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Ausflugstipp: das Monument Valley von Namibia und der Vingerklip

 Ausflugstipp: das Monument Valley von Namibia und der Vingerklip


 

Ausflugstipp: das Monument Valley von Namibia und der Vingerklip

 

Hallo zusammen,

 

 

Ich wünsche euch allen ein
glückliches und gesundes
neues Jahr mit vielen tolle Momenten
und zum 31.12.2023 einem dicken Buch
voller schöner Erinnerungen!

 

Ich hoffe, ihr seid alle gut reingekommen.

Wir haben in diesem Jahr wieder zu Hause gefeiert, ganz klassisch mit Raclette und Schokobrunnen mit allen 5 Kids, meinen Eltern und Geschwistern.

Unsere Ponys haben die Nacht in der Box verbracht, ich hatte eine Ahnung, dass es bei uns in der Silvesternacht ordentlich krachen würde bei dem, was am 30. und tagsüber am 31. schon verballert wurde.
Unser Hund war die ganze Zeit bei uns, er hatte schon tagsüber sehr viel Angst.
Auch wenn ich Feuerwerk mag, dieses laute Geballer finde ich unnötig, vor allem, wenn es schon zwei Tage vorher anfängt  …

 


 

Bevor wir im Reisebericht weiter Richtung Süden von Namibia fahren, habe ich noch einen kleinen Ausflugstipp bei Khorixas für euch

Es ist ein lohnenswerter Zwischenstop von ca 1 Std 
Wer möchte, kann aber auch Wanderungen von 3 Stunden unternehmen. 

Wir haben dort einen Stop gemacht, als wir von Khorixas zurück nach Windhoek fuhren.

 

Vingerklip – die einzig noch verbliebene Felsnadel in Namibia

 

Lage:

 

 

Der Weg führt wieder einmal über staubige Schotterpisten durchs malerische Damaraland

Von der C39 sind es nach dem Abbiegen ca 24 km zur Vingerklip Lodge

Schon nach kurzer Zeit sieht man die ersten Tafelberge des Ugab-Tals.

 

Die Tafelberge entstanden vor über 30 Millionen Jahren. Ein paar Millionen Jahre später schufen Wind, Wetter und der Fluss Ugab dann dieses malerische Tal. 

Ein paar wenige größere oder kleinere Tafelberge sind noch heute zu sehen, der bekannteste davon ist eigentlich nur noch ein kleiner Erosionsrest eines einst stolzen Tafelberges: Der Vingerklip. 

Auf einem 929m über dem Meeresspiegel hohem Hügel steht die Felsnadel. Ca 35 Meter hoch, aber nur einem Umfang von gerade mal 44 Metern und schon jetzt lässt sich die Stelle erahnen, an welcher diese imposante Naturwerk irgendwann einmal zusammenbrechen wird, so wie eine weitere Felsnadel, welche bis 1988 in der Nähe von Keetmanshoop stand. 

 

Die Tafelberge im Ugab- Tal

Uns erinnerte das sehr an unserem Besuch im Monument Valley in den USA

(Bericht: Unser Besuch im Monument Valley / USA)

 

 

Möchte man zu der ‘Fingerklippe’ wandern, muss man in der Vingerklip- Lodge eine Art Eintritt zahlen. Eine sehr geringe Gebühr, ca 1 Euro p.P.

Die Vingerklip Lodge hat eine tolle Lage inmitten der Tafelberge und rundherum nur Natur und Weite. Im Privatreservat mit eigenen Wasserlöchern sieht man regelmäßig Giraffen, Antipolen und Zebras.
Vom Preisniveau ist es schon gehoben, was nicht zuletzt der Lage geschuldet ist.

Die Vingerklip-Lodge als Ausgangspunkt für Wanderungen

Das ist die Vingerklip Lodge. Von hier aus starten verschiedene Wandermöglichkeiten durch das Tal. Von hier bis zum Vingerklip wandert man ca 45 Minuten.
Oben auf dem Tafelberg gibt es einen tollen Aussichtspunkt, ebenfalls ein Wanderziel von der Lodge aus.

Wir gingen zur Rezeption der Lodge und wurden auf deutsch empfangen. Die Betreiber haben die Anlage toll hergerichtet, ein Ort zum Wohlfühlen

Aussicht von der LodgeDer Vingerklip. Von dieser Perspektive aus weiß man auch, warum er so genannt wird: Vingerklip heißt übersetzt Fingerklippe – und es sieht wirklich aus wie ein Finger, der in den Himmel zeigt

Wir hatten nicht die Zeit für eine Wanderung und fuhren mit dem Auto zum Parkplatz am Fuße des Vingerklips

Dort angekommen wanderten wir hoch zum Vingerklip. 
Nicht alle Kids hatten darauf Lust. 

Es gibt einen einfachen Weg von der Rückseite und einen steilen von der Vorderseite.

Drei der Kids hatten “Bock auf klettern” und wählten die zweite Variante

Die Aussicht von oben ist atemberaubend! Tafelberge und weite Landschaft, ohne Worte, einfach nur wow!

 

Kurzes Video von der Aussicht

 

 

Wir hielten kurz inne. Und genossen. Einfach nur schauen. In diese Weite. Selbst die Kinder nahmen sich die Zeit, um das alles auf sich wirken zu lassen. Wir waren alleine am Vingerklip. Es war eine Ruhe, welche uns alle erfasste. So laut und ausgelassen die Kinder vorhin noch waren, so ruhig waren sie jetzt – und ließen ihre Blicke über die Landschaft schweifen 

Ich tat es ihnen gleich.

Diese Ruhe, diese Weite … Dinge, nach denen ich mich im stressigen Alltag jetzt oft sehne 

 

Irgendwann aber war es Zeit für den Rückweg. Um heile unten anzukommen, wählten wir dafür den längeren, aber weniger steilen weg. Hochkraxeln ist das eine, aber bergab ist der kürzere Weg doch zu gefährlich gewesen.

Schaut euch diese Weite an!

Man erkennt deutlich, wo der Fluss damals mit seinen reißendem Wasser eine Schneise durch die Sedimentsgesteinsschichten fraß.

Und wir standen grad auf einer Insel von damals. Damals, als es noch ein stolzer Tafelberg war. 

Mal sehen, wie lange es den Vingerklip in dieser Form noch gibt. Hoffentlich noch sehr lange, damit sich noch viele Menschen daran so erfreuen können wie wir. 

Das ist der längere Weg, welchen man auch für den Aufstieg nutzen kann. Befestigt und teilweise mit angelegten Stufen.

Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir das Auto. 

Und da endete unsere 1. Tour in Namibia mit dem Etoscha-Nationalpark und die Region um Khorixas. 

Bye Bye Vingerklip.
Bye Bye Ugab- Tal.

Bye Bye Damaraland!

 

Es war schön hier, landschaftlich und kulturell gab es im Damara-Land viel zu sehen und erleben. Ein letzter Blick zurück.

 

Nun aber stand die nächste Etappe unserer Namibia-Reise an: 

Die Fahrt zu den Dünen im Süden! 

 

Himba-Stand an der Straße. Hier verkaufen sie vor allem selbstgemachten Schmuck.

Auf dem Weg zurück nach Windhoek

 

Wir blieben nach dem Ausflug in den Etosha und nach Khorixas für 2 Tage bei Andreas auf der Otjisazu- Farm, bevor wir dann Richtung Süden starteten. 

Freut euch auf die nächsten Berichte, dann gehen wir unter anderem auch wieder auf Safari! 

 

 

 

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