Last updated on 11. Juni 2020
Bayern – Urlaub mit Kind in Inzell
Mit meiner ältesten Tochter und noch ein paar anderen Leuten (u.a. meine Mutter) waren wir in Bayern, im kleinen Städtchen Inzell .
Mein Mann blieb mit den Zwillingen zu Hause.
Gewohnt haben wir in dem Ort Inzell, fast “neben” Salzburg, im südlichsten Zipfel Deutschlands
Inzell gehört zum Landkreis Traunstein und hat knapp 4500 Einwohner.
Es liegt in knapp 700 m üNN und ist ein anerkannter Luftort.
Info: Homepage von Inzell |
Über 800 km lagen vor uns… aber wie sagt eine Redewendung: Der Weg ist das Ziel
Salzbergwerk Berchtesgaden
Die Besichtigung vom Salzbergwerk Berchtesgaden
(Sole) wird durch eine Soleleitung zur Weiterverarbeitung zu Speisesalz
und Streusalz in die 18 Kilometer weit entfernte Saline in Bad Reichenhall gepumpt. Heute arbeiten ca. 100 Mitarbeiter im Bergwerk, darunter 50 unter Tage.
Täglich werden ca. 1800 m³ Sole gefördert
Info: Die offizielle Homepage vom Salzbergwerk mit allen wichtigen Infos |
Bevor wir in das Bergwerk fuhren, bekamen wir alle Overalls. Selbst für mich gabs einen XXXXL-Overal.
Diese erwiesen sich wirklich als notwendig, denn nach der Tour waren sie nicht mehr so sauber wie auf dem Foto.
Es ging auf einen kleinen Zug, welcher uns in den Berg fuhr. Er fuhr nicht langsam und zwischen uns und den Tunnelwänden war nicht viel Platz.
Aber vor allem meine Tochter hatte riesigen Spaß.
Genausoviel Spaß hatte sie, als wir später mit einer Bergmannsrutsche in die nächste
Ebene rutschen durften. Das war aber keine normale Rutsche, sondern ähnlich wie zwei Schienen, auf welche man sich setzten konnte, um nach unten zu rutschen – man wurde sehr schnell …
Auf eine weitere Rutschpartie verzichtete ich – und meine Tochter rutschte mit dem Bergmann hinunter, fröhlich jauchzend und laut lachend rutschte sie an uns vorbei, während wir die unzähligen Stufen nach unten stapften
Der See in dem Bergwerk.
Wir fuhren mit einem Schiff darüber, es war vollkommen dunkel. Dann begann eine leise, beruhigende Musik und es wurde ein schönes Lichterspiel gezeigt, natürlich alles passend zum Thema “Salz”
Mit diesem Züglein ging es erst in den Berg und später wieder hinaus
Anschliessend fuhren wir etwas durch die Gegend, die Berge waren wegen der dichten Wolken nicht zu sehen. In einem Cafee liessen wir den Tag ausklingen, fuhren zurück zur Pension, wo es abends noch unser Essen gab und dann war unser erster Urlaubstag auch schon vorbei.
Fotos von unterwegs:
Am 25.10. wurde ich morgens wach und dachte, irgendwie ist das Licht draussen anders…
Es hat geschneit! – da stand sie schon direkt am Fenster mit offenem Mund staunend und konnte es nicht abwarten, dass wir rausgingen. Noch vor dem Frühstück machten wir eine Runde, und nach dem Frühstück auch wieder.
Wir hatten jetzt schon Regen und Schnee – es wäre mal Zeit für
Sonne.
Info: https://www.chiemsee-alpenland.de/
Der Chiemsee wird auch bayrisches Meer genannt – er ist der größe See in Bayern und der drittgrößte in Deutschland.
Chiemsee. Auf der 15,5 ha großen und autofreien Fraueninsel wohnen beständig etwa 300 Einwohner, auf Herrenchiemsee dagegen lediglich einige wenige Personen ganzjährig
Das Schild hing im Eingangsbereich vom Restaurant “Zur Linde”, in welchen wir zu Mittag aßen – mit Blick auf den See
Nach unserem Ausflug zum Chiemsee fuhren wir noch ein weiteres Ausflugsziel an: Maria Eck.
Das Kloster Maria Eck ist ein Kloster der Franziskaner-Minoriten in der Gemeinde Siegsdorf. Von dem Panorama-Cafee hat man eine sehr schöne Aussicht bis zum Chiemsee.
Info: http://www.maria-eck.de/
Und von dort gings wieder zurück zur Pension, wo wieder einmal ein leckeres Abendessen auf uns wartete
Ramsau und Königssee
Ramsau und Königssee.
Ohne es zu wissen, dürften die meisten von euch die Pfarrkirche St.Sebastian in Ramsau kennen. Denn diese Kirche ist Bestandteil eines weltbekannten Fotomotives. In Kalendern, auf Postkarten …. wenn Bilder von Bayern zu sehen sind, ist ein Foto diese Kirche sehr oft mit dabei.
Das Kehlsteinhaus, erbaut von 1937 bis 1938, ist ein von der NSDAP in Auftrag gegebenes Repräsentationsgebäude, das heute als Berggasthaus genutzt wird. Es wurde knapp unterhalb des Kehlsteingipfels auf einem Bergsporn (1.820 m) errichtet. Der Kehlstein selbst ist 1.834 m hoch. Im Sommer 1938 nach 13-monatiger Bauzeit fertiggestellt, wurde es im Namen der NSDAP Adolf Hitler zu seinem 50. Geburtstag am
20. April 1939 geschenkt. Hitler selbst suchte es dann jedoch nur etwa zehn Mal auf (die Zahlen schwanken zwischen fünf und dreizehn Mal), weil ihm die Ausflüge dorthin zu zeitaufwendig und riskant waren.
Königssee
In Schönau – Der Weg hinunter zu Hafen
Im Hafen kauften wir uns dann die Tickets für die Schifffahrt über den Königssee. Ziel war St.Bartolomä
Nochmals die Ablegestelle
Die Schiffsgaragen, welche wir im Verlauf des Tages noch näher kennen lernen durften, dazu aber später.
Seht ihr, wie klar das Wasser ist?
Die Gedenkstätte
Etwa nach der Hälfte der Fahrzeit stoppte das Schiff, um den Gästen das berühmte Trompetenecho zu demonstrieren. Früher wurde hier ein Böller abgeschossen, das Echo war dann siebenmal zu hören. Inzwischen ist das mitführen von Schwarzpulver verboten und die Trompete soll nun das Echo zeigen, jedoch ist das nicht siebenmal, sondern nur ein- bis zweimal zu hören.
Nach ca 1/2 Std erreichten wir Bartholomä
Meine Tochter konnte von dem Echo nicht genug bekommen.
Immer wieder schrie sie “HAALLOOOO!”
– und freute sich, wenn sie das Echo hören konnte.
Bis zum Nachmittag war es ein ganz normaler Ausflug…
Bis dahin war alles in Ordnung.
Aber dann …..
In den 3°C kalten See – voll bekleidet natürlich
Die Angestellten haben alle so toll reagiert, ich konnte mich garnicht richtig bei all denen bedanken!
Wir haben uns keine Sekunde mit dieser Situation alleine gelassen gefühlt, es war immer jemand da, es wurde uns geholfen, wie eine Kette – von der Insel über dem Bootstransfer bis wir in unserem Auto saßen, und das alles spontan und einfach so!
Vielen Dank dafür !!!!!!!
Hose und Schuhe hatte ich zum Glück als Ersatz mit….
Einfahrt in die Bootsgarage
Von dort wurden wir mit dem Auto abgeholt und zu unserem Auto gefahren.
Diesen Ausflug werden wir alle wohl niemals vergessen.
zu dem Örtchen Kufstein / Inn
Info -> Website von Kufstein: http://www.kufstein.com/
Wir wollten um 12 Uhr dort sein, um die Heldenorgel zu hören.
Der Spieltisch der Heldenorgel befindet sich am Fuß der Festung in einem eigenen kleinen Häuschen, in dem man den Organisten seit dem Umbau auch sehen kann. Das etwa 10-minütige Orgelspiel findet täglich um 12 Uhr (in den Monaten Juli und August auch um 18 Uhr) zum Gedenken an die Gefallenen beider Weltkriege statt und ist in der ganzen Stadt zu
hören.
ist. Diese Strasse entlang zu bummeln lohnt sich, sie ist sehr sehenswert.
Der Gastwirt von dem Restaurant, wo wir zu Mittag aßen, hatte uns dies
empfohlen. Er sagte, die Berge seien zum anfassen nah und sehr imposant.
Die Fotos geben das – wie so oft – nicht wieder. Wenn man in diesem kleinen Tal stand und ringsherum die Berge um sich sah – man fühlte sich so klein und es war, als wäre man inmitten eines Fotos, so unwirklich schön war das.
Mit der Rauschbergbahn auf den Gipfel
kurzen Armen über den Aussichtsplatz. Und weil es wirklich warm war, puhlte ich Nina auch nach und nach aus ihren dicken Wintersachen.
Die Rauschbergbahn ist die steilste Seilbahn Bayerns.
Und als wir oben ankamen, erwartete uns von der Rauschberghausterasse diese unglaubliche Fernsicht
Und dann fuhren wir leider wieder ins Tal…. ich hätte noch Stunden oben auf der Terrasse sitzen können…
Aber wir mussten ja Koffer packen … leider…
Bayern – Urlaub mit Kind in Inzell
Die Kirche von Inzell…. oben am Tag, unten bei Nacht
Für Nachtaufnahmen braucht man ein Stativ wegen der langen Belichtungszeit –
nur sind diese Dinger recht groß und passen nicht in mein Handtäschchen
– also habe ich mir auch mal schnell ein Stativ aus Schnee gebastelt
Als Erster einen Kommentar schreiben