Last updated on 31. Oktober 2022
Ausflugstipp: Der Dom zu Speyer
Ausflugstipp: Der Dom zu Speyer
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Heute stelle ich euch einen Ausflugstipp vor:
Der Dom zu Speyer
Der Ort Speyer (Rheinland-Pfalz) liegt ca 100 km südlich von Frankfurt.
Was macht den Dom zu Speyer so besonders?
Um 1025 begann unter dem salisischen König bzw späterer Kaiser Konrad II. der Bau für den Dom mit dem Ziel, die größte Kirche des Abendlandes zu errichten.
Jedoch erlebte er sowie sein Sohn Heinrich III., die Fertigstellung leider nicht mehr.
Geweiht wurde der Dom im Jahr 1061.
In den folgenden Jahrhunderten erfuhr der Dom mehrere Umbauarbeiten, teilweise, um ihn noch zu vergrößern, teilweise aber auch nach Teilzerstörungen wie zB dem großen Brand in der Stadt Speyer im Mai / Juni 1689.
Der Dom zu Speyer [ Kaiser- und Mariendom zu Speyer (offizielle Bezeichnung: Domkirche St. Maria und St. Stephan) ] ist heute die größte erhaltene romanische Kirche der Welt!
Seit 1981 steht er auf der UNESCO- Liste des Weltkulturerbes.
Eine weitere Besonderheit für den Dom zu Speyer:
In der Krypta sind die Gräber von acht deutschen Kaisern und Königen, vier Königinnen und einer Reihe von Bischöfen.
Das alles waren gute Gründe für uns für einen kleinen Abstecher in Speyer.
Wir haben in Frankfurt übernachtet und waren auf dem Weg zur Zugspitzregion.
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Besichtigung vom Dom zu Speyer: Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Der Eintritt zum Dom ist frei.
Für die Krypta & Kaisergräber sowie Turm & Kaisersaal wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Damit werden Instandhaltungen und Restaurierungen finanziert.
Krypta und Kaisergräber
€ 3,80 / Ermäßigt* € 1,50 / Familien** € 9
Für Kinder bis 6 Jahre und Schulklassen ist der Eintritt zur Krypta frei.
Audioguide: € 8,50 / Ermäßigt* 5 / Familien** 22
April bis Oktober:
Turmaufstieg und Kaisersaal
€ 6 / Ermäßigt* € 3 / Familien** € 15
Kombiticket
(Eintritt zu Krypta & Kaisergräber, Kaisersaal & Turm + Audioguide)
€ 12 / Ermäßigt* € 7 / Familien** € 30
Kombiticket Dom + Domschatz im Historischen Museum der Pfalz
€ 17,50 / Ermäßigt* € 8
* Ermäßigter Eintritt: bis zum 18. Lebensjahr, Schüler, Studenten, Teilnehmer von FSJ oder BuFDi, Schwerbehinderte mit Ausweis
** Familien: ein Elternpaar (oder Großeltern) mit beliebig vielen, minderjährigen eigenen Kindern oder Enkeln
Preise Stand 01/2020
Öffnungszeiten:
November bis März
werktags 9–17 Uhr
sonn- und feiertags 11.30–17.30 Uhr
April bis Oktober
werktags 9-19 Uhr
sonn- und feiertags 11.30-17.30
Krypta und Kaisergräber
Die Krypta öffnet und schließt eine Viertelstunde nach bzw. vor den regulären Öffnungszeiten.
Turm und Kaisersaal
April bis Oktober
Mo-Sa 10-17 Uhr
So 12-17 Uhr
Einlass im 20-Minuten-Takt
Von November bis April bleiben Kaisersaal und Aussichtsplattform für Einzelbesucher geschlossen. Die Buchung einer Führung ist grundsätzlich möglich.
Die Eintrittskarten werden nicht im Dom verkauft, sondern in dem kleinen Infohäuschen rechts vom Haupteingang.
Kleiner Hinweis:
Die Fotos entstanden heute mit Handy.
Warum?
Weil ich im Dom niemanden mit dem Klack-Geräusch meiner Kamera nerven wollte.
Das ist ein Vorteil von meinem Handy gegenüber meiner Spiegelreflex: Es ist völlig lautlos.
Nachteil: Die Quali ist eben auch nur “Handyfoto” …….
Wir kauften uns die Eintrittskarten, besichtigten zunächst aber den Dom, da wir bis zur Führung noch etwas Zeit hatten.
Damit man den Kaisersaal in Ruhe besichtigen kann, wird immer nur eine kleine Gruppe nach oben gelassen.
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Kaisersaal und Aussichtsplattform
Im Kaisersaal kann man neun Fresken von Johann v.Schraudolph besichtigen. 1957 waren sie bei der aufwendigen Domrestaurierung durch eine aufwendige Prozedur zur Erhaltung der Fresken entfernt worden und im eigens dafür errichteten Kaisersaal wieder angebracht. Seit den Achtzigern setzt der Restaurator Vitus Wurmdobler die Fresken wieder instand.
Die Dame, welche uns im Kaisersaal alles erklärte, war mit ganzer Liebe dabei, das spürte man, wenn man ihr zuhörte und selbst die Kinder lauschten gespannt, als es darum ging, wie die Bilder damals abgetragen und wieder angebracht wurden. “Wie aufwendig!” “Ja, aber guck doch mal, wie schön die Bilder sind. Hätte man sie wegmachen sollen?” flüsterten sie hinterher und schauten sich die riesigen Bilder genau an. Bis zu 7 Meter hoch sind sie und zeigen vier Fresken aus dem Bernhards-Zyklus, vier aus dem Stephanus-Zyklus und die Marienkrönung auf der Kuppelkonstruktion
Vom Kaisersaal führt eine Treppe hinauf zur Aussichtsplattform.
304 Stufen sind es bis dahin zu erklimmen – belohnt wird man mit einem traumhaften Panoramablick in 60 Meter Höhe.
Bei guten Sichtverhältnissen kann man bis zu 50 km weit schauen
Aussicht von der Aussichtsplattform
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Die Krypta und die Kaisergräber
Einmal von ganz oben nach ganz unten. Von der Aussichtsplattform hinunter in die Krypta.
Die Krypta ist der älteste Teil vom Dom zu Speyer
Bereits 1041 wurde die Unterkirche geweiht und sieht heute noch nahezu genauso aus wie damals.
Die Größe und die geometrische Anordnung der Bögen in Kombination mit den Farben macht sie zu eine der schönsten ihrer Art der Welt
Die Gewölbe sind bis 6 Meter hoch, damit ist sie die größte Hallenkrypta der Welt.
Schön ist auch das große romanische Taufbecken im Chorraum.
Kurzum: Sehr sehenswert!
Bestattet sind hier gleich mehrere Könige und Kaiser
- Kaiser Konrad II., begraben 1039
- Kaiserin Gisela, Gemahlin Konrads II., begraben 1043
- Kaiser Heinrich III., begraben 1056 (Sohn vom Erbauer, Kaiser Konrad II.)
- Kaiser Heinrich IV., begraben 1111
- Kaiser Heinrich V., begraben 1125
- Kaiserin Beatrix, zweite Gemahlin Friedrich Barbarossas, begraben 1184
- Agnes, Tochter Friedrich Barbarossas, begraben 1184
- König Philipp von Schwaben, Sohn Friedrich Barbarossas, beigesetzt 1216
- König Rudolf von Habsburg, begraben 1291
- König Adolf von Nassau, begraben 1309
- König Albrecht von Habsburg, ebenfalls 1309 begraben
Insgesamt ein sehr lohnenswerter Zwischenstop.
Beeindruckend fanden die Kinder die Fresken und die Krypta, letzteres vor allem der Größe wegen.
Im Restaurant neben dem Dom gab es Mittagessen, bevor unsere Reise Richtung der Zugspitzregion weiter ging.
Bye Bye , schön, dass ihr wieder dabei ward!
Bis zum nächsten mal, dann gibts den ersten Bericht aus der Zugsppitzregion
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