11 Tipps – Sicher auf Reisen11 Tipps: Sicher auf Reisen. Was ist wichtig und was nicht? Was darf man keinesfalls vergessen? Und was hat es mit den Armbändern auf sich?!
Diese Seite startet mit einem einfachen Handyfoto: Roscoff und Meneham
…… 10 € hat dieses Küchlein im Supermarkt gekostet – aber schmeckte richtig gut ….
Ups …. ich schweife ab und nein, ich bin während des Ladens dieser Seite auch nicht zum Foodblogger geworden ….. aber es war einfach soooooo lecker ……
Ab und zu schnappten sich unsere Kinder meine kleine Kamera (was mich freut) und was fotografierten die Kinder so? Kind 1: Unsere Ferienhauskatze, ihre Puppen, den Garten und uns Kind 2: Blumen! Kind 3: Alles! Irgendwann war sie 1/2 Stunde im Ferienhaus unterwegs und kam danach stolz zu mir mit den Worten “Mama, ich habe das ganze Haus fotografiert!” – und beim durchsehen der Fotos sah ich: Jep, hat sie. Wirklich alles. Jede Deko, jedes Kissen, jeden Raum – sehr interessant, die Räume mal aus Kinderperspektive zu sehen :)
Das Wetter war nicht gut, aber nur im Ferienhaus rumhängen war auch nicht so toll. Fanden zumindest die Kinder und ich, alle anderen schien das nicht zu stören ….. Also zog ich mit den Kindern alleine los, zu einem sehr ausgiebigen Spaziergang entlang des Strandes.
“Mama, guck mal, wie die Wellen immer an den Stein platschen! Das muss ich fotografieren!” ….. keine Ahnung, woher sie das hat ….
Nach einer Runde Zaubertrank von Miraculix kullerten unsere Kinder die Felsen durch die Gegend
Die Wellen peitschten an den Strand und die Kinder hatten Spaß, immer vor den Wellen wegzulaufen.
Wir hatten ein Ziel: Das Museumsdorf, ….die Kinder wollten aber eigentlich nur das “Piratenhaus” sehen. Man sagt, Piraten haben damals das Haus zwischen die Felsen gebaut, gaben in der Nacht falsche Lichtsignale und erbeuteten dann die Fracht vom Leck geschlagenen / gestrandeten Schiff.
Jana ganz begeistert: “Guckt mal, die Piraten hatten sogar einen Fernseher!”
Wir schauten uns aber dann doch noch etwas im Museumsdorf um.
Auf dem Weg zurück zum Ferienhaus kamen wir an dieser …… nunja, ich dachte, es ist eine Kapelle ….. vorbei.
…. aber von innen sah das so garnicht nach Kapelle aus …..
Ab und an sah man auch mal größere Schiffe vom Ferienhaus aus
Wenn die Sonne schon nicht lacht, dann wenigstens das Muschelgesicht auf dem Gartentisch
Trotz der Wetterprognose starteten wir einen Ausflug nach Roscoff. (Auf der Karte oben rechts)
Das erste Ziel war ein botanischer Garten mit einem Aussichtspunkt
…. leider regnete es ohne Ende ……
Man erkennt es nicht gut, in dem Teich schwammen Schildkröten
Das ist die Treppe zum Aussichtsfelsen
Wie schön muss das bei Sonnenschein erst aussehen?
Die Kinder erkundeten jeden Winkel von dem Garten
Das ist die Insel gegenüber, musste das Foto bearbeiten, vorher erkannte man wegen des Regens leider nicht viel
Im Kaktus-Gewächshaus
Danach fuhren wir weiter zum alten Hafen mitten in Roscoff
….. und das war KIRMES !!!! Und die Kinder freuten sich sehr, da war sogar der Regen vergessen
Chichis …… lecker! Schade, dass es sie in D nicht gibt …..
….. unter mächtigen Protest der Kinder ging es dann wieder zurück zum Auto bzw zurück zum Ferienhaus.
Das alte Hafenbecken bei Flut.
….. und noch ein Blick zurück.
Große Steine mitten im Feld – Typisches Bild in der Gegend
Am darauffolgenden Tag waren die Kinder noch immer total aufgekratzt und wollten am liebsten noch einmal zur Kirmes. Ich habe ihnen dann von dem Muschelstrand ein paar KM östlich vom Ferienort erzählt und dann tagte der Kinderrat, es wurde diskutiert und getuschelt und dann folgte das Ergebnis: “Also, Mama, Papa – wir gehen heute zum Muschelstrand und dann morgen wieder zur Kirmes!” Aaaaaaahjaaaaaaa, okeeeee ….. was soll man dazu noch sagen, mein Mann und ich waren glatt überstimmt *lach*
200 ha Dünenlandschaft und ein 5 km langer Strand bildet das Gebiet “Dünen von Keremma” bei Tréflez
Durch die Dünen ging es zum Strand
Muscheln – so weit das Auge reicht!
Und inmitten dieser Dünenlandschaft liegt eine kleine Kapelle.
irgendwo auf einer deutschen Bretagne-Seite las ich, dass von hier aus auslaufende Schiffe gesegnet wurden, aber diese Angabe ich ohne Gewähr.
Wir fuhren danach noch ein Stück weiter, in meinem Navi war hier ein Aussichtspunkt eingetragen, aber das war nur ein kurzer Stop zu gucken ….
… bevor es weiter ging nach Plouescat; hier sind wir gestern durchgefahren und ich wollte mir den Ort gerne noch einmal in Ruhe ansehen.
Mitten im Ort steht eine große, offene Halle
Erst gegen Abend waren wir zurück im Ferienhaus, inzwischen war es richtig ungemütlich draussen …..
Als wir letzte Woche ankamen, sah ich eine Katze – sie war sehr scheu und lief immer weg. Mitlerweile war sie ganz zahm und wartete schon immer am Ferienhaus auf ihre tägliche Portion Streicheleinheiten. Kommentar von meinem Mann: “Hätte mich auch überrascht, wenn es anders gelaufen wäre.” ….
Sie hatte irgendwo ein zu Hause, denn sie war sehr gepflegt, gewöhnte sich schnell an uns Menschen und trug ein Halsband.
Falls ihr euch wundert und schon nach irgendwelchen verloren gegangenen Beiträgen sucht:Brignogan-Plage und die Geschichte der Amoco Cadiz Ich beschreibe nicht jeden Tag, denn es gab auch durchaus mal Tage, an denen haben wir nichts gemacht, ausser am Strand sitzen / laufen / Muscheln sammeln …
… so wie an diesem Tag …. einfach ein entspannter Tag am Strand von Brignogan-Plage – bis die Sonne im Meer versunken ist
Ein Wattwurm
Marc und Nina haben mit Alex eine Sandburg gebaut, Jana rannte immer wieder zum Wasser, sammelte Muscheln und setzte kleine Muscheln aufs Wasser
Brignogan-Plage und die Geschichte der Amoco Cadiz
Die fertige Sandburg:
Wenige Stunden später verschwand dieses Kunstbauwerk in der Flut ….
….. und dann ging die Sonne auch schon unter ….
Brignogan-Plage und die Geschichte der Amoco Cadiz
Das Wetter in der Bretagne wird stark vom Golfstrom geprägt. Im Winter geht es selten unter 0 Grad, im Sommer gibt es selten Hitzewelle, es ist oft windig und regnet viel.
Unsere Kinder haben jeden Tag im Internet den Wetterbericht angeschaut und dieser versprach einen richtig sonnigen Sommertag – dem fieberten unsere Kinder dann ganze drei Tage entgegen und hofften, dass sich die Prognose nicht ändert …..
….. und dann war es soweit und es ging es an den Strand. Mit Badeklamotten!
Die hartgesottenen Bretonen baden übrigens irgendwie bei Wind und Wetter ….. selbst deren Kinder.
Das Meer sieht an einem warmigen sonnigen Sommertag so schön aus, diese Farben …. herrlich :)
So richtig zum baden war das Meer dann aber doch zu kalt. Aber im Badeanzug / Badehose mit den Füßen durchs Wasser rennen oder sich die Wellen um die Füße spülen lassen ging sehr gut und unsere Kinder hatten richtig viel Spaß am und im Wasser.
Ja, wir sind wirklich in der Bretagne
Die Flut kam in kleinen und größeren Wellen ;)
Der Ort Brignogan-Plage
An einem anderen Tag schauten wir uns den Ortskern von Brignogan-Plage an. Es gibt eine sehr lange Strasse, welche in den Ort hinein und durch den Ort führt – an dieser Strasse ist auch die Pension unserer Verwalterin vom Ferienhaus.
Die Kirche des Ortes
Weiter ging es zu der Bucht
Diese Bucht heisst “Hafen von Pontusval” und war früher auch der Hafen von Lesneven, wo vor allem Getreide gehandelt wurde. 1904 entstand die Eisenbahnstrecke, welche u.a. Brignogan-Plage mit Lesneven verband.
Das gute Wetter der ersten Woche verabschiedete sich leider …..
Unwetter ….. über dem Meer gewitterte es ordentlich
… und auch der Himmel über uns bezog sich bedrohlich ….
….. war dann aber harmlos.
Die Wolken versprachen einen schönen Sonnenuntergang :)
Der Strand an unserem Ferienhaus
Fahrt nach Portsall
Ca 40 km von unserem Ferienhaus liegt der Ort Portsall.
(Auf der Karte links oben)
Am 16. März 1978 kenterte vor den Klippen des Ortes der Öltanker Amoco Cadiz, unfassbare 223.000 Tonnen Öl liefen in das Meer und verursachen eine unvorstellbare Umweltkatastrophe. 360 Km der Küste wurde vom Öl verseucht, Fischer verloren ihre Lebensgrundlage, unzählige Tiere verendeten jämmerlich im Ölschlamm – selbst Jahrzehnte nach dem Unglück spürt man die Folgen noch immer.
Bei extremen Niedrigwasser kann man das Wrack der Amoco Cadiz sehen.
In Portsall gedenkt man dieser Katastrophe, es gibt im Hafen ein kleines Museum und um die Größe des Tankers anschaulich darzustellen, liegt einer der Anker im Hafen.
Es war längst nicht das einzige Öl-Unglück, welches diese Gegend heimgesucht hat.
Portsall
Wir fuhren die Küste entlang Richtung Süden
Die Fahrt entlang der Küstenstrasse bot so viele traumhafte Ausblicke auf die bretonische Küste
(Die Fotos entstanden während der Fahrt, habe meine Kamera aus dem Fenster gehalten und versucht, die Motive einzufangen )
Noch ein kleines Schiffswrack
Der Tag endet mit einem schönen Sonnenuntergang
Rechts und links neben der Sonne gab es Nebensonnen, sie entstehen, wenn das Sonnenlicht an durch kleine Eiskristalle in den Wolken gebrochen wird.