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Schlagwort: Stadt

Emden



Emden

 

Emden liegt im Nord-Westen von Niedersachsen an der Emsmündung und am Nordufer des Dollart. Mit um 50.000 Einwohner ist sie die größte Stadt in Ostfriesland.
Berühmte Söhne der Stadt sind u.a. Wolfgang Petersen, Otto Waalkes und Karl Dall. Vor allem Otto hat seine Spuren in Emden hinterlassen, u.a.  eröffnete er 1986 das  “Otto-Huus”, hier findet sich ein kleiner Fanshop, ein Museum und ein Kino mit seinen Filmen. Das Otto-Huus befindet sich direkt am Hafenbecken, dem Ratsdelft.

 

 

 

Ich hatte einen Termin in Emden und da ich solche Termine gerne mit Kurzausflügen verbinde, fuhr ich schon früh mit den Kindern los, um mit ihnen noch etwas in Emden zu unternehmen.

Meine älteste Tochter lag mir ohnehin schon ewig in den Ohren, einmal zum Otto-Haus zu fahren.

 

Keine 200 km sind es von uns bis nach Emden, daher fuhren wir erst gegen 8 Uhr los.
Wie weckt man Kinder Sonntags morgens um 7 Uhr?!
Indem man voll guter Laune in die Kinderzimmer springt und lauthals fröhlich ruft:
“Kinder, aufstehen, wir fahren zum Otto-Haus!”

Keine 2 Minuten später saßen die Kinder am Tisch zum frühstücken.

Wenn sie in der Woche doch nur auch so motiviert aus ihren Betten springen würden ….. seufz ….

Wir fuhren relativ pünktlich los. 

Eine Besonderheit auf der Fahrt nach Emden ist der Emstunnel bei Leer, knapp 1 km ist er lang und führt – wie der Name es vermuten lässt – unter die Ems hindurch. Eine Brücke war hier keine Alternative, da die Schiffe, welche von der Meyerwerft zur Nordsee überführt werden, einfach zu hoch gebaut sind.
Man darf bei der Durchfahrt durch den Tunnel nur nicht daran denken, unter was man grad drunter her fährt ……

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Meine älteste Tochter hat mit dem Handy schnell Fotos davon gemacht

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Die Kinder finden Tunnel immer spannend …..

 

Wenn ich Tunnel sehe, denke ich immer an den Oslofjord-Tunnel ….. wie ich da durchfahren musste und …… ach, das ist eine andere Geschichte.
In meiner Familie ein Insider, der mir regelmäßig aufs Brot geschmiert wird…..

 

Gegen 11 Uhr waren wir in Emden.

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Der Ratsdelft in Emden.

Im Ratsdelft liegen dauerhaft mehrere Museumsschiffe. Dazu später mehr.

 

 

Meine ganz persönliche Regenwolke kam dann auch relativ schnell nach,…. mein treuer, nerviger Begleiter,….. * seufz *

 

 

 

Wir starteten mit einer Hafenrundfahrt. Im Boot saß man warm und trocken.

 

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Da kommt unser Schiffchen :)

 

Seht ihr es? Ihr wisst, welches Schiffchen ich meine, oder?

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Jep, genau das.

Warum das so flach ist?

Damit es unter die Brücken durchfahren kann. Wenn man an Deck war, musste man die Köpfe einziehen.

 

Infos zu Fahrtzeiten und Preise für eine Hafenrundfahrt in Emden gibt es hier:
http://www.emden-touristik.de/themen/fuehrungen-mehr/hafen-und-kanalfahrten.html

 

 

Die Fahrt mit dem Schiff dauerte eine knappe Stunde und es wurde der Hafen im Emden gezeigt und erklärt.

 

 

Hier mal ein paar Infos:
Der Hafen ist ein Seehafen, er liegt an der Mündung der Ems in die Nordsee.
Er hat eine Gesamtfläche von 730 Hektar, davon fallen 210 Hektar auf die Wasserflächen.
Hauptumschlagprodukte sind Fahrzeuge (hierbei ist Emden der drittgrößte Hafen nach Umschlagszahlen Europas), Forstprodukte und immer mehr auch Windenergieanlagen.
Es gibt mehrere RoRo-Rampen, eine Container-Verladebrücke sowie mehrere Kräne.
Der Hafen hat einen eigenen Bahnhof.  Von Emden fahren die Fähren nach Borkum.
Zwei Schleusen trennen den Hafen von der Anbindung zur Nordsee.

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Blick vom Schiff auf das Alte Rathaus von Emden, seit 2005 ist das Ostfriesische Landesmuseum in das Gebäude eingezogen.

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Der Ratsdelft mit seinen Museumsschiffen

Ganz vorne links Georg Breusing (SAR) , ein ehemaliger Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), gebaut 1963 in der Werft Abeking & Rasmussen. Bis 1988 war er auf der Insel Borkum stationiert und rettete 1672 Menschen aus Seenot. Seit 1988 liegt sie im Ratsdelft als Museumsschiff, verlässt aber zu ganz besonderen Anlässen ihren Ankerplatz.

 

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Rechts im Bild sieht man die “Stadt Emden”, ein hölzener Segellogger. 1908 wurde sie gebaut und bis 1931 als Fischerreischiff eingesetzt, später diente er als Zementfrachter.
1950 bekam das Schiff einen Dieselhiflsmotor. 1977 kam das Schiff nach Bremerhaven, dort sollte es zu einer Gaststätte umgebaut werden. Da dies nicht umgesetzt werden konnte, kam das Schiff 1987 nach Emden und wurde dort restauriert. Seit 1995 liegt es an seinem jetzigen Platz.  Gegenwärtig finden immer wieder Ausbesserungsarbeiten statt, die Deutsche Stiftung für Denkmalschutz beteiligt sich an den Kosten.

 

 

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Man kann auf dem Foto nur erahnen, wie niedrig die Brücken sind …….

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Die Frau auf der Brücke ist ein netter Größenvergleich. Köpfe einziehen!!! Es kommen nun 3 niedrige Brücken!

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Die Dimensionen kommen auf dem Foto gar nicht rüber …

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Als wir zurück zum Anlegeplatz fuhren, kam das Highlight für die Kinder:

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Zurück im Hafen ging es zum Otto-Huus

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Geradeaus das alte Rathaus, rechts der Ratsdelft, von dort starteten wir vorhin mit dem Schiff.

 

Und hinter uns?

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Man beachte bitte den Türknauf ;)

 

Nachdem wir fleissig eingekauft haben, stärkten wir uns …..

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…. und dann ging es weiter  Richtung Landesmuseum

 

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Dafür geht es durch den kleinen Tunnel im Alten Rathaus

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Hinter dem Tunnel geht die Fußgängerzone weiter

 

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Das Besondere an dem Museum:

Es hat einen Aussichtsturm. :)

 

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Links im Bild: Der Ratsdelft mit der Delfttreppe mittig im Bild

 

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Der Marktplatz mit dem Wappen von Emden,  [„Engelke up de Muer” („Engelchen auf der Mauer“)],   im Hintergrund der Wasserturm.

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Das rote Schiff ist das “Feuerschiff Amrumbank”. Es wurde 1914/1915 von der Meyerwerft in Papenburg gebaut.
Es wurde an verschiedenen Positionen eingesetzt, den Namen trägt es aufgrund seiner letzten Liegeposition von 1969 in der Deutschen Bucht.

1983 wurde das Schiff ausser Dienst gestellt und in Emden zu einem Museumsschiff umgebaut.
Es beinhaltet ein Schifffahrtmuseum, man kann auch den alten Maschinenraum besichtigen.
Das Schiff verlässt regelmäßig seinen Platz im Ratsdelft.
Zudem gibt es auf dem Schiff ein Restaurant und wer möchte, kann auf dem Schiff heiraten.
Die Trauzeremonie finden im Kapitänssalon oder auf der Brücke statt

 

 

 

Mittig sieht man das Otto-Huus

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Panorama – Das Panorama wird durch anklicken etwas vergrößert.

 

 

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Mittig im Bild sieht man Reste einer Windmühle. Hierbei handelt es sich um die Reste der “Roten Mühle”.
Die Rote Mühle wurde 1573 auf dem „Valdern Wall“ gebaut, wurde aber mehrfach Opfer von Feuern. Nach dem letzten großen Brand wurde sie nicht mehr wieder  aufgebaut, sondern bekam auf dem “Stumpen” ein neues Dach. Seit 1972 ist in der Roten Mühle ein Kindergarten

Links daneben sieht man  die “Neue Kirche Emden”

Auffällig schön ist der Glockenturm, er stellt eine Nachbildung der Habsburger Kaiserkrone dar, die Rudolph II. um 1600 neu schaffen ließ. Sie steht symbolisch dafür, dass sich Emden selbst verwaltete und den Status der Reichsunmittelbarkeit für sich in Anspruch nahm, sich also lediglich dem Kaiser, nicht aber dem ostfriesischen Landssherrn unterstellen wollte.

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Der Wasserturm von Emden ist mit 42 Metern eines der höchsten Bauwerke der Stadt.
Gebaut wurde er von 1910-1912 und gehört den Stadtwerken Emden. Er fasst 1000 m³ Wasser. Seit 1999 steht er unter Denkmalschutz.

 

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Die Windmühle „De Vrouw Johanna“, erbaut 1804/1805.
Nach sehr aufwändiger Restaurierung ist sie wieder voll funktionstüchtig

 

 

 

 

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Ein paar Strassen vom Zentrum entfernt findet man noch diese Figur. Otto Waalkes hat sie 1987 gestiftet, in diesem Stadtteil wuchs er auf.

 

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So, das Herzchenfoto entstand auf Wunsch meiner ältesten Tochter. ;-)

 

Es wurde Zeit für unseren Termin. Tschüss Emden-City! Bis bald ;- )

 

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Nach unserem Termin hatten wir noch etwas Zeit, wir beschlossen, noch kurz einen Abstecher zum Strand bei Knock zu machen.

Die Mädchen wollten Muscheln suchen und mein kleiner Baumeister eine Sandburg bauen.

 

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Auf dem Weg dorthin ein typisches Bild für die Nordseeküste

 

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Aber …… wir mussten dann bald schon los, Richtung Heimat. Die Kinder mussten zeitig ins Bett, am nächsten Tag würde der Wecker um 6:00 Uhr klingeln …..

 

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…..Tschüss Ostfriesland, wir kommen bald wieder !!!!

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Qatar – Doha


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Qatar

Sightseeing in Doha und Umgebung 

 
 
 
Am 12. März 2015 ging unsere Reise los.
 

Vorwort: Reisen als Eltern, aber die Kinder bleiben zu Hause ….

Ilona von Wandernd.de hat zu genau diesem Thema eine interessante Blogparade gestartet, an welcher ich mit diesem Beitrag teilnehme.
Denn auch andere Eltern verreisen mal ohne die Kinder.
Wir hätten die Kinder nach Doha gerne mitgenommen, aber das war bei dieser Reise nicht möglich, da wir dort jemanden besucht und einiges an Programm hatten.
Ausserdem …. mal als Paar zu verreisen kann auch mal ganz gut tun.
Hier gehts zur Blogparade von Ilona:
 
Mein Mann und ich fahren weg. 
Die Kinder blieben zu Hause, in ihrem gewohnten Umfeld.
 
Mit den Kindern fahren wir im Sommer 16 Tage ans Meer, dort haben wir ein Ferienhaus direkt am Strand gemietet und ich weiß, dass unseren Kindern das sehr gefallen wird und wir freuen uns auf die Zeit. ( ->   Reisebericht Bretagne)
 
Organisiert war alles. Die Kinder blieben in der Woche bei uns zu Hause, meine Eltern wohnen im Erdgeschoss. An den Wochenenden gingen sie zu S-Eltern. Und ich weiß, dass sie überall in wirklich guten Händen sind. Ja, das wusste ich ….. aber trotzdem … mein Mutterherz ……
….. die Tage vor der Abreise waren schlimm ….. totales Gefühlschaos.
 
Die Kinder freuten sich sogar. “Elternfreie Zeit!” rief meine Älteste, ich mache jeden Tag in meinem Zimmer Disko! “Mama, ich werd euch zwar vermissen, aber wir können uns ja jeden Tag schreiben, ok? Und ihr bringt uns auch was schönes mit, ja? Und ausserdem ist das schön, wenn Oma und Opa uns verwöhnen und wir freuen uns darauf!” …… 
 
…. und so packte ich meinen Koffer, kuschelte mit den Kindern, …. ließ Verstand und Mutterherz gegeneinander ankämpfen und hatte eine schlaflose Nacht …
 
….. und schon war Donnerstag Morgen ….. 
 
 
 
 
Draussen hatte es gefroren ….. es war richtig kalt …… 

 


 

 
 
….. Abschied von den Kindern …..
 
Die Kinder fuhren wie gewohnt zur Schule und zum Kindergarten. Sie weinten keine einzige Träne beim Abschied, wünschten uns viel Spaß und wir mussten versprechen, zu schreiben, sobald wir abgekommen sind. 
 
….. als sie weg waren,  fuhren wir zum Bahnhof.
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Unsere Traum- Reise begann
 
 
Wenig später saßen wir im Zug Richtung Flughafen Düsseldorf.

Unsere Reise-Route:

Route 03/2015

Düssseldorf – Dubai – Doha
Doha – Dubai – Malediven
Malediven – Dubai
Dubai – Düsseldorf

…. insgesamt 6 Flüge und das erste mal, dass wir eine Umsteigeverbindung gebucht haben.
Ob das wohl alles klappt….?!

Von DUS starteten wir damals auch unseren Trip in die USA , daher kannten wir den Flughafe schon

 

 

Unser Flieger, Airline: Emirates Düsseldorf-Dubai-Doha

 
 
 
 Von Düsseldorf flogen wir erst nach Dubai, von Dubai ging es weiter nach Doha.
 
 
DUS-DXB-Doha
 
 
Die Bahn hatte Verspätung . Was aber nicht so ganz tragisch war, da unser Flug auch Verspätung hatte. …
 
Was wiederum ganz blöd war, weil wir dann in Dubai nicht direkt landen konnten, sondern 3 Schleifen fliegen mussten und somit unsere Umsteigezeit mehr als knapp wurde …..
….. Gelandet in Dubai – unser nächster Flug war schon beim boarden. Und wir mussten noch durch die Passkontrolle. Ewig lange Schlange …… Aaaaaaaargh ………..
Dann schauen, vom Gate B-paarundzwanzig mussten wir  zu B4 …. also einmal durchs halbe Terminal, … Dubai ist riesig. Und wir rannten, es gab schon den ‘Final Call’ fürs Boarden.

Und dann, …..wir kamen japsend am Gate B4 an …. gerade noch rechtzeitig. ….. puh!

Und das alles nach diesem Flug. Wir hatten heftigst Turbulenzen, 4 Stunden am Stück,… Es gab zwischendurch keinen Service mehr an Board und wir wurden ordentlichst durchgerüttelt.

Nach der Rennerei in Dubai saßen wir dann in einer relativ leeren Maschine nach Doha, bekamen trotz des nur 1-stündigen Fluges 3 Brötchen und Getränke. Emirates ist eine wirklich gute Airline, sehr guter Service, alles hat reibungslos geklappt.

 
 
In Doha holte unser Freund uns vom Airport ab, wir fuhren zu ihm nach Hause.
 
Angekommen in Doha, unserer 1. Etappe! 
 
 

Start in DUS .

Im Flugzeug gab es neben dem ISE auch Boardkameras, eine war nach vorne gerichtet und eine nach unten. Da wir meistens Nachtflüge hatten, nutzen wir das aber relativ wenig ;)

 

 

…. unsere Flugroute
Aus den beiden Hauptgerichten konnte man wählen

 

Kleiner Snack zwischendurc

Klassiker. Schiffe versenken gab es auch, ebenso wie Kniffel, aber auch viele neue, moderne Spiele

 

Das Haupt-Essen, reichhaltig und lecker.

 

Sternenhimmel im Flieger – und die ewig aufleuchtenden Anschnallzeichen …..

 

….. dreimal Schleife über dem Meer ……

 


Dubai

 

In den VAE und auch in Qatar sind selbst die Autobahnen hell beleuchtet

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In Dubai stiegen wir in Rekordzeit um. Und weiter gehts!

Dubai bei Nacht mit seinem Burj Khalifa. Ihn werden wir auf dieser Reise auch noch besuchen :)

 

Dubai – The Palm

 

 

Kleiner Snack auf dem kurzen Flug

 

 

Doha !!!!!

 

 

 

 

Erst einmal ein paar allgemeine Infos zu Qatar

 

Qatar liegt als Halbinsel im persischen Golf.  Die Hauptstadt ist die am Meer liegende Stadt Doha.
Qatar wird durch die Monarchie regiert. 2013 hatte Qatar ~2.100.000 Einwohner.
Im Jahr 2022 wird in Qatar die Fußball-WM statt finden, wegen der großen Hitze dort im Sommer findet die WM erstmals im Winter statt, was zur Folge hat, dass wir das WM-Finale unterm Weihnachtsbaum gucken können/müssen/dürfen.
Wer mehr wissen möchte: Wikipedia -> Qatar
Ich zitiere mal Wikipedia.de:
“… Mit dem geringen Jahresniederschlag von unter 100 mm gehört Katar zu den trockensten Landschaften der Erde. …”
Merkt euch diesen Satz – der wird noch von Bedeutung sein!
Der frühere Studienkollege meines Mannes arbeitet in Doha als Ingenieur, er lebt in einer gesicherten Wohnsiedlung recht zentral in Doha. In dieser Wohnsiedlung hat man nur nach strenger Kontrolle Zutritt. Es gibt Wohnungen und Häuser, Gemeinschaftseinrichtungen, kleinere Sportzentren mit Pool, einem Supermarkt, Spielplätzen usw. Diese Wohnsiedlung nennt sich Compound.
Die Gastarbeiter aus den östlichen Ländern wohnten nicht so komfortabel, aber das wissen wir nur aus den Berichten der Leute dort, selber gesehen haben wir es nicht.
Unsere Freunde haben uns sehr viel von Doha und dem Umland gezeigt, ich habe die Fotos nicht chronologisch, sondern nach Ort sortiert.



Fotos aus dem Compound

 

Einer der Pools im Compound.
Hier gab es auch kostenloses WLAN, daher setzte ich mich am Abend meistens kurz an den Pool, um mit meinen Kindern / meiner Familie zu schreiben. Für Skype war die Internetverbindung leider zu schwach.

 

Die Strassen im Compound.

 

…… auch das musste sein – Abkühlung im Pool ;)

 

…… am Abend ….. ein kaltes Getränk und  mit der Familie schreiben

 

 

Fangen wir an mit Fotos direkt aus Doha

Kommt mir irgendwie bekannt vor – ich glaube, ich weiß, was da steht  

Spaziergang durch die Westbay, dem Viertel, mit den vielen Hochhäusern

 

 

 

 

 

 

 

Die Corniche – Uferpromenade

 

 

Erinnert mich an Venedig

 

An der Corniche, der langgezogenen (knapp 8 km lang), bogenförmigen Uferpromenade.

 

 

Die große Oryx-Figur “Orry”, aufgestellt 2006 als Maskottchen für die Asian Games

 

Blick auf die Skyline von Doha. Plan war ja, diese einmal nachts zu fotografieren ….. man soll halt nicht so viel planen ……

 

Das arabische Restaurant, in welchem man nach dem Essen gemütlich Shisha rauchen kann,…..

 


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Erinnert ihr euch noch an mein Wikipedia-Zitat?

Da ging es um den wenigen Regen in Qatar, eines der trockensten Länder der Welt und so …. ihr wisst schon. Freundlich wie wir sind haben wir ein Gastgeschenk mitgebracht. Etwas typisch deutsches …… …. REGEN!
Beim Tasche packen scherzte ich noch mit Alex “Schirm?! Alex, wir fahren in einen Wüstenstaat!” Lange Rede, …….
Wir hatten in diesem sonst so trockenen Land REGEN!!!!!! ….. von den 5 Tagen dort tatsächlich 2 Tage Regen ….. Die Qataris reagierten auf den ersten Regen noch panischer als ich. Wir waren im Kulturviertel Katara unterwegs und kurz nachdem die ersten Tropfen vom Himmel fielen (und von uns regengeplagten Deutschen noch garnicht richtig wahrgenommen wurden), ströhmten alle Qataris zu ihren Autos und verliessen fluchtartig den Parkplatz;  bzw –  sie versuchten es, aber weil das ALLE versuchten, gab es Stau und Verkehrschaos. Aber den Qatari kann das nicht erschüttern, er geht seiner Lieblingsbeschäftigung beim Auto fahren nach: Hupen! Dauerhaft, ständig. Das machen die dort alle. Und sehr gerne.  Hilft zwar nix, aber nun ….
Ja, Regen …. 2 Tage hintereinander …..  Gab es da noch nie, absolut ungewöhnlich, ….. pf
Aus dem Grund konnten wir vieles nicht mehr unternehmen, was wir geplant hatten. Spaziergang der gesamten Corniche entlang und auch nachts die Skyline fotografieren klappte nicht, denn an den beiden Abenden, an denen es zeitlich mgl gewesen wäre, regnete es und teilweise wehte auch böiger Wind.
Schade.
Folgender Trost kam von meinen Eltern aus Deutschland:
“Wenigstens habt ihr es warm!” …… jo …..

 

 

 

 

 

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Spaziergang an der Corniche am Abend

 

Zweimal waren wir abends an der Corniche.
Unser erster Besuch führte uns allerdings lediglich zu dem Gebiet um das Museum of Islamic Art.
Skyline fotografieren wäre von dort zwar prima gegangen, aber es war spät und wir waren müde …..  Also wurde das verschoben.
Aber dann kam ja dieser Regen und wir verschoben es erneut. Am letzten Abend war mir der Regen dann egal und ich wollte es dennoch versuchen, scheiterte aber, denn zum einen hatte ich dauernd Tropfen an der Linse, zum anderen war der Wind sehr stark und mein Reisestativ nicht standhaft genug.
 
Am Museum of Islamic Art

 

 

 

 

Qatar hat viele schöne Plätze, aber noch viel mehr Baustellen …..
Wohin man sieht, Baukräne sieht man immer ….. (2015)

 

An einem Regentag waren wir im Dubai City Center

Plan war: Dort frühstücken und dann ein paar Mitbringsel kaufen
Achja, Postkarten brauchen wir auch noch !!! 

Das Dubai City Center ist die zur Zeit größte Einkaufsmall in Doha und liegt in der WestBay.

Auf 5 Etagen verteilen sich neben ca 350 Geschäften auch eine Eisbahn, ein großes Kino, ein Supermarkt und eine Kindererlebniswelt.
Klingt ja alles ganz toll – Postkarten bekommt man dort allerdings keine.

Wenn man jemanden reif für die “Hab-Mich-Lieb-Jacken” machen möchte, stellt man ihm eine ganz simpel klingende Aufgabe:

“Schicke mir eine Postkarte aus Doha!” (… ohne dabei verrückt zu werden!)

 

Denn das geht nicht so einfach ….. Und erinnerte mich an die Deutsche Bürokratie, wenn man diverse Anträge ausfüllen bzw einreichen muss …..

Also: Postkarten gibt es nur im Post-Office.
Und auch dort wissen die Qataris selber nicht so genau, wo man sie denn bekommt und so wird man über mehrere Etagen von Schalter zu Schalter geschickt…..

Aber lächeln tun die Qataris immer sehr freundlich ….. oder …. vielleicht schmunzeln sie auch nur über diese ausserirdischen Touris mit ihren seltsamen Wünschen …. Postkarte, in Zeiten von Facebook, WhatsApp und Co …… ts

Nunja, nach einem unfreiwilligen Erkundungslauf des PostOffices finden wir einen Schalter und dort verkauft der wieder einmal freundlichst grinsende Qatari dann Postkarten, zwei Motive, beide …. naja ……

So, nur noch eben schnell Briefmarken und fertig ….

…. Briefmarken ….. wo gibts die?! Achso, am Schalter …… an einem anderen, nicht hier. Warum auch dort? Wäre ja einfach …..

Also ab in die große Halle mit den unzähligen Schaltern, eine Nummer ziehen und warten. Und warten. Und warten. Und warten.

Weil wir ungeduldig wurden, zogen wir eine Nummer für ein anderes Anliegen, wurden nach weiteren 15 Minuten auch endlich an den Schalter gerufen.

Gesprächsverlauf in Deutsch übersetzt:
Briefmarken? Ne, da müssen sie an den anderen Schalter.
– Wieso können sie uns jetzt keine verkaufen?! Wir möchten 4 Briefmarken. Mehr nicht.
Das geht nicht, bitte gehen sie an den richtigen Schalter.
– Aber da ist niemand….?!
Dann müssen sie eben warten.

Mein Mann?! ->  $&%$§!$%$§

Knüllt den Nummernzettel, wirft ihn dem Schaltermenschen vor die Nase und geht.

Die Postkarten blieben also bei uns ……


Die Mall 

 


Eisbahn in der Mall

 

 


Katniss Everdeen – Werbung für einen meiner Lieblingsfilme 

 

 Das arabische Restaurant “Mourjan” an der Corniche

 

Eigentlich wollten wir in dem Restaurant auf dem Foto nur etwas trinken.

Wir wurden an unseren Platz geführt und bekamen die Karte gereicht.
Und siehe da: Pro Person gab es eine Mindestbestellmenge von ca 25 € …..
Oha ….. das ist für mich die definitiv teuerste Cola aller Zeiten, allerdings gab es dann zu der Cola eine wirklich sehr leckere Lasagne, Brötchen und einen kostenlosen Nachtisch sowie während des gazen Besuches kostenloses eiskaltes Wasser. :)

Es war wirklich sehr gut, unser Essen, das Ambiente, die Aussicht ….. empfehlenswert!

“Willkommen zu einem der weltbesten Restaurants”

 

 

 

 

Gratis-Dessert – wie das Essen auch sehr lecker

 

 

Es gibt in Qatar kein Kleingeld. Beträge werden im Supermarkt auf- oder abgerundet.

 

1 Riyal sind ca 25-26 Cent

 

 

Frühstück im City-Center. Eigentlich wollten wir etwas typisch arabisches …… naja, …. auf der Verpackung sind arabische Schriftzeichen, kann man gelten lassen …….

 

Souq Waqif

Die Souqs sind grob beschrieben traditionelle, arabische Einkaufszentren.
Man hat viele Geschäfte mit Gewürzen, Kleidung, Tieren und co, in welchen man um den Preis feilschen kann. Aber die Souqs dienen nicht nur als Ort zum einkaufen, sondern auch als Treffpunkt, zum Kaffee oder Shisha rauchen in einem der vielen Cafés.
Das Souq Waqif soll das ursprüngliche Doha zeigen, fälschlicherweise wird es oft als ‘alt’ betitelt, ist jedoch sogar noch relativ neu.

 

 

 

 

 

 

 

Bis dahin hat es mir sehr gut gefallen, …. es war wie ein klein wenig Abendland, orientalisch – exotisch. In der Luft der Duft der vielen Gewürze, arabische Musik irgendwo im Hintergrund und viele schöne Plätze.

Ja, es hat mir gefallen …… bis ich in die Passage kam, in welcher Tiere zum Kauf angeboten wurden …..

Ich lasse mal die Fotos sprechen, auch wenn sie nicht das Gesamtpaket wiedergeben, was man dort vorfindet.

 

 

….. die hätte ich am liebsten mitgenommen 

….. und die anderen auch allesamt…..

 

 

…..  

 

 

 

 

 

Der Gold-Souq ist eine Ansammlung an Geschäften, in denen ich wohl nie einen Fuß setzten werde …..

 

 

 

 

….. und dann wurde es Abend,  wir fuhren zurück zum Compound, holten aber vorher noch beim besten Türken von Doha leckeres türkisches Essen, und damit meine ich nicht nur Döner 

 


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K A T A R A

 

Die genaue Bezeichnung ist “Katara Cultural Village”.

Das ca 100 ha große Gebiet liegt in Sichtweite zur “Doha Pearl”.
Es ist Dohas Kunst- und Kulturzentrum, es wurden Theater, Konzertsäle und Ausstellungsräume mit modernsten Einrichtungen errichtet.  Zu den Attraktionen von Katara gehören u.a.das Amphitheater, sowie eine Kunst- und Ausstellungshalle mit mehreren Galerien und Clubs. Ausserdem gibt es eine Falknerei und eine Moschee.

Wir waren zweimal in Katara, es hat uns sehr gut gefallen; das gesamte Areal ist sehr sauber und gepflegt, die Wege waren mit Sonnensegeln überspannt (die auch vor Regen schützen,…..) , es gab viele Cafés und man hatte einen schönen Blick über den bogenförmigen Strand bis hin zur Pearl. Gerne hätten wir uns auch das Amphietheater angesehen, aber an beiden Tagen fanden TV-Sendungen / Aufzeichnungen statt und das Amphietheater war für die Öffentlichkeit gesperrt.
Baustellen gibt es aber auch in Katara und direktem Umland reichlich.

 

 

 

 

 

Die drei Kühltürme. Durch ein ausgeklügeltes Belüftungssystem ist es im innern kühl. Diese drei Türme sind ein Wohnblock für unzählige Tauben

 

Die Moschee und das dazugehörige Minarett, 5x am Tag ertönen in ganz Doha Gebetsgesänge

 

 

 

 

 

Kunst

…. bei unserem zweiten Besuch fing es wieder an zu regnen …… *grml*

 

Das Gebäude stellt einen Falkenhut dar. Ausnahmsweise durften wir hinein und schauen.
Anfang des Jahres fand hier ein bedeutender Falkner-Wettbewerb statt.

 

 

 

 

Das goldene Minarett.

 

Im Hintergrund das Amphietheater

 

….. Großbaustelle …..

 

 

Bei unserem zweiten Besuch machten wir einen Zwangsstop (wg Regen….) im Red Velvet, ein CupCake-Café mit interessanter Einrichtung und so vielen verschiedenen CupCakes, dass für jeden etwas dabei ist, direkt in der Nähe des Parkplatzes und der drei Kühltürme.

 

Regen ….. und alle wollen schnell weg ……

Mein Mann probierte dann einen CupCake mit einer Blattgoldverzierung.

Mal probieren, wie Gold schmeck… Und wie schmeckt es? ….. nach Dekadenz….    

Lustig waren aber die Blicke meiner Familie, als ich sagte “Wir haben Gold gegessen!” ….. Und ohne dass sie es sagten, wusste ich ganz genau, was sie denken.  

Red Velvet CupCake-Café

 

 

 

 

Kamelrennstrecke

und das Sheikh Faisal Museum

Heute verliessen wir Doha.
Unser erstes Ziel war eine Kamelrennstrecke.
Es wurden Kamele trainiert, ein paar sahen wir auch auf der Rennstrecke.
Die Kamelrennsaison ist von Oktober bis Mai.
Seit 1972 gibt es in Qatar professionelle Kamelrennen.  Die Kamele erreichen hier Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h.
Früher wurden hier meistens Kinderjockys eingesetzt, da diese leichter waren. Das ganze spitze sich soweit zu, dass Jungs aus ärmeren asiatischen Ländern durch ihre Eltern als Jockys verkauft wurden, teilweise saßen 5-jährige Jungs auf den Kamelen.
Aus dem Grund wurde ein Mindestalter für Jockys gesetztlich festgelegt, Kinderjockys sind heute verboten.
Inzwischen werden die Kamele von kleinen Robotern geritten, die Peitsche der festgeschnürten Roboter wird per Fernsteuerung bedient.

 

 

 

 

 

 



Dann fuhren wir weiter zum Sheikh Faisal Museum

Dabei handelt es sich um eine Privatausstellung eines Scheichen, genauer gesagt – wie der Name sagt – vom 1948 in Doha geborenen Sheich Faisal.
Man darf nur nach vorheriger online Anmeldung in das Meseum und besichtigen nur mit einer Führung.
Diese war uns allerdings etwas zu schnell, wir hätten uns einige Ausstellugsstücke gerne länger / in Ruhe angesehen.
In jedem Raum waren Wachposten, die aufgepasst haben, dass man bei der Gruppe bleibt.

 

Website: http://fbqmuseum.org/

 

Fotos:
 

Ein Bambus- Fahrrad
 Das ist arabische Kaligraphie und heisst   ….
 …. Elisabeth ……
 Ich hoffe, ich habe das Bild richtig herum eingestellt

Doha – The Pearl

 

Dubai hat seine Palme(n) – und Doha seit einigen Jahren “The Pearl”
Warum heisst es Perle?  –  Es lehnt an die traditionelle Perlenfischerrei von Qatar an.
8 Milliarden Dollar kostet(e) das Projekt “Pearl”, denn die insgesamt 11 Bereiche auf einer Fläche von ca 400 Hektar wurden im Meer extra aufgeschüttet. 2004 begann das Projekt, inzwischen ist es weitestgehend fertig gestellt. 15.000 neue Wohnungen entstanden, eine Eigentumswohnung um 125 qm kostet ca 300.000 Dollar. Zusätzlich gibt es viele (Luxus-) Geschäfte, Hotels, Ärzte, Krankenhäuser, Sporteinrichtungen, Malls, Freizeitparks, viele Cafes und Restaurants, Schulen, Postamt, Anlegestellen für kleinere und größere Schiffe etc.
Wir haben nur einen kurzen Spaziergang auf der Perle gemacht, irgendwie fühlten wir uns dort inmitten von dem ganzen Luxus deplatziert, …..

Blick zu den Hochhäusern der Westbay links und Katara rechts

 

 

 

 

…… wir verlassen die Perle wieder und gehen Richtung Katara

 

 

Diese ganzen Busse bringen die Arbeiter zu den Baustellen !!!!!
Wenn man bedenkt, dass diese Menschen das neue Doha aufbauen, aber behandelt werden, wie der letzte D….. Das ist unmenschlich und zum fremdschämen!
Qatar ist ein so reiches Land, aber hier passt ein gutes Sprichwort: Aussen HUI, innen PFUI ! Denn das ganze Geld scheint vielen Qataris und denen, die dort etwas zu sagen haben, das letzte bisschen Menschlichkeit und Anstand genommen zu haben.
Dass die WM in diesem Land stattfindet, welches unter diesen Bedingungen aufgebaut wird, ist unmenschlich, ich würde sogar weitergehen: Menschenverachtend!
Warum wird nicht etwas Geld in die Hand genommen, um den Arbeitern bessere Bedingungen zu schaffen? Es wird soviel Geld verpulvert, aber hier wird gespart, auf Kosten der Gastarbeiter.

Es sind aber nicht nur die Gastarbeiter auf den Baustellen, welches dieses unwürdige Verhalten zu spüren bekommen, sondern auch die Nannys in den reichen Familien. Für 200-300 € im Monat sind sie Tag und Nacht in der Familie, kümmern sich um Haushalt und vor allem um die Kinder. Wenn man auf einen der Spielplätze Kinder mit älteren Frauen sieht, sind das oft nicht die Mütter, sondern die Nannys. Aber viele von ihnen werden sehr respektlos behandelt, manche von ihnen bekommen nicht einmal ein Bett und müssen auf dem Boden schlafen.

Ich habe nicht verstanden, warum man jemanden, der die eigenen Kinder erzieht, so dermaßen verachtend behandelt.
Was muss in den Kindern vorgehen, wenn sie sehen, dass die liebgewonnene Nanny so von den Eltern behandelt wird? Was wird ihnen da vorgelebt? Welche Generation Mensch wird da herangezogen?! …..

Ich kann nicht in Worte fassen, was ich über all das, was wir dort sahen und hörten, denke …..


Rechts die beiden “ZickZack-Tower” , links Baustelle, … typischer Anblick in Doha zur Zeit …..

 

Und dann fing es an zu regnen, …. aber den Teil hatten wir ja schon, ….. Katara, CupCakes mit Gold usw  

 

Aspire Zone – Villagio Shopping Mall

 

Weil es wieder einmal regnete, fiel Corniche an diesem Abend flach.
Statt dessen fuhren wir zur Aspire-Zone, dem Sportviertel von Doha mit seinem bekannten Turm in Form einer Fackel.
In der Aspire-Zone befindet sich die Villagio Shopping Mall, eine Shopping-Mall, die an Venedig erinnert. Selbst mit einer Gondel auf einem Kanal fahren ist hier möglich.
Ca. 220 Shops verteilen sich auf 130.000 qm, es gibt zusätzlich noch einen Food-Court direkt an der Eisbahn, einen Supermarkt und einen kleinen Indoor-Freizeitpark.
Parkplätze gibt es ebenfalls reichlich, was ja beim Doha-City-Centre in der Westbay nicht der Fall ist.
Es war schon irgendwie ein seltsames Gefühl – so ein klein Venedig hier vorzufinden, denn vor 12 Jahren bekam ich von Alex im ‘echten’ Venedig einen Heiratsantrag, waren aber seitdem leider nicht mehr dort.
Der 300 m hohe Fackel-förmige Aspire-Tower überragt hier alles. Er wurde für die AsianGames 2006 errichtet, Baukosten 174 Mio US$.
In dem Turm befindet sich u.a. ein 17-stöckiges Hotel mit Restaurant und Museen und einer kleinen Aussichtsterasse. Es wird jedoch – wie man auf meinem 1. Foto auch erkennen kann – nicht alles in diesem Turm genutzt, denn teilweise sind die Fronten lediglich verglast.
Die Beleuchtung funktioniert mit vielen LEDs, diese sind in ein Drahtgewebe eingearbeitet. Hier findet sich auch ein LED-Bildschirm. Nachts wechselt der Turm laufend seine Farben.

 

….. ströhmender Regen …… :(

 

….. wenigstens in der Mall gab es blauen Himmel und Schäfchenwolken ……

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Turm mit seiner schönen Farb-Wechsel-Beleuchtung, eine ordentliche Langzeitbelichtung scheiterte aber am Regen, ….. 

 

Tour in die Wüste zum Inlandsee Khor Al Udaid

 

Qatar ist ein Wüstenstaat, allerdings besteht der größte Teil eher aus Steinwüste, als aus der klassischen Sandwüste.

Im Süden von Qatar befindet sich das ca. 3.000 km2 Gebiet um den berühmten Inlandsee (Khor Al Udaid, einem riesigen Salzwassersee mit einem 7-km langen Kanal als Verbindung zum Meer).
Diese 3000 qm-große Gegend soll eine der aufregensten Sanddünenlandschaften Arabiens sein, die Sanddünen sind hier bis zu 40 Meter hoch.
Zwischen den Sanddünen findet man immer wieder weite trockene Salzebenen mit harten Untergrund, auf welchen Autos dann sehr schnell fahren (können).

Man kann theoretisch nur über diese harten Ebenen mit einem normalen Auto bis zum Inlandsee fahren, ohne über die Dünen fahren zu müssen.

 

Diese Wüste und den dazugehörigen Inlandsee wollte ich mir sehr gerne ansehen.

 

Unser Freund hatte mehrere Anbieter rausgesucht und telefonierte diese ab. Aber fast alle hatten einen Autoritt über die Sanddünen inkludiert, und das war etwas, was ich keinesfalls wünschte.
Warum?
Weil mir selbst auf asphaltierten Strassen schnell übel wird. In eine Achterbahn bin ich seit Jahren nicht mehr gestiegen und selbst leichte Turbulenzen im Flieger setzten mir schnell zu. Also alles, nur keine Autofahrt über die Sanddünen.

 

Ich ließ Alex offen, das alleine zu machen, nur ich würde da definitiv nicht mitkommen.
 
Es gab dann einen Anbieter, er bot folgendes an: Fahrt zum Inlandsee, Möglichkeit zum Kamelreiten. Das gefiel Alex auch direkt und wir buchten es.
 
Am darauffolgenden Tag holte uns der Fahrer am Mittag im Compound ab.
 
Um in den Compound einfahren zu dürfen, musste er bei den Wachposten seine Lizenz abgeben, erhielt dafür eine Art Pfandzettel.
Beim Verlassen des Compounds erhielt er seine Lizenz dann wieder und wir fuhren um die 90 km Richtung Süden, vorrbei an den vielen riesigen Ölfeldern.
Fotografieren war hier streng verboten, viele Schilder wiesen darauf hin.
 
Doha - Wüste
 
 
 

 

 


 

 
Immer wieder rechts und links große Baustellen …..

 

 
 
1. Station: Kamelreiten

Umgerechnet ein paar Euro kostete der Ritt auf einem Kamel, besonders abenteuerlich war hier auf- und absteigen. Insbesondere beim absteigen lief man Gefahr, kopfüber vom Kamel zu fallen, wenn man sich nicht gut festhielt, denn das Kamel geht zunächst in die Knie und das bedeutet wegen der langen Beine, der ganze vordere Körperteil geht mal eben um einen Meter tiefer.

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Station: Fahrt zum Inlandsee.

Aber ich sah ja schon das Ufer, wir waren also schon da. Ich stellte mich auf einen Spaziergang entlang der Dünen ein …..

….. aber dann …..

Dialog:

ich (leicht geschockt): Alex, unser Fahrer lässt die Luft aus den Reifen

Alex (tiefenentspannt): Na und?

ich (zunehmend nervös): Weisst du nicht, was das bedeutet?!?!?!

Alex (tiefenentspannt): Nö. Was denn?

ich (panisch): Wir fahren jetzt in die Wüste! Die Luft lässt er ab, damit die Reifen nicht so tief in den Sand sinken!

Alex (glücklich): COOOOL!

…. cool…?! ……..    coool?????

….. hatte Alex vergessen, wie  es mir bei unserer letzten Tour mit dem Bus durch die Berge ging?!  Die ganze Zeit musste ich …. erspare ich euch mal. Und die Strasse war schön asphaltiert.
Und jetzt hat er nicht eine Sekunde an seine arme Frau mit ihrem schon zu rebelieren anfangenden Magen gedacht?! Grml…….

Dass unser Fahrer ein Freund des rasanten Fahrstils ist, hatte er bereits auf der Fahrt hierher bewiesen .

 

Das war “unser” Auto, unser Fahrer hieß Ali

 

Alternative zum nicht einsteigen wäre gewesen, stundenlang alleine an diesem Sammelplatz zu warten und vom eigentlichen Inlandsee würde ich auch nicht viel sehen …..

Ich stieg also ein. Und wir fuhren los.

Erst mal war es ganz lustig. Die Wüste ist so weitläufig, wohin man sieht, man sieht nur Sand!

Und dann ging es auf die erste hohe Düne. Als wir ganz oben standen, dachte ich kurz, wie nett die Aussicht hier doch ist, aber dass Ali jetzt besser schnell den Rückwärtsgang einlegt, bevor noch ….. aaaaahhhhhhh …….
…… was macht er denn?! Vorwärts fahren???? IST DER IRRE ?!

In Gedanken sah ich das Auto schon mit Purzelbaum die Düne runterkullern. Wäre nicht mein erster Überschlag mit dem Auto,  …. angeschnallt war ich auch,….. okeeee …… *tief durchatmen*

…. aber nix Purzelbaum, er fuhr sicher die Düne runter, erfreute sich grinsend an unsere geschockten Gesichter und suchte schon die nächste hohe Düne.

Und so ging das dann eine Weile. Düne hoch, runter. Aufwärts – Abwärts.

Ich betete die ganze Zeit zu MEINEM Gott, was im Nachhinein vielleicht nicht so klug war, wenn man neben einem Moslem sitzt, immer wieder zu wiederholen ….. “Oh my god ….. oh mein Gott ….. oh noooooooo” …..

Denn ….. irgendwann sagte ich ihm, dass ich dringenst eine Pause bräuchte. Wir war sowas von übel …. Und er? Schaut mich an. Grinst. Und sucht sich die nächste schöne hohe Düne. Rauf und runter. Nix Pause. Mir war sogar so schlecht, dass ich keine Lust mehr auf fotografieren hatte ….. und das heisst bei mir schon was …..

Und mein Mann auf der Rückbank?! Hatte Spaß ohne Ende.  Nicht nur die Fahrt an sich, ne, er fand das auch lustig, wie weiß mein Sonnenbrand-geplagtes Gesicht werden konnte.

Irgendwann habe ich dann SO energisch gesagt, dass ich SOFORT eine Pause brauche, dass er dann doch erbarmen hatte. Wir hielten an und er sagte, ich solle die tolle Aussicht geniessen.
Jo … erst einmal musste ich meine ganzen Organe wieder richtig sortieren und mir dann Rachepläne für meinen schadensfrohen Mann ausdenken. ….

So ging das dann über eine Stunde. Dünen hoch, runter, aufwärts, abwärts, …..

…. Ali sagte, ich sei die erste, der dabei übel wird.

Kann ich nicht so recht glauben ….

 

 

 

 

 

 

Und dann waren wir irgendwann am Ufer vom Inlandsee. Direkt an der Grenze zu Saudi Arabien.

Am Ufer war ein großen Beduinencamp, wer wollte, konnte mit einer großen Gruppe hier übernachten.

Wir trafen eine Deutsche, sie kam sogar aus unserer Ecke. Die Welt ist eben auch nur ein Dorf.
Und was hielt sie in der Hand? Ingwertropfen. Und warum? Weil ihr schlecht war. AHA! Ali, haste gehört, ich bin NICHT die einzige!

 

 

 

 Das ist bereits Saudi Arabien
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Nach einer Weile fuhren wir wieder zurück, schauten uns aber noch den Sonnenuntergang in der Wüste an.

So sehen Regenwolken in der Wüste aus. Wir bekamen tatsächlich auch ein paar Tropfen ab. Regen in der Wüste, das lasse ich nun aber unkommentiert…..

 

 

 

 

Als die Sonne weg war, waren wir am Sammelplatz, die Reifen bekamen wieder mehr Luft,mein Gesicht wieder mehr Farbe und dann ging es zurück nach Doha.

In Doha fotografierte ich aus dem fahrenden Auto noch einmal die Skyline der Westbay ….

…. zumindest etwas 

 

 

 

 

 

…… und das wars.

Unsere Zeit in Doha war zu Ende.

 

Wir haben sehr viel gesehen und von den Menschen bzw über sie in Qatar sehr viel erfahren.

Für uns ging die Reise nun weiter, von Doha nach Dubai ….

…. und von Dubai ging es auf die ….

 

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Reisebericht: Malediven
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Mit diesem Bericht ( Q wie Qatar ) nehme ich an dem Stadt-Land-Fluss – Spiel von Ferngeweht teil.

Schaut doch mal rein, es gibt schon viele, tolle Reiseberichte dort online 

 






 

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Rheine an der Ems


Rheine an der Ems

Rheine an der Ems ist mit ca 73.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Münsterland.
Sie liegt im Norden von NRW an der Ems.
Nördlich von Rheine grenzt das Stadtgebiet an dem Bundesland Niedersachsen.
1/4 Autofahrt über die A30 Richtung Westen und man ist in den Niederlanden.

Sehenswürdigkeiten in Rheine sind z.B.
– die Basilika
– der Falkenhof
– die Salinen
– das Hünenborg-Denkmal
– der Naturzoo
– das Emswehr
uvm.

Auf Dauer wird das hier eine informative Seite zu Rheine, im Moment ist es aber erst einmal nur eine:



Fotosammlung



02. Januar 2017

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…..

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Der Marktplatz in Rheine am frühen Sonntag Morgen. Leider nur ein spontanes Handyfoto, da ich keine Kamera dabei hatte.  Im Rahmen von Dreharbeiten zu dem Dokumentarfilm über die Bombenexplosion in Rheine im Jahr 1978 hatte die Filmcrew im gegenüber liegenden Gebäude eine Wohnung angemietet, hier waren Kostüme, Requisiten untergebracht und die Darsteller wurden auch zeitgemäß frisiert / geschminkt. Schnell Fenster auf, Foto gemacht, Fenster wieder zu und fertig.

Teaser zum Film “Unter uns die Stille” , welcher die Bombenexplosion 1978 in Rheine thematisiert.

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Meine Älteste in ihrem Film- Outfit

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 Rheine an der Ems

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Die Ems – im Hintergrund die Stadtkirche

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Sonnenuntergang über Rheine, links im Bild: Die Stadtkirche

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Die Ems in Rheine, Blick Richtung Emswehr

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Eine der großen Kreuzungsbereiche von Rheine (bei dem Foto rauschte ein Blaulichtfahrzeug durchs Bild)

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Riesenrad auf dem alljährlichen ‘Wein- und Braufest’ – Links im Bild: Die Basilika

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Das Hünenborg-Denkmal

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Kreuzungsbereich mit einem der Stadtbusse, welche die Stadtteile von Rheine tagsüber im 1/2- Stunden-Takt anfahren.

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Sonnenuntergang über Rheine, Links: Die Basilika

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Abfahrt der Stadtbusse am Bustreff in der Innenstadt

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Handyfoto: Links das hohe Gebäude ist das Rathaus von Rheine, im Hintergrund mittig erkennt man die Basilika

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Die Kirmes in Rheine findet auf zwei großen Plätzen statt. Für kleines Geld kann man die Shuttlebusse nutzen, welche während der gesamten Kirmes- Zeit beide Plätze sowie die Innenstadt anfahrenelly-unterwegs-reisefotos-351

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Winter in Rheine

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Sonnenaufgang über das eingeschneite Rheine, rechts: Die Basilika

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Es muss schon über mehrere Tage sehr sehr kalt sein, damit die Ems zufriert

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Weihnachtsmarkt in Rheine auf dem Marktplatz

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Silvester in Rheine  – Blick vom Köpi- Parkhaus

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Silvester in Rheine - Zeitungsfoto Elly Heuvers

  :-)

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Silvester vom Waldhügel aus

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Sonnenaufgang über Rheine, links die Basilika, rechts die Stadtkirche



Seit dem Spätsommer 2016 gibt es in Rheine ein großes Einkaufszentrum –  die Emsgalerie

Dafür wurden im Vorfeld zahlreiche Gebäude abgerissen – auch der Ort, an welchem ich bis dato gearbeitet habe, wurde dem Erdboden gleich gemacht ……

Ich habe immer wieder zwischendurch Fotos gemacht und werde sie hier im Lauf der Zeit einstellen

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An der Münsterstrasse

Tja ….. das war mal mein Arbeitsplatz …..

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     p1060016 Das zu sehen tat schon irgendwie etwas weh …..

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Es wird hier bald noch weitere Fotos geben.

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Hier das Ergebnis: Die Emsgalerie in Rheine

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Der Ausblick vom Parkdeck

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2010

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2010-Rundflug3

2010-Rundflug2

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Impressionen aus meiner Heimat


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