Zwischenstopp an der Allianz – Arena, eine ganz besondere Herausforderung und Kaffeepause am Chiemsee
Unser Urlaub in Österreich.
Die Anreise: Münsterland – Nürnberg – Allianz-Arena – Chiemsee – Großglockner-Hochalpenstrasse – Heiligenblut am Großglockner
Zwischenstopp an der Allianz – Arena, eine ganz besondere Herausforderung und Kaffeepause am Chiemsee
Guten Morgen aus Nürnberg,
unsere Nacht im Novotel war sehr erholsam. Für alle, die jetzt erst zugestiegen sind: Wir sind mit den 5 Patchwork- Kindern auf den Weg vom Münsterland nach Österreich. In Heiligenblut in Kärnten, direkt am Großglockner, möchten wir die nächsten 10 Tage verbringen und mit den Kindern vor allem viel spazieren gehen und wandern. Im Gepäck sind Klamotten für alle Jahreszeiten. Wir sind vorbereitet für laue Sommerabende auf der Hotelterrasse, auf nass-kalte Wanderungen direkt am höchsten Wasserfall Österreichs und auf rodeln im Schnee. Wanderschuhe, Winterstiefel und Sandalen. Mütze, Schal, Handschuhe direkt bei Sommerkleidern, T-Shirts und kurze Hosen. So ein verrücktes Gepäck hatten wir noch nie. Auf das rodeln im Schnee freuten sich die Kinder am meisten, denn unser traditioneller Winterurlaub im Sauerland ist wegen Urlaubssperre leider ausgefallen. Die Kinder hatten Nachholbedarf!
So, jetzt aber ab ins Auto – heute gehts nach Österreich!
Bye Bye Novotel!
Berlin oder München? Ganz klar, München! Dass wir die bayrische Hauptstadt so schnell wieder sehen, hätten wir auch nicht gedacht. Aber dieses mal gehts nicht ins Zentrum, sondern … na, ihr seht es gleich
Die Autobahn führt direkt durch unzählige Hopfenfelder
Zwischenstop an der Allianz – Arena
Unser 1. Zwischenstopp: Die Allianz- Arena! Die Kinder freuten sich. Alle Kinder? Nein, ein schwarz-gelb angezogener Junge auf der Rückbank sitzend atmete tief durch – hatten wir doch eine kleine Wette mit ihm abgeschlossen!
Ich persönlich hab mit Bundesliga nix am Hut. Länderspiele schaue ich zwar, aber mehr auch nicht. Zweimal war ich inzwischen schon im Dortmund- Stadion …sorry, …. Signal-Iduna-Park ….. Das ist einfach nicht meine Welt …..
FC Bayern Erlebniswelt: Links abbiegen. GSB Sonderabfall- Entsorgung: Ebenfalls links abbiegen. Zitat vom kleinen BVB- Fan von der Rückbank: “Wieso, passt doch!” ….. Und auch unser FC St. Pauli Fan stimmt zu.
Wir sind daaaaaa!
Hier mal ein paar Fakten zur Allianz – Arena:
Baubeginn: 21. Oktober 2002 Baukosten: 340 Mio. Euro Eröffnung: 19. Mai 2005 (Testspiel)
Kapazität 75.021 Plätze (Und damit nach dem Signal- Iduna-Park in Dortmund Deutschlands zweitgrößtes Stadion)
Kapazität (internat.) 70.000 Plätze
Nix los heute. Gut für unsWie ein Ufo! Einmal davor stehen zu können ist schon ein tolles Gefühl, auch für nicht-Fußballfans. Corona- bedingt ist das Bistro geschlossen. Vor dem Stadion gibt es einen Imbisswagen mit Snacks, Eis, kühlen Getränken usw. Was uns etwas fehlt sind schattenspendende Sonnenschirme, denn es ist sehr heiss am heutigen Tage. Mein Vater geht mit uns auf Erkundungstour, meine Mutter wartet auf einer Bank.
Eine spektakuläre Konstruktion! Mehr als 300.000 LEDs machen es möglich, dass die Aussenfassade vom Stadion an Bayern- Spieltagen komplett rot leuchtet. Aber auch andere Farben sind möglich, wie zum Beispiel Grün am St. Patrick’s Day. Insgesamt umfasst die Beleuchtung 16 Millionen Farben. Es ist die größte Membranhülle der WeltDie Membranhülle ist über 35 Meter hoch und hat eine Außenfläche von 29.000 m² Der “Allianz”- Schriftzug hat eine Gesamthöhe von 4 m und eine Gesamtlänge von 39,83 m
Mein Vater schaut sich die Stahl- und Betonkonstruktion an. Er hat viele Jahre in einem Betonwerk gearbeitet und somit war folgende Frage fast zu erwarten:
“Wieviel Beton hier wohl verbaut wurde…..?” …. kein Problem. Handy gezückt, Frage eingetippt, Antwort erhalten.
“Papa, hier wurden ca 120.000 m³ Beton verbaut!” Überrascht über diese schnelle Antwort kommen noch mehr Fragen. Wieviel Stahl, Welche Traglast, was ist bei viel Schnee, wie funktioniert die Beleuchtung usw …… Die gesamte Stahlmenge vom Stadion beträgt ca. 22.000 t und das Fundament ist etwa 180 t schwer. Diese und alle weiteren Antworten finde ich hier: https://allianz-arena.com/de/die-arena/fakten/detaillierte-zahlen
Eigentlich wollten wir uns das Stadion auch von Innen besichtigen. Dies ist leider nur im Rahmen einer Stadion-Tour möglich und diese hätte uns für 5 Kinder und 4 Erwachsene 131 Euro gekostet. Für eine Tour ein guter Preis, jedoch für einen kurzen Blick ins Innere des Stadions, denn für mehr haben wir leider keine Zeit, ist uns das doch zu teuer.
Dieser Bereich ist durch Bauzäune abgesperrt. Irgendwie hätte ich doch einmal Lust, bei so einem Spiel dabei zu sein. Aber das wird wohl noch lange dauern, bis soetwas überhaupt wieder möglich ist. Kleiner Blick Richtung Tribünen. Irgendwie höre ich in den Ohren auf einmal die Jubelschreie von Tausenden Fans. Vielleicht werde ich ja noch einmal irgendwann herkommen. Im Signal- Iduna- Park war ich schon zweimal und auch in der Veltins-Arena auf Schalke habe ich mir schon ein Event angesehen: Stefan Raabs letzte Die TV total Stock Car Crash Challenge 2015 ( (Bericht -> https://www.elly-unterwegs.de/2015/10/16/diegrossetvtotalstockcarcrashchallenge2015/ ) . Dieses Event durften wir aus einer der Logen mit VIP- Service geniessen, das war ein doppelt besonderes Erlebnis
Beim Spaziergang durch das Stadion treffen wir einen Familienvater. Er sieht den Sohn meines Lebensgefährten im BVB- Trikot, knufft ihn an und meint “DAS ist der richtige Verein … Wer mag denn bitte die Bayern?!” Irritiert schauen wir ihn an. Er deutet unsere Blicke richtig und bevor wir nachfragen entgegnet er uns: “Mein Sohn ist Bayern- Fan, deswegen sind wir hier. Ich weiß auch nicht, was da schief gelaufen ist!”
Nach einer kurzen Unterhaltung in fussballisch trennen sich unsere Wege wieder.
Männer und Fußball ….. vermutlich werde ich das nie verstehen
Der Sohn meines LG schmunzelt noch eine ganze Weile
Apropos …. er hat ja heute noch was vor ….. Er fühlt sich ein wenig verloren, umgeben von Logos, Farben und Fans seines Erzrivalenclubs.
Aber: Wette ist Wette und er ist fest entschlossen, es durchzuziehen.
Seine Aufgabe: Gehe im BVB- Trikot in den FC- Bayern Fanshop und kaufe einen FC Bayern Fanartikel!
Niemals hätten wir gedacht, dass er es durchzieht, aber:
Die Blicke der anderen Kunden: Unbezahlbar!
Ausgesucht hat er sich dann Kekse (welche übrigens sehr lecker sind!)
Der Blick vom Kassierer: Bühnenreif!
Wette verdient gewonnen!!!
Übrigens: Mein Sohn war damals Bayern- München Fan. Inzwischen mag er den BVB genauso. Er hat es insgesamt jedoch nicht so mit Fußball. Wir nahmen ihn vor einigen Monaten mit zu einem BVB- Spiel, gefallen hat ihm das nicht wirklich. Sein Lieblingsspieler ist Manuel Neuer! Meiner übrigens auch, seine Leistungen in den Länderspielen sind phänomenal! Mein Sohn wünschte sich ein Trikot von Neuer, welches ich ihm dann auch gekauft habe. Jedes Kind durfte sich etwas aussuchen. Die beiden Jüngsten wünschten sich Basecaps von Bayern und meine Älteste kaufte sich lediglich ein paar Lollis. Den Rest vom Budget wollte sie “Für was richtiges” ausgeben.
Trotzdem beste Freunde. Oder wie die beiden selber immer sagen: Brüder!
So, ein letztes Erinnerungsfoto – und unsere Fahrt geht schon weiter
Unser nächstes Ziel:
Eine kleine Strandbar am Chiemsee.
Die Kinder reden noch eine ganze Weile von dem Stop an der Allianz – Arena. Und von dem LKW- Fahrer, welcher vorhin verdutzt in unser Auto schaute, als er einen BVB- Fan und einen Bayern – Fan nebeneinander sitzen sah und dann grinsend auf sein Schalke- Wimpel im Führerhaus deutete.
Am Horizont sieht man die Berge immer deutlicher. Sie liegen im Dunst, werden aber immer deutlicher und lassen die Urlaubsfreude mit jedem weiteren Kilometer steigen.
Zwischenstop und kleine Kaffee- Pause am Chiemsee
Am Horizont tauchen die ersten hohen Berge auf. (Handyfoto aus dem Auto)
Wenn eine Region schon nach Urlaub klingt, ist man direkt entspannt. Auch mit 5 Kindern im Auto
Am Chiemsee habe ich uns ein kleines Cafe direkt am Seeufer ausgesucht. Eine kurze Kaffepause mit einem Stückchen Kuchen für die Erwachsene und einem Eis für die Kids.
Wegen Corona gibt es keinen Service am Tisch. Innen leider eine lange Schlange. Und dann kommen wir noch mit 10 Personen. Es hat aber alles sehr gut geklappt und kurze Zeit später sitzen wir an einem Tisch draussen im Schatten mit Blick auf den See und geniessen Kaffee, Kuchen und Eis.
Anschliessend spazieren wir etwas am Ufer entlang und geniessen die Sonne und den Ausblick. Es ist herrlich. Hier am Ufer kann man die Hitze gut aushalten.
….. Es ist Zeit für die Weiterfahrt. Auch wenn wir gerne noch etwas bleiben würden.
Aber es liegt noch eine ganze Strecke vor uns – inklusive der Grossglockner- Hochalpenstrasse.
Bye Bye Chiemsee. Es war wieder einmal schön hier!
Wir wählten den Weg durch Zell am See. Auch wenn unser Navi anderer Meinung war.
Angekommen in Österreich. Ich bin eigentlich mehr der Strand- und Meertyp, aber dieser Anblick ist toll! Österreich begrüsst uns mit wunderschönem Sommerwetter.
An dieser Stelle endet der heutige Beitrag.
Denn die Grossglockner- Hochalpenstrasse bekommt (mindestens einen!) eigenen Beitrag! Wir sind die Grossglockner- Hochalpenstrasse mehrmals gefahren – ein Traum!
Vielen Dank an alle, die mitgereist sind! Es hat mich sehr gefreut, dass ihr dabei ward!
Heute gibt es einen kleinen Ausflugstipp aus meiner Heimat
Der Canyon in Lengerich im Tecklenburger Land
Es war ein sonniger Herbsttag. Die Kinder waren beim jeweils anderen Elternteil. Mein Partner und ich beschlossen, etwas rauszufahren, um das schöne Wetter für einen kleinen Spaziergang zu nutzen. Nicht weit von uns liegt die Stadt Lengerich und schon mehrere Freunde von uns empfahlen uns den “Lengericher Canyon”
Natürlich ist der Canyon in Lengerich nicht vergleichbar. Es handelt sich nicht einmal um einen Canyon im eigentlichen Sinne, sondern um ein ehemaliges Kalkabbaugebiet. Der eigentliche Name ist „Steinbruch im Kleefeld“, durch seine schmale und längliche Form wird er jedoch auch oft Canyon genannt. Knapp 600 Meter ist er lang, jedoch nur ca 40 Meter breit Seit 1977 wird hier kein Kalk mehr abgebaut. In der Abbaugrube sammelte sich immer mehr Wasser und durch den Kalkgehalt schimmert es in den schönsten blau- und Türkistönen. Viele seltene Tiere und Pflanzen siedelten sich nach und nach dort an, daher ist das ganze Gebiet seit 1989 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, daher darf man im Canyon auch nicht baden oder dort grillen. Es gibt aber eine schöne Aussichtsplattform und einen Wanderweg.
Der Canyon in Lengerich im Tecklenburger Land
Wir wanderten an dem Tag nicht besonders weit, wir waren zu der Zeit mitten in Umbauarbeiten.
Es gibt ein paar Parkplätze an der Strasse in der Nähe, ein beliebter Startpunkt ist auch an der “Friedhofskapelle Am Kleeberg”
Der Aussichtspunkt ist gut ausgeschildert.
Immer den Schildern “Teutoschleife Canyonblick” folgen, die Aussichtsplattform mit Blick auf den Canyon ist das Highlight des 11 km langen Wanderweges ” Teutoschleife Canyonblick”. Keine Sorge, von der Strasse “Am Kleeberg” ist es nicht sehr weit zum laufen.
Der Wanderweg Richtung Canyonblick Blauer Himmel, bestes Wetter, um den Canyon auch wirklich in seinen schönen Farben zu sehen
Die Aussichtsterrasse “Canyonblick” befindet sich am Ende eines kleinen Stichweges, hier ist sie mittig zu sehen
Wir waren sehr gespannt auf den Ausblick
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Wow, sehr schön!
Selfie muss sein
Ich hatte nur mein Handy dabei. Aber die Farben erkennt man auch auf einem Handyfoto ganz gut. Besonders durch die weißen Hänge leuchtete das Wasser noch mehr türkis-blauWir liefen noch ein Stück den Wanderweg entlang, welcher oberhalb vom Canyon verläuftEinmal ganz tief durchatmen! ….. wie ein kleiner Mini – Urlaub Weitblick ins Tecklenburger Land ….. und Blick in den Canyon Hier erkennt man den Wanderweg, welcher an Weiden entlang führt. Auch hier oben gibt es noch eine kleine Aussichtsterrasse
Leben am Abhang, für Ziegen kein Problem Ausblick auf LengerichWaldreben oder auch Klematis genannt Impressionen aus meiner Heimat Blick Richtung Tecklenburg
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Unser Fazit vom Canyon in Lengerich im Tecklenburger Land:
Wenn man in der Region wohnt, lohnt sich ein Besuch. Für eine weitere Anreise finde ich es aber eher nicht geeignet, denn es gibt eben nur diese eine Aussichts- Terrasse mit Blick auf den Canyon und dafür lohnt sich m.E. eine weitere Anreise nicht. Es sei denn, man kombiniert die (kurze) Wanderung mit einem weiteren Ausflugsziel im Tecklenburger Land.
Wir wohnen in der Nähe und werden daher auf jeden Fall wiederkommen, auch mit Kindern ist der Wanderweg dort geeignet.
Wir sind nach der Wanderung noch nach Lengerich in die Altstadt gefahren und haben den Nachmittag in einem gemütlichen Cafe ausklingen lassen. Das lässt sich prima kombinieren und sowohl Lengerich als auch Tecklenburg sind sehr malerische Städtchen.
Links zum Thema Canyon im Lengerich im Tecklenburger Land:
Beschreibung des Wanderweges “Teutoschleife Canyonblick” :
Gestern Morgen. Um 7.15 Uhr fahre ich zur Arbeit. Ich brauche nicht lange für den Weg. Sonst schon. Heute nicht. Es ist wenig los auf den Strassen. Sonst stehe ich manchmal 3 Rotphasen vor einer Ampel. Bei schönem Wetter und wenn ich keine Termine habe, fahre ich die 12 km mit dem Rad. Meistens bin ich dann schneller. Mit dem Auto steht man in der Stadt mehr als das man fährt. Aber gestern nicht. Es war kaum Verkehr.
Gedankenverloren gehe ich vom Parkplatz zu meiner Arbeitsstelle und lasse die Geschehnisse der letzten Tage Revue passieren. Nicht einmal die Vögelchen nehme ich wahr, welche fröhlich singend die Frühlingssonne begrüßen. Mir war mulmig. Was würde der Tag bringen? Fast jede Stunde gibt es neue Schlagzeilen. Die meisten davon eher beunruhigend.
Ein winzig kleiner Virus legt Deutschland lahm. Es ist präsent. Überall. In den Nachrichten. In den Zeitungen. In den sozialen Medien. Und jetzt auch hier. Bei WhatsApp gibt es unzählige Bilder, welche sich über die Tatsache lustig machen, dass die Deutschen vor allem Mehl, Nudeln und WC-Papier hamstern.
WC-Papier in Tresoren, als Schwarzmarkt-Artikel oder als neue Bezahl- Währung. Man kann darüber lachen. Oder aber auch nicht.
Am Montag Abend schrieb mir mein Lebensgefährte: “Bring bitte Mehl mit, dann mache ich Pfannkuchen!” Nach Feierabend fuhr ich zum Discounter. Der Parkplatz war voll, … die Regale waren dagegen leer. Schlimmer als in den Tagen vor Weihnachten. Konserven. Alle weg. Toilettenpapier. Nichts mehr da. Nudeln. Fast nichts mehr da. Offensichtlich mögen die Deutschen nicht so gerne Spiralnudeln. Die gab es noch. Alles andere: ausverkauft. Mehl. Auch nichts mehr da.
Lebensmittelläden leerkaufen und horten. Klopapier horten. So etwas kennt man aus Filmen. Oder aus den Nachrichten, wenn in den USA ein Hurrikan droht. Nun stehe ich selber vor den leeren Regalen. Mitten in Deutschland.
Surreal.
So wie schon am Mittag. Eine große Kreuzung in der Stadt. Nur 2 Autos. An einem normalen Geschäftstag.
Die Schulen sind schon seit vergangener Woche zu. Seit letzter Woche ruhen sämtliche Vereinstätigkeiten. Kein Fußballtraining mehr, keine Treffen zum Darten, kein eigentlich geplantes Eröffnungsschiessen.
Meine Kinder wollten sich verabreden. Ich habe ihnen erklärt, dass es zur Zeit nicht geht. Zum eigenen Schutz. Zum Schutz von Oma und Opa. Zum Schutz der Gemeinschaft. Sie haben es akzeptiert. Widerwillig. “Die anderen dürfen sich auch verabreden!” Meine Kinder dürfen es zur Zeit nicht. Die Gründe dafür sind klar und bedürfen keinerlei Diskussion.
Seit dem Wochenende sind Grenzen geschlossen, Restaurants müssen 18 Uhr schliessen. Fittnesscenter sind zu. Einrichtungshäuser sind zu. Mein Lieblingseinrichtungshaus hat am Dienstag alle deutschen Filialen geschlossen. Seit Dienstag sind auch Spielplätze zu. Hallenbäder ebenfalls. Clubs, Diskotheken, Kinos, Bars. Zu! Alles, was uns nach Feierabend Freude bereitete: Verboten! Arbeiten gehen ist bei den meisten noch erlaubt. Oder erwünscht. Vor allem im Gesundheitswesen. Dort haben die Menschen nicht nur mit dem Virus zu kämpfen, sondern auch mit Dieben. Skrupellose Menschen, die in Krankenhäusern Schutzmasken und Desinfektionsmittel stehlen. Wer macht so etwas? Und warum? Das sind Momente, wo ich extremst auf das Karma hoffe! Egal wie, Hauptsache es trifft diese Menschen. In meinem Job 1 haben wir unser Desinfektionsmittel bereits weggeschlossen. Traurig. Die Gesellschaft dreht durch. Einige Medien schüren die Panik. Fakenews überschwemmen die sozialen Medien.
Ein 89-jähriger Patient erzählte mir, er war in 3 Supermärkten, um WC Papier zu kaufen. Weil ihn das sehr angestrengt hat, hat er direkt 2 Pakete gekauft.
Nachvollziehbar. Logisch. Gleiches Recht für alle.
Am Montag Morgen musste ich mit meinem Sohn ins Krankenhaus für eine Untersuchung. Die Eingangstür ist geschlossen. Ein Sicherheitsmann öffnet mir die Tür und fragt, warum wir das Krankenhaus betreten möchten. Besucher sind nicht mehr erlaubt. Nur in besonderen Fällen.
Gestern Nachmittag war ich beim Arzt. Die Stühle im Wartezimmer stehen alle 2 Meter auseinander. Schilder bitten die Patienten, zu allen Menschen Abstand zu halten. Und auch zu den Medizinischen Fachangestellten. In der Apotheke muss man sich zunächst die Hände desinfizieren, bevor man bedient wird. Und auch hier die Bitte um Abstand.
Gestern. Dienstag Nachmittag. Ich fahre nach Hause. Und sehe viele Gruppen von Jugendlichen. Sie hängen zusammen ab. Eine Gruppe Rentner sitzt in einem Cafe. Und ich frage mich: Wo ist da der Sinn? Unsere Kinder sitzen zu Hause, dürfen sich nicht verabreden. Aber wenn man durch die Stadt fährt, könnte man meinen, es sei alles beim alten. Ich sehe ein Paar mit kleinem Kind und vollen Einkaufstüten aus diversen Einzelhandelsgeschäften. Eigentlich lobenswert, den lokalen Einzelhandel zu unterstützen. Nicht aber in diesen Tagen. Zu dieser Zeit. Wo alles eigentlich still steht, und irgendwie aber auch nicht.
Ab heute sind die Einzelhandelsgeschäfte zu. Zumindest die meisten.
Meine beiden Jobs könnten nicht unterschiedlicher sein. Vor allem in diesen Tagen.
Job 1 ist im Gesundheitswesen. Unabdingbar in diesen Zeiten. Dennoch gibt es Einschränkungen. Viele Patienten sagen ihre Termine ab. Patienten, welche sich aufgrund der eigenen Gesundheit mit der Thematik beschäftigen. Ernst, so wie man es sich von allen wünschen würde. Aber es sind nicht alle vernünftig. Und es bleiben nicht alle zu Hause. Die Menschen, die gesundheitlich eingeschränkt sind, bleiben es. Sicher ist sicher.
Und vernünftig. Warum denken nicht alle so verantwortungsbewusst? Diejenigen, die zu Hause bleiben tun es eben wegen jene, die es nicht verstehen wollen.
Mein 2. Job ist im Einzelhandel. In einem Fotofachgeschäft. Die Leute geben momentan ihr Geld lieber für Mehl und Nudeln aus, als für Speicherkarten oder Ersatzakkus. Für die bevorstehende Quarantäne denkt kaum jemand daran, sich noch schnell eine neue Kamera zuzulegen. Oder neue Akkus. Oder das Familienbild noch schnell auf Leinwand zu ziehen. Die Menschen denken nun anders. Die einen mit Panik vor einem kompletten Lock Down. Die anderen lächelnd über diejenigen, die Panik haben. An Kameras denkt leider kaum jemand. Auch nicht an Fotobücher.
Für nahezu alle (inhabergeführten) Einzelhandelbetriebe ist das eine riesige existenzielle Bedrohung. Mit jedem weiteren Tag wird es schlimmer. Es muss sein. Um die Menschen zu schützen. Richtig. Aber dennoch müssen die Fixkosten weiter gezahlt werden. Miete. Personalkosten. Bereits bestellte Ware. Seitdem am Montag das Bürgerbüro geschlossen hat, kommt auch kaum noch ein Kunde, um Passbilder zu machen. Dabei ist das für uns eine ganz wichtige Einnahmequelle. Ein Kunde war gestern da. Er braucht Passbilder für seinen Reisepass. Übernächste Woche würde er auf die Kanaren fliegen. Was ich mich eher frage: Wo war er in den letzten Tagen? Hat er nicht mitbekommen, was zur zeit in Deutschland los ist? Auch, was was Reisen betrifft. Immer mehr Flughäfen machen zu. Grenzen werden geschlossen. Gestrandete Urlauber mit Luftbrücken nach Hause geholt. Selbst ich, Reisebloggerin und liebend gerne auf Achse, werde unsere Osterreise stornieren, sobald dies kostenlos möglich ist. Fernweh und Reiselust gegen die Vernunft. Die Vernunft siegt. In einem meiner letzten Beiträge schrieb ich “Singapur muss warten!” …..Paris muss es nun auch. Es ist ein Luxus-Problem. Und ich werde nicht darüber jammern. Menschen kämpfen ums Überleben. In Italien mussten die Ärzte entscheiden, welche Patienten noch Hilfe bekommen und welche nicht mehr. Was ist das für eine Situation? Es ist schlimm. Ein verpasster Urlaub ist es nicht. Uns geht es gut, das ist das Wichtigste! Nichts anderes zählt im Moment mehr als die Erhaltung der Gesundheit. Wofür gibt es denn die ganzen Schutzmaßnahmen? Eben genau dafür. Das sehen auch die Kinder ein. Traurig sind sie trotzdem.
Es war so schön geplant. Erst sollte es nach Brüssel gehen. Den Kindern das EU – Viertel zeigen. Und natürlich das Atomium. Dann nach Paris. Louvre, Eiffelturm, Versailles – und Disneyland! Die Tickets habe ich schon. Disneyland ist nun geschlossen. Louvre auch. Atomium auch.
Die Kinder nehmen es hin. Es ist verschoben, nicht aufgehoben.
Dabei war die Freude damals so riesig. Als wir es ihnen gesagt haben. Sie mussten alle aufs Sofa setzen und bekamen ein Geschenk. Ein Rucksack von Disney. Darin: Für jedes Kind Micky Maus Ohren und ein Anhänger vom Eiffelturm! “Fahren wir echt nach Paris?” – “Ja. und schaut mal, was vorne in der Rucksacktasche ist!” Darin waren die Tickets fürs Disneyland. Die Freude war riesig. Schon so viele Jahre träumen wir von Paris und vom Disneyland. Dieser Abend war toll, die Kinder und wir glücklich und voller Vorfreude auf die Osterferien. Da konnte auch noch keiner ahnen, was Deutschland bevorstehen würde.
Es war erst so weit weg. China. Betrifft uns nicht dachten viele. Dann war es in Italien. Und da wurden viele doch aufmerksam, verfolgten die Nachrichten. Es stand ausser Frage, dass es nach Deutschland kommen würde. Und heute sind es bald 10.000 Menschen in Deutschland, welche infiziert sind. Und auch leider schon 23 verstorbene Patienten.
Und nun wird alles nach und nach geschlossen. Die Menschen müssen zu Hause bleiben. Ausser, wenn sie arbeiten müssen. Dann müssen sie arbeiten. Einkaufen ist erlaubt. Zum Arzt / Apotheke gehen auch. Mehr nicht. Keine Kaffeekränzchen. Keine Spielplatztreffen. Keine Shoppingtouren.
In meinem Kopf sind viele Fragen. Und die Angst, dass meine Eltern sich anstecken. Sie sind Risikopatienten.
“Warum soll ich zu Hause bleiben, ist mir egal, wenn ich den Virus bekomme, ich bin ja jung!” schrieb mir am Wochenende jemand. Er plante einen “Gemütlichen” mit Freunden am Samstag Abend. Ja, du bist jung und gesund. Wenn du dich ansteckst, wirst du es vielleicht nicht einmal merken. Aber du bist ansteckend! Und dann stehst du im Supermarkt an der Kasse, vor dir der 89-jährige, welcher Toilettenpapier benötigt. Du steckst ihn an – und er überlebt es nicht. Aber das wirst du dann nicht einmal mitbekommen.
Ich bitte meine Eltern, wegen genau solcher Dummköpfe zu Hause zu bleiben. Und gehe für sie einkaufen. Den Kontakt reduziere ich auf ein Minimum. Irgendwo in einem anderen Land (Konnte akustisch nicht verstehen, in welches es war) hat ein positiv getesteter Mann fünfmal gegen die Quarantäne verstoßen! Beim letzten Verstoß saß er in einem Zug zwischen anderen Reisenden! Dank Handyortung konnte er schnell gefunden und wieder nach Hause gebracht werden. Datenschutz ist nicht so wichtig wie Menschenleben. Wie kann man so dermaßen ignorant sein? Ist sich in so einer Krise jeder selbst der Nächste? “Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!”. In Krisen zeigt sich der wahre Charakter der Menschen. Die einen, die einfach alles kaufen, völlig ohne jede Grundlage horten, …. Hauptsache ich!
Aber es gibt auch noch die Menschen, welche ihre Mitmenschen nicht aus den Augen verlieren. Der Inhaber vom kleinen Dorf-Supermarkt, welcher Quarantäne-Patienten kostenlos die Lebensmittel ins Haus liefert. Die Schülerin, welche unter Achtung der Sicherheitsmaßnahmen für ihre betagte Nachbarin einkauft. Oder die zur Zeit Zwangs-zu-Hause-Sitzende, welche ihre Zeit nutzt, um die Hunde von den Menschen ausführt, welche das Haus bzw die Wohnung zur Zeit nicht verlassen dürfen / können. Es werden Hilfsgruppen gegründet von Menschen, welche die Augen nicht verschließen! All diesen Menschen ein riesiges Dankeschön!!!
Ebenso all denen, welche im Moment im Akkord arbeiten, weil die Situation es so erzwingt! Vielen Dank an euch!!!!
Menschen mit positivem Test müssen 2 Wochen zu Hause bleiben. Alle, die mit ihnen Kontakt hatten, ebenfalls. Plötzlich müssen Paare und Familien aufeinander hocken. Sich miteinander beschäftigen. Das kann eine Chance sein. Eine Chance, diesen durch die ausgefallenen Termine entstressten Alltag für sich zu nutzen. Mit den Kindern endlich mal wieder etwas basteln. Mit ihnen Spiele spielen oder Bücher lesen.
Zeit zu haben für Dinge, für die sonst die Zeit fehlt. Sich bewusst zu machen, was man im Alltag wirklich braucht.
Das kann aber auch Krisen bedeuten. Den ganzen Tag zu Hause, nicht ausgelastete Kinder. Vielleicht noch die zusätzliche Belastung durch Homeoffice. Wenn der Chef anruft, warum alles so lange dauert. Oder sich Kunden beschweren, wenn im Hintergrund ein Kind schreit. Weil man sich eben zwischendurch noch um die Kinder kümmern muss.
Vielleicht haben wir in ein paar Monaten einen Babyboom. Oder eine Scheidungswelle. In ein paar Monaten wissen wir mehr.
Ich habe jetzt schon die Folgen der Schutzmaßnahmen zu tragen.
Gestern Nachmittag hat mir mein Chef von Job Nr. 2 gesagt, dass er ab heute den Laden ebenfalls schliessen muss. Für wie lange, kann niemand voraussehen. Für mich als Minijobberin gibt es keine Option für Kurzarbeit. Ich brauche in den kommenden Wochen nicht arbeiten. Und als logische Folge gibt es auch kein Geld. So einfach ist das. So sagt es das Gesetz. Was sind schon 450 Euro im Monat. Denkt sich wohl der Staat. Ich sehe das anders.
Ich verabschiedete mich von meinem Chef und meinen Kollegen. Es war bedrückend. Keiner weiß, ob und wann wir wieder zusammen arbeiten.
Wir sind ein tolles Team. Ich arbeite gerne dort. Mein Chef hat den Laden erst zum Jahresanfang übernommen. Und nun passiert etwas, wo niemand dachte, dass so etwas in Deutschland jemals passieren würde. Ich verließ den Laden mit einer Träne im Auge.
Was ist da nur los? Was ist das für ein Film, in dem wir grad leben? Ich will das alles nicht! Niemand will das! Warum passiert so etwas? Was passiert da überhaupt grad?!
Es zieht so viele Kreise, dass ich Probleme habe, das alles noch zu erfassen.
Oftmals kann ich nur noch schweigend den Kopf schütteln.
Schweigend, weil die passenden Worte fehlen.
Schweigend, weil die passenden Worte nicht freundlich ausfallen würden.
Gemeinsam mit dem Chef und den Kollegen schauten wir noch die Pressekonferenz. Wir hofften auf klare Antworten. Statt dessen hatten wir hinterher noch mehr Fragen. Allgemeines Gerede. Die Menschen sollen zu Hause bleiben. Die Menschen, welche sich eigentlich angesprochen fühlen sollten, schlendern bei uns vor dem Laden entlang. Lachend. Den Kaffee to Go in der Hand und in der Tüte ein neues Paar Schuhe…. Hallo?! Es hat einen Grund, warum das öffentliche Leben so weit runtergefahren wird. Und in den Krankenhäusern bereitet man sich auf das vor, was nicht passieren soll. Aber was durch das dumme Verhalten vieler Menschen wohl vielleicht doch eintreten wird.
Was passiert da grad? Was haben wir grad für eine Situation in Deutschland? Und was für ein Chaos? Auf der einen Seite strenge Regeln. Die Kinder zu Hause. Die Alten auch. Keine Tagespflege mehr. Keiner soll raus. Auf der anderen Seite die Menschen, die es nicht verstehen wollen. Treffen sich zum Kaffee, gehen mit 4 anderen Müttern und den Kindern gemeinsam in den Park. Wo ist da der Sinn? Wo ist da der Verstand? Wo ist die deutschlandweite Regelung? Einheitlich. Eine klare Linie gegen den einen klaren Gegner! Das ist das, was sich so viele wünschen. Was viele brauchen. Die Gewissheit, der Staat kümmert sich. Vertrauen können. Was wir bekommen, sind wischi-waschi Aussagen statt klare Ansagen. Das Durcheinander, welches entsteht, wenn jedes Bundesland für sich entscheidet. Die verschenkte Zeit. Warum hat Deutschland nicht den Vorsprung genutzt? In meinen Augen sind die Maßnahmen ein paar Tage zu spät. Und sie waren auch viel zu lange nicht klar geregelt!
Was bleibt, sind die vielen Fragen, welche immer noch offen sind.
Und die vielen Ängste, welche nicht genommen werden können.
Letztendlich haben wir alle die gleichen Wünsche: Wir wollen alle gesund bleiben. Wir wollen, dass unsere Liebsten gesund bleiben. Wir wollen, dass bald alles wieder normal läuft. Aber das kann noch dauern. Die Wirtschaft wird lange brauchen, sich davon zu erholen.
Ich wünsche euch allen, dass ihr gut durch diese besondere Situation kommt, dass ihr gesund bleibt und ihr diese Krise als Chance nutzt.
Alles hat seinen Grund. Alles hat seine Zeit. Wofür genau – das liegt daran, was ihr daraus macht! Nutzt es als Chance.
Es ist Mittwoch Morgen.
Eigentlich wären die 5 Kinder jetzt in der Schule. Statt dessen machen sie hier zu Hause ihre Aufgaben. Ausser die Tochter meines Partners. In Niedersachsen haben die Kinder Ferien. In NRW gibt es den Schulstoff per Email oder Post.
Ich bin froh, dass wir einen großen Garten ohne direkt angrenzende Nachbargärten haben. So können die Kinder draussen toben. Und ich gleich mit ihnen. Gestern Nachmittag habe ich mit meinen Söhnen Indianer gespielt. Für heute habe ich mir eine Art Olympia ausgedacht. Jedes Kind darf sich 2 Wettbewerbs-Spiele ausdenken, die wir dann alle zusammen draussen im Garten spielen. Keine Termine. Kein Alltagsstress.
Es ist Mittwoch Morgen.
Um 10 Uhr hätte ich heute anfangen müssen zu arbeiten. Im Fotfachgeschäft. Aber der ist nun zu. Geschlossen wegen der Ansteckungsgefahr. Einnahmen bleiben aus. Fixkosten bleiben.
Viele Inhaber fürchten nun um ihre Existenz. In den Parks treffen sich die Mütter auf dem Spielplatz. Auf dem Markplatz machen Gruppen von Jugendlichen Selfies vor den geschlossenen Geschäften. Sind diese Menschen einfach nur dumm? Ich begreife es nicht.
Und sehe es leider inzwischen so, dass Deutschland eine Ausgangssperre braucht. Hausarrest von der Bundesregierung für alle, weil es ein paar Menschen einfach nicht verstehen wollen.
Es ist Mittwoch Morgen.
Die Sonne lacht vom blauem Himmel, ein paar weiße Wölkchen ziehen über das Land. Die Bäume bekommen ihre ersten Knospen und viele Blumen ragen ihre Blütenköpfchen zu der Frühlingssonne. Wie sehr haben wir uns den Frühling erwünscht. Nun ist er da und die Vögel zwitschern um die Wette und begrüßen laut singend den neuen schönen Tag. Die Vögel haben keine Ahnung, was bei den Menschen passiert. Es ist ihnen egal. Es ist der Natur egal. Sie braucht uns nicht. Die Natur macht einfach weiter. Fährt mit Vollgas in den Frühlingsmodus…..
So endet mein 1. Beitrag ohne Foto. Und das böse C-Wort habe ich auch vermieden. …..
Es ist kein normaler Mittwoch Morgen. Denn Deutschland steht immer mehr still.
Die Freundin meiner Tochter ruft an. “Wollen wir uns treffen? Die anderen kommen auch!”
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Auch andere Blogger schreiben über ihre Erfahrungen oder über ihre Tipps mit Corona
Alles rund ums Thema Reisen und Corona hat Thomas auf seinem Blog toll zusammengefasst. Er aktualisiert es täglich, damit die Infos immer up-to-date sind! – https://www.reisen-fotografie.de/reisen-coronavirus/––—
Marco hat auf seinem Blog ganz viele Geschichten für Familien Er schrieb mir: “Ich bekam heute einen Anruf einer Kirchengemeinde. Sie wollen den Familien täglich ein elektronisches, dreiseitiger Heft zukommen lassen. Darin unter anderem ein Andachtstext und eine Kindergeschichte aus mein Blog.” – Vorlesegeschichten https://366geschichten.de/
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Inga hat auch Schulkinder zu Hause – und einen Mann, der in Mexico festsitzt und nicht wegzukommen scheint ….. Sie schreibt über ihren Alltag – für mich schön zu lesen, denn ich habe aktuell auch 5 Schulkinder zu Hause – und sieht in allem trotz der Lage auch noch einige positive Aspekte – https://bloggermumofthreeboys.com/2020/03/19/so-viel-hilfsbereitschaft-coronatagebuch/
Und auch aus der Schweiz habe ich einen Linktipp für euch, ebenfalls ein Tagebuch über die Situation, welche sich in vielen Dingen der in Deutschland ähnelt. Vor allem gibt es auch dort noch keine Regelung zur Absicherung Selbstständiger. Und die Menschen dort sind teilweise ebenso uneinsichtig, wie die Menschen, über welche ich ebenfalls schrieb ……
Ausserdem schreibt mir Paula noch dabei: ” Ich berichte aus Zürich über Corona und das Leben. Ich bin Erzieherin und arbeite mit Kindern u.a von Ärzten“
Es gibt viele Kinder, welche in diesen Tagen Geburtstag haben, aber nicht feiern dürfen. ….
Jorinna hat eine ganz ganz tolle Idee, welche ich gerne unterstütze!!!!
Sie schreibt: “Ich rufe derzeit eine Post und Briefe Aktion ins Leben, für Kinder die während der Kriese Geburtstag haben. Ich freue mich über Unterstützung und Hilfe bei der Verbreitung. Auf meiner Seite ist der Aufruf & hier ein Link zur Gruppe
Kindergeburtstag auf Distanz, dieses Jahr wird es schwer zu feiern.
Wir haben uns eine ” Post und Briefe ” Aktion überlegt, wo Kinder an Ihrem Geburtstag viel Post in Ihrem Briefkasten finden.
Ausserdem können eure Kinder so für die anderen Kinder basteln und Geburtstagspost gestalten.
Ich freue mich sehr, wenn viele Teilnehmen und so Kinderaugen in ganz Deutschland zum strahlen bringen.
Wer Ideen hat bitte einfügen, da dieses Projekt noch ganz am Anfang steht
Noch darf man alleine (bzw mit den eigenen Kindern) im Wald spazieren gehen (wenn man nicht unter Quarantäne steht natürlich)
Antje gibt ganz viele Tipps, wie Familien mit Kindern die Natur erleben und kennenlernen können und mit Naturmaterialien zu Hause schöne Deko basteln können
Sunita gehts wie vielen im Moment auch …… Kinder, die Schulaufgaben machen müssen, Homeoffice – und diesem Chaos der Gefühle zwischen Angst und Hoffnung
Sie schreibt: “Hier ist es auch als wäre die Welt stehengeblieben ….mit Kids zuhause, Home Office und plötzlich selbst Lehrerin da die kleinen viel Schulaufgaben zu Hause machen müssen”
Wir verbrachten unseren Herbsturlaub in Bayern. Einiges hatten wir schon unternommen, wir haben uns z.B. Schloss Neuschwanstein angesehen, sind durch die Partnachklamm gewandert und waren auf der Zugspitze!
Schloss Neuschwanstein von der Marienbrücke aus
Das Gipfelkreuz auf der Zugspitze
Die Partnachklamm in Garmisch Partenkirchen
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Wir liessen es daher an dem Morgen etwas ruhiger angehen und genossen unser reichhaltiges Hotelfrühstück in aller Ruhe.
Weil wir in Lenggries Hotelgäste waren, inkludierte dies eine Gästekarte, mit welcher wir einiges an Unternehmungen frei oder günstiger bekommen würden.
So überlegten wir beim Frühstück gemeinsam, was wir unternehmen könnten, wo auch alle ihren Spaß bei hätten. Die Entscheidung fiel auf eine Fahrt auf den Brauneck, sozusagen dem Hausberg von Lenggries.
Für den Abend hatten wir uns mit meiner in München lebenden Cousine und ihrer Familie verabredet. Um 18 Uhr wollten wir sie im englischen Garten treffen.
Somit stand unser Tagesplan und ich genoss in Ruhe einen weiteren Kaffee. Etwas Urlaub muss schließlich auch mal sein.
Als wir oben auf dem Brauneck waren, sahen wir am Horizont München und mit dem Fernglas sogar die Allianz – Arena
Relaxen auf dem BrauneckHeisse Schokolade mit Panorama-Ausblick bis zur Zugspitze
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Und als wir dort oben auf dem Brauneck im Cafe saßen uns nach einer kleinen Mini- Wanderung mit einer heißen Schokolade belohnten, überlegten die Kinder und ich, ob wir nicht etwas früher nach München fahren sollten, um uns einmal den Marienplatz mit seinem pittoresken Rathaus anzusehen.
Eigentlich wird ein Nachmittag dieser schönen Stadt alles andere als auch nur ansatzweise gerecht, aber ich dachte mir, so bekommt man schon einmal einen kleinen Eindruck. Soviel sei schon an dieser Stelle gesagt: Wir kommen auf jeden Fall wieder, und dann nehmen wir uns auch ein paar Tage Zeit, um die Stadt zu erkunden!
Wir verabschiedeten uns von unseren Eltern, welche noch weiter oben auf der Panorama-Terrasse bleiben wollten. Mit der nächsten Bahn fuhren wir wieder zurück ins Tal und starteten von dort am frühen Nachmittag und bei nicht mehr ganz so schönem Herbstwetter Richtung München.
Etwas über 1 Stunde dauerte die Fahrt. Wir parkten in der -> Tiefgarage Hofbräukeller APCOA (Klick hier für die Karte), so mussten wir nicht direkt ins Zentrum fahren, waren aber dennoch schon relativ zentral und auch nicht allzuweit vom Englischen Garten entfernt
Von dort liefen wir durch die durch den Herbst malerisch verfärbten Grünanlagen zum Maximilianeum.
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Das Maximilianeum in München
Seit 1876 beherbergt das Maximilianeum die gleichnamige Stiftung für begabte Studenten aus der Pfalz und aus Bayern.
Von den ca. 400 Abiturienten mit einem Notendurchschnitt von 1,0 werden jährlich etwa sechs bis neun Kandidaten aufgenommen. König Maximilian II. wünschte damals eine Verschreibung für den Staatsdienst von jedem Absolventen, heute ist das natürlich anders. Jedes wissenschaftliche Fach kann hier studiert werden, mit Außnahme von Medizin und Theologie für ein Kirchenamt.
Die Stipendiaten erhalten im Maximilianeum freie Kost und Logis für die Dauer ihres Studiums (bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss) sowie die Chance auf einen einjährigen Auslandsaufenthalt und zur Teilnahme an Sprachkursen
Seit 1949 ist das Maximilianeum ausserdem der Sitz vom Bayrischen Landtag.
Der Grundstein wurde am 6. Oktober 1857 durch König Maximilian II. gelegt. Erst 1874 war der Bau nach mehrmaligen Nachbesserungen aufgrund statischer Probleme endgültig fertiggestellt. König Maximilian II. verstarb am 10. März 1864 und erlebte somit die endgültige Fertigstellung nicht mehr. Übrigens, nur am Rande: Noch am Todestag seines Vaters bestieg sein 18-jähriger Sohn den Thron: Es war Ludwig II., welchen ihr spätestens seit meinem Bricht vom Schloss Neuschwanstein kennt. Grundsteinlegung beim Schloss Neuschwanstein war am 5. September 1869
Bis 1918 war nicht nur die Stiftung in dem Gebäude des Maximilianeum untergebracht, sondern auch die königliche Pagenschule. Leider wurde ein Großteil des Gebäudes im WW 2 zerbomt, nach Kriegsende wurde das Gebäude wieder renoviert bzw teilweise neu aufgebaut. Da auch das historische Gebäude vom Bayrischen Landtag im Krieg schwer beschädigt wurde und sich ein Wiederaufbau nicht mehr lohnte, zog der Bayrische Landtag 1949 mit in das Maximilianeum, was dadurch einige bauliche Veränderungen erforderte. 1958/59 und 1964/65 fanden Erweiterungen statt, so fügte man im Osten Flügelbauten mit Büroräumen und Sitzungssälen an und auch von 1992 – 1994 sowie 2010 – 2012 gab es weitere Anbauten
Beim Bau der Tiefgarage 1998 machte man einen zufälligen, aber sensationellen Fund: Der Grundstein vom Maximilianeum!
Er enthielt folgende Gegenstände:
Porträts von König Maximilian II. und Marie von Preußen, gemalt auf Nymphenburger Porzellantafeln
ein (ursprünglich funktionstüchtiges) Modell einer englischen Dampflokomotive vom Typ „Patentee“ im Maßstab 1:10
Die Grundsteinurkunde sowie einige Baupläne
verschiedene Münzen, unter anderem sämtliche 1857 in Bayern kursierenden Geldmünzen
Die Gegenstände sind heute (teilweise restauriert) im Maximilianeum ausgestellt.
Leider große Baustelle vor dem Maximilianeum
….. und im Maximilianeum eine Veranstaltung mit sehr viel Feuerwehr. Schade, dass mein Lebensgefährte nicht dabei war, denn er ist ebenfalls bei der Feuerwehr aktiv und hätte bei den Fahrzeugen rund um das Gebäude sicherlich seine Freude gehabt. Einen Feuerwehr-Minicooper habe ich bis dato noch nie gesehen und so bekam er es direkt als Foto als kleinen Gruß von uns direkt aus MünchenMittig oben thront die Siegesgöttin Nike
Ausblick vom Maximilianeum
Eine weitere Besichtigung als von aussen war nicht möglich, also machten wir uns auf dem Weg über die Maximilianbrücke Richtung Innenstadt.
Blick zurück auf das Maximilianeum
Die Isar – links erkennt man die FischtreppeMittig auf der Brücke befindet sich der Bürgermeister-Erhardt-Brunnen als Andenken an Alois von Erhardt (1831–1888), welcher vom 14. Juni 1870 bis zum 27. Dezember 1887 Bürgermeister von München war.Große KaskadenDer Friedensengel
König Maximilian II Denkmal
Museum Fünf Kontinente , ein Museum mit Kunst- und Kulturausstellungen aus Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und Ozeanien.Gegenüber von dem Museum befindet sich das ebenfalls architektonisch schöne Gebäude der Regierung von Oberbayern
Und dann standen wir plötzlich in einer anderen Welt.
Die Maximilienstrasse beherbergt die teuersten Geschäfte von München. Die Kinder entdeckten direkt die Nobelautos, welche vor den Geschäften parkten. Und ich als Touri- Frau mit Rucksack und 4 Kindern kam mir völlig deplatziert in dieser für mich fremden Welt aus Luxus bis hin zur Dekadenz vor.
“Wow, Mama, guck mal!”
In den Schaufenstern entdeckte ich Artikel, für welche ich mehrere Monate arbeiten müsste, um sie mir zu kaufen …..
Ich persönlich gebe nichts auf Luxusartikel oder Statussymbole. Lieber investiere ich mein Geld in Reisen mit den Kindern, denn das füllt mein Herz so viel mehr, als es jede teure Luxushandtasche jemals könnte. Am Ende sind wir Menschen das, was wir sind, was wir erleben und was wir tun und nicht das, was wir besitzen.
Aus dem Grund lief ich die Strasse schnell weiter, auch wenn vor allem die Jungs sich das ein oder andere Auto gerne länger angesehen hätten
Wir erreichten dann den Max-Joseph-Platz.
Gleich mehrere Gebäude dominieren die Ansicht dieses Platzes.
Die Fotos entstanden der Einfachheit halber mit meinem Handy.
In unnseren Augen ist das beeindruckenste Gebäude die Bayerische StaatsoperHandy-Weitwinkel-Foto. Es zeigt den Königsbau und die Schatzkammer. Die Münchner Residenz war von 1508 bis 1918 Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Für unseren nächsten Besuch in München haben wir uns eine doch sehr lohnenswerte Besichtigung vorgemerkt. Den dazugehörigen Hofgarten würden wir uns aber noch am späteren Nachmittag ansehen, erst hatten wir noch ein anders ZielPalais Toerring-Jettenbach – das zum Zeitpunkt der Errichtung (1747 bis 1754 ) größte Münchner Adelspalais.Blick über den Max-Joseph-Platz, Weitwinkel-Foto. Irgendwie überzeugt mich die Foto-Quali im Weitwinkel- Modus so gar nicht, …. dabei wurde es bei dem Handy so gehypt….
Wir waren nun schon eine ganze Weile auf den Beinen. Mir war nach Kaffee. Und was fällt dem Kaffeeliebhaber bei der Kombi Kaffee und München ein? Richtig, Dallmayr. Jeder kennt das Gebäude aus der Werbung und ich hatte das Gefühl, den Kaffeeduft schon wahrzunehmen. Und Kakao für die Kinder würde es da sicherlich auch geben. So zumindest war unser Plan.
Das Dallmayr – Haus ist gleich um die Ecke vom Max-Joseph-Platz in Richtung Innenstadt.
Leider war es aber so, dass sämtliche Kaffeedürstler aus der Umgebung die gleiche Idee hatten. Keine Chance für mich und die 4 Kinder einen Platz zu bekommen. Es war laut, wuselig, voll ….. Leider …… Dabei duftete es doch soooo gut nach Kaffee……
Es nützte nix, wir verliessen den Laden wieder.
Und gingen weiter Richtung Marienplatz. Denn wir hatten ein Ziel: Einmal hoch auf den Rathausturm! Das war der eigentliche Grund, warum wir schon am Nachmittag nach München gefahren sind, obwohl wir erst am Abend dort verabredet waren.
Hier gehts zum Ratskeller, wir sind also schon fast am Marienplatz
Und nur wenig später erreichten wir den Marienplatz. Für eine Weile waren wir etwas sprachlos. Sprachlos wegen der mehr als schönen Gebäude, vor allem das Rathaus. Sprachlos wegen der vielen Menschen. Es dauerte ein paar Minuten, bis wir uns orientiert hatten. Das Rathaus, der Marienplatz, die Frauenkirche, die Mariensäule. Alles Orte, welche man schon zigmal im Fernsehen gesehen hat – und nun waren wir selber da. Ein kleiner Wow – Moment!
Das alte Rathaus an der Ostseite vom Marienplatz. Darin ist heute u.a. das Spielzeugmuseum
Das neue Rathaus mit seinem pittoresken Glockenturm und im Hintergrund die Türme der Frauenkirche
Wir konnten aber nicht direkt auf den Rathausturm. Es fehlte was. Erinnert ihr euch? …. Kaffee! Ich brauchte wirklich dringend einen. Damals ahnte ich noch nicht, was der wahre Grund für meinen steigenden Kaffeekonsum war ….. Ich dachte damals, dass wir schon lange auf den Beinen waren und deswegen war es plausibel, dass man eine kleine Stärkung bräuchte.
Erst einmal wollte ich aber weg von diesen Menschenmassen auf dem Marienplatz.
Eine ruhige Ecke und einen leckeren Snack mit Kakao und Kuchen für die Kinder und Kaffee für mich fanden wir im Galeria Kaufhof. Und einen schönen Ausblick gabs gratis dazu
Nach der angenehmen Stärkung waren wir motiviert genug, uns zurück ins Getümmel des Marienplatzes zu stürzen.
“Mama, können wir uns nicht erst die Kirche angucken? Wir sind doch jetzt ganz nah!”
Manchmal überraschen mich meine Kinder. Oder liegt es an meiner persönlichen Vorliebe für sakrale Bauten? Immerhin schauen wir uns sehr gerne Kirchen an, halten kurz Inne und gedenken beim Kerze entzünden an all die lieben Menschen, welche nicht mehr bei uns sein können.
Ok, so ganz unrecht hatten die Kinder nicht und somit gingen wir erst zur Frauenkirche, ebenfalls ein weltberühmtes Wahrzeichen von Bayerns Hauptstadt
Die Frauenkirche in München
Die Dom- und Stadtpfarrkirche heisst eigentlich “Zu Unserer Lieben Frau in München”. Den Namen verdankt die Kirche ihrer Schutzherrin: Die Gottesmutter Maria. 1468 bis 1488 wurde sie gebaut, die “Welchenhauben” auf den beinahe 100 Meter hohen Türmen wurden jedoch erst 1525 aufgesetzt. Sie sind an den Felsendom in Jerusalem angelehnt. Grund für diese verspätete Fertigstellung war schlichtweg Geldmangel und der Tod vom Baumeister Jörg von Halspach Das Kirchenschiff ist knapp 110 Meter lang, 40 Meter breit und 37 Meter hoch! Normalerweise ist der Südturm begehbar und bietet nicht nur einen schönen Ausblick über München, sondern kann man so auch die sieben großen Glocken aus nächster Nähe besichtigen. Zur Zeit ist er wegen Baurbeiten jedoch für die Besucher geschlossen. Apropos Türme: Dazu habe ich zwei interessante Fakten. Fakt 1: Viele Menschen behaupten, der Nordturm sei aufgrund eines Baufehlers einen Meter höher als der Südturm. Tatsächlich sind die Türme 98,57 Meter und 98,45 Meter hoch, also nahezu gleich. Fakt 2: Seit einem Bürgerentscheid von 2004 dürfen im Münchner Stadtgebiet keine Gebäude mehr gebaut werden, welche höher als die Frauenkirche sind
Und noch etwas, was nur wenige Besucher wissen: In der Eingangshalle der Frauenkirche gibt es einen Fußabdruck im Boden. Dies ist der “Teufelstritt”. Der Teufel höchstpersönlich soll hier gestanden haben, denn er hatte mit dem Baumeister Jörg von Halspach um dessen Seele gewettet. Denn dieser behaupete, man könne in der Kirche keine Fenster sehen. Natürlich wollte sich der Teufel davon selbst überzeugen und stellte sich an genau diese Stelle. Das Besondere: Von dieser Stelle sieht man wegen der Säulen tatsächlich keine Fenster. Der Teufel freute sich über die Dummheit der Menschen und stampfe vor Freude auf und ab – und hinterließ genau dabei den Fußabdruck. Als er dann einen Schritt weiter ging, erkannte er, dass er gelinkt wurde und verwandelte sich wütend in Wind, um die Frauenkirche zu zerstören. Das gelang ihm nicht, aber der Sage nach versucht er es noch immer und wenn man in der Nähe der Frauenkirche oder auch im Inneren eine leichte Brise spürt, so ist dies der Teufel, welcher immer noch am pusten ist.
Gotische BauartDer Eingang in die FrauenkircheDie Gedenkstätte für den 1347 gestorbenen Kaiser Ludwig den Bayern aufgestellt. Es ist ein 1622 fertiggestelltes Gedächtnismonument von Hans Krumper.Wie in jeder Kirche zündeten wir auch hier eine Kerze an. In Gedenken an die Menschen, welche nicht mehr bei uns sind oder denen es nicht gut geht. Wir beteten still zusammen und kauften noch eine Kerze für zu Hause.Das große Hauptschiff der FrauenkircheDie Dommusik ist an Sonn- und Feiertagen und zu besonderen Anlässen zu hören.
Wir blieben (leider) nicht lange in der Frauenkirche. Wie ich bereits sagte, ein Nachmittag für diese wundervolle Stadt ist viel zu wenig. Für einen ersten Eindruck reichte es, aber mehr auch nicht.
Es wurde Zeit für uns, zum Rathausturm zu gehen.
Auf dem Balkon des Rathauses, rechts vom Turm, finden Empfänge und Ehrungen für Sportler und Mannschaften statt, ähnlich wie man es auch aus Frankfurt kennt. Der Rekordmeister Bayern-München zelebriert hier regelmäßig die Siege von nationalen und internationalen Meisterschaften.
Das Rathaus von München mit seinem Glockenturm und der Panoramaaussicht auf München
Auch wenn man es beim Anblick nicht vermutet: Das neue Rathaus ist erst 115 Jahre alt (Stand 2020) . Fertiggestellt wurde es 1905 im damals sehr beliebten neugotischen Baustil. Über 600 Stadtangestellte arbeiten in dem Rathaus, es hat 400 Zimmer und ist nur am Tag der offenen Tür zu besichtigen.
Anders ist das beim Rathausturm, dieser ist ganzjährig begehbar und die Aussicht von oben lohnt sich! Großer Vorteil gegenüber dem Aussichtsturm vom “Alten Peter”, ebenfalls am Marienplatz: Hier führen 2 Aufzüge die Besucher auf den 85 Meter hohen Turm. Beim “Alten Peter” heisst es Stufen kraxeln.
Turmauffahrt und Eintrittspreise für den Rathausturm München:
1.10. bis 30.4.: Mo-Fr 10-17 Uhr, Sa, So, Feiertag geschlossen 1.5. bis 30.9.: täglich 10-19 Uhr
Letzte Auffahrt 15 Minuten vor Schließung. Kurzzeitige Schließungen möglich.
4 € für Erwachsene 3 € für Rentner, Studenten und Gruppen ab 10 Personen 1 € für Jugendliche bis 18 Jahre. Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei. Tickets gibt es in der Touristeninformation im Rathaus.
Die Mariensäule und der Rathausturm mit seinem Glockenspiel. Mit 16 Figuren und 43 Glocken wird hier seit 1908 die Hochzeit von Herzog Wilhelm V. mit Renate von Lothringen 1568 nachgestellt. In der Etage darunter tanzen die Schäffler. Nach der Pestepidemie haben die Schäffler damals die Bevölkerung wieder aufgeheitert. Spielzeiten: 11 Uhr, 12 Uhr und März bis Oktober zusätzlich um 17 Uhr; Nachtspiel um 21 Uhr
Für uns kostete der Eintritt für den Aussichtsturm grad mal 8 Euro. Da habe ich schon ein Vielfaches für andere Aussichtstürme bezahlt.
Der Innenhof vom RathausUnfassbar schöne Architektur!
Der Aufzug brachte uns bequem nach oben und wir konnten den Blick über München geniessen
Achtung, jetzt kommt eine kleine Fotoflut
Der Marienplatz und das alte Rathaus. Im Hintergrund erkennt man die AlpenDas markante Gebäude rechts mittig ist der Königsbau am Max-Joseph-Platz. Die gelbe Kirche mittig ist die Theatinerkirche am Odeonsplatz, eine Barockkirche aus den 1660ernDer Innenhof vom Rathaus und die Baustelle vom Marienhof gegenüber vom DallmayrhausIn weiter Ferne überthront die Allianz-Arena alle anderen GebäudeUnd auch Teile vom Olympia-Park sind zu sehenDas Tor mittig im Foto ist das Siegestor, ein Triumphbogen aus dem 19. Jahrhundert, welcher von einer Bronze-Bavaria mit Löwen-Quadriga gekrönt ist. Und: Entdeckt ihr die Allianz – Arena?Mittig-Links ernennt ihr das Maximilianeum, die Kirche rechts mittig ist St.Lukas, am Ufer der Isar. Die größte lutherische Kirche in München. Erbaut 1893-1896 vom Architekten Albert Schmidt.Und da ist sie – die Frauenkirche mit den beiden berühmten Kirchentürmen. Obligatorisches Selfie.Der Marienplatz
Sonnenuntergang über München. Im Vordergrund: Die Peterskirche, die älteste Kirche von München, berühmt für das geschmückten Skelett der Heiligen Mundita (!) und dem Aussichts- Turm “Alten Peter” . 300 Stufen muss man hochkraxeln und kann dafür die Postkarten- Aussicht auf das Rathaus und die Frauenkirche.
Bye Bye Marienplatz.
Wir waren glücklich, uns heute Mittag spontan entschieden zu haben, uns noch den Marienplatz anzusehen, das hat sich wirklich gelohnt.
Nun war es aber Zeit, zum Englischen Garten zu gehen, denn dort wollten wir uns um 18 Uhr mit meiner Cousine und ihrer Familie treffen.
Wir entschieden uns, die Theatinerstrasse am Rathaus entlang Richtung Odeonsplatz zu gehen.
Hier musizierte 1777 Wolfgang Amadeus MozartDas Tor gehört zum Gebäude des Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Das ist die Feldherrnhalle am Odeonsplatz, ein Denkmal aus dem 19. Jh. zu Ehren der bayerischen Armee und Ort des Hitlerputsches von 1923.Der Odeonsplatz und die Theatinerkirche
Vom Odeonsplatz aus gelangt man in den Hofgarten, Münchens Stadtpark , der im 17. Jahrhundert Hofgarten der Fürstenresidenz war
Residenz München. Ein Gebäudekomplex mit einem prunkvollen Palast und staatlichen Museen. Auch das steht bei unserem nächsten Besuch auf unserer To-Do- Liste!Der 1615 errichtete Dianatempel mittig im Park.Man erkennt es auf den Fotos nicht, aber der Garten ist exakt symmetrisch, der Dianatempel bildet den Mittelpunkt. In den 4 Ecken stehen Brunnen, alles genau gleich und spiegelbar in mehreren Achsen.
In diesem Gebäude zwischen dem Hofgarten und der Galeriestrasse befinden sich u.a. mehrere Galerien und MuseenWeiter geht unser Spaziergang durch den Finanzgarten vorbei an der Bayerischen Staatskanzlei …..…. und am Prinz-Carl-Palais
Der Köglmühlbach und die Seitenansicht der Bayrischen Staatskanzlei
Der Englische Garten
Und dann erreichten wir auch schon den Englischen Garten. Wir gingen am Japanischen Teehaus vorbei, an welchen schon einige Menschen anstanden.
Treffpunkt war an der Eisbachwelle, auf welcher das ganze Jahr über Surfen möglich ist.
Leider hatten wir kein Glück, es waren keine Surfer mehr dort.
In direkter Nähe zur Eisbachwelle gibt es ein tolles, kleines Imbisshäuschen. Bei Fräulein Grüneis gibt es Snacks aus Bioprodukten, Eis und selbst gemachte Kuchen. Und wirklich tollen Kaffee!
Nach der kleinen Stärkung trafen wir uns mit meiner Cousine und ihrer Familie. Gemeinsam spazierten wir durch den Englischen Garten zum Chinesischen Turm und plauderten die ganze Zeit über “Gott und die Welt”
Der EisbachEine grüne Oase. Ein wenig erinnerte mich das an den Central Park in NY
Wisst ihr, woher der Englische Garten seinen Namen hat? Vor über 225 Jahren entstand die grüne Oase nach dem Vorbild der englischen Landschaftsarchitektur, denn diese galt damals als richtungsweisend. Die Bayern, sonst eher lokalpatriotistisch eingestellt, erwiesen mit dieser Namensgebung ihren Respekt. Heute ist die 3,7 qkm große Parklandschaft sehr beliebt und vor allem an sonnigen Tagen ist mindestens halb München hier (was ich sehr gut nachvollziehen kann <3 )
Der Chinesische Turm im Englischen Garten
Und dann erreichten wir den Chinesischen Turm. Hier gibt es sehr viel Gastronomie. Ein riesiger Biergarten drumherum mit ca 7000 Sitzplätzen. An sonnigen Tagen spielt eine Blaskapelle und so sitzt man im Englischen Garten am Chinesischen Turm und lauscht bei Weißwurst, Brezel oder einer Maß Bier der Blaskapelle. Geöffnet ist er bei schönem Wetter täglich ab 10 Uhr. Für Kinder gibt es einen großen Spielplatz und ein altes Karussell . Der Chinesische Turm hat übrigens auch eine eigene Bushaltestelle25 Meter hoch ist der Chinesische Turm und das Wahrzeichen vom Englischen Garten. Der erste Turm wurde bereits 1789/90 errichtet, jedoch brannten dieser und die daraufhin neu gebauten Türme regelmäßig ab. Der aktuelle Turm steht seit 1952. In den 1970er-Jahren wurde der Chinesische Turm aus Sicherheitsgründen für Besucher gesperrt
Ein Nachmittag in München
Den Abend im Englischen Garten ließen wir am Monopteros ausklingen. Die Kinder spielten miteinander mit dem extra mitgebrachten Legos und wir plauderten über alles mögliche. Zwar halten wir uns in unserer WhatsApp Familiengruppe immer über alles Aktuelle auf dem Laufenden, aber drumherum passiert dann doch immer so einiges und so hatten wir uns sehr viel zu erzählen – und wir hätten bestimmt noch bis tief in die Nacht weiter erzählen können, aber die Kinder wurden müde und wir mussten auch langsam zusehen, wieder zurück zum Hotel zu kommen ……
Der Monopteros
Der Monopteros im Englischen Garten
Als Monopteros bezeichnet man einen kleinen Rundbau mit Säulen, also ein kleiner runder griechischer Tempel. Davon gibt es alleine in Deutschland schon sehr viele,
Der Monopteros im Englischen Garten ist neben dem Chinesischen Turm das berühmteste Wahrzeichen der Parklandschaft. Er wurde auf einem künstlich erschaffenen 15 Meter hohen Hügel gebaut und ist bei den Besuchern vor allem wegen der Panoramaaussicht beliebt
Erbaut wurde der Tempel in den Jahren 1832 bis 1837 durch König Ludwig I. von Bayern zu Ehren von Karl Theodor und König Maximilian I.
Die schönen Verzierungen der KuppelAusblick vom Monopteros auf München. Wir sind an dem Tag wirklich viel gelaufen, stellten wir festDie Kinder hatten sich Spielzeug mitgenommen und spielten vertieft…… und weg ist die Sonne ……
Der Tag bzw der Abend verging sehr schnell. Leider ……..
Wir mussten uns verabschieden ….. von meiner Cousine und ihrer Familie, vom Englischen Garten, von München …..
Unsere Füße taten zwar etwas weh, aber der Nachmittag hat sich gelohnt!
Die Kinder haben nicht einmal gequengelt, obwohl wir – wie ihr auf der Karte sehen könnt – wirklich viel gelaufen sind.
Wir haben immer zwischendurch kleine Pausen gemacht, mal gab es einen Kakao, mal eine Brezel. Was auch immer für die Kinder spannend ist: Den Kindern die Karte in die Hand drücken und den Weg heraussuchen lassen. Karte in die Hand drücken heisst bei uns inzwischen, dass sie mit ihren Handys Google Maps aufrufen, aber im Grunde ist es das gleiche: Die Kinder schauen, wo unser nächstes Ziel ist und wie wir dort hinkommen.
Und zwischendurch erzähle und erkläre ich ganz viel zu den Sehenswürdigkeiten, welche wir besichtigen – oder aber die Kinder fragen mir Löcher in den Bauch, wie zum Beispiel in der Frauenkirche “Mama, wie heissen die Eltern von Gott?” .
Meine Kinder kennen es ohnehin inzwischen, dass wir Städte zu Fuß erkunden und das einzige, was sie doof finden, sind Aussichtstürme mit ganz vielen Stufen… Ein Nachmittag in Münche
Und so endet unser Nachmittag in München.
Wir haben einiges gesehen und uns vieles für den nächsten Besuch vorgemerkt.
Als ich ein Kind war, besuchten meine Eltern mit meiner Schwester und mir Schloss Neuschwanstein. Ich erinnere mich noch gut an diesen Besuch. Das wunderschöne weiße Schloss auf dem kleinen Berg, malerisch eingebettet zwischen den hohen Berge und Seen hat mich schon als Kind sehr imponiert und aus dem Grund habe ich mir schon vor vielen Jahren vorgenommen, auch meinen Kindern irgendwann das Schloss zu zeigen.
Im Herbst waren wir in Bayern und auch wenn nach unserem Besuch in der -> Partnachklammnicht mehr die Zeit für eine Besichtigung von Innen sein würde, so wollte ich zumindest den Kindern das Schloss von aussen zeigen. Die Gelegenheit war günstig. Wir waren gar nicht soweit weg von Schwangau, die Sonne schien und ließ die Bäume in den schönsten Herbstfarben leuchten und wir hatten noch etwas Zeit, bevor uns im Hotel wieder ein leckeres Abendessen serviert würde. Die Kinder waren einverstanden und so fuhren wir von Garmisch Partenkirchen Richtung Schwangau.
Je mehr ich durch die Landschaft fuhr, desto mehr gefielen mir die Berge
Irgendwann tauchte dann Schloss Hohenschwangau auf. Es liegt in direkter Nachbarschaft zu Schloss Neuschwanstein, geht aber bei dem ganzen Ruhm um Neuschwanstein leider oft unter, dabei ist es ebenfalls ein sehr schönes Schloss
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Den wohl schönsten Blick auf Schloss Neuschwanstein hat man von der Marienbrücke
….und genau diese Brücke sollte an diesem späten Nachmittag unser Ziel sein
Schloss Neuschwanstein ist sehr gut ausgeschildert, wir hätten schon weit vor unserem Ziel das Navi ausstellen können.
Es gibt reichlich Parkplätze unterhalb vom Schloss und mit Bussen wird man dann hochgefahren.
Die Parkgebühr bei den Parkplätzen P1 – P5 in Schwangau
(Stand 03/2020) bei 7 Euro pro Auto und pro Tag bzw 7 € für die ersten 6 Stunden (P4).
Die Busse fahren vom Parkplatz rechts von P4, unten am See, wir haben weiter oben geparkt, kostenpflichtig sind die Parkplätze ohnehin alle.
Alternativ kann man statt mit Bus auch mit Kutsche hochfahren oder aber den Fußweg nehmen, zu Fuß sind es knapp 2 km bis hinauf zum Schloss Neuschwanstein, man läuft ca 45 Minuten.
Schloss Hohenschwangau
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Es war schon später Nachmittag, um 16.30 Uhr herum
Wir gingen daher direkt zur Bushaltestelle, als mein Stiefsohn [ Riesiger Fan von Borussia Dortmund! ] das Grauen entdeckte und Schnappatmung bekam. “Elly, das ist doch nicht jetzt wirklich das was es ist, oder?” “Dooooooch! Lauf am besten schnell weiter und sieh nicht hin!” riet ich ihm. Mir persönlich ist Fußball absolut egal, aber ich kenne die Einstellung meines zukünftigen Stiefsohnes ziemlich genau
Worum es ging?
Natürlich gibt es ein Foto, ihr kennt mich ja
Mein Sohn war damals Bayern München Fan. Aber durch die geballte Ladung an schwarz-gelb, welche mit meinem Partner und seinem Sohn bei uns eingezogen ist, hat sich das etwas geändert, wobei ihm Fußball wie mir auch eher egal ist. Wir waren vor ein paar Monaten mit beiden Jungs im Stadion in Dortmund, um ihnen einmal das Erlebnis eines Bundesliga-Spieles zu zeigen und während mein Stiefsohn in Spe sich vor Begeisterung seine ganze Stimme heiser schrie und kaum auf seinem Platz sitzen blieb (Dortmund hat an dem Tag nämlich gewonnen!), saß mein Sohn mit seinen Ohrenschützern ganz relaxt auf seinem Platz und verfolgte das ganze mit wenig Begeisterung.
Keine Ahnung, warum der FC Bayern – Bus an dem Tag dort war. Für unseren kleinen BVB – Fan war das aber nicht die einzige Begegnung mit dem FC Bayern München in diesem Urlaub. Ungefähr 10 “Och neeeeee, FC Bayern…” später kam dann endlich unser Shuttle- Bus.
Er fuhr hoch und die 1. Haltestelle war die Marienbrücke. Ich dachte immer, die Marienbrücke ist mit einer längeren Wanderung verbunden, aber dem ist nicht so. Von der Haltestelle aus ist es nur noch ein kleines Stück zu laufen und dementsprechend überbevölkert war die Brücke daher auch. Die Aussicht ist dennoch einmalig und lässt den ganzen Trubel um einen herum schnell vergessen.
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Die Marienbrücke (Pöllatbrücke) bei Schloss Neuschwanstein
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Bereits im Jahr 1845 ließ König Maximilian II. von Bayern eine hölzerne Brücke über der Pöllatschlucht erreichten. Diese hielt den Wetterbedingungen leider nicht lange stand und somit ersetzte sein Sohn, König Ludwig der II., im Jahr 1866 die Brücke durch die eiserne Konstruktion. Das filigrane Geländer ist bis heute erhalten, lediglich die Träger sowie die Felsanker wurden inzwischen erneuert. Den Namen erhielt die Marienbrücke von Königin Marie von Preußen, der Gemahlin von Maximilian II. und somit auch die Mutter von Ludwig II.
Ein anderes Foto von der Brücke war nicht möglich, da ich immer die anderen Besucher mitabgelichtet hätte.
Übrigens führt ein schöner, wenn auch nicht einfacher Wanderweg von hier aus weiter mit sehr schönen Aussichten auf die Schlösser und die umliegende Landschaft. Da wir das uns das Schloss ohnehin mal irgendwann auch von innen ansehen möchten, werden wir dann auch diesen Weg wandern.
So, jetzt gibt es aber endlich die Fotos von der Aussicht auf Schloss Neuschwanstein
Ist das nicht traumhaft?Schloss Neuschwanstein im Licht der untergehenden Sonne
Auch an dieser Brücke gibt es schon einige Liebesschlösser
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Ich habe extra ein Video für meinen Blog gemacht – aber das ist ja futsch …. Danke Huawei, …..
Daher gibt es an dieser Stelle leider nur das (Hochkant-) WhatsApp Video, welches ich meinen Eltern ins Hotel geschickt habe….
Video von der Marienbrücke
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Selfie muss sein. Und auch die Kinder haben zig Fotos von sich gemacht ober aber sich gegenseitig fotografiert.
Alleine von der Marienbrücke hatte ich hinterher somit an die 400 Fotos auf meiner kleinen Kamera, die meisten von oder mit den Kindern.
Bei der schönen Aussicht auf Schloss Neuschwanstein vergisst man fast den Blick in die andere Richtung. Dabei rauscht die Pöllat so schön unter der Brücke hindurch.
Der 1. der beiden kleinen Wasserfälle unter der MarienbrückeDie PöllatHier erkennt man beide Wasserfälle
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Auch wenn wir uns kaum an diesem wundervollen Panorama sattsehen konnten, mussten wir weiter, die Sonne stand schon tief.
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Von der Marienbrücke ist es ein ca 15 Minütiger Fußweg zum Schloss.
Spaziergang von der Marienbrücke zum Schloss Neuschwanstein
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Der Panoramablick auf Schloss Hohenschwangau
Die Geschichte von Schloss Neuschwanstein:
Erbauer war König Ludwig II. von Bayern (1845–1886), Sohn von König Maximilian II. Joseph (1811–1864) und seiner Gemahlin ( ⚭ 1842) Marie von Preußen (1825–1889)
Bereits 1867 / 1868 begann König Ludwig II. mit den Planungen für Schloss Neuschwanstein.
In einem Brief an Richard Wagner vom 13. Mai 1868 teilte der König mit:
“Ich habe die Absicht, die alte Burgruine Hohenschwangau bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen. … von wo man eine herrliche Aussicht genießt auf den hehren Säuling, die Gebirge Tyrols und weiterhin in die Ebene…”
An der Stelle des heutigen Neuschwansteins standen damals zwei alte Burgen. Entgegen der sonst damals üblichen Bauart wurden diese jedoch nicht erweitert, sondern komplett abgetragen.
Die Grundsteinlegung für Schloss Neuschwanstein erfolgte am 5. September 1869
Das Schloss sollte jedoch nie ein Repräsentationsbau oder ein Schloss zur Machtdemonstration sein, sondern ein privater Rückzugsort, erbaut nach den Wünschen von König Ludwig II. , welche vor allem seine Vorliebe für das Mittelalter wiederspiegelten. Im Mai 1867 besuchte Ludwig II. die Wartburg bei Eisenach, welche ihn für die Planung für sein Schloss inspieriert haben soll.
Während der Bauphase hatte Ludwig II. immer mehr Wünsche, welches zwei gravierende Folgen hatte: Der Bau wurde immer teurer und er dauerte auch länger als ursprünglich geplant. Die eigentliche Bauzeit sollte 3 Jahre sein Nach 17 Jahren Bauphase war Schloss Neuschwanstein immer noch nicht fertig. König Ludwig II. verstarb am 13. Juni 1886, er hat nur wenige Monate im Schloss gelebt und hat somit die endgültige Fertigstellung im Jahr 1892 nicht mehr miterleben dürfen. Die Bauzeit betrug somit insgesamt 23 Jahre.
Eigentlich wollte König Ludwig II. das Schloss nie der Öffentlich zugänglich machen, jedoch mussten nach seinem Tod irgendwie die Kredite bezahlt werden und somit öffnete das Schloss schon wenige Wochen nach seinem Tod die Tore für die Besucher, welche sich für 2 Mark das Schloss ansehen durften.
Den Namen “Schloss Neuschwanstein” bekam das Schloss erst im Jahre 1886. Ursprünglich sollte es “Neue Burg Hohenschwangau” heissen.
Heute ist der Freistaat Bayern der Eigentümer des Schlosses.
Jährlich besuchen es ca 1,5 Millionen (!!!) Menschen, das sind mehrere Tausend Besucher jeden Tag.
Es wird auch Märchenschloss genannt und gilt als eines der berühmtesten Wahrzeichen Deutschlands. Selbst Walt Disney hat damals Schloss Neuschwanstein besucht und sich dort für das berühmte Schloss im Disneyland inspirieren lassen.
Das Foto hat meine Tochter gemacht!
Am Fuß vom Schloss
Das Tor zum Innenhof
Auch hier entstanden wieder viele Erinnerungsfotos für die Kinder, bevor wir weiter den Weg hinunter gingen
Das ist der Ausblick vom “Skywalk Neuschwanstein”, einer kleinen Aussichtsplattform unterhalb vom SchlossVon dort hat man auch eine sehr schöne Aussicht über die Landschaft rund um SchwangauWieder ein Foto meiner Tochter! Sie hat wirklich ein Auge für Motive und wird bald ihre erste Spiegelreflexkamera bekommenDieses Eichhörnchen hatte einen leckeren Snack entdeckt und ließ sich kaum stören
Doppelselfie
Nach einer knappen Stunde erreichten wir den Parkplatz
Noch ein kurzer (vor-) letzter Blick auf Schloss Neuschwanstein vom Parkplatz aus
Auf dem Weg Richtung Schwangau hat man auch noch einmal einen schönen Blick auf das Schloss. Genau an der Stelle stand ich schon als Kind mit meinen Eltern und nun stand ich selber mit meinen Kindern hier. Kleiner Gänsehautmoment – und ein Live – Foto (Leider schon mit schlechten Lichtverhältnissen) mit Grüßen der Kinder und mir schickte ich direkt zu meinen Eltern ins Hotel
Hilfrreiche Links für eure Reiseplanung in die Region um Schloss Neuschwanstein
Irgendwo in Schwangau. Fotos aus dem fahrenden Auto nach Sonnenuntergang klappen nie so wirklich gut ….Aber ich fand die Infotafel sehr schön. Bergidylle nach SonnenuntergangWir fuhren zurück zum Hotel, irgendwie hatten wir viel zu viel Zeit wo auch immer vertrödelt und nun wurde es knapp mit den Zeiten fürs Abendessen ….
Das Abendessen hatten wir uns richtig verdient
…. den Abend ließen wir in der Lobby beim Kartenspielen ausklingen. Lange hielten wir nicht mehr durch, das war ein langer Tag mit so vielen tollen neuen Eindrücken!
Vielen Dank, dass ihr wieder dabei ward!
Bis zum nächsten mal, dann gehts in die Bayrische Hauptstadt!!!
Ausflugtipp: Die Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen
Ausflugtipp: Die Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen
Heute schreibe ich wieder über einen mehr als lohnenswerten Ausflugstipp:
Die Partnachklamm
Unsere 4 Kinder waren sehr begeistert und obwohl sie wandern eigentlich “doof und öde und langweilig” fanden, waren sie bei der Partnachklamm etwas enttäuscht, als wir am Ausgangspunkt und somit Endpunkt ankamen.
Aber der Reihe nach:
Erst einmal das Übliche, die Lage der Partnachklamm:
Was genau ist die Partnachklamm:
Unter einer Klamm versteht man eine tief ins Felsgestein eingeschnittene, sehr schmale Schlucht. Über tausende von Jahren hat sich in der Partnachklamm die Partnach immer tiefer durch die Felsen gefressen. Inzwischen ist die Klamm 80 Meter tief, an der höchsten bzw tiefsten Stelle ist die Felswand sogar 86 Meter hoch. Insgesamt ist die eigentliche Klamm 700 Meter lang und sehr eng. Oftmals führen die Wege durch Tunnel oder unter tief hängenden Felsen hindurch.
Bereits 1912 wurde die Klamm erschlossen und somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Oberhalb der Klamm befindet sich ein Wanderweg, auf dem man u.a. die “Eiserne Brücke” überquert. Diese wurde 1914 angelegt und führt in 68 Metern Höhe direkt über die Klamm.
Jedes Jahr besuchen um 300.000 Gäste die Partnachklamm, ein Geheimtipp ist es also schon lange nicht mehr.
Es gibt keine Parkplätze in der Nähe des Einganges zur Klamm. Parken kann man am besten am Olympia- Park.
Von dort läuft man ca 30 Minuten zum Eingang ist die Partnachklamm.
Zu den touristischen Hoch-Zeiten fahren Kutschen vom Parkplatz an der Olympiaschanze bis kurz vor den Eingang.
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Öffnungszeiten und Eintrittspreise für die Partnachklamm:
Öffnungszeiten:
Täglich geöffnet
Juni – September: 6:00 – 22:00 Uhr
Oktober – Mai 8:00 – 18:00 Uhr
Letzter Einlass 30 Min. vor Schließung der Klamm!
Aktuelle Eintrittspreise Stand 02/ 2020:
Erwachsene 6,00 €; Kurgäste / Erw. – Einheimische 5,00 € Kinder und Jugendliche 6 bis 17 Jahre 3,00 € Erw. – Gruppen ab 15 Pers 5,00 € Menschen mit bes. Handicap 4,00 €
In der Partnachklamm tropft und rieselt das Wasser auch nach längeren regenfreien Zeiten von den Wänden, deshalb ist festes Schuhwerk und Regenbekleidung unbedingt zu empfehlen. Achtung, der Weg verläuft an vielen Stellen durch Tunnel oder unter überhängenden Felsen, an einigen Stellen niedriger als 1,75 m. Ein Regenschirm ist also eher hinderlich. Auch an warmen Sommertagen ist es hier kühl und nass.
Denkt auch bitte an einen Spritzwasserschutz für eure Kamera / euer Smartphone!
Ist die Partnachklamm für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder Kleinkinder geeignet?
Der Zutritt mit Fahrrad, Rollstuhl, Kinderwagen, Sportbooten oder ähnlichen ist auf Grund der Enge und Sicherheit leider verboten. Der Weg durch die Klamm ist an vielen Stellen eng und uneben.
In der Klamm rauscht noch immer die Partnach, daher ist es sehr laut, um 100 Dezibel.
Ich persönlich empfehle einen Besuch mit Kindern ab ca 5-6 Jahren, vorher wäre ich mit meinen Kindern aufgrund der Enge, der rutschigen Wege und der anhaltenden Lautstärke nicht in die Klamm gegangen.
Hunde sind angeleint erlaubt.
Unser Ausflug nach Garmisch-Partenkirchen mit Olympiaschanze und Partnachklamm
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel machten wir uns an diesem sonnigen Herbsttag auf den Weg Richtung Garmisch- Partenkirchen, ungefähr eine Stunde fuhren wir durch die malerische Landschaft der Zugspitzregion von Lenggries nach Garmisch- Partenkirchen.
Immer Richtung Zugspitzmassiv!
Kleine spontane Pause irgendwo an der Isar. Im Hintergrund sieht man das Zugspitzmassiv
Picknick am IsaruferDas Wasser der Isar ist an dieser Stelle glasklar
b/w
Nach einer kurzen Pause fuhren wir weiter durch die herbstlich bunt gefärbte Landschaft
Handyfoto meiner ältesten TochterEine ganze Weile hatten wir einen blinden Passagier an der WindschutzscheibeIch bin mehr der Strand-und-Meer-Typ, aber das finde ich dennoch sehr idyllisch und genoss die durch die schöne Landschaft sehr kurzweilige Fahrt.
Angekommen in Garmisch- Partenkirchen parkten wir direkt bei der Olympia- Schanze. Leider war dort eine große Baustelle, so dass wir uns die ganze Anlage nur kurz einmal anschauten und dann weiter Richtung Partnachklamm liefen
Vor allem bekannt durch das jährliche Neujahrsspringen2007 wurde die neue, große Olympiaschanze gebaut. Sie ist über 60 Meter hoch und hat eine Anlauflänge von über 100 Meter. In Deutschland schauen sich jedes Jahr um die 7 Millionen Zuschauer und weltweit sogar um die 100 Millionen Zuschauer das Skispringen am Neujahrstag an.1936 fanden hier zum ersten mal die olympischen Winterspiele statt und eigentlich hätten auch die Winterspiele 1940 hier ausgetragen werden sollen, jedoch wurden diese nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 und den daraus resultierenden Folgen abgesagt.….. leider war auch die komplette Zuschauertribüne Baustelle, dennoch sehenswert
Von der Olympiaschanze gingen wir dann Richtung Partnachklamm.
Der Eingang zur Klamm
So, Regenjacken überziehen – auf gehts in die Klamm!!!
Am Anfang ist die Klamm noch relativ breit
“Steter Tropfen höhlt den Stein” – Hier erkennt man sehr gut, wie das Wasser die Felsen ausgehöhlt hatMit einer Lautstärke von ca 100 Dezibel rauscht das Wasser durch die KlammLinks sieht man den Weg, welcher durch die Klamm führt
Es war ein sonniger und trockener Herbsttag – aber das Wasser tropfte von den Wänden.Durch die Sonne leuchtete das Wasser in den schönsten Blautönen
Mich erinnerte das sehr stark an den Antelope Canyon in Page / USA , welcher auf genau dieser Art entstanden ist
Eigentlich dachte ich, nach meinem Handycrash wären alle Videos weg. Aber nach meinem Beitrag von der Zugspitze schrieb mir ein Leser, ob ich keine Videos per WhatsApp verschickt hätte. Und jaaaaaaa, das habe ich und diese Videos bekam ich nun zurück geschickt und kann zumindest einen Teil meiner ursprünglichen Videos somit für meine Bayern- Berichte nutzen!
Hier kommt nun das Video aus der Partnachklamm, leider nur ein Zusammenschnitt aus mehreren kleinen Videos, aber besser als gar nichts
Kleines Video aus der Partnachklamm
Am Ende der Klamm steht diese Marienfigur.Hier sieht man schön, wie sehr manche Felsen über den Weg ragen.
Aus der Klamm heraus haben wir im Sonnenschein wieder ein kleines Picknick gemacht.
Der Ausblick auf den Eingang bzw Ausgang der Klamm war wie aus einem Bilderbuch
Nach der Stärkung liefen wir etwas den Weg weiter bis zur nächsten Kurve. Von dort aus startet nach links der Wanderweg oberhalb der Klamm entlang, welcher auch zur “Eisernen Brücke” führt
Wanderung oberhalb der Klamm – Die “eiserne Brücke”
Der Wanderweg besteht aus sehr unebenen Weg und vielen Stufen, bietet aber auch sehr schöne Aussichten auf die Klamm, vor allem von der Eisernen Brücke
So macht den Kindern wandern Spaß – ganz viel kletternÜber mehrere Brücken führt der WanderwegOberhalb erreicht man dann den Weg zur Kaiserschmarrn-AlmUnser Weg führte nicht zu dem Hotel, sondern links runter zurück in den Wald …..… welcher durch die Sonne im goldenen Licht erstrahlte
Traumhaftes Herbstwetter
Bald schon erreichten wir die “Eiserne Brücke”
Da ist sie – 68 Meter über der Partnachklamm
Hier erkennt man sehr gut, wie schmal, aber tief die Klamm ist. Da unten sind wir kurz zuvor noch entlang gelaufen
Der Weg führte weiter vorbei an schroffen Felsen und Wasserfällen
Auch hier ist es selbst an sonnigen Tagen u.U. rutschigRechts unten erkennt man die Partnach
Wir nähern uns dem Ende von dem kurzen Wanderweg (ca 1 Std Wanderung) – unten sieht man den Anfang der PartnachklammEndpunkt bzw Startpunkt der Wanderung ist vor dem Kassenhäuschen am Eingang. Der Wanderweg ist kostenlos, nur die Klamm selber kostet Eintritt.
Am Ausgangspunkt unserer Mini-Wanderung. Nicht sehr viele Schritte, aber 24 Etagen Leider ist eines der Kinder etwas ausgerutscht und der Fuß tat weh. Daher mussten wir auf dem Rückweg die Kutsche nehmen
Und gegen 15 Uhr waren wir wieder am Parkplatz an der Olympiaschanze.
Das war ein sehr schöner Ausflug und ich kann es jedem von euch mehr als empfehlen!
Diese Naturgewalt einmal live zu sehen und zu erleben ist mehr als beeindruckend.
Wir hatten für den Tag noch ein weiteres Ausflugsziel, dazu aber mehr in einem der noch folgenden Berichte.
Danke, dass ihr wieder dabei ward, ich hoffe, es hat euch gefallen und ich konnte euch einmal mehr zeigen, welch schöne Orte es in Deutschland zu entdecken gibt
PARTNACHKLAMM AB 2. MÄRZ 2020 BIS AUF WEITERES GESCHLOSSEN
Umfangreiche Baumaßnahmen
Die Partnachklamm schließt ab 2. März 2020 für mehrere Wochen ihre Pforten. Grund sind umfangreiche und dringend erforderliche Baumaßnahmen, die neben der üblichen Frühjahrs-Revision anstehen.
Eine Umgehung der Partnachklamm ist über die Straße nach Vordergraseck oder auch über den Hohen Weg / Partnachalm möglich. Der Weg vom alten Kassenhaus zur Eisernen Brücke muss dagegen ebenfalls gesperrt bleiben, weil eine vom Sturm zerstörte kleinere Brücke wiederhergestellt und der Weg insgesamt saniert wird.
Alle relevanten Informationen über und rund um die Partnachklamm findest du auf www.partnachklamm.de
Ausflug auf die Zugspitze – einmal hoch auf das Dach von Deutschland
Ausflug auf die Zugspitze – einmal hoch auf das Dach von Deutschland
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Die Zugspitze – der höchste Berg Deutschlands und daher auch oft das “Dach Deutschlands” genannt.
Bei gutem Wetter kann man bis zu 250 Kilometer in die Ferne sehen und genießt einen atemberaubenden Blick über die Berge der Ost-Alpen.
2.962 m.ü.NHN ist die Zugspitze hoch und liegt genau auf der Grenze von Österreich und Deutschland. Drei der fünf bayrischen Gletscher liegen an der Zugspitze, leider sind auch diese Gletscher von der Gletscherschmelze bedroht und die Eisschichten werden immer dünner.
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1820 gelang Leutnant Josef Naus die erste nachgewiesene Besteigung der Zugspitze, begleitet durch seinem Messgehilfen Maier und dem Bergführer Georg Tauschl.
Heute kommt man wesentlich komfortabler auf den Gipfel der Zugspitze, sogar ganz ohne Bergsteigerausrüstung. Entweder mit der Tiroler Zugspitzbahn, mit der Bayrischen Zugspitzbahn oder mit der Panorama-Seilbahn. Die Tiroler Zugspitzbahn braucht 10 Minuten bis zum Gipfel. In der 100 – Personen – fassende Panoramakabine hat man schon auf der Fahrt tolle Ausblicke auf das Bergmassiv. Die Bayrische Zugspitzbahn startet in Garmisch Partenkirchen und fährt über mehrere Stationen zunächst bis zum Eibsee, einem kleinen See unterhalb der Zugspitze. Am Eibsee gibt es ebenfalls einen großen Parkplatz, denn von dort fährt die Seilbahn sowie die Zahnradbahn Richtung Gipfel. Die Seilbahn-Kabinen sind rundherum verglast und mit beheizten Scheiben ausgestattet. 120 Personen haben darin Platz und sind nach einer 10 minütigen Seilbahnfahrt oben am Gipfelhaus, während die Zahnradbahn nur bis zum Zugspitzplatt fährt. Hier muss man umsteigen in die Gletscherbahn, welche dann bis zum Gipfel fährt.
Im Winter fahren ausserdem mehrere Skilifte auf das Zugspitzplatt, einer Hochfläche unterhalb des Gipfels auf einer Höhe zwischen 2000 und 2650 m. und eine beliebte Wintersportregion.
Links zur den Zugspitzbahnen mit Infos zu Fahrtzeiten, Öffnungszeiten und Preisen:
Wir waren im Oktober in Bayern und schon Wochen vorher studierte ich die Wetterprognosen. Völlig unsinnig, weil man genaue Vorhersagen erst ein paar Tage vorher treffen kann Aber ich habe so sehr gehofft, dass wir wenigstens einen (halbwegs) sonnigen Tag dabei haben würden, denn nur dann lohnt sich die sehr kostspielige Fahrt auf die Zugspitze.
Die Anreise nach Bayern hatte ich wieder etwas aufgeteilt. Am 1. Tag von unserem Herbsturlaub fuhren wir nur bis nach Frankfurt und schauten uns die Stadt an. Am Tag darauf fuhren wir weiter Richtung Süden nach Lenggries, wo wir die kommenden Nächte im Hotel Arabella Brauneck nächtigen würden.
Tag 3 sollte daher ein Erholungstag werden- eigentlich.
Aber die Wetterprognose war für diesen Tag vielversprechend, Sonnenschein und ein nahezu wolkenloser Himmel prognostizierte meine Wetter App und am Morgen von Tag 3 schien schon früh die Sonne ins Zimmer. Kurzfristig planten wir also für den Tag die Fahrt auf die Zugspitze, um das tolle Wetter auszunutzen. Meine Mutter wollte im Hotel bleiben und sich einen ruhigen Tag gönnen, mein Vater würde uns begleiten.
Ein 3-Generationen-Ausflug auf das Dach Deutschlands! Die Vorfreude stieg!
Um zu schauen, ob man die Tickets für die Seilbahn online kaufen kann und auch die Zeiten einzusehen, schaute ich auf der Website nach, bevor wir ins Hotelrestaurant zum frühstücken gingen.
Und da stand dann in großen Buchstaben, dass aufgrund von Wartungsarbeiten die Seilbahn an dem Tag aber nicht fahren würde. Ich wurde leicht nervös …… Wie jetzt? Wir haben so ein Glück mit dem Wetter und nun fährt die Seilbahn nicht? Es wäre bestimmt klug gewesen, einfach mal auf der Seite weiter zu scrollen, aber die Kinder hatten Hunger und drängelten, dass wir endlich runter gehen würden …… Auf dem Weg zum Restaurant habe ich dann an der Rezeption nachgefragt, wie und wo wir jetzt auf die Zugspitze kommen würden. Dort erklärte man mir, dass es noch die Zahnradbahn gäbe. Bei dieser müsste man zwar umsteigen, aber man käme auch so auf den Gipfel! Als guter Einstiegbahnhof würde sich “Hausberg” anbieten, da es dort einen großen, kostenlosen Parkplatz gäbe.
Die Kinder freuten sich ebenso wie wir Erwachsenen und flitzen nach dem Frühstück schnell ins Zimmer, um sich ihre Wintersachen anzuziehen. Mütze, Schal und Handschuhe – und schon kurze Zeit später standen sie wieder in der Hotellobby. “Abfahrbereit!” liessen sie es uns wissen. Ich war grad noch bei meiner 2. Tasse Kaffee. Wie hatten sie es geschafft, sich so schnell umzuziehen? Die Kinder mussten sich noch etwas gedulden, ohne meinen Kaffee am Morgen funktioniere ich nicht richtig – und das wissen sie, …. eigentlich……. “Komm, wir packen uns Rucksäcke.” schlug mein Sohn dann vor und schon waren die Kinder wieder weg Richtung Hotelzimmer, um sich ein paar Snacks und Getränke einzupacken und ich genoss in Ruhe meinen Kaffee. Allerdings nicht lange, 3 Minuten später standen die Kinder wieder am Tisch. Endgültig abfahrbereit mit Wintersachen, welche sie aber nun erst einmal in die Rucksäcke gepackt hatten, weil es zu warm wurde.
Nach einem schneller als geplant beendeten Frühstück saßen die 4 Kinder, mein Vater und ich dann wenig später im Auto. Mein Vater hatte sich noch extra sein Fernglas eingepackt.
Wir fuhren nicht bis nach Grainau am Eibsee, sondern ein paar Haltestellen vorher zum “Hausberg”. Es ist nur eine kleine Haltestelle, die Fahrkarten kann man sich am Automaten ziehen.
Hinweis: Es gibt dort keine Toiletten!
Regelmäßig kommt die Bayrische Zugspitzbahn vorbei, lange warten mussten wir nicht.
Haltestelle “Hausberg”
Da kommt die Bayrische ZugspitzbahnZugfahrt durch die malerische Landschaft
Mit der Bahn fuhren wir zunächst zum Eibsee, von dort ging es als Zahnradbahn ganz steil hinauf.
In der Mitte erkennt man die Zahnradschiene
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Die ca 1-stündige Fahrt hinauf Richtung Zugspitze war malerisch, vor allem der Blick auf den Eibsee.
Zwischendurch passierten wir einen ca 4 kmTunnel – einmal quer durch einen Berg. Schon nach wenigen Minuten spürte man die zunehmende Höhe mit einem Druck auf den Ohren.
Blick aus der Zahnradbahn nach hinten.Je höher wir fuhren, desto schöner wurde die Aussicht
Die Zugspitzbahn hält auf dem Zugspitzplatt in 2600 Meter Höhe.
Almhütte am Zugspitzplatt. Oben sieht man die Gipfelstation auf dem Gipfel der Zugspitze
Am Zugspitzplatt mussten wir etwas warten, bis uns die Gletscherbahn weiter zum Gipfel fuhr.
Schöne Aussicht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt
Während wir die Aussicht genossen, starteten die Kinder eine Schneeballschlacht.
Vom Zugspitzplatt konnten wir den Gipfel schon sehen und die Aufregung stieg! Von der Zugspitze hatte ich persönlich schon ganz lange geträumt, obwohl ich zugeben muss, dass ich mich am Meer wohler fühle als in den Bergen. Aber ich liebe – wie ihr wisst – auch Aussichtspunkte und welcher Aussichtspunkt in Deutschland ist schöner als der Ausblick von der Zugspitze? Keiner! Um die 400 Gipfel in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien kann man sehen, bei gutem Wetter bis zu 250 km weit! Nichts, was den Ausblick stören würde, einfach nur Weite über die Berggipfel hinweg.
Wenn man mit der Gletscherbahn auf die Zugspitze ankommt, führt der Weg nach draussen auf die Aussichtsplattformen am Restaurant “Panorama 2962” vorbei. Und weil es von dort so herrlich nach Essen duftet auch manchmal – wie bei uns – hinein. Wir waren auch schon lange unterwegs. 60 Kilometer Autofahrt zur Talstation Hausberg, die Fahrt mit der Bayrischen Zugspitzbahn, dann die Fahrt mit der Gletscherbahn. Der Hunger meldete sich – und die Preise waren dafür, dass die Anlieferung zu dem höchsten Restaurant Deutschlands so schwierig war, absolut ok
Gut gestärkt erkundeten wir dann wenig später die Aussichtsplattformen.
Um das etwas zu verdeutlichen, zeige ich euch an dieser Stelle einen Screenshot der Livecam vom Gipfel der Zugspitze. Auf dem Foto sind wir auch irgendwo, meinen Vater konnte ich entdecken, wir waren zu dem Zeitpunkt etwas weiter hinten in der Nähe vom Gipfelkreuz.
Das Webcamfoto. Meinen Papa konnte ich entdecken, wir sind aber zu weit von der Kamera weg Richtung Gipfelkreuz
Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, ist das ganze sehr weitläufig,es zeigt auch nur den deutschen Teil der Plattform. Praktisch unter der Kamera verläuft der Weg nach Österreich, man geht also zu Fuß nach Österreich rüber und genießt dann auch dort die Aussicht. Unter den Aussichtsplattformen ist das Restaurant mit Panoramafenstern.
Bis zu 5000 Besucher besuchen den Gipfel täglich.
Aktuelle Live- Bilder der Webcam von der Zugspitze:
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Hinten am Gipfelkreuz gibt es eine Einrichtung, bei welcher man sich automatisch fotografieren lassen kann. Man stellt sich an eine Markierung, drückt den Selbstauslöserknopf und ein akustisches Signal informiert darüber, wann man dann in die Kamera lächeln muss Das Foto kann man dann nach ein paar Stunden kostenlos von der Seite runterladen oder im Shop für ein kleines Entgelt als Postkarte verschicken.
Das ist unser Zugspitzfoto. Meine Kinder, mein Bonuskind und mein Papa :-)
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Jetzt gibt es ein paar Impressionen von unserem Besuch auf der Zugspitze:
Ca 2 Stunden haben wir uns oben aufgehalten.
Puh, die Puste wurde etwas knapp, wenn man 2 Etagen Treppe zu Fuß gelaufen ist ….. Man spürte die Höhe
Und wieder Schneeballschlacht – auf über 2900 Meter Höhe!
Attacke!!!!!!!!Treffer!
Der Eibsee von gaanz weit oben
Wir gehen dann mal rüber nach Österreich
Das ist eine Alpendohle. Viele Touristen füttern sie und daher kommen sie auch mal auf die Menschen zugeflogen, wenn man nur so tut, als hätte man was in der Hand
Interessante Eiszapfenskulturen
Ich hatte noch einige Videos gemacht, aber kurz nach dem Urlaub ist mir mein Handy (erst wenige Monate alt…) bei einem Update so abgestürzt, dass es eingeschickt und komplett zurück gesetzt werden musste. Von meinen Fotos auf dem Handy mache ich täglich Sicherungen in einer Cloud, von meinen Videos leider nicht …..
Zumindest mein WhatsApp Video, welches ich meiner Family geschickt habe, kann ich euch zeigen
Wir konnten uns kaum sattsehen an dieser Aussicht. Die Kinder spielten im Schnee und zwischendurch wärmten wir uns mit einem heissen Kakao auf.
Aber irgendwann hieß es dann doch Abschied nehmen von Deutschlands schönstem Aussichtspunkt.
Dabei hätte ich noch Stunden dort oben bleiben können und mit einem heissen Kakao einfach in die Ferne schauen ……
…… bye bye Zugspitze! Der Ausflug hat sich definitiv gelohnt!!!!!
Schweren Herzens gingen wir zur Zahnradbahn. Das Gedrängel war groß, ich glaube, es war die letzte Fahrt an dem Tag und dementsprechend wollten auch ganz viele Menschen mitfahren ….. Scheinbar hatten diese Menschen ebenso wie wir die Aussicht oben bis zur letzten Minute ausgenutzt.
Wir hatten noch die ganze Rückfahrt mit Gletscherbahn und Zahnradbahn vor uns und dann noch die 1-Stündige Fahrt zum Hotel und um 19 Uhr gab es das Abendessen.
Das nenne ich mal Urlaubsstress
Die Fahrt durch den Tunnel …..Noch einmal der Blick auf das ZugspitzmassivAlpenpanorama
Wir fuhren ohne weitere Zwischenstopps direkt zum Hotel.
Dort angekommen machten wir uns etwas frisch und trafen uns dann mit meiner Mutter im Restaurant zum Abendessen.
Das war ein erlebnisreicher Tag – und ich bin so glücklich und dankbar, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, einmal auf das Dach der Welt zu fahren! Ein teurer Spaß – aber lohnenswert auf alle Fälle!
Lenggries in Oberbayern bei Bad Tölz – Urlaub in den Bergen
Lenggries in Oberbayern bei Bad Tölz – Urlaub in den Bergen
Nach unserem schönen Nachmittag in Frankfurt City ging unsere Fahrt am nächsten Morgen weiter Richtung Süden. Ziel: Lenggries in Oberbayern.
Meine Reisebüro-Beraterin Melanie von Road-Reisen kannte dort ein schönes familiäres Hotel, welches ideal ist, um mal ein paar Tage einfach zu entspannen. Sie hatte nicht übertrieben, das Hotel war bzw ist wundervoll! Wir buchten es direkt mit Halbpension, denn so ist es auch Urlaub für die Mama. Mein Lebensgefährte konnte uns leider nicht begleiten, dafür waren meine Eltern mit dabei.
Lage:
Der Ort Lenggries:
Lenggries ist flächenmäßig größte kreisangehörige Gemeinde in Bayern und gehört zum Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Der Ort ist anerkannter Luftkurort.. Im Dezember 2018 wohnten in Lenggries 10.027 Menschen, verteilt auf 44 Gemeindeteile.
Seit 1981 bestehen Partnerschaften mit fünf bretonischen Gemeinden: – Plélo – Châtelaudren – Plouvara – Bringolo – Saint-Jean-Kerdaniel
Berühmte Kinder von Lenggries sind u.a. Albert Grünwedel (1856–1935), Archäologe, Siegfried Block (1912–1991), Arzt, bekannt geworden durch Frischzellentherapie; in Lenggries ist die „Dr.-Siegfried-Block-Straße“ nach ihm benannt, Michaela Gerg (* 1965), ehemalige Skirennläuferin , Martina Ertl (* 1973), ehemalige Skirennläuferin, Hilde Gerg (* 1975), ehemalige Skirennläuferin und Heidi Zacher (* 1988), Skicross-Fahrerin
Schon von der ersten Sekunde haben wir uns im Hotel Arabella Brauneck wohlgefühlt. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass wir das Hotel ganz regulär gebucht und bezahlt haben und durch meine Bloggerrei keinerlei Vergünstigungen hatten. Eigentlich wollte ich einfach nur Urlaub machen, ohne Verpflichtung, hinterher einen Bericht zu schreiben. Aber das Hotel ist wirklich eine Erholungsoase und ich möchte es euch daher einfach empfehlen.
Außenansicht des Hotels. Im Hotel befinden sich insgesamt 108 Zimmer, Suiten und AppartementsDie Lobby. Die Rezeption ist hinten mittig, vorne rechts ist die Bar, links befinden sich mehrere Sitzmöglichkeiten am Kamin. Hinter mir ist der Eingang zum Restaurant sowie der Zugang zum Sauna- und Fitnessbereich.Sitzmöglichkeiten in der Lobby direkt am Kamin
Hier haben wir fast jeden Abend nach dem Essen mit meinen Eltern Karten gespielt, die Getränke wurden an den Tisch gebracht
Unser Zimmer
Die Jungs schliefen bei mir, die Mädchen hatten ihr eigenes Zimmer (und waren ganz stolz!) Normalerweise steht an der Stelle eine Sitzecke, in unserem Fall aber ein Zustellbett Fernseher, Minbar, Safe, Schreibtisch, Sitzecke. Das Zimmer war sehr gemütlich. Auf dem Balkon gab es Abtrennungen, welche man aber wie eine Tür öffnen konnte und somit hatten wir mit dem Zimmer der Mädchen und dem Zimmer meiner Eltern gemeinsamen Zugang zum Balkon.Zu dem Zimmer gab es für jeden Gast eine Gästekarte, dazu später mehr
Ausblick vom Balkon am frühen Morgen
Ich bin schon oft in Hotels gewesen und ab und an ist dort auch mal was liegen geblieben. Obwohl ich immer direkt die jeweilige Unterkunft kontaktiert hatte, kam nie etwas wieder zu uns zurück.
Ca 1 Woche nach unserem Urlaub im Arabella Brauneck bekamen wir einen Brief vom Hotel. Wir wunderten uns schon und öffneten ihn neugierig. Innenliegend war die Busfahrkarte meiner Tochter, welche sie wohl beim Packen auf dem Hotelparkplatz verloren hatte und dazu ein persönlicher, sehr nett geschriebener Brief. Das hat uns positiv überrascht und wir waren bzw sind dem Hotel dafür sehr dankbar.
Die Halbpension bestand aus Buffet morgens und abends. Es fehlte an nichts, die Speisen waren frisch, abwechslungsreich und sehr lecker. Frisches Obst war stets reichlich vorhanden, wer morgens lieber deftig frühstückt, wird auch nicht enttäuscht.
Am Morgen setzten wir uns am gedeckten Tisch, Kaffee und Kakao standen immer schon bereit. Dazu ein freundlicher Gruß jeden Morgen
Im Automaten gibt es nicht nur Getränke und Snacks, sondern auch hausgemachte Marmeladen oder Gewürzmischungen. Sehr lecker, wir haben einiges probiert!
So wahr! … Das ist einer der Gründe, warum ich sooft es geht mit den Kindern unterwegs bin! Irgendwann gehen sie ihre eigenen Wege, da ist Urlaub mit Mami oder Papi “uncool” ….. Ich hoffe, das wird bei uns erst in vielen vielen vielen Jahren so sein ……
Das instagramtaugliche Frühstück meiner Ältesten
Gefüllte AubergineJeden Abend fand sich ein Gericht mit Fisch und ein Gericht mit Fleisch in dem Buffet. Dazu Gemüsebeilagen, Salate uvm.Seinen Salat konnte man sich selber zusammen stellen
Dessert – von meinen Kindern für mich gezaubert
Kulinarisch wurden wir sehr verwöhnt.
Weil sich das aber wiederum nicht positiv auf die Figur auswirkt, gibt es für jeden Gast eine Gästekarte, mit welcher man allerhand Aktivitäten in der Umgebung wahrnehmen konnte.
Zusammen mit meinen Eltern entschieden wir uns für eine gemeinsame Aktivität:
Eine Fahrt auf den Hausberg von Lenggries: Dem Brauneck
Die Fahrt mit der Seilbahn ist in der Gästekarte inklusive.
Oben angekommen kann man das Alpenpanorama von der Aussichtsterrasse mit einem leckeren Cappuccino genießen oder aber zu vielen schönen Wanderungen starten.
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Brauneck
Geographisch gehört Brauneck zum bayrischen Alpenvorland. Von der Aussichtster