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Endlich angekommen in Sydney! Unser erster Abend in Australien

Endlich angekommen in Sydney! Unser erster Abend in Australien


Sommer 2025.
3 Wochen Australien.
Meine 3 Teenager und ich. 

Sydney – Rotes Zentrum – Ostküste 

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Endlich angekommen in Sydney! Unser erster Abend in Australien

Der heutige Blog-Beitrag startet in Bangkok. Es ist bereits 22 Uhr.

Hinter uns liegt ein Stop-Over- Nachmittag in Bangkok mit zwei Tempelbesichtigungen.

Die Luft draußen war noch immer schwer und schwül – im Terminal dagegen eisig. Während meine Kinder entspannt im T-Shirt auf den Bänken saßen, hatte ich Strickjacke und Jacke übereinander gezogen und fror trotzdem.

Zur Stärkung gab es Süßigkeiten aus dem 7Eleven. Lecker, aber selbst mir Zuckerjunkie zu süß! 

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„Mama, sollten wir nicht mal langsam zum Sicherheitscheck?“
Recht hatten sie. Eigentlich war noch Zeit, aber dieser Moment sorgt bei mir immer für Nervosität: Technik raus, Jacken aus, alles in die Kisten – und das Gefühl, für alle anderen zu langsam zu sein.
Und seit meinem positiven (!) Sprengstofftest vor ein paar Jahren, den mir meine Familie bis heute liebend gerne unter die Nase reibt, bin ich zusätzlich angespannt.
Diesmal lief aber alles zum Glück reibungslos.

Nur bei den Getränken habe ich wieder nichts gelernt. Schon in Singapur hatte ich nach dem Sicherheitscheck neue Getränke für uns gekauft – nur um sie kurz vorm Gate wegen der Sicherheitsbestimmungen wieder abzugeben.
Und was soll ich sagen? In Bangkok lief es ähnlich … Auch hier haben wir nach dem Sicherheitscheck Getränke zum Preis einer halben Niere gekauft – aber am Gate angekommen mussten wir sie abgeben.  Oh man Elly ….  Eigentlich wollte ich mich jetzt darüber ärgern, aber dann stand er da: unser Flieger, der uns nach Australien bringen würde!
Und plötzlich war der Rest völlig egal.

Beim Boarding raste mein Herz vor Aufregung. 25 Jahre hatte ich davon geträumt, gespart und geplant – und jetzt war es so weit. Wie immer schickte ich noch schnell eine WhatsApp in die Familiengruppe, mit Flugnummer und Foto von uns. Meine Familie verfolgt unsere Flüge immer gerne live bei Flightradar.

 

Im Flieger entdeckten wir die Bordkameras. Irgendwie witzig, den eigenen Flieger von außen zu beobachten, während man selbst darin sitzt. 

Nachdem das Handgepäck einigermaßen in den viel zu kleinen Fächern verstaut war und ich mich auf meinem halben Quadratmeter organisiert hatte, lehnte ich mich zurück – und kurz darauf hoben wir ab.

Müde, aber glücklich

 

Bye bye Bangkok! Irgendwann komme ich wieder!!!

Bald nach dem Start gab es Abendessen. Nudeln mit Huhn und noch einiges dabei, es schmeckte alles sehr gut. Außer das Höllen-Wasabi-Zeug, darüber freute sich dann aber unser Sitznachbar.
Für meine Tochter hatte ich im Vorfeld etwas vegetarisches vorbestellt.

 

 

Nach dem Abendessen wurde das Licht in der Kabine gedimmt und die meisten Passagiere versanken im Schlaf. Ich nicht. Immer noch nicht. Ich sah immer wieder hinaus in die Dunkelheit und lauschte völlig gedankenverloren dem monotonen Brummen der Triebwerke.

Die Kinder machten es sich mit Nackenhörnchen, Decken und Musik auf den Ohren bequem, schafften es irgendwie, in den seltsamsten Körperhaltungen einzuschlafen. Economy eben – eng, aber okay, wenn man wie wir passenderweise Economy-Größe hat.

Bei mir siegte dann aber doch irgendwann die Müdigkeit nach über 24 Stunden auf den Beinen 

 

Der Flug über den Äquator

 

Wach wurde ich, als das Licht in der Kabine wieder heller wurde und ein geschäftiges Treiben begann:
Frühstückszeit.

 

Je näher wir Sydney kamen, desto klarer wurde die Sicht. Erste Küstenlinien tauchten auf, schroffe Felsen, gegen die tiefblaues und türkisfarbenes Wasser brandete.
Dann die vertraute Ansage aus dem Lautsprecher: „Cabin crew, prepare for landing.“ – und plötzlich war alles ganz nah, so greifbar, endlich da. Fast zumindest. 

 

Gelandet in Sydney!!!!! Ein Moment, von dem ich seit 25 Jahren geträumt habe.

 

Willkommen in Australien

Die Einreise war halb automatisch, halb manuell. Eigentlich hatte ich alles perfekt vorbereitet, doch trotzdem raste mein Herz, als wir am Schalter standen. Irgendwas könnte ja immer noch schiefgehen. Da kam prompt der Spruch meiner Kinder: „Man, Mama, chill mal!“ Den würde ich in Australien noch öfter hören. Aber manchmal bekamen die Kids diesen Spruch auch von mir zurück. 


Im Grunde hatten sie Recht. Unsere Reisepässe sind gültig, auf dem zu Hause bereits beantragten Visum steht  „Granted“ – genehmigt!

Wo beantrage ich das eVisitor-Visum?

-> HIER https://immi.homeaffairs.gov.au/


Und natürlich klappte alles. Ich und meine Paranoia manchmal,… aber ich habe halt 25 Jahre … und so weiter, wisst ihr ja inzwischen…
Kurz darauf sahen wir sie: drei pinke Buchstaben. SYD.
„Mama, ich freue mich so für dich!“, sagte meine älteste Tochter „Ich weiß genau, wie glücklich du dich fühlst, weil so ging es mir damals in Tokyo!“  Japan war damals ihr großer Traum.
2023 war es soweit und wir sind 10 Tage in Japan unterwegs gewesen. 

 

Die Fahrt über die Harbour Bridge

Draußen wartete schon unser UberXL – ich hatte es im Terminal per App bereits bestellt.  Mit vier Personen und einer beachtlichen Menge Gepäck war die größere Variante auch dringend nötig. 

Es gibt am Flughafen Sydney einen eigenen Uber-Abholbereich. Dank guter Beschilderung war der zum Glück schnell gefunden. Denn wenn ein Uber länger als 5 Minuten warten muss, fährt es wieder.

Wir waren pünktlich, Gepäck in den Kofferraum gepackt, … meine Kamera dabei auf den Boden fallen lassen. Klar, an Tag 1 in Australien. An Tag 24 wäre es auch langweilig gewesen … Den Schaden schaute ich mir später an, jetzt wollten wir einfach nur endlich zur Unterkunft.

Wir fuhren los, Richtung Sydney. Unsere Unterkunft war auf der anderen Seite von Downtown und ich hatte die leise Hoffnung, dass wir über die Harbour Bridge fahren würden.

Die Kinder waren platt von der Anreise. Ich eigentlich auch, aber an schlafen war bei mir nicht zu denken.
Ich sah die ersten Hochhäuser und den Sydney Tower.

 

Und dann näherten wir uns tatsächlich der Harbour Bridge!!Die Fahrt über diese gewaltige Stahlkonstruktion war ein Erlebnis: 503 Meter Spannweite, 49 Meter Breite und 134 Meter hoch über dem Wasser. Die Sydney Harbour Bridge gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen Australiens und trägt wegen ihrer markanten Form den Spitznamen „Kleiderbügel“.

Die Brücke ist insgesamt 1.149 Meter lang und verbindet das Stadtzentrum mit der North Shore. Errichtet wurde sie von der britischen Firma Dorman Long, die Bauarbeiten begannen 1923 und nach fast neun Jahren war es soweit: Am 19. März 1932 wurde sie feierlich eröffnet. Damals sollte der Premierminister das Band zur Einweihung zerschneiden – doch ein patriotischer Reiter kam ihm zuvor, galoppierte mit gezogenem Schwert nach vorn und durchtrennte das Band, bevor die Zeremonie offiziell beginnen konnte. Ein spektakulärer Moment, der in die Geschichtsbücher eingegangen ist.

 

Sorry für die „nicht so ganz optimale“ Foto-Qualität, es ist ein Screenshot aus einem Video, weil ich vor lauter Aufregung vergessen habe, auch Fotos zu machen.

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Das Video mit der Fahrt über die Harbour-Bridge

 

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Ein Beitrag geteilt von Elly Unterwegs (@elly_unterwegs)

 

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Erste Schritte in Sydney

In Sydney ist der Juli ein Wintermonat, und das merkten wir sehr schnell: Tagsüber sind es um 15 °C, nachts fallen die Temperaturen auf etwa 8–9 °C.
Wir hatten ein 4-Bett-Zimmer und es war wirklich eisigkalt. Und um euch eine ungefähre Ahnung zu geben, wie kalt es war: Selbst die Teenager haben gefroren! Also wollte ich die Heizung höher stellen.
Aber: Keine Heizung zu finden.
Eine klassische Heizung hatten wir übrigens in keiner einzigen Unterkunft – überall lief das über die Klimaanlage. Und auch in dieser Unterkunft war es wohl so und ich versuchte es auf „warm“ umzustellen – nur lief das Ding nicht richtig. Es wurde einfach nicht warm. Lag vermutlich am Bediener,… die Mitarbeiter waren aber schnell zur Stelle, als wir fröstelnd vor ihnen standen. Sie stellten die Klimaanlage kurzerhand auf „heiß“.
Klingt absurd, funktionierte aber erstaunlich gut. Binnen weniger Minuten wurde das Zimmer angenehm muckelig warm. Unser Blick fiel auf die Betten – und plötzlich überkam uns die Müdigkeit mit voller Wucht. Nacheinander duschten wir uns erst einmal und während ich wartete, bis ich „an der Reihe“ war, checkte ich meine Kamera. Ich hatte zwei Kameras dabei, meine Lumix S9 und noch eine Lumix TZ1000II mit einem 1-Zoll-Sensor als Backup-Kamera.  (Link* zur Kamera https://amzn.to/4pJW2LT ) Und ich hatte Glück, denn die Kamera ist genau auf den Filter gefallen. Der war dadurch gebrochen, aber die Kamera war voll funktionsfähig! Puh! 

Obwohl wir es kaum erwarten konnten, Sydney zu entdecken, schliefen wir erst einmal ein paar Stunden tief und fest. Wir hätten wohl noch länger liegen bleiben können, aber nachmittags zwangen wir uns aus dem Bett. Jetlag-Regel Nummer eins: so schnell wie möglich in den Tagesrhythmus des Landes kommen. Die Müdigkeit war noch da, aber der Hunger größer, und die Neugier auf Sydney riesig. Vor allem das Opernhaus wollte ich unbedingt sehen. Und noch einmal die Harbour Bride. Unsere Unterkunft hatte ich extra fußläufig zum Ufer gebucht.
Unsere Reise startete und endete in Sydney. Und somit habe ich jeweils eine Unterkunft auf beiden Seiten gebucht.

Wir liefen die Straße hinunter. Und dann war sie auf einmal da:

Die Harbour-Bridge.

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Wir spazierten weiter zur Uferpromenade, dorthin, wo man direkt auf das Opernhaus blickt. Die Sonne stand tief, das Licht war warm, und dann sahen wir es: das Opernhaus, das ich jahrelang nur aus Reisekatalogen und von Google Maps kannte. Ich stand da und schaute es mir an, die ganze Zeit. Und ich war so unfassbar glücklich!!! Meine Tochter fasste es kurz zusammen: „Crazy, da steht einfach mal das Opernhaus von Sydney!“

Da ist es! Das Sydney Opera-House!!! 

… und plötzlich stehst du wirklich dort!

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… und plötzlich stehst du wirklich dort – an dem Ort, den du auf Google Maps schon tausendmal voller Sehnsucht angeschaut hast. Diesmal kein Bildschirm, kein flaches Bild, sondern Realität. Du stehst mittendrin. Du siehst dich um, hörst die Geräusche, atmest die Luft. Alles, was vorher nur auf dem Bildschirm existierte, ist real, greifbar, echt. Du sieht die Wellen auf dem Wasser, siehst die Vögel über Dir fliegen. Du siehst die anderen Menschen um Dich herum. Angler auf dem Pier, ein Pärchen an auf einer Bank. Du atmest tief ein und aus. Es ist real. Du bist mittendrin. Das Gefühl ist so überwältigend, dass dir die Tränen kommen, ohne dass du es merkst. Endlich da!
Ein Traum, der plötzlich Wirklichkeit geworden ist.

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Und dann machten wir erst einmal ganz viele Fotos und Selfies.
Die Sonne ging unter, das Licht war so schön. Und machte diese für mich ohnehin noch nicht ganz greifbare Szenerie noch ein wenig mehr surreal. 


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Spaziergang unter die Harbour-Bridge hindurch

Nach einer Weile der Begeisterung meldete sich der Hunger zurück.
Wir liefen unter der Harbour Bridge hindurch Richtung Luna Park.

Eintritt kostet der Park an sich nicht, man kann einfach durch das etwas bizarre Eingangstor laufen, für die Fahrgeschäfte braucht man allerdings separate Tickets.  Die Kinder fanden den Eingang sehr spooky. Keine Ahnung, wer sich so ein Architektonisches Design ausgedacht hat. Zumindest ist dieser Eingang weltweit bekannt. Schafft auch nicht jeder.

 

Der Luna-Park von Sydney

Wir schlenderten zwischen Karussells, Imbissständen und quietschbunten Lichtern hindurch und landeten schließlich in einem Selbstbedienungsrestaurant mit leichtem Kantinenflair. Es war laut, wuselig, aber irgendwie fröhlich – vielleicht, weil neben uns ein Kindergeburtstag gefeiert wurde. Weil wir so spät waren, war auch fast alles ausverkauft, was wir bestellen wollten. Wir sagte dann, dass wir das nehmen, was noch da sei. Wir bekamen eine einfache Margarita-Pizza (umgerechnet um 11,50 €) und Pommes. Unser erstes Abendessen in Australien –   und selbst das ‚einfache‘ schmeckte so besonders.

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Sydney bei Nacht

Die Sonne war untergegangen, die Lichter der Stadt gingen an. Wir liefen ein Stück durch den Park und dann am Ufer zurück zu einem Pier. 

 

Der Mond über Sydney 

Lunapark by night 

 

Am Pier blieben wir stehen, um die Skyline anzusehen. Ein toller Anblick!  Die beleuchtete Harbour Bridge spiegelte sich im Wasser, die Stadt glitzerte rundherum.
Wir kauften uns ein paar Getränke, setzten uns auf die Bänke am Pier und genossen den Moment.

 

 

Making off. Meine ersten Gehversuche mit der neuen Kamera. Ich wollte sie eigentlich schon vor der Reise ‚einfotografieren‘ , aber mir fehlte die Zeit. 

 

Wer sich für das Stativ interessiert:

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Und das Ergebnis:

 

 

 

Irgendwann merkte wir die Müdigkeit. Wir liefen langsam zurück, entschieden uns aber, nicht den direkten Weg zur Unterkunft zu nehmen, und kamen zu einem winzig kleinen Park. Vor uns leuchtete die Skyline, die Harbour Bridge und gegenüber das Opernhaus. Wow, das war ein toller Anblick! Ich wollte noch ein paar Fotos machen – bei den übermüdeten Kindern stieß das eher auf mäßige Begeisterung. Aber sie wussten, wie sehr ich davon geträumt habe und setzten sich auf eine Bank, damit ich in Ruhe ein paar Fotos machen konnte. Danke Kinder für eure Geduld!!!! 

 

Mir fehlte hier eindeutig mein Weitwinkel-Objektiv. Bewusst hatte ich es zu Hause gelassen – weniger Schlepperei, weniger Kamerazeug. Genau aus diesem Grund hatte ich mich auch von der etwas klobigen (aber wirklich großartigen) Panasonic Lumix S5 verabschiedet. In meinem Job im Fotoladen hatten wir irgendwann die S9 reinbekommen – und die hat mir direkt gefallen. Klein, handlich, und zusammen mit dem 28–200er Objektiv eine wirklich gute Reisekombi: viel Brennweite, wenig Gewicht. Doch in solchen Momenten fragte ich mich, ob ich nicht doch zu sparsam mit meinem Fotogepäck gewesen war. 
Wobei ich sagen muss, dass mir diese Kombi ansonsten sehr gefallen hat. Kleine kompakte Vollformat-Kamera mit einem Allrounder-Reiseobjektiv. 

 

Wer sich für die S9 oder das Objektiv interessiert – hier die Links*

Panasonic Lumix S9: -> https://amzn.to/3VzPNwD

Panasonic Lumix 28-200: -> https://amzn.to/4mIjGWx 

 

 

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… mal ein etwas anderes Foto von Sydney!

Dann entdeckten wir eine kleine Pfütze mit einer fast perfekten Spiegelung der Skyline – und plötzlich war mein Sohn Feuer und Flamme. Wir knieten nebeneinander über der Pfütze, suchten den besten Winkel und machten ein paar Fotos, während die Mädchen leise vor sich hin moserten, weil sie zurück zur Unterkunft wollten. Mein Sohn und ich waren auch müde. Wir beeilten uns. Aber diese Spiegelung war zu verlockend für ein ‚etwas anderes Foto‘ von Sydney.

 

(Beide Fotos mit dem Handy – für den besten Winkel hätten wir die Kamera fast ins Wasser halten müssen, das war mir dann doch zu riskant)

 

 

Unser erstes „wildes“ Tier in Australien

 

Eigentlich waren wir dann mit unseren Fotos fertig. Mein Sohn hatte noch etwas mit Format und Einstellungen experimentiert, aber wir beschlossen, uns dann doch auf den Rückweg zur Unterkunft zu machen. Ich packte meine Kamera in meinen Rucksack und war gedanklich schon im kuscheligen Bettchen.

Bis meine jüngste auf einmal aufgeregt sagte: „Mama, da hinten war was, ein Tier, was größeres!“
Ich – direkt wieder hellwach – antworte leicht panisch: „Wie viele Beine?!“
„Nein, keine Spinne, sowas wie eine Katze oder so.“
Eine Katze?! Hier? Nein, die hätte mein angeborener Katzensensor registriert. Aber was war es? Und dann, ganz leise, huschte plötzlich etwas hinter uns vorbei. Tatsächlich groß wie eine Katze, mit rundem Gesicht und buschigem Schwanz. Ein Possum! Kein Opossum – die leben in Amerika –, sondern ein echtes australisches Possum. Es sah uns neugierig an, schien aber gleichzeitig Angst zu haben, und war im nächsten Moment schon unterwegs zum nächsten Baum.
Fotografiert natürlich ohne Blitz, dem Tier zu liebe.
Das zu dunkle Foto musste ich dann mit meinem Fotoprogramm irgendwie halbwegs retten.

 

 

Unser erstes „wildes“ Tier in Australien. Nativ wäre eigentlich der korrekte Ausdruck.
Possums kommen häufig selbst in den Städten vor. Das hätte ich gar nicht gedacht.

Und: Es war Abend, der erste Tag war vorbei – wir waren schon seit acht Stunden hier – und hatten noch keine einzige Spinne gesehen. Das musste ich dann auch direkt meiner Familie schreiben. Denn meine liebreizende Familie hatte intern Wetten abgeschlossen, wann wir die erste große Spinne sehen würden. An Tag 1 haben wir keine gesehen. Irgendwie war zu mir durchgesickert, dass jemand direkt auf Tag 1 gesetzt hat. Ätsch, verloren! Zum Glück. Ich hoffte, wir würden die ganze Zeit keine sehen. Aber ich spoilere mal: Ein Mitglied unseres Reise-Quartetts würde nur wenige Tage später einer Spinne sehr viel näher kommen, als ihr/ihm lieb war.

Wir waren müde. Der Jetlag kickte.

Daher gingen wir zurück zur Unterkunft.

Es war der erste Abend in Australien – und schon so wundervoll. Und mir wurde klar: Drei Wochen lagen jetzt vor uns – voller Abenteuer, voller Touren, auf die wir uns schon lange freuten – Outback, Regenwald, Great Barrier Reef. Alles wartete auf uns, alles lag noch vor uns. 

Ich stand da, atmete die Luft, hörte die Geräusche der Stadt, spürte den kühlen Wind auf der Haut. Die Vorfreude mischte sich mit einem Kribbeln im Bauch. Alles, was wir sehen, erleben, riechen, schmecken würden, lag noch vor uns – wie ein leeres Buch, was wir jetzt mit unseren Erlebnissen füllen würden.

Es ist dieses besondere Gefühl. Der erste Abend. Der erste Abend von einem großen Abenteuer! 

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Bye bye Harbour-Bridge und Opera-House, wir sehen uns in 3 Wochen wieder!!! 

 

Unser Zimmer war mollig warm. Schnell noch alle Handys und Powerbanks laden, kurz die Abflugzeiten für den Folgetag checken, Uber vorbestellen – und dann ab in die Heia. Wir schliefen tief und fest.

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Unser Wecker klingelte am nächsten morgen früh. Und erbarmungslos.
Wir flogen zu unserem nächsten Ziel: Yulara, mitten im Roten Zentrum von Australien.

Und am frühen Nachmittag hieß es für uns:

Palya !

„Palya“ ist ein Wort aus der Sprache der Anangu, den Aborigines, die in der Gegend rund um den Uluru leben. Es bedeutet „Hallo“, „Willkommen“ oder „Alles gut“ – also ein freundlicher Gruß oder Ausdruck von Zustimmung. 

 

 

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Mehr von unserer Australien-Reise: Eindrücke, Fotos und praktische Tour-Links

Auf uns warteten ganze 4 Tage mitten im Outback – rote Erde, endlose Weite und magische Momente beim Sonnenauf- und untergang.
Aber dazu erzähle ich euch im nächsten Bericht mehr.

Danke, dass ihr uns heute begleitet habt 💕 In den nächsten Wochen erzähle ich euch hier von unserer Australien-Reise – mit allem, was dazugehört: große Highlights, kleine Tiefpunkte und Momentaufnahmen, die euch das Gefühl geben, direkt dabei zu sein.
Alle Touren verlinke ich euch, falls ihr Lust auf eigene Inspiration habt.

Ich freue mich, wenn ihr auch beim nächsten Mal wieder dabei seid – und vielleicht schon ein kleines Stück Australien-Gefühl mitnehmt.

Bis zum nächsten mal,

eure Elly 

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