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Kategorie: Schweden

Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil II: Malmö-Trelleborg-Travemünde-zu Hause

Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil II: Malmö – Trelleborg – Travemünde – zu Hause



 

Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil II: Malmö – Trelleborg – Travemünde – zu Hause

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Eigentlich sollte dieser Beitrag längst online gegangen sein, aber irgendwie war ich wohl schon mit den Gedanken zu sehr bei den Weihnachtsvorbereitungen und habe als Veröffentlichkeitsdatum 2019 eingegeben ….. sorry,….. also mit etwas Verzögerung gibts nun den letzten Beitrag zu unserer Schwedenreise.

Und auch eigentlich nur noch die Heimfahrt, aber die war wieder so entspannt, dass ich euch auch noch daran teilhaben lassen möchte

 

Malmö – Trelleborg – Travemünde – zu Hause

 

Wir starten in Malmö im Best Western Malmö Arena Hotel

Im Übernachtungspreis inkludiert war auch das Frühstücksbuffet.

Dieses war sehr umfangreich und bot wirklich alles, was man sich so früh am Morgen wünscht.
Es war wirklich noch früh,unser Wecker klingelte schon um 6 Uhr ……  zum Glück öffnete das Buffet bereits um 6.30 Uhr, denn ich brauchte dringend einen Kaffee …..
Wider Erwarten waren die Kinder gut drauf, sie lieben es, im Hotel zu frühstücken, denn dann gibt es ausnahmsweise Cornflakes. Bei uns zu Hause gibt es so etwas nicht zum Frühstück.
Und weil das Hotel weiß, dass Kinder meistens mit dem Frühstück schneller fertig sind als die Erwachsenen, gibt es im Restaurantbereich eine großzügige Spielecke.
Sehr fein, denn so können die Mamas und Papas ihren Kaffee ganz in Ruhe zu Ende trinken, ohne das die Kinder nörgelig am Tisch sitzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein letzter Rundgang durchs Hotel, bevor wir losfahren.

 

 

 

Windpark im Wasser

Na, wer sieht es…. das Schiff mit dem berühmten roten Mund?

 

Zooooooom:

 

 

 

 

 

 

 

Auf gehts Richtung Trelleborg.

Von Malmö aus dauerte die Fahrt ca 1/2 Stunde, wie auch schon auf dem Hinweg soll man 1 Std vor dem Ablegen am Hafen sein. 8 Uhr fuhren wir am Hotel los.

Die Beschilderung im Hafen von Trelleborg ist sehr unübersichtlich, es war gut, dass wir noch etwas Zeit-Puffer hatten, denn wir brauchten eine Weile, bis wir in der richtigen Line für unser Schiff waren.

 

Das letzte Stück vor Trelleborg führte am Wasser entlang

 

Dieses mal haben wir bereits vorab online eingecheckt, so konnten wir in die Prechecked – Line und kamen relativ zügig durch.

Man fährt in den Hafenbereich und sucht sich die Line für TT-Line.
Dann die richtige Line, entweder Only Paid (Also zwar gezahlt, aber noch nicht eingecheckt) oder eben Pre-Checked (wenn man online eingescheckt hat)

 

 

Dann bekommt man am Kassenhäuschen eine Karte, auf welcher steht, zu welchem Terminal man fahren muss und wo man sich einzusortieren hat

 

Das ganze ist eine ziemliche Kurverei über das Hafengelände

 

 

 

 

Damit man nicht auf das falsche Schiff fährt, muss man seine Bordkarte vor dem Schiff einscannen. Ist man in der richtigen Line, öffnet sich die Schranke und man kann weiter fahren, zur nächsten Line, welche auf der Bordkarte aufgedruckt ist. Wäre man in der einer Line zum falschen Schiff, würde sich die Schranke nicht öffnen.

 

 

 

Die Peter Pan bringt uns zurück nach Deutschland

 

 

Unten die LKWs, weiter oben die PKWs

 

 

Seitlich fahren wir auf das Schiff

 

 

 

 

Mit dem Auto auf dem Schiff – das sieht auf dem Navi interessant aus

 

Wie auf der Hinfahrt auch schon haben wir zwei Kabinen dazu gebucht.
Eine für meine Eltern und eine für uns.
So hatten wir einen Rückzugsort, konnten einen Teil von unserem Gepäck lagern, Handys und Laptop laden und hatten unser eigenes WC.

 

Die Gänge zu den Kabinen

 

 

 

Unsere Kabine auf der Peter Pan

 

Die Kinder zappten sich erst einmal durch das Fernsehprogramm …..

 

Das Foto entstand zwischendurch während der Überfahrt, Blick aus dem Fenster aus der Kabine.

 

Das Auslaufen des Schiffes wollten wir uns vom Deck aus ansehen

 

Der Hafen von Trelleborg

 

 

 

Auch mal eine Form von Selfie

 

 

 

 

…. die Puppe ist zum Glück nicht ins Wasser gefallen. Direkt nach dem Foto bat ich meine Tochter, sie bitte wegzupacken, bevor das doch noch passiert …..

 

 

Tschüss Schweden!!!

 

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So, nun hatten wir Zeit, das Schiff zu erkunden

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Die Peter Pan ist seit 2001 in Betrieb. 190 Meter ist sie lang und kann bis zu 744 Passagiere transportieren.
Wer möchte, kann sich die Zeit auch im Fitnessraum, in der Sauna oder im Whirlpool vertreiben oder eben in der Kabine ein paar Stündchen schlafen.

 

Natürlich wird auch das Märchen von Peter Pan erzählt – dem Jungen, der nie erwachsen werden wollte

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Die Kinder wollten wieder an der Kinderbetreuung teilnehmen.

 

 

 

 

 

Dieses mal wurde eine Schiffsralley angeboten und alle 5 Kinder waren eifrig dabei.
Es wurden mehrere Gruppen gebildet und wenn man klug war, teilte man sich die Aufgaben innerhalb der Gruppe auf, um schneller fertig zu sein!

Es gab viele Fragen zu beantworten und dazu mussten Buchstaben gesucht werden, um ein Lösungswort zu bilden (aber alle auf Deck 7!)

Die Fragen habe ich natürlich unkenntlich gemacht – für alle, die selber mal daran teilnehmen wollen ^^

 

Meine beiden suchten das Deck nach Buchstaben ab, um das Lösungswort herauszufinden

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Wir Erwachsenen bekamen einen Platz im Panorama- Cafe. In Fahrtrichtung schauten wir auf das Meer hinaus und liessen es uns gut gehen

 

 

.So macht Reisen Spaß, selbst, wenn es die Fahrt nach Hause ist …..

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Ca 1 Stunde später kamen die Kinder zurück. Unsere 5 Kinder hatten alle gewonnen, jedes Kind bekam einen kleinen Preis. Verlierer gibt es nicht bei dem Spiel, egal, ob man als erstes alles ausgefüllt hatte oder nicht.


Die Kinder waren etwas im Stress, denn schon wenig später gabs das nächste Highlight auf dem Kinder-Programm- Zettel.

Meine Älteste blieb bei uns, aber die anderen 4 aßen schnell ein Eis und dann ging es schon wieder zum Treffpunkt, ein paar Meter vom Cafe entfernt an der Rezeption.

Sie wussten, dass wir im Cafe bleiben würden und hatten sich schon mit ein paar anderen Kindern angefreundet.

Im Nachhinein hätten wir uns auf der Rückfahrt die Kabine sparen können …. Wir waren die ganze Zeit im Cafe ….

 

…. mit Blick aufs Meer

 

 

 

Für die Raucher gibt es einen Raucherraum

 

 

 

 

Dass ich so braungebrannt aus dem Schweden – Urlaub zurückkommen würde, hätte ich vorher auch nicht gedacht …..

 

 

 

Wieder fuhren wir nah an den Kreidefelsen von Dänemark vorbei

 

Ölplattform in weiter Entfernung, zum Glück habe ich einen guten Zoom

 

 

Kleiner Snack

 

Zwischendurch schauten mal die Kinder vorbei, tranken etwas, aßen schnell eine Kleinigkeit und waren wieder weg.

Die Kinderbetreuung auf der Peter Pan hat ihnen mehr als gut gefallen.

 

 

Die Zeit verging wie im Fluge und bald schon kam die Durchsage, dass das Schiff bald in Travemünde anlegen würde.

 

 

Je näher wir nach Travemünde kamen, desto dunkler wurde der Himmel

 

 

Und in Travemünde regnete es ….

 

Die Kinder wollten sich das Anlegen bei dem Regenwetter nicht ansehen und warteten an der Rezeption

 

 

 

 

 

 

 

…. Deutschland hat uns wieder …..

 

Es kam die Durchsage, dass alle Passagiere mit Fahrzeug bitte zu ihrem Fahrzeug gehen sollen.

Es staute sich im Treppenhaus vor den Decks und wer mit dem Fahrstuhl fahren wollte, brauchte noch mehr Geduld

 

 

Die Klappen öffneten sich ….

 

…. im strömenden Regen verließen wir das Schiff.

 

Bei genau so einem Wetter sind wir vor 15 Tagen auch gestartet – hatten in Schweden 2 Wochen Sonne pur und fuhren nun wieder in Deutschland im Regen ….

 

Wir sahen die ganzen Wohnmobile am Schiff stehen, sie warteten auf die Abfahrt Richtung Schweden. Etwas leid taten sie mir schon,denn in ganz Schweden galt noch für die kommenden Wochen komplettes Grill- und Lagerfeuerverbot. …..

 

Tschüss Peter Pan! Danke für die erholsame und kurzweilige Überfahrt!!!

 

 

3 1/2 Stunden Fahrt lagen nur vor uns, abgesehen von einem kurzen Essensstop fuhren wir die Strecke dann durch.

 

 

Unwetter lagen in der Luft, leider brachten die dunklen Wolken aber nicht die Menge an Regen, auf welche viele hofften ….

 

 

 

 

 

“Mama, guck mal, da musst du hin!” – Es duftete tatsächlich nach Kaffee. Aber dank der entspannten Überfahrt war ich fit genug zum fahren, auch wenn unser Tag schon um 6 Uhr gestartet ist ….

 

 

 

 

 

 

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Und das wars …. unser Sommerurlaub in Schweden war vorbei…. 

Wir wussten, dass Schweden schön ist – waren dennoch positiv überrascht, wie viele malerische Ecken es überall gibt.Für die Kinder war das Highlight natürlich der tolle Pool vom Ferienhaus, zumal das Wetter auch jeden Tag planschen im Pool zugelassen hat.
Im Herbst, an einem verregneten Nachmittag, haben wir bei uns zu Hause mit den Kindern ‘Michel’ und ‘Pippi Langstrumpf’ angesehen und immer wieder riefen sie “Da waren wir” oder “Guck mal, der Brunnen, da haben wir auch gesessen” oder “Der Herd von Pippi Langstrumpf, da stand doch ihr Koffer voller Gold!”
Und auch die Elche haben die Kinder beeindruckt. Es freut uns, dass wir welche aus nächster Nähe, aber auch ein Muttertier mit Junges in freier Wildbahn sehen konnten.

Schweden ist ein wundervolles Land, vor allem, wenn man mit Kindern unterwegs ist.
Wir hätten noch 2 Wochen länger bleiben können und es wäre nicht langweilig geworden.

Irgendwann werden wir wieder nach Schweden fahren, vielleicht dann mal Richtung Stockholm.

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Es freut mich sehr, dass ihr uns begleitet habt. Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr für 2019 vor allem Gesundheit und ganz viele schöne Momente, ganz egal, wo ihr grad unterwegs seid 

 

 

 
Links aus diesem Reisebericht:

Hotel 1 in Lund: https://hotelfinn.se/en
Bericht: https://www.elly-unterwegs.de/2018/08/15/die-fahrt-nach-schweden-wenn-sich-die-hinreise-schon-wie-urlaub-anfuehlt/

Hotel 2 in Malmö:  http://www.malmoarenahotel.com/welcome.aspx
Bericht: https://www.elly-unterwegs.de/2018/12/11/hejdasverige/

Ferienhaus:  https://www.novasol.de/ferienhaeuser/schweden/oestergoetland/sommen/ferienhaus-sommen-s30073
Bericht: https://www.elly-unterwegs.de/2018/08/18/sommerurlaub-in-schweden-die-fahrt-zu-unserem-ferienhaus/

Elchpark:  http://skullaryd-algpark.se/de/home.html
Bericht: https://www.elly-unterwegs.de/2018/09/10/der-skullaryd-elchpark-den-elchen-ganz-nah/

Fähre: https://www.ttline.com/de/passage/
Bericht: https://www.elly-unterwegs.de/2018/08/15/die-fahrt-nach-schweden-wenn-sich-die-hinreise-schon-wie-urlaub-anfuehlt/

Filmtourismus Schweden: Rund um Astrid Lindgren: https://www.filmtourismus.de/astridlindgrenswelt/

 

 


 

 

 

 

 

Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen


Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen

Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen

 

 

 

Unsere letzte Nacht im Ferienhaus …..

 

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Der letzte Abend in Schweden präsentierte ein wunderschönes Naturschauspiel:
Nachtleuchtende Wolken.

Leuchtende Nachtwolken sehen aus wie silbrig-weiße dünne Wolken. Zu sehen sind sie am Nordhorizont an manchen lauen Sommernächten. Die NLC sind in 83 km  Höhe. Steht die Sonne zwischen 6° und 16° unter dem Horizont, werden sie noch von der Sonne angeschienen, aber der Rest vom Himmel ist schon dunkel.

Mehr Infos zu diesem Naturschauspiel -> https://www.meteoros.de/themen/nlc/

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…. der Tag der Abreise war da ….. Die Stimmung: Entsprechend. Bei zweien von unseren Kindern kullerten sogar die Tränen.

Ausserdem überlegten die Kinder, wie sie heimlich den Pool mit nach Hause nehmen könnten.
Plan: Ihn auf das Autodach schnallen, natürlich ganz unauffällig.  ^^

 

Wir wollten alle nicht weg, waren wir doch gefühlt erst ein paar Tage hier. Nein, es waren tatsächlich schon 14 Tage vergangen.
14 Tage, in denen wir soviel gesehen und erlebt , aber auch viele Tage einfach nur am Pool relaxt haben.
Unser Ferienhaus war uns ein zu Hause geworden, in welchem wir uns sehr wohl gefühlt haben.
Wir haben Spiele gespielt, mit den Kindern im Pool getobt und mit den Kleinen fleissig schwimmen geübt, wir haben viele laue Sommerabende auf der Terrasse verbracht, typisch schwedische Gerichte gekocht und freuten uns nach jedem Ausflug, in “unser” Haus zurück zu kehren.

Traurig waren wir alle. Nahezu schweigend packten wir die Sachen, räumten auf …..

 

 

Wir informierten die Vermieterin, dass wir abreisebereit waren. Sie kam vorbei, es war aber alles ok. Nichts ist zu Bruch gegangen und wir hatten eine tolle Zeit in ihrem Haus.

 

Ein letzter Rundgang durchs Ferienhaus. Zu schauen, ob wir nichts vergessen haben, ob alles ok ist.

 

 

 

Die Küche. Einmal waren wir Essen, sonst haben wir immer gekocht. Favorit der Kinder: Kötbullar mit der hellen Soße, Kartoffeln und frisches Gemüse.

 

 

Die Sauna haben wir nicht einmal benutzt…. bei 30 °C Aussentemperatur war das auch nicht notwendig

 

Essbereich – Wintergarten – Poolbereich

 

 

 

Obwohl es große Zimmer gab, spielten die Kinder am liebsten genau dort unter der Treppe

 

 

Tschüss Pool ….

 

 

 

Unser Ferienhaus:

https://www.novasol.de/ferienhaeuser/schweden/oestergoetland/sommen/ferienhaus-sommen-s30073

 

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Tschüss Ferienhaus …..
Wäre es nach unseren Kindern gegangen, hätten wir für 2019 auch direkt wieder gebucht.
Aber für 2019 haben wir andere Pläne. Einer davon ist: Projekt Patchworkfamilie, Phase 2.

Aber vielleicht ja 2020 wieder, wer weiß …

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Und los ging die Fahrt.
Unsere Autos sahen immer noch aus wie fahrende Sanddünen.

 

Wie auf der Hinfahrt auch schon haben wir auf dem Rückweg eine Zwischenübernachtung gebucht. Dieses mal in einem Hotel in Malmö. Daher lagen heute nur knapp 400 km vor uns.
Zwar hätten wir die Strecke theoretisch in eins fahren und auf der Fähre nach Travemünde schlafen können, aber ob man nachts auf dem Schiff mit 5 Kindern in der Kabine überhaupt Schlaf bekommt…. wohl eher nicht.
Daher schien es uns um einiges entspannter, noch eine Nacht in Schweden zu bleiben, bevor es endgültig zurück nach Deutschland geht.

 

Die Fahrt führte uns noch einmal am Vätternsee entlang Richtung Jönköping.

 

 

 

 

Während der Fahrt auf der Autobahn sahen wir noch mehr fahrende Sanddünen. Wir waren also nicht die einzigen.

 

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Nach ca der Hälfte unserer Strecke hatte die Sanddüne Durst. Also eigentlich nur meine. Daher rief ich die Fahrer der anderen Sanddüne an, um ihnen mitzuteilen, dass wir an der nächsten Tankstelle rausfahren würden. Tankstellen in Schweden sind rar gestreut, nicht wie in Deutschland. Also wenn der Tank langsam leer wird, unbedingt da tanken, wo es geht.

 

Elchpark – Laganland

 

Direkt an der E4 war ein großer Rastplatz inklusive Tankstelle ausgeschildert. Wir dachten, das wäre auch eine gute Gelegenheit für einen kleinen Snack.
Aber als wir auf den großen Platz fuhren, sah ich, dass es hier auch einen Elchpark gab.
Meine Mutter war leider seinerzeit nicht mit, als wir beim Elchpark Skullaryd waren. Daher fand ich, das sei eine gute Gelegenheit für sie, auch endlich einen Elch aus der Nähe zu sehen.

Der Elchpark Laganland aus der Vogelperspektive:

 

Auf dem Google – Maps – Ausschnitt sieht man, wie der Park aufgebaut ist. (evtl. etwas reinzoomen) :

Rechts ist die Tankstelle, das große Gebäude ist ein Indoor-Spielplatz und ein riesiger Souvenirladen, das meiste natürlich in Form von Elch- Souvenieren. Und zwar so viele, dass das es dort Schwedens grösstes Elchsortiment gibt. Ausserdem befindet sich dort das Touristen- Büro sowie eine Servicestelle von Novasol. Von Novasol war auch unser Ferienhaus, insgesamt war es schon unsere 4. Buchung bei denen.
Dahinter ist ein großes Gehege zu sehen – das ist das Elch-Gehege, in welchem die Elche tagsüber zu den Öffnungszeiten sind.
Ausserhalb der Besuchszeiten stehen ihnen 6 Hektar umzäuntes Waldgebiet zur Verfügung.

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Öffnungszeiten Elchpark – Laganland:

April, Mai & Oktober: Täglich 10 – 17 Uhr
Juni – September: Täglich 9 – 18 Uhr
November – März: Montags – Freitags 10 – 16 Uhr, begrenzte Öffnungszeiten am Wochenende

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Eintrittspreise Elchpark – Laganland:

Eintritt Erwachsene SEK 50
Kinder 7-11 Jahre SEK 25
Familienpreis: Max. 2 Erwachsene mit Kinder 0-11 Jahre SEK 100

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Infoseite:

https://www.elchpark.eu/willkommen.html

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Im Sommer 2018 waren folgende Elche im Gehege:

Johan 4 Jahre
Oskar III 2 Jahre
Kristina 11 Jahre
Sofia 7 Jahre
Queen 2 Jahre

Im Herbst 2018  kam dann noch Ronia (3) dazu.

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Wir tankten erst einmal und parkten dann vor dem Eingangsbereich.

Den Eintritt bezahlt man im Shop, von dort aus gelangt man in die Ausstellung, in welcher man viel wissenswertes über Elche erfährt und von dort kann man nach draussen gehen, um zu dem Aussengehege zu gelangen. Es gibt mehrere Aussichtstreppen, denn das Gehege ist riesig. Ein Fernglas und / oder eine Kamera mit Zoom ist also zu empfehlen.

Wir hatten Glück, die Elche lagen direkt am Zaun und meine Mutter sah nun auch endlich Elche aus direkter Nähe.

 

 

 

Geradeaus gehts zum Elch-Shop und zum Elchpark

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Elche füttern war für die Kinder DAS Highlight!

 

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Im Anschluss gab es im angrenzenden Shop noch einen Snack für alle. Einer der Mitreisende wollte eine Elchwurst probieren….. Hat beim Elche füttern Hunger bekommen …… Pf, dazu sag ich mal nix…..
Für die anderen gab es Pommes, Pancakes und hinterher noch ein Eis.

 

Und dann ging die Fahrt weiter, nonstop bis zum Hotel in Malmö

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Die letzten Elchschilder auf dieser Reise ….
…. und immer wieder Seen rechts und links der Strasse. Schweden machte uns den Abschied echt schwer …..

 

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Unser Hotel lag südlich von Malmö, direkt an der Arena.

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Das Best Western Malmö Arena Hotel

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Link zum Hotel:

Best Western Malmö Arena Hotel

 

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Dieser Brunnen steht im Kreisverkehr direkt vor dem Hotel.

“Mama, der kotzt ja Wasser aus!” stellten die Kinder fest.  Was sollten wir dazu sagen, so ganz unrecht hatten sie ja nicht, zumal die Wasserfontäne zwischendurch auch sehr hoch wurde. Das sah wirklich etwas merkwürdig aus

 

Das Einchecken funktionierte problemlos. Wir bekamen unsere Zimmerkarten, leider gab es keine entsprechend großen Zimmer auf einer Etage.
Die Kinder haben wir aufgeteilt, die Jungs schliefen bei meinen Eltern und die Mädchen bei uns.
Wir bekamen ein Eckzimmer mit Panoramafenstern, vom Grundriss her war es identisch von dem Zimmer meiner Eltern, nur eben eine Etage höher.
Im Vorzimmer stand für die Kinder ein Etagenbett bereit, im Hauptzimmer das Doppelbett.
Auch eigene Parkplätze direkt am Hotel bekamen wir zugewiesen.

 

 

 

 

Vom Zimmer aus hatten wir einen tollen Blick auf die Öresundbrücke, welche Schweden (Malmö) mit Dänemark (Kopenhagen) zusammen mit dem Drogdentunnel und einer künstlich angelegten Insel (Peberholm) verbindet. Insgesamt ist die Brücke 7845 Meter lang, die Hochbrücke ist 1092 Meter lang. Für die Schiffe beträgt die Durchfahrtshöhe 57 Meter. Eröffnet wurde die Brücke im Jahr 2000

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Etagenbetten für die Kinder. Im Zimmer meiner Eltern sah es ebenso aus.

 

Saubere und lichtdurchflutete Zimmer

 

 

 

Wasserkocher, Kaffee, Tee und Tassen standen bereit

 

 

Die bodentiefen Panoramafenster gingen über Eck, so hatte man in zwei Richtungen eine fantastische Panoramaaussicht

 

 

 

 

Die Aussicht war toll, wunderschön, vor allem zum Abend hin!

 

Im Vordergrund Schweden, im Hintergrund schon Dänemark (Kopenhagen)

 

 

 

Der Hyllie Wasserturm ist einer von den vier Wassertürmen in Malmö. Er liegt direkt neben dem Hotel.
Der 62 Meter hohe Turm fasst ca 10200 m³ Wasser. Seine interessante Architektur verdankt er dem Architektenwettbewerb 1973.
Der Turm wird nachts unterschiedlich beleuchtet, je nach Jahreszeit / Anlass. Zur Weihnachtszeit zum Beispiel leuchtet er rot.

 

Mit den Kindern gingen wir noch etwas spazieren. Wir waren das letzte Stück durchgefahren und die Bewegung an der frischen Luft tat uns allen gut.

Die Malmö – Arena wurde am 6. November 2008 eingeweiht.
Bekannt wurde sie durch das Finale vom Eurovision Songcontest am 18. Mai 2013. Damals gewann Dänemark mit “Only Teardrops”
Aber auch Handballfans dürfte die Arena bekannt sein, denn 2011 fanden hier die Spiele um Platz 3 sowie das Finale der Handballweltmeisterschaft statt, welches Frankreich gewann.

 

Einkaufszentrum gegenüber der Arena

 

“Mama, gleich kotzt er wieder das Wasser aus!” ….

 

Im Hotel befindet sich in der 16. Etage eine Panorama- Bar (85 m hoch)

Von dort hat man einen tollen Ausblick über weite Teile von Malmö

 

In der Ferne sah man das Fußballstadion von Malmö

 

Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen

 

Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen

Der gedrehte Turm links im Bild ist der HSB Turning Torso – ein 190 m hohes Büro- und Wohnhaus. Es ist das Wahrzeichen vom neuen Stadtteil Västra Hamnen (Westhafen).
Über 54 Etagen wendelt sich die Fassade des Turmes um 90 Grad.
In dem Gebäude gibt es in den oberen Etagen kein Panorama-Restaurant oder eine Aussichtsplattform. Schade ….

Während mein Partner sich um die Kinder kümmerte und sie ins Bett brachte, habe ich uns in der Panorama- Bar dieses leckere Dessert besorgt.
Als ich zurück ins Zimmer kam, schliefen die Kinder und wir genossen unser Dessert bei einem traumhaften Sonnenuntergang über dem Öresund.

 

 

 

 

 

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Gute Nacht zusammen! Unsere letzte Nacht in Schweden ……

Die Wecker sind gestellt, denn morgen früh gehts wieder aufs Schiff. Es würde mich freuen, wenn ihr dann auch wieder dabei seid!

 

Hejdå Sverige- Tschüss Schweden Teil I: Fahrt nach Malmö mit Zwischenstop bei den Elchen


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Vättern: Der Aussichtsberg Omberg und die Panoramastrasse

Der Vättern: Der Aussichtsberg Omberg und die Panoramastrasse

 


 

Der Vättern: Der Aussichtsberg Omberg und die Panoramastrasse

 

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Heute gehts in meinem Bericht wieder an den Vätternsee.

Uns hat es dort bei unserem letzten Besuch so gut gefallen, dass wir 2 Tage später wieder hinfuhren.
Gerne wären wir direkt am nächsten Tag schon gefahren, aber die Kinder wünschten sich (wieder) einen ganzen Tag im Pool.
Abstimmen ist da zwecklos, 5:2 für einen Tag am Pool.
Aber um ehrlich zu sein …. mehr Urlaubsfeeling geht nicht. Privater Pool mit Poolliegen, welche man nicht schon morgens früh reservieren muss, Sonnenschein, kühle Getränke im Kühlschrank und Eis im Eisfach.
Es war absolut perfekt, die Kinder waren mehr als glücklich und wir waren es auch. Das Ferienhaus war längst schon wie ein zu Hause geworden und wir fühlten uns sehr wohl dort. Und so war es auch gar nicht schlimm, dass wir nicht jeden Tag rausgefahren sind.

Bei unserem Ausflug an den See Vättern habe ich in meinem Atlas einen Aussichtsberg entdeckt. Den Omberg.  Dieser sollte nun unser Ziel sein.

 

 

Die höchste Stelle heisst Hjässa und ist 263 m hoch. Oben auf dem Plateau steht ein Aussichtsturm, aber auch ohne den Turm hat man einen tollen Ausblick auf das Umland und den See.

Unterhalb vom Plateau gibts einen Parkplatz, der Weg führt von dort sehr steil und steinig ca 400 Meter hoch zum Plateau.

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Wie sooft gab es auch im Ekopark Omberg auf den Informationstafeln auch einen Text in Deutsch

 

 

 

Der Weg nach oben war zwar nicht weit …..

 

…. aber steinig und steil (sieht man auf dem Foto nur irgendwie gar nicht…)

 

Unterwegs gab es mehrere Bänke und Picknicktische

 

Oben auf dem Aussichtsplateau Hjässa gibts noch einen Aussichtsturm und mehrere Picknickbänke. Wir wählten aufgrund der Hitze einen Picknicktisch im Schatten.

 

Vom Aussichtsturm gibt es diese fantastische Aussicht!!!!

 

 

Ausblick auf den Vättern

 

 

Durch die wochenlange Hitze war vieles ausgedörrt

 

 

 

 

Der Rundumblick ist wundervoll, 4 Provinzen liegen einem zu Füßen: Östergötland, Småland, Närke und Västergötland

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vom Aussichtsplateau führt ein kleiner Wanderweg am Berg entlang zurück zum Parkplatz.

 

 

 

 

 

 

 

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Übersicht der Wanderwege im Ekopark Omberg:

https://www.upplevvadstena.se/de/ombergswanderwege.htm

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Immer wieder bot sich ein traumhafter Blick auf den See

 

Es war wieder sehr heiß an dem Tag und die Wespen waren sehr angriffslustig. Daher gingen wir zügig zurück zum Auto.

Wir fuhren ein Stück die Strasse am Parkplatz herunter zur Jugendherberge STF Stocklycke Omberg.

Karte: -> HIER <-

Dort gibt es ein kleines Cafe und wir gönnten uns ein Eis und kühle Getränke. Unsere eigenen waren inzwischen warm geworden.

Von STF Stocklycke Omberg aus führt eine kleine Strasse hoch am See entlang. Es ist eine Einbahnstrasse und nur von dort befahrbar.
Die Strasse führt hoch an der Abbruchkante des Vättern entlang und es gibt auf dieser Strecke mehrere Aussichtspunkte mit Picknicktischen .
Sie endet in Borghamn. Eigentlich wollte ich diese Strecke gar nicht fahren. Strassen an Abbruchkanten mag ich nicht so besonders und ich wusste auch, dass es eine Einbahnstrasse ist, weil die Strasse so schmal ist. Mein Partner hat mich dann überredet, er würde die Strecke auf fahren (wobei er ohnehin zu 95 % immer gefahren ist ^^)  und im Nachhinein bin ich sehr froh, dass er mich überredet hat, denn die Aussichtspunkte an der Strecke sind ein Traum!!!

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Ich lasse einfach mal ein paar Fotos von der Panoramastrecke am Vättern sprechen:

 

Ekopark Omberg

 

Knorrige alte Bäume gibt es hier viele.

 

 

Nehmt Platz und geniesst die Aussicht

 

 

Das ist der 1. Aussichtspunkt. Mit Kindern jedoch nicht zu empfehlen, da es hier keinerlei Sicherungen gibt.

 

Weiter geht die Fahrt

 

 

 

 

 

Der mit Abstand schönste Aussichtspunkt ist Västra väggar

Ganz unscheinbar geht man einen kleinen Trampelpfad den Berg hinab und steht dann auf einer Aussichtsplattform, die einem erst einmal ein wenig die Sprache verschlägt.
Es ist alles abgesichert mit Zäunen, daher blieben wir hier auch etwas länger

 

Västra Väggar

 

 

 

 

Das Wasser ist sehr klar, bis zu 17 Meter Sichttiefe

 

Selfie gegen die grelle Sonne ^^

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir dachten erst, das sei ein Weihnachtsbaum. Aber als wir näher dran waren, sahen wir, dass an dem Baum Müll hing. Alles Plastikmüll, welcher dort an den Aussichtspunkten gefunden wurde. Das macht nachdenklich und wütend gleichzeitig….

 

 

 

 

 

 

Ausblick auf Borghamn. Schaut euch mal die Farben von dem Wasser an. Aber das ist tatsächlich ein See in Schweden

 

 

 

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Die Kinder hatten auf dem Weg zum Aussichtsberg ein Schild gesehen: Ellen Keys Strand. Und sie wollten gerne noch einmal wenigstens die Füße ins kühle Wasser halten.

WIr fuhren dorthin – und standen nach einem kurzen Fußweg vor einer wunderschönen Villa direkt am Ufer. Malerisch umgeben von gepflegten Gärten und einem kleinen ins Wasser ragende Podest.
Es war das Haus von Ellen Key. Sie hat hier ihre letzten Lebensjahre bis zu ihrem Tod verbracht.

Ein wundervoller Ort in traumhafter Lage. Hier würde ich mich auch wohlfühlen. Das Haus kann man auch von innen besichtigen und ich hätte das auch gerne getan, aber nicht mit 5 Kindern. Wir bekamen auch schon einen etwas skeptischen Blick einer Mitarbeiterin und so beschränkte ich mich auf die Informationstafeln im Aussenbereich, um mehr über Ellen Key und das Haus zu erfahren.

Falls ihr das auch möchtet: -> http://www.ellenkey.se/index.php

 

 

 

 

Das wäre wohl mein Lieblingsplatz. Dort auf der grünen Bank würde ich mir jeden Abend den Sonnenuntergang über dem See ansehen und all meine Sorgen vergessen

 

 

Es bestand keine Möglichkeit für die Kinder, sich etwas im Wasser abzukühlen. Wir gingen den Weg wieder ein Stück hoch zum Parkplatz, bogen dann aber vorher rechts ab und liefen einen Feldweg entlang, denn dahinter – so hatte ich es bei Maps gesehen – gab es einen direkten Strandzugang.

 

Der Weg zum Strandzugang. Es war so heiß an dem Tag, kaum auszuhalten ….. die Natur litt sehr, es herrschte im ganzen Land Grillverbot, nicht einmal auf der Terasse durfte man den Grill anschmeissen, die Gefahr für Funkenflug und einem weiteren Waldbrand war zu groß.

 

Hästholmn – dort waren wir 2 Tage zuvor, das ist dort, wo der kleine weiße Leuchtturm steht

 

Etwas Zoom – dann erkennt man auch den weißen Leuchtturm (und man sieht, wie steil es dort hinunter geht, aus dem Grund waren wir dort nicht sehr lange mit den Kindern!)

 

So glasklares Wasser habe ich seit meinem Urlaub auf den Malediven nicht mehr gesehen. Man konnte sogar Fische beobachten

 

 

 

Der kleine Strand war leider ein Steinstrand. Die Steine ausserhalb vom Wasser waren glühend heiß und im Wasser sehr rutschig. Also wieder keine Möglichkeit zum abkühlen…. Aber schön war es dort dennoch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Sohn fing wie immer direkt an, irgendetwas zu bauen

 

 

 

 

Wir machten uns auf dem Rückweg. Eigentlich hätte ich gerne den Sonnenuntergang am See gesehen, aber es war sehr heiß an dem Tag und irgendwie erschien uns unser kühler Pool im Ferienhaus viel reizvoller als ein Sonnenuntergang am Vättern.

Der Vättern hat uns sehr gut gefallen. Vor allem die Panoramastrasse bot so viele traumhafte Ausblicke auf den See, aber auch die Insel ist sehr schön.
Sollten wir mal irgendwann wieder in der Region sein, werden wir die Insel mit dem Fahrrad erkunden.

Übrigens: Wusstet ihr, dass ein bekanntes schwedisches Möbelhaus eine Möbelserie nach dem Vättern benannt hat? Eine Badezimmerserie trug den Namen, soweit ich weiß, ist sie aber zur Zeit nicht im aktuellen Programm.

 

Typische Schweden – Zäune

 

 

 

 

 

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Deutsche Feuerwehr in Schweden


Die Waldbrände im Sommer 2018 in Schweden

Ende Juli brannten in Schweden 20 Waldgebiete mit einer Fläche von insgesamt 30.000 Hektar! Grund dafür war die ungewöhnliche Hitze mit Temperaturen über 30 Grad und somit die höchsten gemessenen Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Dem gegenüber stand der ausbleibende Regen, von Mai bis Juli regnete es grad mal 13 mm.
Schweden ist dicht bewaldet und somit hat es uns gewundert, dass es in Schweden keine eigenen Löschflugzeuge gibt. Italien schickte aus dem Grund zwei Löschflugzeuge, Polen und Frankreich schickten Feuerwehrleute und auch aus Deutschland kamen 52 Feuerwehrleute mit 5 Löschfahrzeugen (aus Niedersachsen)  Teilweise galten die Brände als nicht mehr löschbar und somit war oberste Priorität, sie zumindest unter Kontrolle zu bringen.
Im ganzen Land galt komplettes Grill- und Lagerfeuerverbot. In den Supermärkten wurden Grillanzünder, Kohle usw aus den Regalen geräumt.

Grillkohle und Grillanzünder wurden aus den Regalen genommen

 

 

Kaum zu glauben, dass das eine Vorhersage für Schweden ist ….. Normalerweise ist es dort im Sommer ca 10 Grad kühler als im Sommer 2018

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Den Tag ließen wir am Pool ausklingen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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So langsam machte sich aber etwas Wehmut breit, denn unser traumhafter Sommerurlaub in Schweden neigte sich dem Ende zu …..

Die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Wir haben viel gesehen, viel erlebt – aber auch ganz viel am Pool relaxt.

Aber unsere Rückreise fühlte sich auch noch ein wenig wie Urlaub an. Dazu mehr im nächsten Bericht.

Ich hoffe, ihr seid dann wieder dabei?

 


 

 

 

Der Vättern: Jönköping- Grenna- Insel Visingsö – Hästholmen

Der Vättern: Jönköping- Grenna- Insel Visingsö – Hästholmen


Der Vättern: Jönköping- Grenna- Insel Visingsö – Hästholmen

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Die beiden größten Seen von Schweden heissen Vänern und Vättern. Beide Seen liegen sogar recht nah beieinander und sind mit dem Göta- Kanal miteinander verbunden.

In diesem Bericht gehts um den zweitgrößten See, dem Vättern. Wir waren 2x dort, ich fasse in diesem Bericht die Highlights zusammen.
Diese wären: Gränna und die Fahrt zur Insel Visingsö, die Panoramastrasse (gilt als eine der schönsten Strassen in Schweden) und der Aussichtsberg Omberg.
Edit: Eigentlich sollte es ein einzelner Bericht werden, aber aufgrund der Info- und Fotomenge habe ich es nun doch auf zwei Berichte aufgeteilt. 

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Bevor die virtuelle Reise losgeht, werde ich euch etwas über den See erzählen.
Der Vättern: Jönköping- Grenna- Insel Visingsö – Hästholmen

 

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Der Vättern entstand vor ca 600 Millionen Jahren.
Der Ursprung für diesen See ist eine lange Verwerfung am heutigen Ostufer. Dadurch ist der See auch sehr länglich, er erstreckt sich auf 135 km, die breiteste Stelle misst aber grad mal 31 km. Der ca 1900 km²große See ist das Trinkwasserreservoir für knapp 1/4 Millionen Menschen!

Möchte man ihn einmal komplett umfahren, sind es ca 300 km.
Die Tiefe weist ein Nord- Süd- Gefälle auf, so ist der See ca 25 Meter tief, im Süden sind es schon über 120 Meter. Das Wasser ist auch im Sommer eher kühl und sehr klar, die Sichttiefe beträgt bis zu 17 Meter. Über 30 Fisch-Arten findet man im Vättern.

Bereits 1220 wurde er das erste mal erwähnt, damals jedoch noch unter dem Namen “Wetur”. Nach und nach siedelten sich viele Menschen am Seeufer an und es entstanden die ersten Städte.
Heute ist Jönköping (zusammen mit Huskvarna) die größte Stadt am See.Weitere große / bekannte Städte sind Motola, hier findet man u.a. übrigens Nordeuropas längsten Binnensee- Strand, Gränna, Karlsborg oder Askersund.

Gränna gilt als das Zentrum für Zuckerstangen. Schon beim durchfahren fielen uns die Geschäfte mit den klassischen rot-weissen Zuckerstangen als Deko auf. Und natürlich blieb das auch von den Kindern nicht unbemerkt. Wir haben aber darauf verzichtet, mit 5 Kindern eines dieser Geschäfte aufzusuchen, auch, wenn sie sehr gequengelt haben. 5 Kinder + Zucker = keine gute Kombi….
In Gränna fiel uns aber auch direkt der große Ballon am Kreisverkehr auf und auch ein Museum mit Ballons entdeckten wir, hatten jedoch keine Zeit, dort anzuhalten, weil wir zur Fähre wollten.
Hintergrund für die Ballons: Der bekannte Ballonfahrer Salomon August Andrée kam gebürtig aus dem kleinen Städtchen. Am 11. Juli 1897 startete er zusammen mit zwei weiteren Männern in einem Gasballon zum Nordpol. Diese große Expedition endete für die drei Männer leider mit dem Tod. Ihnen zum Gedenken gibt es über diese Expedition ein Museum im Örtchen Gränna.

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Als erstes gibt es ein paar Impressionen von unserer Fahrt aus Norden kommend Richtung Huskvarna (Fahrt an der Ostseite entlang)

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Die gelbe Fähre, welche zwischen Gränna und der Insel Visingsö pendelt

 

 

Die Strasse Richtung Huskvarna führt immer wieder malerisch am Ufer entlang

 

 

Ausblick von Huskvarna im Süden der Insel auf den Vättern

 

Huskvarna und der Vättern

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Gränna und Visingsö


N
achdem wir Huskvarna erkundet hatten, fuhren wir Richtung Gränna, um von dort zur Insel überzusetzten. Uns ging es dabei mehr um das Erlebnis für die Kinder, denn die Autofähren sind schon etwas größer als die kleine Minifähre am Sommensee, als um die Insel selber. Aus dem Grund sind wir auch nicht mit dem Auto, sondern lediglich zu Fuß auf die Fähre gegangen. Die lange Autoschlange vor der Fähre hat unsere Entscheidung dann bestätigt.  In der Hauptsaison sollte man seine Überfahrt mit dem Auto (oder Wohnmobil) vorab > HIER < buchen

 

Der Vättern: Jönköping- Grenna- Insel Visingsö – Hästholmen

 

Vielleicht kann mir einer meiner Leser erklären, worum es sich bei dieser Figur genau handelt

 

 

Eine weitere Statue am rechten Strassenrand. 

 

 

Der Ballon am Kreisverkehr in Gränna als Erinnerung an die leider so tragisch geendete Polarexpedition. PS: Liebe Grüße an B. !

 

Gränna ist die Hauptstadt der Zuckerstangen.

 

 

 

 

 

Gränna hat einen sehr malerischen Stadtkern

 

 

 

 

Brahehus ist die Ruine von einem alten Herrenhaus

 

 

 

 

1637 begannen die Bauarbeiten, wegen Bauschwierigkeiten wurde es jedoch erst um 1655 fertiggestellt. Im Jahr 1708 brannte das Herrenhaus bis auf die Grundmauern nieder. Von dort oben hat man einen tollen Ausblick auf den Vättern

 

Am Hafen in Gränna gibt es einen sehr großen Parkplatz . Dort brauchte ich das erste mal meine Kreditkarte, denn bezahlen konnte man nur via App oder Kreditkarte. Mit VPay ging es hier nicht.

 

Übrigens: Direkt am Hafen gibt es auch einen kleinen Freizeitpark mit Hüpfburgen, Golf, Bootsverleih inkl. Wasserspiele etc.

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http://www.appelvikensaventyrspark.se/

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Am Hafen von Gränna

 

 

 

 

Am Kassenhäuschen direkt am Schiff kauften wir unsere Fahrkarten für die Fahrt mit der Fähre.  Zu Fuß zahlten wir pro Erw um die 5 €, pro Kind 2,50 €.
Übrigens: Man zahlt nur für die Fahrt zur Insel. Der Rückweg ist kostenlos (Stand 08/2018)

Da kommt die Fähre. In der Hauptsaison fahren die beiden Fähren insgesamt  2x / Stunde.

 

Ab nach oben, um beim ablegen zuzuschauen

 

Hafenanlage von Gränna

 

 

Gränna vom See aus

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Die Überfahrt dauert ca 25 Minuten

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Anlegen auf Visingsö

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Visingsö

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Visingsö liegt im südlichen Teil vom Vättern, ca 6 km nördlich von Jönköping. Die Insel ist ähnlich wie der See länglich und schmal.  Sie ist 14 km lang, aber nur 3 km breit. Es leben an die 800 Einwohner auf der 25 km² Insel.

Wie sooft gibt es auch für die Insel eine Sage, welche die Entstehung der Insel erklärt. Vor langer langer Zeit lebte am Vätternsee ein Riese namens Vist mit seiner Ehefrau. Eines Tages wollten sie den Vättern überqueren, aber für die Riesen gab es keine Brücken oder Boote.  Also rupfte Vist Grasbüschel aus und warf sie in den Vättern. Auf der so entstandenen Insel konnte seine Frau nun treten, um trockenen Fußes auf die andere Seite des Ufers zu gelangen.

Die tatsächliche Geschichte der Insel lässt sich bis in die Steinzeit zurückverfolgen, denn bereits damals schien die Insel bewohnt zu sein. Zwischen dem 12. und dem 13. Jahrhundert war Visingsö das Zentrum für die königlichen Machthaber. Ganz am unteren Ende der Insel ließen sie eine Burg errichten, denn diese Stelle ließ sich durch den kompletten Rundumblick auf den See und auf die Insel besonders gut verteidigen. Die höchste Erhebung der Insel (von Berg möchte ich da gar nicht sprechen) ist nämlich nur 14 Meter.
Ein weiteres Schloss entstand im 17 Jahrhundert in der Nähe zum Hafen, wobei zu dem Zeitpunkt die Burg am Inselzipfel bereits eine Ruine war. Das Grafengeschlecht der Brahe errichtete um 1575 das Schloss Visingsborg, zunächst nur als Viereck mit vier Türmen sowie dem Wallgraben. Nach und nach wurde es dann von den Söhnen erweitert und so entstand ein zwar kleines, aber sehr schönes Schloss  mit 6 Türmen, welche von vergoldeten Spitzen verziert wurden. In der Rüstkammer waren Waffen für 800 Mann, obwohl die Armee nur 200 Mann umfasste und die Wälle waren mit Kanonen ausgestattet.

In der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember brannte das Schloss leider nahezu vollständig ab.

Wenn man die Insel erkunden möchte, kann man dies am besten entweder mit einem Fahrrad tun, welches man sich an einer der vielen Stationen ausleiht oder aber man nutzt das für die Insel typische Gefährt: Eine Remmalag – Kutsche. Das sind lange Kutschen mit zwei länglichen Sitzbänken in der Mitte.
Eine Rundfahrt dauert 2 Stunden und man sieht die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Eine Erkundung mit dem Auto ist nicht zu empfehlen.
Es gibt viele kleine Cafés, Restaurants und auch Unterkünfte auf der Insel.

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Der Hafen von Visingsö. Im Hintergrund erkennt man die Ruine vom Schloss ‘Visingsborg’

 

 

 

 

Wir entschieden uns gegen eine Rundfahrt oder ähnliches. Statt dessen schlenderten wir gemütlich Richtung Schlossruine. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Stop in einem Restaurant mit schöner Aussenterasse und Blick auf den See.

 

Kleine Stärkung mit Panoramaaussicht

 

Unterhalb von dem Restaurant entdeckten die Kinder diese Rutsche

 

Was für ein wunderschönes Haus

 

Gut gestärkt gingen wir zur Ruine

 

 

 

 

 

Visingsborg

 

 

Der alte Wall

 

Wenn ich solche Ruinen sehe, stelle ich mir immer automatisch vor, wie es hier wohl damals ausgesehen haben könnte und wie sich hier das Leben abgespielt hat

 

 

Die Kinder konnten rennen und alles erkunden. Und es gab einiges zu entdecken

 

Anschliessend waren wir noch eine Weile am Strand, bevor es Zeit wurde, zurück zur Fähre zu gehen

… und ab ins Wasser, abkühlen!

 

 

 

 

 

…. auf dem Weg zurück zur Fähre ….

 

 

Unsere geplante Fähre fuhr leider nicht. Die 1/2 Stunde Wartezeit verbrachten wir am direkt neben dem Hafen liegenden Strand

 

 

 

 

 

 

Da kommt sie endlich!!!

 

 

Die Jungs zählten die Autos, welche auf die Fähre fuhren

 

 

Und wieder zurück in Gränna

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Nach einem erfrischendem Eis im Hafen fuhren wir 1/2 Stunde am See entlang Richtung Norden.

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Unser Ziel: Der Leuchtturm Hästholmen

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Der Hafen ist sehr schön, aber das war nicht das, was wir uns für den Sonnenuntergang vorgestellt hatte. Es ging steilweise steil hinunter oder aber direkt ins Wasser, was uns mit den 5 Kindern zu gefährlich war. Daher blieben wir nicht lange

Ein Paar Impressionen von Hästholmen:

 

Der Hafen von Hästholmen

 

 

 

Der Leuchtturm von Hästholmen

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Rasselbande

 

 

Sonnenuntergang am Vättern

Die Sonne stand schon sehr tief.
Es wurde also Zeit für unseren letzten und spontan ausgewählten Stop des Tages. Etwas südlich von Hästholmen liegt ein Wanderweg. Vom Parkplatz sind es ca 10 Min (über Stock und Stein)
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Karte: -> HIER <-

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Die Kinder freuten sich auf eine Kletterpartie und wir uns auf einen schönen Sonnenuntergang

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300 km weiter nördlich brannten die Wälder. Es war ungewöhnlich heiß und trocken. Auch in dem Wald lagen Feuerwehrschläuche, vermutlich schon bereit gelegt für den Ernstfall.

 

 

 

 

Die Kinder suchten sich einen Platz zum Sonnenuntergang gucken

 

Meine Älteste fand noch einen besseren Platz

 

Atemberaubend schönes Panorama!

 

 

 

 

 

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Das war ein sehr schöner Abschluss von einem tollen Tag am Vättern!

Im nächsten Bericht sind wir wieder beim Vättern, dieses mal klettern wir auf den Omberg zum Aussichtsturm und fahren die Panoramastrasse entlang! 

 

 

Schön, dass ihr wieder dabei ward. Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Über Feedback, Kommentare und übers teilen freue ich mich immer sehr!

 

 

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Schweden: Huskvarna- Die Stadt, die eine Marke ist! 


[ Unbezahlte Werbung, weil Markennennung! ]

 

Schweden: Huskvarna- Die Stadt, die eine Marke ist!

Schweden: Huskvarna- Die Stadt, die eine Marke ist! 

 

Viele Menschen kennen die Marke Husqvarna. Aber nur die wenigsten wissen, dass Huskvarna ein kleines Städtchen in Schweden ist.
Ich war mit 3 ( and two Half ) Männern in Schweden, es stand also ausser Frage, dass das Husqvarna Firmenmuseum auf unserer Must-See-Liste steht!

 

 

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In Schweden fährt man immer wieder an irgendeinem See vorbei, richtig malerisch!

 

Ortseingangschilder in Schweden

 

…. und Ortsausgangsschilder

 

Die Fahrt führte uns einen Teil am Vätternsee entlang, dem zweitgrößten See von Schweden. Dieser gefiel uns so gut, dass wir an dem Tag beschlossen, einen Ganztagesausflug zur Ostseite vom Vätternsee zu planen.

Der Vätternsee. Der kleine gelbe Punkt ist die Fähre zur Insel Visingsö. Dazu im nächsten Bericht dann mehr

 

 

Die Strasse führte teilweise direkt am Ufer entlang. Zu Recht eine in meinem Atlas als besonders malerische Strecke gekennzeichnet

 

Das Firmenmuseum in Huskvarna ist sehr gut ausgeschildert. Bereits etliche Kilometer vor der Stadt stehen die ersten Wegweiser.

 

Wir brauchten unsere Navinia gar nicht, sondern folgten einfach der Beschilderung. ……. Na, wer weiß noch, was die Vårdcentral ist?

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Sehr nette Begrüßungs- Infotafel, sogar auf Deutsch. Aber …… findet den Fehler!!!

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Das Husqvarna Firmenmuseum

 

Lage:

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Website: http://husqvarnamuseum.se/en/home/

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Öffnungszeiten vom Husqvarna Firmenmuseum:

Oktober – April: 
Montag – Freitag: 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 12:00 Uhr – 16:00 Uhr

Mai – September:
Montag – Freitag:  10:00 Uhr –  17:00 Uhr

Samstag und Sonntag:  12:00 Uhr – 16:00 Uhr

 

Eintrittspreise vom Husqvarna Firmenmuseum: 

Erwachsene: 70 SEK   (also umgerechnet knapp 7 €)
Senioren: 50 SEK
Studenten: 50 SEK
12-18 Jahre: 30 SEK
Unter 12 Jahre: frei

 

 

Das Husqvarna Firmenmuseum

 

 

Schon zur Gründungszeit gab es hier eine Wasserkraftanlage vom Fluss Huskvarnaån, welcher mit seinem natürlichen Gefälle dafür geradezu prädestiniert war

 

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Durch diese riesigen Rohre fliesst das Wasser
Was bedeutete die Firma Husqvarna für die Entwicklung von dem Örtchen Huskvarna?

Früher wurde der Name der Stadt “Husqvarna” geschrieben. Auch nach der Schreibweisenänderung in Huskvarna blieb “Husqvarna” der Firmenname.
Das Logo der Firma beruht auf die Gründungsgeschichte der Firma, denn es zeigt einen von vorne betrachteten Gewehrlauf.
Denn bereits im Jahr 1689 begann die Geschichte der Firma mit der Herstellung von Musketen (langes Vorderladergewehr mit einem glattem zuglosem Lauf)

Ab 1872 wurden in der Firma Nähmaschinen und gusseiserne Haushaltsgeräte hergestellt.
1896 kam das erste Fahrrad von Husqvarna auf den Markt. Im Folgejahr wurde Husqvarna zur AG.
1903 wurden Motorräder gebaut und so stieg die Produktpalette stetig weiter.
1943: Automobil mit 3 Rädern mit luftgekühltem Zweitaktmotor, jedoch kam es nie zur Markteinführung von dem Automobil
1959: Erste Kettensägen werden gebaut . Ausserdem wurden in diesem Jahr eine der ersten Mikrowellenherde entwickelt und auf den Markt gebracht

So ging es stetig weiter, die Firma wurde immer größer und bedeutender. Sie kauften andere Firmen auf, erweiterten noch weiter ihre Produktpalette
Heute hat die Firma Produktionsstandorte in Europa, Amerika und Asien, beschäftigt über 14.000 Menschen und ist weltweit  in 40 Ländern bekannt.
Der Deutsche Unternehmenssitz befindet sich in Ulm.

Im Museum kann man auf ca. 2.400qm viele Produkte von früher und heute sehen und erfährt viel über die Entwicklung der Firma.

Hier gibt es mehr von der Geschichte der Firma:
https://www.soll-galabau.de/aktuelle-news/ansicht-aktuelles/datum/2014/05/13/husqvarna-feiert-sein-325-jaehriges-jubilaeum.html 

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Fußläufig kann man vom Firmenmuseum noch ein paar schöne Orte entdecken.

Wir sind an dem kleinen Fluß etwas flussaufwärts gelaufen, fast immer entlang der riesigen Rohre vom Wasserkraftwerk. Wir hatten die Hoffnung auf einen schönen Panoramablick von oben, aber wurden was das betrifft ein wenig enttäuscht.
Ein schöner Spaziergang war es aber trotzdem – vor allem schön schattig, denn es war schon wieder sehr warm an diesem Tag.

Rechts das alte Fabrikgebäude, mittig der kleine Wasserfall direkt am Museum. Seht ihr oben die Brücke? Genau dort wollten wir hin!

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Es gibt dort ganz andere Eissorten als bei uns in D – wir haben viele probiert – lecker!!

 

Genau an dem Tag, an welchem wir dort waren, starb zu Hause unsere ebenfalls schwarz weiße Katze. Dazu schreibe ich demnächst noch einen gesonderten Bericht. Die Kinder deuteten es als Zeichen, dass wir dort nun auch eine schwarz-weiße Katze sahen, welche sich einmal zu uns umdrehte und dann im dunklen Gebüsch verschwand

 

 

 

 

Der Ausblick von der Brücke

 

 

Es ging noch weiter nach oben!

 

 

Aussicht auf den Vätternsee

 

 

Einen Teil des Weges begleitete uns eine Ameisenstraße. Wir haben uns lange das geordnete Gewusel angesehen und die Kinder waren imponiert, welch große Insekten und auch kleine Ästchen die Ameisen tragen konnten

 

Aufgrund der lang anhaltenden Hitze war der Fluss ziemlich ausgetrocknet

 

 

Oben angekommen führte eine Treppe auf die Strasse. Ausblick war nett, aber wir hatten uns mehr versprochen

 

 

Wir gingen wieder zurück, den gleichen Weg. An der Strasse entlanglaufen haben wir aus zwei Gründen nicht gemacht: 1) Wir hatten 5 Kinder dabei und 2) gab es dort kaum Schatten

 

Am Museumsparkplatz gibt es noch eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt: Smedbyn

Diese kleine, urige Siedlung zeigt die Häuschen, in welchem im 18. Jahrhundert die Waffenschmiede aus der Fabrik mit ihren Familien gewohnt haben.
Heute beherbergen sie viele kleine Künstlerwerkstätten und Galerien.

 

 

Smedbyn

 

 

 

 

 

 

 

Wir gingen die Strasse komplett durch, am Ende bogen wir rechts ab und liefen an einem kleinen See entlang zurück Richtung Parkplatz.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz vor dem Parkplatz gibt es einen kleinen Spielplatz, nur als kleiner Hinweis für alle Eltern

 

Auf dem Rückweg fuhren wir noch einmal zum heutigen Firmengelände. Fast eine eigene kleine Stadt und wie bei vielen großen Firmen üblich mit eigener Werksfeuerwehr

 

 

Stadshus von Huskvarna

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Nun kennt ihr einen kleinen Teil der Stadt hinter dem berühmten Namen. Es freut mich sehr, dass ihr wieder dabei ward!!

Beim nächsten mal zeige ich euch mehr vom wunderschönen Vätternsee, kitschige Sonnenuntergangsfotos vom See inklusive

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Die Trolle von Schweden


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Die Trolle von Schweden

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In ganz Skandinavien gibt es viele Troll-Mythen und dadurch finden sich in Norwegen, Schweden, Dänemark und Island auch viele Spuren dieser Sagen. So finden sich viele Orte mit dem Begriff “Troll”, Strassen wurden nach ihnen benannt und sogar ein norwegisches Erdölfeld heisst  “Troll”

Unter den Ländern unterscheiden sich die Trolle jedoch. So haben die norwegischen Trolle z.B. eine lange Nase, während die schwedischen Trolle eher eine Kartoffelnase haben und auch vom Charakter her sind sie etwas unterschiedlich. Es heisst, die nettesten Trolle leben in Schweden.

In Schweden, so sagt man, leben die Trolle im Wald. Und so verwundert es nicht, dass etliche zunächst unerklärbare Naturphänomene dem Wirken der Trolle zugeschrieben wird. Viele Berge sind zum Beispiel eigentlich Trolle, welche manchmal mehre Hundert Jahre schlafen. Schlafen sie nicht, helfen sie den Tieren bei der Futtersuche. Und ebenfalls sollen es Trolle sein, welche den berühmten Topf voll Gold am Ende des Regenbogens bewachen, sie lieben Gold. Sie sind nur in der Dämmerung oder nachts unterwegs, denn das Sonnenlicht lässt sie zerbrechen oder zu Stein werden (da gibt es verschiedene Sagen zu). Der Donner beim Gewitter kann sie töten, daher mögen sie keine Gewitter und ihr Verhalten den Menschen gegenüber ist immer ein Spiegel des Verhaltens des Menschen zu ihnen und zu der Natur.

Die schwedischen Trolle wollen den Menschen keinen Schaden zufügen. Sie sind manchmal seltsam und sehr unzuverlässig. Manch einer Sage nach stehlen Trolle kleine Kinder und tauschen sie gegen ein Trollkind aus. Das ganze nennt sich “Wechselbalg” (schrecklicher Begriff, wie ich finde) und ich finde schon, dass man das als “Schaden zufügen” bezeichnen könnte. Abwehren bzw sein Kind schützen kann man durch eine Taufe. Aber es gibt auch sehr viele weitere Sagen über die kleinen Zwerge oder Riesen. In anderen Sagen sind sie flink und hilfreich, nicht nur den Tieren gegenüber.
Fakt ist jedenfalls, dass man manchmal in Skandinavien kleine Mini-Häuser in Vorgärten sieht. Das sind Wohnhäuser, erbaut für die Trolle. In manchen Orten gibt es sogar Miniaturkirchen, denn bis heute glauben viele Menschen an die unzähligen Sagen und Mythen rund um die geheimnisvollen Wesen.

 

Ich habe im Netz eine tolle Karte von Skandinavien entdeckt, welche ganz besondere Troll- Orte markiert:

http://www.dietrolle.de/trollspuren.php?

Die Trolle von Schweden

Nördlich von Tranås gibt es einen besonders ungewöhnlichen Trollstein.
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– Die Trollstenen –

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Das Gebiet liegt mitten im schattenspendenden Wald. Angesichts der anhaltenden und ungewöhnlichen Hitzewelle in diesem Sommer 2018 sehr verlockend. Und im Wald gibt es immer viel zu klettern und zu entdecken, aus dem Grund brauchten wir die Kinder gar nicht lange überreden.
Einzige Voraussetzung: nach dem Ausflug dürfen sie noch in den Pool.
Also alles wie immer. Wir waren selber gerne im Pool und nach einem Ausflug mit unseren Kindern im Pool zu toben wurde unser täglicher #smallhappyhomemoment , auf den wir uns jeden Tag richtig freuten!
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Gut ausgeschildert ist der Weg zu den Trollstenen nicht …..
Der Weg zu den Trollstenen. Soviel zum Thema Schatten im Wald und so …..
Eine Fußgänger – Eisenbahnunterführung liegt auch auf dem Weg

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Und am Wegesrand gibt es soviel zu entdecken! Meine Kinder hatten ganz verschiedene Ziele, was sie finden wollten. Die einen wollten einen Troll sehen, die anderen einen Elch (beides bei sengender Sommerhitze wohl eher unwahrscheinlich) und dann dachten sie sich schon Geschichten zu den Trollen aus. Ausserdem haben die Kinder abgestimmt, wer von ihnen denn wohl ein Troll sein könnte.
Ergebnis: Keiner, denn Trolle seien ja alle hässlich!   (Puh.)

Es war herrlich, durch die Natur zu laufen. Oder nein, Moment, ich korrigiere: Es wäre bestimmt herrlich gewesen, durch die Natur zu laufen, wären nicht die schwedischen Killermücken in Scharen auf uns geflogen.
Ja, da waren sie tatsächlich. Wir waren ja bislang wirklich verschont geblieben und ich konnte diese Hysterie über die schwedischen Mücken nicht verstehen. Aber das änderte sich an diesem Nachmittag.
Geschuldet war das wohl der Tatsache, dass es hier mehrere kleine Seen um uns herum gab. Seen, welche am schattigen Waldrand lagen, aber genug Sonne ab bekamen, um zu einer idealen Brutstätte für diese kleinen Plagegeister zu werden …..

Besser wurde es erst, als wir tiefer im Wald waren.

Andere Insekten erfreuten uns da dann wesentlich mehr.

Die Bienen waren harmlos. Die Wespen waren um einiges aggressiver …..

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“Schirme für die Trolle!”

Ich liebe die Phantasie der Kinder. Sie lassen uns sooft die Welt anders sehen, als wir sie als Erwachsener sehen..

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Manchmal konnte man es nur erahnen, was auf dem Schild steht. Die Kinder fanden das spannend und wir überliessen es ihnen, den Weg zu finden. Und so hatten wir 5 kleine Detektive, welche akribisch Hinweise für den richtigen Wanderweg suchten, sich untereinander absprachen und so zu einem tollen Wege-Finde-Team wurden!

 

…. und wir gingen einfach neugierig hinterher.

.In den Wäldern findet man oft einen weichen Teppich aus Moos, welcher alles überwuchert, als hätte ihn jemand einfach über den Waldboden gelegt

 

 

Nach einem ca 1/2- stündigen und sehr kurzweiligen Spaziergang erreichten wir die Trollstenen. Schon auf dem Weg dorthin fiel uns auf, dass rechts und links vom Weg riesige Steinblöcke lagen.

Und auch der Trollstein ist so ein riesiger Felsbrocken. Das Besondere: Er liegt fast schwebend auf 3 kleinen Steinchen.

Das wirkt fast unwirklich und man fragt sich, wie so etwas zustande kommt.

Es ist kein Wunder, dass sich die Menschen in Schweden so etwas gerne mit Sagen über Trolle erklärten. Denn beim Trollstein in Tranås – so erzählen die Geschichten – war es ein Troll, welcher den großen Stein auf die 3 kleinen gelegt hat.

Tatsächlich kam dieses Gebilde natürlich anders Zustande: Als das Eis der Eiszeit zu schmelzen begann, riss das von Norden kommende Schmelzwasser die riesigen Steinbrocken mit sich. Zwischen den beiden großen Steinbrocken war eine Erdschicht, welche weg gespült wurde. Nur die 3 kleinen Steine blieben und so entstand der Trollstein.

Das hält! Man fragt sich zwar, wie – aber es hält!

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“Wir grillen Marshmallows!” Die Marshmallows waren Tannenzapfen und das Feuer natürlich nicht an. Die Phantasie der Kinder.

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Drumherum gibt es überall Steine und Baumwurzeln, für die Kinder war das ein riesiger Kletterspielplatz und trotz der Hitze waren sie kaum zu bremsen.

Natürlich habe ich als Mutter da immer Angst, dass den Kindern dabei was passieren könnte. Aber die Kinder wussten sehr genau, was sie können und was sie lieber sein lassen und so habe ich so manches mal lieber nicht ganz so genau hingeschaut, statt dass ich als “Helikoptermutter” die Kinder ewig nur zur Vorsicht mahne und sie somit in ihrer Abenteuerlust ausbremse ….. Aber zugegeben, es fiel mir schwer …. mein Partner ist da wesentlich relaxter. Vielleicht ist das nur so ein Mütter-Ding, ….. die Kinder hatten jedenfalls Spaß und riefen immer wieder “Guck mal Mama, wo ich stehe!” oder “Papa, ich spring jetzt hier runter!” …..

Kurz bevor mein Blutdruck gefährliche Höhen erreichte, traten wir den Rückweg an. Sicher ist sicher.

Bin wohl doch ein ganz klein wenig Helikoptermutter,…..

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Unser Urlaub in Schweden neigte sich langsam dem Ende zu …..

Ein paar Berichte kommen aber noch. So nehme ich euch z.B. mit nach Husqvarna. Was viele nur als Marke für viele Gartengeräte kennen, ist nämlich auch eine Stadt in Schweden und diese steht ganz im Zeichen der berühmten Firma! Und ausserdem haben wir uns noch die komplette Ostseite vom Vätternsee angesehen, dem zweitgrößten See von Schweden mit malerischer Panoramastrasse und einer kleinen Insel mittendrin.

Es hat mich gefreut, dass ihr wieder dabei gewesen seid!!! Danke.

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Schweden pur: Einmal rund um den Sommen See (Östergötland)


Schweden pur: Einmal rund um den Sommen See

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Der Sommensee liegt in Östergötland und grenzt im Süden an Småland.
Er ist ca 130 km² groß und an der tiefsten Stelle 53 Meter tief. Bei guten Wetterverhältnissen kann man bis zu 10 Meter tief sehen!

Er ist sehr verzweigt und hat dadurch eine Uferlänge von knapp 450 km! Einmal rund um den Sommen See

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Wenn man ihn wie wir einmal umfahren möchte, sind es ca 100 km, je nachdem, wo man startet und welche Route man wählt. Einmal rund um den Sommen See

Wir wählten diese Route:

 

Linktipp für alle Angler:

See Sommen (Schweden)

https://www.netzangler.de/see-sommen-schweden/

 

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Wir starteten nach dem Frühstück. Es war bewölkt, windig und sehr frisch. Nach der Hitze der vergangenen Tage war das sehr angenehm und auch ideales Wetter für einen Ausflug mit unseren 5 Kindern.
Ideal deswegen, weil sie bei dem Wetter (ausnahmsweise) nicht in den Pool wollten und nach dem Frühstück zig mal gefragt haben, ob wir heute was unternehmen. Sie hatten Langeweile, weil Pool ging ja nicht…… Da haben die Kinder gefühlt ihren kompletten Spielzeugbestand mitgenommen – und beschwerten sich über Langeweile ….. Ts
Aber etwas rausfahren war auch in unserem Sinne, denn schon seit ein paar Tagen hatten wir uns vorgenommen, uns mal die nähere Umgebung genauer anzusehen. 

Nach unserem wie üblich ausgedehnten Frühstück fuhren wir los. Ohne genauen Plan, wir wollten einfach nur einmal um den See fahren und dort bleiben, wo es uns gefällt. 
Mein Navi habe ich gar nicht programmiert, sondern einfach immer irgendeinen Punkt in Ufernähe angeklickt und gehofft, dass eine Strasse uns dahin führen würde. 
Wir waren uns sicher, dass es einige schöne Plätze geben wird – und enttäuscht wurden wir nicht! 

Die Fotos an dem heutigen Tag entstanden zu 99 % mit Handy. Grund: 5 Kinder immer in Wassernähe…. da bleibt keine Zeit, um sich mit Einstellungen der Kamera und genaue Motivsuche zu beschäftigen

 

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Meinen 1. Punkt auf die Karte machte ich bei Malexander, denn dort zeigte mir Maps einen sehenswerten Ort an. Malexander ångbåtsbrygga. 

 

Oft führte der Weg direkt am See entlang. Als wir losfuhren, war es bewölkt und verhältnismäßig kühl

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Kleiner Zwischenstopp (Siehe roter Punkt) Einmal rund um den Sommen See

 

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Unser 1. Etappenziel: Malexander im Norden des Sommensees  Einmal rund um den Sommen See

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Karte:

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Malexander ist ein kleiner Ort mit grad mal knapp 250 Einwohnern.
Unser Ziel war der Strand und der Museumsbauernhof oberhalb vom Strand.

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Die Kirche vom Malexander. Von dort sind es nur wenige Meter zum Strand, vorbei an einem kleinen Campingplatz.

 

Am Strand gibt es einen Bootsanleger- Steeg

 

Bei diesem Steeg kann man durchs Laufen schon fast seekrank werden

 

 

Sobald wir einen Stop irgendwo machten, erkundeten die Kinder die Umgebung. Das klappte mal mehr, mal weniger gut. Mal spielten sie alle ganz toll zusammen, mal gab es Rumgezeter am laufenden Band. Der eine wollte dies, der andere das, keiner das, was jemand anderes wollte …… schon wie Geschwister. Die 5 Kinder kennen sich nun seit 7 Monaten und verbrachten schon viel Zeit zusammen.
Aber das war unser erster Urlaub mit allen 5 Kindern. Wir haben uns meistens nicht eingemischt, die Kinder klärten dass dann irgendwie unter sich und ein paar Minuten später wurde verstecken oder fangen gespielt oder aus irgendwelchen am Strand liegenden Materialien tolle Bauwerke gezaubert. Als wenn nichts gewesen wäre.

 

Es war windig direkt am Wasser, und der Wind war recht frisch ….. zumindest fühlte sich das für uns kalt an, wo wir jetzt so hitzeverwöhnt waren, aus dem Grund gingen wir hoch zu dem Museumshof

 

Die Beschilderung auf dem Hof ist zum größten Teil auch auf deutsch

 

Bis 1954 war der 1558 erstmals schriftlich erwähnte Hof bewohnt, seit 1956 ist er im Besitzt vom Heimatverein Malexander

 

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Fotos werden durch anklicken vergrößert

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Die Vorratskeller wurde früher halb in die (kühle) Erde gebaut. Auf dem Katthult- Hof (bei Michel)  konnte man das auch schon sehen  Einmal rund um den Sommen See

Blick von dem Hofgelände über den See

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Zurück im Auto hat mein Partner gefragt, ob ich schon wieder einen Punkt gemacht hätte.

Klar hatte ich das! Irgendwo im Nirgendwo, wo es aber laut Maps einen Strand geben soll.

Weiter ging unsere Fahrt einmal rund um den See

 

 

 

Irgendwo unterwegs am Sommen-See

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Wir fuhren Richtung von meinem Punkt. Laut Maps führte dort eine Strasse hin. Zumindest sah es aus wie eine normale Strasse.
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Aber …. in Schweden sehen “normale Strassen” ein klein wenig anders aus als in Deutschland
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Nämlich so:
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Ja, das ist eine ganz offizielle Strasse in Schweden!
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Wir kurvten ziemlich herum, weil unsere Navinia sich offensichtlich schwer tat mit dem schwedischen Strassensystem. Weil wir Punkt 1 nicht anfahren konnten (…. ich habe einen Familienvan und keinen 4×4…. ) setzte ich den nächsten Punkt in der Nähe.  Und so kurvten wir noch etwas weiter, irgendwo im Niergendwo, um zum Strand zu kommen.
“Elly, du und deine Punkte….” seufzte der Sohn meines Partners. Aber nach einigen im Wald endenden Wegen und öfters mal wenden fanden wir die Stelle am See tatsächlich.

 

Das war die Stelle von meinem Punkt. Kein Strand,  aber trotzdem sehr malerisch.

Die Jungs entdeckten eine Feuerstelle mit diversen Knochen und erzählten den Mädchen, das seien Menschenknochen, weil hier Kanibalen leben würden! 

Ich kürze das danach gefolgte Szenario mal etwas ab. 

1. Es war gut, dass wir hier weit und breit alleine waren und fernab von anderen Menschen mit Hörvermögen
2. Sämtliche Elche im Umland dürften geflüchtet sein …..  

3. Wir blieben dort nicht mehr lange

 

In Google Maps suchte ich wieder einen schönen Platz und setzte den nächsten Punkt. An der Stelle sollte ein Strand und ein Campingplatz sein. Und es lag direkt in einem Ort. 
Ich durfte keine Punkte mehr irgendwo in der Pampa am Ufer setzten ……Das wurde einstimmig beschlossen, also fast einstimmig:  1:6 …… Ts….

 

Das Wetter besserte sich 

So stellt man sich Schweden vor!

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3. Stopp:  Norra Vi

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Dort gibt es auch den kleinen Campingplatz (Irgendwie habe ich es seit meiner USA- Tour letztes Jahr mit Campingplätzen. Denn die sind meistens an schönen kleinen Fleckchen)  und einen Strand.
Wir parkten am Campingplatz und kamen direkt mit deutschen Campern ins Gespräch. Eine kleine Perle am Sommensee sei dieser Ort, schwärmten sie in höchsten Tönen. Von weitem sah es zwar schön aus, aber eine Perle?  Ich war gespannt.
Über eine große Wiese ging es zum kleinen Strandabschnitt, bepackt mit Getränken und ein paar Snacks. Ein Picknick direkt am See bei schönstem Wetter. 
Am Strand lagen an einem kleinen Pflock Eimerchen, Schaufel und Co, also alles, womit Kinder am Strand gerne spielen. Man darf es sich leihen, soll es aber nach Gebrauch wieder zurück legen.

Am Strand von Norra Vi

 

.Einmal rund um den Sommen See

Unser Picknick war schnell beendet.  Im Vorfeld der Reise hatte ich Angst vor den Mücken in Schweden. Es existieren so viele unschöne Geschichten über Invasionen blutrünstiger Zombiemücken (Ja, so kam mir es manchmal vor, wenn Mitmenschen über ihre Erfahrungen mit Mücken in Schweden berichteten…) , so dass ich uns schon die ganze Zeit unter einem Moskitonetzt sitzen sah …. Aber die Mücken waren gar nicht so das Problem. Ja, es waren einige da, aber nicht mehr als in Deutschland auch.
Viel schlimmer waren die Wespen. Aber das war diesem Sommer auch in Deutschland ein Problem. Kaum hatte man etwas essbares aus der Tasche geholt, waren sie da.
Wir verlegten unser Picknick auf später ins Auto und entspannten einfach so auf der Liegewiese.

Die Kinder spielten am Strand. Der Strand fiel seicht ins Wasser ab. Schade, dass die Kinder keine Badesachen dabei hatten. Hier wäre die Gelegenheit gewesen.  Wir hatten es ihnen gesagt, aber sie wollten lieber abends in den Pool.
Die Sonne schien vom blauen Himmel, ein paar Schäfchenwolken spendeten ab und zu Schatten. Wir hatten den kleinen Strand und die riesige Wiese für uns ganz alleine.
Mein Freund passte auf die Bande auf und ich erkundete mal etwas die Umgebung. Immerhin schwärmten die deutschen Camper so sehr von diesem Strandabschnitt.

Und ja, sie hatten Recht. Denn je mehr ich mich umsah, desto mehr verliebte ich mich in diesen Ort.

Ich lasse einfach mal Bilder sprechen.

 

 

So habe ich mir Schweden vorgestellt!

 

 

 

 

Hier kann man erahnen, wie klar das Wasser im Sommen See ist

 

 

 

 

 

Hier wären wir gerne länger geblieben …. aber wir mussten weiter, denn wir hatten erst die Hälfte von dem See umfahren.

Meinen nächsten Punkt machte ich wieder in einem Ort, also direkt im Ort ….. Seeufer in der Pampa durfte ich ja nicht ….. 

Wir fuhren etwas durchs “Hinterland” vom See.

 

Sammelbriefkästen an der Zufahrtsstrasse sind typisch für die kleinen Bauernschaften in Südschweden.

 

 

 

 

“EIN ELCH !!!” riefen wir nach hinten, und die Kinder schauten aufgeregt aus ihren Fenstern. Kurz danach kam nur ein “Haha, sehr witzig” von hinten. Wieso? Da war doch ein Elch …..

 

 

Ok, an diese staubigen Strassen hatten wir uns inzwischen gewöhnt. Das war halt so in Schweden.  …

 

Aber was war das??? 

 

Hier scheint nicht oft ein Auto herzufahren.  …..  Navinia lotste uns aber zielsicher zu meinem nächsten Punkt. 

 

 

…. und so sieht das Auto aus, wenn man den ganzen Tag die staubigen Strassen fährt. Es hatte zu dem Zeitpunkt seit Wochen nicht mehr geregnet……

 

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Wir disponierten spontan um, denn in einem kleinen Ort am See gab es eine kleine Autofähre und das wollten wir den Kindern zeigen.

Mein Freund: “Elly, mach mal einen Punkt!” …..   Pf, auf einmal sollte ich sogar …. 

Gesagt, getan, neue Route wurde berechnet.  Und los!

Das mit den Punkten wurde in der letzten Urlausbwoche wie ein Insider.
“Zu welchem Punkt fahren wir heute?” ….  Oder aber ( und aus mir völlig unerfindlichen Gründen kam dies häufiger vor…) : “Aber bloß nicht wieder einen Punkt machen!”
Weiß gar nicht, was die alle haben, wir haben so viele schöne Orte gesehen. 

Wir fuhren auf eine Halbinsel im See Richtung der kleinen Fähre. 

Und dann entdeckten wir wieder einen wundervollen Ort. Ganz zufällig, ohne Punkt. Er liegt ganz unscheinbar am rechten Strassenrand, ein kleiner Parkplatz am See, eingerahmt in einem kleinen Wald.

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Karte: 

 

Das war wieder Schweden wie aus dem Bilderbuch. Obwohl die Zeit etwas drängte, blieben wir hier sehr lange.

Die Kinder kletterten auf den Steinen oder erkundeten das Wäldchen. Sie sprangen über die Wurzeln, den kleinen Hügel hinauf und genossen Lomsviken ebenso wie wir.

 

 

 

 

 

Ich will hier bleiben! Für immer! Selten war ich an einem schöneren und friedlicheren Ort. So weit weg von allen Problemen und Sorgen genossen wir einfach den Moment. 

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Schweren Herzens verliessen wir diesen malerischen Ort und fuhren zur Fährstelle.

Dort gab es wieder einen kleinen Campingplatz und ein Café / Restaurant. 

 

 

Die Strasse endet direkt am Fähranleger. Und die Fähre war noch auf der anderen Seite. 
Wir parkten unser Auto direkt vor dem Anleger und nutzen die 1/2 Stunde für ein leckeres Eis direkt am Seeufer. 

 

 

 

 

Schaut euch mal an, wie die Wurzeln von dem Baum gewachsen sind!

 

 

Unsere Fähre kam und wir schippperten an das andere Ufer. 

Das war das einzige mal, dass ich in Schweden nicht mit Karte zahlen konnte. 

30 Kronen kostet die Überfahrt, also um die 3 € und musste in Bar bezahlt werden. 

Habe ich euch eigentlich schon den schwedischen 20 – Kronen – Schein gezeigt? 


Astrid Lindgren und Pippi Langstrumpf 

 

 

 


Auf dem Rückweg zum Ferienhaus fuhren wir ohne weitere Stopps und Punkte durch. 

Wir wollten nicht …. aber so langsam mussten wir zurück zum Ferienhaus. Ehrlich, ich hätte so noch Stunden weiter fahren oder einfach an einem der Plätze, welche wir heute entdeckt haben, bleiben können. Und auch wenn den Kindern zu Hause der Pool winkte, sie waren heute auch begeistert von dem Ausflug und meinten tatsächlich “Wie? Wir fahren schon zurück zum Ferienhaus? Wieso?” . Ich weiß nicht, wie oft ich heute hörte “Mama, mach mal ein Foto von mir, wie ich hier stehe” oder “… wie ich hier klettere!” usw. Und soll ich was sagen: Wir waren den ganzen Tag nur einmal kurz an einem Spielplatz, und zwar am Fähranleger, für ein paar Minuten. Vermisst haben die Kinder nichts, heute war die Natur der Spielplatz, ein riesig großer Abenteuerspielplatz mit vielen Möglichkeiten zum spielen, toben, klettern! 

Wir machten nur noch einen kleinen Einkaufsstopp in Boxholm und liessen den Tag nach dem Abendessen … na ratet mal ….. richtig, im Pool ausklingen.  

Schweden hat sich heute von seiner besten Seite gezeigt. Vor allem, nachdem sich die Wolken vom Vormittag verzogen hatten und wir durch ein Bilderbuch-Schweden fuhren, fast immer am Ufer vom See entlang, konnten wir uns nicht satt sehen an dieser malerischen Landschaft!

 

Es freut mich, dass ihr wieder dabei ward! . Beim nächsten mal gehts zu den Trollen! 

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Urlaub in Schweden – aber Medikamente zu Hause vergessen …. was tun?


  • Urlaub in Schweden – aber Medikamente zu Hause vergessen …. was tun?

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    Erst einmal muss ich mich entschuldigen, dass dieser Bericht so lange auf sich warten ließ ….
    Privat bin ich zur Zeit sehr eingespannt mit Renovierung, Umzugsvorbereitung, Hochzeitsvorbereitungen (…. von meiner Schwester, nicht von meiner, bevor Gerüchte aufkommen) Job und Kinder.
    Dazu kommt aber, dass ich im Moment 3 kleine Findelkinder bei mir habe. Die Tierheime und privaten Pflegestellen sind völlig überlastet und daher springe ich dann gelegentlich bei so etwas ein.

    Zwei kleine Kätzchen, welche bei uns im Ort gefunden wurden ….

    Lucky und Luna

    …. und ein kleines Katerchen, welches unsere Nachbarn auf der Strasse liegend im Nachbarort aufgegabelt haben ….

    Felix

    Felix hat es ziemlich erwischt. Ein Auto ist ihm über die Hinterbeine gefahren. Drückt dem kleinen Kerlchen mal die Daumen, er ist so ein Kämpfer. Das hat sogar schon der Tierarzt bemerkt.

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    Wo wir schon beim Thema Medizin sind …..

     

    Manchmal helfen auch die besten Packlisten nichts, … angekommen im Ferienhaus in Schweden stellten wir fest, dass wir doch  etwas wichtiges vergessen haben:
    Ein Medikament für meine Mutter

     

    Was also tun? Wir spielten alle möglichen Szenarien durch. Das Medikament 2 Wochen weglassen? Nein, absolut keine Option. Per Post schicken? Auch das würde ein paar Tage dauern.
    Uns blieb keine andere Wahl, als uns das Medikament in Schweden irgendwie zu besorgen …

    Das schwedische Gesundheitssystem ist gut ausgebaut. Es ist staatlich organisiert und wird zum größten Teil durch Steuern finanziert. So ist eine Grundversorgung für die Schweden garantiert.

    Wie auch in Deutschland versucht man aber Kosten zu minimieren. Es gab auch in Schweden in der Vergangenheit viele Reformen, welches zu Problemen führte, welche man auch in Deutschland kennt: Lange Wartezeiten für Termine, Personalmangel, höhere Selbstbeteiligungen und auch in Schweden mussten aufgrund der Reformen einige Krankenhäuser schliessen.

    Trotz allem gilt das schwedische Gesundheitssystem als fortschrittlich und sehr modern.

    Die Schweden gehen im Allgemeinen seltener zum Arzt als die Deutschen. Das liegt zum einen an den teilweise langen Wartezeiten, welche viele abschrecken, zum anderen aber auch vermutlich daran, dass die Schweden viel mehr Eigenverantwortung sich selbst gegenüber haben als die Deutschen. Daher führt für viele bei einer Erkrankung der erste Weg in die Apotheke.

    Auch typische stationäre Rehabehandlungen gibt es in Schweden nicht so, wie man es aus Deutschland kennt.

    Wir haben eine Deutsche Auswanderin getroffen, welche seit Jahrzehnten in Schweden lebt. Sie bekam eine neue Hüfte und wurde schon nach kurzer Zeit nach Hause entlassen. Den Schweden stehen natürlich viele Möglichkeiten einer ambulanten Reha zur Verfügung, aber sie müssen sich selber organisieren und werden nicht durch dieses ganze System der Nachsorge geführt wie es in Deutschland üblich ist.

    Grundlegende Informationen rund um Ärzte, Gesundheitsversorgung und Krankenhäuser findet man auf der offiziellen Internetseite von “Sveriges landsting och regioner”:  http://www.1177.se/

    Die Notfallnummer für Polizei, Feuerwehr, Notarzt und Ambulanz ist 112.

     

    Wo man in den meisten deutschen Supermärkten Zigaretten findet, gibt es in Schweden frei verkäufliche Medikamente

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    Ist man als Tourist in Schweden und benötigt medizinische Hilfe, geht man zu einer der Vårdcentral (Behandlungszentrale) . Die Öffnungszeiten sind meistens Montag -Freitag von 8.00 – 17.00 Uhr.

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    Es gibt eine Internetseite, bei welcher man die nächste Vårdcentral  suchen kann:

    >> Karte öffnen <<

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    Bei akuten medizinischen Notfällen oder ausserhalb der Öffnungszeiten sucht man ein Krankenhaus (Sjukhus) auf.

    Auch hier gibt es eine hilfreiche Übersichtskarte, wo man das nächste Krankenhaus findet:

    >> Karte öffnen <<

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    Zwischen Schweden und allen EU – Ländern besteht das Sozialversicherungsabkommen. Das bedeutet, dass den Touristen bei Vorlage der EU – Versicherungskarte eine medizinische Behandlung zu den gleichen Bedingungen wie den Schweden garantiert wird.

    Die EU – Versicherungskarte findet ihr auf der Rückseite eurer Krankenkassenkarte.

    Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC)

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    Es wird pro Besuch der Ambulanz eine Gebühr zwischen 10 und 30 € erhoben. Muss man ins Krankenhaus, zahlt man knapp 10 € pro Tag zu. Daher ist eine Auslandskrankenversicherung sinnvoll.

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    Bei uns lag kein medizinischer Notfall vor. Es war ein Medikament, welches einer der Mitreisenden zu Hause vergessen hat … geschuldet war das wohl dem holprigen Start in den Urlaub, …. es war klar, dass wir irgendwas vergessen und das Medikament war auch nicht das einzige, was zu Hause blieb …..   Trotz Listen und mehrfacher Kontrolle…..

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    Daher führte uns einer der ersten Wege in Schweden zur  Vårdcentral nach Tranås, der nächstgelegenen größeren Stadt.

    Vårdcentral in Tranås

     

    Dort angekommen zieht man erst einmal eine Nummer. Die Schweden lieben dieses System. Nummern ziehen und warten… Wird uns noch häufiger begegnen in diesem Urlaub

    Nummer ziehen direkt am Eingang

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    Und dann warten, bis die Nummer oben aufleuchtet

     

    Als unsere Nummer oben aufleuchtete, gingen wir zu der Rezeption. Urlaub in Schweden – aber Medikamente zu Hause vergessen

    Dort meldeten wir uns an, zeigten die EU – Versicherungskarte und zahlten die Gebühr. Übrigens mit EC-Karte mit V-Pay Funktion. Damit konnte ich fast überall in Schweden zahlen.

    An der Rezeption entscheidet sich dann, ob man direkt einen Kontakt mit einem Arzt braucht oder ob es ausreicht, mit der “beratenden Krankenschwester” zu reden. Diese steht zwischen Arzt und Patient und soll die Ärzte entlasten.

    Wir bekamen ein Schild in die Hand gedrückt und sollten im Wartebereich Platz nehmen.

    Hm, was steht da auf dem Schild?

    Die Gelegenheit, mal mein Übersetzungsprogramm mit Lesefunktion zu testen.

    Mit der Kamera las das Programm den Text und übersetzte ihn.

    Das Ergebnis: