Unser Ferienort heisst Brignogan-Plage. Wir haben dieses mal keine weiten Touren gemacht, sondern blieben in der Nord-West-Bretagne.
Wegen der vielen Fotos habe ich den Reisebericht wieder unterteilt, ich habe auf jeder Seite die Folgeseite verlinkt, man kann sich also durch den Bericht durchklicken :)
11 Tipps – Sicher auf Reisen11 Tipps: Sicher auf Reisen. Was ist wichtig und was nicht? Was darf man keinesfalls vergessen? Und was hat es mit den Armbändern auf sich?!
Das Reisejahr 2015 ist nun vorbei und ich habe es einmal Revue passieren lassen …
Sommer im März,
Schnee im Mai,
Regen in der Wüste,
Ferienhhaus am Strand
und viele tolle Momente
– für den Jahresrückblick habe ich Collagen mit den schönsten Fotos vom jeweiligen Reiseziel erstellt.
Im Januar und im Februar war ich zweimal in Köln, einmal alleine (und an dem Wochenende hat es in Köln ordentlich geschneit) , einmal mit unserer ältesten Tochter. ( Weiterlesen … Bericht: Köln )
Im März besuchten wir unsere Freunde in dem Fußball-WM-2022-Land Qatar
Wir erkundeten Doha, durchpflügten im Jeep die Dünen der Wüste, scheiterten an dem Versuch, eine Postkarte zu verschicken und staunten über die pure Dekadenz an jeder Ecke ….. Aber wir bekamen dabei auch einen Blick hinter die Kulissen,…. (Weiterlesen …. Bericht Qatar)
… , leider hatten wir Pech mit der Unterkunft und Pech mit dem Wetter, ….. wir sind mit der Brockenbahn auf den höchsten Berg im Harz gefahren und haben uns eine große Tropfsteinhöhle angesehen
Eigentlich war noch ein Kurztrip nach Frankreich in den Herbstferien geplant, diesen mussten wir jedoch canceln, da ich kurzfristig in meinem früheren Job Krankheitsvertretung mache. Aus dem Grund musste ich auch leider eine Hotel- Einladung eines Berliner Hotels absagen bzw verschieben auf 2016.
…. wie in fast jedem Urlaub fotografiere ich auch hier den Sonnenaufgang am Abreisetag.
…. am Vormittag war mit der Verwalterin die Ferienhausübergabe….
….. und dann ging es los, um die 1300 km Fahrt und noch eine Übernachtung in Honfleur lagen vor uns.
Stop nach ca 230 km:
Dol-de-Bretagne
Früher war diese vermutlich bereits in der keltischen Zeit entstandene Stadt die Hauptstadt der Bretagne. Sehenswert sind nicht nur die vielen malerischen Gassen, sondern auch die Kathedrale Saint-Samson.
Zuerst gab es aber eine Stärkung in der Crêrerie direkt an der Kathedrale.
Danach schlenderten wir etwas durch die verträumten Gassen …..
“ASTERIX WAR HIER!!!!!!! Wohnt der dahinten?”
Hier fand eine Hochzeit statt – aber die Kirchentüren standen offen. Wie schauten nur kurz und gingen leise wieder heraus.
Kleine Erfrischung
Kleine Übersichtskarte, wo dieses schöne Städtchen und unser nächstes Ziel zu finden sind:
Dann ging es weiter zum Mont Saint-Michel, war eine relativ kurze Fahrt
Der Mont St. Michel
Seit unserem letzten Besuch 2003 hat sich hier einiges getan. Es gibt nun große Parkplätze mit kostenlosem Bus- Shuttle.
Aber die Preise haben es in sich. Wir standen keine 3 Std dort, zahlten aber pro Auto 12,50 € !
Statt des Busshuttles entschieden wir uns für die Überfahrt mit der Kutsche. Die kostet ein paar Euro und dauert allerdings auch ein Weilchen …..
Die Kinder waren begeistert, denn Tinkerbell war an dem Tag auch dort !!!!
Ich hätte gerne mehr Fotos aus dem Inselinneren gemacht, aber es war soooo voll, ….
(Marc WOLLTE zwei Flaschen mitnehmen, musste sie dann aber selber tragen)
Übernachtung in Honfleur
Weiter ging es nach Honfleur, wo wir in einem Motel drei Zimmer gebucht hatten. Wie ihr auf der Karte sehen könnt, ist es garnicht weit von Etretat entfernt – aber in Honfleur ist die Pont de Normandie – die berühmte Brücke über das Mündungsdelta der Seine – und genau die wollte ich einmal aus der Nähe sehen (und fotografieren …… soweit der Plan,…..)
Das Hotel. Wir hatten ein 2-Zimmer-Zimmer mit direktem Zugang von draussen. Meine Eltern und unser Bekannter waren oben untergebracht.
Das Zimmer war sehr abgewohnt und altbacken, zum übernachten aber ok, zumal es am nächsten Morgen auch ein schönes Frühstück gab.
Naja, zum übernachten tuts das wohl …..
Nun wollte ich Fotos machen, ….. von dem Hafen in Honfleur, von dem wunderschönen, alten Karussell und natürlich von der großen Brücke.
… aber ….. es fing an zu regnen ….. schade
Die Fotos machte ich trotzdem. Kamera aufs Stativ, dicken Schirm drüber, zwischendurch die Tropfen von der Linse wischen …. geht halt nicht anders.
Man kann es erahnen – das alte Karussel.
Durch die Scheibe …..
Und da ist sie – die imposante Brücke.Gesamtlänge stolze 2.141 m . Größte Spannweite sind auch knapp über 800 Meter
Nochmal an den Hafen ….
…. und zurück zum Hotel.
Gute Nacht!
Honfleur am nächsten Morgen
Im Nachbargebäude gab es Frühstück. Sehr urige Räumlichkeiten, für den Preis sehr reichhaltiges Frühstück.
Der geplante Stop an dem alten Karussell fiel buchstäblich ins Wasser ….
Also ging es direkt weiter …. ab nach Hause.
Vorbei an bekannte Orte…
….. Zwischenstop nur noch kurz …..
Frankreich – Belgien – Niederlande – Deutschland.
Gegen Abend kamen wir endlich zu Hause an.
Die 16 Tage vergingen wieder einmal viel zu schnell.
Unser nächster Urlaub? Ist in Planung. Aber mehr auch noch nicht ……
Danke, dass ihr uns begleitet habt. Ich hoffe, euch hat die Bretagne gefallen :)
Unser 3-Generationen-Urlaub in einem Ferienhaus am Meer in Frankreich.
Bretagne
In diesem Sommer waren wir mit den Kindern in die Bretagne. Mein Mann und ich waren vor Jahren schon dort und nach unser unvorhergesehene, vorzeitigen Abreise damals haben wir uns vorgenommen, irgendwann wieder die malerische Bretagne zu besuchen.
Das Ferienhaus haben wir schon vor einem Jahr gebucht – es gibt unzählige Ferienhäuser in der Bretagne, wir wollten aber gerne eins direkt am Wasser und da empfiehlt es sich, für Juli / August rechtzeitig zu buchen, da dann auch in Frankreich Ferien sind.
Unsere Kinder sind zwar urlaubserfahren, aber so eine lange Autoanreise hatten wir lange nicht mehr bzw mit den Zwillingen noch nie.
Knapp 1300 km Strecke lagen vor uns. Eingeplant wurde auf beiden Strecken eine Zwischenübernachtung. Das ist für uns als Fahrer, aber auch für die Kinder entspannter.
Unser Ziel:
Wir haben ein Ferienhaus in dem Ort Brignogan-Plage gebucht.
Die Vorbereitung:
Unsere Mädchen haben schon einen Pack-Plan erstellt. Den wenigsten Platz haben sie dabei für Kleidung eingeplant … ;)
Unser Sohn hat gar nicht erst einen Packplan erstellt, sondern sein Lieblingsspielzeug eingepackt, sein Kuschel-Cars genommen und war somit – wie er uns wissen ließ – abfahrbereit. Schon 1 Woche vorher. ;)
Die Anreise, 1. Etappe nach Etretat / Normandie
Weil der Weg mit über 1200 km zu weit für eine Fahrt mit Kindern war, buchten wir eine Zwischenübernachtung in Etretat / Normandie.
Im Nachhinein die allerbeste Entscheidung in Hinblick auf die Anreise. .. …. denn ….
…. Schande über mein Haupt, ich plane schon seit Jahren Urlaube, nicht nur für mich…. dass aber zu unserem Urlaubsstart auch so ziemlich ganz Frankreich in den Urlaub startete, war mir irgendwie entgangen …..
Und so kam, was kommen musste. Stau Stau Stau.
Und meine Familie? …. schwankte zwischen tröstender Worte und Sätze voller … nennen wir es mal Unmut. Das klingt netter als ‘Hass’ …..
Zu dem Stau ohne Ende kam dann noch die Hitze, über 30 Grad zeigte das Thermometer. Unsere Klimaanlage lief im Dauermodus. Wenigstens die lief auch gut, denn unser Zigarettenanzünder, welcher Strom fürs Navi und den DVD-Player der Kinder liefern sollte, streikte. Vielleicht wohlwissend, was auf ihn zugekommen wäre …..
Mein Navi war dann nicht diese bezaubernde Frauen-Computerstimme, sondern mein Mann auf dem Beifahrersitz, welcher mich immer wieder erinnerte, wie doof das gewesen sei, zum Ferienanfang eines ganzen Landes AUCH in den Urlaub in eben dieses Land zu starten. Jaaahaaahaaaaaaaaaa, ich habe es begriffen. Es war doof und es war meine Schuld. Zufrieden? Ja, war er dann, grinste selbstzufrieden und das Thema war durch – bis zum nächsten Stau….
Die Kinder waren aber gut zufrieden. Es gab alle 2-3 Std Pause (und bei einer Fahrtzeit von je über 12 Std waren das einige), dort durften sie dann immer etwas rennen und toben und sich ein Teil zusammen aussuchen, welches meine Älteste dann später im Auto ganz gerecht aufgeteilt hat . Bei der Fahrt selber haben sie aber auch viel geschlafen, sich Kinderfilme (Akku war ja geladen, zum Glück) angesehen oder mit dem Tablet gespielt. Sonst wünsche ich mir von meinen Kindern, dass sie sich die Landschaft angucken, aber das war recht eintönig, da wir nur im Schneckentempo voran kamen und mehr im Stau standen als wirklich mal freie Fahrt hatten.
Wir haben uns für die Sitze diese Taschen zum Befestigen an die Vordersitze gekauft, so hatten die Kinder immer alles griffbereit, was sie wollten. Auch für ihre eigenen Wasserflaschen war so Platz. Die Kinder fanden das richtig toll und räumten immer alles fein sorgfältig in die verschiedenen Fächer.
Zum Schlafen gab es Nackenhörnchen, was beim fahren wesentlich angenehmer ist, auch für Kinder.Allerdings hatten wir zwei große Nackenhörnchen dabei, diese passten nicht zwischen die seitlichen Kopfstützen der Kindersitze. Zum Glück hatten wir insgesamt 6 Stück dabei, zwei davon etwas kleiner und die passten dann auch. Wenn die Kinder, welche die Nackenhörnchen richtig toll fanden, merkten, dass sie müde wurden, nahmen sie ihr Nackenhörnchen schon selber und schliefen dann eine Runde. :)
So haben sie die Fahrt toll gemeistert, nur, als es nach 21 Uhr war, wurden sie nörgelig, weil sie einfach nur endlich ankommen wollten – nun, wir ja auch ….. Den Sonnenuntergang am Strand von Etretat, was ich mir wg der tollen Kreidefelsen sehr schön vorstellte, verpassten wir leider.
Noch 323 km, aber schon 17 Uhr, nur Stau und immer noch 32 °C ……
Jaaaaaaaaa, so fängt der Urlaub toll an ……
…….. ohne Worte
Etretat – ideal für einen Zwischenstop
Wo liegt Etretat / Normandie genau und warum habe ich mir dieses Städtchen als Zwischenstop ausgesucht?
Etretat liegt etwas nördlich von Le Havre.
Zum einen, weil es einigermaßen mittig liegt, zum anderen, weil ich meinen Kindern die tollen Kreidefelsen zeigen wollte.
In Etretat sind sie wegen mehrerer Bögen (Elefantenrüssel) besonders schön, wie ich finde. Auch die Stadt an sich ist sehr malerisch.
Etretat / Normandie Am späten Abend erreichten wir unser Hotel. Der geplante Spaziergang zum nahegelegenen Strand fiel aus, ich war einfach nur froh, als ich endlich im Bett war – und die Kinder ebenso. Vorher gab es auf dem Zimmer noch eine Kleinigkeit zu essen, wir hatten ja einiges dabei. Zum Glück, denn Restaurant, Imbiss und Co am Hotel hatten längst geschlossen …..
Unser Zimmer. Rechts das Zwillingsbett, Links Nina und mittig wir. So die Theorie. Und so sind wir auch eingeschlafen. Am nächsten Morgen hatte sich die Konstellation ein wenig geändert. Alex und ich waren froh, dass uns die Kinder erlaubten, auch noch im großen Bett liegen zu bleiben *lach*
Vom Grundriss her erinnerte mich das Bad sehr an unser Badezimmer auf den Malediven, sah genauso aus, naja, fast …
Schlafenszeit.
….. aber vor dem Schlafen gehen machte ich zumindest noch zwei Fotos aus dem Zimmerfenster, denn die Sicht auf die beleuchteten Häuser war sehr schön :)
Fenster auf, damit die Wärme aus dem Zimmer geht ….. zudecken ….. und
Am nächsten Morgen weckten mich schon sehr früh unzählige Möwen vor dem Fenster. Das Meer war sehr nahe und so lasse ich mich gerne wecken
Alle schliefen noch, ich war ausgeschlafen und so ging ich etwas spazieren.
Kurz vor dem Sonnenaufgang war ich am Kies-Strand von Etretat. Vom Hotel aus waren es nur wenige Meter.
Auf diese Kreidefelsen möchte ich gleich hochwandern. Es führt ein Wanderweg hinauf, der aber zwischendurch sehr steil ist.
Blick in die andere Richtung
….. und hinauf auf die Kreidefelsen :)
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Von oben hat man einen wunderschönen Blick auf Etretat und auf die anderen Kreidefelsen.
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Dort oben war ich ganz allein. Es war ruhig. Man hörte nur die Möwen. Und auch etwas das Meer. Die Stimmung war so entspannend, ich blieb noch eine Weile und genoss jeden einzelnen Moment.
Aber dann war es doch irgendwann Zeit, zum Ort zurück zu laufen.
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Da oben auf der Kreidefelsen-Klippe war ich vorhin – ganz schön hoch…
Wieder zurück im Ort ging ich erst einmal zum Hotel, weckte die anderen, packte die Taschen und dann checkten wir auch schon wieder aus. Was ein kurzes Gastspiel. Aber die paar Stunden Schlaf haben allen gut getan.
Wir hätten im Hotel frühstücken können, aber hier sollten wir für die Kinder zusammen 28,50 € für das Frühstück zahlen. Für einen Kakao und ein Brötchen doch etwas viel. Im Ort gibt es viele Cafés. Wir suchten eines, in welchem wir mit allen sitzen konnten, frühstückten und schauten uns den Ort an.
Interessante Fassade. Das sah man häufiger dort.
Die kleine Kapelle dort oben ist unser nächstes Ziel.
Ein ganz uriges Haus. Direkt gegenüber von unserem Hotel.
Das ist unser Hotel.
Hotel des Falaises.
Einfach, schon etwas in die Jahre gekommen, aber eher günstig und vor allem tolle Lage!
Geht man am Hotel rechts weiter, ist man schon am Meer.
Und dann zeigten wir den Kindern die imposanten Kreidefelsen.
Leider regnete es, aber das kenne ich ja inzwischen. Unsere Älteste nennt mich schon immer “Regenmagnet” ……. ;)
Anschliessend fuhren wir hoch zu der Kapelle, also auf die andere der beiden Klippen direkt bei Etretat.
Von dort hat man ebenfalls einen tollen Blick auf die Stadt.
Unsere Jana hatte Respekt vor der Höhe.
Sicherungen gibt es dort wenige.
Panorama
Teil-Panorama
Blick auf den Ort
Und dann ging unsere Fahrt weiter. In der Nähe von Etretat liegt das Seine-Delta, eine riesige Brücke überspannt die Seine. Diese kostet auch ein paar Euro Brückenmaut.
Da hinten ist sie – majestätisch überspannt sie die Seine.
Man fährt an einen Automaten, wirft in eine Art großen Trichter das Kleingeld und die Schranke öffnet sich
….. und weiter ging die Fahrt …
…… im Schneckentempo ……
…… tja, und dann wieder …….. STAU STAU STAU …..
Als wir nach kurzer freier Fahrt wieder in einen Stau kamen, wusste ich genau, was von der Rückbank kommen würde …… also kam ich meinen Kindern zuvor und rief laut los “Ochneeeeeee, schon wieder Stau …… wann sind wir endlich da? …… Warum mussten wir überhaupt ein Ferienhaus so weit weg buchen? ….. ich habe HUNGER, ich habe DURST ….. ich muss auf Kloooooooooo!”
Und dann? Schweigen auf der Rückbank – fragend dreinblickende Kinder – die dann laut loslachten! Dieser Stau war gerettet. Aber es folgten noch gefühlt unzählige andere. Und unsere Kinder waren heute nicht mehr so gut zufrieden und wollten einfach nur noch ankommen ……. Und das konnte ich sehr gut nachvollziehen, denn uns Eltern ging es genauso …… *seufz*
Aber das sollte noch bis zum Abend dauern …..
Wir wollten noch am Mt. St. Michel einen Zwischenstop machen, theoretisch hätten wir dazu genug Zeit gehabt.
Aber wir hatten soviel Stau, dass wir nur noch zum Zielort wollten.
Irgendwann am Abend kamen wir dann auch endlich an.