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Kategorie: Namibia

Elly’s Eleven – Meine Lieblingsfotos aus Afrika

Elly’s Eleven – Meine Lieblingsfotos aus Afrika


Elly’s Eleven – Meine Lieblingsfotos aus Afrika

Im Juli 2022 waren wir mit unseren 4 Teenager-Kids in Namibia.
Der Reisebericht hat sich etwas in die Länge gezogen, was den vielen Ereignissen bei mir im Privatleben geschuldet ist. Unser schönstes Ereignis war natürlich unsere Hochzeit im Oktober, aber auch sonst war es in den vergangenen Monaten sehr turbulent bei uns.

Aus dem Grund habe ich mir überlegt, als Abschluss für die Namibia-Bericht-Serie meine Lieblingsfotos zu zeigen.
Die Auswahl fiel mir nicht leicht, daher sind es auch nicht immer nur 11 Fotos geblieben. 

 

Die einzelnen Foto-Berichte und unsere Reiseroute als Übersicht findet ihr hier:

Namibia – Übersicht der Reiseberichte

 

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Nun zeige ich euch meine 11 Lieblingsfotos in 3 Kategorien 

Einfach nur Fotos. Ohne viel Text.

Elly’s Eleven – Meine 11 ( +5 ) Lieblingsfotos aus Afrika: Tiere

(Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, welche 11 Fotos es denn nun sein sollen, also sind es 11+5 )

 

Delphin vor der Küste von Walvis Bay
Eine Schlange in der Wüste zwischen Walvis Bay und Swakopmund
Ein Namibgecko in der Wüste zwischen Walvis Bay und Swakopmund
Eine Giraffenherde auf der Otjisazu-Gästefarm bei Windhoek
Ein erst wenige Wochen altes Giraffenbaby auf der Otjisazu-Gästefarm bei Windhoek
Zebras im Etoscha Nationalpark
Zebras und eine Hyäne am Wasserloch in Okaukuejo im Etoscha Nationalpark
Elefant am Wasserloch in Okaukuejo im Etoscha Nationalpark
Giraffen im Sonnenuntergang am Wasserloch in Okaukuejo im Etoscha Nationalpark
Giraffen im Etoscha Nationalpark
Elefanten am Wasserloch im Etoscha
Elefantenherde im Etoscha
Eine Hyäne und ihre Beute – die Antilope hat die Hyäne jedoch bemerkt und ist davon gelaufen
Ein Nashorn und ein Nashorn-Jungtier an einem Ort südlich von Windhoek (Ort wird bewusst nicht genannt wg Wilderer)
Ein Leopard in Naankuse
Löwe in Namibia in Naankuse
Und ‘mein’ Löwe in Naankuse (siehe Bericht)

 

 

 

Elly’s Eleven – Meine 11 ( +5 ) Lieblingsfotos aus Afrika: Landschaft

(Ich konnte mich wieder nicht für nur 11 Fotos entscheiden)

 

Landschaft bei Twyfelfontein
Düne in Sossusvlei
Ausblick von der Düne 45 im Sossusvlei
Toter Baum im Deadvlei
Im Juli war im kleinen See am Fuße der Big Mamma Dune noch etwas Wasser
Am Shuttle-Parkplatz vom Deadvlei
Sossusvlei
Sossusvlei
Sossusvlei
Ausgetrockneter Fluss in der Region Maltahöhe

 

Am Kuiseb Pass
Aussicht vom Vingerklip
Die Dünen zwischen Swakopmund und Walvis Bay sind heller als im Sossusvlei
Spuren im Sand
Sonnenuntergang in der Kalahari

 

Vollmond über dem Gelände der Otjisazu-Gästefarm bei Windhoek

 

 

 

Elly’s Eleven – Meine Lieblingsfotos aus Afrika: Sonstige

 

 

Das Wahrzeichen von Windhoek: Die malerische Evangelisch-Lutherische Christuskirche

 

Die endlosen Straßen von Namibia. Die wenigsten sind asphaltiert

 

Typische Schotterstraße und grandiose Landschaft
Die Schilder am Straßenrand warnen nicht zu Unrecht
Manche Wege sehen auch so aus wie dieser hier in der Kalahari

Solitaire
Die Himba – ein Urvolk, welches noch heute oft traditionell lebt

 

Für die Kinder wie für uns eine interessante Begegnung

 

 

Überquerung vom Südlichen Wendekreis (Der Wendekreis des Steinbocks)

 

F R E I H E I T

 

Farbenfroher Sonnenaufgang
Sonnenuntergang bei Swakopmund

 

Abendstimmung auf der Otjisazu-Gästefarm. Die Farben vom Sonnenuntergang waren jeden Abend atemberaubend schön

 

 

….. Abschied von Namibia – mit schönem Sonnenaufgang aus dem Flugzeug

 

 

Elly’s Eleven – Meine Lieblingsfotos aus Afrika


Werbung: 

Wenn ihr in Namibia lieber geführte Touren unternehmen möchtet, empfehle ich euch Get Your Guide. Wir haben darüber schon in vielen Ländern Touren gebucht, zuletzt vor ein paar Wochen in Lissabon. 

 

 

Elly’s Eleven – Meine Lieblingsfotos aus Afrika

*Affiliate-Links. Wenn ihr darüber eure Touren bucht, bekomme ich pro Buchung ein paar Cent gutgeschrieben. Für euch kostet die Tour dadurch nicht mehr, aber ihr helft mir, die Kosten für diesen Blog etwas zu deckeln 


Namibia

 

Elly’s Eleven – Meine Lieblingsfotos aus Afrika

 

 

Bye Bye Namibia – wir kommen wieder

Bye Bye Namibia – wir kommen wieder


Bye Bye Namibia – wir kommen wieder

 

 

Heute heißt es Abschied nehmen …

Der Tag unserer Rückreise ist da…

Wir mussten erst am Nachmittag zum Flughafen, unser Rückflug war für den frühen Abend gebucht, daher konnten wir den Tag mit einem tollen Frühstück auf der Otjisazu Gästefarm beginnen

Ein letztes mal frühstücken auf der Otjisazu-Gästefarm

 

Anschließend packten wir unsere Sachen und weil wir, nachdem wir fertig waren, noch etwas Zeit hatten, fuhren wir zum Holzmarkt in Okahandja

Der Okahandja Mbangura Woodcarvers Craft Market

Holzschnitzkunst ist eine jahrhundertalte Tradition in der Region.

Wir wollten uns das einmal ansehen und noch ein paar Mitbringsel für unsere Familie kaufen.

 

Eine Weile haben wir fasziniert zugesehen, wie die Figuren aus Holz entstehen

 

Dann wollten wir etwas über den Markt bummeln und Mitbringsel kaaufen

 

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Das ist der Markt. Eine kleine Gasse, rechts und links verschiedene Verkaufsstände aus Blech, Holz, Planen und Tüchern

Schon beeindruckend, wie filigran hier teilweise gearbeitet wurde

 

Eine von den Oryx-Antilopen von dem Foto steht nun bei uns zu Hause in unserer Vitrine

Diese Esstisch-Gruppe hat uns am meisten beeindruckt! Das ist Kunst, schaut euch mal die Details an. 

 

Hinter den Verkaufsständen waren Blechhütten, in denen die Verkäufer wohnten. 

 

Und dann machten wir einen Anfänger-Fehler …. wir kauften direkt am Anfang an einem Stand etwas und ab da wurden fast alle Verkäufer teilweise sehr aufdringlich.
Sie kamen zu uns und wollten, dass wir als nächstes zu ihrem Verkaufsstand gehen, machten wir das nicht, riefen sie uns teilweise sehr penetrant und kamen immer wieder zu uns, zeigten uns was und sagten, als nächstes sollen wir zu ihnen und nicht woanders hingehen usw,…

Weil wir uns unwohl fühlten, so bedrängt zu werden, traten wir den Rückzug an. Wir gingen gar nicht mehr bis zu den letzten Ständen, sondern zurück zum Auto.

Schade, denn wir hätten eigentlich noch was kaufen wollen.

Die geschnitzten Figuren oder bemalten Schalen waren wirklich sehr schön und wir wussten auch, dass der Verkauf deren einzige Existenzquelle ist.
Wir haben ein paar Figuren und Schüssel gekauft, zB ein Oryx und ein Zebra, welche nun in unserer Urlaubsvitrine stehen.

 

Wir fuhren zurück zur Gästefarm

Einmal noch diese Straßen – ich genoss es sehr

 

Auf der Gästefarm aßen wir noch eine Kleinigkeit, beluden das Auto – und machten uns (wehmütig…) auf dem Weg zum Flughafen

 

Mir fällt es immer schwer, nach einer tollen Reise zum Flughafen zu fahren. Aber auf der anderen Seite freue ich mich auch immer auf zu Hause.

Aber dieses mal fiel mir der Abschied sehr sehr schwer. Und schon zu dem Zeitpunkt überlegte ich, wie ich etwas ‘zurückgeben’ kann als Dankeschön für die teilweise so herzliche und liebevolle Gastfreundschaft –  und zeitgleich gingen mir viele Eindrücke nicht aus dem Kopf …


In Windhoek verkaufen fliegende Händler Getränke und Obst an die vor der roten Ampel wartenden Autofahrer

An diese Art des Personentransportes kann ich mich nicht gewöhnen…

Die Windhoeker Stadtmusikanten
Angekommen am Flughafen. Sehr zeitig. Aber drei Stunden vor Abflug bei Fernstrecke ist immer meine Mindestzeit. Vor allem, wenn wir die Kids dabei haben

Der Flughafen ist nicht sehr groß, nur 4 Flüge an diesem Nachmittag. Unser Flug nach Frankfurt wurde auch schon angezeigt

 

Wieder etwas Bürokratie … Ausreisebescheinigung oder sowas

Weil wir sehr früh am Flughafen und wir mit Sicherheitscheck und Co schnell durch waren, hatten wir noch Zeit, unsere letzten Namibischen Dollar auszugeben.

Witzigerweise trafen wir dort Gäste, welche wir ca 1 Woche vorher auf der Otjisazu Gästefarm kennen gelernt hatten. Wir waren zeitgleich eine Nacht dort und verbrachten einen tollen Grillabend mit Andreas.  Dass sie auch an dem Tag zurück flogen, wussten wir gar nicht.
Wir unterhielten uns über unsere Woche nach unserem Treffen auf der Gästefarm, was wir so unternommen haben und auch die Familie hat noch viel tolles gesehen und erlebt!

 

Sehr lecker! Aber auch in Windhoek am Flughafen sind die Preise recht hoch ….

 

Der Sonnenuntergang  war  schön,  aber  leider  gab  es  nirgends  eine  Möglichkeit,  ihn  richtig  zu  sehen  

 

In Windhoek führen keine ‘Finger’ (Gangway) zum Flieger.

Die Tür öffnet sich fürs Boarding und man läuft über das Rollfeld zum Flieger.
Sicherheitspersonal sorgt dafür, dass man direkt zum (richtigen) Flieger geht.

Mit Eurowings Discover nonstop von Windhoek nach Frankfurt

Wir auf dem Weg zu unserem Eurowings Discover – Flieger, welcher uns nonstop von Windhoek nach Frankfurt bringen würde

Auf den ISE-Monitoren konnten wir die aktuelle Position sehen 10 Stunden Flug lagen nun vor uns. Leider ein Nachtflug. Ursprünglich gebucht war ein Flug tagsüber…  Nach dem Start durchstöberte ich die Bibliothek vom ISE und stellte mir was zusammen.  Auch ein Film mit einem meiner Lieblingsschauspieler Owen Wilson war dabei. Vom Anspruch her war dieser eher was für das letzte Drittel des Fluges

Irgendwie verliere ich beim Fliegen, vor allem bei Langstrecke, regelmäßig das Gefühl für Zeit…
Irgendwann vermutlich gegen 22 Uhr gab es Abendessen

Für Flugzeugessen in der Holzklasse war das Abendessen wirklich lecker Das Frühstück, irgendwann gegen 4 Uhr, dagegen nicht ….

Ein traumhafter Sonnenaufgang über Deutschland

Und dann begann er… einer der schönsten Sonnenaufgänge, welche ich je gesehen habe

Über Frankreich hatten wir wieder europäisches Festland unter uns

 

Der Bodensee Und da kommt sie … durch die Wolkendecke, … die Sonne! Wow

 

Leider gibt das Foto das kaum wieder

 

Der Flieger ging langsam runter, die Sonne ging auf

Die ganze Flugzeugkabine leuchtete lila-rot Wir waren im Landeanflug und zwischen zwei Wolkenschichten – wie die Sonne Landeanflug auf Frankfurt Sicher gelandet. Deutschland hatte uns wieder.
Hallo Deutschland. Hallo Alltag. Hallo Hamsterrad ….
Ich wollte zurück, jetzt sofort,…in den nächsten Flieger steigen und zurück. Zurück auf den Aussichtsberg, um den Sonnenuntergang über die nahezu unendliche Weite zu sehen. Zurück in die Wildnis, um Zebras, Giraffen und Großkatzen entdecken. Zurück, einfach nur zurück ….

Sehr viele tolle Gespräche vor allem mit Andreas und viele wertvolle Begegnungen mit den Menschen dort haben mich sehr nachdenklich gemacht.
Und mir auch vieles bewusst gemacht.

Die Kids haben fast den ganzen Flug verschlafen. Stephan übrigens auch. Nur ich konnte nicht schlafen, … dabei war ich so müde…. Aber vieles der letzten Wochen hallte in mir nach.

Die Prozedur nach dem Aussteigen lief wie immer ab. Aussteigen, Passkontrolle, hoffen, dass alle Koffer mit angekommen sind und dann zum Auto gehen bzw zum Treffpunkt, wir hatten Valet-Parking und als wir unsere Koffer hatten, riefen wir beim Parkplatz an und der Fahrer machte sich auf dem Weg.

Und so waren wir schon einige Zeit später auf der Autobahn …

 

Wir entdeckten dieses tolle Auto, lt. Google ein Ford Hot Rod

Ford Hot Rod auf der Autobahn

Eigentlich wollte ich die Burg fotografieren – den LKW sah ich gar nicht. Aber das Ergebnis ist irgendwie witzig..

Als wir einige Kilometer hinter uns hatten, suchten wir einen Rastplatz, um in Ruhe zu frühstücken. Das Frühstück im Flieger war den Namen nicht wert. 

Zeit, die vergangenen Wochen Revue passieren zu lassen. 

Wir haben so viel gesehen und erlebt. 
Für die Kids am beeindruckendsten waren neben den vielen Tiersichtungen der Besuch bei den Himba und der Besuch in der Schule.
Die Schlafsituation der Schüler*innen beschäftigte die Kids. 
Und die Kids hatten einen ähnlichen Gedanken wie ich. “Können wir da nicht helfen?” 
In den Wochen nach der Reise überlegten wir, was wir machen könnten. 
Auch von den Kindern kamen viele tolle Vorschläge. 
Vom privaten Garagenflohmarkt bis zum Spenden ihren Geldes, welches sie von einigen Verwandten zu Weihnachten bekommen würden. 
Letztendlich wurde es eine Spendenkampagne, welche inzwischen so viele Spenden eingebracht hat, dass kommende Woche die ersten Fenster in den Schlafsälen erneuert werden können.  

Die Safarifahrten haben uns allen gut gefallen. Die Giraffenherde, welche vor uns über den Weg gerannt ist, die vielen Zebras am Wasserloch, die große Elefantenfamilie mit ihrem niedlichen Nachwuchs oder die Nashörner im Licht der untergehenden Sonne. 

Es war eine unglaublich tolle Zeit!! 

Vielen Dank Andreas für die unvergessliche Zeit auf der Gästefarm, für die vielen Tipps und Gespräche! Danke für die Möglichkeit, auch abseits der Touristenpfade Namibia kennen zu lernen. Danke, dass du den Kids und uns durch Deine lebendigen Erklärungen die Flora und Fauna von Namibia spielerisch so nah gebracht hast! 

Danke für eine Reise, an welche wir uns unser Leben lang gerne zurück erinnern werden! 

 

Schaut euch mal die Wandbemalung in dem Restaurant in der Nähe der Spielecke an. 

Gibt es Zufälle? 

 

 

 

Zufälle gibt es nicht!

Für uns stand es aber ohnehin schon längst fest: 

Namibia, wir kommen wieder!

 

Bye Bye Namibia – wir kommen wieder


 

 


 

Alle Berichte unserer Namibia-Reise:

Namibia

AfriCat vs. Naankuse (N/a’an ku sê ) – Tagesausflug zu den Großkatzen Afrikas

AfriCat vs. Naankuse (N/a’an ku sê ) – Tagesausflug zu den Großkatzen Afrikas




N A M I B I A 




AfriCat vs. Naankuse (N/a’an ku sê ) – Tagesausflug zu den Großkatzen Afrikas

 

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Unsere Reise nach Namibia war fast zu Ende.

Und nun mal eine Frage an alle, die meine Berichte hier verfolgt haben:

Was fehlt noch?

Woran denkt man, wenn man von einer Safari-Reise nach Afrika hört?

Richtig: Löwen!

Und wie viele Löwen sind bislang in meinen Berichten aufgetaucht?

Richtig: Keiner!

Wir hatten nämlich noch keinen Löwen in Afrika gesehen. Und das machte uns ein klein wenig traurig.

Und in wenigen Tagen ging unser Flieger nach Hause.  

Aber eine Garantie hat man eben nicht, alle Tiere seiner persönlichen Bucketlist zu sehen. Die Tiere leben in freier Wildbahn und es ist auch immer etwas Glückssache, die Tiere dann zu entdecken.
Es ist eben die Natur, kein Zoo.
Aber genau das macht es auch so aufregend.
Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Dieses Glücksgefühl bei jedem Tier, welches man entdeckt. 

Vielleicht waren wir sogar in der Nähe eines Löwen, aber haben ihn nicht gesehen, weil er im hohen Gras lag und somit für uns nicht zu sehen war.

Dass wir manchmal den Raubkatzen sehr nah waren, das wussten wir. Wir haben zum Beispiel die Beute eines Leoparden im Baum entdeckt. Aber der Leopard war nicht zu sehen. 
Wir haben nachts diverse Raubkatzen hören können. Sie waren manchmal ganz nah, auf der anderen Seite des Sicherheitszaunes der Farm. 
Wir haben einen Geparden aus der Nähe sehen dürfen.

Aber wie gerne hätte ich einen Löwen gesehen.

Nein, das ist ganz sicher kein Jammern! Wirklich nicht! Wir haben bei unseren Safari-Fahrten soviel gesehen und erlebt, dass mir das bis heute manchmal noch unwirklich erscheint.
Wir hatten das Glück, Hyänen bei der Jagd beobachten zu können, auch wenn diese nicht erfolgreich war. Und in Okaukuejo am Wasserloch trank eine Hyäne mitten zwischen einer (nervösen) Herde Zebras.
Wir sahen eine große Elefantenherde mit Jungtiere am Wasserloch, eine Herde Giraffen überquerte direkt vor uns die Straße, wir sahen Spitzmaul- und Breitmaulnashörner mit Jungtiere, nahezu alle Antilopenarten – und so viele Tiere mehr. Daher möchte ich überhaupt nicht undankbar klingen, im Gegenteil: All diese Begegnungen waren atemberaubend, unbeschreiblich, faszinierend, beindruckend!
Dass wir das erleben durften, erfüllt mich bis heute mit soviel Glück und Dankbarkeit.
Und auch bei den Kindern waren diese Eindrücke nachhaltig beeindruckend und haben auch zum Nachdenken angeregt – das habe ich gemerkt, als wir kurz nach der Rückkehr von Afrika mit meiner Bonustochter, welche leider nicht mitkonnte nach Afrika, im Zoo waren und die anderen Kinder überhaupt keine Freude daran hatten. “Wir wissen jetzt, wie diese Tiere normalerweise leben, dass ist doch alles viel zu klein hier!”

Aber trotz aller Dankbarkeit für alles, was wir in Namibia erleben durften:
So eine süße kleine Löwenmietzekatze wäre das Tüpfelchen auf dem i

Unsere letzten Tage in Namibia verbrachten wir wieder auf Otjisazu bei Andreas.
Und er hatte eine Idee, wo wir vielleicht doch einen Löwen sehen könnten:

AfriCat in Okonjima. AfriCat! Das hörte sich toll an!
Andreas hatte mal Gäste, welche vorher dort waren und einige Großkatzen dort sehen konnten. Er selber war noch nie dort und konnte uns daher nicht mehr dazu sagen als das, was seine Gäste ihm berichteten.
Eine Übernachtung dort ist sehr teuer, aber man hat die Möglichkeit, AfriCat als Tagesgast zu besuchen.

Ungefähr 2 Stunden fährt man von der Otjisazu -Farm bis nach Okonjima / AfriCat.
185 km, welche sich hoffentlich lohnen würden. 

Wir nahmen das in Kauf, denn wir wollten gerne Geparden, Leoparden und im besten Fall auch Löwen aus der Nähe und doch in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Laut Internet waren dort zu dem Zeitpunkt auch Löwen und wir freuten uns auf den Tag in Okonjima!

 

Die AfriCat Foundation

 

Lage der AfriCat Foundation Okonjima

Die AfriCat Foundation  befindet sich auf dem Gelände der Okonjimafarm.
Der Sitz der Stiftung ist in Otjiwarongo.
Gegründet wurde die Stiftung 1992 zum Schutz für Geparden und Leoparden.
Bei AfriCat handelt es sich um eine nicht-profitorientierte Organisation.

Die Population von Geparden und Leoparden ist in der Vergangenheit drastisch zurückgegangen.
Wilderrei, Fell-Jäger, Einengung der Lebensräume und vor allem Farmer sorgten für immer weiter sinkende Zahlen der Population.

Während Löwen in den Nationalparks wie zum Beispiel im Etoscha geschützt leben, sind Leoparden und Geparden überall in Namibia, also auch auf den oft viele Hektar großen Farmen, anzutreffen.
Die Farmer sahen in den Raubkatzen eine Gefahr für ihre Wildbestände und daher wurden die Großkatzen gefangen und erschossen.

Und auch auf Jagdfarmen sind die Großkatzen sehr lukrative Ziele für Jagd-Touristen, welche diesen Farmen sehr viel Geld einbringen. Eine Großkatze zu erschießen kostet sehr viel mehr als zB ein Zebra oder eine Antilope.

AfriCat betreibt hier großflächige Aufklärungsarbeit, vor allem bei den Farmern, welche die Tiere erschossen, um ihren Tierbestand zu schützen.
Verletzte Tiere werden durch die Stiftung versorgt und entweder freigelassen oder aber, wenn die Tiere nicht mehr jagen können, auf dem gesicherten Gelände freigelassen.
Auch Jungtiere, deren Eltern zu früh starben, werden dort aufgenommen.

 

Preise für Tagesbesucher der AfriCat Foundation

Erwachsene 730 N$
Kinder 365 N$

 

 

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Fahrt von Otjisazu nach Okonjima

Kühe auf der Straße – kennen wir ja inzwischen schon

Endlose Straßen durch die weite Landschaft. Wir Erwachsenen genossen es immer wieder, die Kids daddelten oder schliefen, sie fanden die Fahrten irgendwann langweilig.
Aber kurze Strecken gibt es in Namibia nur wenige.

 

Unser Besuch bei AfriCat

Nach 2 Stunden Fahrt erreichten  wir das Gelände der Okonjima-Farm.

Die Aufregung auch bei den Kids stieg.

 

Wir sind daaaaa!

 

Vielversprechende Straßenschilder mit Geparden

Vielversprechende Straßenschilder! Die Vorfreude stieg!!!!

Nach mehreren Kilometern zwischen Eingangstor und Hauptgebäude erreichten wir den Parkplatz.  

Für die 4 Teenies und 2 Erwachsenen zahlten wir umgerechnet ca 180 Euro Eintritt.

Außerdem mussten wir einiges an Papiere, zB ein Entschädigungsformular ausfüllen.

 

Extra für diesen Tag das passende T-Shirt. Ich habe seit meiner Kindheit Katzen und liebe diese Tiere. Nun die großen Artverwandten hier in Afrika zu erleben würde einen langgehegten Traum von mir erfüllen

 

Bei einigen Aktivitäten suchen die Guides die Tiere mit Peilsendern. Die Tiere haben den Sender um den Hals.

 

 

Und dann fuhren wir endlich los!

 

Spuren im roten Sand

Vorfreude!!!!

Antilopen lagen in der wärmenden Winter-Sonne

Wir erreichten einen Bereich mit mehreren Gebäuden

Hier erklärte unser Guide sehr ausführlich alles über die Organisation.

Das einzig für uns Interessante war das Behandlungszimmer.  

….. ausgestopfte Tiere in einer weiteren Halle, in welche wir geführt wurden.
Die Kinder waren genau wie wir sehr irritiert und schauten uns fragend an …
“Ich dachte, wir sehen heute echte Geparden und so?!”
– “Ja, gleich im Anschluss!”
Da war ich noch guter Hoffnung,…. 

Die Kids langweilten sich…

Insgesamt dauerte der Vortrag und die Führung durch diverse Räumlichkeiten etwa eine Stunde. Die gesamte Tour war mit 1,5 Std angegeben und so langsam begann ich im Kopf zu rechnen…. Nur 1/2 Std für die Tour zu den Geparden und Co ….

Unser Guide erklärte und erklärte …. er redete in sehr schnellem englisch, welches ich teilweise nur schwer verstehen konnte.

In unserer Gruppe waren insgesamt 7 Kinder, auf diese wurde überhaupt nicht eingegangen, obwohl sich vor allem die kleineren Kinder sichtlich langweilten nach 1 Stunde Dauervortrag über die Stiftung, den Aufbau, der Geschichte, der Unter-Organisationen usw,…

 

 

Ok, das war jetzt halt sehr ausführlich – aber jetzt fahren wir raus zu den Großkatzen!

 

Wir fuhren in das erste Gehege hinein.

Und da schliefen 3 Geparden.

Der Wagen hielt direkt dort an, damit wir alle Fotos machen konnten.

 

Und dann hielt er wieder einen ca 15 Minütigen Vortrag in sehr schnellem englisch und wir standen da. ….

 

Da ich gedanklich abgeschaltet hatte, weil ich ohnehin vieles nicht verstand und sich einiges doppelte, fotografierte ich halt weiter …

 

 

Aber dann bekamen wir eine Ansage, denn wir sollten keinesfalls Fotos machen, auf denen die Tiere mit Zäunen zu sehen seien und diese in Social Media o.ä. veröffentlichen.

 

Bitte was???

 

Wer sich etwas mit AfriCat beschäftigt, der weiß, dass die nicht mehr auszuwildernden Katzen in großzügigen geschützten Arealen leben. 

 

Niedlich waren sie ja, aber nach 15 Minuten wurden wir doch alle etwas ungeduldig …

Wir fuhren endlich weiter und hielten bei einem weiteren schlafenden Geparden. Aber nur kurz.

 

Wir hofften darauf, im nächsten Gehege endlich Leoparden oder vielleicht sogar Löwen zu sehen.

Aber:

Wir fuhren zurück zum Eingang.

Ich fragte nach, warum wir nicht zu den Leoparden fahren. Und zu den Löwen, ich konnte sie zwischendurch hören.

Antwort: Das war die Tour für die Tagestouristen!

Die Touren, bei denen zB die Geparden gefüttert werden oder auch die Leoparden-Treckings seien den Übernachtungsgästen vorbehalten.

Eine Stunde Theorie, dann keine 10 Minuten Fahrt durch das Gehege um 4 schlafende Geparden zu sehen.

In der Beschreibung der Tour klang das deutlich anders!

AfriCat war für uns eine große Enttäuschung 

Wir, vor allem die Kids, waren traurig, enttäuscht und fühlten uns veräppelt…

Insgesamt 4 Stunden Hin- und Rückfahrt, 180 Euro Eintritt – nur um 4 schlafende Geparden zu sehen?!

Wir baten um ein Gespräch mit der Managerin.

Ich erklärte, wie enttäuscht wir waren und das wir gerne auch die Leoparden und die Löwen gesehen hätten.
Aber auch hier die Aussage: Die besonderen Programme sind nur den Übernachtungsgästen vorbehalten.
Das Tourprogramm auf der Seite sei veraltet und müsste noch überarbeitet werden.
Dabei hatten wir nur daraufhin überhaupt die Tour gebucht.

Und obwohl wir grad dabei waren, das zu besprechen, dass wir sehr enttäuscht waren, zumal auf der Seite noch veraltete Informationen standen, kam dann noch die Angestellte der Kasse zu uns, wir hätten zu wenig bezahlt und sollten noch bitte nachzahlen!

Ich schreibe hier unsere persönlichen Erfahrungen und Meinungen. 
Der Bericht ist also subjektiv geschrieben. 

AfriCat leistet sehr gute Arbeit rund um den Schutz der Raubkatzen. Auch die Aufklärungsarbeit ist wichtig. 
Viele Geparden und Leoparden hätten nicht überlebt, wenn AfriCat sie nicht medizinisch versorgt hätte. 

Es wird wohl so sein, dass Übernachtungsgäste hier ganz andere Erlebnisse geboten bekommen, aber wir als Tagesgäste bekamen eine ganze Stunde ausführlichst die Foundation erklärt, sahen die Tierklinik, sehr sehr viele Schautafeln, viele ausgestopfte Tiere – und sahen dann 4 Geparden, welche irgendwo dösten und die wir nur fotografieren sollten, wenn keine Zäune im Hintergrund zu sehen sind, zumindest, wenn man die Fotos veröffentlichen möchte….

Für uns war die Tages-Tour nach AfriCat nicht das Richtige, denn wir wollten nicht nur Geparden, sondern auch andere ‘Katzen’ sehen. 

 

Wir fuhren zurück,…. 

Die Geparden waren niedlich, aber das hätten wir auch näher an Windhoek haben können.
Wir hofften ja auch auf die anderen Großkatzen,…. die Enttäuschung war groß … 

 

Landschaftlich liegt AfriCat toll

Antilopen am Wegesrand noch auf dem Gelände von Okonjima

… und etwas weiter auch Zebras. Mit Streifen bis zu den Hufen und keine Schattenstreifen zwischen den schwarzen Hauptstreifen – also waren dies Bergzebras.

Steppenzebras sind über dem Huf weiß.

Folgend ein Vergleichsfoto mit den Zebras, welche wir im Etoscha gesehen haben, denn diese waren über den Hufen weiß – also Steppenzebras.

Zebras im Etoscha- Nationalpark

 

Steppenzebras: Oberhalb der Hufe weiß. 
Bergzebras: Oberhalb der Hufe auch Streifen

Es gibt noch viele weitere Merkmale, um die Zebraarten zu unterscheiden. Aber das wäre jetzt zu viel hier an dieser Stelle.

 

Die Ze