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Vom Sunrise bis zum Sunset am Uluru

Von Elly · Reisebloggerin · Uluṟu–Kata Tjuṯa, Australien ·

Werbehinweis: Die Sunrise Journey erlebten wir in Zusammenarbeit mit dem Ayers Rock Resort. Inhalt, Bildauswahl und Bewertung bleiben unabhängig. Den restlichen Teil des Tages sowie den HoHo-Bus usw haben wir ohne Zusammenarbeit in Eigenregie gebucht. 


Uluru Sunrise Journey, Uluru Base Walk und ein letzter Sonnenuntergang im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark

Mehr von unserer Outback-Reise:
Tag 3: Kata Tjuṯa und Walpa Gorge ·
Wintjiri Wiru am Vorabend ·

Es war so schön kuschelig-warm unter der Bettdecke, als um 5:00 Uhr der Wecker klingelte. In der kleinen Camping-Cabin war es frisch. In der Nacht waren die Temperaturen im Roten Zentrum auf wenige Grad über Null gesunken.

Unsere Cabin hatte leider kein eigenes Bad. Daher hieß es wie jeden Morgen: mehrere Schichten anziehen, Kulturbeutel greifen und durch die frostige Dunkelheit zum Sanitärgebäude laufen.

Wir reisen bewusst mit günstigen Unterkünften – einfach, weil Hilton und Co nicht in unser Reisebudget passen. Und ja – ich bin auf Reisen schon öfter in Unterkünften gelandet, bei denen man sich hinterher fragt, ob man das wirklich freiwillig gebucht hat. Ich investiere halt lieber in Erlebnisse statt Luxuszimmer.
Spoiler: Mit dieser Haltung bin ich ausgerechnet an unseren letzten Tagen in Australien so richtig auf die Nase gefallen …

Die Cabin auf dem Ayers Rock Campground gehört aber definitiv nicht zu den Fehlgriffen. Sie war simpel, aber absolut in Ordnung: warmes Bett, kleine Küche, alles sauber. Die Sanitärräume lagen nur ein paar Schritte entfernt und waren überraschend okay. Nachts war es kalt, aber dafür stimmt das Gesamtpaket: perfekte Lage, Zugang zu kostenlosen Kulturprogrammen im Resort – und mit dem Hop-on-Hop-off-Bus erreicht man Uluṟu und Kata Tjuṯa unkompliziert ohne eigenes Auto. Genau dafür war es ideal.

Kurz vor sechs ging es zum Bus-Stopp. Es war früh und kalt, die Teenies entsprechend unmotiviert. Mama plant, Wecker um fünf, irgendwohin fahren, etwas anschauen, …so die Stimmung.
Heute würde es anders werden. Wir hatten die Sunrise Journey gebucht.

Ankunft an der Sunrise-Plattform vor Tagesanbruch

 

 

Sunrise Journey am Uluru: Licht, Klang, Erwachen

Wir wurden pünktlich abgeholt, unsere Namen wurden auf der Liste abgehakt, und kurz darauf saßen wir bereits im warmen Bus.

Nachdem wir alle Gäste eingesammelt hatten, fuhren wir nur kurz durch das stockdunkle Outback und erreichten dann die Plattform, welche wir schon von vorgestern von der Drohen-Darbietung Wintjiri Wiru kannten.
Als wir ausstiegen und zur Plattform hinaufliefen, lag der Uluru noch vollständig im Dunkeln. Es war immer noch eisig-kalt.

Die Plattform war nur dezent beleuchtet. Schmale Lichtlinien, ein sanftes Glimmen an den Stufen. Auf den wenigen Stehtischen standen kleine, warme Lichtquellen – gerade so viel Licht, dass man sich orientieren konnte.

Dezent beleuchtete Plattform vor der Präsentation Zugangsweg zur Sunrise-Plattform im Dunkeln

 

Ich stand auf der Plattform und schaute ungläubig, was sich vor mit bot: Die dezent beleuchtete Plattform, der Uluru am Horizont als Silhouette so eben zu erkennen, der Sternenhimmel über uns.
Manchmal bin selbst ich einfach nur sprachlos.
Und selbst die Teens sagten nichts – vielleicht noch halb im Schlaf, vielleicht beeindruckt von dieser Szenerie, vielleicht auch ein wenig schmollig, weil unser Programm heute so früh startete.

Projektion auf Boden und Buschwerk vor der Plattform

Sanfte Stufenlichter an der Plattform

Vor Beginn gab es heißen Tee, Muffins und Handwärmer. Bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt war das ein Segen. Und dünne Handschuhe zum Fotografieren kommen auf die Weihnachts-Wunschliste.

Handwärmer, Tee und kleine Snacks am Morgen

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Die Sunrise Journey am Ayers Rock Resort

Die Sunrise Journey ist eine moderne indigene Licht-, Laser- und Soundzeremonie, entwickelt in enger Zusammenarbeit mit Anangu-Künstlerinnen und Musikern. Sie findet vor Sonnenaufgang statt – Kultur wird hier nicht erklärt, sondern spürbar gemacht.

Drei Anangu-Künstlerinnen – Selina Kulitja, Denise Brady und Valerie Brumby – haben dafür ein Kunstwerk geschaffen: Ngura Nganampa Wiru Mulapa – „Unser Land ist wahrhaft schön“. Es wird nicht auf Leinwände projiziert, sondern direkt auf Boden, Buschwerk und Bäume – still, respektvoll, im Einklang mit dem Ort. Die Stimmen der Künstlerinnen führen durch die Sequenzen – in ihrer Sprache, in ihrem Rhythmus.

Technisch ist die Installation hochmodern: sechs Hochleistungslaser, sieben Projektoren, Surround-Sound mit 17 Audiokanälen – entwickelt von Mandylights (bekannt u. a. von der Sydney Harbour Bridge). Doch alles bleibt bewusst zurückhaltend. Keine Show, kein Effektdenken – die Technik ordnet sich dem Ort unter.

Die ersten Lichtwellen liefen sanft über den Boden – als würde der Tag vorsichtig anklopfen. Man spürte sofort: Diese Sunrise Journey ist ein Akt der Verbundenheit mit dem Land, kein Spektakel für Besucher.
Sie lässt spüren, wie tief die Anangu mit ihrem Land verwurzelt sind

Die Sunrise Journey – gestaltet von jenen, die dieses Land seit Jahrtausenden hüten.

Die Teens schauten gebannt nach vorne, die Tassen mit heißem Kakao in den Händen. Ich dagegen hielt – wie immer – statt eines wärmenden Getränks meine Kamera. Wobei ich kaum Fotos machte. Es war zu schön, um nicht einfach nur zuzuhören.

Auch meine Kinder waren spürbar ergriffen. „Das ist schön“ . Und meine Älteste sagte später leise: „Jetzt verstehe ich noch mehr, wie tief sie mit dem Land verbunden sind.“ Genau solche Momente sind der Grund, warum ich glaube:
Manche Dinge lernt man unterwegs intensiver als in jedem Klassenzimmer.

Blick Richtung Uluṟu vor Sonnenaufgang Dezente Wegbeleuchtung entlang der Plattform Details der Bodenprojektion im Buschwerk Publikum blickt in die Dunkelheit

 

Diese Sunrise Journey hat uns tiefer berührt, als ich es erwartet hatte.
Das ist Australien von einer ganz anderen Seite.

Es war mehr als ein schöner Sonnenaufgang. Es war ein Erlebnis, an das wir noch lange zurückdenken werden.

 

 

Publikum im ersten Licht des Tages

Ich war müde und durchgefroren – aber so glücklich, dass wir das erleben durften.

 

 

 

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Das Frühstück nach der Sunrise Journey


Ein paar Minuten nach dem Ende der Sunrise Journey blieben alle noch sitzen und schauten auf den Uluru. Manche holten sich nur ein heißes Getränk und setzten sich wieder auf die Stufen.
Die ersten Sonnenstrahlen des Tages ließen den Uluru leuchten. Die Projektionen auf den Bäumen blieben noch eine Weile an. Ein surreales, aber wunderschönes Bild, was sich uns da bot.

Szene auf der Plattform nach der Präsentation

 

Sonnenaufgang über dem Outback

 

Publikum während der Präsentation auf der Plattform

Projektion im Buschwerk bei beginnendem Tageslicht

Stehtische und ruhige Szene auf der Plattform Auch Kata Tjuta leuchtete im Licht der aufgehenden Sonne. Was für Farben. Unbeschreiblich.

Bodenprojektion im Detail Feine Übergänge in der Lichtgestaltung

Frühstück ist feeeeeertiiiiig!

 

 

 

Kurz darauf öffnete das Frühstücksbuffet. Tee, Kaffee, Gebäck, kleine Quiches mit Emu oder Känguru. Zum ersten Mal habe ich Kängurufleisch probiert, in Australien selbstverständlicher Teil der Küche. Respektvolles Probieren gehört für uns zum Reisen.

Frühstücksbuffet im ersten Tageslicht

 

Ich war sehr überrascht, was die Mitarbeiter alles aufgefahren haben.

Kaffee, Tee und Snacks nach der Präsentation Auswahl an kleinen Speisen Stehtische mit Blick zum Uluṟu

Ruhiger Moment auf der Plattform nach der Präsentation

Heißer Kaffee im kühlen Morgen

Detailansicht einer Speise

 

Schon verrückt irgendwie – ich stehe mitten im Outback, schaue mir den Sonnenaufgang am Uluru an – und in der Hand halte ich einen frischen, heißen Milchkaffee.

Gebäck und kleine Speisen am Buffet Snackauswahl mit Blickrichtung Uluṟu

Zurück zum Bus mit wundervollen, neuen Reiseerinnerungen.

Rückweg zum Bus nach dem Frühstück

 

 

Praktische Infos zur Sunrise Journey

• Ort: Uluṟu-Kata Tjuṯa National Park, ab Ayers Rock Resort (Yulara)
• Dauer: ca. 2 Stunden, Start vor Sonnenaufgang (Abholung gegen 5 / 6 Uhr, je nach Jahreszeit)
• Ablauf: Transfer → Chai-Tee & Muffin → Licht- und Klangzeremonie → Sonnenaufgang → Frühstück → Rückfahrt
• Temperatur Juli / August: morgens oft unter 5 °C → unbedingt Mütze, Schal, warme Kleidung und ggf. Handschuhe mitnehmen (macht es also besser als ich!)
• Preis: Stand 2025 ca. 125 AUD pro Erwachsenem, 75 AUD pro Kind
• Inklusive: Transfers, Decken, Willkommensdrink, Frühstück mit regionalen Zutaten
• Kulturrespekt: Drohnen und Fotoaufnahmen sind nur eingeschränkt erlaubt – bitte vorher informieren, was fotografiert werden darf
• Buchung: Offiziell über das Ayers Rock Resort (früh reservieren, sehr gefragt)

 

Hier könnt ihr die Sunrise Journey buchen:

Sunrise Journey – Ayers Rock Resort

 

Blick Richtung Uluṟu im ersten TageslichtNotiz an mich: Mütze kaufen

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Zurück ins Camp und aufwärmen

Der Bus brachte uns zurück zum Campground. Eine kurze Pause tat gut. Später ging es ins Zentrum des Ayers Rock Resorts.
Und dort kaufte ich mir eine warme Mütze.
Hätte ich auch schon am ersten Tag machen können …. Aber im Juli eine Wintermütze kaufen wollte ich irgendwie auch nicht. Egal, die Kälte war stärker als mein Sturkopf….

Und während meine Freunde dauernd Sommerfotos mit Pool und Strand im Status hatten (es waren immerhin Sommerferien), postete ich dieses Foto mit der Unterschrift „Warm eingepackt für den Uluru-Base-Walk!“

Bereit für den Uluru Base Walk

 

 

 

Zum Mittagessen kehrten wir wieder im Gecko’s Café ein. Wir kannten es ja schon und es hatte das, was wir jetzt brauchten, einfaches, aber leckeres Essen. Wie gestern auch schon entschieden wir uns wieder für Pizza und Spaghetti.

 

Mit dem Hop-on-Bus zum Uluru: Start in den Base Walk

Der Shuttle vom Ayers Rock Resort verbindet die wichtigsten Punkte. Im Anmeldebüro hängt eine Übersicht mit Abfahrtszeiten und Stopps.
Und es gibt dort auch eine Infokarte mit dem Uluru Base Walk. Mit Haltestopps, Gehzeiten und Hinweisen zu Toiletten. Im Bus gab es die Karte noch einmal. Ein Detail war wichtig, der letzte Bus fährt über den Sunset Point und braucht dadurch länger.

Shuttle-Plan im Ayers Rock Resort

Startabschnitt des Uluru Base Walk

Wieder ein Schild für meine Tierschilder-Sammlung

 

Wegführung am Fuß des Uluṟu Felsstruktur am Uluṟu aus der Nähe

 

Erste Erkenntnis:

Ich hatte immer ein völlig falsches Bild vom Uluṟu im Kopf, viel schmaler und eher länglich. Erst mit Blick auf Google Maps, als ich die Reise geplant habe, wurde mir klar, welche Fläche er tatsächlich einnimmt – deutlich breiter und massiver, als ich es mir jahrelang vorgestellt hatte.

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Weitere Informationen

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Uluru Base Walk, unterwegs an einem der heiligsten Orte der Anangu

Der Base Walk führt flach einmal um den Uluṟu – und aus der Nähe ist er noch eindrucksvoller, als ich es mir vorgestellt hatte.
Die Felsoberfläche ist nicht glatt, sondern voller Strukturen, Vertiefungen und Furchen, die im Licht ständig ihre Farbe und Tiefe verändern.

Der Uluṟu war über viele Jahre mein Sehnsuchtsort. Ein Ort, den ich mir immer wieder im Kopf ausgemalt hatte. Jetzt wirklich hier zu stehen, ganz nah, machte mich tief dankbar und glücklich.

Für einen Moment waren nur wir auf dem Weg. Kein Laut, niemand hinter uns.
Vor uns der Uluṟu – mein Sehnsuchtsort und heiliger Ort der Anangu.

An einer Station hörten wir den traditionellen Gesang der Anangu und sahen dabei auf den Uluru. Ein Moment, der uns tief berührte.

Wir ließen uns Zeit, setzten uns immer wieder hin, lasen jedes Hinweisschild, betrachteten jeden Winkel. Es war kein Spaziergang, sondern ein bewusstes Erleben dieses Ortes.

Wir hätten im Nachhinein trotzdem mehr auf die Uhr achten sollen.

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Fotos von unserem Spaziergang um den Uluru

 

Ich lasse Fotos sprechen, wobei kein einziges davon das wiedergibt, wie wir es erlebt haben.

Uluru-Felsstrukturen aus der Nähe während des Base Walks Gerundete Vertiefungen an der Oberfläche des Uluru Rinnen und Schatten am roten Sandstein des Uluru Detailansicht: geschwungene Felsformen am Uluru Licht und Schatten auf der Arkose des Uluru Nahaufnahme der wabenartigen Hohlformen am Uluru Wanderweg am Fuß des Uluru mit Vegetation Strukturreicher Felsabschnitt am Uluru aus der Nähe Glattere Felsfläche mit feinen Rinnen am Uluru Konturen des Uluru vor blauem Himmel Blick entlang des Base Walks mit rotem Fels Erosionseinkerbungen am Uluru aus der Nähe Felsnische mit Schattenverlauf am Uluru Kante des Monolithen mit typischer Rotfärbung Vegetation am Fuß des Uluru neben dem Pfad Blick entlang der Felswand des Uluru Roter Sand und Sträucher am Weg rund um den Uluru Der Uluṟu ist ein Monolith aus Arkose – einem feldspatreichen Sandstein, der vor rund 550 Millionen Jahren entstanden ist.
Sichtbar ist nur der obere Teil, ein noch viel größerer Abschnitt liegt unter der Erde.

Seine Oberfläche verändert sich durch natürliche Erosion: Regenwasser läuft über den Fels, sammelt sich in feinen Rinnen und wäscht über Jahrtausende weichere Gesteinsschichten heraus. Gleichzeitig dehnt sich der Stein in der Hitze des Tages aus und zieht sich in den kühlen Nächten wieder zusammen – dabei platzen dünne Schichten wie Blätterteig ab.

So entstehen glatte Vertiefungen, wabenartige Hohlformen und bröselige Kanten. Ein sehr langsamer, natürlicher Wandel.

 

Uluru-Felswand mit markanter Ausbuchtung

Schattenspiel auf der Uluru-Oberfläche Detail: rötliche Arkose mit feinen Rissen Roter Monolith mit Vegetationssaum am Fuß

 

Uluru mit Person zur Größenreferenz am Base Walk

Einmal mit mir, um etwas die Dimensionen zu verdeutlichen. Es war so beeindruckend.

 

Weg am Fuß des Uluru während des Base WalksEine Segway-Tour kann man über das Resort buchen. Intensiver erlebt man es aber zu Fuß

 

No-Photo-Zonen, was dahinter steckt

Entlang des Weges stehen Schilder, die anzeigen, wo nicht fotografiert werden soll und wo es wieder erlaubt ist. Diese Bereiche haben für die Anangu eine hohe kulturelle Bedeutung. Sie sind mit Geschichten und Zeremonien verbunden, die nicht abgebildet oder online gestellt werden sollen. Die Hinweise sind klar und lassen sich gut befolgen.

 

Mit dem Bus zum Uluru-Sonnenuntergang

Mit jeder Station verging die Zeit, auf die wir die ganze Zeit nicht wirklich geachtet hatten. Fast zu spät merkten wir, dass wir den gesamten Rundweg nicht ganz schaffen würden. Es fühlte sich richtig an, uns nicht zu beeilen, sondern alles in Ruhe auf uns wirken zu lassen, aber trotzdem müssten wir den letzten Bus schaffen.

Wir näherten uns einer der Bushaltestellen und nun war die Überlegung: Schaffen wir den letzten Rest in 20 Minuten oder warten wir jetzt hier auf den Bus?
Schwierige Entscheidung. Aber was wäre das für ein Spaziergang, wenn man nur auf die Uhr schauen muss?!

Also warteten wir dort auf der Wartebank und nahmen den letzten Bus.
Der letzte Bus fährt nicht direkt zurück zum Ayers Rock Resort. Darauf wird an mehreren Stellen hingewiesen – für alle, die abends ein Erlebnis gebucht haben.
Denn der letzte Bus fährt zu einem Platz, von welchem man einen wundervollen Blick auf den Uluru beim Sonnenuntergang hat.
Wir genossen die Fahrt und freuten uns schon auf den kommenden Sonnenuntergang.

Der Platz war gut besucht, schon mehrere Busse standen auf dem Parkplatz.
„Super, schönes Gedrängel gleich …“, dachte ich, aber tatsächlich ist die Fläche weitläufig genug, dass sich alle gut verteilen konnten – ohne Drängeln.
Und dann begann die Natur ihre Show der Lichter und Farben.

Es war so wundervoll. Die Farben änderten sich langsam – erst ein leuchtendes Rot, dann ein intensives Orange, und schließlich verblasste er in ein dunkles, fast schwarzes Grau. Es war ein Anblick, der mich wieder zutiefst berührte.
So viel Dankbarkeit, dieses Schauspiel nun schon zum zweiten Mal erleben zu dürfen.

Uluru beim Sunset mit roter Färbung Sonnenuntergangsszene mit Uluru und weitem Himmel Uluru im warmen Abendlicht kurz vor Sonnenuntergang

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Die Sonne begann, sich zu senken. Das Farbschauspiel begann

Letzte Sonnenstrahlen treffen den Uluru Uluru gegen den Abendhimmel mit sanften Farbübergängen Uluru-Silhouette im goldenen Abendlicht Er leuchtet. Das ist meine persönliche „Lieblingsstelle“ beim Sonnenauf- und Untergang.
Intensiv leuchtender Uluru im letzten Abendlicht

Heute morgen haben wir gesehen, wie die ersten Sonnenstrahlen den Uluru treffen. Und jetzt sehen wie letzten Sonnenstrahlen des Tages.

Die Sonne verschwindet hinter dem Horizont …

Untergehende Sonne am Horizont nahe Uluru

….und der Uluru wird immer dunkelgrauer.

Ein unvergessliches Farbenspiel.

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Abendroutine im Outback und ein kurzes Resümee

Nach Sonnenuntergang wurde es innerhalb weniger Minuten wieder sehr kalt. Zurück im Camp kochten wir heiße Suppe und aßen Brot aus dem kleinen Supermarkt im Resort. Danach hieß es Koffer vorpacken, denn dies war unser letzter Abend im Roten Zentrum.
Vieles würde ich vermissen – aber definitiv nicht die eisigen Sanitärräume.

Müde, zufrieden und so glücklich krochen wir früh unter die Decken.

Diese Tage im Uluru–Kata-Tjuta-Nationalpark beeindrucken nicht nur durch Landschaft, sondern durch Bedeutung. Diese Reise war so wertvoll, ich bin glücklich, dass wir das gemacht haben.

 

Wir gehen dankbar und mit großem Respekt.

Deutsch

Ich erkenne die Anangu als die traditionellen Hüter von Uluṟu–Kata Tjuṯa an und zolle ihren Ältesten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft meinen Respekt.

English

I acknowledge the Anangu as the Traditional Owners of Uluṟu–Kata Tjuṯa and pay my respects to their Elders past, present and emerging.

 

Vielen Dank, dass ihr wieder mitgereist seid. Diese Tage im Roten Zentrum waren geprägt von Landschaft, Tiefe und großem Respekt vor dem Land der Anangu. Im nächsten Bericht verlassen wir das Outback und reisen weiter nach Queensland – hinein in tropischen Regenwald und ans Great Barrier Reef. Ein neues Kapitel in diesem Reiseblog beginnt.

 

Kata Tjuta bei Sonnenuntergang, Felskuppeln im warmen Licht

 


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Unterkünfte in Alice Springs

Für längere Outback-Touren bieten sich Unterkünfte direkt in Alice Springs an, geeignet für die erste Nacht nach der Ankunft oder den Ausklang vor dem Weiterflug.

Aufenthalte im Ayers Rock Resort, inklusive Camping-Cabins oder Stellplätze, können direkt über die Website gebucht werden:

https://www.ayersrockresort.com.au/

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