodeln!!!
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Guten Morgen Sauerland.
Blick aus der Ferienwohnung
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Heute ging es zum ersten Rodelberg.
Wir hatten einen Schlitten dabei und konnten uns in der Ferienwohnung noch zwei weitere Schlitten von den Vermietern kostenlos leihen.
Als erstes ging es zum Skigebiet Bödefeld-Hunau
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Hier gibt es einen schönen Rodelhang.
Wir haben 28 € bezahlt und bekamen dafür die Karten mit jeweils 10 Punkten. Die Fahrt mit dem Laufband oben auf den Rodelberg kostete jeweils 1 Punkt.
Hier gibt es die Website von dem Skigebiet mit aktuellen Infos zu der Schneelage, Öffnungszeiten der Lifte und Preise
http://www.hunaulift.de/willkommen
Obwohl es nicht gestattet ist, liefen aber viele einfach den Berg immer wieder hoch.
Ich fand das nicht so schön, denn mehrfach mussten wir bei Rodeln wegen den Hoch-Läufern abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Unser Schlitten ließ sich nicht so toll lenken….
Der Rodelberg ist leicht buckelig und so passierte es ein paar mal, dass wir bei guter Geschwindigkeit mit dem Schlitten abgehoben sind und manchmal auch mit dem Schlitten hingeflogen sind.
Die Kinder fanden das beim rodeln am besten “Wir sind mit dem Schlitten richtig geflogen!!!!”
Immer wieder fuhren wir den Berg hinunter und wurden jedes mal mutiger. Anfangs habe ich fast komplett abgebremst, später galt es: Füße hoch und runter sausen !
Jeder Huckel wurde mitgenommen, die Kinder waren begeistert und ich war es auch.
Auf dem Rodelberg habe ich mich glatt 25 Jahre jünger gefühlt – es hat wirklich großen Spaß gemacht.
Aber ….. Abends auf dem Sofa in der Ferienwohnung kam dann die Quittung für unsere wilden Fahrten, zumindest bei mir….
Die Kinder hatten riesigen Spaß, für die Zwillinge war es das erste mal Schlitten-rodeln.
Anfahrt durch Winter-Wonder-Land.
Im Sauerland gibt es sehr viele schöne Fachwerkhäuser mit Schieferdächern
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Wir sind fast da !!!
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Weil wir früh da waren, bekamen wir einen Parkplatz nahe an den Hauptgebäuden / Liften
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Ich war noch nie in einem Skigebiet! Daher war mein erster Eindruck “WOW” – und während ich mich noch versuchte zu orientieren, liefen die Kinder schon Richtung Rodelberg!
Moment Kinder – ich muss noch die Karten kaufen!
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Da sieht man das Laufband, welches einen samt Schlitten nach oben brachte
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Trotz des vielen Neuschnees waren ein paar der Schneekanonen im Einsatz
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Aufsteigen! Los geht die Fahrt!!!!!
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Soviel Schnee!
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Am frühen Nachmittag verliessen wir das Skigebiet und fuhren nach Winterberg
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Schlitten zusammen gebunden und ab zum Auto.
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Wenn ich mir die Fotos ansehe, spüre ich schon wieder die Kälte ….. Dabei hatte ich 3 Paar Hosen inkl Thermohose, 2 Pullover + Daunenjacke, Winterschuhe mit Thermosohle usw … aber auch da kriecht die Kälte irgendwann durch. Die Kinder hatten es mit ihren speziellen Schneehosen da schon deutlich besser
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Da wird der Name Programm!
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In Winterberg war bedeutend mehr los.
Klar, hier ist der Ortsname Programm
Es gibt mehrere Abhänge, ApresSki Hütten, Skischulen, Lifte…. und volle Parkplätze und anders als in Hunau waren sie auch nicht kostenlos, sondern kosteten je nach Parkplatz 4-5 € / Tag.
In Winterberg haben wir keine Karte für die Lifte gekauft.
Es gab da so viele Berge und Lifte …. da fiel es schwer, den Überblick zu bekommen.
Es gab einen kleineren Rodelberg ohne Lift, hier sind wir gerodelt – ganz genau 1x.
Warum?
Unter dem Schnee war eine Eisschicht, innerhalb kürzester Zeit bekam man eine hohe Geschwindigkeit.
Als wir hinab fuhren, war direkt vor uns dann leider eine kleine Massenkarambolage mit 8 Schlitten und die einzige Möglichkeit, nicht direkt hinein zu fahren war, uns mit dem Schlitten rumzuwerfen und trotzdem rutschten wir noch mitten hinein …
Marc fand das megatoll und lustig …. aber ich brauchte soetwas nicht noch einmal,…
Die Kinder rodelten dann noch etwas, aber wir blieben nicht mehr lange dort.
…. puh …. was macht man als Mama nicht alles, damit die Kinder Spaß haben?
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Die Kinder bekamen nicht genug vom rodeln!
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Auf einem Hang war alles durcheinander .. Schlitten, Skifahrer, Snowboarder … das war schon etwas crazy
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Ein 4K- Video (= eine Stufe höher als HD) (eventuell müsst ihr die Qualität unten links höher einstellen)
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Auf dem Rückweg standen wir erst einmal im Stau …
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Am Abend nach dem Abendessen spielten wir wieder Spiele, aber auch dieser Abend ging nicht mehr all zu lange ….
Gute Nacht!
Morgen gehts schon wieder nach Hause – aber ein kleines Highlight besuchen wir noch vorher!
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Guten Morgen!
Heute fuhren wir in die Snow World Züschen, südlich von Winterberg
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Denn hier wird etwas besonderes angeboten: Snowtubing!
Auf deutsch: Den Rodelberg hinunter – in einem Reifen!
Macht irre Spaß!!!
Website mit aktuellen Infos:
http://www.snow-world-zueschen.de/
Wir haben wieder um die 30 € bezahlt – dieses mal haben wir eine 100 Punkte Karte genommen. Wir konnten sie aber gleichzeitig benutzen, also zusammen fahren, die Kinder sind etliche male gefahren und ich zweimal.
Ausserdem sind wir für jeweils 4 Punkte einmal mit dem Rodellift oben auf den Berg gefahren und sind dann hinunter spaziert.
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Angefangen sind wir mit dem Snowtubing. Man setzte sich in den Reifen und wurde nach oben gezogen. Oben wurde man automatisch ausgehakt und dann ging es auch schon los!
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Dann ging es oben auf den Berg. Dort oben pfiff ein eisiger Wind.
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SCHNEEBALLSCHLACHT!!!!
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Der Rodelberg. Aber unser Schlitten musste im Auto bleiben, irgendwo unter dem Gepäck fein eingepackt,….
Unten angekommen wollten die Kinder wieder mit den Reifen rodeln. Wir hatten noch genau 12 Punkte auf unserer Karte = 3 Fahrten – perfekt!
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Und noch ein Video ( wieder in 4k) – damit man mal sieht, wie schnell man da runter heizt (und wie buckelig auch diese Piste wieder einmal ist ;) – meine Wirbelsäule war nach 2x runter heizen gefühlt komplett neu sortiert….)
Ich empfehle, den Ton anzumachen, aber nicht zu laut ;)
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Das wars ….
Von Züschen fuhren wir dann direkt und ohne Zwischenstop nach Hause.
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Fazit:
Rodeln macht viel Spaß, nicht nur Kindern! Auf den Rodelbahnen waren auch viele Erwachsene ohne Kinder ;)
Die Kinder waren von unserem Rodel- Wochenende restlos begeistert und würden am liebsten direkt noch einmal für ein Wochenende ins Sauerland fahren!
Winterberg fand ich zu überlaufen und den Rodelberg in Bödefeld fanden wir auch nicht so schön.
Die Snow World Züschen hat uns am besten gefallen, auch der Rodelberg war um einiges länger als in Bödefeld.
Nächstes Jahr im Januar wollen wir wieder für ein Wochenende ins Sauerland – und dann gehts direkt nach Züschen.
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Danke fürs mitreisen, ich hoffe, es war euch nicht zu kalt :)
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Ich habe von Reylita einen tollen Gastbeitrag bekommen. Sie hat einen Philippinen-Blog und stellt uns ihr Heimatland vor: Die Philippinen
Viel Spaß beim lesen – bei mir hat er ziemlich Fernweh ausgelöst.
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Philippinen:
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Über 7.000 Inseln voller Kontraste
Es gibt wenige Orte dieser Welt, die mit so vielen Vorurteilen zu kämpfen haben wie die Philippinen. An jeder Ecke lauern dem Vernehmen nach Gefahren, der Schmutz und der Lärm drücken aufs Gemüt und der Sex-Tourismus verdirbt endgültig den Urlaub. Doch was ist wirklich dran an diesen Gerüchten? Ich habe mich trotz aller Warnungen auf einen Philippinen-Trip eingelassen und festgestellt, dass dieser Inselstaat viel mehr zu bieten hat – wenn man die richtigen Ecken ansteuert.
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So vielfältig sind die Philippinen!
Zunächst einmal sollte man sich eine Vorstellung über die Größe der Philippinen machen. Viele Menschen wissen gar nicht, dass sich dieses eindrucksvolle Archipel aus insgesamt 7.107 Inseln zusammensetzt. Wir sprechen hier im Übrigen vom fünftgrößten Inselstaat unserer Zivilisation – nur Indonesien, Madagaskar, Papua-Neuguinea und Japan sind noch größer. Über 100 Millionen Menschen sind hier zu Hause. Diese Zahlen geben bereits einen Hinweis auf die Vielfältigkeit der Philippinen. Und ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen: Es lohnt sich, diese zu erkunden.
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Im Jeepney den Flair Manilas in sich aufsaugen
Die erste Anlaufstation für viele Urlauber ist die Hauptstadt Manila, die von den Hahnen-Kämpfen bis hin zum angesprochenen Sex-Tourismus tatsächlich auch die Schattenseiten der Philippinen zu bieten hat. Doch bei genauerem Hinsehen habe ich festgestellt, dass man dieser Metropole Unrecht tut, wenn man sich nur auf die „hässlichen“ Details beschränkt. Theater und Museen, atemberaubende Bauten und ein herrliches Panorama in der Manila-Bucht sorgen für absolute Highlights. Wer sich einmal eine „Stadtrundfahrt“ in einem der bunten Jeepneys (das wohl wichtigste Transportmittel Manilas) gegönnt hat, wird dem Flair dieser Stadt kaum noch entziehen können.
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Mit Walhaien auf Tuchfühlung gehen
Wer sich für einen Urlaub auf den Philippinen entscheidet, sollte sich auch dem Umland Manilas widmen. Um die unterschiedliche Flora und Fauna des Staates näher kennenzulernen, empfiehlt sich beispielsweise eine Tagestour auf die Insel Cebu. Dort haben Sie die einmalige Chance, mit Walhaien auf Tuchfühlung zu gehen. Wenngleich diese Ecke des Landes sehr touristisch daherkommt, dürfte eine Schwimmsession mit diesen unglaublichen Tieren für vieles entschädigen. Und bevor ich es vergesse: Natürlich können die Philippinen auch mit zahlreichen Traumstränden aufwarten, wegen derer viele ein Flugticket nach Südostasien buchen. Sonnenanbeter und Wasserratten sollten unbedingt den Sipalay Beach oder Siquijor ansteuern. Letzterer Ort hat neben dem wundervollen Paliton Beach auch 400 Jahre alte Bäume zu bieten. Siquijor gilt als ein Ort, dem eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Probieren Sie es doch einfach mal aus!
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Mein Fazit:
Mit den Philippinen verhält es sich wie mit vielen anderen Tourismus-Hochburgen: Es gibt herrliche Fleckchen, die sämtlichen Vorurteilen trotzen. Man muss nur die Augen offen halten und sich die Mühe geben, diese zu finden.
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Diesen Gastartikel hat Reylita geschrieben. Sie hat einen eigenen Philippinen-Blog: www.meet-the-philippines.de
Bei ihr findet ihr viele weitere spannende Informationen und Reiseberichte über die Philippinen.
Hat dir ihr Gastartikel gefallen?
Dann würde sie sich über einen Besuch auf ihren Blog oder in ihren sozialen Netzwerken sehr freuen:
Facebook: https://www.facebook.com/meethephilippines/
Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCtS188JLWoVEwv1rKqOvwqw
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Twitter: https://twitter.com/meetphilippines
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Rodeln im Sauerland
Hallo zusammen,
relativ spontan habe ich für meine Kinder und mich ein Wochenende im Sauerland gebucht. Morgen früh gehts schon los. :D
Die Kinder möchten unbedingt einmal richtig im Schnee mit ihrem Schlitten rodeln und bislang sieht die Prognose für die kommenden Tage im Sauerland auch ganz gut aus.
Unser Schlitten, welcher bis dato mangels Schnee in den letzten Jahren ein trauriges Dasein im Keller fristete und die Schneeanzüge sind eingepackt; Und wenn alles klappt, werden die Kinder und ich am Samstag den ganzen Tag auf dem Rodelberg verbringen.
Ich weiß nicht, wer sich darüber mehr freut – die Kinder oder ich ;)
Wenn das Netz dort gut ist, werde ich euch einen Gruß via Facebook schicken.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!!!
Archivbild
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Hallo zusammen!
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Ich wünsche euch allen ein gesundes und glückliches neues Jahr!
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Eigentlich wollte ich in diesem Jahr die Kamera im Schrank lassen und einfach mal feiern …. aber 1 Stunde vor Mitternacht habe ich es mir doch anders überlegt. Nach feiern war mir ohnehin nicht, also habe ich die Kinder und meine Kamera eingepackt und bin in die Innenstadt gefahren – genauer gesagt auf die Emsbrücke in Rheine.
Erstaunlicherweise war gar nicht viel los. Ein paar Erwachsene haben auf der Brücke ihr kleines persönliches Feuerwerk gemacht, ein paar Jugendliche hatten auch Spaß am böllern, eine Gruppe mit einer Akkordeon spielenden Frau zog über die Brücke, ein paar Pärchen und ein paar Familien ebenfalls mit kleineren Kindern waren auch noch dort. Und das wars dann auch schon
Aber ich persönlich hatte den Eindruck, dass in diesem Jahr weniger Feuerwerke gab als in den vergangenen Jahren. Zumindest im Innenstadtbereich.
Nach nicht einmal 15 Minuten flaute es deutlich ab und die Brücke war fast leer, nach 20 Minuten waren wir fast alleine auf der Brücke.
Als wir später nach Hause fuhren, sahen wir, dass in den Siedlungen noch ordentlich gefeiert und geböllert wurde.
Ein paar Fotos von vorhin:
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Die Rakete flog ziemlich in unsere Richtung
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Die Emsgalerie – das neue Einkaufszentrum von Rheine direkt an der Ems
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Nachtrag:
Das tolle Feuerwerk kam vom Hotel Lücke in Rheine.
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Jahresrückblick Reisejahr 2016
Hallo zusammen,
das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu – Zeit für einen kleinen Jahresrückblick.
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Dieses Jahr haben wir viel unternommen:
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Osterferien
Müritzsee
Berlin
Ostsee (Nienhagen und Rerik)
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Tagesausflüge u.a.
Giethoorn
Emden
Freizeitpark Slagharen
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Sommerferien
Rothenburg o.d.T.
Das Schneewittchendorf
Schweiz – Heidiland
Lago Magiore
….
Herbstferien
Erzgebirge
Dresden
Winter
New York (ohne die Kinder)
(Habe leider in den Winterferien keinen Urlaub bekommen)
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Dieses Jahr habe ich für meinen Jahresrückblick wieder etwas neues ausprobiert: Eine Timeline.
So kann man sich durch das Reisejahr scrollen und die jeweiligen Berichte anklicken.
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Hallo zusammen,
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in diesem Jahr haben wir in einer der Reisebloggergruppen gewichtelt.
Jedoch ging es hier nicht um Päckchen, sondern um Reiseberichte.
Jeder Teilnehmer hat einen Bericht bekommen, aber auch selber einen geschrieben.
Ich bekam den Bericht von Gina – Mit Mitte Fünfzig um die Welt
https://www.elly-unterwegs.de/2016/12/24/gastbeitrag-mit-mitte-fuenfzig-um-die-welt/
In dem Beitrag, welchen ich geschrieben habe, erinnerte ich mich an unseren 1. Urlaub mit Baby – gefühlt ein logistischer Großakt, den ich vorher definitiv unterschätzt habe!
Meinen Bericht gibt es hier
http://webundwelt.de/reisen-mit-kindern-gastbeitrag/
Reisen mit Kindern | Gastbeitrag
Eine tolle Aktion – im nächsten Jahr werde ich definitiv wieder teilnehmen!
Das ist das Hüsli im Schwarzwald – es war unser 1. Urlaub mit BabyMerken [...]
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Riesenbecker Weihnachtsbäume
Riesenbeck, Dezember 2016
Hallo zusammen,
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heute gibt es wieder einmal einen Tipp aus meiner Heimatregion.
Gestern habe ich zusammen mit meinen Kindern unseren Weihnachtsbaum gekauft.
Seit einigen Jahren fahren wir dafür immer nach Riesenbeck – und da dort auch etwas für einen guten Zweck getan wird, habe ich mir überlegt, dazu einen kleinen Blogbeitrag zu schreiben.
Seit über 30 Jahren produziert und verkauft Familie Everwand aus 48477 Riesenbeck inzwischen Weihnachtsbäume. Neben den klassischen Sorten wie die Normanntanne gibt es hier auch besondere Sorten wie zum Beispiel die leicht nach Orange duftende Coloradotanne.
Auf rund 30 000 Quadratmeter Fläche stehen ca 15 000 Bäume in den verschiedensten Größen.
Wer möchte, kann schon im September / Oktober zur Familie Everwand fahren, um sich einen Weihnachtsbaum auszusuchen, welcher dann aber natürlich noch bis kurz vor Weihnachten weiterwachsen darf und erst dann von den Besitzern abgeholt wird.
Lage:
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Website der Familie: http://riesenbecker-weihnachtsbaeume.de/
Und auch bei Facebook sind sie vertreten: https://www.facebook.com/RiesenbeckerWeihnachtsbaeume/
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Als wir gestern dort ankamen, begann es leider zu regnen, aus dem Grund habe ich nur mit meiner kleinen Kamera Fotos machen können, daher ist die Quali leider nicht ganz so gut.
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Erste Aufgabe: Welchen Baum nehmen wir überhaupt?
Er sollte nicht pieksen, damit die Kinder beim Baum schmücken helfen können – und nicht allzu groß sein, denn so ein riesiges Wohnzimmer habe ich leider nicht.
Die Auswahl ist riesig – und so dauerte es eine Weile, bis wir einen passenden Baum gefunden hatten.
Als er endlich gefunden wurde, kam ein Helfer der Familie Everwand mit der Säge und unser Marc durfte beim sägen mithelfen. Mit Eifer war er dabei und hinterher ganz stolz, dass er unseren Weihnachtsbaum “alleine” abgesägt hat
Nina machte mit ihrem Handy fleissig Erinnerungsfotos
Marc ganz stolz!
Jana durfte dann die untersten Zweige abknipsen
Und dann wurde der Baum zum einnetzten getragen – die Kinder wollten ihn unbedingt selber tragen, vor allem Marc war ganz glücklich, schließlich war er jetzt ein richtiger Baum-Absäger !
Und auch beim einnetzten halfen die Kinder begeistert mit
…. und ab ins Auto!
Hinweis:
Wer seinen Baum nicht selber sägen möchte – es stehen am Eingangsbereich immer frisch gesägte Bäume zur Auswahl bereit, bis zu 2,50 m hoch, aber es gibt auch viele kleinere Bäume, die Auswahl ist wirklich groß.
Es gibt direkt am Eingang einen kleinen Stand, hier bekommt man heißen Glühwein oder alkoholfreien Weihnachtspunsch, ausserdem Nüsse aus dem Garten der Familie und Spekulatius, welche man dann am kleinen Lagerfeuer essen kann.
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Was ich besonders toll finde:
Für Glühwein und Co nimmt die Familie kein Geld – aber es stehen zwei Sparschweine am Stand – es werden Spenden für das Haus Hannah gesammelt.
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Haus Hannah ist ein Hospiz in Emsdetten.
Aus dem eigenen Bekanntenkreis weiß ich, wie menschlich,familiär und liebevoll dort mit den Patienten und auch den Angehörigen umgegangen wird, ausserdem wird das Personal dort sehr gut ausgebildet – daher spenden wir immer gerne für diesen guten Zweck.
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Alkoholfreier Kinder-Weihnachtspunsch, schön heiß – und am besten schmeckt er direkt am knisternden Lagerfeuer
Uns gefällt die familiäre Athmosphäre bei Familie Everwand – man bekommt immer eine kompetente Beratung und die Bäume halten sich sehr lange.
Für die Kinder war es wieder ein Highlight, unseren Baum selber sägen zu dürfen.
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Und nach einem erfolgreichen Weihnachtsbaumkauf noch ganz in Ruhe einen Becher Glühwein zu trinken ist jedes Jahr eine schöne Einstimmung auf die bevorstehende Weihnachtszeit.
Edit: Am 2. Dezember 2017 haben wir (bei -2°C) unseren diesjährigen Weihnachtsbaum reserviert. Nächste Woche holen wir ihn ab :D
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Hallo zusammen,
Stichwort Lufthansa – Streik…..
Einige von euch haben es mitbekommen, in meinem direkten Umfeld, auf Facebook
oder in einem gewissen Forum :mrgreen:
Wegen des Streikes der Piloten von der Lufthansa war ich leichtgradig nervös, ob wir den morgen fliegen können oder nicht.
Letzte Nacht habe ich schon kaum geschlafen und wenn dann doch, träumte ich mir alle möglichen Szenarien für morgen am Flughafen zusammen.
Erholsamer Schlaf? Fehlanzeige
Meinen Koffer und meine Kameratasche habe ich schon längst fertig, falls wir hätten heute schon zum Flughafen fahren müssen, um einen Ausweichflieger morgen früh zu erwischen …
Es war doch etwas nervenausreibend, so in der Luft zu hängen …
… aber ….
…. ich glaube, so langsam kann ich mich freuen, denn:
PLANMÄSSIG !!!!!!
Die Boardkarten habe ich auch schon!
Es scheint so, dass wir morgen tatsächlich nach New York fliegen können.
Danke Julia für den Zeitungs-Screenshot !!!!!!
So richtig freue ich mich aber erst, wenn wir im Flieger sitzen und Richtung Startbahn rollen.
Bei Facebook werde ich euch dann schreiben, ob es wirklich geklappt hat oder nicht.
Wenn alles planmäßig bleibt, sitzen wir morgen um diese Zeit schon im Flieger – und das hoffe und wünsche ich mir so sehr !!!!! :)
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Lufthansastreik
Hallo zusammen,
der Streik der Lufthansa geht weiter. Am Dienstag und am Mittwoch wird auch gestreikt.
Und unser Flug nach New York geht am Donnerstag ….
Ich bin am rotieren – zusammen mit meinem Reisepartner arbeite ich einen Plan B aus, mein Reisebüro ist kontaktiert.
Mein Reisepartner wird schon am Vortag zu mir kommen, damit wir im Falle eines weiteren Streiktages direkt zum Flughafen fahren können, um irgendwie umzubuchen. Aber das werden viele andere wohl auch tun …..
Mir geht dieses hin- und her und dieses Ungewisse sehr auf die Nerven …… Drückt uns mal ganz doll die Daumen, dass wir diese Reise antreten können. Schon seit so vielen Jahren träume ich davon, einmal den X-Mas-Tree am Rockefellercenter zu sehen …. und jetzt bin ich so nah dran, diesen Traum verwirklichen zu können ……
Hallo zusammen,
der Streik der Lufthansa geht weiter. Am Dienstag und am Mittwoch wird auch gestreikt.
Und unser Flug nach New York geht am Donnerstag ….
Ich bin am rotieren – zusammen mit meinem Reisepartner arbeite ich einen Plan B aus, mein Reisebüro ist kontaktiert.
Mein Reisepartner wird schon am Vortag zu mir kommen, damit wir im Falle eines weiteren Streiktages direkt zum Flughafen fahren können, um irgendwie umzubuchen. Aber das werden viele andere wohl auch tun …..Mein Reisepartner wird schon am Vortag zu mir kommen, damit wir im Falle eines weiteren Streiktages direkt zum Flughafen fahren können, um irgendwie umzubuchen. Aber das werden viele andere wohl auch tun. Mein Reisepartner wird schon am Vortag zu mir kommen, damit wir im Falle eines weiteren Streiktages direkt zum Flughafen fahren können, um irgendwie umzubuchen. Aber das werden viele andere wohl auch tun
Mir geht dieses hin- und her und dieses Ungewisse sehr auf die Nerven …… Drückt uns mal ganz doll die Daumen, dass wir diese Reise antreten können. Schon seit so vielen Jahren träume ich davon, einmal den X-Mas-Tree am Rockefellercenter zu sehen …. und jetzt bin ich so nah dran, diesen Traum verwirklichen zu können …… [...]
Lufthansastreik
Hallo zusammen,
nächste Woche geht s für uns nach New York und wir freuen uns – wie ihr vielleicht eventuell möglicherweise schon mitbekommen habt ;) – wie Bolle!
An dieser Stelle könnte ich mal erwähnen, dass wir mit der Lufthansa fliegen. …. Ja, genau, Lufthansa. Habt ihr heute schon Nachrichten gehört?! Da kam die Lufthansa auch drin vor, denn sie haben Streiks angekündigt, inzwischen schon die 14. Streikrunde.
Momentan ist nur ein Streiktag festgelegt, nämlich der kommende Mittwoch, 23.11.2016
Mittlerweile bietet die Lufthansa kostenlose Umbuchungen an.
So, und ich zittere und bete jetzt etwas, dass es bei dem einen Streiktag bleibt und wir nächste Woche wie geplant nach New York fliegen können …. Seit 10 Jahren träume ich von dem großen Weihnachtsbaum und bin so glücklich, dass es in diesem Jahr endlich klappt. Wir haben inzwischen die NY – City Pässe bestellt, ausserdem Karten für das OWTC und wir werden uns “La Bohéme” in der Metropolitan Opera ansehen
Drückt uns bitte bitte die Daumen, dass alles glatt läuft und wir nächste Woche planmäßig starten können.
Danke!
Hallo zusammen, nächste Woche geht s für uns nach New York und wir freuen uns – wie ihr vielleicht eventuell möglicherweise schon mitbekommen habt ;) – wie Bolle! An dieser Stelle könnte ich mal erwähnen, dass wir mit der Lufthansa fliegen. …. Ja, genau, Lufthansa. Habt ihr heute schon Nachrichten gehört?! Da kam die Lufthansa auch drin vor, denn sie haben Streiks angekündigt, inzwischen schon die 14. Streikrunde.Momentan ist nur ein Streiktag festgelegt, nämlich der kommende Mittwoch, 23.11.2016
Mittlerweile bietet die Lufthansa kostenlose Umbuchungen an.So, und ich zittere und bete jetzt etwas, dass es bei dem einen Streiktag bleibt und wir nächste Woche wie geplant nach New York fliegen können …. Seit 10 Jahren träume ich von dem großen Weihnachtsbaum und bin so glücklich, dass es in diesem Jahr endlich klappt. Wir haben inzwischen die NY – City Pässe bestellt, ausserdem Karten für das OWTC und wir werden uns “La Bohéme” in der Metropolitan Opera ansehenDrückt uns bitte bitte die Daumen, dass alles glatt läuft und wir nächste Woche planmäßig starten können.
[...]
Das Unternehmen 321linsen.de hat für meine Leser einen Beitrag zum Thema “Reisen mit Kontaktlinsen” geschrieben und drei ihrer besten Modelle vorgestellt.
Welche Kontaktlinsen eignen sich zum Reisen?
Es wird oft behauptet, dass Kontaktlinsen zum Reisen nicht eignet sind. Vielleicht war es so früher, wenn die Kontaktlinsen noch nicht aus den innovativen Materialien hergestellt wurden. Doch gönnen die modernen Kontaktlinsen auch dem Reisen. Wir stellen uns ein paar Tipps auf die zum Reisen geeigneten Kontaktlinsen dar.
Durchlässige Biofinity von 321linsen.de
Vom Produkt: Die Kontaktlinsen Biofinity werden aus dem modernen Silikon-Hydrogel hergestellt. Das lässt Ihre Augen atmen und bietet eine hohe Wassermenge an. Darum gehören diese Linsen zu den gesündesten Kontaktlinsen auf dem Markt und werden von Optikern seht oft empfohlen. Sie können sie bis zum einem Monat tragen. Und wenn es Ihnen Ihr Augenarzt vorschlägt, können Sie diese Linsen auch kontinuierlich tragen.
Vom Hersteller: CooperVision liefert die erstklassigen Kontaktlinsen in mehr als 100 Länder seit 1980. Während dieser Zeit haben Sie reiche Erfahrungen gesammelt und immer daran arbeiten, Ihre Produkte noch zu verbessern.
Und was sagen die Kontaktlinsenträger? “Die Kontaktlinsen Biofinity bieten hohen Tragekomfort – ich kann sie problemlos in meinen Augen die ganzen 24 Stunden tragen.” Marieke H.
Acuvue Oasys für empfindliche Augen
Vom Produkt: Die Kontaktlinsen Acuvue Oasys können Sie jeden Tag tragen. Und wenn es Ihnen Ihr Augenarzt empfiehlt, können Sie diese Linsen bis zum 14 Tagen tragen. Danach sollten Sie einen einwöchigen Austausch machen. Die Linsen enthalten eine speziellen Hydraclear-Plus-Zusatz und darum sind sie auch für Menschen mit empfindlichen Augen, die keine anderen Kontaktlinsen vertragen, geeignet.
Vom Hersteller: Die Firma Johnson & Johnson produziert komfortable Kontaktlinsen, mit denen Sie sich den ganzen Tag angenehm fühlen. Die benutzen Technologie sichern die höchst gesundheitlich verträglichen Kontaktlinsen auch für sensible Menschen.
Und was sagen die Kontaktlinsenträger? “Die Kontaktlinsen Acuvue Oasys sind sehr angenehm zum Tragen. Dazu noch für einen günstigen Preis!” Hannes P.
Beliebte Air Optix
Vom Produkt: Die Monatslinsen Air Optix Aqua gehören eindeutig zu der beliebtesten Wahl der Kontaktlinsenträger. Sie verfügen über die um 30 % erhöhte Vernetzung, damit sie ganz schön auf der Hornhaut liegen und die Augen nicht reizen. Sehr wirkungsvoll behindern sie auch die Bildung von Ablagerungen und sind sehr durchlässig. Sie können diese Linsen auch als Farblinsen kaufen.
Vom Hersteller: Alcon Vision Care gehört zu Marktführern im Bereich Kontaktlinsen. Sie entwickeln und bieten innovative Kontaktlinsen Ihren Kunden in 75 Ländern der Welt. Sie umfassen die ganze Brache, weil sie sich auch mit Ophtalmochirurgie und Pharmazeutika beschäftigen.
Und was sagen die Kontaktlinsenträger? “Tolle Kontaktlinsen und hoher Tragekomfort – diese Kontaktlinsen kann ich weiterempfehlen.” Andrea S.
Reisen Sie noch mit einer dioptrischen Brille? Versuchen Sie moderne und bequeme Kontaktlinsen. Nie mehr greifen Sie nach der Brille zurück.
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Warum ist auf diesem Blog Werbung?
Klickt hier: https://www.elly-unterwegs.de/2016/09/20/kooperationen-2/
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