Der Gespensterwald in Nienhagen und der malerische Ort Rerik
Am frühen Morgen packten wir das Auto, verabschiedeten uns von unseren herzlichen Vermietern der Ferienwohnung und fuhren Richtung Norden
Der See bei Mirow (Mecklenburgische Seenplatte) am frühen Morgen
Die typischen Tiere in dieser Region
Nach knapp 2 Stunden Fahrt erreichten wir unser 1. Ziel.
Der Gespensterwald in Nienhagen an der Ostsee
Oberhalb des Strandes bei Nienhagen findet man den “Gespensterwald”, direkt an der Steilküste wächst der ca 180 Hektar große Wald bestehend aus Buchen, Hainbuchen, Eichen und Eschen. Durch die fortwährenden feuchten und salzhaltigen Winde von der Ostsee verformten sich die Bäume, haben verdrehte Äste oder bizarre Formen. Abends oder bei Nebel wirkt das dann schon etwas gespenstisch.
Die Sonne schien und die Ostsee zeigte sich von ihrer schönsten Seite
Anschliessend fuhren wir weiter nach Rerik.
Warum Rerik? Weil ich mit Rerik schöne Erinnerungen verbinde und ich diesen Ort einfach mal wieder sehen wollte :-)
Unterwegs sahen wir “Molli”, die Dampflok bzw dampfbetriebene Schmalspurbahn, welche auf einer Strecke von knapp 16 km Bad Doberan mit Heiligendamm und dem Ostseebad Kühlungsborn. Die Fahrt geht teilweise an der Küste entlang und dauert 40 Minuten je Weg.
Rerik
Der kleine Ort Rerik liegt am nordöstlichen Ende des Salzhaffes angrenzend an der Halbinsel Wustrow. Der kleine Ort hat knapp 2200 Einwohner
Am Strand gibt es eine Aussichtsplattform. Hier hat man einen schönen Blick auf die Ostsee auf der rechten Seite und dem Salzhaff auf der linken Seite
Die Ostsee
Wie viele Orte an der Ostsee hat auch Rerik eine Seebrücke
Am Strand gab es kaum Muscheln, dafür aber viele Steine
Anschliessend gingen wir auf die Seebrücke
Von der Seebrücke sieht man die angrenzend beginnende Steilküste
Es bezog sich ein wenig, wir gingen in den Ort hinein, um Mittag zu essen und anschliessend etwas zu bummeln
Der Marktplatz von Rerik, das Gewässer links ist das Salzhaff, die Ostsee liegt rechts
Anschliessend fuhren wir noch etwas weiter nord-östlich an den Strand
Auch hier gibt es einen kleinen “Gespensterwald”
Direkt am Wasser: Steine. Dahinter ist dann aber ein schöner Sandstrand
Marc fing wie immer sofort an, irgendetwas zu bauen, während die Mädchen nach schönen Handschmeichlern suchten
….. sie wurden auch fündig ….
Auf dem Weg zurück grüßte uns die Sonne vor dem untergehen noch mit einem schönen Eiskrisstall-Halo, in natura war er deutlich zu sehen, auf dem Foto erst, nachdem ich die Sättigung angehoben hatte.
Ein schöner Abschluss von einem Bilderbuchtag an der Ostsee
Weitere Berichte aus unserem Kurz-Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern
Im März 2015 waren mein damaliger Mann und ich – ohne die Kinder – für eine knappe Woche auf den Malediven. <3
Ein Traum sollte damit wahr werden.
Unsere Route:
Allerdings begann der Malediventraum mit einem kleinen Zwischenfall bei der Anreise, denn beim Landeanflug in Dubai musste der Pilot wegen eines technischen Problems kurz vorm aufsetzten durchstarten ….. das ist kein schönes Gefühl …… Wir wurden auf eine andere Landebahn umgeleitet und konnten dann dort landen. …..
In Dubai hatten wir dieses mal wenigstens (glücklicherweise) ausreichend Zeit zum umsteigen. Beim letzten mal mussten wir in Rekordzeit durchs Terminal hetzen und kamen erst nach dem “Final Call” am Gate an ….. Aber jetzt schlenderten wir ganz in Ruhe, um unser Gepäck brauchten wir uns ja nicht zu kümmern :)
Ein paar Einkäufe am Flughafen später saßen wir im Wartebereich, bereit fürs Boarden.
So ganz konnte ich noch nicht glauben, wo wir in wenigen Stunden sein würden
Wir fliegen auf die Malediven!!!!
Fotos von der Anreise:
Dubai – auch tief in der Nacht hell erleuchtet
Wir fliegen in den Sonnenaufgang hinein
Landeanflug auf die Malediven
Und wenig später ….. man sah aus dem Fenster und hatte diesen traumhaften Ausblick
Kurze Zeit später sah man schon die Hauptstadtinsel Male, die Flughafeninsel liegt direkt daneben:
Das ist Male, die Hauptstadt der Insel, dicht besiedelt und inzwischen schon recht weit zugebaut.
Wir landeten auf der Flughafeninsel Hulhule, welche im Nord-Male-Atoll direkt neben der Hauptstadtinsel Male liegt.
Als wir aus dem Flieger stiegen, wurden wir von der tropischen Hitze erschlagen …. Irgendjemand sagte zu mir: “Wenn ihr in Male aus dem Flieger aussteigt, fühlt sich das an, als halte euch jemand einen Fön in die Hosenbeine!” ….damals lachten wir über diese lustig klingende Aussage – jetzt stellten wir fest: …das traf es sehr gut. Wir konnten es nicht abwarten, aus den langen Klamotten zu springen …….
Am Ankunftsterminal stand schon jemand mit “unserer” Insel auf einem Schild. Wir bekamen kühles Wasser gereicht (Danke, das brauchten wir jetzt!) und warteten noch auf zwei andere Päärchen.
Es war soooo schön, nach den Flughäfen in Doha und Dubai jetzt so einen schönen, kleinen und überschaubaren Flughafen zu haben ….. :)
Flughafen in Male, Malediven, Nordmale-Atoll (Airport MLE)
Panorama vom Flughafen
Der Flughafen von aussen
Man tritt aus dem Flughafengebäude raus, überquert eine Strasse und schon steht man am Hafen
Von der Flughafeninsel brachte uns dann ein Schnellboot ins Süd-Male-Atoll nach Fihalhohi.
…. vorbei an Velassaru, einer der nördlichsten Resort-Inseln im Süd-Male-Atoll
Ein Insel-Ufo …. Nein, natürlich nicht – Durch die Hitze konnte man ein interessantes Phänomen beobachten: Die heiße Luft trifft auf die kühlere Luft direkt an der Wasseroberfläche. Der Lichtstrahl wird beim Durchgang durch die beiden unterschiedlich dichten Luftschichten gekrümmt – und es entsteht der Effekt der umgekehrten Luftspiegelung.
Weiter ging es ….. Fihalhohi liegt ca 40 km von der Flughafeninsel entfernt; ca 45 Minuten durchpflügten wir das ruhige Meer des Süd-Male-Atolls, sahen die Inseln und sogar Delphine.
….. es war einfach so traumhaft!
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Unser Ziel:
Eine kleine Resort- Insel im Süd-Male Atoll
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Ankunft auf Fihalhohi im Süd-Male-Atoll
Und dann sahen wir sie endlich, unsere Urlaubsinsel.
F i h a l h o h i
Auf Fihalhohi bekamen wir erst einmal einen leckeren Begrüßungscocktail. Dann wurden uns die Zimmer zugeteilt, die Koffer wurden durch die Roomboys zu den Zimmern gebracht.
Infos zur Insel Fihalhohi:
Fihalhohi ist eine eher kleine Insel. Sie ist ca 400 Meter lang und ca 250 Meter breit.
Es gibt daher keine Straßen, nur Wege aus Sand.
Eine Inselumrundung geht ganz schnell, es sei denn, man hat eine Kamera in der Hand, denn Fotomotive gibt es irgendwie überall ;)
Es gibt ein Tauchsportzentrum, in welchem auch deutsch gesprochen wird.
Zudem gibt es ein Wassersportzentrum, hier kann man u.a. alles zum schnorcheln ausleihen.
Fast rundherum ist ein Korallenriff, an einigen Stellen sind es vom Strand nur wenige Meter zur Riffkante. Das wiederum macht Fihalhohi eher ungeeignet für einen ausgelassenen Badeurlaub, denn man darf nicht auf das Korallenriff treten, dies ist mit hoher Strafe verboten. Auch wird gesagt, Fihalhohi sei eine Barfussinsel, aber die Korallenstückchen und Muschelstückchen können teilweise auch scharfkantig sein. Meinen Mann hat das nicht gestört, er hat am Ankunftstag die Schuhe ausgezogen und erst am Abreisetag wieder angezogen. Selbst in das Restaurant und in die Bars geht man hier barfuß.
Die kleinen bunten Fische kommen bis an den Strand, selbst Riffhaie waren immer direkt im seichten Wasser auf ihrem Beutezug zu beobachten, außerdem haben wir öfters Rochen gesehen, Krabben, noch mehr kleine bunte Fische und auch einige große bunte Fische, die die kleinen gejagt haben und selbst eine Muräne hat sich an einem Tag direkt an den Strand verirrt.
Seit Mai 2015 wird All Inkl. angeboten
Fihalhohi, Süd Male Atoll
Panorama: Links ist der Ankunftssteeg, rechts die Rezeption.
In diesem Strandbungalow war unser Zimmer
Klimaanlage war an, 27 °C im Zimmer – herrlich kühl !!!!!
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Tierische Inselbewohner auf Fihalhohi
Eine graue Muräne direkt am Strand
Stachelrochen und viele viele kleine Fischchen
Ein Flughund
Ein paar Fotos zum Träumen
Für mich stand heute folgendes auf dem Tagesplan: “Katamaran-Dolphin-Sunset-Tour”
Mein damaliger Mann hatte darauf keine Lust. Er habe in USA schon so viele Delphinegesehen, das würde immer noch reichen.
Wir haben in Florida ja auch eine Dolphin-Sunset-Tour gemacht
Er buchte eine Bootstour “Sunsetfishing”
Sie haben auf dem Boot mit traditionellen Angeln geangelt, die Fische wurden an Board gegrillt. Leider hat er keine Fotos gemacht. Dabei hat er sogar zwei große Fische geangelt.
Also gibt es nur Fotos von “meiner” Tour, welche auch sehr schön war. Mit an Board waren noch zwei junge deutsche Pärchen. Eigentlich waren wir zu wenig für die Tour, aber wir haben ganz lieb nachgefragt und die Tour wurde dann doch durchgeführt
Leider haben wir nur ganz kurz die Delphine gesehen, dafür gab es den Sonnenuntergang auf dem Meer – das war auch sehr schön
An dem Boot mit meinem damaligen Mann sind wir auch vorbei gefahren – sie lagen oben auf dem Dach, haben den Sonnenuntergang und die Sterne angesehen und gewartet, dass das Essen fertig wurde.
Der Sternenhimmel auf den Malediven war wirklich überwältigend – dadurch, dass es praktisch keinen Lichtsmog gab, sah man so viele Sterne, die Milchstrasse. Also wir dort waren, war auch noch Neumond. Leider hatte ich kein lichtstarkes Objektiv dabei…
Am Strand war Limbo-Party. Und spätestens, als das Lied “Atemlos” ertönte, wurde klar, wie viele Deutsche auf der Insel sind
Unten auf dem Foto erkennt man es leicht. Wir hatten am Strand selbstleuchtendes Plankton. Immer, wenn die Welle am Strand brach, leuchteten die kleinen Punkte wie Funken kurz in neongrün/ türkisblau auf. Das sah sehr interessant aus. Aber es waren immer nur wenige vereinzelt.
Nicht so, wie manche es vielleicht von Fotos kennen.
Zugegeben – enttäuscht, dass wir gestern so wenig von den Delphinen sahen, war ich schon ein wenig.
Daher starteten wir heute einen weiteren Versuch: Dolphin and Snorkeling.
Zunächst fuhr man 1-2 Std zu den Delphinen, die waren immer irgendwo im Süden des Atolls unterwegs. Danach sollte es mit dem Schiff zu einem anderen Riff bzw. zu der Riffkantegehen, hier konnte man 1-2 Std schnorcheln, das Schiff immer in der Nähe- um auch mal andere Fische zu sehen, als im Riff von Fihalhohi.
Der frühe Morgen auf Fihalhohi
Nach dem Frühstück startete unsere Tour, ganz traditionell auf einem Dhoni
…
Und schon bald sahen wir die Delphinschule. Es waren auch einige junge Delphine dabei, welche Spaß hatten, uns viele tolle Sprünge zu zeigen
….
Blick nach Fihalhohi
Die Fotos vom schnorcheln sind leider nicht so gut geworden. Meine “gute” Unterwasserkamera hatte nach dem ersten Schnorchelgang Wasser hinter dem Display, also musste ich meine andere Kamera dafür nehmen, und die macht leider nicht so schöne Fotos…. Die Fotos vom schnorcheln gibt es später
Sonnenuntergang in der Strandbar mit kühlen Getränken, danach Abendessen, und dann Spaziergang am Strand – da ist nachts richtig Leben, die ganzen Krebse kommen alle aus ihren Löchern und wuseln am Strand rum …..
Der nächste Tag im Paradies
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Die Verpflegung auf Fihalhohi
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Das hier ist das Hauptrestaurant und hier gibt es auch keinen Sandboden, sondern Fliesen
Wir hatten Vollpension, das heißt, Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffetform. Morgens gab es zwei verschiedene Säfte zum Frühstück, zu allen Mahlzeiten gab es kostenlos Kaffee und Tee. Getränke sind auf Fihalhohi sehr teuer. Eine kleine Flasche Cola ca 4 USD ; 0,75 l Wasser still auch um die 4 USD ; 0,75 l Wasser mit Kohlensäure knapp 7 USD (!!) ; 1 Glas Bier ca 5,50 USD. (Stand 03/2015)
Seit Mai 2015 bietet Fihalhohi All incl. an
Dreimal unterschiedlich gekochte Eier; 3 Min ,5 Min, 7 Min + Rührei
Reis und Nudeln gab es immer als Beilage, alles andere variierte und war sehr abwechslungsreich (und lecker)
Jeder Tisch hatte einen eigenen Tischkellner, für den gesamten Aufenthalt. Die Betreuung am Tisch durch ihn war persönlich und sehr angenehm, alles andere als aufdringlich!
In anderen Hotels ist die Betreuung oft sehr unpersönlich, hier war es schon fast familiär.
Wir haben uns durch die tolle Betreuung auf der Insel wie zu Hause gefühlt!
Die Fußdusche, damit man den Sand nicht mit ins Zimmer nimmt. Half aber nur bedingt, glücklicherweise kam zweimal am Tag der Roomboy
Die Strandbar, hier haben wir abends immer den Sonnenuntergang genossen
Sonnenaufgang … ein neuer Tag im Paradies fängt an ….. :)
Die Bettdecken kunstvoll zurechtgelegt
Inseltypische Beeteinfassung
Typische Architektur
In der Blue Lagoon Bar (“Sonnenuntergang-Bar”) ist auch innen Sandboden
Urlaub….
Ein Schwarm großer bunter Fische jagt einen Schwarm kleiner bunter Fische – und das direkt an der Terasse vom Café
Wassersportzentrum – direkt neben der “Sonneenuntergang- Bar”
Schnorcheln auf Fihalhohi
Die Malediven sind nicht nur Überwasser einfach traumhaft, unter Wasser hat man auch das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein. Vor allem, wenn man an der Riffkante schnorchelt / taucht, also dort, wo das Korallenriff mehrere Meter runter tief ins Meer abfällt, ist man von so vielen bunten Fischen umgeben, so dass man oft das Gefühl hat, man befinde sich in einem exotischem Aquarium. Aber man schnorchelt weiter und weiter und weiter, über Stunden, wenn man das schafft. Und das Aquarium hört nicht auf. Immer wieder entdeckt man neue, bunte Fische, manche kommen neugierig auf einen zugeschwommen, andere verstecken sich schnell unter den Korallen.
Ich habe längst nicht alle Fische fotografiert, welche ich gesehen habe – oft war ich zu fasziniert, dass ich es schlichtweg vergessen habe, manchmal waren die Fische zu schnell weg, manchmal sind wir schnell weitergeschnorchelt (bei Muränen zum Beispiel oder anderen großen Fischen, die wir nicht kannten) und leider sind auch viele Fotos nicht gut geworden ….
Hier mal eine kleine Auswahl:
Ausblick beim schnorcheln auf die Insel
Dieser Fisch kann Schnorchlern sehr gefährlich werden, wenn er ein Gelege hat, denn dann verteidigt er das sehr aggressiv. Auf diesem Foto sieht man am Kopf die zusätzliche Flosse, welche mehr ein Angriffsstachel ist, außerdem ist die Schwanzflosse nicht entspannt, sondern zeigt, dass der Fisch eher angespannt ist. Er kann mit seinen Zähnen ohne Probleme ein Stückchen Haut rausbeissen
Der gelbe Fisch ist ein Zitronenfalterfisch
Unten links: Riesenmuschel
Baroness- Falterfisch
Sonnenaufgang
Es gibt einen kleinen Spielplatz im Schatten
Dschungelweg
Ein kleiner Riffhai am Strand
Die Bar neben dem Restaurant
Die Spuren stammen von Krabben und (Einsiedler-)Krebsen
Diese weißen Krebse sind wirklich klein, aber sehr sehr flink
Rochen
Ich sagte ja, es sind viele Deutsche auf der Insel ;)
Die letzten Fotos von den Malediven, denn die Abreise naht
Viele kleine Fische
Wasserbungalows
Abschied von den Malediven ……
Nach dem für uns letzten Sonnenuntergang in diesem unbeschreiblich schönen Inselparadies bekamen wir noch ein Abendessen.
Danach gingen wir zur Rezeption, nahmen unsere Koffer wieder in Empfang – und gingen zum Bootssteeg, wo das Schnellboot bereits auf uns wartete.
Die Fahrt mit dem Schnellboot durch die maledivische Nacht war auch ein Erlebnis. Immer wieder sah man die Inseln rechts und links, manchmal auch mit beleuchteten Wasserbungalows.
In der Gischt vom Boot leuchtete immer wieder das Selbstleuchtende Plankton auf, wie kleine Funken.
Als wir uns Male näherten, landete genau parallel zu unserem Boot eine große Urlaubsmaschine.
…. aber dann waren wir auch am Flughafen …..
…. unser Traumurlaub auf den Malediven war zu Ende.
Tschüss, Malediven !!!!
Ich hoffe, es wird irgendwann ein Wiedersehen geben :)
Unter VIDEOs findet ihr ein Video mit einem Zusammenschnitt der schönsten Fotos :D
11 Tipps – Sicher auf Reisen11 Tipps: Sicher auf Reisen. Was ist wichtig und was nicht? Was darf man keinesfalls vergessen? Und was hat es mit den Armbändern auf sich?!
Falls ihr euch wundert und schon nach irgendwelchen verloren gegangenen Beiträgen sucht:Brignogan-Plage und die Geschichte der Amoco Cadiz Ich beschreibe nicht jeden Tag, denn es gab auch durchaus mal Tage, an denen haben wir nichts gemacht, ausser am Strand sitzen / laufen / Muscheln sammeln …
… so wie an diesem Tag …. einfach ein entspannter Tag am Strand von Brignogan-Plage – bis die Sonne im Meer versunken ist
Ein Wattwurm
Marc und Nina haben mit Alex eine Sandburg gebaut, Jana rannte immer wieder zum Wasser, sammelte Muscheln und setzte kleine Muscheln aufs Wasser
Brignogan-Plage und die Geschichte der Amoco Cadiz
Die fertige Sandburg:
Wenige Stunden später verschwand dieses Kunstbauwerk in der Flut ….
….. und dann ging die Sonne auch schon unter ….
Brignogan-Plage und die Geschichte der Amoco Cadiz
Das Wetter in der Bretagne wird stark vom Golfstrom geprägt. Im Winter geht es selten unter 0 Grad, im Sommer gibt es selten Hitzewelle, es ist oft windig und regnet viel.
Unsere Kinder haben jeden Tag im Internet den Wetterbericht angeschaut und dieser versprach einen richtig sonnigen Sommertag – dem fieberten unsere Kinder dann ganze drei Tage entgegen und hofften, dass sich die Prognose nicht ändert …..
….. und dann war es soweit und es ging es an den Strand. Mit Badeklamotten!
Die hartgesottenen Bretonen baden übrigens irgendwie bei Wind und Wetter ….. selbst deren Kinder.
Das Meer sieht an einem warmigen sonnigen Sommertag so schön aus, diese Farben …. herrlich :)
So richtig zum baden war das Meer dann aber doch zu kalt. Aber im Badeanzug / Badehose mit den Füßen durchs Wasser rennen oder sich die Wellen um die Füße spülen lassen ging sehr gut und unsere Kinder hatten richtig viel Spaß am und im Wasser.
Ja, wir sind wirklich in der Bretagne
Die Flut kam in kleinen und größeren Wellen ;)
Der Ort Brignogan-Plage
An einem anderen Tag schauten wir uns den Ortskern von Brignogan-Plage an. Es gibt eine sehr lange Strasse, welche in den Ort hinein und durch den Ort führt – an dieser Strasse ist auch die Pension unserer Verwalterin vom Ferienhaus.
Die Kirche des Ortes
Weiter ging es zu der Bucht
Diese Bucht heisst “Hafen von Pontusval” und war früher auch der Hafen von Lesneven, wo vor allem Getreide gehandelt wurde. 1904 entstand die Eisenbahnstrecke, welche u.a. Brignogan-Plage mit Lesneven verband.
Das gute Wetter der ersten Woche verabschiedete sich leider …..
Unwetter ….. über dem Meer gewitterte es ordentlich
… und auch der Himmel über uns bezog sich bedrohlich ….
….. war dann aber harmlos.
Die Wolken versprachen einen schönen Sonnenuntergang :)
Der Strand an unserem Ferienhaus
Fahrt nach Portsall
Ca 40 km von unserem Ferienhaus liegt der Ort Portsall.
(Auf der Karte links oben)
Am 16. März 1978 kenterte vor den Klippen des Ortes der Öltanker Amoco Cadiz, unfassbare 223.000 Tonnen Öl liefen in das Meer und verursachen eine unvorstellbare Umweltkatastrophe. 360 Km der Küste wurde vom Öl verseucht, Fischer verloren ihre Lebensgrundlage, unzählige Tiere verendeten jämmerlich im Ölschlamm – selbst Jahrzehnte nach dem Unglück spürt man die Folgen noch immer.
Bei extremen Niedrigwasser kann man das Wrack der Amoco Cadiz sehen.
In Portsall gedenkt man dieser Katastrophe, es gibt im Hafen ein kleines Museum und um die Größe des Tankers anschaulich darzustellen, liegt einer der Anker im Hafen.
Es war längst nicht das einzige Öl-Unglück, welches diese Gegend heimgesucht hat.
Portsall
Wir fuhren die Küste entlang Richtung Süden
Die Fahrt entlang der Küstenstrasse bot so viele traumhafte Ausblicke auf die bretonische Küste
(Die Fotos entstanden während der Fahrt, habe meine Kamera aus dem Fenster gehalten und versucht, die Motive einzufangen )
Noch ein kleines Schiffswrack
Der Tag endet mit einem schönen Sonnenuntergang
Rechts und links neben der Sonne gab es Nebensonnen, sie entstehen, wenn das Sonnenlicht an durch kleine Eiskristalle in den Wolken gebrochen wird.
Im Mai 2012 waren wir für ein paar Tage auf der Nordseeinsel Baltrum.
Die Nordseeinsel Baltrum …
…. mit zur Zeit 6,5 qkm die kleinste der bewohnten Ostfriesischen Inseln.
Einige Teile der Insel und das Wattenmeer um die Insel gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.
Das besondere:
Die Insel ist autofrei.
Post, Müllabfuhr, Warenlieferung für die Supermärkte etc – alles wird auf Baltrum mit … erledigt – neeee, das verrate ich euch erst später ;) .
Wenn man mit der Fähre nach einer ca halbstündigen Fahrt von Nessmersiel nach Baltrum ankommt (auf welcher man mit etwas Glück die Seehunde auf der Sandbank vor Norderney sehen kann), warten schon Handwagen auf die Gäste, mit welchen man das Gepäck zur Ferienunterkunft transportieren kann.
Einige Unterkünfte bieten auch einen Kutschenservice an.
Wer es gewohnt ist, mit dem Flugzeug in den Urlaub zu fliegen, kann trotzdem auf Baltrum seinen Urlaub verbringen, denn einen kleinen Flughafen gibts auch. Die Betonung liegt auf KLEIN. Die Start- und Landebahn dürfte so in etwa die Länge eines A380 haben ;-)
Unsere Unterkunft lag am Zentrum von Baltrum, direkt am Strand – sowohl unsere, als auch die Wohnung meiner Eltern hatten Meerblick – meine Eltern konnten sogar beide Meerseiten der Insel sehen.
Die Fahrt mit der Fähre kostet 26 € p.P. für Hin- und Rückweg – unser Bollerwagen musste 10 € zahlen und bekam dafür eine tolle Verzierung mit einem gelben Aufkleber.
Ein paar Tage Baltrum. Meine Lieblingsinsel der ostfriesischen Inseln. :-)
Wenn man nach Baltrum reist, hat man relativ schnell die ganze Insel besichtigt.
Wir hatten einen Bollerwagen dabei, da wir dachten: Buggy + Sand = nicht so gut…..
Wer aber schon einmal einen mit 2 Kindern besetzten Bollerwagen durch tiefen, feinen Sand gezogen hat, weiß, dass auch das nicht sonderlich gut funktioniert. Auch nicht mit großen Luftreifen. Unser tägliches über den Tag verteiltes Training war somit gesichert, deswegen verlief der ganze Rest vom Tag immer irgendwie gleich ruhig. Ausschlafen bis die Kinder wach waren, Sonnenaufgang beobachtet (Ausschlafen halt,….) , gaaaaanz in Ruhe frühstücken, spazieren gehen, Strand. Die Kinder können dort frei rennen, die Kutschen hört man schon von weitem, Autos gibt es ja keine.
Auf Baltrum muss man Kurtaxe zahlen, pro Erwachsenen 3,50 € am Tag.
Dafür darf man jeden Tag für 2 Stunden ins Hallenbad.
Baltrum kann ich jedem empfehlen, der keinen Action-Urlaub braucht.
Es gibt ein paar Kneipen, Eisdielen, Restaurants.
Die Supermärkte sind ca 20-30 % teurer als auf dem Festland.
Für Kinder gibt es mehrere Spielplätze.
Bei schlechtem Wetter und auch sonst an bestimmten Tagen hat ein Spielhaus geöffnet.
Der Strand auf Baltrum ist sehr schön. Langgestreckt, ganz heller, feiner Sand und viele schöne Muscheln. Ausserdem gibts auch hier an einigen Stellen Schaukel und Rutsche.
Als Ausflugsmöglichkeiten bieten sich Touren zu den nachbarinseln, Wattwanderungen oder eine Fahrt zur Seehundbank an.
Ausserdem bieten die Insel auch ein gutes, abwechslungsreiches Programm.
Wo ich das jetzt so niedertippe ….. würd ich schon fast am liebsten wieder buchen ;)
Ähm ….. ja ……. Ist schon ein paar Tage älter, der Automat
Eines der Highlights bei der Anreise:
Die Seehundbank vor Norderney, der Nachbarinsel von Baltrum.
Vom Schiff aus kann man hier mit etwas Glück viele Seehunde sehen – und die Seehunde? Kennen die Schiffe schon und schauen nur noch kurz auf ;)
Auf der Sandbank zwischen Norderney und Baltrum
Blick aus der Wohnung meiner Eltern
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Wie sehen denn nun die Lieferwagen auf Baltrum aus? Immerhin müssen Kneipen, Supermarkt und Co ja auch beliefert werden.
Die Auflösung:
Fast wie eine kleine Zeitreise …..
Baltrum – die kleine Perle in der Nordsee
Die Nachbarinsel Langeoog
Warenlieferung mit dem Pferdewagen
Das ist die alte Inselkirche mit dem Glockenturm davor.
Der Glockenturm ist das Wahrzeichen der Insel und findet sich auch im Wappen wieder.
Die Inselkirche
Die alte Inselkirche von innen – sie bietet Platz für ca 50 Personen
Wieder die Seehundbank
Unsere Unterkunft
Wege durch die Dünen von Baltrum
Die Kinder können hier nach Herzenslust rennen.
Norderney
Die Nordseeinsel Baltrum – Die kleine autofreie Ruheoase
Müllabfuhr – mit Pferden
Beim Spaziergang Richtung Inselosten standen wir auf einmal vor einem Grabstein – mitten in den Dünen ….
Direkt daneben gabs die Erklärung: (Foto anklicken, dann wirds größer)
An einem Vormittag waren wir im Hallenbad
Und erst am Nachmittag wieder am Strand ;)
Müllabfuhr zum 2.
Auf Fehmarn gibts auch einen kleinen Wald
Aber vor allem viele Dünen – und Wege, die hindurch führen, denn betreten darf man die Dünen an vielen Stellen nicht
…. Abreise …..
…. wieder vorbei an den Seehunden ….
Das Festland hat uns wieder …..
Greetsiel
Der Leuchtturm von Pilsum
Der schiefste Turm der Welt (Steht auch im Guinness Buch der Rekorde, denn er ist schiefer als der Turm in Pisa)