"Enter" drücken, um zum Inhalt weiterzugehen

Outback: Ausflug zum Kata Tjuta inkl. Sunset – und die erste Spinne!

Outback: Ausflug zum Kata Tjuta inkl. Sunset – und die erste Spinne!

Reisezeit: Sommer 2025.
3 Wochen
Sydney – Rotes Zentrum – Ostküste
Meine 3 Teenager und ich

Outback: Ausflug zum Kata Tjuta inkl. Sunset – und die erste Spinne!

 

Tag 3 in Australien

Auf dem Weg nach Kata Tjuta

 

Der Vorabend am Uluru

Der Vorabend fühlte sich an wie ein Moment außerhalb der Zeit. Wir standen am Sunset-Viewing-Area und sahen die letzten Sonnenstrahlen des Tages, welche den Uluru orange leuchten ließen.
Kurz darauf begann die Wintjiri-Wiru-Drohnenshow – eine respektvolle, künstlerische Erzählung der Anangu.
Licht, Klang, Geschichte. Kultur, die nicht erklärt, sondern gezeigt wird.

Zum Bericht: Wintjiri-Wiru

Später, zurück am Camp, standen wir unter einem überwältigend klaren Himmel. Die Milchstraße spannte sich wie ein Tor über uns. Und dann – das Kreuz des Südens. Zum zweiten Mal im Leben. Diesmal wussten wir noch bewusster, was für ein Privileg es ist, es sehen zu dürfen.

.

.

Ein chilliger Morgen im Outback

Der nächste Morgen begann nicht mit dem Wecker-klingeln, sondern angenehm ruhig. Wir hatten uns keinen Wecker gestellt – unser Programm startete erst am frühen Nachmittag. Gegen 8 Uhr allerdings riss mich das laute Gezwitscher der Vögel aus dem Schlaf. Ich wusste diese Geräusche für einen Moment überhaupt nicht einzuordnen, es war unser erster Morgen im Outback, der Jetlag hing noch etwas nach und nach dem aufwachen musste ich erst einmal realisieren, wo wir waren. Wir sind zwar angekommen, aber irgendwie auch noch nicht angekommen.

 

So klingt der Morgen im Outback

 

 

Leider wird das Video in manchen Browsern nicht angezeigt. Ich schneide aber am Wochenende noch eines zusammen und poste es bei Instagram und hier im nächsten Bericht via YouTube, dann seht ihr auch die Bilder zum Ton.

Apropos Ton: Auch die Kinder schienen durch die Vögel wach geworden zu sein.
Aus dem Nebenzimmer hörte ich: „Sagt mal – haben wir verschlafen?“ – „Warum sind wir noch nicht aufgestanden?“ – „Schläft Mama auch noch?“
Dann deutlich lauter: „MAMA? Wieso schlafen wir noch?!“ – „Weil unser Programm heute erst nachmittags beginnt. Wir chillen heute etwas.“ Geflüstert. Ungläubig. Irritiert. Und dann: „Chillen? Auf ernst?!“ „Das crazy!“

Für alle, die mich und meine Art des Reisens noch nicht kennen:
Bei Fernreisen plane ich immer recht viel Programm, meist mit einem festen Ziel pro Tag. Das mache ich gemeinsam mit meinen drei Kindern – wir entscheiden zusammen, was wir sehen und erleben wollen. Oft bedeutet dass, dass unser Wecker um 6.30 klingelt. Auf dieser Reise sogar ein paar mal bereits um 5 Uhr.

 

Camping-Sanitärraum – ein effektiverer Wachmacher als Kaffee

Während die Kinder ihre Sachen zusammensuchten, machte ich mir in aller Ruhe einen Kaffee.
In allen Unterkünften, die wir in Australien hatten, auch in dieser Camping-Cabin, hatten wir Wasserkocher, Instant-Kaffeepulver, Tee, Zucker und im Kühlschrank ein kleines Päckchen Milch. Für mich als Kaffee-Junkie genial!

Dann zogen wir uns an, nahmen die Kulturbeutel – und gingen in den begehbaren Sanitärraum-Kühlschrank. So fühlte es sich jedenfalls an.
Bei 4 Grad zu duschen machte mich wacher als der Kaffee.

 

Imalung Lookout im Ayers Rock Resort

Wir packten den Tagesrucksack und machten uns auf den Weg ins Zentrum des Ayers Rock Resorts. Einmal quer durchs Resort, durch roten Sand, zuerst zu einem kleineren Aussichtspunkt, dann hinauf zum Imalung Lookout – ein kleiner Aussichtshügel mit freiem Blick auf den Uluru.
An einem der Aussichtshügel gibt es übrigens einen Geocache.

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Unsere niedlichen, aber lauten Wecker

 

Das sind Blüten einer Akazie (Wattle) – eine typische, in ganz Zentralaustralien häufig vorkommende Wüstenpflanze, deren kugelförmige, gelb blühende Köpfe als Nationalblume Australiens gelten und sich perfekt an Hitze, Trockenheit und nährstoffarme Böden angepasst haben.

 

 

Weg zu einem kleineren Aussichtspunkt

Imalung-Lookout

 

Spoiler: Hier gibt es ein Video vom Geocache am Uluru im Ayers Rock Resort

 

Für den gefundenen Geocache gab es ein ‚Souvenir‘ 

 

 

 

.

.

 

Kulata Academy Café im Ayers Rock Resort

Das Kulata Academy Café ist Teil eines Ausbildungsprogramms der National Indigenous Training Academy, in dem junge indigene Australierinnen und Australier im Bereich Gastgewerbe und Tourismus geschult werden – mit dem Ziel, reale berufliche Perspektiven innerhalb ihrer Kultur und Region zu schaffen.
Hier kann man gut und einfach frühstücken.
Man bestellt an der Theke, wird aufgerufen, wenn es fertig ist und kann sich dann im Innenbereich oder draußen an die Tische setzten. 

Kleine Umrechnungshilfe, Stand Oktober 2025 (tagesaktueller Durchschnittskurs, gerundet):
1 AUD ≈ 0,56 €
5 AUD ≈ 2,80 €
10 AUD ≈ 5,60 €

Ich bestellte mir noch einen Kaffee.
Die Kinder wollten zum Post-Shop, um Postkarten zu kaufen. Das Ayers Rock Resort-Zentrum hat alles nah beieinander. Souvenirshops, ein kleiner Supermarkt, das Post-Office, Cafés und Restaurants. Und so konnten die Kinder alleine losziehen – und ich ganz in Ruhe meinen Kaffee genießen und das bunte Treiben auf dem Vorplatz beobachten.
Me-Time.

 

Allzulange währte sie nicht, denn relativ schnell kamen die Kinder zurück – mit Postkarten und einem Kugelschreiber. Sie setzten sich wieder zu mir und begannen zu schreiben. Auf einer der Karten stand: „Ich habe übrigens immer noch keine Spinne gesehen.“
Oha, jetzt hat meine Tochter es herbeibeschworen … Murphy’s Karma hört mit.

 

Nach dem Frühstück bummelten wir gemeinsam weiter durch den Ortskern, holten am ATM unser erstes australisches Geld und entdeckten einen kleinen Supermarkt  – und probierten australische Süßigkeiten – manche lecker, manche eindeutig nur für Menschen mit robustem Geschmackssinn gemacht. Und zu unserer Überraschung entdeckten wir viele uns sehr vertraute Marken. 


 

 

Das meiste davon schmeckte sehr gut. Meine Favoriten (und für 3 Wochen meine Begleiter): Die Pods! 

 

 

Das australische Geld hat ein durchsichtigen Sichtstreifen. 

 

Dann wollten die Kinder noch in einen Klamottenladen.
Ich blieb auf einer Bank sitzen, bestellte mir noch einen Kaffee und checkte auf dem Handy die Hop-on-Hop-off-Tour für den Nachmittag – die geführte Tour nach Kata Tjuta stand heute an.

Weil ich trotz dicker Socken schon jetzt kalte Füße hatte, schrieb ich meiner Ältesten: „Wenn ihr schon im Shop seid – bring mir bitte Socken mit.“
Wenig später kam sie zurück, hielt mir fast diabolisch-grinsend das Paar Socken hin: Socken mit Spinnen – groß, schwarz, über den ganzen Schaft gestickt.
„… dein Ernst?!“ fragte ich meine Tochter mit sehr ernstem Unterton.
Die Zwillinge lachten.
„Quatsch, die sind für meine Freundin.
DAS hier sind deine.“ – und holte ein Paar mit Koalas hervor.

Kinder können so bezaubernd sein ….

.

.

 

 

Didgeridoo-Workshop & Gallery of Central Australia (GOCA)

Spontan entschieden wir uns, den Didgeridoo-Workshop vor der GOCA zu besuchen. Dies wird den Gästen des Ayers Rock Resort kostenlos angeboten.

Das Didgeridoo stammt aus dem Norden Australiens; archäologische Spuren – etwa im Ginga Wardelirrhmeng in Kakadu – deuten auf eine Nutzung seit rund 1.000 bis 1.500 Jahren hin.
Traditionell begleitet es Gesang, Tanz und Zeremonien, oft zusammen mit Clapsticks (bilma).
Gefertigt wird es klassisch aus von Termiten ausgehöhlten Eukalyptusbaumstämmen.
In vielen Regionen, auch im Anangu-Kontext am Uluru, ist das Spiel zeremoniell Männern vorbehalten.
Der Klang entsteht durch vibrierende Lippen; durch Zirkularatmung – Luft aus den Backen ausstoßen, während man gleichzeitig durch die Nase einatmet – bleibt der Ton ohne Unterbrechung. Das ist also ein- und ausatmen gleichzeitig.
Obwohl unser Workshopleiter genau erklärte, wie das funktioniert, hat es keiner von uns hinbekommen.

Didgeridoo-Klang mit uns Zuschauern als Clapsticks-Begleitung

 

Auch hier reiche ich die Bilder zum Ton im Zusammenschnitt-Video nach. 

.

.

Direkt im Resort liegt GOCA – die Gallery of Central Australia.

Aboriginal Art ist keine Dekoration, sondern visuelle Sprache.
Dot-Paintings erzählen – je nach Herkunftsregion – von Country, Zeit, Identität und Verantwortung. Bei den Anangu bedeutet „Country“ weit mehr als Land: ein lebendiges Geflecht aus Erde, Himmel, Ahnen und Geschichten – etwas, zu dem man gehört, nicht etwas, das man besitzt. Viele Punkte stehen dabei für konkrete Bedeutungen und sind immer mit einem bestimmten Ort oder einer Community verbunden.

Der Besuch der Galerie war für mich eines der absoluten Highlights im Roten Zentrum – und das ganz bewusst. Ich hatte mich schon Wochen vorher darauf gefreut. Ich folge sogar zwei Aboriginal-Art-Künstlern auf Instagram, weil mich diese Kunst so fasziniert. Die Bilder strahlen etwas aus, das ich nicht greifen oder erklären kann – aber ich spüre es.

Fotografieren: Streng verboten.

In unserem Wohnzimmer haben wir eine noch komplett leere weiße Wand, und ich versuche aktuell, meinen Mann zu überreden, dass dort ein großes Dot-Painting einziehen darf.
Drückt mir die Daumen, dass ich Erfolg habe.

Mehr Infos und Fotos: https://www.ayersrockresort.com.au/experiences/goca-art-gallery

 

Guckt mal, was ich im Galerie-Shop entdeckt habe. In Deutschland gibt es meinen Namen nie auf den Cola-Flaschen, in Australien zumindest eine ähnliche Version. 

 

Palya ist ein Wort aus der Sprache der Anangu (Pitjantjatjara/Yankunytjatjara) und bedeutet so viel wie „Hallo“, „Willkommen“ oder auch „Alles ist gut“. Es drückt Zustimmung, Wohlbefinden und Respekt aus – ein freundlicher, positiver Gruß. Im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark begegnet man diesem Wort ständig – auf Schildern, an Info-Tafeln und in Begegnungen mit den Anangu.

 

Mittagessen im Geckos Café

Wir hatten ein frühes Mittagessen im Geckos, ganz in Ruhe und ohne Zeitdruck. Danach wartete bereits die Nachmittagstour nach Kata Tjuta auf uns.

Stand Oktober 2025 (tagesaktueller Durchschnittskurs, gerundet):
1 AUD ≈ 0,56 € 
5 AUD ≈ 2,80 €
10 AUD ≈ 5,60 €
15 AUD ≈ 8,40 €
20 AUD ≈ 11,20 €

Eine Pizza Margaritha kostete ca 15,50 Euro. Für meine Kinderportion Spaghetti zahlte ich um 10 Euro. Warum nur eine Kinderportion? Scrollt mal etwas zurück, dann wisst ihr es.

Das Essen war sehr lecker, kann ich euch empfehlen. 

.

.

 

Fahrt nach Kata Tjuta – Anreise & Spinne im Bus

Wir stiegen in den Hop-on-Hop-off-Bus. Es ist nicht wie der klassische HoHo-Bus, sondern es bieten sich bei Buchung der Tickets die Möglichkeiten für diverse Touren. Wir haben die Kata Tjuta und die Uluru-Tour inkl. Sunset mitgemacht. 

Die Abfahrtzeiten standen auf einem Infozettel am Campground.
Es gibt überall im Resort die Möglichkeiten, zuzusteigen.

Die Fahrt startete pünktlich und bevor wir zu Kata Tjuta fuhren, hielten wir an einem Aussichtspunkt.

 

Oben angekommen konnte ich kaum begreifen, was ich sah.
Der Uluru erhob sich vor mit in der weiten Landschaft und Kata Tjuta war links von mir, durch die Sonne mehr als Silhouette. Beides so nah, ich mittendrin.
Mein Blick ging immer wieder zum Uluru. Er war das Symbol meiner Australien-Sehnsucht geworden. 25 Jahre lang geträumt, gespart, gehofft.
Ich atmete tief ein. Ich stand wirklich dort. Es war real.

Blick vom Weg zum Parkplatz

 

Bei dieser Tour bekamen wir zu jedem Stopp genaue Zeitangaben – und sie waren angenehm großzügig bemessen. Selbst für mich als Fototante, die alles mindestens fünfmal aus jedem Winkel fotografieren muss, war es völlig entspannt. Ich konnte jedes Mal ohne jeglichen Stress zum Bus zurückgehen.

Wisst ihr noch, was meine Tochter auf ihre Postkarte schrieb?
Den Teil mit der Spinne?!  … Sie hat es herbeigeschworen…..

Wir waren pünktlich im Bus, setzten uns auf unsere Plätze ganz vorne. Meine Tochter zog ihre Sweatjacke aus und legte sie auf ihren Schoß. Sekunden später ein Schrei. Ein sehr lauter, panischer Schrei, der alle anderen Fahrgäste direkt verstummen ließ.

Eine große, schwarze Spinne krabbelte plötzlich über die Jacke meiner Tochter. Sie bekam sofort Panik – und ich merkte gleichzeitig, dass ich komplett einfriere, sobald so ein Tier in meiner Nähe ist. Keine Reaktion möglich.
Zum Glück reagierte der Busfahrer genau richtig: ruhig und blitzschnell. Er nahm die Jacke, schüttelte sie draußen aus und sagte trocken: „No worries. Just checking the tourists.“ Danach meinte er noch, seit einem Jahr sei keine Spinne mehr im Bus gewesen.

Meine Tochter brauchte etwas Zeit, um sich zu beruhigen – und ich stellte fest: Bei Spinnen bin ich im Ernstfall anscheinend absolut nicht handlungsfähig.
Eine unglaublich nützliche und lebenswichtige Eigenschaft für Australien. Nicht.

Die Fahrt ging weiter Richtung Kata Tjuta 

 

Kata Tjuta Walpa Gorge Walk – Wanderung im Outback

Geologie & Bedeutung 

Kata Tjuta bedeutet in der Sprache der Anangu „viele Köpfe“ – über 30 Kuppeln. Uluru und Kata Tjuta gehören geologisch zur selben Region (Amadeus-Becken) und wurden durch die Petermann-Orogenese vor rund 550 Mio. Jahren angehoben.
Sie bestehen aber aus unterschiedlichen Gesteinen:
Uluru ist überwiegend Arkose (feldspatreicher Sandstein) mit gleichmäßigen, heute nahezu senkrecht stehenden Schichten.
Kata Tjuta ist Konglomerat – Gerölle und größere Brocken (u. a. Granit, Basalt), verkittet durch Sand/Schluff. Daher wirkt Uluru wie ein homogener Monolith, Kata Tjuta wie eine Gruppe mächtiger Kuppeln mit Rinnen und Einschnitten.

Falls ihr irgendwann bei Günther Jauch sitzt und die Antwort wisst, weil ihr es hier gelesen habt – denkt kurz an mich. Die Kontonummer schicke ich euch dann selbstverständlich umgehend zu ;-) .

 

Kata Tjuta. Ohne Worte. 

 

Walpa Gorge Walk am Nachmittag

Wir stiegen am Parkplatz der Walpa Gorge aus. Unser Guide gab uns eine Stunde Zeit. Im Nachhinein stellte ich fest, dass das gut abgestimmt war und wir ohne Zeitdruck den Walk machen konnten. 

Der Weg führte zwischen den gewaltigen Felskuppeln von Kata Tjuta in die Schlucht hinein. Steile rote Wände links und rechts, wie ein natürlicher Korridor. In der Mitte war ein schmaler Wasserlauf, aktuell kaum mehr als ein Rinnsal, aber erkennbar geformt von früheren Regenfällen. An einigen Stellen wurde aus dem Rinnsal ein kleiner See. Dazwischen überraschend viel Grün – Pflanzen, die sich hier im geschützten Mikroklima halten.

 

Die kleinen farbigen Punkte sind Menschen – daran lassen sich die Dimensionen etwas erahnen

 

Walpa Gorge Endpunkt mit Aussicht

Am Ende des Trails erreichten wir eine kleine Aussichtsplattform – ein Deck mit Sitzbänken und Informationstafeln. Sie markiert den offiziellen Wendepunkt des Pfads und schützt damit die empfindliche Schluchtzone, die für die Anangu kulturell bedeutsam ist. Auf den Tafeln wird unter anderem über die Pflanzen, die Tiere und die Bedeutung der Wasserführung informiert

 

 

 

 

 

Rückweg Walpa Gorge

Auf dem Rückweg wurde der Wind deutlich stärker. „Walpa“ bedeutet im lokalen Anangu-Dialekt „Wind“. Und genau das war hier präsent, denn der Wind war vor allem zum Ende hin schon sehr stark.
Und wir nahmen den Ausblick jetzt richtig wahr. Auf dem Hinweg hatten wir die Aussicht im Rücken und der Blick war nach vorne gerichtet. Aber letzt lagen die Felskuppeln hinter uns und vor uns die weite Ebene des Red Centre. 

Eine dieser Weiten, die man nicht begreifen kann, wenn man sie nur auf Fotos sieht.

.

.

 

 

Zurück am Bus. Nächster Halt: Kata Tjuta Sunset Point.

 

 

 

 

 

Sunset bei den Kata Tjuta

Von dort hatten wir freien Blick auf die Kuppeln. Die Sonne senkte sich langsam. Erst leuchtend orange, später dunkelrot. Unbeschreiblich, dieses Schauspiel der Natur. 

Kinder, guckt mal, der Sonnenuntergang.

Die Kinder:

 

Aber kurze Zeit später saßen wir dann alle auf der Bank und genossen die Farben und die Natur um uns herum 

 

 

Nachdem die Sonne weg war, gingen wir zurück zum Bus, welcher uns wieder zurück in Ayers Rock Resort brachte.
Auf dem Rückweg zum Campground lief plötzlich ein Dingo am Straßenrand entlang und verschwand kurz darauf im Dunkel der Nacht.

 

.

.

Der 2. Abend am Campground

Zurück im Camp wartete erneut dieser Nachthimmel. Die Milchstraße deutlich sichtbar, das Kreuz des Südens klar über uns.
Und ich bin noch immer so unendlich dankbar, dass ich dies schon zweimal erleben durfte: In Namibia und im Herzen von Australien. 

Weniger eindrucksvoll war der Sanitärraum – eiskalt wie ein Kühlschrank. Zähneputzen mit klammen Fingern, Abendpflege aufs nötigste reduziert, eincremen und Co machten wir dann in der Cabin. Einen Spiegel hatten wir dort auch.
Zurück in unserer kleinen Camping Cabin gab es erst einmal heiße Suppe. Endlich Wärme.
Und dann gingen wir mit den Hühnern ins Bett. Es war nicht spät, aber schon stockdunkel und wir nach einem aufregenden Tag mit vielen Eindrücken auch müde.
Eingewickelt in die Decke fühlte sich alles sofort so wohlig an.
Bevor ich das Licht ausschaltete, stellte ich den Wecker: 5 Uhr. Der nächste Morgen würde früh beginnen – mit einem weiteren Highlight.

Dazu aber mehr im nächsten Bericht.

Es freut mich, dass ihr wieder dabei ward.

Ich wünsche euch allen einen guten Start ins Wochenende.

 

 

 

 

 

 

 

Mehr Infos zum Uluru und Kata-Tjuta Nationalpark-Pass
Preise & Öffnungszeiten

Für den Besuch des Uluru–Kata Tjuta Nationalparks ist ein gültiger Parkpass erforderlich. Kauf vorab online empfohlen; alternativ am Entry-Gate.

 

Preise (Stand 2025)

  • 3-Tages-Pass: 38 AUD pro Erwachsener (ab 18)
  • Jahrespass: 50 AUD pro Erwachsener
  • Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre: kostenlos

.

Hier könnt ihr den Nationalpark-Pass online kaufen

Parks Australia – Uluru–Kata Tjuta Park Pass

Öffnungszeiten der Park-Gates

Der Park ist täglich geöffnet, schließt nachts.

Monatliche Gate-Zeiten:

Monat Öffnung Schließung
Januar 05:00 21:00
Februar 05:00 21:00
März 05:30 20:30
April 05:30 20:00
Mai 06:00 19:30
Juni 06:30 19:30
Juli 06:30 19:30
August 06:00 19:30
September 05:30 19:30
Oktober 05:00 20:00
November 05:00 20:30
Dezember 05:00 21:00

Aktuelle Gate-Zeiten:

Offizielle Monatsübersicht

Uluru & Kata Tjuta

Uluru (Monolith) und Kata Tjuta (36 Kuppeln) liegen im selben Nationalpark. Walpa Gorge und Valley of the Winds befinden sich in Kata Tjuta. Zufahrt Walpa Gorge nur während der offiziellen Öffnungszeiten.

Praktischer Hinweis

  • Pass vorab online kaufen und als QR-Code aufs Handy laden; Scannen am Entry-Gate geht schneller.
  • Mobilfunk im Park ist stellenweise lückenhaft (besonders bei Kata Tjuta). In Yulara gibt es gutes Netz und WLAN. Karten/Infos offline speichern.
  • Offizielle App vor der Anfahrt herunterladen, damit Inhalte offline verfügbar sind:
    UKTNP App.

 

 

Fotografieren im Kata-Tjuta Nationalpark

Uluru und Kata Tjuta sind für die Anangu keine Sehenswürdigkeiten, sondern lebendige, heilige Orte. Sie verstehen sich nicht als „Besitzer“, sondern als Hüter dieses Landes – mit Verantwortung gegenüber Vergangenheit, Gegenwart und den kommenden Generationen. Entsprechend gibt es klare Vorgaben, was fotografiert und veröffentlicht werden darf. Als Reisebloggerin habe ich deshalb im Vorfeld ein offizielles Foto-Permit beantragt.

Ich gebe zu: Ganz am Anfang habe ich die Tragweite dieser Regeln nicht vollständig verstanden. Erst nach einigen Tagen vor Ort – nach Gesprächen, Erklärungen und vielen kleinen Momenten – wurde mir bewusst, wie tief diese Verbindung zum Land reicht. 

Vor jeder Tour wurde behutsam erklärt, welche Bereiche nicht aufgenommen oder online gezeigt werden dürfen. Nicht als Kontrolle, sondern als Schutz dessen, was nicht uns gehört.

Drohnen sind übrigens im gesamten Nationalpark nicht gestattet.
Wer den Uluru und Kata Tjuta trotzdem von oben sehen möchte, kann einen Rundflug mit dem Hubschrauber buchen. 

  

 

 

 

 


Palya – bis bald!

Outback: Ausflug zum Kata Tjuta inkl. Sunset – und die erste Spinne!


Lust auf Abenteuer im Outback? *

Klickt einfach auf das Bild – die besten Touren ab Alice Springs sind schon für euch herausgesucht.


Unterkünfte in Alice Springs 

Wenn ihr – wie wir – eine längere Tour durchs Outback plant, findet ihr hier* ein paar schöne Unterkünfte direkt in Alice Springs. Perfekt für die erste Nacht nach der Ankunft oder zum Ausklang vor dem Rückflug / Weiterflug zum nächsten Ziel.

Die Aufenthalte im Ayers Rock Resort inkl. Camping-Cabin oder Stellplätze könnt ihr direkt über die Website buchen:

https://www.ayersrockresort.com.au/

 

.

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 


Australien
Outback: Ausflug zum Kata Tjuta inkl. Sunset – und die erste Spinne!
Outback: Ausflug zum Kata Tjuta inkl. Sunset – und die erste Spinne!
Read more...
Outback: Sonnenuntergang am Uluru (Ayers Rock)
Outback: Sonnenuntergang am Uluru (Ayers Rock)
Read more...
Endlich angekommen in Sydney! Unser erster Abend in Australien
Endlich angekommen in Sydney! Unser erster Abend in Australien
Read more...
Stopover: Ein Nachmittag in Bangkok
Stopover: Ein Nachmittag in Bangkok
Read more...
Australien – Die Reise beginnt
Australien – Die Reise beginnt
Read more...
Australien: Ein kleines Vorwort
Australien: Ein kleines Vorwort
Read more...
Australien
Australien
Read more...
Abenteuer Australien und mehr: Unsere Reisepläne für 2025
Abenteuer Australien und mehr: Unsere Reisepläne für 2025
Read more...



Die mit * markierten Links sind Affiliatelinks. Klickt ihr darauf und kauft oder bucht etwas, bekomme ich eine kleine Provision. Damit kann ich einen Teil der Blog- und Serverkosten decken – und elly-unterwegs.de bleibt frei von nerviger Werbung, die Bilder oder Texte verdeckt oder mitten zwischen den Zeilen auftaucht.
Für euch entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.
Ein riesiges Dankeschön an alle, die die Links nutzen – ihr macht es möglich, dass der Blog weiterhin werbefrei bleibt.


 

 

 

Als Erster einen Kommentar schreiben

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert