Unser Ferienort heisst Brignogan-Plage. Wir haben dieses mal keine weiten Touren gemacht, sondern blieben in der Nord-West-Bretagne.
Wegen der vielen Fotos habe ich den Reisebericht wieder unterteilt, ich habe auf jeder Seite die Folgeseite verlinkt, man kann sich also durch den Bericht durchklicken :)
11 Tipps – Sicher auf Reisen11 Tipps: Sicher auf Reisen. Was ist wichtig und was nicht? Was darf man keinesfalls vergessen? Und was hat es mit den Armbändern auf sich?!
Das Reisejahr 2015 ist nun vorbei und ich habe es einmal Revue passieren lassen …
Sommer im März,
Schnee im Mai,
Regen in der Wüste,
Ferienhhaus am Strand
und viele tolle Momente
– für den Jahresrückblick habe ich Collagen mit den schönsten Fotos vom jeweiligen Reiseziel erstellt.
Im Januar und im Februar war ich zweimal in Köln, einmal alleine (und an dem Wochenende hat es in Köln ordentlich geschneit) , einmal mit unserer ältesten Tochter. ( Weiterlesen … Bericht: Köln )
Im März besuchten wir unsere Freunde in dem Fußball-WM-2022-Land Qatar
Wir erkundeten Doha, durchpflügten im Jeep die Dünen der Wüste, scheiterten an dem Versuch, eine Postkarte zu verschicken und staunten über die pure Dekadenz an jeder Ecke ….. Aber wir bekamen dabei auch einen Blick hinter die Kulissen,…. (Weiterlesen …. Bericht Qatar)
… , leider hatten wir Pech mit der Unterkunft und Pech mit dem Wetter, ….. wir sind mit der Brockenbahn auf den höchsten Berg im Harz gefahren und haben uns eine große Tropfsteinhöhle angesehen
Eigentlich war noch ein Kurztrip nach Frankreich in den Herbstferien geplant, diesen mussten wir jedoch canceln, da ich kurzfristig in meinem früheren Job Krankheitsvertretung mache. Aus dem Grund musste ich auch leider eine Hotel- Einladung eines Berliner Hotels absagen bzw verschieben auf 2016.
…. wie in fast jedem Urlaub fotografiere ich auch hier den Sonnenaufgang am Abreisetag.
…. am Vormittag war mit der Verwalterin die Ferienhausübergabe….
….. und dann ging es los, um die 1300 km Fahrt und noch eine Übernachtung in Honfleur lagen vor uns.
Stop nach ca 230 km:
Dol-de-Bretagne
Früher war diese vermutlich bereits in der keltischen Zeit entstandene Stadt die Hauptstadt der Bretagne. Sehenswert sind nicht nur die vielen malerischen Gassen, sondern auch die Kathedrale Saint-Samson.
Zuerst gab es aber eine Stärkung in der Crêrerie direkt an der Kathedrale.
Danach schlenderten wir etwas durch die verträumten Gassen …..
“ASTERIX WAR HIER!!!!!!! Wohnt der dahinten?”
Hier fand eine Hochzeit statt – aber die Kirchentüren standen offen. Wie schauten nur kurz und gingen leise wieder heraus.
Kleine Erfrischung
Kleine Übersichtskarte, wo dieses schöne Städtchen und unser nächstes Ziel zu finden sind:
Dann ging es weiter zum Mont Saint-Michel, war eine relativ kurze Fahrt
Der Mont St. Michel
Seit unserem letzten Besuch 2003 hat sich hier einiges getan. Es gibt nun große Parkplätze mit kostenlosem Bus- Shuttle.
Aber die Preise haben es in sich. Wir standen keine 3 Std dort, zahlten aber pro Auto 12,50 € !
Statt des Busshuttles entschieden wir uns für die Überfahrt mit der Kutsche. Die kostet ein paar Euro und dauert allerdings auch ein Weilchen …..
Die Kinder waren begeistert, denn Tinkerbell war an dem Tag auch dort !!!!
Ich hätte gerne mehr Fotos aus dem Inselinneren gemacht, aber es war soooo voll, ….
(Marc WOLLTE zwei Flaschen mitnehmen, musste sie dann aber selber tragen)
Übernachtung in Honfleur
Weiter ging es nach Honfleur, wo wir in einem Motel drei Zimmer gebucht hatten. Wie ihr auf der Karte sehen könnt, ist es garnicht weit von Etretat entfernt – aber in Honfleur ist die Pont de Normandie – die berühmte Brücke über das Mündungsdelta der Seine – und genau die wollte ich einmal aus der Nähe sehen (und fotografieren …… soweit der Plan,…..)
Das Hotel. Wir hatten ein 2-Zimmer-Zimmer mit direktem Zugang von draussen. Meine Eltern und unser Bekannter waren oben untergebracht.
Das Zimmer war sehr abgewohnt und altbacken, zum übernachten aber ok, zumal es am nächsten Morgen auch ein schönes Frühstück gab.
Naja, zum übernachten tuts das wohl …..
Nun wollte ich Fotos machen, ….. von dem Hafen in Honfleur, von dem wunderschönen, alten Karussell und natürlich von der großen Brücke.
… aber ….. es fing an zu regnen ….. schade
Die Fotos machte ich trotzdem. Kamera aufs Stativ, dicken Schirm drüber, zwischendurch die Tropfen von der Linse wischen …. geht halt nicht anders.
Man kann es erahnen – das alte Karussel.
Durch die Scheibe …..
Und da ist sie – die imposante Brücke.Gesamtlänge stolze 2.141 m . Größte Spannweite sind auch knapp über 800 Meter
Nochmal an den Hafen ….
…. und zurück zum Hotel.
Gute Nacht!
Honfleur am nächsten Morgen
Im Nachbargebäude gab es Frühstück. Sehr urige Räumlichkeiten, für den Preis sehr reichhaltiges Frühstück.
Der geplante Stop an dem alten Karussell fiel buchstäblich ins Wasser ….
Also ging es direkt weiter …. ab nach Hause.
Vorbei an bekannte Orte…
….. Zwischenstop nur noch kurz …..
Frankreich – Belgien – Niederlande – Deutschland.
Gegen Abend kamen wir endlich zu Hause an.
Die 16 Tage vergingen wieder einmal viel zu schnell.
Unser nächster Urlaub? Ist in Planung. Aber mehr auch noch nicht ……
Danke, dass ihr uns begleitet habt. Ich hoffe, euch hat die Bretagne gefallen :)
Diese Seite startet mit einem einfachen Handyfoto: Roscoff und Meneham
…… 10 € hat dieses Küchlein im Supermarkt gekostet – aber schmeckte richtig gut ….
Ups …. ich schweife ab und nein, ich bin während des Ladens dieser Seite auch nicht zum Foodblogger geworden ….. aber es war einfach soooooo lecker ……
Ab und zu schnappten sich unsere Kinder meine kleine Kamera (was mich freut) und was fotografierten die Kinder so? Kind 1: Unsere Ferienhauskatze, ihre Puppen, den Garten und uns Kind 2: Blumen! Kind 3: Alles! Irgendwann war sie 1/2 Stunde im Ferienhaus unterwegs und kam danach stolz zu mir mit den Worten “Mama, ich habe das ganze Haus fotografiert!” – und beim durchsehen der Fotos sah ich: Jep, hat sie. Wirklich alles. Jede Deko, jedes Kissen, jeden Raum – sehr interessant, die Räume mal aus Kinderperspektive zu sehen :)
Das Wetter war nicht gut, aber nur im Ferienhaus rumhängen war auch nicht so toll. Fanden zumindest die Kinder und ich, alle anderen schien das nicht zu stören ….. Also zog ich mit den Kindern alleine los, zu einem sehr ausgiebigen Spaziergang entlang des Strandes.
“Mama, guck mal, wie die Wellen immer an den Stein platschen! Das muss ich fotografieren!” ….. keine Ahnung, woher sie das hat ….
Nach einer Runde Zaubertrank von Miraculix kullerten unsere Kinder die Felsen durch die Gegend
Die Wellen peitschten an den Strand und die Kinder hatten Spaß, immer vor den Wellen wegzulaufen.
Wir hatten ein Ziel: Das Museumsdorf, ….die Kinder wollten aber eigentlich nur das “Piratenhaus” sehen. Man sagt, Piraten haben damals das Haus zwischen die Felsen gebaut, gaben in der Nacht falsche Lichtsignale und erbeuteten dann die Fracht vom Leck geschlagenen / gestrandeten Schiff.
Jana ganz begeistert: “Guckt mal, die Piraten hatten sogar einen Fernseher!”
Wir schauten uns aber dann doch noch etwas im Museumsdorf um.
Auf dem Weg zurück zum Ferienhaus kamen wir an dieser …… nunja, ich dachte, es ist eine Kapelle ….. vorbei.
…. aber von innen sah das so garnicht nach Kapelle aus …..
Ab und an sah man auch mal größere Schiffe vom Ferienhaus aus
Wenn die Sonne schon nicht lacht, dann wenigstens das Muschelgesicht auf dem Gartentisch
Trotz der Wetterprognose starteten wir einen Ausflug nach Roscoff. (Auf der Karte oben rechts)
Das erste Ziel war ein botanischer Garten mit einem Aussichtspunkt
…. leider regnete es ohne Ende ……
Man erkennt es nicht gut, in dem Teich schwammen Schildkröten
Das ist die Treppe zum Aussichtsfelsen
Wie schön muss das bei Sonnenschein erst aussehen?
Die Kinder erkundeten jeden Winkel von dem Garten
Das ist die Insel gegenüber, musste das Foto bearbeiten, vorher erkannte man wegen des Regens leider nicht viel
Im Kaktus-Gewächshaus
Danach fuhren wir weiter zum alten Hafen mitten in Roscoff
….. und das war KIRMES !!!! Und die Kinder freuten sich sehr, da war sogar der Regen vergessen
Chichis …… lecker! Schade, dass es sie in D nicht gibt …..
….. unter mächtigen Protest der Kinder ging es dann wieder zurück zum Auto bzw zurück zum Ferienhaus.
Das alte Hafenbecken bei Flut.
….. und noch ein Blick zurück.
Große Steine mitten im Feld – Typisches Bild in der Gegend
Am darauffolgenden Tag waren die Kinder noch immer total aufgekratzt und wollten am liebsten noch einmal zur Kirmes. Ich habe ihnen dann von dem Muschelstrand ein paar KM östlich vom Ferienort erzählt und dann tagte der Kinderrat, es wurde diskutiert und getuschelt und dann folgte das Ergebnis: “Also, Mama, Papa – wir gehen heute zum Muschelstrand und dann morgen wieder zur Kirmes!” Aaaaaaahjaaaaaaa, okeeeee ….. was soll man dazu noch sagen, mein Mann und ich waren glatt überstimmt *lach*
200 ha Dünenlandschaft und ein 5 km langer Strand bildet das Gebiet “Dünen von Keremma” bei Tréflez
Durch die Dünen ging es zum Strand
Muscheln – so weit das Auge reicht!
Und inmitten dieser Dünenlandschaft liegt eine kleine Kapelle.
irgendwo auf einer deutschen Bretagne-Seite las ich, dass von hier aus auslaufende Schiffe gesegnet wurden, aber diese Angabe ich ohne Gewähr.
Wir fuhren danach noch ein Stück weiter, in meinem Navi war hier ein Aussichtspunkt eingetragen, aber das war nur ein kurzer Stop zu gucken ….
… bevor es weiter ging nach Plouescat; hier sind wir gestern durchgefahren und ich wollte mir den Ort gerne noch einmal in Ruhe ansehen.
Mitten im Ort steht eine große, offene Halle
Erst gegen Abend waren wir zurück im Ferienhaus, inzwischen war es richtig ungemütlich draussen …..
Als wir letzte Woche ankamen, sah ich eine Katze – sie war sehr scheu und lief immer weg. Mitlerweile war sie ganz zahm und wartete schon immer am Ferienhaus auf ihre tägliche Portion Streicheleinheiten. Kommentar von meinem Mann: “Hätte mich auch überrascht, wenn es anders gelaufen wäre.” ….
Sie hatte irgendwo ein zu Hause, denn sie war sehr gepflegt, gewöhnte sich schnell an uns Menschen und trug ein Halsband.
Falls ihr euch wundert und schon nach irgendwelchen verloren gegangenen Beiträgen sucht:Brignogan-Plage und die Geschichte der Amoco Cadiz Ich beschreibe nicht jeden Tag, denn es gab auch durchaus mal Tage, an denen haben wir nichts gemacht, ausser am Strand sitzen / laufen / Muscheln sammeln …
… so wie an diesem Tag …. einfach ein entspannter Tag am Strand von Brignogan-Plage – bis die Sonne im Meer versunken ist
Ein Wattwurm
Marc und Nina haben mit Alex eine Sandburg gebaut, Jana rannte immer wieder zum Wasser, sammelte Muscheln und setzte kleine Muscheln aufs Wasser
Brignogan-Plage und die Geschichte der Amoco Cadiz
Die fertige Sandburg:
Wenige Stunden später verschwand dieses Kunstbauwerk in der Flut ….
….. und dann ging die Sonne auch schon unter ….
Brignogan-Plage und die Geschichte der Amoco Cadiz
Das Wetter in der Bretagne wird stark vom Golfstrom geprägt. Im Winter geht es selten unter 0 Grad, im Sommer gibt es selten Hitzewelle, es ist oft windig und regnet viel.
Unsere Kinder haben jeden Tag im Internet den Wetterbericht angeschaut und dieser versprach einen richtig sonnigen Sommertag – dem fieberten unsere Kinder dann ganze drei Tage entgegen und hofften, dass sich die Prognose nicht ändert …..
….. und dann war es soweit und es ging es an den Strand. Mit Badeklamotten!
Die hartgesottenen Bretonen baden übrigens irgendwie bei Wind und Wetter ….. selbst deren Kinder.
Das Meer sieht an einem warmigen sonnigen Sommertag so schön aus, diese Farben …. herrlich :)
So richtig zum baden war das Meer dann aber doch zu kalt. Aber im Badeanzug / Badehose mit den Füßen durchs Wasser rennen oder sich die Wellen um die Füße spülen lassen ging sehr gut und unsere Kinder hatten richtig viel Spaß am und im Wasser.
Ja, wir sind wirklich in der Bretagne
Die Flut kam in kleinen und größeren Wellen ;)
Der Ort Brignogan-Plage
An einem anderen Tag schauten wir uns den Ortskern von Brignogan-Plage an. Es gibt eine sehr lange Strasse, welche in den Ort hinein und durch den Ort führt – an dieser Strasse ist auch die Pension unserer Verwalterin vom Ferienhaus.
Die Kirche des Ortes
Weiter ging es zu der Bucht
Diese Bucht heisst “Hafen von Pontusval” und war früher auch der Hafen von Lesneven, wo vor allem Getreide gehandelt wurde. 1904 entstand die Eisenbahnstrecke, welche u.a. Brignogan-Plage mit Lesneven verband.
Das gute Wetter der ersten Woche verabschiedete sich leider …..
Unwetter ….. über dem Meer gewitterte es ordentlich
… und auch der Himmel über uns bezog sich bedrohlich ….
….. war dann aber harmlos.
Die Wolken versprachen einen schönen Sonnenuntergang :)
Der Strand an unserem Ferienhaus
Fahrt nach Portsall
Ca 40 km von unserem Ferienhaus liegt der Ort Portsall.
(Auf der Karte links oben)
Am 16. März 1978 kenterte vor den Klippen des Ortes der Öltanker Amoco Cadiz, unfassbare 223.000 Tonnen Öl liefen in das Meer und verursachen eine unvorstellbare Umweltkatastrophe. 360 Km der Küste wurde vom Öl verseucht, Fischer verloren ihre Lebensgrundlage, unzählige Tiere verendeten jämmerlich im Ölschlamm – selbst Jahrzehnte nach dem Unglück spürt man die Folgen noch immer.
Bei extremen Niedrigwasser kann man das Wrack der Amoco Cadiz sehen.
In Portsall gedenkt man dieser Katastrophe, es gibt im Hafen ein kleines Museum und um die Größe des Tankers anschaulich darzustellen, liegt einer der Anker im Hafen.
Es war längst nicht das einzige Öl-Unglück, welches diese Gegend heimgesucht hat.
Portsall
Wir fuhren die Küste entlang Richtung Süden
Die Fahrt entlang der Küstenstrasse bot so viele traumhafte Ausblicke auf die bretonische Küste
(Die Fotos entstanden während der Fahrt, habe meine Kamera aus dem Fenster gehalten und versucht, die Motive einzufangen )
Noch ein kleines Schiffswrack
Der Tag endet mit einem schönen Sonnenuntergang
Rechts und links neben der Sonne gab es Nebensonnen, sie entstehen, wenn das Sonnenlicht an durch kleine Eiskristalle in den Wolken gebrochen wird.
Unsere Familien haben teilweise unsere Fahrt per Whats App verfolgt, ich habe vor allem in der Gruppe von meiner Familie öfters unsere Positionsdaten geschickt – und dann kamen ganz ‘mitleidige’ Grüße aus dem Freibad oder Eisdiele ….
Dieses folgende Foto habe ich dann in unseren Familien-Whats-App-Gruppen geschickt, dass wir endlich angekommen sind mit dem Hinweis, dass dieses Foto aus unserem Ferienhaus entstanden ist
Gebucht haben wir dieses Ferienhaus: Ferienhaus direkt am Meer Der Vermieter wohnt in Deutschland, Ansprechpartnerin vor Ort ist eine Pensionsbesitzerin aus dem Ort. Hier haben wir auch Schlüssel, Bettwäsche und Handtücher bekommen. Für die Ferienhausgäste bietet sie an, in ihrem Gästehaus bzw dort im Garten gegen eine kleine Gebühr den beheizten Whirlpool zu nutzen. Gerne hätten wir das auch in Anspruch genommen, aber mit 3 kleinen Kindern (bzw 2 kleinen und einem großen Kind ) ist man dann doch hin und wieder etwas eingeschränkt. Die Frau spricht etwas Deutsch, aber gutes englisch und war wirklich sehr freundlich und herzlich. Sie zeigte uns viele Ausflugsmöglichkeiten rund um den Ort, gab uns auch sonst viele Tipps und ihre Pension fanden wir auch sehr urig und einladend, vor allem die Sommerküche und den Garten
Jetzt zeige ich euch mal das Ferienhaus:
Aussenansicht, das Haus hat einen riesigen Garten mit mehreren, teilweise windgeschützten Sitzecken – und einen STRANDKORB !!!! Ich bin großer Nordsee-Fan und liebe Strandkörbe. Mehr Urlaubsfeeling geben mir persönlich nur Palmen. Achja, die gibt es in der Bretagne auch
Im Keller des Hauses gibt es auch Waschmaschine und Trockner, seitdem wir mit Kindern reisen, buche ich bei Ferienhäusern auch keines mehr, wo dies nicht angeboten wird. Ausserdem gab es eine große Kiste mit Sandspielzeug. Das war gut, denn wir hatten unser vergessen. Gute Planung ist eben alles ….Pointe Saint-Mathieu
Betritt man das Haus, steht man direkt im Wohnzimmer mit Esstisch
Daneben ist sie sehr gut ausgestattete Küche
Badezimmer oben – mit Meerblick :)
Badezimmer unten
Schlafzimmer in OG
Babyzimmer im OG, wie man sieht, haben die Kinder es als Spielzimmer genutzt und sich direkt ausgetobt ;)
Schlafzimmer 2 im OG
Vom Schlafzimmer 3 im OG habe ich irgendwie kein Foto. Hier gab es auch ein großes Bett und eine Art Schlafsofa.
Ausserdem gab es noch eine Art Büro, hier habe ich öfters mein Kamerakram zwischengelagert, vor allem das Stativ, da wir den Raum ansonsten nicht genutzt haben.
Schlafzimmer im EG
Das Beste an dem Haus?
Blick aus dem 1. OG.
Das wurde mein Ritual morgens: Aufstehen, zum Fenster, Fenster auf – und geniessen
Zitat meiner Tochter: MAMA, dürfen wir das Ferienhaus jetzt die ganze Zeit benutzen? ….. Ehrlich? Auch das Spielzimmer? MAMMMAAAAAAAAAA, die Fahrt hat sich sowas von gelohnt, ein tolles Ferienhaus, ein großer Garten und dann das Meer, das man immer sehen kann und der Strand ist auch so toll!
Kinder glücklich – Eltern auch . Urlaub kann starten!
Pointe Saint-Mathieu
Brignogan-Plage
Am 1. richtigen Urlaubstag waren wir alle noch müde von der Fahrt. Zusammen mit den Kindern erkundete ich den Strand – und wir staunten über die Muscheln, die es dort gab. Napfschnecken heissen diese und waren mir bis dahin garnicht bekannt. Hier fanden sich hunderte auf kleinem Strandstück.
An vielen Sträuchern saßen unzählige Schnecken.
Ich habe auch gelegentlich jemanden gesehen, der die großen Schnecken eingesammelt hat. Wozu? Wir sind in Frankreich, was wird wohl mit den Schnecken gemacht?! ….. immer noch keine Ahnung? Dann einfach weiterlesen, Auflösung kommt noch
Direkt am Ferienhaus ging ein Wanderweg entlang.
Ging man nach links, kam man an dem Leuchtturm vorbei, welchen man vom Ferienhaus auch sehen konnte. Dahinter gab es einen kleinen Strand, davor ein Parkplatz, wo oft etliche Wohnmobile standen.
Leuchtturm von Pontusval;
Man beachte bitte den Felsen auf dem Felsen links neben dem Leuchturm
Auch dieser Strand wurde von den Kindern ausgetestet – und für nicht so gut befunden, daher blieb es bei dem einmaligen Besuch, zumindest für die Zwillinge
Wir gingen noch ein Stück den Strand entlang. Dort gab es einen Campingplatz und dieser war nur durch Düne und Wanderweg vom Strand getrennt.
An den Felsen klebten auch die Napfschnecken, teilweise auch wohl schon sehr sehr lange
Die Kinder freuten sich, dass man zu Fuß so schnell am Strand ist. Nur die Strandfliegen trübten den Spaß ein wenig ….
Die Flut kam … Pointe Saint-Mathieu
… und als die Sandburg fertig war, wurde das Wasser ausgetestet. Nur 15 °C Wassertemperatur. Da blieb es bei einem Fußbad.
Am Abend erkundeten wir ein wenig den Ort.
Brignogan-Plage ist ein kleiner Ort, keine 1000 Einwohner gibt es hier, aber viele Ferienhäuser. Er gehört zum Départements Finistère, nächst größere Stadt – in welcher wir auch meistens eingekauft haben – ist Lesneven.
Vom Ferienhaus konnte man ein altes Türmchen sehen und wir waren neugierig, was das genau ist und liefen dorthin – Es ist die im 11. Jhdt. auf einem Felsen gebaute Chapelle Pol mit Calvarienberg und dem früheren Wachtürmchen.
Passend zum Sonnenuntergang waren wir wieder am Strand vor unserem Ferienhaus.
….. das wars auch schon wieder für heute – Gute Nacht zusammen!
Wir wollten auch mal schauen, wohin der Wanderwegs nach rechts führt und liefen ihn entlang bis zur Bucht vom Ortskern , vorbei an unzähligen Felsen, Ferienhäusern und einem leerstehenden Hotel direkt am Meer.
Da lag ein Steinchen im Weg, die Kinder wollten es wegräumen ;) :)
Mit einem Auto links im Bild erkennt man, wie groß die Felsen sind.
Und diese lagen dort überall herum, teilweise auch in Gärten oder im Maisfeld.
Die bretonischen Häuser finde ich sehr schön
Das ist der Ortskern, es war – wie man sieht – Ebbe und die Boote lagen auf dem trockenen
Und wieder viele viele Schnecken an der Pflanze
…. und wieder zurück zum Ferienhaus.
Abends am Strand, die Flut kam
Ausflug nach Plouguerneau
Es war stürmisch, aber sonnig. Klingt seltsam? Fahrt in die Bretagne und erlebt es selber ;)
Weiterfahrt zu einer Bucht mit schönem Blick auf die Leuchttürme auf der Île Vierge.
Dieser Leuchtturm ist etwas ganz besonderes:
Er ist 82,50 m hoch und somit der höchste Leuchtturm Europas und wurde von 1896 bis 1902 ganz aus Granit gebaut, damit ist er der höchste aus Naturstein erbaute Leuchtturm der Welt.
Man kann auf die Insel und den Leuchturm besichtigen, aber nur mit vorheriger Reservierung, was wir leider vorher nicht wussten
Und weiter ging die Fahrt ….. durch malerische Dörfer und immer irgendwo in der Nähe vom Meer
Fahrt zum Leuchtturm Pointe Saint-Mathieu
.
Unsere längste Tour in diesem Urlaub.
Es folgen erst einmal zwei Karten, eine Übersichtskarte der Bretagne und dann nochmals eine etwas detaillierte Karte, damit ihr wisst, wo ihr grad seid ;)
Pointe Saint-Mathieu ist ‘unten links’
Ein paar Infos:
Es gibt die Legende, dass vor langer langer Zeit Händler aus dem Léon den Leichnam des heiligen Mathäus nach Hause bringen wollten. Dabei gerieten sie in Seenot und drohten, Schiffbruch zu erleiden. Auf wundersame Weise wurden sie aber gerettet. Eben vor genau dieser Landspitze, wo sich jetzt der Leuchturm befindet. Deswegen wurde im 6. Jahrhundert dort ein Kloster gegründet / gebaut, um die Reliquien des Heiligen dort aufzubewahren. Gut erhaltene Überreste romanische Fassade dieser Abtei sowie die Steingewölbe und die Arkaden vom Kirchenschiff kann man heute noch sehen. Ausserdem findet man in der Kapelle Notre-Dame-de-Grâce nebenan ein kleines Museum mit Ausstellungsstücken dieser Abtei.
Schon am 19. November 1691 wurde angedacht, auf dem Turm der Abtei ein Leuchtfeuer zu entzünden. Wegen Brandgefahr und Kostspieligkeit wurde er zunächst aber nur in dunklen Herbst- und Winternächten betrieben. Erst nach 1700 wurde der Leuchturm von der Marine angemietet und seitdem dauerhaft mit einem Leuchtturmwärter besetzt.
Der alte Leuchturm wurde irgendwann zu niedrig, um eine gute Reichweite seiner Lichtanlage zu erzielen, daher wurde 1835 der neue Leuchtturm gebaut.
Der 56 Meter hohe Leuchturm (Höhe v Leuchtfeuer) ist für die Öffentlichkeit zugänglich, die 163 Stufen der Wendeltreppe lohnen sich, die Aussicht ist sehr schön.
Das gotische Eingangs-Portal der Kapelle Notre-Dame-de-Grace stammt aus dem 14. Jahrhundert und war ursprünglich der vordere Teil der zerstörten Kirche.
Und dann ging es hinauf auf den Turm.
War das gemein von mir, dass die Kinder die Stufen zählen sollten? Nein, das machen sie immer, bei jeder Treppe. Bei dieser hier kapitulierten sie aber irgendwann ;) 163 Stufen sind es übrigens ….
Wenn man dann oben japsend ankommt, wird man für die Mühe belohnt:
Mal etwas gezoomt:
….. Dank der tollen Facebook – Bretagne – Gruppe kann ich nun auch genau sagen, was ihr auf den Fotos seht. Hier an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank für die Hilfe !!!
Bern Id, Ar Forc´h, Chelot und Les Tas de Pois
Die Pointe du Toulinguet und Plage de Pen Hat
Le Rocher du Lion
Ich konnte mich nicht satt sehen .Aber die Kinder wollten irgendwann doch wieder nach unten
Danach schauten wir us die Ruinen an. Die Kinder verstanden das erst gar nicht, vor allem die Zwillinge, aber als ich ihnen erklärte, was das hier ist, liefen sie interessiert durch die alte Abtei und stellten sich vor, wie es hier mal ausgesehen haben muss.
Die kleine Kapelle
Obwohl es uns hier sehr gut gefallen hat, bald ging es wieder zurück zum Ferienhaus – aber in der Bretagne ist der Weg das Ziel
Das ist die Pension von der Ferienhaus- Verwalterin direkt im Ort Brignogan Plage