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Monat: November 2021

Tagesausflug von Split nach Makarska mit Hindernissen


 

Tagesausflug von Split nach Makarska mit Hindernissen

 

 

Hallo zusammen,

schön, dass ihr wieder dabei seid. Draußen wird es langsam ungemütlich. Heute hat es bei uns im Münsterland den ganzen Tag genieselt, es war windig und nur wenige Grad über 0.
Da erinnere ich mich gerne an unsere schönen sonnigen Tage im Sommerurlaub. 

Und deswegen geht’s hier direkt weiter mit meinem Kroatien – Bericht.

Rückblick der bisherigen Berichte: Wir sind vor ein paar Tagen in Zagreb gelandet und sind nach einer Nacht in den Weinbergen mit Zwischenstopp an den Plitvicer Seen zu unserer 1. richtigen Unterkunft nach Podstrana, etwas südlich von Split, gefahren.

Der Pool wurde direkt am Tag der Ankunft mehr als ausgiebig getestet und auch am nächsten Vormittag hatten wir beim Frühstück vier der fünf Kids ungeduldig am Tisch sitzen.

Nach dem morgendlichen Spaß im Pool  war es dann an der Zeit, uns etwas die Gegend anzusehen.

Wir hatten einiges auf dem Plan.

Zum Beispiel wollten wir uns den Stein von Brela ansehen  (https://kroatien-nachrichten.de/das-kroatische-dorf-brela-an-der-makarska-riviera/)dort am Strand mit den Kids zu einer Wasserburg gehen,  damit sie da spielen können, zu einem Aussichtspunkt fahren und dann wollten wir noch am Makarska Beach schwimmen und schnorcheln.
Außerdem hatten wir eine Bootsfahrt in Omiš reserviert und in Makarska Beach wollten wir Stand Up Padling ausprobieren … typische Urlaubstagsplanung bei uns. 

Es wurde daher alles entsprechend eingepackt. Ein paar Snacks, Badeklamotten, Schnorchelausrüstung, reichlich Sonnencreme und sehr viel gute Laune.
Die wehrte jedoch nicht lange, bei keinem von uns ….

Unsere geplante Route für den Tag:

Soweit der Plan ….

Einfahrt in Omiš – und wir sahen schon den Stau …

Tagesausflug von Split nach Makarska mit Hindernissen

Omiš, das Nadelöhr in der Hauptsaison …. 

 

Mitten in Omiš, wie sooft in Kroatien: Ein Obststand mit frischem und sehr leckerem Obst (Wir haben es sehr oft getestet, vor allem mit Melonen)

Omiš ist ein Nadelöhr. Zwei große Straßen führen nach Omiš rein, aber nur eine Brücke führt über den Fluss.

Stau …. wir standen eine Ewigkeit und kamen kaum vom Fleck.
Das Nadelöhr war bzw ist die Brücke.
Doch auch sonst schien der Ort völligst überlaufen.
Es war eben Hochsaison und Omiš ist ein schöner und touristisch sehr gut erschlossener Ort, welcher neben Strand auch vieles andere, wie zB Rafting, Kajak oder Zipline – Touren bietet.

 

Die Brücke mitten in Omiš führt über den Fluss Cetina

Als wir die Brücke endlich hinter uns hatten, fanden wir keinen Parkplatz. Es waren kleinere Lücken frei, aber mit unserem Van hatten wir keine Chance, in so einer Lücke zu parken. Wir kurvten durch die engen Straßen, immer und immer wieder, aber es war zwecklos … Unsere Bootstour war nun ohnehin schon ohne uns gestartet … So schade….
…. mit dem ersten Dämpfer des Tages fuhren wir dann weiter Richtung Brela. Dort freuten sich die Kids auf Strand und schnorcheln. Noch waren sie halbwegs gut gelaunt,…

Während der Fahrt buchte ich die Bootsfahrt in Omiš auf abends um. Ganz sausen lassen wollte ich sie nicht, dafür sah die Gegend im Hinterland von Omiš  auf Maps schon zu vielversprechend aus.

Der Aussichtspunkt bei Stella Maris

Kurz vor dem Aussichtspunkt “Stella Maris” gibt es einen weitere, ebenfalls lohnenswerten Aussichtspunkt. Es ist ein kleiner Rastplatz mit Picknickbänken.

Lage:  https://goo.gl/maps/fSupnkb6QKgCoAuN9

Video:

 

Tagesausflug von Split nach Makarska mit Hindernissen
Etwas weiter kommt man dann zum Aussichtspunkt “Stella Maris”

Der Aussichtspunkt ist hier:  https://goo.gl/maps/YH5QbfzjcJXsuNhh9

 

Ein Weg führt hinunter zum Strand. Es führt zudem ein Weg entlang der Küste bis nach Brela. Hätte ich geahnt, was uns erwartet, hätte ich in Erwägung gezogen, die 7 km zu laufen …. Wobei … bei der Hitze,…doofe Idee

Warum genau da eine Marienstatue steht, konnte ich nicht recherchieren. Wenn jemand diesbezüglich Infos hat: Bitte Nachricht an mich – Danke!

 

Nach einer malerisch schönen Fahrt auf der Küstenstrasse sagte unser Navi, dass wir abbiegen müssten, um nach Brela zu kommen. Ich hatte schon im Vorfeld mehrere Parkplätze markiert und wir hatten geplant, diese systematisch abzufahren, da uns schon in den Tagen zuvor aufgefallen ist, wie voll es in der Gegend zu dem Zeitpunkt war.

Die Kinder riefen “Jaaaa, noch 10 Minuten” und die Jüngste setzte schon voller Vorfreude ihre Taucherbrille auf.

Die Ernüchterung kam nur wenige Minuten später.

Stau, Stau, Stau. Parkplätze überfüllt, Autoschlangen, welche auf einen freien Parkplatz warteten. Bei jedem der ausgesuchten Parkplätze das gleiche Spiel ….
Das kann doch nicht wahr sein …..

“Boah Mama, wir hätten jetzt im Pool sein können!” kam von hinten gemotzt.
Ich konnte die Kids verstehen. Meine Laune war auch auf dem Tiefpunkt.
“Zurück zur Ferienwohnung?” frug mein Lebensgefährte?
Von hinten kam ein mauliges “Ja!”

“Nein, ich habe noch ein paar Punkte auf meiner Liste.”
– “Och ne, Elly und ihre Punkte auf der Karte, das hat doch in Schweden schon nicht geklappt…” kam ein seufzender Ausruf von hinten. “Lass sie doch, sie hat auch Urlaub und hat ganz bestimmt auch was schönes für uns ausgesucht!” beschwichtigte ein anderes Kind.
Na das konnte ja noch heiter werden …. 

 

Impressionen von der Strecke zwischen Omiš und Makarska

Omiš

 

 

Berge bis zum Meer

 

 

Landschaftlich ist die Strecke ein Traum! Berghänge, immer wieder Buchten, kleine Dörfer direkt an der Küste. Kleine Häfen, umgeben von Bergen und Wäldern – und das Meer schimmert in den schönsten Blau- und Türkistönen.

Schon alleine für diese Ausblicke hat sich die Fahrt gelohnt.

Aber die anfänglich gute Laune war trotzdem nicht mehr da. Ging mir ja nicht anders… , den Stein von Brela hätte ich mir gerne angesehen. Er erinnerte mich an die Lone Cypress in Kalifornien (Mein Bericht von dem Besuch bei der Lone Cypress: https://www.elly-unterwegs.de/2017/06/04/monterey-whale-watching-und-der-17-mile-scenic-drive/)

Die Laune aller im Keller, die Straßen voll, die Schnorchelbrille noch immer unbenutzt …. konnte ja nur noch toll werden dieser Nachmittag ….

 

Wir fuhren weiter nach Makarska. Aber auch dort am Strand – keine Chance auf einen Parkplatz. Entnervt fuhren wir noch ein Stück weiter, zur eigentlichen Stadt Makarska.
Und zu unserer Überraschung fanden wir einen freien Parkplatz, direkt an der Promenade.
Scheinbar waren alle Menschen an irgendwelchen Stränden, denn an der Promenade war nicht sehr viel los und so bummelten wir erst einmal im Schatten der vielen Palmen direkt am Wasser entlang.

 

Informationen zu Makarska

 

Makarska ist eine der ältesten Städte im kroatischen Teil der Adria. Sie liegt am Fuße vom Biokovo-Massivs mit dem höchsten Berg, der Sveti Jure (1762 m) mit seinem Biokovo- Naturpark, in welchem im Juni 2020 eine spektakuläre Glasboden- Aussichtsplattform eröffnet wurde.
Die Straße dorthin ist kurvig und sehr schmal, daher vor allem in der Hauptsaison am besten früh morgens zu befahren oder im Rahmen einer geführten Tour.
Von Makarska aus kann man zu vielen wirklich schönen Touren starten. Entweder zu Wanderungen oder Klettertouren im Biokovo – Nationalpark oder z.B. mit dem Boot zur Insel Brač mit seinem berühmten Strand “Goldenes Horn” oder aber auch mit dem Auto, zB nach Dubrovnik (150 km) oder zur berühmten Stadt Mostar in Bosnien und Herzegowina (knapp 100 km)

Um 14.000 Einwohner leben in dem kleinen Hafenstädtchen mit seiner jahrhundertalten Geschichte.
Für diese hatten wir allerdings heute keine Zeit, denn auf einmal entdeckten die Kinder ein kleines U-Boot. Ein knallrotes Mini- Uboot.

Ein knallrotes Mini-U-Boot

Leider waren die Preise für eine Fahrt damit nicht mini, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Kinder wirklich schon sehr viel Geduld bewiesen hatten, ließen mein Freund und ich uns breitschlagen und kauften 7 Tickets für das knallrote Mini-Uboot. 7 überteuerte Tickets,… Aber die strahlenden Augen der Kids,… ja, alle Eltern kennen das ….
Im U-Boot saß man unter Wasser, aber der Ausstieg blieb die ganze Fahrt oberhalb der Wasseroberfläche.
Ich kannte diese Art von Boot, vor vielen Jahren bin ich mit so einem Tauchboot schon einmal gefahren. In Ste.Maxime an der Cote D’Azure. Damals haben wir tatsächlich auch viele Fische gesehen und selbiges erhoffte ich mir für diese Fahrt auch. Nur aus dem Grund habe ich mich überhaupt dazu überreden lassen. Na gut, der Grund zum einen und zum anderen 5 Kids mit Kulleraugenmodus….

Aufgeregt kletterten die Kids in die kleine Unterwasserkapsel. Maximal 10 Leute hätten hier Platz, es war wirklich eng.

Bei dem Wort “U-Boot” höre ich immer automatisch eine bestimmte Melodie in meinem Kopf: https://youtu.be/3LSMesXvjq8?t=14  
Wer es moderner mag: https://www.youtube.com/watch?v=skJrHDkE4wk

Wir verließen den Hafen und fuhren entlang der Küste. Die Kinder klebten fast an der Scheibe und hofften, die ersten Fische zu sehen. Aber: Fehlanzeige.
Außer ein paar kleine Minifische bekamen wir leider nichts Interessantes vor die Scheibe ….

Die Ausfahrt vom Hafen

 

 

 

Ein paar kleine Fische

Vor Makarska vorgelagert ist eine Halbinsel mit pittoresk bewachsener Steilküste

 

Zurück am Anleger war die Stimmung immer noch nicht viel besser. “Wow, ganz viele Fische gesehen, echt…” motzte eines der Kids. “Aber echt, das hätte man sich sparen können!”

Ok, Zeit für einen neuen Plan. Wir hatten noch etwas Zeit, bis wir zurück zu Omis aufbrechen müssten.  Die Kids wollten schwimmen und schnorcheln, aber wir wollten nicht an einen der überfüllten Strände.
Also gab es nur eine Möglichkeit: Mit dem Boot raus aufs Meer.
Es gab direkt am Hafen einen Anbieter, welchen man anrufen konnte.
Wir riefen ihn an und keine 10 Minuten später war er da.
Für 80 Euro würde er mit uns rausfahren, wo man schwimmen und schnorcheln konnten.
Wir kamen gar nicht zum überlegen, denn direkt riefen die Kids begeistert “Jaaaaa, schnorcheln!” Der Bootsführer lächelte und wir kauften heute zum 2. mal Tickets für eine Bootstour, welche dieses mal aber wesentlich vielversprechender und länger war.

 

Bootstour in Makarska, die 2.

Hafenausfahrt die 2.

Makarska und das mächtige Bergmassiv vom Boot aus

Die Kids waren begeistert. Mit dem Boot auf dem Meer, die Küste entlang, das türkis-blaue und glasklare Wasser unter uns.

Die schlechte Stimmung war wie vom Fahrtwind weggepustet! 

Sieht aus wie ein alter Bunker für ein Torpedoboot. Weiß da jemand von euch Genaueres? 

“Jaaaaaa, gleich können wir endlich schwimmen und schnorcheln!” Die Kids konnten es kaum abwarten und auch wir freuten uns bei der Sommerhitze auf den Sprung ins erfrischende Nass.
So nahm der Tag, der bislang viele nervige Momente hatte, doch noch eine tolle Wendung! 

Der Leuchtturm am Plaža Sveti Petar auf der kleinen Makarska vorgelagerten Halbinsel

Die Bergkulisse ist vom Boot aus noch imposanter

Der Berg der drei Kreuze oberhalb von Makarska ist durch eine Wanderung gut zu erreichen

 

Das wäre eigentlich “unser” Strand gewesen. Mit Wasserburg und Wasserrutsche … Sehnsüchtige Blicke von den Kindern – aber sie sahen auch, wie voll es dort war 

So ein voller Strand ist auch ohne C… nicht schön ….

 

 

 

 

 

Wir ankerten etwas nördlich von Makarska

Und dann konnten wir endlich ins Wasser. Schwimmen, Tauchen, Schnorcheln! 

Wir haben mehrere größere, kleinere und bunte Fische gesehen, aber auch einige Seeigel

 

 

Ob das da oben ein Wohnhaus ist?

 

Was für ein schönes Farbenspiel 

 

Ich weiß nicht, wie lange wir im Wasser waren. Den Kindern nach war es ohnehin zu kurz, aber wir hatten ja noch was vor. 
Zurück auf dem Boot gab es kühle Getränke und Snacks und wir fuhren zurück zum Hafen

 

 

 

Nach dem Anlegen kauften wir uns bei einem Bäcker an der Promenade noch ein paar Getränke und Brötchen

 

 

 

Wenn man mit 5 Kids unterwegs ist, 3 davon um die 12 Jahre alt, dann darf man nicht an so einer Statue vorbei gehen. Mein Freund und ich mussten überhaupt nichts sagen, als die ersten beiden schon kicherten. Nur die Jüngste stand da etwas ratlos vor. “Warum ist die eine Seite so hell?” Drei der Kids lachten laut los “Das verstehst du halt noch nicht!” 
“Hey Kinder, habt ihr gesehen, ganz viele haben ihr die Finger und die Nasenspitze gerieben.” 
Lautes Lachen “Jaja, die Naaaaaseeeeee…” Das Lachen hielt noch etwas länger an. 
Und die Älteste rollte mit den Augen. “…..hilfe……. war ich auch so?” 
… oh man, interessantes Alter – und das ganze haben wir jetzt im Dreierpack.

 

Wir verabschiedeten uns von dem schnuckeligen Örtchen. 

 

Und dann fuhren wir los Richtung Omiš . 
Wir hatten Sorge, wieder keinen Parkplatz zu finden … Das Boot würde auch dieses mal nicht warten …
Aber darüber berichte ich euch dann in meinem nächsten Bericht.   

 

Bye Bye! 

 

Bis zum nächsten mal, dann geht’s weiter in Omiš 

 

Tagesausflug von Split nach Makarska mit Hindernissen

 


Alle Berichte aus Kroatien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Urlaubsort Podstrana und Split


Unser Urlaubsort Podstrana und Split

 

Kroatien- Reisebericht


Unser Urlaubsort Podstrana und Split


 

 

Hallo zusammen,

 

schön, dass ihr wieder dabei seid.

Weiter geht’s in meinem Kroatien Reisebericht.

Heute fuhren wir nach unserem Zwischenstop bei den Plitvicer Seen zu unserer 1. Urlaubs-Unterkunft.
Gebucht hatten wir eine Ferienwohnung mit Pool in Podstrana bei Split.

 

Ca. 2,5 Stunden Fahrt lagen nun noch vor uns.

Immer noch begeistert von den Eindrücken der Plitvicer Seen machten wir uns nachmittags auf den Weg Richtung Süden.

Sonne, Strand, Pool – endlich Urlaub!

Die Kinder verplanten auf der Fahrt schon einmal die Betten in der Ferienwohnung und die Poolzeiten. Außerdem wurden Tagespläne erstellt, wann im Meer und wann im Pool geplanscht wird und überhaupt. Ein Bestandteil der neuen Tagesplanung von den Kids war auch ausschlafen und Frühstück erst um 12 Uhr, denn immerhin sind ja Ferien. Oha, das deckte sich so garnicht mit meinen Plänen … das war dann wohl der richtige Zeitpunkt, um den Kids davon zu erzählen…  Aus den anfänglichen “Och ne Mama, ernsthaft?!” wurde schnell “Echt? Das machen wir?  Megacool!!”
Meine Tagesplanung beinhaltete natürlich auch Zeit für Pool und Meer – und sie würde uns sogar zweimal über die Landesgrenze von Kroatien führen.

Dazu dann aber später.

Unsere Route auf der Karte

 

Wir waren etwas wehmütig, denn die Route führte ausgerechnet an unserer ursprünglich gebuchten Unterkunft vorbei.
Diese lag am Berghang mit wundervollen Blick auf die Meeresbucht nördlich von Zadar.
Aber Zadar war Risikogebiet und somit mussten wir diese stornieren.
Und weil das ganze so kurzfristig war, fand ich keine geeignete Unterkunft für 2 Wochen und dadurch hatten wir dann insgesamt 5 Unterkünfte in 2 Wochen…
So sahen wir zumindest auch viel von Kroatien und wissen schon, in welche Region uns es beim nächsten mal hinziehen wird.

 

Impressionen von unterwegs zwischen Plitvicer Seen und Podstrana

 

Die Plitvicer Seen haben uns sehr gut gefallen.

 

 

Vom Landesinneren führte uns der Weg Richtung Süden und Richtung Küste

Immer wieder sieht man Käse-Stände am Strassenrand. Auch Honig kann man in Kroatien oft an kleinen Strassenständen kaufen

 

 

Berge am Horizont.

Der höchste Berg in Kroatien ist der Dinara mit 1.831 m Höhe in Dalmatien an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina.

 

Das Gebirgsgebiet im Nationalpark Paklenica nördlich von Zadar.
Auch hier wurden viele Winnetou- Szenen gedreht.
Die Drehorte sind beschildert und zudem befindet sich das Winnetou-Museum in Starigrad Paklenica

Und da ist er … das wäre eigentlich unser Urlaubsort gewesen …. eines der Häuser oben am Berghang. Sieht schön aus. Etwas Wehmut machte sich breit, aber auch nur etwas. Denn unsere neu gebuchte Unterkunft hatte etwas, was die ursprüngliche nicht gehabt hätte: Einen Pool! Und auf den freuten sich die Kids schon die ganze Zeit am meisten!

Ein Wohnmobil vor uns. Irgendwann möchten wir mit unserem eigenen Wohnmob ganz Europa bereisen, vom Nordkap bis Gibraltar – und ganz bestimmt auch wieder Kroatien.

 

Vor ein paar Jahren bin ich mit meinen 3 Kindern 3 Wochen mit einem Wohnmobil an der Westküste der USA unterwegs gewesen und bekam bereits einen kleinen Einblick in das Reisen mit dem Wohnmobil  (-> Bericht: 3 Wochen im Wohnmobil an der Westküste der USA)

 

Die Sonne senkte sich schon, als wir die Autobahn verließen und die Mautstation passierten. Knapp 12 Euro für die knapp 180 km Autobahn- Strecke zwischen den Plitvicer Seen und Split. 

 

Der erste Blick auf Split und das Meer

 

Auf dem vorderen Berg erkennt man das Fortress Klis, eine jahrhundertealte Hügelfestung mit Panoramablick über die Landschaft rund um Split bis zum Meer 

 

Sonnenuntergang über Split

 

Wir fuhren durch Split, Podstrana liegt südlich von Split

Wir sind da! Das ist der Strand von Podstrana! Endlich da!!!

 

 

 

Unser zu Hause für die kommenden 5 Tage

Dank der guten Wegbeschreibung unserer deutschsprachigen Vermieterin Dijana erreichten wir direkt und ohne uns zu verfahren unsere Unterkunft  “Apartments Marjan” in Podstrana.
Dort angekommen wurden wir von Dijana und ihrer Mutter sehr herzlich empfangen.

Die Ferienwohnung war exakt wie auf den Fotos, wir haben uns von der ersten Sekunde an sehr wohl gefühlt und freuten uns auf die vor uns liegenden Tage!

Die Ferienwohnung hat ein Wohnzimmer mit offener Küche und Balkon mit Meerblick, 3 Schlafzimmer, 2 Badezimmer mit WC und die Terrasse mit Sonnenliegen und Pool

Eines der Schlafzimmer sowie das Wohnzimmer haben einen Zugang zum Balkon

Balkon mit Blick zum Meer

Der Pool! Das Einhorn durften die Kids mitbenutzen

Die Katze wollte auch auf das Foto

Olivenbäume im Garten

Der Ausblick von der Pool- Terrasse

Der Eingangs-Bereich

Jeden Morgen kommt in der Früh ein Bäckerwagen und hält direkt vor der Ferienwohnung an. Es gibt Brot und Gebäck, alles sehr lecker!

 

Ich kann euch die Ferienwohnung sehr empfehlen!

Dijana hat uns herzlich empfangen und uns auch geholfen, wenn wir ein Problem hatten. So mussten wir zB an einem Tag mit den Kindern zum Corona-Test. Sie hat sich erkundigt, wo das für uns am besten erreichbar ist, dort angerufen, um sich die Testzeiten zu erfragen und uns die Wegbeschreibung gegeben.
Und auch sonst war es sofort ein Gefühl, als würde man sich schon ewig kennen. Und auch ihre Mutter haben wir direkt ins Herz geschlossen.

Dijana vermietet zur Zeit zwei Wohnungen. Die große, in welcher wir waren und noch eine kleinere für 2 Personen.

Kontakt zur Vermieterin der Ferienwohnung

 

Der Urlaubsort Podstrana

Obwohl die Sonne schon untergegangen ist, wollten die Kids unbedingt ans Meer.
Und zudem hatten wir noch kein Abendessen.
Dijana gab uns mehrere Tipps, wo wir gutes Essen bekommen würden und so gingen wir los.
Es war nicht weit zum Meer, nur ein paar Strassen mussten wir hinunter gehen und waren schon am Strand.

Die Strandrestaurants waren leider alle voll, auch mit Wartezeit war keine Aussicht auf 7 freie Plätze …. Daher liefen wir den Strand entlang Richtung Yachthafen und von dort zum Restaurant im Hotel Eden.

Im Hotel Eden bekamen wir einen Tisch auf der Dachterrasse am Pool mit schönem Blick Richtung Meer und die Bucht von Split.
Das Essen war sehr gut, ich kann es euch empfehlen!

 

 

An einem anderen Abend waren wir in dem Restaurant  “Olive Garden” direkt am Strand essen.
Wir hatten keine Reservierung, aber nach ca 30 Minuten Wartezeit, welche wir mit Cocktails auf den Liegen am Strand verbringen konnten, bekamen wir einen Tisch.   
Die Preise sind niedriger als in Deutschland, auch wenn es hier schon etwas teurer ist als zB in den Weinbergen im Norden. 

So lässt es sich aushalten 

 

Auch hier wieder üppige Portionen. Und sehr sehr lecker! 

Den Abend ausklingen lassen 

 

 

Podstrana ist ein schöner Ort, um Urlaub zu machen.

Der Kieselstrand fällt flach ab, er erstreckt sich über eine Länge von mehr als 6 km.
Fotos gibt es davon leider keine, es waren zu viele Menschen am Strand.

Split liegt in direkter Nähe, der Flughafen von Split ist nur 28 km, der Bahnhof Split sogar nur 10 km entfernt.
In Podstrana gibt es mehrere Supermärkte und viele Restaurants in allen Preisklassen.
Im Sommer ist es ratsam, sich einen Platz vorab zu reservieren.

 

 

 

 

 

Waldbrände in der Nähe von Split

Im Sommer 2021 gab es unzählige Waldbrände im kompletten Mittelmeer- und Adriaraum.
Auch in Kroatien brannten kleinere Waldstücke.
Als wir an einem Vormittag in Podstrana am Strand waren, sahen wir in der Nähe dicke Rauchwolken.
Unser geplanter Nachmittags- Ausflug in die malerische Stadt Trogir fiel somit leider aus.

Wir fuhren trotzdem in die Richtung von Trogir, fuhren dann aber zu einem Strand.
Schon von weitem sahen wir die Löschflugzeuge – und wenn man zwei Feuerwehrmänner dabei hat, steht es außer Frage, dass wir uns die Löschflugzeuge einmal aus der Nähe ansahen

Die Waldbrände waren nach wenigen Tagen unter Kontrolle.

Es bestand für die Menschen zu keiner Zeit eine Gefahr. Die Brände waren allesamt schnell gelöscht.

Insgesamt waren drei Löschflugzeuge im Einsatz

 

Über den Köpfen der Strandbesucher flogen sie kontinuierlich zum Meer, um ihre Tanks mit Wasser zu füllen

Aufsetzten, im Vorbeiflug die Tanks laden und direkt wieder zu den Wäldern, um zu löschen

Neben den beiden großen Löschflugzeugen war noch ein drittes, kleineres im Einsatz

Das kleinere Löschflugzeug, im Hintergrund das Stadion von Hajduk Split

 

 

 

Das Hajduk – Stadion in Split

Das letzte Foto ist eine gute Überleitung zu einem weiteren Ausflug:
Das Hajduk- Stadion von Split.
Denn wir haben auch einen kleinen Fußballfan unter den Kids und so schauen wir uns in unseren Urlauben nicht nur regelmäßig Feuerwehrstationen an, ….

 

…. sondern auch die lokalen Stadien.

 

In Split war es das Hajduk- Stadion, welches wir uns allerdings nur von außen angesehen haben.

Der Fußballverein Hajduk Split (vollständig Hrvatski nogometni klub Hajduk Split)  ist ein traditionsreicher Fußballverein, welcher 1911 gegründet wurde. In dieser Zeit existierte er in vier verschiedenen Staaten: Österreich-Ungarn, den „beiden“ Jugoslawien und dem heutigen Kroatien.
Er ist hinter Dinamo Zagreb der zweiterfolgreichste Verein Kroatiens.

Der 1950 gegründete Fanklub Torcida Split sagt über sich, er gelte als die älteste Fanorganisation in Europa. Der Wahlspruch des Vereins lautet Hajduk živi vječno („Hajduk lebt ewig“).

 

Das Heimatstadion ist Stadion Poljud. Es wurde 1979 mit einer außergewöhnlichen Dachkonstruktion in Form einer geöffneten Muschel erbaut.

Lage vom Stadion:
https://goo.gl/maps/HFSDa9yKkahWGFnz9

 

Die Strassen in den kroatischen Orten sind manchmal etwas eng 

 

In Split gibt es viele historische Bauten / Ruinen wie zum Beispiel das Diokletian-Aquädukt

 http://www.solin-info.com/znamenitosti

 

.

 

Das Gebäude der OTP banka auf dem Weg Richtung Stadion

 

Und da ist es!  Das Stadion von Hajduk Split!
Man beachte unseren Parkplatz. Schatten! Es waren über 30 Grad

 

Das 1979 erbaute Stadion hatte in der ursprünglichen Version Platz für 55.000 Zuschauer, später verzichtete man jedoch auf die Stehplätze, dadurch wurde die Anzahl der Zuschauerplätze auf 34.448 reduziert .

 

Hier könnt ihr einen virtuellen Spaziergang durch das Stadion machen:
https://hajduk.hr/sadrzaj/stadion/virtualna-setnja/

 

 

“Mama, wieso stehen hier so komische Säulen?”
– “Ihr müsst euch auf einen bestimmten Punkt stellen, dann erkennt ihr, was das ist.”

“Häh…..?”

– “Ne, noch etwas weiter, dort, wo der Punkt auf den Boden gezeichnet ist”

 

“Aaaaaah, das ist ja cool!!!”

 

 

Hier erkennt man die Bauform der offenen Muschel.

 

 

 

 

Mich interessierte die Kirche neben dem Stadion mehr als das Stadion.
Es ist das Franjevački samostan sv. Ante, eine Klosteranlage des Franziskaner- Kirchenorden.
Die Mariä-Himmelfahrt-Kirche Poljud wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts als einfache, einschiffige Hallenkirche errichtet, welche in den Folge-Jahrhunderten immer weiter erweitert / umgebaut wurde.
Leider fand ich keinen Eingang, gerne hätte ich mir die Kirche von innen angesehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonnenuntergang in Split

Ursprünglich wollten wir uns Split natürlich gerne ansehen. Die Altstadt ist berühmt für ihre antiken Plätze.

Aber es war uns einfach zu voll. Dieses böse C… – Wort war nun einmal noch präsent und macht keinen Urlaub. Und somit waren wir vorsichtig und verzichteten auf den Stadtrundgang (und das wird noch öfters in diesem Urlaub vorkommen)
Aber zumindest zum Sonnenuntergang wollten wir uns die Stadt ansehen, vom Aussichtsberg Marjan. 

 

Etwas außerhalb in der Nähe vom Yachthafen fanden wir einen Parkplatz und liefen dann direkt Richtung dem Aussichtspunkt Prva vidilica na Marjanu

 

Den Kindern fiel direkt dieses Schiff auf – Die Moby Corse ist ein Fährschiff der italienischen Moby Lines, welches 1978 in Dienst gestellt wurde.
Das Schiff fährt zurzeit zwischen Ancona und Split.

Alte traditionelle Steinhäuser, welche direkt auf dem Felsen gebaut wurden

 

Weil ein Aussichtspunkt naturgemäß immer etwas erhöht ist, bedeutete das erst einmal viele Treppen laufen, bei Temperaturen um 28 Grad.
So ähnlich hatten wir das vor 2 Jahren schon auf der Festungsanlage in Alanya

Aber es hat sich gelohnt.
Es waren nur wenige Menschen unterwegs und wir hatten einen traumhaften Blick auf Split. Die Altstadt wurde durch die untergehende Sonne in ein wundervolles Licht getaucht.

 

 

Obligatorisches Selfie. Ich weiß, warum ich keine Influencerin werde, hinter der Kamera fühle ich mich eindeutig wohler als davor ^^
 

Oben am Aussichtspunkt gibt es einen alten jüdischen Friedhof und auch weitere Wanderwege mit lohnenswerten Zielen wie zB der kleinen Kapelle. Aber irgendwie war uns an dem Tag nicht nach wandern.

Der alte jüdische Friedhof.

In diesem Bereich befinden sich ca. 700 Gräber, die meisten aus dem 16. Jahrhundert  Die letzte Beerdigung fand hier im Jahr 1945 statt.
Seit 1945 gilt der Friedhof als geschütztes Denkmal

 

Wir blieben noch eine Weile oben und genossen die Aussicht auf Split

 

Riva, die palmengesäumte Promenade in der Altstadt direkt am Hafen

 

 

Wie ich bereits schrieb, hätte man von dort zu kleineren Wanderungen aufbrechen können, aber die Kinder hatten nach dem Treppenlaufen nicht mehr wirklich Lust und wir beschlossen daher gemeinsam, den Weg zurück nach unten zum Hafen anzutreten. Dort wollten wir schauen, ob wir irgendwo einen Kiosk mit Getränken finden, denn unsere sind nach dem Besuch am Stadion und dem Aufstieg zum Viewpoint entweder bereits aufgetrunken oder warm geworden.

 

Die Promenade

 

 

Die Altstadt von Split

Split ist nach der Hauptstadt Zagreb Kroatiens zweitgrößte Stadt. Knapp 210.000 Einwohner wohnen in der Stadt direkt am Meer, umgeben von mehreren Gebirgen.

Die 1700 Jahre alte historische Altstadt von Split hat sehr viele Sehenswürdigkeiten, viele aus der römischen Epoche von Split. Die bekannteste ist sicherlich der Diokletianpalast. Nicht ohne Grund gehört er zum UNESCO Weltkulturerbe. Der bemerkenswerte Palast diente als Altersresidenz des Kaisers Diokletian ( 295 n.Chr.).
Weitere Sehenswürdigkeiten sind z.B. das eiserne Tor, Tempel des Jupiter, das Vestibul und vieles mehr. Die Aussicht vom Saint Domnius Glockenturm soll sich lohnen. 

Alles viele schöne historische Plätze.  
Aber es war uns zu voll. Zu viele Menschen an einem Ort, daher blieben wir nur am Hafen und schauten uns Split zumindest von dort aus an. 

 

Link zu einer Info-Seite über die Sehenswürdigkeiten von Split

https://www.kroati.de/kroatien-dalmatien/split.html#sehenswertes

 

Wir blieben im Bereich des Matejuška, das ist der der Promenade vorgelagerte alte Hafen, von welchem damals die Fischer jeden Tag aufs Meer fuhren. Ihnen zu Ehren wurde mit dem großen Fischhaken ein Denkmal gesetzt.  

Schön anzusehen war es, wie die Promenade immer mehr in goldenes Licht der untergehenden Sonne gehüllt wurde. 
Direkt am Hafen war eine Art Flohmarkt, wenig besucht, daher stöberten wir dort ein wenig. Die Kinder bekamen Armbänder und Ketten als Erinnerung und zum Schluss noch eine riesige Zuckerwatte, bevor wir uns dann langsam wieder zurück Richtung Auto begaben. 
 

 

 

Zwischen den beiden hellen Gebäuden ist der Trg Republike, ein schöner Platz, welchen ich mir auch gerne angesehen hätte. Aber man sieht die Menschenmassen… Das war uns zuviel. 

Auch von der Hafenmole sah das schon sehr schön aus, ein wenig erinnerte mich das an Venedig. 

 

Die Moby Corse lief aus und machte sich auf den Weg Richtung Italien. 

 

Es lagen viele luxuriöse Yachten in Split, teilweise streng bewacht und wir wissen inzwischen, dass einige bekannte Menschen zur der Zeit in Kroatien Urlaub gemacht haben. 
Imposant ist es anzusehen, vor allem wenn es dunkel wird und die Beleuchtung angeht. 
Es muss toll sein, mit seinem eigenen Boot dieses schöne küstenreiche Land bereisen zu können. 

 

 

 

Von der Hitze und der vielen Lauferei müde, aber glücklich! 

 

 

Bye bye Split – wir kommen definitv wieder! 

 

 

Noch ein paar Worte

Mehrere Tage waren wir in der Region Split und es hat uns gut gefallen. 
Von hier aus kann man sehr schöne Tagestouren machen, zum Beispiel in die bekannte Stadt Mostar in Bosnien und Herzegowina. 
Auch die Strände sind sehr schön, wir haben an vielen Stränden Wasserburgen gesehen, welche man für ein kleines Eintrittsgeld erobern kann. 
Insgesamt waren uns die Strände dort aber zu voll. (Reisezeit absolute Hochsaison)
Wenn man länger bleibt, entdeckt man bestimmt einsamere Buchten, aber wir waren nur ein paar Tage in der Region Split.
Das Wasser ist wunderbar klar und auch schnorcheln konnten wir an mehreren Stellen.
Wegen der Kieselstrände trugen die Kinder Badeschuhe mit fester Sohle. 
Die Ferienwohnung hat uns von den fünf Unterkünften am besten gefallen. Die Ausstattung ließ keine Wünsche offen und der Pool war das Highlight.

Über unsere Ausflüge und Touren berichte ich in den nächsten Berichten! 

Es freut mich, dass ihr wieder dabei ward! 

Bis zum nächsten mal!! 

Unser Urlaubsort Podstrana und Split


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kroatien


Sommerurlaub in Kroatien

Im Sommer 2021 waren wir mit unseren 5 Patchwork- Kids in Kroatien.
Von den Weinbergen im Norden bis Dubrovnik im Süden.
5 Unterkünfte in 15 Tagen. Auch wenn das ursprünglich nicht so geplant war, haben wir auf diese Weise sehr viel gesehen und erlebt

Hier geht es zu den einzelnen Berichten: