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Himmelpforten: Zu Besuch bei dem Christkind


Himmelpforten: Zu Besuch bei dem Christkind


 

Himmelpforten: Zu Besuch bei dem Christkind

Im Herbst waren wir für einen Mini – Urlaub in Cuxhaven.

Nicht weit davon entfernt gibt es ein vor allem für Kinder sehr schönes Ausflugsziel.

Lohnenswerter ist das sicherlich in der Vorweihnachtszeit, aber auch im Herbst bekommt man schon einen kleinen Einblick, was das Dorf so Besonders macht:

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Himmelpforten

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Das Dorf Himmelpforten nennt sich auch “Das Christkinddorf”

Seit über 40 Jahren schicken Kinder dem Weihnachtsmann oder dem Christkind ihre Wunschzettel.
Angefangen ist dies mit einem Brief im Jahre 1962. Eine kleine Bewohnerin aus Himmelpforten schrieb einen Brief an den Weihnachtsmann. Dieser landete im Postamt von Himmelpforten und ein Postbeamter setzte sich hin und schrieb dem Mädchen ein Antwortbrief vom Weihnachtsmann.
Durch einen Zufall erfuhr die Presse davon und ab da kamen jedes Jahr mehr Briefe mit Wunschzetteln aus ganz Deutschland in das kleine Dörfchen.

Bis 1972 beantworteten die Postangestellten noch die Briefe im Namen vom Christkind oder dem Weihnachtsmann. Ab 1972 übernahm der ehemalige Gemeindedirektor Willi Pilarski diese Aufgabe. Er holte jeden Morgen die Briefe der Kinder ab und beantwortete sie. Inzwischen gab es auch einen eigenen Poststempel: “Christkind- Postamt”
Seit 1988 beantwortet Postamtleiter Hermann Bardenhagen die Briefe.

Die Zahl der Briefe stieg jedes Jahr an und inzwischen sind es weit über 40.000 Briefe, welche in der Vorweihnachtszeit von Kindern aus der ganzen Welt nach Himmelpforten geschickt werden.
Ehrenamtliche Helfer schicken jedem Kind einen Antwortbrief. Aufgrund der Masse der Briefe sind es meistens vorgedruckte Antwortschreiben. Manchmal jedoch erreichen aber Briefe das Christkind-Postamt, welche keine Wunschzettel sind, sondern in welchen Kindern dem Christkind oder dem Weihnachtsmann über ihre Probleme, Sorgen und Ängste schreiben. Solche Briefe werden dann ganz persönlich beantwortet, gelegentlich sogar mit Hilfe vom örtlichen Pastor.

Für die Helfer ist es immer wieder schön zu sehen, dass in so vielen Familien immer noch die Tradition vom Christkind oder vom Weihnachtsmann gelebt wird. Das motiviert die Helfer, sich jedes Jahr ab Mitte November in das Christkindpostamt zu setzten um die Briefe alle zu beantworten.

 

Am Eingang zum Christkindplatz steht dieses schöne Eingangstor. Es ist eine Nachbildung des Tores aus dem Gemeindewappen. Es ist eins der beiden bereits erbauten “Porta-Coeli” – den Himmelstoren. 12 sollen es mit der Zeit werden, ein Tor für jeden Apostel.

 

 

 

Adresse für euren Besuch dort:
Christkindplatz 1, Villa von Issendorff, Himmelpforten

 

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Briefe an das Christkinddorf / Die Adresse vom Christkind:

An das Christkind
21709 Himmelpforten

 

 

Hier gibts ein paar Fotos. Leider nur Handyfotos von meinem alten Samsung- Handy. Meine Kamera lag zu Hause…

 

 

 

“Hier arbeitet also das Christkind?”

– “Ja, mit ganz vielen Helfern!”

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Villa von Issendorff.  Familie von Issendorff ließ 1892 diese schöne Villa bauen. Die Gemeinde erwarb die Villa und nach umfangreichen Renovierungsarbeiten steht es heute der Öffentlichkeit als Kultur- und Begegnungshaus zur Verfügung. In der Villa befindet sich auch das Christkind – Postamt.

 

In der Gartenanlage der Villa befindet sich diese übergroße Krippe aus Holz

 

Öffnet erst Mitte/ Ende November

 

 

Das ist das 2. Tor

 

 

 

Direkt neben dem Christkindplatz ist eine kleine Ausstellung.

Viele Jahre hat man in Himmelpforten Weihnachtsmännerfiguren aus verschiedenen Ländern gesammelt. Am 2. November 2012 wurde die Ausstellung zum ersten mal der Öffentlichkeit präsentiert. Eigens dafür wurde ein altes Fachwerkhaus saniert und umgebaut. Einst war es das alte Waschhaus der Hofanlage “Kamphof”, direkt neben der Villa von Issendorf. Nach dem Umbau ist es nun das “Haus der 1000 Weihnachtsmänner”.
Neben der Ausstellung kann man auch die Stube vom Weihnachtsmann besichtigen. 

 


Man geht durch einen Gang und rechts und links befindet sich die Ausstellung.

Das Schlafzimmer vom Weihnachtsmann

 

 

Weihnachtsmannfiguren aus vielen Ländern dieser Erde

 

 

 

 

 

Eine winzig kleine Weihnachtsmannstube

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach Einbruch der Dunkelheit ist die Krippe an der Villa von Issendorf schön beleuchtet

 

 

… und auch das Christkinddorfschild erstrahlt im hellen Licht

 

Weihnachtszeit im Christkinddorf:

Ab Ende November öffnet der Christkindmarkt rund um die Villa von Issendorf. Um die 50 Stände, meist Kunsthandwerksstände, laden zum gemütlichen bummeln ein. Ausserdem kann man den fleissigen Helfern im Christkindpostamt über die Schultern schauen.

 

Link: 

https://www.christkinddorf.de/

 

 



 

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