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Schlagwort: Emirates

Stopover in Dubai 2015


März 2015

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Stopover in Dubai 

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Auf dem Rückflug von den Malediven nach Deutschland hatte ich eine extra lange Umsteigezeit in Dubai gebucht. Vorher habe ich mich natürlich erkundigt, ob wir während der Umsteigezeit den Flughafen verlassen dürfen.
Mit einem deutschen Pass war das zu der Zeit kein Problem.
Wie es aktuell ist, kann ich natürlich nicht sagen.

Info: https://www.visitdubai.com/de/articles/dubai-stopover-essentials-faq

Unser Plan:
Den Stopover in Dubai für eine kleine Stadterkundung nutzen! 

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Wir landeten nachts gegen 3 Uhr in Dubai.
Unser Gepäck war durchgecheckt bis Deutschland, also hatten wir nur unser Handgepäck.

Der Flughafen in Dubai ist sehr sehr groß ….. wir sind dann durch die Passkontrolle gegangen und haben uns durchgefragt.
Um zum Ausgang zu kommen, mussten wir ein paar Minuten mit der Flughafen-U-Bahn fahren!

 

Und auch danach lief man sich die Füße platt, durch die imposante, fast schon protzige Halle, vorbei an glitzernden Säulen –  ehe man endlich vor dem Ausgang stand.

Kurz vor dem Verlassen des Flughafens bekamen wir an einem Infostand noch eine kostenlose Karte von Dubai.

Draussen vor dem Terminal warten die Taxen.  Taxi fahren in Dubai ist aufgrund der sehr niedrigen Benzinpreise sehr günstig. Und ein weiterer Vorteil ist die zentrale Lage vom Flughafen.
Somit stand unserer Stadterkundung im Schnelldurchgang nichts mehr im Wege.
Naja, eventuell unsere Müdigkeit…. aber wir hatten ja den Plan, in den Morgenstunden irgendwo einen Kaffee zu trinken.
Ja, so der Plan,….. 

 

Unsere Route in Dubai 

 

Um die 75 km durch das nächtliche Dubai.

Das war schon beeindruckend, durch die beleuchteten Hochhausschluchten zu fahren.

 

Fotografieren während der Fahrt war nicht einfach, zumal die Scheiben auch alles andere als sauber waren ….. aber auch in Dubai hatte es wohl geregnet, und Wüstenstaub + Regen = richtig dreckiges Auto …..

Wir hatten auf dieser nächtlichen Tour 3 Ziele, eigentlich noch ein 4. Ziel, aber meinem Mann ging es nicht so gut, also haben wir das ausfallen lassen.

Ziel 1: Burj Al Arab
Ziel 2: Atlantis The Palm
Ziel 3: Skyline Dubai Marina

Danach fuhr uns der Taxifahrer durch das immer noch dunkle Dubai zum Burj Khalifa, dem höchsten Turm der Welt.Während der Tour erzählte er viel von Dubai, von der Geschichte der Stadt und seinem Leben in dieser Metropole. 

Am Burj Khalifa angekommen wollte er für die gesamte Tour nur 50 USD von uns haben.

 

Fotos von den ersten drei Zielen:

1)   Das Burj Al Arab

Eines der teuersten und luxuriösesten Hotels der Welt steht auf einer künstlichen Insel, mit 321 Metern gehört es zudem auch zu den höchsten Hotels der Welt und ist inzwischen soetwas wie ein Wahrzeichen von Dubai geworden.  Fertig gestellt wurde es 1999, die ursprüngliche Planung, das Hotel direkt am Strand zu bauen, wurde wegen des großen Schattenwurfes verworfen.
Verbaut sind in dem Hotel u.a. 32.000 Kubikmeter italienisches Mosaik, 12.000 Kubikmeter brasilianischer Granit, 13.000 Kubikmeter Carrara-Marmor  und 8.000 Quadratmeter Blattgold. Die Baukosten von 1,5 Milliarden US-Dollar wurden nie offiziell bestätigt.
Wer dort eine Nacht in einem einfachen Doppelzimmer verbringen möchte, muss mindestens 1500 € hinblättern, die 2-Zimmer-Suite gibt es dann für ca 8000 € aufwärts

 

 
 
 
2) Atlantis The Palm

Das 2008 eröffnete Hotel “Atlantis” liegt ganz “oben” auf der künstlichen Palme. Die Strasse wird durch einen Tunnel geleitet, wenn man zu dem Hotel fahren möchte.
Auch dieses Hotel ist ein sehr gehobenes Luxushotel.

Höhe: rund 100 m
Etagen: 22

Zimmer: 1.539
Restaurants: 21
Ballsaal: 2.100 m²
Außerdem: eine mittelgroße Einkaufszeile mit Markenangeboten, insbesondere Juwelen und Uhren
Preis für ein Doppelzimmer:  530 € / Nacht

Das Aquarium fasst 11 mio Liter Wasser und beherbergt 65.000 und Meerestiere

Die Brückensuite, eine 924 qm (!!) große Suite über dem Zentralen Verbindungsbogen im  22. Stockwerk, Kosten: 25.000 € bzw. 30.000 USD pro Nacht

Es gibt 2 je 165 qm große Unterwasser-Suiten auf 3 Etagen, Kosten: 5.700 € / Nacht

Es gibt noch einen großen Wasserpark, ein 2,5 km langer befahrbarer Wasserlauf  und in der  „Dolphin Bay“ können Gäste mit trainierten
Delfinen schwimmen.

 

 

3)  Dubai Marina

Auf der ca 4 qkm großen Fläche entstehen seit 2003 neben einigen Wasserflächen auch 200 Wolkenkratzer, welche nach Fertigstellung bis zu 150.000 Menschen beherbergen soll.
Der geplante Spaziergang innerhalb der Marina fiel leider auch flach, weil sich mein Mann weiterhin nicht gut fühlte – aber der Blick auf die Skyline war auch schon sehr nett ;)

 

 

 

Der Burj Khalifa

Der Burj Khalifa ist zur Zeit (Stand März 2015) das höchste Gebäude der Welt.
Die Bauarbeiten hierfür begannen im Jahr 2004, im Jahr 2009 wurde die Endhöhe erreicht.
Der Turm ist 828 Meter hoch
Eingeweiht wurde er im Januar 2010.
Die Kosten für das Megabauprojekt beliefen sich auf ca. 1 Mrd. Euro.
Das um den Burj Khalifa liegende Gebiet “Dubai Downtown” entstand ebenfalls in den letzten Jahren, es findet sich hier zum Beispiel die Dubai Mall, aber auch viele Hotels, Büros, Wohnungen etc.
In den letzten Jahren wurden für diesen Bereich ca 20. Mrd USD investiert!

 

 

Ich weiß nicht, wieso, aber für einen kurzen Moment gingen die Fontänen an.
Es war ca 5.30 Uhr in der Früh

Da konnte man erahnen, was die Fontänen für ein allabendliches Spektakel sind :)

 

 

 

 

 

Die Fontänen, zwar nur ganz kurz – aber dafür für uns ganz alleine 
(Habe leider zu spät ein Foto davon gemacht, da mich der Moment sehr überrascht hat)

 

Downtown Dubai

 

 

Bevor wir auf die Aussichtsplattform des Burj Khalifa gingen, brauchten wir einen Kaffee!

Sollte ja kein Problem sein ….

…. dachten wir …..

…. falsch gedacht!

Man bekommt in Downtown Dubai morgens um 6 Uhr keinen Kaffee!

Ich brauche Kaffeeeeeeeeeee……… Coffeiiiiiiiiiin ……… Ich bin seit …. was weiß ich, Dank der verschiedenen Zeitzonen hab ich den Überblick verloren, aber ich bin schon laaange auf den Beinen …..

Wir haben uns durchgefragt, aber keiner konnte uns helfen…

…. bis …..

… wir einen der vielen Stadtarbeiter gefragt haben.

Die müssen sich doch hier auskennen

Jedoch …. ne, Cafés öffnen erst später.

Och neeee ….

Ich muss wohl sehr traurig geguckt haben oder sehr müde ausgesehen haben oder eine Mischung von beidem ….. , denn dann sagte er, wir sollten ihm folgen, er wüsste, wo wir Kaffee bekommen.

Also liefen wir ihm hinterher. Durch das große Parkhaus, an der noch geschlossenen Dubai Mall vorbei (Schon lustig, eines der ‘Wahrzeichen’ der Dubai Mall, nämlich den Wasserfall mit den Springer-Figuren, ohne  (!)  Wasser zu sehen  ) und immer weiter  …..  – und dann waren wir im Mitarbeiterbereich der ganzen Stadtarbeiter und Security-Fachkräfte. Und viele von ihnen saßen dort am frühstücken, als wir zusammen mit den beiden Stadtarbeitern hinein kamen.
Wir haben freundlich lächelnd alle begrüßt und gingen dann zum Kiosk.

Wir bestellten Kaffee, 2 Cola, 2 belegte Brötchen und einiges an Schokolade, weil die gut tut, wenn man müde ist
Bezahlen sollten wir mit AED, aber wir hatten nur Dollars. Also rechnete er kurz um und sagte, er bekäme 5 USD.  Wie? Nur 5?! Sicher?!   Yes!   Wir gaben 10 USD, da wir es nicht kleiner hatten und wir 10 USD auch für das alles sehr angemessen fanden – mussten aber den Kioskmitarbeiter überreden, das auch anzunehmen

Und dann setzten wir uns zu den Arbeitern und Angestellten.

Wir erfuhren: Vor allem die ausländischen Stadtarbeiter werden oft nicht geachtet. Die Menschen gehen an ihnen vorbei, als seien sie Luft. Das ist bitter …. denn sie leisten gute und wichtige Arbeit für das Stadtbild. Rund um den Burj Khalifa war alles sehr sauber und gepflegt.
Daher freuen sich sich über einen Gruß und ein Lächeln auch sehr! 


So befremdlich dieses Verhalten nun auch klingen mag …. in Deutschland ist das auch zu beobachten, hier sind es die Müllmänner, die Kanalarbeiter, die Putzfrauen und Co, an denen die meisten Menschen völlig achtlos vorbeigehen und einen Gruß nicht erwidern. Dabei sind es die Menschen, ohne die wir im Dreck und Müll versinken würden! 

Schade, dass sich viele für etwas besseres halten. In Deutschland, in Dubai, in Quatar…..

Wir setzten uns hinterher noch an das Wasser am Burj Khalifa, denn bis zu unserem Termin zum Besuch der Plattform hatten wir noch etwas Zeit.

Später gingen wir dann in die direkt am Turm liegende Dubai Mall.
Hier befindet sich so etwas wie ein Fanshop des Burj Khalifas.

 

Es gibt alles mögliche an Souvenirs rund um den Turm.

….. um die 37 Euro für ein paar Legosteine …..

Hier kann man auch die Tickets kaufen bzw seine online- Tickets in Eintrittskarten umwandeln.

Neben dem Shop ist dann auch die kleine Wartehalle für den Aufzug.

 

 

 

Bevor man den Aufzug betritt, gibt es einen Sicherheitscheck, wie am Flughafen. Das Gepäck wird durchleuchtet und man selbst wird einmal abgescannt.

Gut, da waren wir inzwischen ja bestens geübt, denn Sicherheitscheck liebt man an arabischen Flughäfen.

Wir wurden in den kleinen, dunklen Aufzug ge….. gebeten. Für mein Empfinden zu viele Menschen auf zu kleinem Raum. Puh …… hoffe, das geht jetzt schnell …

…. ja, das ging es.

Die Tür ging zu, überall leuchteten bunte Lichter im Burj Khalifa Design und dann ging es auch schon nach oben. Mit 10 Meter pro Sekunde (36 km/h) (!) dauerte es nicht lange, bis wir die Etage 124 erreichten.   Der Fahrstuhl gehört zu den schnellsten der Erde.

 

 

 

 

 

Preise Burj Khalifa

Es gibt zwei Aussichtsplattformen. Die meisten besuchen die Plattform At The Top, Etage 124. Kosten ab ca 32 €, Nachmittags ist es etwas teurer, am Abend, wenn die Sonne untergegangen ist, wieder günstiger.

Für diejenigen, die für noch mehr Geld noch höher möchten, bietet sich das Sky-Ticket an. Hiermit hat man Zugang zur 124./125. und zur ca 100 Meter höher liegende 148. Etage  (Höhe 555 Meter) . In der 148. Etage gibt es kostenlose Getränke, kleine Häppchen, es sind immer nur wenig Menschen anwesend und gratis WLan gibt es auch. Die Skytickets sind immer ab 12 Uhr verfügbar und kosten um die 125 €, wenn die Sonne untergegangen ist, kostet es nur noch ca 75€.

 

Impressionen von der Aussichtsplattform “At the Top” 

Ein Teil der Plattform ist offen, der Großteil leider im Gebäude

 

Dubai Downtown, ganz hinten im Hintergrund rechts erkennt man das Burj al Arab, noch weiter dahinter die Hochhäuser der Dubai Marina

Links die Dubai Mall, unten Mittig Dubai Fontaine, hier finden die Wasserspiele statt, ich habe es nicht nachgesehen, aber wie ich Dubai inzwischen kenne, sind das mindestens die größten Wasserspiele der Welt …. mindestens 

 

Unten mittig-links wieder die Dubai Mall

 

 

Auf Hochhäuser hinab blicken ….. das kenne ich sonst nur aus dem Flieger ;)

 

Diese Strassenführung erinnert mich etwas an Miami  ;)

 

 

 

Die Sheikh Zayed Road

Vorne: Mal wieder Baustelle. Links davon die Gangway von der Dubai Mall zur S-Bahn-Station – der Bahnhof ist dieses goldene längliche Gebilde oben links.
Dort werden wir später auch noch hingehen.

 

Das neue Projekt   “The World”

300 Inseln stellen die Welt dar. Allesamt künstlich aufgeschüttet. Kosten für das Bauprojekt 7,6 Mrd. USD. Die Inseln kann man kaufen, Ende 2010 waren 200 der 300 Inseln verkauft.
Aber: Durch die  Finanzkrise 2007 gibt es Baustillstand, die kleineren Meereswege versanden zunehmend, aktuell werden sie auch nicht mehr freigebaggert.
Falls dieses Projekt weiter verfolgt wird, ist die Fertigstellung für 2020 anversiert.
Bislang gibt es zwei bebaute Inseln, auf einer der besagten Inseln (Royal Island Beach Club) werden Tagesgäste empfangen.

 

Das Burj al Arab

Atlantis – The Palm

Der Frachthafen    (30 KM Luftlinie, da kam mein Tele leider an seine Grenzen ;) )

 

Burj al Arab und mittig The Palm

 

Dubai Marina

Dubai Mall

Anschliessend bummelten wir noch etwas in der Dubai Mall.
Die 2008 eröffnete Dubai Mall ist mit 350.000 qm und 1200 Geschäften eine der größten Malls der Welt.
Neben den vielen Geschäften gibt es noch die Eisbahn in Olympiagröße, ein Aquarium über 3 Etagen mit Unterwassertunnel und Pinguinarea, einem großen Wasserfall, ebenfalls über mehrere Etagen, Kinosääle, dem weltweit größten Goldsouk und 120 Gastronomiebetriebe.
Also alles etwas größer und imposanter als anderswo auf der Welt.

Man kann hier locker einen ganzen Tag verbringen.

Wir hatten leider nicht ganz soviel Zeit. Den Bereich um das Aquarium haben wir ausgelassen. Eigentlich waren wir nur an drei Stellen: Wasserfall, Stoffkamele kaufen und Food-Court ;)  Man muss halt Prioritäten setzten und eine Kleinigkeit essen, bevor wir uns in den Wahnsinn vom Dubai-Airport stürzten, schien uns ganz sinnvoll 

Geplant war, dass wir auch in Dubai eine Kleinigkeit für unsere Kinder kaufen, in Qatar und auf den Malediven haben wir auch schon Kleinigkeiten für die drei besorgt

Aus Dubai gab es dann bunte Kuscheltierkamele, für jedes Kind ein anderes, und die Kinder lieben sie  

Nein, das ist kein Regen. Nein! Nein, wir hatten kein Regen in Dubai! Das, was ihr da seht, sind ….. ähm …… die Wasserspritzer von der Fontaine. Genau. Kein Regen. Nein! ….. Leider doch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 

 

 

Von der Dubai Mall führt ein Fußgängertunnel zur Metro-Station. Weil der Weg aber sehr …. seeeehr lang ist, gibt es hier Rollbänder.

 

Dank der Glaswände hat man zwischendurch nette Ausblicke :)

 

 

 

Was für ein Gewusel auf der Baustelle …..

 

Noch einmal Burj Khalifa :)

Dann ging es mit der Metro zum Flughafen …..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Flieger nach dem anderen ….

Mit mehr als 70 Millionen beförderten Passagieren im Jahr 2014 liegt der Flughafen Dubai im weltweiten Vergleich auf Rang drei.
Es wird aber schon fleissig an einer Erweiterung gebaut. Eröffnet wurde die Erweiterung des Flughafens Dubai DXB, der Dubai Worl Central, bereits im Oktober 2013. Er wird aber noch weiter ausgebaut. Nach Fertigstellung wird dies der größte Flughafen der Welt werden.
Verbunden werden die beiden Flughäfen dann mit einer Schnellverbindung der Metro.

Mit Metro und Bus fahren um von Terminal zu Terminal zu kommen, kennt man ja schon jetzt vom DXB.

 

https://youtu.be/avpEPcW2oYU

Wir saßen im Flieger links und hatten einen tollen Blick auf das Burj Khalifa und die Palme, leider war es diesig und bewölkt.

 

 


 

 

Hinten die Palme, vorne The World. Musste für dieses Foto schon sehr ranzoomen, weil wir eher davon weg geflogen sind, als drüber her.

  

 

 

 

Das Essen war wieder sehr gut! Neben Hauptgericht gab es Salat, Kuchen, Brötchen, Cracker mit Frischkäse und Dip und ein stilles Wasser.

 

 

Landeanflug in DUS bei Sonnenuntergang


Eine Nebensonne

 

 

 

 

Hallo Deutschland

 

 

 
 
Mit dem Zug ging es zurück nach Hause.
 
Unterwegs rief ich zu Hause an, um den Kindern zu sagen, dass wir heute Nacht nach Hause kommen.
Sie haben sich richtig gefreut und wir uns natürlich auch !

 Zu Hause angekommen war es ca 23 Uhr und unsere Kinder schliefen schon tief und fest, wecken wollten wir sie nicht.

 

Unser Bett war dekoriert mit selbstgemalten Bildern von den Kindern
 
Am nächsten Morgen wurde ich gegen 5 Uhr von Getuschel geweckt.
Ich öffnete die Augen – und alle drei Kinder gleichzeitig “MAAAAAAMAAAAAAAAAAA!” Und dann wurde bis zum Wecker klingeln um 6 Uhr noch ausgiebig gekuschelt 
 
 
 
 
Ohne Kinder in den Urlaub zu fahren ……. mein Mutterherz hat sehr gelitten, aber es hat sehr gut getan, mal wieder “nur” Paar zu sein 
Denn das ist, was im Alltag zwischen Kindern, Job, Haus, Garten, Tiere und Co schnell verloren geht …..
 
 
 
 
Aber auf unseren Sommerurlaub mit den Kindern freue ich mich sehr  
 
 
 
 
 
 
~ ~ ~ E N D E ~ ~ ~

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Malediven – Fihalhohi (Süd-Male-Atoll)



 

 Inselparadies …..

MALEDIVEN


Im März 2015 waren mein damaliger Mann und ich  – ohne die Kinder –  für eine knappe Woche auf den Malediven. <3

Ein Traum sollte damit wahr werden.

Unsere Route:

Route 03/2015
 
Allerdings begann der Malediventraum mit einem kleinen Zwischenfall bei der Anreise, denn beim Landeanflug in Dubai musste der Pilot wegen eines technischen Problems kurz vorm aufsetzten durchstarten ….. das ist kein schönes Gefühl …… Wir wurden auf eine andere Landebahn umgeleitet und konnten dann dort landen. …..
 
In Dubai hatten wir dieses mal wenigstens (glücklicherweise) ausreichend Zeit zum umsteigen. Beim letzten mal mussten wir in Rekordzeit durchs Terminal hetzen und kamen erst nach dem “Final Call” am Gate an …..
Aber jetzt schlenderten wir ganz in Ruhe, um unser Gepäck brauchten wir uns ja nicht zu kümmern :)
 
Ein paar Einkäufe am Flughafen später saßen wir im Wartebereich, bereit fürs Boarden.
 
So ganz konnte ich noch nicht glauben, wo wir in wenigen Stunden sein würden
 

Wir fliegen auf die Malediven!!!!

Fotos von der Anreise:

Dubai – auch tief in der Nacht hell erleuchtet

Wir fliegen in den Sonnenaufgang hinein

 

Landeanflug auf die Malediven 

 

Und wenig später ….. man sah aus dem Fenster und hatte diesen traumhaften Ausblick

 

Kurze Zeit später sah man schon die Hauptstadtinsel Male, die Flughafeninsel liegt direkt daneben:

Das ist Male, die Hauptstadt der Insel, dicht besiedelt und inzwischen schon recht weit zugebaut.

Wir landeten auf der Flughafeninsel Hulhule, welche im Nord-Male-Atoll direkt neben der Hauptstadtinsel Male liegt.

Als wir aus dem Flieger stiegen, wurden wir von der tropischen Hitze erschlagen ….
Irgendjemand sagte zu mir: “Wenn ihr in Male aus dem Flieger aussteigt, fühlt sich das an, als halte euch jemand einen Fön in die Hosenbeine!” ….damals lachten wir über diese lustig klingende Aussage – jetzt stellten wir fest: …das traf es sehr gut. Wir konnten es nicht abwarten, aus den langen Klamotten zu springen …….

Am Ankunftsterminal stand schon jemand mit “unserer” Insel auf einem Schild. Wir bekamen kühles Wasser gereicht   (Danke, das brauchten wir jetzt!)  und warteten noch auf zwei andere Päärchen.

Es war soooo schön, nach den Flughäfen in Doha und Dubai jetzt so einen schönen, kleinen und überschaubaren Flughafen zu haben ….. :)

Flughafen in Male, Malediven, Nordmale-Atoll (Airport MLE)

Panorama vom Flughafen

Der Flughafen von aussen

Man tritt aus dem Flughafengebäude raus, überquert eine Strasse und schon steht man am Hafen

Von der Flughafeninsel brachte uns dann ein Schnellboot ins Süd-Male-Atoll nach Fihalhohi.

 
 
…. vorbei an Velassaru, einer der nördlichsten Resort-Inseln im Süd-Male-Atoll

 
 
Ein Insel-Ufo …. Nein, natürlich nicht – Durch die Hitze konnte man ein interessantes Phänomen beobachten: Die heiße Luft trifft auf die kühlere Luft direkt an der Wasseroberfläche. Der Lichtstrahl wird beim Durchgang durch die beiden unterschiedlich dichten Luftschichten gekrümmt – und es entsteht der Effekt der
umgekehrten Luftspiegelung.
 
 
Weiter ging es ….. Fihalhohi liegt ca 40 km von der Flughafeninsel entfernt; ca 45 Minuten durchpflügten wir das ruhige Meer des Süd-Male-Atolls, sahen die Inseln und sogar Delphine.
….. es war einfach so traumhaft! 
 
 
 
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 Unser Ziel:

Eine kleine Resort- Insel im Süd-Male Atoll

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Ankunft auf Fihalhohi im Süd-Male-Atoll

 

Und dann sahen wir sie endlich, unsere Urlaubsinsel.

F i h a l h o h i

 

 

 

 

 

 

 

Auf Fihalhohi bekamen wir erst einmal einen leckeren Begrüßungscocktail.
Dann wurden uns die Zimmer zugeteilt, die Koffer wurden durch die Roomboys zu den Zimmern gebracht.

 

 

Infos zur Insel Fihalhohi:
Fihalhohi ist eine eher kleine Insel. Sie ist ca 400 Meter lang und ca 250 Meter breit.
Es gibt daher keine Straßen, nur Wege aus Sand.
Eine Inselumrundung geht ganz schnell, es sei denn, man hat eine Kamera in der Hand, denn Fotomotive gibt es irgendwie überall ;)
Es gibt ein Tauchsportzentrum, in welchem auch deutsch gesprochen wird.
Zudem gibt es ein Wassersportzentrum, hier kann man u.a. alles zum schnorcheln ausleihen.
Fast rundherum ist ein Korallenriff, an einigen Stellen sind es vom Strand nur wenige Meter zur Riffkante.  Das wiederum macht Fihalhohi eher ungeeignet für einen ausgelassenen Badeurlaub, denn man darf nicht auf das Korallenriff treten, dies ist mit hoher Strafe verboten. Auch wird gesagt, Fihalhohi sei eine Barfussinsel, aber die Korallenstückchen und Muschelstückchen können teilweise auch scharfkantig sein. Meinen Mann hat das nicht gestört, er hat am Ankunftstag die Schuhe ausgezogen und erst am Abreisetag wieder angezogen. Selbst in das Restaurant und in die Bars geht man hier barfuß.

Die kleinen bunten Fische kommen bis an den Strand, selbst Riffhaie waren immer direkt im seichten Wasser auf ihrem Beutezug zu beobachten, außerdem haben wir öfters Rochen gesehen, Krabben, noch mehr kleine bunte Fische und auch einige große  bunte Fische, die die kleinen gejagt haben und selbst eine Muräne hat sich an einem Tag direkt an den Strand verirrt.

Seit Mai 2015 wird All Inkl. angeboten

 
Fihalhohi, Süd Male Atoll

Panorama: Links ist der Ankunftssteeg, rechts die Rezeption.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In diesem Strandbungalow war unser Zimmer

 

Klimaanlage war an, 27 °C im Zimmer – herrlich kühl !!!!!

Zimmer im Comfort-Bungalow auf Fihalhohi
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Tierische Inselbewohner auf Fihalhohi
 
 
Eine graue Muräne direkt am Strand
 
Stachelrochen und viele viele kleine Fischchen
 
 
 
 Ein Flughund
Ein paar Fotos zum Träumen 
 
 
 
 
Für mich stand heute folgendes auf dem Tagesplan:  “Katamaran-Dolphin-Sunset-Tour”
Mein damaliger Mann hatte darauf keine Lust. Er habe in USA schon so viele Delphine gesehen, das würde immer noch reichen.
Wir haben in Florida ja auch
eine Dolphin-Sunset-Tour gemacht
 
Er buchte eine Bootstour “Sunsetfishing”
Sie haben auf dem Boot mit traditionellen Angeln geangelt, die Fische wurden an Board gegrillt. Leider hat er keine Fotos gemacht. Dabei hat er sogar zwei große Fische geangelt.
 
Also gibt es nur Fotos von “meiner” Tour, welche auch sehr schön war. Mit an Board waren noch zwei junge deutsche Pärchen. Eigentlich waren wir zu
wenig für die Tour, aber wir haben ganz lieb nachgefragt und die Tour wurde dann doch durchgeführt
 
Leider haben wir nur ganz kurz die Delphine gesehen, dafür gab es den Sonnenuntergang auf dem Meer – das war auch sehr schön
An dem Boot mit meinem damaligen Mann sind wir auch vorbei gefahren – sie lagen
oben auf dem Dach, haben den Sonnenuntergang und die Sterne angesehen und gewartet, dass das Essen fertig wurde.
 
 
 
 
 
 
Der Sternenhimmel auf den Malediven war wirklich überwältigend – dadurch, dass es praktisch keinen Lichtsmog gab, sah man so viele Sterne, die  Milchstrasse. Also wir dort waren, war auch noch Neumond. Leider hatte ich kein lichtstarkes Objektiv dabei…
 
 
 
Am Strand war Limbo-Party. Und spätestens, als das Lied “Atemlos” ertönte, wurde klar, wie viele Deutsche auf der Insel sind
 
 
 
Unten auf dem Foto erkennt man es leicht. Wir hatten am Strand selbstleuchtendes Plankton. Immer, wenn die Welle am Strand brach, leuchteten die kleinen Punkte wie Funken kurz in neongrün/ türkisblau auf. Das sah sehr interessant aus. Aber es waren immer nur wenige vereinzelt.
Nicht so, wie manche es vielleicht von Fotos kennen.
 
 
 
Zugegeben – enttäuscht, dass wir gestern so wenig von den Delphinen sahen, war ich schon ein wenig.
Daher starteten wir heute einen weiteren Versuch:  Dolphin and Snorkeling.
Zunächst fuhr man 1-2 Std zu den Delphinen, die waren immer irgendwo im Süden des Atolls unterwegs. Danach sollte es mit dem Schiff zu einem anderen Riff bzw. zu der Riffkante gehen, hier konnte man 1-2 Std schnorcheln, das Schiff immer in der Nähe-  um auch mal andere Fische zu sehen, als im Riff von Fihalhohi.
 Der frühe Morgen auf Fihalhohi
Nach dem Frühstück startete unsere Tour, ganz traditionell auf einem Dhoni 


Und schon bald sahen wir die Delphinschule. Es waren auch einige junge Delphine dabei, welche Spaß hatten, uns viele tolle Sprünge zu zeigen
….
 
 
 
 
 Blick nach Fihalhohi
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Fotos vom schnorcheln sind leider nicht so gut geworden. Meine “gute” Unterwasserkamera hatte nach dem ersten Schnorchelgang Wasser hinter dem Display, also musste ich meine andere Kamera dafür nehmen, und die macht leider nicht so schöne Fotos….   Die Fotos vom schnorcheln gibt es später
 
 
Sonnenuntergang in der Strandbar mit kühlen Getränken, danach Abendessen, und dann Spaziergang am Strand – da ist nachts richtig Leben, die ganzen Krebse kommen alle aus ihren Löchern und wuseln am Strand rum  …..
 
 
 
 
 

 

 

 

Der nächste Tag im Paradies

 

 
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Die Verpflegung auf Fihalhohi
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Das hier ist das Hauptrestaurant und hier gibt es auch keinen Sandboden, sondern Fliesen

 

Wir hatten Vollpension, das heißt, Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffetform.
Morgens gab es zwei verschiedene Säfte zum Frühstück, zu allen Mahlzeiten gab es kostenlos Kaffee und Tee.
Getränke sind auf Fihalhohi sehr teuer.
Eine kleine Flasche Cola ca 4 USD ; 0,75 l Wasser still auch um die 4
USD ; 0,75 l Wasser mit Kohlensäure knapp 7 USD (!!) ; 1 Glas Bier ca
5,50 USD. (Stand 03/2015)

Seit Mai 2015 bietet Fihalhohi All incl. an

 

 Dreimal unterschiedlich gekochte Eier; 3 Min ,5 Min, 7 Min + Rührei
 


Reis und Nudeln gab es immer als Beilage, alles andere variierte und war sehr abwechslungsreich (und lecker)

 

Jeder Tisch hatte einen eigenen Tischkellner, für den gesamten Aufenthalt.
Die Betreuung am Tisch durch ihn war persönlich und sehr angenehm, alles andere als aufdringlich!

In anderen Hotels ist die Betreuung oft sehr unpersönlich, hier war es schon fast familiär.

Wir haben uns durch die tolle Betreuung auf der Insel wie zu Hause gefühlt!

 

 

Die Fußdusche, damit man den Sand nicht mit ins Zimmer nimmt.
Half aber nur bedingt, glücklicherweise kam zweimal am Tag der Roomboy

Die Strandbar, hier haben wir abends immer den Sonnenuntergang genossen 

 
 Sonnenaufgang … ein neuer Tag im Paradies fängt an ….. :)
 
 
 
 
 
 
 
 
 Die Bettdecken kunstvoll zurechtgelegt
 
 
 Inseltypische Beeteinfassung
 
Typische Architektur
 
In der Blue Lagoon Bar (“Sonnenuntergang-Bar”) ist auch innen Sandboden
 
 
Urlaub…. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Ein Schwarm großer bunter Fische jagt einen Schwarm kleiner bunter Fische – und das direkt an der Terasse vom Café
 
 
 
 
Wassersportzentrum – direkt neben der “Sonneenuntergang- Bar”
 
 
 
 
 
 
Schnorcheln auf Fihalhohi

Die Malediven sind nicht nur Überwasser einfach traumhaft, unter Wasser hat man auch das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein. Vor allem, wenn man an der Riffkante schnorchelt / taucht, also dort, wo das Korallenriff mehrere Meter runter tief ins Meer abfällt, ist man von so vielen bunten Fischen umgeben, so dass man oft das Gefühl hat, man befinde sich in einem exotischem Aquarium. Aber man schnorchelt weiter und weiter und weiter, über Stunden, wenn man das schafft. Und das Aquarium hört nicht auf. Immer wieder entdeckt man neue, bunte Fische, manche kommen neugierig auf einen zugeschwommen, andere verstecken sich schnell unter den Korallen.

Ich habe längst nicht alle Fische fotografiert, welche ich gesehen habe –  oft war ich zu fasziniert, dass ich es schlichtweg vergessen habe, manchmal waren die
Fische zu schnell weg, manchmal sind wir schnell weitergeschnorchelt (bei Muränen zum Beispiel oder anderen großen Fischen, die wir nicht kannten)  und leider sind auch viele Fotos nicht gut geworden …. 

Hier mal eine kleine Auswahl:

 

Ausblick beim schnorcheln auf die Insel  

 

Dieser Fisch kann Schnorchlern sehr gefährlich werden, wenn er ein Gelege hat, denn dann verteidigt er das sehr aggressiv. Auf diesem Foto sieht man am
Kopf die zusätzliche Flosse, welche mehr ein Angriffsstachel ist, außerdem ist die Schwanzflosse nicht entspannt, sondern zeigt, dass der Fisch eher angespannt ist. Er kann mit seinen Zähnen ohne Probleme ein Stückchen Haut rausbeissen

 


Der gelbe Fisch ist ein Zitronenfalterfisch

 

 

Unten links: Riesenmuschel

 

Baroness- Falterfisch

 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Sonnenaufgang

 

 

Es gibt einen kleinen Spielplatz im Schatten

Dschungelweg

 

 

 

 

Ein kleiner Riffhai am Strand

 

Die Bar neben dem Restaurant

 

Die Spuren stammen von Krabben und (Einsiedler-)Krebsen

Diese weißen Krebse sind wirklich klein, aber sehr sehr flink

 

 

 

Rochen

 

Ich sagte ja, es sind viele Deutsche auf der Insel ;)

 

 

 

Die letzten Fotos von den Malediven, denn die Abreise naht 

 

Malediven-Fihalhohi-Strand-Sonnenaufgang-Palmen

 

 
 

 

 
 


Viele kleine Fische 

Wasserbungalows

 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 
 
 
 _MG_1009
 
Malediven-Fihalhohi-Wasserbungalow-Terasse-1
Malediven-Fihalhohi-Palmen-schraege-Palme-1
 

 

Abschied von den Malediven ……

 

Nach dem für uns letzten Sonnenuntergang in diesem unbeschreiblich schönen Inselparadies bekamen wir noch ein Abendessen.
Danach gingen wir zur Rezeption, nahmen unsere Koffer wieder in Empfang – und gingen zum Bootssteeg, wo das Schnellboot bereits auf uns wartete.
 
Die Fahrt mit dem Schnellboot durch die maledivische Nacht war auch ein Erlebnis. Immer wieder sah man die Inseln rechts und links, manchmal
auch mit beleuchteten Wasserbungalows.
In der Gischt vom Boot leuchtete immer wieder das Selbstleuchtende Plankton auf, wie kleine Funken.
Als wir uns Male näherten, landete genau parallel zu unserem Boot eine große Urlaubsmaschine.
…. aber dann waren wir auch am Flughafen …..
…. unser Traumurlaub auf den Malediven war zu Ende.

 

Tschüss, Malediven !!!!

Ich hoffe, es wird irgendwann ein Wiedersehen geben :)



 

Unter VIDEOs findet ihr ein Video mit einem Zusammenschnitt der schönsten Fotos :D



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