Im Sommer 2021 waren wir mit unseren 5 Patchwork- Kids in Kroatien.
Von den Weinbergen im Norden bis Dubrovnik im Süden.
5 Unterkünfte in 15 Tagen. Auch wenn das ursprünglich nicht so geplant war, haben wir auf diese Weise sehr viel gesehen und erlebt
Unser Sommerurlaub mit 3 Generationen und 5 Kindern in Süd- Schweden
Diese Orte haben wir in Schweden besucht (Zahlen sind die Anzahl der Fotos, welche ich dort erstellt habe. Nicht die Anzahl der Fotos, welche im Bericht sind. Die Karte ist eine Funktion von meinem Foto- Bearbeitungsprogramm )
Wie in vielen Freizeitparks kann man auch hier eine Unterkunft direkt am Park buchen, es gibt Ferienhütten direkt im Park oder nebenan und in direkter Nähe kann man auch in Indianer-Wigwams übernachten: http://www.slagharen.com/de/resort-1/uber-den-park/
Kleine Info: Ich habe an dem Tag wirklich ausschließlich mit meinem Handy fotografiert. Ich dachte mir, dass bestimmt kein Mensch mit großer Kamera in einen Freizeitpark geht.
Damit lag ich aber falsch, denn ich habe viele Eltern gesehen, welche mit ihrer DSLR den Nachwuchs in allen möglichen Situationen (und Posen!) fotografierte. …
Aber auch die Handyfotos geben einen Eindruck vom Park.
Wir haben uns unseren Proviant von zu Hause mitgenommen.
Jedes Kind bekam einen kleinen Rucksack mit einem Snack und einer Trinkflasche.
Ausserdem hatten wir Wechselwäsche dabei, falls eines der Kinder durch eines der Fahrgeschäfte komplett nass wurde. Soviel vorweg: Die Kinder blieben relativ trocken,…..
Wir hatten Gurken, Paprika, Tomaten und Brötchen dabei, es gibt im Park sehr viele Sitzmöglichkeiten, wo man dann auch mal eine kleine Pause machen kann.
Vorteil: Man spart eine Menge Geld, denn Essen im Park ist an vielen Stationen möglich – mit vielen Plätzen drinnen und draussen, aber mit 5 Personen kostet das auch schnell einige Talers…
Nachteil: Man muss die Sachen die ganze Zeit tragen.
Wenn man von dem großen Parkplatz – welcher übrigens 7,50 € pro Tag kostet !! – zum Park geht, bietet sich ein erster kurzer Blick über ein paar der Attraktionen.
Die Kinder waren kaum noch zu halten, sie freuten sich und planten schon, womit sie alles fahren, als wir noch am Eingang den Eintritt bezahlten
Damit wir einen Überblick über den gesamten Park bekommen, fuhren wir als erstes mit dem Riesenrad.
Dieses war Made in Germany, aber die Postleitzahl war noch vierstellig …..
Ganz links erkennt man noch die Wasserrutschen vom Wasserpark (kostet aber extra Eintritt)
Zoom: Ganz rechts erkennt man eine Kuppel, hier kann man in einem runden Holzboot durch eine Indianer-Landschaft fahren, bei schummriger Beleuchtung! Und ziemlich mittig mit den Türmchen sieht man den Bereich für kleinere Kinder. Hier gibt es einen Spielplatz in feinem Sand, einen Wasserspielplatz und zwei Fahrgeschäfte für die Kleinen.
Das ist der Blick in die andere Richtung. Links ein Pferde-Karrussel, dahinter gibts was für den kleinen oder großen Hunger. Rechts erkennt man die Wildwasserbahn, die Kugel weiter mittig stellt den Mond dar und ist ein großes Kettenkarrussel. Der Turm ebenfalls mittig ist ein FreeFall – Tower, allerdings fährt die Gondel nur einmal hoch und rauscht dann schnell in die Tiefe.
Als die Kinder die Wasserbahn sahen, war klar, womit wir gleich als erstes fahren würden
Vor jedem Fahrgeschäft steht diese Messlatte, welche sagt, welches Kind mitfahren darf und welches nicht. Die Aufsichtspersonen nehmen das auch sehr genau, so durfte Jana noch so gerade mit der Wildwasserbahn fahren, Marc aber leider nicht, wegen fehlenden 2 cm. …..
Ja, man wird etwas nass ….
Und hoch gehts! Ein leichtes Kribbeln vor Freude über die bevorstehende Abfahrt macht sich in uns breit – und mein Handy brachte ich noch schnell in Sicherheit, FALLS man etwas nass wird
….. ETWAS nass ….
Im Park gibt es jede Stunde irgendwo im Park Vorführungen oder Paraden, die Uhrzeiten stehen im Eingangsbereich angeschlagen.
Wir haben aber nur am “Meet & Greet mit Randy & Rosie” teilgenommen, den beiden Park-Maskottchen. Dies fand direkt im Eingangsbereich am Brunnen statt.
Die beiden kamen auf einem Oldtimer mit viel TamTam, bunt und Glitzer. Die Mädchen waren begeistert. Marc weniger. “Mädchenkram” sagte er, blieb bei seinem Papa und schaute sich das alles aus der Ferne an.
Ein Hauch von Brasilien im niederländischen Freizeitpark!
Rechts im Bild das Fahrzeug mit den “Randy & Rosie” , später gibt es davon ein besseres Foto
Nachdem sich alle Kinder mit den beiden haben fotografieren lassen (und die Schlange war lang!) fuhren sie wieder durch die Park-Hauptstrasse und winkten nochmal allen Kindern zu
Immer wieder traf man auf die Parkmitarbeiter in den schönsten / lustigsten Kostümen.
“Mama, ich bin fast so groß wie er!”
Ein High-Five – mit Doppelbedeutung
Und die beiden fuhren auch immer wieder durch den Park
Wir gingen weiter zum Kids Country, dem Bereich für kleinere Kinder.
Im Park gibt es sogar eine Kirche!
In der Main-Street des Parks gibt es neben Buden für das leibliche Wohl auch viele Möglichkeiten, Geld auszugeben. Unsere Mädchen entschieden sich fürs Kinderschminken. Preis: 5 € p.P.
Marc bekam eine mit seinem Namen bestickte Mütze für um die 20 € – es war auch ein kleiner Trost, weil er mit der Wildwasserbahn nicht fahren durfte, Jana und Nina hingegen gleich dreimal damit fuhren. Marc ist 4 cm kleiner als seine “kleine” Schwester, immerhin trennen die beiden eine ganze Minute
Ein großer Spielplatz
Die Bootsfahrt durch die dunkle Indianerwelt – dafür hat sich das fast einstündige anstehen gelohnt
Zum Abschluss fuhren wir noch einmal mit der Seilbahn durch den Park
Das Freibad
Das wars! Ein schöner Tag im Freizeitpark war zu Ende. Und die Kinder? Möchten bald wieder in einem Freizeitpark, und dann am besten für ein paar Tage.
Mein Fazit:
Wer einen Freizeitpark mit vielen Achterbahnen sucht und / oder den Nervenkitzel bei wilden Fahrten braucht, der ist in Slagharen falsch.
Mein Ex-Mann und ich finden, der Park ist vor allem für Familien mit Kindern zwischen 7 und ~14 Jahren.
Unsere Zwillinge hatten zwar auch sehr viel Spaß, aber vor allem für Marc gab es noch nicht soviel, wo er mitfahren konnte
Schön fanden wir den Bereich für kleinere Kinder und die beiden Maskottchen, welche immer wieder durch den Park fuhren.
Die Mitarbeiter waren alle sehr freundlich und hilfsbereit, standen auf Wunsch auch gerne für ein Foto bereit.
Fast alle konnten auch deutsch, daher gab es keine Verständigungsprobleme.
Ninas persönliches Fazit:
Ich würde meinen Freunden den Park empfehlen. Oder nein, ich werde es bestimmt machen!
Der Park ist auch schon für 6-jährige, das hängt aber auch von der Größe ab.
Was ich doof fand war, dass es keine Geisterbahn gab! Aber sonst war alles perfekt! Am besten fand ich die Wildwasserbahn.
Wenn mein kleiner Bruder größer ist, möchte ich da noch einmal hinfahren, oder nein, ganz oft!
Für mich war das bis jetzt der tollste Tag in den Ferien
Mitten im Norden der Niederlande in der Provinz Overijssel liegt der malerische Ort Giethoorn.
Das besondere an dem 2500-Einwohner Örtchen Giethoorn sind die vielen Grachten, welche durch das Dörfchen führen. Der Hauptkanal ist 8 km lang. Auf kleinen Inseln stehen (meist reetgedeckte) Häuser oder Tiere.
Über 150 Holzbrücken führen über die Grachten.
Die Kanäle führen zu mehreren Seen, u.a. zu einem großen Badesee.
Wir haben in der Mitte vom See mal die ungefähre Tiefe gemessen – dürfte ca 1 Meter sein, also wirklich nicht tief. Es gibt auch eine Badeinsel mit kleinem Strand in dem See, welche man mit dem Boot anfahren kann.
Um Giethoorn herum befindet sich ein Naturschutzgebiet, welches sich auch teilweise per Boot befahren lässt.
Die Kanäle und die Seen entstanden durch jahrhundertelangen Torfabbau. Heute erinnert kaum noch was an die Zeit, nur die Müllabfuhr und die Feuerwehr nutzen noch Spezialboote, um die Inselchen zu erreichen.
Autostrassen gibt es direkt im Ort nicht, die Autos werden am Dorfrand abgestellt.
Es gibt unzählige Bootsvermietungen, man kann entweder in einem großen Boot (max 50 Passagiere) eine geführte Bootsfahrt durchs Dorf mitmachen oder aber sich selber ein Boot mieten.
An sonnigen Feiertagen oder Sonntagen wird es aber schon einmal recht voll auf den Kanälen. Mehr als eine Million Touristen kommen jedes Jahr nach Giethoorn.
Das kann in den Niederlanden schon einmal passieren – auf einmal geht die Strasse hoch, damit ein Boot passieren kann
In NRW ist Fronleichnam ein Feiertag, in den Niederlanden nicht. Wir wählten daher diesen Tag für unseren Ausflug – und diese Entscheidung war goldrichtig. Wir waren früh dort, fuhren direkt zu einem Bootsverleih
Auf der Karte oben ist die Adresse übrigens schon markiert ;)
Wir haben ein kleines Elektroboot gemietet, welches für uns ausreichend groß war. Man zahlt hierfür pro Stunde 20 € . Für 35 € / Std gibt es größere Boote. Ausserdem auch Kayaks & Co.
Wer sich nicht zutraut, selber mit dem Boot zu fahren, kann an einer geführten Bootstour teilnehmen. Mindestteilnehmerzahl ist 10 und preislich fängt es bei 7,50 € für 1 Std an.
Aber auch an Land wird einiges geboten, zum Beispiel ein Minigolfplatz, Bogenschiessen, Kinderbootfahren, ein Spielplatz usw.
Wir fuhren mit unserem Boot los – in den Grachten waren kaum Boote unterwegs.
Und: Meine ganz persönliche Regenwolke blieb dieses mal auch zu Hause :-)
Und während am “Westfalentag” in den Städten in Niedersachsen oder in den Niederlanden, welche an der Grenze zu NRW liegen, die Menschen bei der Parkplatzsuche verzweifelten und sich anschliessend in den Geschäften die Füße platt getreten haben, schipperten wir ganz gemütlich durch die fast menschenleeren Grachten und genossen die idyllische Ruhe an diesem sonnigen Tag.
Der Bootsverleih lag etwas ausserhhalb, wir tuckerten also eine Weile mit dem Boot, bevor wir den Hauptkanal erreichten.
Der Hauptkanal darf nur in eine Richtung befahren werden.
Die Kinder freuten sich und zwischendurch durften sie sogar auch mal das Steuerrad übernehmen ;)
Das ist ein Foto vom Anfang der Bootstour, irgendwann wurden Hände (und Füße) aus dem Boot heraus ins erfrischend kühle Wasser gehalten. Nasse Ärmel? Egal Mama, trocknet doch. Schuhe aus, Socken aus …… Füße ins Wasser, auf dem Boot hin und her, was jedes mal das Boot ins schaukeln brachte ….. und vor meinem geistigen Auge sah ich alle drei schon ins Wasser platschen,…..
Übrigens: Die Kanäle sind ca 80 cm tief und das Wasser ist sehr ruhig.
Immer wieder kamen Enten zum Boot – ich vermute, sie werden oft von den Touris angefüttert. Machte man nur die Handbewegung des fütterns, kamen sie schon angeschwommen.
Was machten die Kinder? Sobald irgendwo Enten schwommen, taten sie so, als würden sie Futter ins Wasser werfen und lachten sich scheckig, als dann die Enten alle angeschwommen kamen aber nix zu futtern da war ……
Ich zweifelte ein wenig an meiner Erziehung,……
Ich war schön ein paar mal in Giethoorn – aber so leer habe ich es noch nie gesehen
Ein Dino – und begeisterte Kinder! Direkt davor sieht man auch die Anlegestellentypischen Ringe zur Bootsbefestigung. Wo solche Ringe sind, darf man anhalten. Unter Protest der Kinder fuhren wir aber hier weiter. Wir haben Dinos gucken für dieses Jahr schon auf dem Plan, evtl. September, schauen wir mal ;)
Ein weiteres Argument für einen Besuch von Giethoorn im Mai: Viele der Wasservögel zeigten stolz ihren Nachwuchs – die Kinder waren höchst entzückt von den vielen niedlichen kleinen Küken der verschiedenen Vögel.
(Für die Fotografen unter meinen Lesern: Mein Polfilter und meine DSLR lagen zu Hause, obwohl ich Spiegelungen gerne in die Bildgestaltung einbeziehe – hier hätte ich ihn gerne gehabt …..)
Wir fuhren Richtung See ……
Auch hier wieder viele süße Küken, hier haben sich mehrere Kanadagänse zusammengeschlossen
Ein großer See – aber nur 80 cm tief
Das Restaurant am Feriendorf
Auf dem See war auch noch nicht viel los, also durften die Kinder auch mal ganz alleine das Boot lenken (Auf dem Schoß von ihrem Papa).
Sie haben sich dabei besser angestellt, als so mancher “Kapitän” auf den Grachten. So kam uns auf dem Hauptkanal ein Boot entgegen. Ihr erinnert euch? Er darf nur in eine Richtung befahren werden! Geisterfahrer auf der Dorfgracht! -lach- .
Ein anderer hatte sich mitten in der Gracht quer gestellt und wusste nicht mehr, wie er sich da wieder herausmanövrieren sollte. So entstand ein Stau mit mehreren Booten und Alex bekam eine Ahnung, wie es sich auf diesem Kanal anfühlt, wenn es ein sonniger Feriensonntag ist.
Nur unsere Jüngste, die hatte Spaß daran, auf dem See extreme Schlangenlinien zu fahren.
Wer hätte gedacht, dass man auf einem kleinen Elektroboot auf einem ruhigen See tatsächlich sowas wie seekrank werden kann -lach- :mrgreen:
Mit dem Boot fuhren wir dann über den kompletten See in das Naturschutzgebiet “De Wieden” – es führt eine ausgeschilderte Wasserstrasse durch die Rietgras-Felder. “De Weerribben” und “De Wieden” mit ihrem großen Reichtum an seltenen Wasser- und Sumpfpflanzen, Insekten und Wasservögeln gelten als die größten geschlossenen Flachmoorgebiete in Westeuropa
Immer wieder flogen große Libellen um unser Boot. Ausserdem gab es kleinere Vögel, Enten, Seerosen, …. viel zu entdecken, auch für die Kinder
Vorne im Boot liegen – das war der beliebteste Platz der Kinder. Auf Platz 2: Auf dem Schoß vom Papa das Boot lenken.Aber das ging nur auf dem See.
Die Kinder sahen oft 2 Libellen aneinander und riefen dann immer “Die Libellen spielen abschleppen” oder “Die Libelle trägt die andere huckepack”
Ähm ……. ja, genau. Ist das nicht lustig, dass Tiere auch solche Spiele spielen….? räusper
Es gibt an einigen Stellen Anlegepunkte, wo man sein Boot festmachen kann und aussteigen darf.
Einer davon ist der Aussichtsturm.
Hier haben wir auch einen Stop eingelegt.
In der Ferne zog ein Schwan seine Bahnen
Wir fuhren weiter und waren wieder am See.
Von dort fuhren wir noch einmal den Hauptkanal entlang, es war inzwischen Nachmittag und es war schon spürbar voller, aber alles im Rahmen und sehr entspannt.
Mit dem Böötchen durch diese Landschaft fahren
– Entschleunigung und Entspannung pur!
Dann ging es aber wieder zurück Richtung Bootsvermietung
Ich habe das Gefühl, die beiden machen das häufiger :-o Schneller Schnappschuss, Quali leider bescheiden …..
Wir gaben das Boot wieder ab und blieben noch kurz dort, Kaffee trinken und die Kinder etwas spielen lassen
Unsere Älteste wollte unbedingt einmal in den Luftball, um damit übers Wasser zu laufen
… garnicht so einfach ;)
Weiter ging es dann irgendwann nach Meppel, vor der Heimfahrt wollten wir noch etwas essen
Kanal in Meppel …. ohne Sicherung oder so ….. denken die garnicht an die Eltern mit Kindern …..?!
… oh, doch …… sogar mit einer extra-Statue ……
Ortskern Meppel – ich hätte eigentlich ja mehr Fotos gemacht, aber ich hatte drei am Hungertuch nagende Kinder bei mir, das ging dann vor ;)
Das wars – es freut mich, dass Du mit uns nach Giethoorn gereist bist und ich hoffe, es hat Dir gefallen.
Es würde mich freuen, wenn Du einen Kommentar (da unten) hinterlässt oder den Beitrag teilst. Danke !!!
Tschüss, bis zum nächsten mal.
Das Ziel steht schon fest, verrate ich aber noch nicht
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Unser Ferienort heisst Brignogan-Plage. Wir haben dieses mal keine weiten Touren gemacht, sondern blieben in der Nord-West-Bretagne.
Wegen der vielen Fotos habe ich den Reisebericht wieder unterteilt, ich habe auf jeder Seite die Folgeseite verlinkt, man kann sich also durch den Bericht durchklicken :)
Infos zum Moldaustausee Lipno: (Quelle: www.wikipedia.de) Der See hat heute ein Volumen von 309,5 Millionen m³ und eine Gesamtfläche von etwa 4650 ha und ist somit flächenmäßig der größte See der Tschechischen Republik. Sein Pegel befindet sich bei Vollstau bei etwa bei 725,6 m n.m. Seine Länge beträgt 42 km bei einer maximalen Breite von 5 km bei Černá v Pošumaví (dt. Schwarzbach, im Folgenden einfach Černá genannt). Die durchschnittliche Tiefe beträgt 6,5 m, die maximale 21 m.
Mittagessen gab es in Horni Plana, wir fanden ein schönes Restaurant voller Teddybären und Blick auf den Stausee.
Die Kinder bekamen ein Kindermenü + Getränk, mein Mann hatte Fisch und ich hatte ein Pfeffersteak.
Bezahlt haben wir für uns fünf umgerechnet nur 27 €.
Dann ging es weiter nach Lipno, im Süden des Stausees. Das Wetter wurde nicht besser, leider……. Regen Regen Regen ……
Angekommen in Lipno
Da oben …. da wollen wir hin !!! :)
Nach oben kann man wandern oder die Seilbahn nehmen. Weil die Wege sehr rutschig waren, entschieden wir uns für die Seilbahn.
Unten an der Seilbahnstation warteten wir auf die nächste Gondel.
Sofort wollte ich meine Zappelmaus Jana anschnallen. Anschnallen …. ne, oder?! Es gibt keine Anschnaller?! Diese Stange vorne vorm Bauch ist die einzige Sicherheit.
Tief durchatmen. Jana instruieren, dass sie sich nicht einen Milimeter bewegen darf (Nina hat sich aus Ehrfurcht vor der Höhe sowieso nicht mehr bewegt) und hoffen, dass Alex das in der Gondel vor mir mit Marc genauso macht.
…… für die Zwillinge war es die erste Seilbahnfahrt und sie waren begeistert.
Ich bekomme jetzt noch Herzrasen, wenn ich daran denke ……
“Hände auf die Knie – und nicht bewegen!!!!!!” – “Ich möchte mich an der Stange festha….” “NEIN, ganz nach hinten rutschen, anlehnen, Hände auf die Knie und nicht bewegen!” – “Mama, darf ich….” “NICHT BEWEGEN!” …. – “Okeeeeee. So? Mama, guck mal, so?” “Genauso so. Braves Kind!”
Tief durchatmen. ……
….. und noch einmal tief durchatmen ……
Oben sicher (und nass…) angekommen ging es auf den Baumwipfelpfad und zum Aussichtsturm
“Mama, dürfen wir den Erlebnispfad gehen?”
– “Hmmmmmm…..”
Gedankenkarussell an
Ist das hoch ..puh…. aber alles sicher! Ist ja alles ganz neu …… Ist doch sicher, oder nicht?!
Gedankenkarussell aus
“Ok, Kinder, wir können auch den normalen Weg gehen, da hat man eine schöne Aussicht, ok? …. Kinder?! “
“Maaaamaaaaaaa, guck mal, wo wir sind, mit Papa!”
Mein Mama-Herz wurde aber auch überstrapaziert heute ……..
Es gab an einigen Stellen feste Stativ, für Selfies mit der eigenen Kamera
Wie toll muss diese Aussicht bei Sonnenschein sein?
Mit der Seilbahn ging es zurück ins Tal. Die Sommerrodelbahn war wegen dem Regen geschlossen …..
Wieder unten angekommen waren wir noch einkaufen hüstel
Auf dem Rückweg haben wir direkt an der Moldau zu Abend gegessen, ein gutes Restaurant mit leckeren Mahlzeiten, auch für die Kinder – und Moldaublick. Umgerechnet zahlten wir dafür knapp 30 €.
Blick von unserem Platz durchs Fenster
Durch Österreich ging es zurück Richtung Hotel
In Passau machten wir einen kurzen Fotostop – und beschlossen, uns diese Stadt bei Tage einmal in Ruhe anzusehen Hier seht ihr den Stephansdom (weiß, rechts) und das Rathaus (vorne) und die Donau
Unser 3-Generationen-Urlaub in einem Ferienhaus am Meer in Frankreich.
Bretagne
In diesem Sommer waren wir mit den Kindern in die Bretagne. Mein Mann und ich waren vor Jahren schon dort und nach unser unvorhergesehene, vorzeitigen Abreise damals haben wir uns vorgenommen, irgendwann wieder die malerische Bretagne zu besuchen.
Das Ferienhaus haben wir schon vor einem Jahr gebucht – es gibt unzählige Ferienhäuser in der Bretagne, wir wollten aber gerne eins direkt am Wasser und da empfiehlt es sich, für Juli / August rechtzeitig zu buchen, da dann auch in Frankreich Ferien sind.
Unsere Kinder sind zwar urlaubserfahren, aber so eine lange Autoanreise hatten wir lange nicht mehr bzw mit den Zwillingen noch nie.
Knapp 1300 km Strecke lagen vor uns. Eingeplant wurde auf beiden Strecken eine Zwischenübernachtung. Das ist für uns als Fahrer, aber auch für die Kinder entspannter.
Unser Ziel:
Wir haben ein Ferienhaus in dem Ort Brignogan-Plage gebucht.
Die Vorbereitung:
Unsere Mädchen haben schon einen Pack-Plan erstellt. Den wenigsten Platz haben sie dabei für Kleidung eingeplant … ;)
Unser Sohn hat gar nicht erst einen Packplan erstellt, sondern sein Lieblingsspielzeug eingepackt, sein Kuschel-Cars genommen und war somit – wie er uns wissen ließ – abfahrbereit. Schon 1 Woche vorher. ;)
Die Anreise, 1. Etappe nach Etretat / Normandie
Weil der Weg mit über 1200 km zu weit für eine Fahrt mit Kindern war, buchten wir eine Zwischenübernachtung in Etretat / Normandie.
Im Nachhinein die allerbeste Entscheidung in Hinblick auf die Anreise. .. …. denn ….
…. Schande über mein Haupt, ich plane schon seit Jahren Urlaube, nicht nur für mich…. dass aber zu unserem Urlaubsstart auch so ziemlich ganz Frankreich in den Urlaub startete, war mir irgendwie entgangen …..
Und so kam, was kommen musste. Stau Stau Stau.
Und meine Familie? …. schwankte zwischen tröstender Worte und Sätze voller … nennen wir es mal Unmut. Das klingt netter als ‘Hass’ …..
Zu dem Stau ohne Ende kam dann noch die Hitze, über 30 Grad zeigte das Thermometer. Unsere Klimaanlage lief im Dauermodus. Wenigstens die lief auch gut, denn unser Zigarettenanzünder, welcher Strom fürs Navi und den DVD-Player der Kinder liefern sollte, streikte. Vielleicht wohlwissend, was auf ihn zugekommen wäre …..
Mein Navi war dann nicht diese bezaubernde Frauen-Computerstimme, sondern mein Mann auf dem Beifahrersitz, welcher mich immer wieder erinnerte, wie doof das gewesen sei, zum Ferienanfang eines ganzen Landes AUCH in den Urlaub in eben dieses Land zu starten. Jaaahaaahaaaaaaaaaa, ich habe es begriffen. Es war doof und es war meine Schuld. Zufrieden? Ja, war er dann, grinste selbstzufrieden und das Thema war durch – bis zum nächsten Stau….
Die Kinder waren aber gut zufrieden. Es gab alle 2-3 Std Pause (und bei einer Fahrtzeit von je über 12 Std waren das einige), dort durften sie dann immer etwas rennen und toben und sich ein Teil zusammen aussuchen, welches meine Älteste dann später im Auto ganz gerecht aufgeteilt hat . Bei der Fahrt selber haben sie aber auch viel geschlafen, sich Kinderfilme (Akku war ja geladen, zum Glück) angesehen oder mit dem Tablet gespielt. Sonst wünsche ich mir von meinen Kindern, dass sie sich die Landschaft angucken, aber das war recht eintönig, da wir nur im Schneckentempo voran kamen und mehr im Stau standen als wirklich mal freie Fahrt hatten.
Wir haben uns für die Sitze diese Taschen zum Befestigen an die Vordersitze gekauft, so hatten die Kinder immer alles griffbereit, was sie wollten. Auch für ihre eigenen Wasserflaschen war so Platz. Die Kinder fanden das richtig toll und räumten immer alles fein sorgfältig in die verschiedenen Fächer.
Zum Schlafen gab es Nackenhörnchen, was beim fahren wesentlich angenehmer ist, auch für Kinder.Allerdings hatten wir zwei große Nackenhörnchen dabei, diese passten nicht zwischen die seitlichen Kopfstützen der Kindersitze. Zum Glück hatten wir insgesamt 6 Stück dabei, zwei davon etwas kleiner und die passten dann auch. Wenn die Kinder, welche die Nackenhörnchen richtig toll fanden, merkten, dass sie müde wurden, nahmen sie ihr Nackenhörnchen schon selber und schliefen dann eine Runde. :)
So haben sie die Fahrt toll gemeistert, nur, als es nach 21 Uhr war, wurden sie nörgelig, weil sie einfach nur endlich ankommen wollten – nun, wir ja auch ….. Den Sonnenuntergang am Strand von Etretat, was ich mir wg der tollen Kreidefelsen sehr schön vorstellte, verpassten wir leider.
Noch 323 km, aber schon 17 Uhr, nur Stau und immer noch 32 °C ……
Jaaaaaaaaa, so fängt der Urlaub toll an ……
…….. ohne Worte
Etretat – ideal für einen Zwischenstop
Wo liegt Etretat / Normandie genau und warum habe ich mir dieses Städtchen als Zwischenstop ausgesucht?
Etretat liegt etwas nördlich von Le Havre.
Zum einen, weil es einigermaßen mittig liegt, zum anderen, weil ich meinen Kindern die tollen Kreidefelsen zeigen wollte.
In Etretat sind sie wegen mehrerer Bögen (Elefantenrüssel) besonders schön, wie ich finde. Auch die Stadt an sich ist sehr malerisch.
Etretat / Normandie Am späten Abend erreichten wir unser Hotel. Der geplante Spaziergang zum nahegelegenen Strand fiel aus, ich war einfach nur froh, als ich endlich im Bett war – und die Kinder ebenso. Vorher gab es auf dem Zimmer noch eine Kleinigkeit zu essen, wir hatten ja einiges dabei. Zum Glück, denn Restaurant, Imbiss und Co am Hotel hatten längst geschlossen …..
Unser Zimmer. Rechts das Zwillingsbett, Links Nina und mittig wir. So die Theorie. Und so sind wir auch eingeschlafen. Am nächsten Morgen hatte sich die Konstellation ein wenig geändert. Alex und ich waren froh, dass uns die Kinder erlaubten, auch noch im großen Bett liegen zu bleiben *lach*
Vom Grundriss her erinnerte mich das Bad sehr an unser Badezimmer auf den Malediven, sah genauso aus, naja, fast …
Schlafenszeit.
….. aber vor dem Schlafen gehen machte ich zumindest noch zwei Fotos aus dem Zimmerfenster, denn die Sicht auf die beleuchteten Häuser war sehr schön :)
Fenster auf, damit die Wärme aus dem Zimmer geht ….. zudecken ….. und
Am nächsten Morgen weckten mich schon sehr früh unzählige Möwen vor dem Fenster. Das Meer war sehr nahe und so lasse ich mich gerne wecken
Alle schliefen noch, ich war ausgeschlafen und so ging ich etwas spazieren.
Kurz vor dem Sonnenaufgang war ich am Kies-Strand von Etretat. Vom Hotel aus waren es nur wenige Meter.
Auf diese Kreidefelsen möchte ich gleich hochwandern. Es führt ein Wanderweg hinauf, der aber zwischendurch sehr steil ist.
Blick in die andere Richtung
….. und hinauf auf die Kreidefelsen :)
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Von oben hat man einen wunderschönen Blick auf Etretat und auf die anderen Kreidefelsen.
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Dort oben war ich ganz allein. Es war ruhig. Man hörte nur die Möwen. Und auch etwas das Meer. Die Stimmung war so entspannend, ich blieb noch eine Weile und genoss jeden einzelnen Moment.
Aber dann war es doch irgendwann Zeit, zum Ort zurück zu laufen.
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Da oben auf der Kreidefelsen-Klippe war ich vorhin – ganz schön hoch…
Wieder zurück im Ort ging ich erst einmal zum Hotel, weckte die anderen, packte die Taschen und dann checkten wir auch schon wieder aus. Was ein kurzes Gastspiel. Aber die paar Stunden Schlaf haben allen gut getan.
Wir hätten im Hotel frühstücken können, aber hier sollten wir für die Kinder zusammen 28,50 € für das Frühstück zahlen. Für einen Kakao und ein Brötchen doch etwas viel. Im Ort gibt es viele Cafés. Wir suchten eines, in welchem wir mit allen sitzen konnten, frühstückten und schauten uns den Ort an.
Interessante Fassade. Das sah man häufiger dort.
Die kleine Kapelle dort oben ist unser nächstes Ziel.
Ein ganz uriges Haus. Direkt gegenüber von unserem Hotel.
Das ist unser Hotel.
Hotel des Falaises.
Einfach, schon etwas in die Jahre gekommen, aber eher günstig und vor allem tolle Lage!
Geht man am Hotel rechts weiter, ist man schon am Meer.
Und dann zeigten wir den Kindern die imposanten Kreidefelsen.
Leider regnete es, aber das kenne ich ja inzwischen. Unsere Älteste nennt mich schon immer “Regenmagnet” ……. ;)
Anschliessend fuhren wir hoch zu der Kapelle, also auf die andere der beiden Klippen direkt bei Etretat.
Von dort hat man ebenfalls einen tollen Blick auf die Stadt.
Unsere Jana hatte Respekt vor der Höhe.
Sicherungen gibt es dort wenige.
Panorama
Teil-Panorama
Blick auf den Ort
Und dann ging unsere Fahrt weiter. In der Nähe von Etretat liegt das Seine-Delta, eine riesige Brücke überspannt die Seine. Diese kostet auch ein paar Euro Brückenmaut.
Da hinten ist sie – majestätisch überspannt sie die Seine.
Man fährt an einen Automaten, wirft in eine Art großen Trichter das Kleingeld und die Schranke öffnet sich
….. und weiter ging die Fahrt …
…… im Schneckentempo ……
…… tja, und dann wieder …….. STAU STAU STAU …..
Als wir nach kurzer freier Fahrt wieder in einen Stau kamen, wusste ich genau, was von der Rückbank kommen würde …… also kam ich meinen Kindern zuvor und rief laut los “Ochneeeeeee, schon wieder Stau …… wann sind wir endlich da? …… Warum mussten wir überhaupt ein Ferienhaus so weit weg buchen? ….. ich habe HUNGER, ich habe DURST ….. ich muss auf Kloooooooooo!”
Und dann? Schweigen auf der Rückbank – fragend dreinblickende Kinder – die dann laut loslachten! Dieser Stau war gerettet. Aber es folgten noch gefühlt unzählige andere. Und unsere Kinder waren heute nicht mehr so gut zufrieden und wollten einfach nur noch ankommen ……. Und das konnte ich sehr gut nachvollziehen, denn uns Eltern ging es genauso …… *seufz*
Aber das sollte noch bis zum Abend dauern …..
Wir wollten noch am Mt. St. Michel einen Zwischenstop machen, theoretisch hätten wir dazu genug Zeit gehabt.
Aber wir hatten soviel Stau, dass wir nur noch zum Zielort wollten.
Irgendwann am Abend kamen wir dann auch endlich an.
Im Juli 2011 waren wir in Polen zu einer Hochzeit eingeladen – um es genau zu sagen: in Lesajsk in Süd-Polen.
Der Ort liegt im Süd-Osten des Landes, nicht weit von der ukrainischen Grenze entfernt.
Der Powiat Leżajski ist ein Powiat (Landkreis) in der polnischen Woiwodschaft Karpatenvorland. Der Kreis hat eine Fläche von 583,01 km², auf denen 69.000 Einwohner leben.
Wir sind zusammen mit 2 Verwandten des Bräutigams mit der BilligAirline “WizzAir” geflogen – und entgegen der vielen negativen Berichte aus den vergangenen Monaten können wir nur positives berichten; alles lief super ab, es gab keinerlei Probleme.
Wir bekamen sogar wegen Nina beide male bevorzugtes Boarding, durften also mit als erstes ins Flugzeug.
Geflogen sind wir ab Dortmund.
Die Anreise:
Der Phönix-See, ehemaliger Arbeitsplatz meines Mannes Dieses Megaprojekt haben wir im Sommer 2012 besucht, um mal zu schauen, wie es dort inzwischen aussah Bericht: Phönix See
Nachdem wir in Kattowitz gelandet sind, mieteten wir ein Auto und dann gings nochmals 6 Stunden Richtung Osten, vorbei an Krakau und vielen anderen, schönen Städten.
Flughafen Kattowitz
Unser Mietwagen
Während ich mir die Landschaft und die vielen schönen Kirchen ansah, interessierte sich Alex eher für andere Dinge ;-)
Mediamarkt, Lidl, Real, Rossmann, H&M, C&A …. gibts dort auch alles :-)
Die nicht-mautpflichtigen Strassen waren hin und wieder “ein wenig abgefahren”0
In Lesajsk angekommen und die Brautleute samt Familie begrüsst bezogen wir das Hotel
Ausserdem mussten wir ja noch Geld wechseln, in Polen gilt (noch) nicht der €
Später am Abend gab es bei der Familie der Braut einen kleinen Umtrunk. Bevor ich dorthin ging, wollte ich mir aber schnell die Basilika von Lesajsk ansehen.
In der Kirche der Verkündigung des Herrn findet sich das Bildnis der Heiligen Gottesmutter, sowie eine monumentale Orgel aus dem siebzehnten Jahrhundert, welche zu den ältesten Instrumenten ihres Typs auf der ganzen Welt gehört und die größte Orgel Polens ist.
Ausgelöst wurde der Marienkult in Lezajsk von zwei Erscheinungen: Im Jahre 1560 ist die Gottesmutter einem Müller erschienen und etwa dreißig Jahre später einem Brauer, der die Heilige Jungfrau in Begleitung des Heiligen Josef auf einem abgeschnittenen Baumstamm beobachtete.
Hier mal die gesammelten Bilder aus den 3 Tagen, die wir dort waren
Die Figur des “Chrystus Frasobliwy”, des nachdenklichen Christus
Als ich die Basilika betrat, war ich erst einmal sprachlos.
Die Inneneinrichtung, die Deckenmalereien …. überwältigend!
Ich hätte stundenlang dort sitzen können, um das alles auf mich wirken zu lassen.
Die Fotos geben es, wie so oft, in keinster Weise wieder…. Aber zumindest geben sie einen kleinen Eindruck.
Der 1. Morgen in Polen Lesajsk in Süd-Polen
Morgens gab es Frühstück im Hotel – auf dem Balkon, blauer Himmel, Sonnenschein.
Perfektes Hochzeitswetter! :-)
Und Nina war schon ganz aufgeregt, weil sie endlich ihr “Prinzessin-Kleid” anziehen durfte ;-)
Es gab Marmelade und Saft – also kam auch bald eine Wespe angeflogen. Aber diese landete nicht auf den süßem Zeugs, sondern auf dem Kochschinken.
Wir stellten ein Glas drüber – und beobachteten, wie sie sich tatsächlich ein Stück davon rausknabberte ;-)
Als wir mit früstücken fertig waren, liessen wir sie natürlich wieder fliegen.
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Später gingen wir etwas in dem Ort spazieren, vor allem auf der Suche nach einer Apotheke – denn in Polen gibt es etwas zu kaufen, was man hier in D nur sehr schwer und auch nur auf Rezept bekommt, eine spezielle Salbe für Marc, welche ihm gut hilft
Ein Kiosk, wo es alles mögliche gab, z.B. Spielzeug, Schmuck, Zeitschriften etc
Nina bekam eine Barbie mit 4 Wechselkleidern für umgerechnet 4 €
Und dann mussten wir uns schon bereit machen für die Hochzeit :-)
Hier fand die Feier statt
Am Morgen danach schliefen alle ziemlich lange bzw legten sich nach dem Frühstück wieder hin.
Nach der Feier, dem Alkohol etc auch kein Wunder
Da ich aber nichts getrunken hatte, war ich müde, aber ansonsten fit.
Aber wer war putzmunter und nörgelig, weil es langweilig war, wenn alle schlafen…?
Unsere Tochter
Also beschloss ich, mit ihr ein wenig durch die Dörfer zu fahren – in der Hoffnung, eine offene Apotheke zu finden.
Am frühen Nachmittag wollten wir zurück sein…. eigentlich …..
…aber es kam ja leider anders. Dazu aber später.
Während sich mein Mann wieder schlafen legte, machten sich meine Tochter und ich auf dem Weg Richtung ukrainische Grenze.
Wir fuhren durch viele polnische Dörfer.
Ein paar Dinge fielen mir direkt auf:
Die Kirchen waren alle so voll, dass viele draussen vor der Kirche standen und den Gottesdienst über Lautsprecher verfolgten.
Es gab sehr viele Kirchen, viele relativ neu und alle sehr schön.
An vielen Stellen standen mit Blumen geschmückte Kreuze, kleine Gedenkstätten mit Marienstatuen – und in vielen Häusern waren kleine Nischen mit Marienstatuen, die meisten auch mit Blumen geschmückt
Und es gab sehr viele Störche – hoffe, mich hat keiner gebissen ;)
Die Menschen begegneten uns alle sehr freundlich, auch Nina gegenüber.
Besuch einer Holzkirche
Grenze zur Ukraine
Bis dahin war ja alles soweit ok – das einzige, was mich etwas nervte, war die Tatsache, dass ich für den Rückweg weniger Zeit eingeplant hatte, als ich tatsächlich brauchte.
Und ausserdem hatte ich keine Apotheke gefunden, welche offen hatte…
Ich wollte zurück fahren und dann direkt weiterfeiern.
Aber leider kam dann ein Unwetter, welches ich so noch nie erlebte…
Erst konnte ich noch Autofahren – später aber ging das so gut wie nicht mehr. Da ich weder das Auto, noch die Gegend gut kannte, fuhr ich auf einem Parkplatz und wartete das Unwetter ab.
Es stürmte, ringsherum war Gewitter und dann kam auch noch Hagel mit Hagelkörnern so groß, dass ich etwas Angst um die Scheiben hatte. Auch mein umparken in den Windschatten eines stehenden LKWs brachte keine Besserung, der Hagel peitschte aus allen Richtungen…
Später habe ich mich dann doch getraut, weiter zu fahren, denn ewig wollte ich da auch nicht stehen bleiben.
Unterwegs kamen immer wieder heftige Regenschauer, so dass ich rechts an den Strassenrand fuhr.
Auf dem Bild erkennt man nicht wirklich, wie groß die Hagelkörner waren
Habe, wenn ich ohnehin schon stehen musste, versucht, ein paar Fotos zu machen. Tagsüber Blitze zu knipsen ist nicht einfach, aber bei der Anzahl von Blitzen ringsherum und über die lange Dauer habe ich doch ein paar erwischt
… brauchte anschliessend, als es sich dann doch mal etwas beruhigte, etwas für meine zittrigen Nerven…..
Viel zu spät und mit den Nerven immer noch etwas bei Fuß kam ich dann irgendwann bei der Feier an …..
Kaum waren wir dort, spielte meine Tochter direkt wieder mit ihrer neuen Freundin
Am Montag flogen wir schon wieder nach Hause.
Nach dem sehr frühen und schnellen Frühstück fuhren wir los, vom Hotel gabs noch Lunchpakete für die Fahrt.
Blitzer gab es seeeeehr viele,….. wo wir beim Thema sind: Auch ich bin nun stolze Besitzerin eines polnischen Strafmandates,… allerdings nicht wegen zu schnellem Fahren,…..
verwaistes Storchennest
…mal wieder eine angepflockte Kuh
Mautstelle – Maut zahlen lohnt aber wie sooft auch in Polen
…. wieder in Dortmund – dann gings ab nach Hause und nur wenige Stunden später hatte der Alltag uns wieder.
Im Mai 2011 ging es für uns das erste mal als komplette Familie in den Urlaub. Alcudia
Und zwar nach …..
MALLORCA – Alcudia
Geflogen sind wir mit Condor ab Paderborn.
Der Ablauf am Flughafen war wirklich gut, alle waren nett und sehr kinderfreundlich. Ich hatte etwas Bedenken, fliegen mit 3 Kindern ….. Aber man kam uns entgegen, wo es nur ging, daher war es längst nicht so stressig, wie wir befürchteten.
Der Flug verlief super. Wir saßen hintereinander, da wir wegen der Kinder bzw aus Sicherheitsgründen wg der Sauerstoffmasken nicht nebeneinander sitzen durften. Aber so hatten wir zumindest zwei Fensterplätze.
In Palma angekommen gabs erst unsere Koffer zurück, dann brachte uns der Bus in den Norden der Insel – nach Alcudia.
Unser Urlaubsziel – bzw Hotel erreicht und eingecheckt führte unser erster Weg zum Strand.
Gebucht hatten wir All Incl.
So hat man hinterher keine böse Überraschung, wenn die Getränkeabrechnung kommt. Kinder stehen sehr oft ganz kurz vor dem Verdursten ;) , trinken einen Schluck – und der Rest vom Getränk bleibt stehen, weil sie dann keinen Durst mehr haben. Dann möchten sie gerne mal ein Eis zwischendurch, mittags auch mal eine Pommes etc. Bei All Incl. kein Problem. Es gab sogar extra kleine Kinderbecher, das fand ich sehr angenehm, denn große Mengen auf einmal trinken zumindest unsere Kinder nie. Und wir Eltern? 10 Tage kein kochen, kein spülen, kein einkaufen ….. herrlich :)
Endlich angekommen! Ein tolles Gefühl! Vor uns lagen 10 Tage Mallorca.
Unser Flugzeug – die Kinder klebten an der Scheibe
Und dann sahen wir das erste mal Mallorca
Unser Zimmer war durch die Zusatzbetten recht zugestellt, aber das war absolut ok
Unser Blick vom Balkon:
Das erste mal am Strand
Abends gabs dann die berühmten Armbändchen für Alex, Nina und mich und dann war schon Zeit fürs Abendessen
Unser Hotel Condesa de la Bahia in Alcudia
lag direkt am Strand. Vom Poolbereich führten ein paar Stufen zum Strand. Es gab zwei Kinderclubs, einen Kinderpool und einen Kinderwasserrutschenbereich. Gebucht haben wir All-Inclusive, im Nachhinein wirklich eine sehr gute Entscheidung, schon wegen der Getränke.
Es gab morgens, mittags und Abend Buffet.
Nachmittags einen Snack und immer frisches Obst. Getränke konnte man sich an einem Getränkeautomaten selber *zapfen*.
Ausserdem gab es einen Softeisautomaten und an der Bar gab es Eisslushgetränke.
Am Kinderwasserrutschenbereich gab es ein kleines Restaurant, hier gabs mittags Pommes, Hotdogs und Hamburger. Ausserdem Getränke und Eis. Am großen Pool, an der Strandtreppe, gab es auch ein Restaurant, wo es mittags auch Buffet gab. Auch hier stand ein Getränkeautomat. Der Poolbereich und auch – oder vor allem der Kinderwasserrutschenbereich –war toll für die Kinder, aber auch eng.
In der Hauptsaison wird es dort sicherlich richtig voll.
Was uns gestört hat, war der fehlende Toberaum für kleinere Kinder. Der Spielplatz war sehr klein und wir konnten Marc und Jana dort nie rennen lassen, da immer einer der Pools in der Nähe war.
Unser Zimmer war sehr schön. 2009 wurde es komplett neu renoviert. Einziges Manko: Die Betten, denn diese haben Alex und ich zusammenbinden müssen, da es zwei Einzelbetten waren.
Unser Tagesablauf war in etwa immer gleich: Bis ca halb neun geschlafen, um 10 Uhr frühstücken gegangen. Nach dem Frühstück haben wir meistens einen ausgiebigen Spaziergang gemacht, anschliessend gabs im Hotel schon wieder Mittagessen und danach gings je nach Wetter an den Strand, an den Pool, in den Kinderclub etc. Nach dem Abendessen ging Alex mit den Zwillingen aufs Zimmer und ich mit Nina zur Kinderdisco. Wir hatten die Zwillinge ein paar mal mit zur Kinderdisco, aber wirklich glücklich waren sie nicht damit… Wir haben einen einzigen Ausflug gemacht: nach Palma. Ausflüge mit 3 kleinen Kindern und Zwillingsbuggy sind mehr Stress als Spaß, also haben wir das gelassen. Palma haben die Zwillinge übrigens fast komplett verschlafen ;-)
Unser Wetter im Mai war eigentlich ganz gut. Wir hatten keinen Regen (zumindest nicht tagsüber, wo ich es mitbekommen habe) und wir waren einige male am Strand und im Pool. An einem Tag war es für beides zu kalt und zu windig, da waren wir im Kinderclub. Und an zwei Tages waren wir zwar am Strand, aber zum baden war der Wind zu frisch, obwohl es sonst sehr warm und sonnig war.
Urlaub mit 3 kleinen Kindern – viele haben vorher die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. “Warum denn fliegen? Fahrt doch zur Nordsee!” oder “Mit 3 kleinen Kindern im Hotel? Den Stress wollt ihr euch antun?” etc – solche Sprüche bekamen wir öfters zu hören. Warum Mallorca? Hauptsächlich aus zwei Gründen: Sonne und Meer für die Haut der Zwillinge und ein toller Urlaub für Nina, welche in den letzten beiden Jahren leider sehr oft zurückstecken musste. Vor der Buchung habe ich Nina gefragt, was für sie ein toller Urlaub wäre. Ihre Antwort: Strand, Wasserrutsche, Kinderclub und jeden Tag Eis.
Ninas Lieblingspool
Der Strand vor dem Hotel
In der Nähe unseres Hotels gab es einen großen See. Von ihm aus führten mehrere Kanäle zum Meer. Über diese Kanäle waren viele Brücken. Es war fast wie ein kleines Venedig :-)
In dem See wurde allerdings auch viel Müll entsorgt….
Ein Spaziergang in Alcudia
In der Nähe vom Hotel gab es einen Park mit einem kleinen Spielplatz. Hier waren wir öfters, damit die Kinder sich mal austoben konnten, ohne dass wir Angst haben mussten, dass sie wieder in den Pool segeln.
Der Spielplatz in dem Park in der Nähe vom Hotel
Spaziergang in Alcudia
Die rote Holzbrücke am Meer – sieht toll aus!
Wunderschöner Ort
Port de Alcudia
Um 16 Uhr gab es im Hotel schon Programm, z.B: eine Papageienshow
In Alcudia
Ausflug nach Palma
Am Mittwoch vor unserer Abreise wurde nicht so schönes Wetter vorher gesagt, wolkig und nur 19 °C – also ideales Wetter für eine Bustour. Diese buchten wir dann in einem kleinen Touribüro in der Nähe des Hotels.
Unser 1. Stop erfolgte an der Festung oberhalb von Palma. Von hier aus hatte man einen schönen Blick auf den Hafen und auf den Leuchtturm, er ist nach dem „Torre de Hercules” im galicischen La Coruña und dem „Torre della Lanterna” von Genua der älteste noch in Betrieb befindliche Leuchtturm der Welt.
Im Leuchtturm ist ein Meseum, welches an zwei Vormittagen in der Woche kostenlos geöffnet wird, Anmeldung ist aber vorher erforderlich. Merkwürdigerweise liest man in Reiseführern meistens wenig über diesen Leuchtturm.
Vom Meer her ist Palmas alter Leuchtturm bereits aus einer Entfernung von 22 Seemeilen zu erkennen. Zumindest in der Nacht oder bei Nebel.
Dann gings weiter, Bustour durch Palma und anschliessend 5 Stunden Freizeit, in welcher wir uns die Altstadt angesehen haben. Die Zwillinge haben das komplett verschlafen.
Blick vom Restaurant, wo wir mittags einen Snack zu uns nahmen
Die Kathedrale kostet ein paar Euro Eintritt und Fotografieren ist verboten. Da hält sich aber keiner dran und der Wachmann hat dazu auch nichts gesagt. Das Licht in der Kathedrale ist unbeschreiblich. Die Fotos geben es nicht einmal annähernd wieder…
Wieder im Hotel gab es Abendessen und anschliessend wieder Kinderdisco
Urlaub halt – herrlich!
An einem Tag flog ein Wasserflugzeug dauernd am Strand entlang, landete in Port d Alcudia , lud Wasser ein, um es dann über dem Meer wieder abzulassen
Hotelgarten
Unser Hotel
Das ist Coco – er kam jeden Abend – alle Gäste mussten sich aufstellen und einen Tunnel bilden – damit Coco mit den Kindern durchtanzen konnte
Achja, da war ja noch der ESC …..
In den ersten Tagen und an den beiden kühleren Tagen war die Disco im Hotel, sonst draussen
Der Spielplatz – ich finde ihn zu klein für die vielen Kinder, die dort waren
Milch gab es nicht all-incl – konnte man aber zu Wucherpreisen im Hotel oder im Sparmarkt in der Nähe kaufen
Pool und Strand
Am Pool hätte ich gerne mehr Fotos gemacht, aber 3 kleine Nicht-Schwimmer-Kinder am Pool bedeutet dann doch etwas Stress für die Eltern ;-)
Am Strand war das schon entspannter – und unsere Kinder lieben es ja, im Sand zu spielen, die Zwillinge sogar mehr, als im Meer zu planschen. Marc war ohnehin nicht so begeistert vom Meer, Jana fand es spannend, am Strand direkt am Wasser zu sitzen und hat sich ein Keks gefreut, wenn eine Welle kam. Nina wäre am liebsten nur im Meer gewesen.
Der Strand fällt sehr flach ins Wasser ab, man kann mehrere hundert Meter ins Meer hineingehen und kann immer noch stehen.
Habe für die Fotos am Strand meine alte Kamera genommen, die macht zwar nicht mehr so tolle Fotos, aber die neue Kamera wollte ich mir nicht am Strand verhunzen. Meine alte Cam beschlägt des öfteren oder stellt nicht richtig scharf. Aber für ein paar Standbilder hats noch gereicht :-)
Das Wasserflugzeug
Der Heimflug
Und dann war unser Urlaub auch schon wieder vorbei …. wir packten die Koffer und starteten morgens um 5 Uhr Richtung Heimat….
Mein Sohn bei seiner Lieblingsbeschäftigung – Flugzeuge gucken
Unsere Badebucht…. ein paar Stunden vor dem Abflug haben wir dort noch gebadet…..
Und unser Hotel – der weiße rechte Winkel mittig. Im Hintergrund kann man auch gut den See erkennen.
Cap Formentor
Frankreich, Ecke Marseille
Das ist Les Lecques, östlich von Marseille
Das ist der (kleinere !!!) Teil vom Genfer See, die Stadt ist Genf
Und dann ging der Flug weiter über die schneebedeckten Alpen
Und das wars dann …. Urlaub zu Ende….
Mittags landeten wir in Paderborn, packten das Gepäck ein und fuhren nach Hause.
Danke fürs mitreisen, ich hoffe, es hat euch gefallen :)
ARCHIVBERICHT:
Der Bericht wird beizeiten überarbeitet.
Allerdings stehen jetzt erst einmal aktuellere Projekte an, daher bitte ich noch um etwas Geduld. Danke
Mit meiner damals knapp 2-jährigen Tochter flog ich nach Norditalien, um dort mit meiner Familie Urlaub am Gardasee zu machen. Mein Mann konnte beruflich leider nicht mitkommen.
Meine Familie fuhr mit dem Auto, sie nahmen mein Gepäck mit, so dass ich nur mein Handgepäck und die Wickeltasche dabei hatte. Das reichte auch …..
Unsere Route:
Mit dem Auto zum Flughafen Mit dem Flieger nach Venedig Mit dem Bus zum Bahnhof Mit dem Zug zum Gardasee Mit dem Boot nach Tignale
Ist ziemlich alles dabei, was möglich ist.
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Warten, dass wir ins “Flugzeug” dürfen. Nina war aufgeregt – Es war ihr 1. Flug.
Und überhaupt ….. das war eine abenteuerliche Anreise:
Mit dem Auto zum Flughafen, dann der Flug, am Flughafen Venedig mit dem Bus zum Bahnhof, von dort mit dem Zug 2 Std Richtung Gardasee. Am Gardasee aufs Schiff und dann nochmal eine Weile damit unterwegs, bis wir am Zielhafen in Tignale waren.
Aber so habe ich schöne Orte gesehen, z.B. Sirmione mit seiner schönen Burg
Zu der Zeit war ich noch typische “Familienbloggerin” und hatte eine einfache Kamera
Es war ein Billigflug, um die 75 € zahlte ich für Hin- und Rückflug mit Venedig als Zielflughafen.
Gepäck hatte ich ja keins. Service war für Billigflieger ok.
Flug über die Alpen
Für meine Tochter gab es im Flugzeug einen Wasserball
Nach der Landung in Venedig musste ich mit dem Bus zum Bahnhof.
Die erste Hürden gab es da schon, denn ich hatte den Buggy dabei, am Bahnhof gab es keine Aufzüge. Dafür aber viele hilfsbereite Männer, welche mir den Buggy trugen.
Mit dem Zug ging es dann 2 Stunden durch Norditalien, bis zum Süden des Gardasees.
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In Desenzano ausgestiegen lief ich eine knappe 1/2 Stunde zum Hafen, um mit dem Schiff weiter zu fahren .
Desenzano
Desenzano
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–
Die Schifffahrt dauerte auch wieder knapp 2 Stunden mit dem Zielort Gargano.
Meine Tochter war gut zufrieden, aber das ist sie immer, ein Sonnenschein !
Sonst hätte ich diese Anreise auch nicht so geplant.
Die Schiffahrt
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Sirmione mit seiner schönen Burg
Sirmione
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…. unterwegs ….
–
m
m
…..
Vom Zielort ging es eine knappe 1/2 Stunde mit dem Auto in das Bergdorf Tignale…….
11 Tipps – Sicher auf Reisen11 Tipps: Sicher auf Reisen. Was ist wichtig und was nicht? Was darf man keinesfalls vergessen? Und was hat es mit den Armbändern auf sich?!
Am Mittwoch, 11. Juli 2007 ging es mittags los Richtung ENGLAND! Portsmouth and Southsea
Südengland
Portsmouth and Southsea
Die Hinfahrt
Vorder Abreise musste ich für meine Tochter, damals 7 Monate alt, einen Reisepass ausstellen lassen – mit Foto vom Fotografen. Dieser wurde auch währendunserer Reise – zusammen mit unseren Personalausweisen – an mehrerenStellen kontrolliert, ein Grenzbeamter hat sich auch meine Tochter sehrgenau angeschaut.
Außerdem haben wir bereits in Deutschland unser Geld wechseln lassen.
Zu unserer Reise:
Um 21:00 mussten wir am Hafen in Calais sein… Trotz ausreichend eingeplanter Fahrtzeit (doppelt so lange, als es der Routenplaner vorherberechnet hatte), waren wir Dank etlicher Staus, zähfliessendem Verkehr und Co viel zu spät am Hafen… 10 Minuten vorm Ablegen waren wir auf der Fähre.
Wir verlassen uns nicht mehr auf solche Angaben, planen dann auch schon mal lieber eine Zwischenübernachtung ein, als noch einmal so einen Stress bei der Anfahrt zu haben,….
Und dort begann dann für uns der Urlaub.
Wir fanden eine Art Kindergarten. Dort waren schon andereKids am spielen; wir setzten meine Tochter dazu und schauten ihr zu. Sie freundete sich mit einem spanischen Jungen an. Ich gingdann auf das Deck – es war sehr windig – aber ich wollte mirdas Ablegen bzw. Calais vom Meer aus ansehen. Und den Sonnenuntergang auf dem Meer.
Im Hafen von Calais
Alswir anlegten und vom Schiff fuhren, merkten wir noch nichts vomLinksverkehr. Es gab erst einmal nur diese eine Richtung, unddann wurde man auf die Hauptstrasse geführt, welche aberbaulich von der Gegenfahrbahn getrennt war – für die ersten Kilometer zum eingewöhnen. Die Strassenbeläge bzw. die Fahrbahnbegrenzungen waren in verschiedenen Farben beleuchtet.
Spät in der Nacht kamen wir in Portsmouth an – und fuhren zuerst zu unserem Freund
Wirquatschten noch eine Weile, immerhin haben wir uns lange nicht gesehen.
Unser Hostel
PORTSMOUTH AND SOUTHSEA BACKPACKERS LODGE HOSTEL
Sorry this hostel has closed.
But wait! There are other accommodations in Portsmouth…
Edit: Das Hostel wurde im Juni 2014 geschlossen und ist nicht mehr buchbar.
Portsmouth-SOUTHSEA – Der Ort
Von unserem Hotel konnten wir eines der Wahrzeichen von Portsmouth sehen – den Spinnaker Tower.
Spaziergang durch Portsmouth
Die typischen Reihenhäuser
Dieser kleine schöne Park ist direkt am Meer und in der Nähe unseres Hotels – wir waren öfters dort, weil man dort schön spazieren gehen konnte
DerSpinnaker Tower ist ein 170 m hoher Aussichtsturm im Hafen vonPortsmouth; Auf der unteren Aussichtsplattform ist ein StückGlasboden; man blickt dadurch unter seinen Füßen 100 m in die Tiefe. Für die Öffentlichkeit ist er erst seit Oktober 2005 zugänglich.
Eintritt für den SpinnakerTower: Um die 6 £ – so ganz genau weiß ich das nicht mehr
Am Spinnakertower ist eine schöne Promenade mit Cafes, Restaurants und Shoppingmöglichkeiten
Royal Garrison Church
DieRoyal Garrison Church war die Kapelle eines um 1212gegründeten Krankenhauses, das 1827 abgerissen wurde. Nach einemVolltreffer (1941) blieb nur der herrliche gotische Chor (Early English) mit Laubwerkbossen und Kapitellen erhalten.
Spaziergang am Abend
Die Seebrücke von Portsmouth
Blick zur Isle of Wight
….. andersherum in den Kreisverkehr
Hier gingen wir am D-Day Museum entlang
DasD – Daymuseum ist in der Nähe vom Southsea Schloss gelegen. Es wurde 1984 geöffnet, um des 40. Jahrestag zu gedenken.
ISLE OF WIGHT
Samstag – Mit dem Hovercraft zur Isle of Wight
Die Isle of Wight ist eine der Südküste Englands vorgelagerteInsel – gegenüber der Stadt Southampton gelegen. Sie ist rund 35 km langund bis zu etwa 20 km breit. Auf einer Fläche von 381 km²leben rund 138.400 Menschen (2004). Früher gehörte die Inselzur Grafschaft Hampshire, aber seit 1974 ist sie eigenständig. Hauptstadt ist Newport.
Zu Fuß zum Hafen
Dort kauften wir die Tickets (17 £ pro Person) und dann konnten wir schon bald einchecken
Einsteigen – der Buggy kam in eine Kiste außerhalb der Kabine
Man saß dann wie im Flugzeug – Unsere Tochter kam zu uns auf dem Schoß
DerStart war das beste: Man spürte, wie das Kissen aufgepumptwurde, nicht seitengleich ging es dann ziemlich in die Höhe,und dann schien man über den Boden zu schweben. Das Hovercraft machteeine 180° Wendung; recht schnell wie ich fand. Als wir dann vom Land aufs Wasser ‘schwebten’, gab es ein kurzes Ruckeln.
Daes morgens sehr windig war, fühlte sich die Fahrt an, wie miteinem tiefergelegtem Auto über eine Buckelpiste zu fahren. Mein Rücken hat mir die Hinfahrt erst gegen Mittag endlich verziehen…
Ankunft in Ryde
Blick nach Portsmouth
Eigentlich wollten wir noch zum Osborne-House – aber das war uns dann doch zu teuer… knapp 10 £ wollten die pro Person; exklusive Eintritt für den Park…
TrotzdemWikipedia-Infos zum Osborne-House: Im Norden der Isle of Wightin East Cowes liegt das Osborne House, der ehemalige Landsitzvon Queen Victoria von England, auf dem sie am 22. Januar 1901 in denArmen ihres Enkels Kaiser Wilhelm II., genannt “Kaiser Bill”,starb. Sie kaufte 1845 das “Haus” als private Rückzugsstättefür sich und ihre Familie. Sie ließ das Schloss umfangreich imitalienischen Stil umbauen und erweitern. Zum Haus gehörenneben mehreren hundert Hektar Land noch einige weitere Häuserwie das Bladon Manor. Im weitläufigen Park wurde als Spielhausfür die Kinder ein Schweizer Berghaus, das Swiss Cottage, gebaut. IhrThronfolger King Eduard VII. hatte nach dem Tod seiner Mutterkeine sinnvolle Verwendung mehr für das Anwesen. Er schenkte es1903 der britischen Nation. Es ist seither als Museum für jedermann zugänglich und befindet sich in einem weitgehendoriginalen Zustand.
Mein persönliches Traumziel der Insel hieß “Alum Bay” und “The Needles”
Und weil die Männer keinen Gegenvorschlag machten, fuhren wir mit dem Bus an die Westspitze der Insel. Die Alum Bay ist eine Bucht im äußersten Westen der Isle of Wight. Bekannt ist die Alum Bay für ihre Klippen aus farbigenSand(stein)schichten, die senkrecht zum Meer hinabfallen. Vonrot über braun bis hin zu schwarz gibt es dort alle Farben zufinden. Von der Alum Bay aus kann man The Needles per Schiffaus besichtigen. Oberhalb der Alum Bay befindet sich einkleiner Rummelplatz mit kleinen Karussells und Souvenirläden fürTouristen. Ein besonderes Souvenir der Alum Bay sind dieseverschiedenen Sandschichten, die man zusammen gepackt inkleinen Gläsern kaufen kann. Von den Klippen führt außerdem einSessellift zum Meer hinunter. An dem ca. 5 m breiten Strandist das Baden fast nicht möglich.
Da wirunsere Tochter im Sessellift nicht mitnehmen konnten/ wollten (man istnur durch einen Bügel gesichert!), beschlossen die Männer, oben zu bleiben und ich fuhr runter zur Alum Bay.
Bilder von unterwegs
Wiebereits geschrieben – die Bilder geben das nicht wieder.
….. so schöööön ……
Die bunten Felsen der Alum Bay
Blick von oben auf die Needles und dem Leuchtturm an der Spitze
Wir besuchten wir das Carisbrooke Castle – nach einem mühseligen Aufstieg…
Normannischer Ursprung, erbaut im 11. Jahrh. , Sitz des Inselgouverneurs ; Aufenthaltsort von Charles I. ab 1647. Hier wurde König Charles I. eingekerkert, bevor er ebenfalls enthauptet wurde.
Abreise entlang der Südküste
Heute hieß es nach ein paar wundervollen Tagen Abschied nehmen von England
Am früher Morgen fuhren wir in Portsmouth los.
Daunsere Fähre erst um 18 Uhr in Dover ablegte, fuhren wir statt die Autobahn vom Hinweg dieses mal die Südküste entlang Von den Strassen her war das nicht so schwer, aber die vielen vielen vielen Kreisverkehre auf diesem Weg… Die Orte sind wirklich toll, und immer wieder hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die Küste Ein Etappenziel für heute hatten wir aber noch: Eastbourne und Beachy Head
Nachvielen ungezählten Kreisverkehren und einer Strassensperrungwegen irgendeinem Volksfest erreichten wir den Ort; fuhren aber nur durch; denn unser Ziel war ja der “Beachy Head” Waswir beim durchfahren des Ortes gesehen haben, war absoluttraumhaft. Feiner weißer Strand, türkis-blaues Meer, PalmengesäumtePromenade. Kaum zu glauben, dass wir wirklich in England sind.
BeachyHead ist eine Landspitze an der englischen Südküste in der Nähe der Stadt Eastbourne in East Sussex. Der Kreidefelsen, derzu dem als South Downs bezeichneten Höhenzug gehört, ist der höchsteseiner Art in Großbritannien; er erhebt sich 162 m über denMeeresspiegel. Ihm schließen sich die Seven Sisters genannten sieben weiteren Kreideklippen an. Die gute Sichtbarkeitvon Beachy Head von der Meerseite hat ihn zu einer Landmarkefür Schiffe auf dem Ärmelkanal gemacht. Gleichzeitig stellteder Felsen eine Gefahr für die Schifffahrt dar. 1831 wurde der erste Leuchtturm am Rande des Kliffs errichtet, das sogenannte BelleTout Lighthouse. Er musste wegen der Erosion des Felsens 1999etwa 17 m landeinwärts versetzt werden. Die Funktion des BelleTout Lighthouse wurde von einem neueren Leuchtturm übernommen,der zu Füßen des Beachy Head im Meer errichtet wurde. DerFelsen ist berüchtigt, weil er oft zum Selbstmord dient.
Nachdemunser Auto die Höhe erklommen hat, fuhren wir auf demParkplatz am Beachy Head. Es war so heiß an dem Tag, das wirkeine Lust hatten, viel zu laufen. Also blieben wir bei dem Standard– einmal Aussichtspunkt Beachy Head und zurück.
Wirliefen zu den Kreideklippen an der Küste. Mit einer Höhe von162 Metern sind die senkrecht abfallenden Klippen wie bereitsgeschrieben die höchsten Englands. Der rotweisse Leuchtturm wirkt mit seinen 77 Metern sehr klein.
Es sollte der erste gemeinsame Urlaub mit meinem Freund sein. Aber die Bundeswehr machte uns dann kurzfristig einen Strich durch die fertige Planung. Seine Schwester fuhr dann an seiner Stelle mit.Korfu
Korfu ist die grüne Insel. Im Norden Berge, bis zur Mitte viel viel Natur, im Süden Stadt und eher flach.
Angereist sind wir aber nicht mit dem Flieger, sondern mit Bus und Schiff. Wir fuhren mit Bus nach Venedig und setzten dort über nach Korfu mit einer Übernachtung auf dem Schiff. Das war …. anstrengend und abenteuerlich
…. Ich bevorzuge den Flieger ….. Zumindest haben wir so viel Landschaft gesehen Mein Vater hat Flugangst und daher war ihm diese Anreise lieber. Hätte man ihm damals gesagt, dass er in einigen Jahren einen Fernstreckenflug nach Amerika macht …. der hätte es niemals geglaubt (und ich auch nicht!)
Die Fotos ….. wie das damals halt so war, analog und dann einscannen …..
Die Originalfotos liegen irgendwo in einer Umzugskiste, bei Zeiten werde ich sie raussuchen und neu einscannen, damit die Qualität hier auch wieder stimmt.
Gewohnt haben wir im Norden der Insel, im Gelina Village Resort. Eine weitläufige Anlage direkt am Meer mit Haupthaus und vielen Appartmenthäusern. Die Mahlzeiten gab es im Haupthaus, hier fand auch das Abendprogramm statt. Die Anlage hat uns damals sehr gut gefallen, sie schien auch noch relativ neu.
In der Hotelanlage
In der Hotelanlage
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Ein paar Impressionen von Korfu
Im Hintergrund Albanien
Mäuseinsel
Lastentragende Esel sah man überall …..Sie freuten sich über ein paar Streicheleinheiten
(Damals hatte ich die Phase, viele Fotos mit Rahmen zu versehen ….. wie gesagt, irgendwann gibt es die neu eingescannten Fotos )
Das wars erst einmal. Da diese Reise schon sehr lange zurück liegt und ich mich mehr auf die aktuelleren Touren konzentrieren möchte, weiß ich noch nicht genau, wann ich diese Seite anpassen werde. Ich werde es dann auf jeden Fall bei “News” vermerken ;)