Last updated on 23. Juni 2024
Mit dem Shinkansen von Hiroshima nach Kyoto
Reiseziel: Japan
Reisezeit: Oktober 2023 (10 Tage)
Reisende: Elly und ihre 3 Teenie-Kids
Route: Tokyo – Fuji – Hiroshima – Kyoto – Nara – Osaka
Mit dem Shinkansen von Hiroshima nach Kyoto
Guten Morgen aus Hiroshima! Und jaaaa, die Sonne scheint!!!!
Zum Frühstück holten wir uns die Getränke und die Suppe. Den Wrap mochten wir alle nicht, statt dessen gab es die gestern Abend gekauften Snacks.
Wir packten die letzten Sachen zusammen und checkten aus.
Weil wir sehr viele Koffer hatten und einer davon leider inzwischen kaputt und mit fehlender Rolle war…, und wir auch viele Taschen hatten, fuhren wir mit dem Taxi zum Bahnhof von Hiroshima.
Ganz Hiroshima steht im Zeichen des Friedens
Angekommen am Hauptbahnhof Hiroshima checkten wir erst einmal mit unserer Navitime-App, mit welchem Zug wir von welchem Gleis abfahren würden.
Auch in Hiroshima sind die Shinkansen-Gleise gut ausgeschildert
Um zu den Gleisen zu kommen, liest man seinen JR-Pass ein und geht durch die Schranke.
Es wird immer angezeigt, in welchem Wagen sich die Plätze für Reisende ohne Reservierung befinden.
Alles easy, also habt davor wirklich keine Sorge!
Disziplin und Ordnung beim Einsteigen in den Zug
Es ist alles so diszipliniert in Japan. Beim Einsteigen in den Zug stehen vorher alle in einer Reihe und steigen einer nach dem anderen ein.
Jedes mal, wenn die Kids das sahen, erinnerten sie sich an den morgendlichen Bus, mit welchem viele Schüler zur Schule fahren. Und das Einsteigen beim Schulbus ist das absolute Gegenteil von dem, was sie hier in Japan erlebten.
Schneckchen ist immer dabei!
Wenig später saßen wir im Shinkansen. Nicht reservierte Plätze. Wir haben es gewagt und hatten halbwegs Glück. Zusammensitzen konnten wir, Platz für die Koffer gab es aber keinen und so saßen wir wieder etwas eng.
Das blaue Ding ist übrigens Schneckchen 1.0.
Aufmerksame Leser werden dieses blaue Ding schon des Öfteren in meinen Reiseberichten gesehen haben.
Ihr habt keine Ahnung, wer oder was ein Schneckchen ist?
Hatte ich auch nicht…
Dank vieler Erklärungen und gezeigten Videos wusste ich dann aber bald Bescheid.
Meine Tochter hat dazu einen kleinen Text geschrieben:
Maudado ist eine deutsche YouTuberin und Content Creatorin, die für ihre Gaming-Inhalte und ihr Engagement in der deutschen YouTube-Community bekannt ist. Sie hat sich einen Ruf als humorvolle und unterhaltsame Gamerin aufgebaut, die eine Vielzahl von Spielen auf ihrem Kanal präsentiert, darunter Minecraft, Grand Theft Auto (GTA) und viele andere. Maudado ist für ihren charmanten und oft tollpatschigen Stil bekannt, der es ihr ermöglicht, eine große Fangemeinde anzusprechen.
Ihr Kanal bietet eine Mischung aus Let’s Plays, Tutorials, Vlogs und anderen Gaming-bezogenen Inhalten. Darüber hinaus hat Maudado auch an verschiedenen Kollaborationen mit anderen deutschen YouTuber*innen teilgenommen und sich als wichtiger Bestandteil der deutschen YouTube-Gaming-Szene etabliert.
Maudado ist nicht nur für ihre Gaming-Inhalte bekannt, sondern auch für ihre Persönlichkeit, die sie in ihren Videos zum Ausdruck bringt. Sie hat eine lebhafte und enthusiastische Art, die es ihr ermöglicht, eine starke Bindung zu ihrer Fangemeinde aufzubauen.
Insgesamt ist Maudado eine prominente Figur in der deutschen YouTube-Gaming-Community und genießt eine beträchtliche Anhängerschaft, die ihre Videos regelmäßig verfolgt und unterstützt.
In dem Video sieht man ganz am Anfang ganz rechts Schneckchen 1.0 und dann links die neuen Schneckchen 2.0
Schneckchen 2.0 musste zu Hause bleiben, es reist nicht so gerne.
Schneckchen 1.0 dagegen ist ein richtiges Reise-Schneckchen und war schon in Österreich, Kroatien, Italien, Frankreich, Portugal, Namibia und Singapur – und nun auch in Japan – Das Lieblingsland von Schneckchen.
Danke, dass ihr das gelesen habt!
Wir hatten ein paar Snacks dabei. Diese hier waren die Favorits der Kids: Kleine Pilze mit Keks-Stil und Schokoschirm
Damit man keine Schokofinger bekommt, gibt es eine Ess-Anleitung
Rothenburg ob de Tauber in einem Bahnhof in Osaka
In Osaka mussten wir umsteigen.
Die Station heißt Shin-Osaka.
Wir mussten das Shinkansen-Gleis verlassen und mit einer anderen Bahn die kurze Strecke nach Kyoto fahren.
Und dann entdeckte ich das hier:
Letztes Jahr haben wir sogar die Nachtwächter-Tour mitgemacht (… da fällt mir ein: darüber könnte ich auch mal bloggen) und haben daher Rothenburg sofort erkannt.
Ein Blick aus dem Fenster riss uns dann aus der heimatlichen Träumerei.
Willkommen in Osaka!
Auch wenn man den Gleisbereich verlässt, muss man das Ticket durch die Schranke ziehen.
Das Ticket reinschieben und die Schranke öffnet sich …..
… und danach das Ticket wieder rausnehmen und gut einpacken. Denn es gilt: Ist das Ticket weg, ist es weg. Und man muss sich ein neues kaufen. Das gilt auch beim teuren Japan-Rail-Pass-Ticket.
Daher habe ich immer ganz genau aufgepasst, ob die Kids ihr Ticket nach dem Verlassen des Bereiches gut weggesteckt haben.
Auch in Japan hat die Bahn Verspätung.
Der Shinkansen nicht, die “normale” Bahn schon.
Damit keiner vom anfahrenden Zug überfahren wird, schließen erst Sicherheitsschranken und dann die Türen vom Zug.
Beim Stop ist es dann genau andersherum.
Jeder Bahnhof in Japan hat seine eigene Erkennungsmelodie.
Übrigens hat in Japan jeder Bahnhof seine eigene Erkennungsmelodie. Sie ertönt, sobald der Zug in den Bahnhof einfährt.
Ich habe ein interessantes Video über den Komponisten dieser kurzen 7-Sekunden-Melodien im Netz gefunden. Hier erzählt er zum Beispiel, wie es zu der Melodie der Verbindung von Osaka nach Kyoto kam, also genau unsere Verbindung.
Leider kann ich es nicht einbetten.
Hier der Link:
https://youtu.be/uennzGzftRY?si=2kyVdf8st_90klcZ
Ein paar Impressionen unserer Fahrt von Hiroshima nach Kyoto
Ein Hello-Kitty-Zug!
Angekommen in Kyoto entdeckten die Mädchen einen Hello-Kitty-Zug.
Leider war es nicht der Hello-Kitty-Shinkansen, sondern ein ‘normaler’ Zug im süßen Hello Kitty Design. Die Mädchen waren ganz aus dem Häuschen und wollten unbedingt einmal mit diesem Zug fahren.
Aber wir hatten keine Zugfahrten mehr auf unserem Plan, abgesehen von der Fahrt zum Flughafen.
Und auch im Bahnhof von Kyoto fanden wir ganz viel Hello Kitty!
Ticket rein – Schranke öffnet sich.
Willkommen in Kyoto!
Das Bahnhofgebäude wurde 1997 eingeweiht. Zum 1200sten Jahrestag der Stadt Kyoto!
Es wirkt sehr futuristisch, ein Kontrast zu dem, was man sonst mit Kyoto verbindet, nämlich viele traditionelle Tempel und Stadtviertel.
Verlässt man den Bahnhof, sieht man direkt den Kyoto Tower.
Er ist 131 Meter hoch, auf 100 Meter befindet sich eine Aussichtsplattform mit Panoramarundblick auf Kyoto.
Eine besondere Hilfe am Bahnhof in Kyoto für Touristen am Taxistand
Vor dem Bahnhof in Kyoto ist wie bei allen Bahnhöfen ein Taxistand.
Hier gibt es aber eine kleine Besonderheit:
Es gibt einen Taxistand für Menschen, die japanisch sprechen und einen für diejenigen, die kein japanisch sprechen. Also meistens Touristen.
Grund:
Was uns in Tokyo schon aufgefallen ist: In Taxen kam man mit englisch meistens nicht sehr weit. Google Translater und Google Maps waren oft die einzige Möglichkeiten zur Kommunikation.
Mich hat das überrascht, denn vor allem in Tokyo sind so viele Touristen unterwegs.
In Kyoto – zu den Peakzeiten hoffnungslos überlaufen – hat man eine Lösung gefunden:
Man stellt sich in die Reihe für die Touristen.
Ein Servicearbeiter kommt dann zu einem, fragt, wo man hinmöchte.
Man sagt es ihm und er schreibt es in japanisch auf einem Zettel auf, welches man dann dem Taxifahrer gibt.
Er half dann auch, dass wir unser Taxi bekamen und half beim Koffer einladen.
Unglaublich, wie groß in Japan Service und Hilfsbereitschaft geschrieben wird.
Die armen Japaner, wenn sie nach Deutschland kommen ……
Nach kurzer Zeit saßen wir im sehr schön verzierten Taxi. Meine Mutter hätte ihre Freude an diesem Design gehabt.
Der Weg zum Hotel führte vorbei am Higashi Hongan-ji , einem alten und sehr großem buddhistischem Tempel. Das Hauptgebäude zählt zu den größten Holzgebäuden der Welt.
Unser Hotel lag zentral in Kyoto
Unser Hotel in Kyoto
(Affiliatelink)
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Wieder hatten wir ein Vierbettzimmer.
Mein Sohn hatte direkt nach dem einchecken schon entdeckt, dass es einen Getränkeautomaten in der Lobby gab. Er hatte inzwischen schon ein Lieblingsgetränk und suchte regelmäßig gezielt die Automaten, welche sein Getränk anboten.
Und nun stand so ein Ding direkt im Hotel. Er war happy und ich in den Folgetagen immer mein Kleingeld los…
Das Frühstück im Smile-Hotel
Es war nach dem Hotel in Tokyo und Hiroshima unser drittes Hotel in Japan – und unser erstes Hotel, welches zum Frühstück Buffet anbot. Und dazu noch ein recht üppiges.
Neben Brot und Brötchen gab es Ei, Bacon, Kartoffeln, Fisch, Würstchen, Gemüse, Reis, Suppe, Tofu und viele typische japanische Speisen mehr.
Die Teller der Kinder sahen mehr nach Abendessen aus als nach Frühstück. Egal, es ist Urlaub und außerdem gibt es nun einmal in anderen Ländern auch andere Sitten – und in diesem Hotel hatten wir auch die Möglichkeit, wieder typisch japanische Speisen zu probieren.
In der Lobby stand eine Mikrowelle, um sich Speisen oder Babynahrung zu erwärmen
Und ein großer Tisch mit allen Dingen des täglichen Bedarfs.
In Japan im Hotel bekommt man wirklich viel angeboten: Seifen, Shampoo, Cremes, Rasierer, Zahnbürste, Kamm, Pantoffeln,… oft hatten wir auch Gesichtsmasken und weitere Pflegeprodukte.
Nach dem einchecken und frisch machen mussten wir los, wir hatten einen Termin, auf den sich vor allem meine Töchter sehr freuten!
Die Kids hatten vorher noch einen anderen Wunsch:
Einmal in einen japanischen McDonalds gehen.
Ich googelte kurz und entdeckte einen McD auf dem Weg zu unserem Treffpunkt.
Wir aßen eine Kleinigkeit – und dann entdeckten wir dieses Dessert! Yammi!!!
Und dann gingen wir zu einem großen Highlight – für meine Töchter eines der größten!
Aber dazu mehr im nächsten Bericht!
Mit dem Shinkansen von Hiroshima nach Kyoto
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