Dies ist ein Archivbericht, welcher noch überarbeitet wird.
Er enthält hauptsächlich Fotos. Der dazugehörige Text und die Infos, welche ihr von meinen neueren Berichten kennt, werden beizeiten noch nachgetragen.
Ein Spaziergang mit unseren Kindern durch Passau
Frühstück mit meinem Mann und unseren 3 Kindern im Hotel im Bayrischen Wald.
Eine Woche urlauben wir hier und lassen zwischen Ausflügen auch mal einfach die Seele baumeln.
Das Wetter ließ bislang noch nicht viele Aussen- Aktivitäten zu ….
Aber für den heutigen Tag verprach der Wetterbericht endlich etwas mehr Sonne und wir planten einen Tagesausflug.
Unser Ziel:
Die Dreiflüssestadt Passau
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Passau – die Dreiflüssestadt
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Das Besondere an Passau:
Drei große Flüsse fließen hier zusammen: Donau, Ilz und der Inn.
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Wir fanden in der Altstadt im Parkhaus Zentralgarage Passau
einen Parkplatz. Von hier aus starteten wir unseren Stadtrundgang. Ich hatte einen 3 Tage alten Bänderriss und war nicht allzu gut zu Fuß unterwegs… Aber mit vielen Pausen zwischendurch war es in Ordnung
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Ausblick vom Parkhaus Richtung Altstadt. Zu sehen ist der Dom St. Stephan und hinten auf dem Berg die Veste Oberhaus
Die Fußgängerbrücke “Fünferlsteg”
Wir liefen auf der Inn-Promenade entlang Richtung Dreiflüsseeck
Der Dom St. Stephan in Passau ist eine von 1668 an wiedererbaute barocke Bischofskirche. Sie ist Bischofssitz und Hauptkirche des Bistums Passau. Der Dom ist auf der höchsten Erhebung der Altstadt zwischen den Flüssen Inn und Donau, 13 m über der Donau und 303 m über dem Meer, erbaut worden. Der Passauer Dom ist einer der größten Dome mit dem größten barocken Kircheninnenraum nördlich der Alpen. Quelle: www.Wikipedia.de
Der Stephansdom ist von außen ja schon imposant …. …. im Innern verschlug es mir die Sprache ….. Das Foto gibt das gar nicht wieder.
Der Dom ist auf jeden Fall einen Besuch wert!
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Die Veste Oberhaus
Weiter ging es zur Veste Oberhaus, dort wollten wir die Aussichtsplattform besuchen.
Oberhalb von Passau auf dem Georgsberg liegt die 800 Jahre alte Veste Oberhaus. Mit 65.000 m² umbauter Fläche ist die Veste Oberhaus eine der größten erhaltenen Burganlagen in Europa.
Die Veste Oberhaus beherbergt das Oberhausmuseum mit verschiedenen kunsthistorischen Ausstellungen, eine Jugendherberge, eine Sternwarte und das Restaurant “Das Oberhaus”. In dem Oberhausmuseum befindet sich die Burgkapelle St. Georg und der Aussichtspunkt Batterie Linde mit dem wohl schönsten Panoramablick auf die malerische Altstadt von Passau und dem Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz
Auf der anderen Uferseite ist die Wallfahrtskirche Mariahilf
Es begann bereits zu dämmern, als wir uns auf den Rückweg zum Hotel machten.
… und nach ca 45 Min Fahrt waren wir wieder am Hotel, passend zum Abendbuffet
Unser 3-Generationen-Urlaub in einem Ferienhaus am Meer in Frankreich.
Bretagne
In diesem Sommer waren wir mit den Kindern in die Bretagne. Mein Mann und ich waren vor Jahren schon dort und nach unser unvorhergesehene, vorzeitigen Abreise damals haben wir uns vorgenommen, irgendwann wieder die malerische Bretagne zu besuchen.
Das Ferienhaus haben wir schon vor einem Jahr gebucht – es gibt unzählige Ferienhäuser in der Bretagne, wir wollten aber gerne eins direkt am Wasser und da empfiehlt es sich, für Juli / August rechtzeitig zu buchen, da dann auch in Frankreich Ferien sind.
Unsere Kinder sind zwar urlaubserfahren, aber so eine lange Autoanreise hatten wir lange nicht mehr bzw mit den Zwillingen noch nie.
Knapp 1300 km Strecke lagen vor uns. Eingeplant wurde auf beiden Strecken eine Zwischenübernachtung. Das ist für uns als Fahrer, aber auch für die Kinder entspannter.
Unser Ziel:
Wir haben ein Ferienhaus in dem Ort Brignogan-Plage gebucht.
Die Vorbereitung:
Unsere Mädchen haben schon einen Pack-Plan erstellt. Den wenigsten Platz haben sie dabei für Kleidung eingeplant … ;)
Unser Sohn hat gar nicht erst einen Packplan erstellt, sondern sein Lieblingsspielzeug eingepackt, sein Kuschel-Cars genommen und war somit – wie er uns wissen ließ – abfahrbereit. Schon 1 Woche vorher. ;)
Die Anreise, 1. Etappe nach Etretat / Normandie
Weil der Weg mit über 1200 km zu weit für eine Fahrt mit Kindern war, buchten wir eine Zwischenübernachtung in Etretat / Normandie.
Im Nachhinein die allerbeste Entscheidung in Hinblick auf die Anreise. .. …. denn ….
…. Schande über mein Haupt, ich plane schon seit Jahren Urlaube, nicht nur für mich…. dass aber zu unserem Urlaubsstart auch so ziemlich ganz Frankreich in den Urlaub startete, war mir irgendwie entgangen …..
Und so kam, was kommen musste. Stau Stau Stau.
Und meine Familie? …. schwankte zwischen tröstender Worte und Sätze voller … nennen wir es mal Unmut. Das klingt netter als ‘Hass’ …..
Zu dem Stau ohne Ende kam dann noch die Hitze, über 30 Grad zeigte das Thermometer. Unsere Klimaanlage lief im Dauermodus. Wenigstens die lief auch gut, denn unser Zigarettenanzünder, welcher Strom fürs Navi und den DVD-Player der Kinder liefern sollte, streikte. Vielleicht wohlwissend, was auf ihn zugekommen wäre …..
Mein Navi war dann nicht diese bezaubernde Frauen-Computerstimme, sondern mein Mann auf dem Beifahrersitz, welcher mich immer wieder erinnerte, wie doof das gewesen sei, zum Ferienanfang eines ganzen Landes AUCH in den Urlaub in eben dieses Land zu starten. Jaaahaaahaaaaaaaaaa, ich habe es begriffen. Es war doof und es war meine Schuld. Zufrieden? Ja, war er dann, grinste selbstzufrieden und das Thema war durch – bis zum nächsten Stau….
Die Kinder waren aber gut zufrieden. Es gab alle 2-3 Std Pause (und bei einer Fahrtzeit von je über 12 Std waren das einige), dort durften sie dann immer etwas rennen und toben und sich ein Teil zusammen aussuchen, welches meine Älteste dann später im Auto ganz gerecht aufgeteilt hat . Bei der Fahrt selber haben sie aber auch viel geschlafen, sich Kinderfilme (Akku war ja geladen, zum Glück) angesehen oder mit dem Tablet gespielt. Sonst wünsche ich mir von meinen Kindern, dass sie sich die Landschaft angucken, aber das war recht eintönig, da wir nur im Schneckentempo voran kamen und mehr im Stau standen als wirklich mal freie Fahrt hatten.
Wir haben uns für die Sitze diese Taschen zum Befestigen an die Vordersitze gekauft, so hatten die Kinder immer alles griffbereit, was sie wollten. Auch für ihre eigenen Wasserflaschen war so Platz. Die Kinder fanden das richtig toll und räumten immer alles fein sorgfältig in die verschiedenen Fächer.
Zum Schlafen gab es Nackenhörnchen, was beim fahren wesentlich angenehmer ist, auch für Kinder.Allerdings hatten wir zwei große Nackenhörnchen dabei, diese passten nicht zwischen die seitlichen Kopfstützen der Kindersitze. Zum Glück hatten wir insgesamt 6 Stück dabei, zwei davon etwas kleiner und die passten dann auch. Wenn die Kinder, welche die Nackenhörnchen richtig toll fanden, merkten, dass sie müde wurden, nahmen sie ihr Nackenhörnchen schon selber und schliefen dann eine Runde. :)
So haben sie die Fahrt toll gemeistert, nur, als es nach 21 Uhr war, wurden sie nörgelig, weil sie einfach nur endlich ankommen wollten – nun, wir ja auch ….. Den Sonnenuntergang am Strand von Etretat, was ich mir wg der tollen Kreidefelsen sehr schön vorstellte, verpassten wir leider.
Noch 323 km, aber schon 17 Uhr, nur Stau und immer noch 32 °C ……
Jaaaaaaaaa, so fängt der Urlaub toll an ……
…….. ohne Worte
Etretat – ideal für einen Zwischenstop
Wo liegt Etretat / Normandie genau und warum habe ich mir dieses Städtchen als Zwischenstop ausgesucht?
Etretat liegt etwas nördlich von Le Havre.
Zum einen, weil es einigermaßen mittig liegt, zum anderen, weil ich meinen Kindern die tollen Kreidefelsen zeigen wollte.
In Etretat sind sie wegen mehrerer Bögen (Elefantenrüssel) besonders schön, wie ich finde. Auch die Stadt an sich ist sehr malerisch.
Etretat / Normandie Am späten Abend erreichten wir unser Hotel. Der geplante Spaziergang zum nahegelegenen Strand fiel aus, ich war einfach nur froh, als ich endlich im Bett war – und die Kinder ebenso. Vorher gab es auf dem Zimmer noch eine Kleinigkeit zu essen, wir hatten ja einiges dabei. Zum Glück, denn Restaurant, Imbiss und Co am Hotel hatten längst geschlossen …..
Unser Zimmer. Rechts das Zwillingsbett, Links Nina und mittig wir. So die Theorie. Und so sind wir auch eingeschlafen. Am nächsten Morgen hatte sich die Konstellation ein wenig geändert. Alex und ich waren froh, dass uns die Kinder erlaubten, auch noch im großen Bett liegen zu bleiben *lach*
Vom Grundriss her erinnerte mich das Bad sehr an unser Badezimmer auf den Malediven, sah genauso aus, naja, fast …
Schlafenszeit.
….. aber vor dem Schlafen gehen machte ich zumindest noch zwei Fotos aus dem Zimmerfenster, denn die Sicht auf die beleuchteten Häuser war sehr schön :)
Fenster auf, damit die Wärme aus dem Zimmer geht ….. zudecken ….. und
Am nächsten Morgen weckten mich schon sehr früh unzählige Möwen vor dem Fenster. Das Meer war sehr nahe und so lasse ich mich gerne wecken
Alle schliefen noch, ich war ausgeschlafen und so ging ich etwas spazieren.
Kurz vor dem Sonnenaufgang war ich am Kies-Strand von Etretat. Vom Hotel aus waren es nur wenige Meter.
Auf diese Kreidefelsen möchte ich gleich hochwandern. Es führt ein Wanderweg hinauf, der aber zwischendurch sehr steil ist.
Blick in die andere Richtung
….. und hinauf auf die Kreidefelsen :)
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Von oben hat man einen wunderschönen Blick auf Etretat und auf die anderen Kreidefelsen.
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Dort oben war ich ganz allein. Es war ruhig. Man hörte nur die Möwen. Und auch etwas das Meer. Die Stimmung war so entspannend, ich blieb noch eine Weile und genoss jeden einzelnen Moment.
Aber dann war es doch irgendwann Zeit, zum Ort zurück zu laufen.
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Da oben auf der Kreidefelsen-Klippe war ich vorhin – ganz schön hoch…
Wieder zurück im Ort ging ich erst einmal zum Hotel, weckte die anderen, packte die Taschen und dann checkten wir auch schon wieder aus. Was ein kurzes Gastspiel. Aber die paar Stunden Schlaf haben allen gut getan.
Wir hätten im Hotel frühstücken können, aber hier sollten wir für die Kinder zusammen 28,50 € für das Frühstück zahlen. Für einen Kakao und ein Brötchen doch etwas viel. Im Ort gibt es viele Cafés. Wir suchten eines, in welchem wir mit allen sitzen konnten, frühstückten und schauten uns den Ort an.
Interessante Fassade. Das sah man häufiger dort.
Die kleine Kapelle dort oben ist unser nächstes Ziel.
Ein ganz uriges Haus. Direkt gegenüber von unserem Hotel.
Das ist unser Hotel.
Hotel des Falaises.
Einfach, schon etwas in die Jahre gekommen, aber eher günstig und vor allem tolle Lage!
Geht man am Hotel rechts weiter, ist man schon am Meer.
Und dann zeigten wir den Kindern die imposanten Kreidefelsen.
Leider regnete es, aber das kenne ich ja inzwischen. Unsere Älteste nennt mich schon immer “Regenmagnet” ……. ;)
Anschliessend fuhren wir hoch zu der Kapelle, also auf die andere der beiden Klippen direkt bei Etretat.
Von dort hat man ebenfalls einen tollen Blick auf die Stadt.
Unsere Jana hatte Respekt vor der Höhe.
Sicherungen gibt es dort wenige.
Panorama
Teil-Panorama
Blick auf den Ort
Und dann ging unsere Fahrt weiter. In der Nähe von Etretat liegt das Seine-Delta, eine riesige Brücke überspannt die Seine. Diese kostet auch ein paar Euro Brückenmaut.
Da hinten ist sie – majestätisch überspannt sie die Seine.
Man fährt an einen Automaten, wirft in eine Art großen Trichter das Kleingeld und die Schranke öffnet sich
….. und weiter ging die Fahrt …
…… im Schneckentempo ……
…… tja, und dann wieder …….. STAU STAU STAU …..
Als wir nach kurzer freier Fahrt wieder in einen Stau kamen, wusste ich genau, was von der Rückbank kommen würde …… also kam ich meinen Kindern zuvor und rief laut los “Ochneeeeeee, schon wieder Stau …… wann sind wir endlich da? …… Warum mussten wir überhaupt ein Ferienhaus so weit weg buchen? ….. ich habe HUNGER, ich habe DURST ….. ich muss auf Kloooooooooo!”
Und dann? Schweigen auf der Rückbank – fragend dreinblickende Kinder – die dann laut loslachten! Dieser Stau war gerettet. Aber es folgten noch gefühlt unzählige andere. Und unsere Kinder waren heute nicht mehr so gut zufrieden und wollten einfach nur noch ankommen ……. Und das konnte ich sehr gut nachvollziehen, denn uns Eltern ging es genauso …… *seufz*
Aber das sollte noch bis zum Abend dauern …..
Wir wollten noch am Mt. St. Michel einen Zwischenstop machen, theoretisch hätten wir dazu genug Zeit gehabt.
Aber wir hatten soviel Stau, dass wir nur noch zum Zielort wollten.
Irgendwann am Abend kamen wir dann auch endlich an.
Bericht 1: Ein (Schnee-) Wochenende in Köln im Januar 2015
Bericht 2: Tagestrip nach Köln im Februar 2015 (weiter unten)
Im Januar 2015 fuhr ich nach Köln, um mich dort mit meinem Mann zu treffen, welcher für 1 Monat in Kerpen an einem Seminar teilnehmen musste.
Ich kam am Freitag Abend an, stieg aber schon in Deutz-Messe aus, um noch auf den Triangle-Aussichtsturm zu dürfen, denn dieser schliesst in den Wintermonaten bereits um 18 Uhr. Also mit Gepäck im Eiltempo zum Turm gehetzt …..
Ja, es hat sich gelohnt!
Diese Aussicht – wow!
“Mein” Kölner Dom …. angekommen – endlich wieder in Köln!!!
Köln und Deutz lagen hell erleuchtet zu meinen Füßen, schnell Stativ aufgebaut, versucht, durch die krumme Doppelscheibe Fotos zu machen.
Viel Zeit, in Ruhe Fotos zu machen, hatte ich aber leider nicht mehr …..
….. es war diesig, als hingen die Wolken viel zu tief ….. ich hatte eine leichte Ahnung, was was bedeuten könnte
Anschliessend ging ich über die Hohenzollernbrücke und am Dom vorbei zu meinem Hotel, allerdings mit kurzen Fotostopps ;)
….. bewusst ein familiäres Hotel gewählt ….. klein, aber fein …. dachte ich ….
…… bäm ….. falsch gedacht :-/
Ich zitiere aus der Hotelseite:
“Die frisch renovierten, gemütlich und stilvoll eingerichteten Zimmer erstrecken sich über drei Etagen und gewähren Ihnen aus jeder Etage einen einzigartigen Panoramablick auf den Rhein. “
Hier mal Fotos von den frisch renovierten, gemütlichen und stilvoll eingerichteten Zimmern …..
Seid froh, dass man auf Fotos keinen Geruch festhalten kann ……
Vieles war kaputt, es fanden sich alte Wasserflecken an den Wänden, die Möbel wirkten planlos zusammengewürfelt und es stank nach Abfluss / Abwasser.
Daher bin ich nach der ersten Nacht umgezogen in ein anderes Zimmer.
Zimmer 1:
Zimmer 2:
Der wirklich einzige Pluspunkt ist die Lage und sie Aussicht, aber das haben andere Hotels auch …..
Blick nach Deutz, der Turm mittig mit der roten Spitze ist der Triangle mit seiner Aussichtsplattform
Es war richtig ungemütlich …. und klare Luft gab es auch nicht, meine Linse musste ich regelmäßig trocken wischen
Etwas Spielerrei mit der Severinsbrücke im Hintergrund links
Danach traf ich mich mit jemanden und wir gingen ins Kino (Kölner Kinos sind sooooo riesig.) , bummelten durch Köln, tranken noch etwas zusammen …. Allerdings waren wir überrascht, dass in Köln in der Altstadt schon gegen 1 Uhr nachts die Bürgersteige hochgeklappt werden. Wir fanden keine Kneipe, die noch offen hatte! Fündig, wenn man etwas alkoholisches trinken möchte, wird man dann entweder im Bahnhofssupermarkt oder aber im Studentenviertel. Auf die Studenten in Köln ist da wenigstens noch Verlass ;)
Aber als ich spät nachts zurück ins Hotelzimmer kam, stank es so nach Abfluss …. Fenster auf und gute Nacht ….
….
Am nächsten Morgen war ich ein Eisklotz ….. es war so kalt ….. und nach einem Blick nach draussen hab ich gedacht ….wow….. es war alles weiß! Schnee in Köln. Genau an dem Tag, wo ich nach Jahren mal wieder dort bin. …… okeeeeeee…..
….. beschweren ……
….ne, nicht bei Petrus wegen des Schnees, sondern beim Hotel wegen des Gestankes!
Und dann ……
…. frühstücken …..
Der Frühstücksraum war die kleine Pizzaria oder was auch immer das sein sollte im Erdgeschoss des ….. Hauses …..
Gemütlichkeit?! Nein.
Lecker? Aufgrund der Zustände in diesem Haus habe ich mich nur auf das beschränkt, was noch versiegelt eingepackt war. Und das war ok …..
Die türkische Dame, welche mir das Frühstück zubereitete, war sehr nett. Ihr war der Gestank auch bekannt.
Warum man noch Gäste aufnimmt, wenn man derart Probleme im Haus hat, ist mir schleierhaft. Aber Karneval stand vor der Tür und ich denke, betrunkene Narren sind vielleicht nicht anspruchsvoll, ….. gut, das bin ich auch nicht, aber soetwas kann man nicht tolerieren.
Es war auch schon schwer, zu reklamieren. Der Chef war nie zu sprechen, den ganzen Tag über mussten wir immer wieder anrufen ….
Erst am Abend klappte es dann und wir bekamen das andere Zimmer zugesagt.
Ich hoffte, dass das andere Zimmer, welches ich bekommen sollte, besser ist.
Frühstücken …..
…. und überlegen, was ich nun im Kölner Schneegestöber unternehmen könnte …… geplant war ein Fotospaziergang bis mittags, denn da wollte ich mich mit meinem Mann treffen und das schliesst fotografieren dann aus ….. aber bei dem Wetter?!
Kein Problem. Kamera in die Tüte, bei Galeria Kaufhof einen Schirm gekauft und los gings.
….. die Leute schauten … Leute mit Kamera und Stativ sieht man überall …mit einer eingetüteten Kamera fällt man aber selbst in Köln auf ….. Was macht die denn?! Ihre Kamera in einer Mülltüte spazieren führen?!
War mir egal. Mein Plan: Schneefotos vom Kölner Dom :)
Aber ganz so einfach war es dann doch nicht, denn dauernd wehten Schneeflocken an die Linse und mein Kameratuch war schon sehr schnell sehr nass ….
Also beschränkte ich es auf spazieren gehen und packte die Kamera nur selten aus.
Dabei gab es tolle Motive ….. eingeschneite Orangen am Marktstand, überall kleine und größere Schneemänner, dicke Flocken vor typisch Kölner Kulisse ……
Mein Kamera- Wetterschutz hat jedenfalls versagt.
Kann ich also nicht empfehlen, diese speziellen Kameratüten …..
….. und weil die Tüten-Kamera-Menschen selbst in Köln so rar sind, sprach mich ein anderer Tüten-Kamera-Mensch an.
Wir kamen ins Gespräch, plauderten knapp 1 Std und stellten dann fest, dass wir uns aus einer Facebookfotogruppe kennen.
Die Welt ist ein Dorf, auch Köln ;)
Und dann sagte er, dass die Touristen in Köln immer das falsche fotografieren …. immer schön mit Weitwinkel und dann nur Dom, Hohenzollernbrücke, Domplatte, …..
….. aha ….. sagte ich …. und stand dann da … Tütenkamera mit Weitwinkelobjektiv und mit ganz vielen Fotos vom Dom, der Hohenzollernbrücke und der Domplatte …..
Ja, so ist das mit Anfängern wie mich, müssen noch viel lernen …..
Und dann – traf ich mich endlich mit meinem Mann :)
Es tat so gut, ihn nach 2 Wochen wieder einmal in den Arm zu nehmen :)
Später gingen wir gemeinsam auf den Triangleturm.
Der Blick über das verschneite Köln war toll, wie ein Foto, in welches man hineinschaut.
….. aber es war schwierig, zu fotografieren …. es war eher dunkel, die Doppelverglasten und gebogenen Fenster waren von beiden Seiten voller Wassertropfen, Stativ hatte ich auch nicht dabei ….. versucht habe ich es trotzdem :)
Es begann schon leicht zu dämmern :)
Am Abend waren wir noch essen und dann wollten wir es uns im Hotel gemütlich machen, wir hatten hierfür eine Flasche Wein gekauft und …..
….. dann kam ja alles anders ….. und die Stimmung war nach dem endlich erfolgten Zimmerumzug völlig im Eimer :'(
Finger weg von diesem Hotel !!!!!
Haus Enteresan – NO GO !!!!!
Es ist günstig, aber auch bei einem günstigen Hotel kann man Sauberkeit, nicht-nach-Abfluss-stinkende-Zimmer und Gastfreundlichkeit erwarten – aber all das gibt es hier vom Hotelmanagement nicht!
Am nächsten Morgen war ich früh wach und ging alleine etwas spazieren, mein Mann wollte ausschlafen.
…… ich hätte mein Stativ mitnehmen sollen ……
Nach dem Frühstück checkten wir aus, mein Koffer kam am Bahnhof ins Schliessfach und wir bummelten noch etwas durch die Strassen von Köln. Ausserdem wollte ich noch einmal in den Dom.
Fotografieren wollte ich ja eigentlich nicht ….. aber ab und zu konnte ich nicht widerstehen, manchmal zückte ich auch nur mein Handy ;)
Vor dem Dom wirkt mein Mann so klein …..
:-( ….. Es gab noch Werbeplakate für die “Mitten im Leben” -Tour von Udo Jürgens
Udo Jürgens starb am 21. Dezember 2014
…… und dann hieß es schon Abschied nehmen ……. :'(
Erst von meinem Mann …… dann von Köln …..
2 1/2 Stunden dauerte die Fahrt durch das schneebedeckte NRW, die Landschaft zog an mir vorbei …… Das Wochenende war viel zu schnell zu Ende :(
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Tagestrip nach Köln im Februar 2015
Anfang Februar 2015 fuhr ich nochmals nach Köln, dieses mal nur für einen Tag.
Meine älteste Tochter und ein Bekannter kamen auch mit.
Zum Fotografieren kam ich auch nicht wirklich, aber ein paar Fotos habe ich dann doch gemacht ;)
Die Aussichtsplattform mit dem schönen Blick auf Brücke und Dom war wegen Dreharbeiten gesperrt …….
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….. weiter ging es dann über die Hohenzollernbrücke zum Dom. Es war mehr als voll ….. Noch ein Grund, warum es eher wenig Fotos gibt …..
Auf dem Foto seht ihr ein Indiz für die klirrende Kälte an diesem Februar-Tag ;)
Schaut mal genau hin
Und dann besuchten wir nochmals den Dom von innen, leider wieder ohne Turmbesichtigung …..
Um in dem Dom Fotos mit Stativ zu machen, braucht man eine schriftliche Genehmigung.
Aber die ganzen Touris mit ihrem nervigen Dauergeblitze störten scheinbar nicht …..
Jede noch so kurze Pause nutze unsere kleine Leseratte ;)
Geplant war zum Sonnenuntergang nochmals auf den Triangle-Turm zu gehen, aber es bezog sich sehr, also bummelten wir lange durch die Innenstadt, besuchten ein uriges Café in der Altstadt, weil unser Mitreisender unbedingt auch mal Kölsch probieren wollte und dann gingen wir zu den WDR-Arcaden zum Mausladen – und mussten unsere Tochter mächtig bremsen, nicht den ganzen Laden leer zu kaufen ;)
Es gab dann Kleinigkeiten wie zB Magnete, Stifte, Pflaster, Maus-Radiergummi usw.
Das wars dann auch schon wieder.
Wir gingen zum Bahnhof und von dort ging es wieder zurück nach Hause.
…… tschüss Köln!
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Zu Hause wurde unser Kühlschrank direkt verziert …..
…. und ein Pflaster wurde auch schon aufgeklebt, auch ohne “Aua” …… ;)