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Schlagwort: See

Unsere Unterkunft und der Urlaubsort Wesenberg



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Unsere Unterkunft und der Urlaubsort Wesenberg an der Mecklenburgischen Seenplatte

 

Endlich angekommen.

Wir hatten uns nach längerer Suche und Ausschlussverfahren wg Lage oder Preis für diese FeWo entschieden:

 

LINK: Unsere Unterkunft

 

Gebucht hier
http://www.ferienhausmiete.de/10929.htm

Die Ferienwohnung in Wesenberg am Woblitzsee

 

Unsere Vermieter hiessen uns sehr freundlich willkommen, man fühlte sich direkt wohl und sehr gut aufgehoben.

Als wir aber dann zur Wohnung gingen und hierfür eine Kellertreppe hinunter gingen, wurde mir kurz anders ….

 

Aber:
Ich war positiv überrascht, als ich die Wohnung betrat.
Sie war sehr hell und freundlich eingerichtet, es gab normale Fenster,  und auf jedem Bett wartete ein schokoladiger Frühlingsgruß, was die Kinder natürlich sehr erfreut hat!
Der Vermieter führte mich noch durch die Wohnung, da war der Frühlingsgruß der Kinder schon verschwunden und meiner wie von Zauberhand auf ein Bett der Kinder gekrabbelt,…..

Apropos Kinder: Als wir das Gepäck in die Wohnung brachten, ist den Kindern auf der obersten Stufe ihr Playmobilkoffer runtergefallen, fiel auf die zweitoberste Stufe und sprang auf –  und der gesamte Inhalt hat sich dann auf alle weiteren Stufen verteilt… also das übliche Chaos……

Selbst für soetwas entwickelt man eine gewisse Routine, selbst die Kinder.
Es wird einmal gemeinschaftlich leise “Och neeee” “So ein Mist” gemurmelt und dann alles wieder eingesammelt.

 

Im Badezimmer gab es eine Sauna, aber die haben wir nicht genutzt.
Einzig der Küchentisch war etwas zu klein, da mussten wir gut zusammenrücken, aber auch das war, nachdem wir den Tisch umgestellt hatten, kein Problem.

Wir haben uns in der FeWo wirklich sehr wohl gefühlt und die Vermieter sind nett und herzlich.
Sie gaben den Kindern zwischendurch auch mal andere Spiele, damit sie sich nicht langweilen, erklärten, wo in der Nähe ein Spielplatz ist und was man alles unternehmen kann.
Wer nicht unbedingt eine tolle Aussicht aus dem Fenster braucht und auch keinen luxuriösen Schnickschnack (wobei ich eine Sauna schon toll finde ) , dem kann ich die Wohnung empfehlen.

 

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Schlaf und Wohnraum 1

Zitat von meinem Sohn an Tag 2: “Mama, in deinem Schlafzimmer steht doch ein Fernseher, wieso benutzen wir den nicht?”

Pffffff, fernsehsüchtige Brut, …. ich fahre doch keine 500 km, damit wir uns irgendeinen Müll im Fernsehen ansehen.

Wobei ….. eine Sendung lief dann doch, ….. am letzten Abend, als wir schon am Koffer packen waren. Greys Anatomie. Das musste sein. Hach, McDreamy, wieso musstest du so früh sterben???  schnüff  …… konnte mich gar nicht aufs Koffer packen konzentrieren …..

 

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Schlaf- und Wohnraum 2 – wir haben es als Kinderzimmer genutzt

 

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Badezimmer mit Sauna

 

Achso, um es nebenbei zu erwähnen: Ich habe die Wohnung ganz regulär bezahlt, also nix mit Reisebloggerrabatt oder so 

 

 

Die Umgebung und unser Urlaubsort Wesenberg in der Region Mecklenburgische Seenplatte

 

 

Die Wohnung liegt in Wesenberg am Woblitzsee, ein kurzer Spaziergang von der Ferienwohnung, und man sieht ihn schon.
Und davor stehen auf einer großen Weide Alpakas.

Ja, ich weiß, die sind genauso typisch für Mecklenburg-Vorpommern wie Elefanten, aber schön anzusehen sind sie.
Die Kinder gaben ihnen Namen. Karamell, Toffy, Schoko, Schneeflocke usw.

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Schneeflocke läuft da vorne rechts im Bild. Ja, rechts. …… Ja, ich weiß, dass er schwarz ist …..
Meine Älteste hat auch mal eine dunkelhäutige Puppe gehabt und sie Schneewittchen genannt, ….

 

Geht man etwas weiter, ist man am Spielplatz.

 

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Noch ein Stückchen weiter geht am am Wald entlang Richtung See

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Der Woblitzsee

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Der Ort Wesenberg

Der Ort ist so alt wie die Burg, um 1252 wurde der Ort gegründet.
Wesenberg hat knapp 3000 Einwohner.
Es gibt einen Bahnhof, welcher aber nur alle 2 Stunden angefahren wird.

 

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In Wesenberg gibt es eine mittelalterliche Burg, welche um das Jahr 1250 gebaut wurde.

 

Den Fangelturm kann man besteigen, die Treppe wurde erneuert.

Es gibt noch zwei Museen auf dem Gelände.

 

Es regnete grad nicht, also fingen wir mit dem Turm an

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Blick Richtung Marktplatz
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Blick auf den See

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Es dauerte nicht lange, bis uns die ersten Regentropfen ins Gesicht tröpfelten ….

 “Mama, wenn du hier auf so einen Turm stehst, ist es doch kein Wunder, dass dich die Regenwolke so schnell findet!”

Ja, ….. was soll man dazu noch sagen,……..

 

Wir gingen dann in beide Museen, da hatten wir ein Dach über dem Kopf ….

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So, nun kennt ihr unseren Urlaubsort. 

In den Folgetagen haben wir dann die Umgebung erkundet, das könnt ihr dann in den nächsten Berichten lesen. Und auch, ob uns die Regenwolke treu blieb. … 

 

 

 

 

 

Hinweis für meine Leser:

Für die Reise nach MV habe ich mit “Ferienhausmiete.de” zusammen gearbeitet.
Ich Danke für den reibungslosen Ablauf und den dadurch ermöglichten Aufenthalt am Müritzsee!
Mein Bericht wurde dadurch nicht beeinflusst!

 



Weitere Berichte aus unserem Kurz-Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern

 

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Tschechien: Der Urlauberort Lipno am Moldaustausee




Am nächsten Tag ging es nach Tschechien.

Link: (Kompletter Bericht: Bayern 2014)

 

Ziel war

Der Moldaustausee bei Lipno

Infos zum Moldaustausee Lipno:
(Quelle: www.wikipedia.de) 
Der See hat heute ein Volumen von 309,5 Millionen m³ und eine
Gesamtfläche von etwa 4650 ha und ist somit flächenmäßig der größte See
der Tschechischen Republik. Sein Pegel befindet sich bei Vollstau bei
etwa bei 725,6 m n.m. Seine Länge beträgt 42 km bei einer maximalen Breite von 5 km bei Černá v Pošumaví (dt. Schwarzbach, im Folgenden einfach Černá genannt). Die durchschnittliche Tiefe beträgt 6,5 m, die maximale 21 m.

 
 
 
 
 
 

 

 

Mittagessen gab es in Horni Plana, wir fanden ein schönes Restaurant voller Teddybären und Blick auf den Stausee.
Die Kinder
bekamen ein Kindermenü + Getränk, mein Mann hatte Fisch und ich hatte ein Pfeffersteak.
Bezahlt haben wir für uns fünf umgerechnet nur 27 €.

 
 

Dann ging es weiter nach Lipno, im Süden des Stausees. Das Wetter wurde nicht besser, leider……. Regen Regen Regen ……

 
 
 

Angekommen in Lipno

 
Da oben …. da wollen wir hin !!! :)  
 

Nach oben kann man wandern oder die Seilbahn nehmen. Weil die Wege sehr rutschig waren, entschieden wir uns für die Seilbahn.

Unten an der Seilbahnstation warteten wir auf die nächste Gondel.

Sofort wollte ich meine Zappelmaus Jana anschnallen. Anschnallen …. ne, oder?! Es gibt keine Anschnaller?! Diese Stange vorne vorm Bauch ist die einzige Sicherheit.

Tief durchatmen. Jana instruieren, dass sie sich nicht einen Milimeter bewegen darf (Nina hat sich aus Ehrfurcht vor der Höhe sowieso nicht mehr bewegt) und hoffen, dass Alex das in der Gondel vor mir mit Marc genauso macht.

…… für  die Zwillinge war es die erste Seilbahnfahrt und sie waren begeistert.

Ich bekomme jetzt noch Herzrasen, wenn ich daran denke ……

 

“Hände auf die Knie – und nicht bewegen!!!!!!”
– “Ich möchte mich an der Stange festha….”
“NEIN, ganz nach hinten rutschen, anlehnen, Hände auf die Knie und nicht bewegen!”
– “Mama, darf ich….”
“NICHT BEWEGEN!” ….
– “Okeeeeee. So? Mama, guck mal, so?”
“Genauso so. Braves Kind!”

Tief durchatmen. ……

….. und noch einmal tief durchatmen ……

 

 

Oben sicher (und nass…)  angekommen ging es auf den Baumwipfelpfad und zum Aussichtsturm

 

 
 
 

“Mama, dürfen wir den Erlebnispfad gehen?”

– “Hmmmmmm…..”

Gedankenkarussell an

Ist das hoch ..puh…. aber alles sicher! Ist ja alles ganz neu …… Ist doch sicher, oder nicht?!

Gedankenkarussell aus

“Ok, Kinder,  wir können auch den normalen Weg gehen, da hat man eine schöne Aussicht, ok? …. Kinder?! “

 

 

 

“Maaaamaaaaaaa, guck mal, wo wir sind, mit Papa!”

Mein Mama-Herz wurde aber auch überstrapaziert heute ……..

 

 

 

 

 
 
 
Es gab an einigen Stellen feste Stativ, für Selfies mit der eigenen Kamera
 
 
 
 
 
 

Wie toll muss diese Aussicht bei Sonnenschein sein?

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mit der Seilbahn ging es zurück ins Tal. Die Sommerrodelbahn war wegen dem Regen geschlossen …..
 
 

Wieder unten angekommen waren wir noch einkaufen hüstel

Auf dem Rückweg haben wir direkt an der Moldau zu Abend gegessen, ein gutes Restaurant mit leckeren Mahlzeiten, auch für die Kinder – und Moldaublick.
Umgerechnet zahlten wir dafür knapp 30 €.

Blick von unserem Platz durchs Fenster

Durch Österreich ging es zurück Richtung Hotel

In Passau machten wir einen kurzen Fotostop – und beschlossen, uns diese Stadt bei Tage einmal in Ruhe anzusehen
Hier seht ihr den Stephansdom (weiß, rechts) und das Rathaus (vorne) und die Donau



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Der Torfmoorsee in Hörstel im Tecklenburger Land



Der Torfmoorsee

in Hörstel / Kreis Steinfurt / Tecklenburger Land

Der Torfmoorsee ist ein 800 m langer und 600 m breiter ehemaliger Bagger-See, welcher Ende der 70er / Anfang der 80er bei den Ausbauarbeiten der A30 entstand.

Im Sommer kann man hier baden, es gibt einen kleineren See mit Strand und einen größeren See mit Tiefen bis zu 20 Meter, was ihn auch bei Tauchern beliebt macht.

Er liegt in Hörstel  im Tecklenburger Land – also in der Nachbarschaft zum Münsterland und für uns ein sehr beliebtes Ausflugsziel zu jeder Jahreszeit

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Winterfotos – 18. Januar 2017

Der Winter hat das Münsterland zur Zeit fest im Griff. Schon seit 1 Woche sind die Temeraturen unter 0 Grad. Auf dem Torfmoorsee haben sich bereits kleine Eisflächen gebildet.

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Frühlingsimpressionen

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Herbst

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Der Torfmoorsee im Winter

Es braucht schon sehr viele sehr kalte Tage, damit der See zufriert – vor ein paar Jahren war es sogar so kalt, dass der See für Eishockey und Schlittschuhläufer freigegeben wurde

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Impressionen aus meiner Heimat


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Weitere Fotos aus meiner Heimat, dem Münsterland


Mein Münsterland – Fotosammlung


 

Herbst im Münsterland 

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Spät-Sommer 2016

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Sommer 2016 im Münsterland 

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Im Januar 2016 gab es Eisregen, die Strassen waren spiegelglatt und über große Teile vom Münsterland und Tecklenburger Land zog sich eine Eisschicht.
Morgens das Auto mühselig freigekratzt konnte man mittags gleich wieder damit loslegen, der Eisregen legte sich über die Strassen, gestreute Wege wurden wieder zu einer Eisfläche. In manchen Teilen fuhren die Menschen auf der Strasse Schlittschuh.
Es gab viele schöne Fotomotive, aber ich beschränkte mich auf alles, was in 50 Meter Umkreis vom Haus war, es war einfach zu glatt und man muss es nicht provozieren, sich die Knochen zu brechen – nicht einmal für schöne Fotos ;)

 

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… irgendwann, als in einem Dezember mal Schnee lag …. Das war mein Weihnachtsbild 2015 im Blog


 

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Bei der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses habe ich die gesamte Truppe fotografiert – und dieses Foto entstand auch in diesen Tagen


 

Auch im Münsterland gibt es ab und zu Polarlichter zu sehen – und in diesem Fall sogar mit Kometen


Mit dem Rolinck-Ballon bin ich 2012 gefahren, leider nicht über das Münsterland, aber es war trotzdem richtig super! 
Lese hier: Eine Ballonfahrt – ein unvergessliches Erlebnis

 


 

 

Winter im Münsterland  – Rodde an der Schleuse

 


 

 

 

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Besonderer Besuch im Münsterland – dieses Foto hat es damals auch in die Zeitung geschafft

 

 



Impressionen aus meiner Heimat


 

 

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Gastbeiträge: Besondere Erlebnisse auf Reisen mit Kindern



 

Gastbeiträge –  Besondere Erlebnisse auf Reisen mit Kindern


 

Mein 1. Blogger-Round-Up

 

Thema:
Besondere Erlebnisse auf Reisen mit Kindern

 

Wenn man mit Kindern auf Reisen geht, erlebt man manchmal besondere Momente …..
Momente, an die man sich gerne zurück erinnert, Momente, die einen nachdenklich machen, Momente, welche man eigentlich vergessen möchte ……

Was ich persönlich immer wieder erstaunlich finde: Unsere Kinder finden immer Anschluss. Dabei spielt weder Sprache noch Hautfarbe eine Rolle. Man verständigt sich irgendwie, und spielt zusammen! Wie oft habe ich das schon beobachten können …… und dann frage ich mich: Wann auf dem Weg zum Erwachsen werden geht bei so vielen Menschen diese wunderbare Eigenschaft verloren? ….. und warum?

Ich habe andere Reiseblogger/innen mit Kind gefragt, ob sie mir ein Erlebnis mit ihrem Nachwuchs auf Reisen schicken – und ein paar Beiträge sind inzwischen schon eingetroffen.

 



 

Als erstes stelle ich den Bericht von Alexandra vor. Sie hat eines meiner persönlichen Horrorszenarien erlebt …… und das im fernen Russland!

Alleine die Vorstellung macht mir schon Herzrasen,….

 

 

Von dem Moment als der Zug losfuhr und das Kind alleine im Zug war.

Drei Monate Asien mit Kind. Die Reise war so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Erik hat viel gelernt und gesehen und wir durch ihn auch. Er hatte viel Spaß beim Klettern auf der Chinesischen Mauer. Er lernte Schnorcheln in Thailand und die Mongolei erkundeten wir auf dem Rücken der Pferde. Wenn ich genauer über unsere Reise durch Asien nachdenke, war sie perfekt. Bis auf diesen einen Moment, wo mein Herz fasst aufhörte zu schlagen. Ein Moment des Schrecken.

Auf der Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn durch Russland auf dem Weg nach Beijing hielt unser Zug. Ich stieg aus, wie sonst auch, um mir kurz die Füße zu vertreten und eine Kleinigkeit von den russischen Verkäufern am Bahnsteig zu kaufen. Erik blieb im Zug. Nach dem ich alles besorgt hatte, was wir für die Weiterfahrt brauchten, blieb ich noch kurze Zeit draußen vor unserem Wagonfenster stehen und genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages und die Weiten Sibiriens. Plötzlich setzte sich der Zug in Bewegung und rollte weg. Mein Herz blieb fast stehen vor Schreck. Kopfkino pur. “Wo fährt der Zug hin?” War mein erster Gedanke. Mein zweiter Gedanke “Hoffentlich hat Erik keine Angst”.

Mir ist nämlich in Eriks Alter etwas ähnliches passiert und ich weiß es immer noch, als wäre es gestern gewesen. Meine Oma hat es nicht mehr rechtzeitig geschafft aus der Bahn zu steigen und fuhr vor meinen Augen weg. Nur eine Haltestelle weiter aber ich weinte und war fix und fertig. Ich habe diesen Tag nie vergessen.

Die Transsibirische Eisenbahn fuhr etwas weiter, sodass ich sie am Horizont kaum sehen konnte, bis sie stehen blieb und rückwärts auf einem anderen Gleis wieder zurück gerollt kam. Die ganze Prozedur dauerte etwa 15 Minuten. Ich hatte unglaublich viele Sorgen gemacht, über Eriks empfinden in dieser heiklen Situation. In unserem Abteil war zum Glück ein Pärchen, welches Erik versuchte auf Englisch klar zu machen, dass der Zug zurück fährt und alles gut wird. Ich war froh mein Kind nach wenigen Minuten wieder sicher in die Arme zu schließen. Und Erik? Er lächelt müde, wenn ich ihm von diesem Erlebnis erzähle.

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Über Alexandra und ihren  Reiseblog:

Mein Name ist Alexandra. Ich bin 29 Jahre alt und ich wohne mit meinem Sohn in Düsseldorf. Seit mein Sohn Erik drei Jahre alt ist, nutzte ich jede Gelegenheit, mit ihm die Welt zu erkunden. Auf meinem Blog www.levartworld.de findest Du viele Tipps und Reiseberichte über das Reisen mit Kindern um die Welt.

 

 

 



 


Der nächste Beitrag (Kategorie Kindermund ;) ) kommt von Stefan und Anika, welche mit ihren Kindern sooft es geht an die Nord- und Ostsee fahren und dabei möglichst oft auch den Ur-Großeltern der Kinder einen Besuch abstatten, welche inzwischen auch am Meer wohnen. Welche Gedanken sich dann die Kinder machen, lest ihr hier:


Die Sache mit den alten Leuten

 
Natürlich fahren wir mit unseren Kindern gerne ans Meer. Wenn es warm ist oder gar heiß, wenn die Sonne von oben brennt und wir uns nach einer leichten Meeresbrise und dem sanften Rauschen der Wellen sehnen, ist von unserem Zuhause aus das Meer zum Glück gar nicht so weit. Das Auto zu beladen dauert ungefähr genauso lange wie die Fahrtzeit oder vielleicht auch etwas länger, denn natürlich verzögert das Auftragen der Sonnenmilch die Abfahrt nicht unbeträchtlich. Jedenfalls können wir, wenn wir wollen, zwei oder drei Stunden nach dem Beschluss an der Ost- oder Nordsee ankommen.
 
In meiner Kindheit bin ich mit meiner Familie jedes Jahr in den Sommerferien an die Nordsee gefahren. Cuxhaven. Zwei oder drei Wochen in einer Ferienwohnung, den ganzen Tag am Strand und im Wattenmeer, die Haut braun, die Haare von Salzwasser und Sonnenschein wie gebleicht. Meine Eltern kauften irgendwann eine kleine Ferienwohnung, wir fuhren noch öfter hin. Als Teenager wurde es langweilig. Erst nahm ich Bücher und Comics mit an den Strand, dann blieb ich in der Ferienwohnung, schließlich blieb ich ganz zu Hause und ließ meine Eltern mit meinem kleineren Bruder alleine fahren.
 
Unsere Kinder sind davon noch weit entfernt, das Meer ist für sie noch ein großes, aufregendes Mysterium, der Strand ein nicht enden wollender Sandkasten, und die Gräser, Stöckchen, Quallen, Algen und der angespülte Müll sind besser als das mitgebrachte Sandspielzeug. Unser Sohn ist vier, aus dem größten Staunen ist er schon raus, vieles ist für ihn ganz normal und selbstverständlich und sein Selbstbewusstsein ist manchmal größer als seine Fähigkeiten.
 
Meine Großeltern wohnen inzwischen in Cuxhaven, am Meer, sie sind jetzt Urgroßeltern und man kann sie mit Fug und Recht alt nennen. Wann immer wir einen Wochenend- oder Tagesausflug nach Cuxhaven machen, versuchen wir ihnen einen kurzen Besuch abzustatten.
 
Man weiß nicht, was im Kopf eines Vierjährigen vorgeht, aber gute Beobachter sind sie wohl.
 
Irgendwann im letzten Sommer waren wir nach einem langen Strandtag wieder zu Hause, im Auto hat der Sohn etwas geschlafen, nun liegt er wach im Bett und findet nicht in den Schlaf. Er philosophiert und grübelt. Ich sehe ihm an, irgendetwas beschäftigt ihn wirklich:
“Wenn ich groß bin, wohne ich mit meiner Schwester hier. Und dann werde ich auch ein Papa.”
“Hmm, meinst du? Aber hier wohnen doch wir. Mama und Papa.”
“Nein, ihr wohnt ja jetzt hier. Aber wenn ihr alt seid, dann zieht ihr doch ans Meer. Weil doch alle alten Leute immer am Meer sind. Und dann muss doch irgendwer hier im Haus wohnen. Und das mache ich dann und meine Schwester.”
 
Also, falls ihr euch schonmal gefragt habt, warum an der See so viele alte Menschen sind, jetzt wisst ihr’s.

 

 

Über Familienreisezeit, dem Blog von Anika und Stefan:

Familienreiseblog ist ein Reiseblog für Familien mit Kindern. Auf Familienreisezeit stellen wir euch Reiseziele für Familien im In- und Ausland sowie Ausflugsziele und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten mit Kindern vor. Wir geben Tipps, die das Reisen mit Kindern einfacher machen und testen Feriendomizile wie Hotels, Appartements und Ferienhäuser. Außerdem sind wir immer auf der Suche nach Restaurants und Cafés, die man auch ohne schlechtes Gewissen mit Kindern besuchen kann.

 
 


 
 
Ein Gastbeitrag wurde mir aus dem sonnigen Mexiko geschickt. Und etwas Sonne kam mir in diesen regnerischen Tagen grad recht.
Eva hat geschrieben, warum Reisen mit Kindern so bereichernd ist – mit einem ganz speziellen Schlüsselerlebnis in New York
 
 
Warum?

Mir war immer klar, dass Kinder auf Reisen unglaublich viel lernen. Ich lebe mit meiner mittlerweile fast 6 jährigen Tochter seit dreieinhalb Jahren in Nepal, mit regelmäßigen Besuchen in Deutschland, meinen Konferenzreisen und Urlaubsreisen waren wir immer sehr viel unterwegs. Miriam wächst in dem Bewusstsein auf, dass es viele verschiedene Kulturen gibt, dass alle ihren Platz haben und dass man die Gemeinsamkeiten suchen muss, anstatt sich auf die Unterschiede zu konzentrieren. Wir haben diesen Lebensstil gewählt, da ich mir über die Vorteile des Reisens für Kinder bewusst war, mir war aber bis jetzt nie so richtig klar, was ich alles durch das Reisen mit ihr lerne.

Schon vor Miriams Geburt bin ich viel gereist, nach dem Abi ein Jahr Südamerika, Auslandssemester, Datenerhebung für meine Diplomarbeit – nie konnte mich etwas lange an einem Ort halten. Und irgendwann hat sich wohl bei mir (ohne dass ich mir das bewusst gemacht habe) die Überzeugung festgesetzt, ich könnte nicht mehr so viel Neues sehen. Natürlich wusste ich, dass ich mir noch unendlich viel Faktenwissen aneignen kann, aber ich habe mich selbst als kosmopolitische Weltreisende erlebt, die viel kulturelles Verständnis hat und nicht mehr wirklich überrascht werden kann. Aber auf unserer aktuellen Reise hat Miriam mir mit einer kleinen Frage den Spiegel vorgehalten und ich habe realisiert, wir falsch ich lag…

Wir sind diesen Winter von New York an der Ostküste mit verschiedenen Zwischenstationen in den USA und in Kanada bis Seattle an der Westküste gereist, um unsere Tour dann in Mexiko an der Karibikküste abzuschließen. Vor allem in den USA dachte ich, ich wüsste was auf uns zu kommt und was ich zu erwarten habe, da die Kultur der unseren ja dann doch relativ nah ist. Das absolute Schlüsselerlebnis hatte ich dann schon am Anfang in New York.

Miriam und ich hatten nur einen Tag in der Stadt die niemals schläft und haben daher nur einige Stationen angesteuert. Die erste war die Gedenkstätte für die Anschläge des 11 Septembers. Ich habe ihr dann natürlich erklärt, was damals passiert ist und dass unglaublich viele Menschen dort gestorben sind, und sie hat sich alles angehört und viele Fragen gestellt. Und am Ende dann die eine, die ich nicht beantworten konnte: Warum? Und als ich dann rumgestottert habe und versucht habe, ihr zu erklären, warum diese Gruppe von Menschen so etwas Unglaubliches getan hat, ist mir klar geworden, dass ich selbst mir niemals so richtig Gedanken darüber gemacht habe. Ich habe das was passiert ist einfach so hingenommen, natürlich die Konsequenzen und das Nachspiel verfolgt, aber wirklich hinterfragt warum die Attentäter als Individuen, aber auch Al Quaida als Gruppe das getan hat habe ich nie.

Und so ging es dann weiter: Warum sind die Indianer jetzt nicht mehr hier? Warum wollten die Weißen nicht mit den Indianern zusammen leben? Warum bauen Bieber einen Damm? Warum wollten die in Toronto den höchsten Turm bauen? Warum setzt du dich nicht in die erste Reihe? Warum tanzen die so? Warum essen die das? Warum haben die hier ein Haus gebaut?

Ich muss zugeben, auf die meisten dieser Fragen hatte ich keine Antwort. Ich hab wohl angefangen, auf meinen Reisen – die ich selbst als Horizonterweiterung gesehen habe – meine Augen zu schließen und vieles einfach als gegeben anzunehmen. Ist halt so. Dabei ist die Geschichte hinter den Traditionen, sind die Gründe für ein bestimmtes Verhalten meistens das Interessanteste. Auch sich selbst zu hinterfragen bring viel, warum tue ich selbst bestimmte Dinge in einer bestimmten Art und Weise.

Durch Miriams Fragen und das gemeinsame Erforschen der Hintergründe habe ich unsere Reiseziele diesmal ganz anders erlebt, viel intensiver und auf einer anderen Ebene. Und auch über mich selbst habe ich viel gelernt. Ich hoffe sehr, dass Miriam sich diese Wissbegier und Neugier bewahrt und mich weiterhin daran teilhaben lässt, so dass ich auch auf unseren weiteren Abenteuern neue Perspektiven und Einsichten bekomme. Denn ich habe jetzt wieder einmal festgestellt, ich lerne genauso viel Neues wie sie, wenn wir zusammen unterwegs sind!

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Der Blog von Eva und ihrer Tochter Miriam:

Seit bald fast vier Jahren sind wir nun schon in der Welt unterwegs und sind weiterhin voller Abenteuerlust. Auf unserem Blog „Miriam und Eva unterwegs“ teilen wir unsere Erlebnisse und Erfahrungen und möchten Euch gerne ein Stückchen daran teilhaben lassen! Die meiste Zeit verbringen wir in Nepal oder Deutschland, aber seit 2016 sind wir auch ansonsten viel unterwegs.

 
 


 

Der nächste Bericht kommt von Carmen und ist eigentlich ein Dreiteiler. Mit kleinen Kindern wandern und in einer Alpenhütte übernachten? Kein Problem, wenn man sich vorbereitet!

 


Im Juli 2015 machten wir uns mit unseren gerade 3 und noch 4 Jahre alten Töchtern auf, ein besonderes Abenteuer zu erleben: ein verlängertes Wochenende in einer hochalpinen Schutzhütte des Alpenvereins.
 
Die Wahl fiel dabei auf die Anhalter Hütte in den Lechtaler Alpen, die zwar hochalpin gelegen, gleichzeitig von Hahntenjoch aber auch schon mit kleineren Kindern gut zu erreichen ist. Dennoch wollte diese Familienwanderung wie jeder Ausflug in die Berge oder auch wie jeder Familienurlaub mit kleinen Kindern ausführlich geplant und vorbereitet sein. Um die Gefahr zu vermeiden mangels freier Betten wieder am gleichen Tag mit den Kindern absteigen zu müssen und da gerade mit den Kindern ein privates Zimmer auch praktischer als das Bettenlager ist, buchten wir schon im Frühjahr ein 4-Bett-Zimmer. 
 
Das brachte natürlich das Risiko einer gewissen Wetterabhängigkeit mit sich. Und tatsächlich, die Wetteraussichten für das gebuchte Wochenende wurden zusehens schlechter. Da sich die Kinder aber so darauf freuten und es zumindest bis zum frühen Nachmittag trocken bleiben sollte, ging es am Anreistag schon entsprechend früh los Richtung Hahntenjoch. Von hier aus erreichten wir in etwa 4 Stunden bei zwar windigen, aber doch trockenen Verhältnissen die Hütte. Nach dem Aufstieg ging dann das Abenteuer mit dem Bezug des Zimmers mit den beiden Stockbetten und den für die Kinder ungewohnten Hüttenschlafsäcken weiter. Und auch der weitere Abend blieb für die Kinder spannend: angefangen bei ihrem ersten Gewitter mitten im Gebirge, über die Katzenwäsche am Abend nur mit (eis-)kaltem Wasser bis hin zu den nächtlichen Schleichgängen durch die dunkle Hütte zur im EG gelegenen Toilette. 
 
Die eigentlich für den zweiten Tag geplante Halbtagestour mussten wir dann zwar auf Grund der witterungsbedingten schlechten Wegeverhältnisse ausfallen lassen, dafür verlebten wir aber einen wunderschönen entspannten Tag auf einer nahe gelegenen Weide neben einem kleinen Gebirgsbach, inmitten einer Pferdeherde mit einer kleinen Exkursion in die Montanarchäologie. Von daher haben wir nichts vermisst und konnten nach einer weiteren Hüttennacht am folgenden Morgen wieder hochzufrieden zum Hahntenjoch absteigen. 
 
Der ausführliche dreiteilige Bericht zu den Vorbereitungen und den 3 Tagen am Berg beginnt hier
http://blog.mountainbatchers.de/huettenabenteuer-teil-1-vom-traum-und-seiner-umsetzung/  

2015-07-25 10.52.34

 

Auf dem Blog http://blog.mountainbatchers.de berichten Jens (38) und Carmen (43) über die Ausflüge mit ihren Töchtern (5 & 3) in die Natur und geben Tipps für kindgerechte Wanderungen, die der gesamten Familie Spaß machen.

 

 

 

 

 

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