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Monat: Oktober 2022

Kalender, Leinwände und Puzzles

 



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Hallo zusammen,

Meine 2023- Fotokalender und Fotoprodukte sind nun im Handel erhältlich.

Wenn ihr sie in den kommenden Tagen bestellt, sind sie rechtzeitig zu Weihnachten bei euch 

Außerdem gibt es Puzzles mit verschiedenen Motiven aus der Bretagne und von den Malediven mit 1000 Teilen. Egal ob als Geschenk oder zum Selbermachen für lange Winterabende für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 14 Jahren jeglicher Erfahrung (Anfänger, Gelegenheits-Puzzler und Fortgeschrittene)
Auch hier gilt: Wenn ihr in den kommenden Tagen bestellt, ist es passend zu Weihnachten bei euch oder aber ihr lasst es direkt zum Beschenkenden liefern

 

Produkte *)
Da bei einigen die Amazon- Links nicht funktioniert haben, steht auch immer unter der Produktkategorie ein direkter Link zur Übersicht der Produkte

 

Malediven – Kalender


Die Malediven – wenn man nur den Namen hört, denkt man automatisch an die Traumstrände. Ein weißer Strand, tief-türkis-blaues Meer und viele schattenspendende Kokospalmen. Dieser Kalender bietet Monat für Monat ein traumhaftes Foto von den Malediven, welches garantiert Fernweh auslösen wird. Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wieder veröffentlicht.

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DinA3

Din A4

DinA5 Tischkalender

 

 

 

Leinwandbilder


Verschiedene Größen, aber nur eine begrenzte Anzahl verfügbar

 

 

Puzzle und jetzt neu: Premium Puzzle (Leider in diesem Jahr auch alles nur begrenzt verfügbar) 

 

 

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    Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihre Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage bzw. Kontaktaufnahme verwenden. Eine Weitergabe an Dritte findet grundsätzlich nicht statt, es sei denn geltende Datenschutzvorschriften rechtfertigen eine Übertragung oder wir dazu gesetzlich verpflichtet sind. Sie können Ihre erteilte Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Im Falle des Widerrufs werden Ihre Daten umgehend gelöscht. Ihre Daten werden ansonsten gelöscht, wenn wir Ihre Anfrage bearbeitet haben oder der Zweck der Speicherung entfallen ist. Sie können sich jederzeit über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten informieren. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie auch in der Datenschutzerklärung dieser Webseite.

     

     

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    Für jeden verkauften Artikel bekomme ich dann ein paar Cents – euch kostet es aber keinen einzigen Cent mehr – versprochen!!!! 


     

    Die Preisgestaltung liegt nicht bei mir, sondern beim Verlag.
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    Auf Pirschfahrt durch den Etoscha-Nationalpark

    Auf Pirschfahrt durch den Etoscha Nationalpark

     

     

    Auf Pirschfahrt durch den Etoscha Nationalpark

     

     

    Hallo zusammen,

    nachdem wir im  letzten Bericht nur in Okaukuejo  waren, geht’s heute wieder on the Road – wir fahren etwas durch den Etoscha und sehen hoffentlich viele Tiere.

    Also, einsteigen – es geht los!

     

    Im Nachhinein habe ich es schon etwas bereut, dass wir nicht länger im Etoscha waren.
    Aber wir wollten auch noch die Dünen weiter im Süden und die Küste bei Swakopmund erkunden und alles geht nicht in der kurzen Zeit. Ok, geht vielleicht wohl – aber wenn man wie wir 4 Kids dabei hat, ändert sich das Reisetempo.
    Außerdem wollen wir sowieso mal irgendwann wieder nach Namibia, wir haben soviel noch nicht gesehen – und dann bleiben wir mind. 3 Tage im Etoscha, um auch den östlichen Teil zu erkunden.

    So waren wir nur im Süd-Westen.

    Wir sind vom Okaukuejo Camp bis zum Halali Camp gefahren, einfacher Weg theoretisch 70 km über Schotterpiste. Klingt nicht viel.

    Wenn man dann aber wie wir auch mal zu den Wasserlöchern abbiegt oder irgendwo lange stehen bleibt zum Beobachten, dauern diese 70 km pro Weg auch mal mehrere Stunden

    Quelle: Google Maps

    Auf der Karte gut zu erkennen: Obwohl wir stundenlang unterwegs waren, haben wir nur einen minikleinen Teil vom Etoscha erkundet.
    Nächstes mal – und ich hoffe sehr, das klappt irgendwann – geht’s dann in den östlichen Teil.

     

    Bevor wir zur Pirschfahrt aufgebrochen sind, waren wir noch am Wasserloch von Okaukuejo.

    Und da war sehr viel los.

    Zebras, Gnus, Kudus, Springböcke, Impalas, Oryx-Antilopen

    Kleines Video (von meiner Tochter erstellt):

    Auf Pirschfahrt durch den Etoscha Nationalpark

    Wow, wir hätten hier noch stundenlang beobachten können. So viele Tiere! 

    Die Kids konnten immer noch die Antilopenarten bestimmen. Vor ein paar Tagen bekamen sie auf der von Andreas betriebenen Gästefarm Antilopenkunde inkl. verschiedener Hörner zum Anfassen und einer direkten Safari-Fahrt im Anschluss, um das Gelernte zu testen – und sie wussten noch alles!

    Wir hofften, auf unserer Pirschfahrt noch andere Tiere zu entdecken wie zB Elefanten, Nashörner, Giraffen – und Raubkatzen. 

     

    Vorbei am Aussichtsturm verlassen wir das Okaukuejo-Areal

    Der Name Etoscha hat seinen Ursprung in der Ovambo-Sprache und heißt so viel wie „großer weißer Platz“. Und weiß sind auch die Schotterpisten und selbst die Termitenhügel sind hier hell.  Weiße staubige Schotterpisten.
    Wir werden auf dieser Reise auch noch die roten Sandstraßen fahren, welche zumindest für mich immer so typisch für Afrika waren.  Eben bis zu dem Tag, als ich einen ganzen Tag lang im Etoscha von den staubigen Pisten weiß-gepudert wurde.
    Die Haare fühlten sich abends an, als wären sie aus genau dem trockenen Steppengras, welches wir an dem Tag im Etoscha soviel gesehen haben. In meinem Kamera-Rucksack war gefühlt ein Kilo reiner Schotterpistenstaub und meine gute Kamera habe ich gar nicht erst ausgepackt. Mein Zoom-Objektiv hatte ich ohnehin nicht. Es ist 3 Wochen vor der Reise kaputt gegangen, konnte nicht mehr repariert werden und ein neues war im Sommer nicht lieferbar. …
    Die Fotos an diesem Tag entstanden mit meinem Handy und mit meiner Bridge-Kamera Panasonic Lumix FZ 1000 II *
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    Das ist die Straße, welche raus in den Nationalpark führt

    Weiße, staubige Schotterstraßen führen durch den Park 

     


    Vorfreude!!!!!!

     

     

    Kleine Betonpoller weisen die Wege zu den anderen Camps oder zu den Wasserlöchern

     

     

     

    Das imposante Gemeinschaftsnest von Webervögeln. 

    Die Männchen bauen Einzelnester – manche Arten aber auch wie auf dem Foto riesige Gemeinschaftsnester, um die Weibchen zu beeindrucken. Manche Männchen bauen sogar mehrere Nester, um ganz sicher ein Weibchen für eines der Nester zu gewinnen.
    In Namibia sieht man oft die Gemeinschaftsnester. Es kann eine Höhe von etwa drei Metern und eine Breite von etwa 4,5 Metern erreichen und somit kommt es immer wieder mal vor, dass Äste dem Gewicht nicht standhalten.

     

    Schon bald sahen wir die ersten Tiere

    Springböcke.
    Vorne links auf dem Foto sieht man ein junges Männchen, die Hörner sind noch relativ kurz.

    Durch die weißen staubigen Straßen sind auch die Büsche an den Straßen weiß.
    Wirkte manchmal etwas surreal, manchmal aber auch irgendwie frostig-winterlich. Bei angenehmen 20 Grad und blauem Himmel.


    Ein Straßenposten kontrolliert den vorbeifahrenden Verkehr.

     

     

    Auf Pirschfahrt durch den Etoscha Nationalpark

    Eine Riesentrappe

    Der Strauß wollte noch schnell vor unserem Auto die Straße überqueren

    Und dann sahen wir endlich die ersten Giraffen


    Immer wieder fegten Staubteufel über die trockene Landschaft

    Oryx-Antilopen und Springböcke

    Von den Elefanten leider keine Spur.

    Wir fuhren weiter von Wasserloch zu Wasserloch.

    An welchem Wasserloch man welche Tiere sieht, ändert sich jeden Tag.
    Daher lässt sich da pauschal wirklich keine Aussage treffen.
    Die Tiere ziehen durch den Nationalpark und manchmal hat man Glück – und manchmal eben nicht.

    Immer wieder interessant zu sehen, wie Giraffen trinken

    Man muss mal überlegen, wie viele Höhenmeter der Kopf beim Trinken überwinden muss. Giraffen werden bis zu 6 Meter groß.
    Überhaupt ist die Giraffe ein sehr faszinierendes Tier.
    Sie schlafen zB kaum. Sie dösen zwar öfter mal, aber Forscher haben herausgefunden, dass sie immer nur für ein paar Minuten fest schlafen. Dafür in mehreren Phasen jede Nacht. Dazwischen wird auch mal gefressen. Tiefschlaf ist für Giraffen lebensgefährlich.
    Ebenso die Trinkpausen. Damit Giraffen nicht oft trinken müssen – denn so sind sie leichter angreifbar für Fressfeinde – nehmen sie auch aus den Akazienblättern Flüssigkeit zu sich.

    Und dann kamen sie: Elefanten!!

    Wir standen mit dem Auto auf dem kleinen Parkplatz am Wasserloch und konnten sie sehr gut beobachten.

    Ein so toller Moment, unbeschreiblich, diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen.

       

    Nach einer Weile zogen sie wieder weiter. Und wir waren wirklich geflasht, sie waren so nah und wir konnten sie ohne Probleme beobachten, wie sie tranken oder sich mit dem Wasser nass-spritzten.

    Meine Tochter hat ihrer besten Freundin versprochen, Fotos und Videos von Elefanten zu machen, denn sie liebt Elefanten. Und als wir dann wieder weiter fuhren, hörte ich von hinten “Oh, mein Speicher ist voll! Aber ich hab ganz viele Fotos für N. gemacht!”

    Und weiter, zum nächsten Wasserloch. Die Kids packten sich wieder ihre Musikstöpsel in die Ohren und wir hielten Ausschau, vor allem nach Raubkatzen, Elefanten und Nashörner

    Die entdeckten wir zwar nicht, dafür aber viele andere Tiere.


    Ein ‘Großer Singhabicht’


    Da hinten ist die große Salzpfanne.

     

    Und wieder Zebras!
    Wir konnten uns daran nicht sattsehen.

    Wir wohnen selber sehr ländlich, bei uns sind grad jetzt im Herbst in der Dämmerung Rehe, Fasane und Kaninchen / Hasen auf den Straßen zu sehen und erfordern hohe Aufmerksamkeit beim Fahren.
    Und in Namibia sind es Zebras, Giraffen, Warzenschweine usw

    Die kleine Elefantenherde vom Wasserloch vorhin zog weiter

    Auf Pirschfahrt durch den Etoscha Nationalpark

    Und wieder Zebras! Die gibt es im Etoscha wirklich überall

    Und wir hatten zwischendurch Sorge, vielleicht keine zu sehen. ..

     

    Ein kleiner Giraffenkampf

    Etwas weiter bevölkerte eine Herde Springböcke die Straße. Wir fuhren in Schrittgeschwindigkeit und sie machten Platz.
    Ein paar Impalas folgten den Springböcken
    … der hat wohl irgendwie den Anschluss verpasst

     


    Wir entdeckten eine Rote Kuh-Antilope (In Namibia Red Hartebeest genannt) , wow!
    So eine hatten wir bislang noch nicht gesehen.

    Und Zebras! Yeah!!!! 


    Ein Schakal    
    Und wieder Blick Richtung Salzpfanne


    Wir sahen eine Menge Autos am Straßenrand. Also gab es da was zu sehen.

    Und was?!

    Wir suchten – und dann entdeckten wir sie sie: 3 Hyänen im Gras

    … und ihre Beute!


    Die Antilope fraß nichtsahnend. Hinten im Gras lauern die Hyänen

    Im Auto starteten wilde Diskussionen, flüsternd natürlich.
    Und dann waren die Lager gespalten.
    Die einen hofften, dass die Hyänen den Springbock packen. “Endlich mal Action!”
    Die anderen hofften, dass er es überlebt. “Oh nein, der arme!”
    “Können wir den nicht einfach wegjagen?”
    – “Nein!!! Bist du doof?!”
    “Aber guck doch mal, wie süß der ist!”
    – “Ja, und lecker!”

     


    Gespanntes Beobachten.
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .

     

     

    Und dann sagte keiner mehr was. Alle schauten gespannt auf die sich vor uns gebotene Szenerie.

    Lange passierte erst einmal gar nichts. Der Springbock lief immer mehr in Richtung der Hyänen.
    Von der Rückbank kam ein verzweifeltes-flüsterndes “Neeeeeiiiiiiin!” gefolgt von einem ebenfalls leiste flüsternden  “Jaaaa, lauf noch weiter….”

    Aber:


    Normalerweise jagen sie gegen den Wind. In diesem Fall nicht – und dadurch bemerkt der Springbock die drei  – und läuft davon

    Die Hyäne guckt hinterher …
    … und geht zu den anderen beiden.
    Man beriet sich scheinbar kurz …

    … hielt Ausschau nach neuer Beute ….

    … und jeder ging wieder auf seinen Platz.

    Lager 1 freute sich, Lager 2 war enttäuscht. 

    Aber überhaupt so eine Situation mal live zu erleben war schon spannend! 

    Auf dem Weg nach Rietfontain sahen wir wieder Elefanten. 

    Erst nur drei … 

    … und dann eine große Herde. Sie schienen auf dem Weg zum Wasserloch zu sein. 

    Eine riesige Elefantenherde zog zum Wasserloch

    Mir fehlen die passenden Worte, um das zu beschreiben. Eine riesige Elefantenherde, darunter viele Jungtiere, läuft durch Landschaft. Zwischendurch trötet einer und alle anderen Tiere wie zB Zebras machen Platz. 

    Früher haben wir den Kindern immer ein Lied vorgesungen: 

    Text
    Was müssen das für Bäume seinWo die großen Elefanten spazieren geh’nOhne sich zu stoßen?

    Links sind Bäume, rechts sind BäumeIn der Mitte ZwischenräumeWo die großen Elefanten spazieren geh’nOhne sich zu stoßen

    Was müssen das für Flüsse seinWo die großen Elefanten spazieren geh’nOhne Badehose?

    Links sind Flüsse, rechts sind FlüsseIn der Mitte RegengüsseWo die großen Elefanten spazieren geh’nOhne Badehose

    Was müssen das für Brücken seinWo die großen Elefanten spazieren geh’nOhne sich zu bücken?

    Links sind Brücken, rechts sind BrückenUnd dazwischen große LückenWo die großen Elefanten spazieren geh’nOhne sich zu bücken

    Was müssen das für Berge seinWo die großen Elefanten klettern geh’nOhne abzustürzen?
    Links sind Berge, rechts sind BergeIn der Mitte tanzen ZwergeWo die großen Elefanten klettern geh’nOhne abzustürzen

     

    Lied: https://www.youtube.com/watch?v=1abIH_PSWDM 

     

    Und genau dieses Lied sangen wir jetzt! Es passte perfekt. Elefanten, Bäume und gleich auch ein Gewässer. 

    Dieses Lied machte mir aber auch bewusst, wie groß die Kids schon sind.
    Meine Älteste startet bald mit ihrem Führerschein und ich frage mich sooft, wo die Zeit nur geblieben ist … Wenn ich jetzt meine kleine Nichte bei mir habe, denke ich an die Zeit, als meine Kinder so klein waren. Das ist gefühlt schon so lange her …
    Kinderlieder haben wir schon länger nicht mehr gesungen. Aber den Text konnten sie noch alle. Wieder so ein toller Moment, eine Situation, die man so nicht planen konnte und mich so mit Glück erfüllte, das alles mit meinem Mann und den Kids erleben zu dürfen. 

     

    Schaut euch mal diese wundervollen Tiere an. Und ihre niedlichen Jungtiere. Wir schmolzen dahin. Auch von den anderen kam nur ein “Ohhhhhhh sind die süüüüüüüß.”   “Guck mal, der ist ja noch ganz klein!” 

    Die Zebras dösten da bis grad noch – nun standen sie auf und machten Platz, um die Herde passieren zu lassen
    Die Jungtiere waren immer nah bei den Großen, meistens sogar mitten drin in der Herde

    Endlich sah man auch das Kleinste der Jungtiere. 
    Meine Tochter bedauerte in dem Moment, dass ihr Handyspeicher schon voll war.
    “Mama, ich weiß ja, dass Du auch ein Foto machst!”

    Jep, ein (!)  Foto. Evtl, ganz vielleicht, auch ein paar mehr….

    In den Rüssel von ausgewachsenen Elefanten passen bis zu acht Liter Wasser!
    Elefanten trinken bis zu 200 Liter Wasser am Tag.

    In der Schule würde jetzt eine mathematische Textaufgabe daraus werden. 
    Mathe stand aber an dem Tag nicht auf dem Stundenplan, sondern Biologie, und davon jede Menge! 


    Trinkt der große da noch Milch bei der Mutter?!

    Vor lauter Glück über die Elefanten übersah ich fast, dass auf der anderen Seite eine Herde Kudus am trinken war. Ich mag diese majestätischen Tiere sehr.

    Das mit den Elefanten war aber auch so toll anzusehen. In keinem Zoo der Welt bekommt man so eine Herde zu sehen mit so vielen Jungtieren.

    Viel zu schnell waren die Elefanten mit ihrer Trinkpause fertig und zogen weiter.
    Wir hätten ihnen noch stundenlang zusehen können.  

     

    Ahhh, wieder ein Zebra. Posieren die eigentlich absichtlich immer so Richtung Kamera? 

    Und noch ein Kudu! Sogar ein männlicher mit seinen tollen Hörnern!!!

    …. und wieder Zebras. Die sind wirklich überall.   

     

     

    … oha… ist aber gut gegangen!    
    Eine Herde Impalas

    Und wieder Elefanten und wieder mit Jungtier!!!! Wahnsinn, was haben wir für ein Glück!!!

    Und dann entdeckten wir noch 2 Nashörner, direkt am Straßenrand. Sie waren so nah, unbeschreiblich. 

     

    Wow, das war ein toller Tag im Etoscha, wir haben so viele Tiere gesehen. 
    Auch wenn wir keine Raubkatzen gesehen haben (wobei ich mir sicher bin, wir sind an vielen vorbei gefahren, sie verstecken sich immer sehr gut) – waren wir glücklich über den ereignisreichen Tag im Etoscha und den vielen Tiersichtungen. 

    Aber eines weiß ich jetzt schon: 

    Sollte ich irgendwann mal wieder nach Namibia kommen, würde ich 3 Tage im Etoscha bleiben. Einmal komplett Süden und Osten. 

     

    Bye Bye Okaukuejo. 

     

    Und zum Abschied kreuzte noch eine Giraffe den Weg zwischen Okaukuejo und dem Etoscha-Ausgang. 

     

    So, das wars jetzt erst einmal mit den Tieren Afrikas. In den kommenden Tagen steht Kultur und Erdkunde auf dem Stundenplan. Aber keine Sorge, es wird sicherlich nicht langweilig! 

     

    Bis zum nächsten mal, bye!  

     

     



    Linktipps zu anderen Reisebloggern mit Berichten aus dem Etoscha- Nationalpark 

     


    Einen sehr schönen und übersichtlichen Guide hat Sebastian auf seinem Blog verfasst. 
    Hier findet ihr alle Informationen zu den Camps, Lodges, Reisezeit, Tiersichtungen und vieles mehr  

    https://www.off-the-path.com/etosha-nationalpark/



    Thomas und Melanie haben sich bei ihrer Namibia-Reise auf den Etoscha-Nationalpark konzentriert. 
    Herausgekommen sind dabei jede Menge toller Fotos und viele nützliche Infos für euren ersten Besuch im Etoscha 

    https://www.jansens-pott.de/etosha-national-park-erfahrungen-und-tipps/

     

     



    Auf Pirschfahrt durch den Etoscha Nationalpark


     

    Bereits veröffentlichte Berichte aus Namibia: 
    Namibia

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    Ihr möchtet den Etoscha erkunden, möchtet aber nicht selber fahren, um noch besser nach den Tieren Ausschau zu halten? 
    Geführte Touren gibts zB von GetYourGuide* 

    *Affiliate-Links. Wenn ihr darüber bucht, bekomme ich eine kleine Provision, welche mir hilft, die Serverkosten und Softwarekosten für diesen Blog zu tragen. Vielen Dank !!!! 

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    Etoscha-Nationalpark: Das Okaukuejo Wasserloch


    Namibia, Sommer 2022

     

    Etoscha-Nationalpark: Das Okaukuejo Wasserloch

     

     

     

    Etoscha-Nationalpark: Das Okaukuejo Wasserloch

     

    Hallo zusammen,

    schön, dass ihr wieder dabei seid.

    Heute bleiben wir allerdings an einem Ort – nämlich im Okaukuejo Resort im Etoscha Nationalpark.

    Und es gibt wenig Text, wenig Infos, dafür viele Fotos und ein paar Videos.

     

     

    Im Etoscha-Nationalpark sind viele Tiere heimisch wie zum Beispiel Zebras, Nashörner, Giraffen, Elefanten, Raubkatzen, sehr viele Antilopenarten und noch einige Tiere mehr.

    In Okaukuejo gibt es ein eigenes Wasserloch, welches vor allem während der trockenen namibischen Wintermonate (Juni – September) von vielen Tieren / Tierherden besucht wird.

    An einer Seite des Wasserlochs sind hinter einer Absicherung Bänke und wenn man im Resort oder auf dem Campingplatz übernachtet, kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit zum Wasserloch, welches nachts übrigens auch beleuchtet ist.

    Und weil ich an diesem Wasserloch viele Stunden gesessen und beobachtet habe, entstanden so viele Fotos, dass es dafür einen eigenen Beitrag gibt.

    Vorweg:
    Leider haben wir keine Raubkatzen beobachten können. Dafür aber viele andere Tiere.

     

    Einige Infos zum Okaukuejo-Resort gab es schon im vorherigen Bericht:

    Link: Unsere Fahrt zum Etoscha Nationalpark 

     

    Unser Doppelzimmer im Okaukuejo Resort. Die beiden Doppelzimmer der Kids sahen nahezu identisch aus.

     

    Der Aussichtsturm in Okaukuejo  

    Damit ihr einen kleinen Überblick über die Umgebung bekommt, kraxeln wir als erstes hoch auf den Aussichtsturm, welcher direkt auf dem großen Platz nach dem Eingangstor zum Okaukuejo-Resort steht.
    Dieser kostet keinen Eintritt und kann von jedem Besucher zu den Öffnungszeiten besucht werden.
    Direkt am Parkplatz gibt es übrigens auch einen kleinen Supermarkt, in welchem man zB kühle Getränke kaufen kann. Und auch Toiletten befinden sich dort.

    Der Turm steht mitten auf dem großen Parkplatz des Okaukuejo Resorts

     

    Blick Richtung Poolterrasse, dort befindet sich auch das Restaurant fürs Abendessen und Frühstück

    Das ist das Eingangstor zum Okaukuejo Resort vom Anderson Gate kommend

     

    Hinter den Hütten ist das Wasserloch, dahinter eine weite Landschaft bis hin zu den Bergen am Horizont

    Der Bereich zwischen Zufahrtsstraße und Wasserloch

    Eine Kudu-Herde ist auf dem Weg zum Wasserloch

    In der Ferne erkannten wir eine Herde Gnus.

    Die Kids hielten Ausschau nach Elefanten. Leider waren keine in Sichtweite. Dafür Antilopen, Gnus und jede Menge Zebras

    Diese Weite ist unbeschreiblich Das ist das Eingangstor zum eigentlichen Nationalpark

     

     

     

    Und jetzt gehen wir zum  Wasserloch

    … vorbei am Pool ….

    … durch den Bereich der exklusiveren Waterhole-Chalets

     

    Und da ist es: Das Wasserloch. Wir setzten uns erst auf die schattigen überdachten Plätze und beobachten die Tiere.

    Kurzes Video: 

     

    Nach ca 1/2 Stunde brechen wir dann auf zu unserer 1. Ausfahrt in den Etoscha- Nationalpark.
    Die Fotos davon gibt es im nächsten Beitrag.
    Heute bleiben wir in diesem Bericht in Okaukuejo.

    Nach unserer Rückkehr machten wir uns etwas frisch und wer wollte, ging mit uns zum Wasserloch.

    Eine kleine Herde Springböcke trank dort grad …

    … eine Orxy-Antilope gesellte sich hinzu

    Kleiner Kampf zwischen zwei Böcken

     

    Eine größere Zebraherde auf dem Weg zum Wasserloch

    Die Zebraherde

    Den Kids gab ich die Aufgabe, die Zebras zu zählen. Das ist aufgrund der Streifen gar nicht so einfach, wenn sie dicht an dicht stehen und sich leicht bewegen. Und genau das ist der Sinn der Streifen: Vor allem in der Dämmerung können Fressfeinde innerhalb der Herde kaum ein einzelnes Tier ausmachen, es verschwimmt alles zu einer schwarz-weißen Fläche.
    Aktiver Biologieunterricht am lebenden Objekt, so lernt es sich viel besser als in der Schule.

    In Namibia gibt es zwei Arten von Zebras:

    Die einen sind weiß mit schwarzen Streifen, die anderen schwarz mit weißen Streifen.

    Nein, so ganz stimmt das natürlich nicht. Aber es hilft, die beiden Arten zu unterscheiden.

    Denn beim Steppenzebra, welche man vor allem im Etoscha antrifft, sind die Beine über den Hufen weiß.
    Beim Bergzebra hingegen gehen die Streifen bis zu den Hufen. Diese trifft man eher in der Namib-Region. Sie fühlen sich in höheren Lagen wohler als die Steppenzebras.

    Es gibt noch einige Merkmale mehr, Vanessa hat es auf ihrem Blog sehr schön zusammengefasst und bebildert:

    https://namibialiebe.de/zebras-in-namibia

     

     

    Seht ihr das niedliche Fohlen?

     

      

     

    Kleine Trinkpause unterwegs

     

    Als geschlossene Herde verlassen die Zebras das Wasserloch wieder
    Kleiner Machtkampf auch bei den Zebras

     

    Und dann riefen die Kids auf einmal:

    “Da ist Pumbaaaaaaaaaa!”

    Und stimmt, wir hätten ihn fast übersehen. Er fraß und trank ganz gemütlich und ließ sich von nichts stören….

    … auch nicht von den Springböcken, welche zum Wasserloch kamen.

     

    Ein Abend am Okaukuejo Wasserloch

    Die anderen gingen dann zurück auf ihre Zimmer, um sich “für das Abendessen vorzubereiten” – also eigentlich, um sich noch etwas hinzulegen. Müde war ich auch, … das frühe aufstehen, die Fahrerei, die vielen Eindrücke.
    Aber an so einem Ort legt man sich nicht schlafen. Schon gar nicht zum Sonnenuntergang. Weil die anderen diese Meinung offenkundig nicht teilten, saß ich dann alleine dort.
    Also nicht ganz alleine, alle Bänke am Wasserloch waren besetzt.
    Und trotzdem war es ruhig.
    Keiner redete laut, jeder verhielt sich möglichst leise – um die Tiere nicht zu verschrecken.
    So viele Menschen – und trotzdem so eine Ruhe.

    Und immer den Blick auf das Wasserloch und die weite Landschaft dahinter gerichtet.

    Die Sonne senkte sich wieder farbenfroh zum Horizont

    Das ist auch ohne Tiere am Wasserloch ein so wundervolles Naturschauspiel.

    Aber dann kamen doch noch ein paar Tiere. Leider nicht meine sooo erhofften Raubkatzen.

    Dafür unter anderem ein Elefant und ein Nashorn! Unbeschreiblich!
    Ich saß da, wenige Meter vom Wasserloch, sah dem Elefanten zu und konnte es kaum glauben. So unwirklich, vor allem auch durch die Lichtstimmung. Aber es war real. Und dann kam noch ein Nashorn dazu. So nah, ich hätte es anfassen können.
    Und später am Abend erreichten noch 3 Giraffen das Wasserloch! Ich kam gar nicht mehr klar mit diesen Eindrücken, war glücklich, überfordert, alles auf einmal.


    Elefant und Nashorn. Einfach so. In freier Wildbahn. In Afrika. Und ich sitze hier und schaue zu. Nicht mit Worten zu beschreiben. 
    Damit ihr mal seht, wie nah man am Wasserloch ist

     

    Hinter den Bänken konnte man auch Tiere sehen.

    Aber den Elefanten und das Nashorn fand ich in dem Moment irgendwie reizvoller

     

     

    Vorne schläft das Nashorn

     

     

    Das Nashorn stand dann auch irgendwann auf und trank erst einmal ….

    … und kam dann zur Begrenzung. Einmal Hallo sagen.

    Seht ihr meine Hand? So nah war es. Gänsehaut!!!!

    Und noch ein kurzes Video vom Nashorn: 

     

     

    Auch ein Rudel Perlhühner kam vorbei  

     

    Video von den Perlhühnern (wurde zwischendurch angerempelt…)

     

     

     

    Ein Gnu in der Ferne

     

    In der Ferne entdeckte ich einen Schakal.

    Und er kam auch zum Wasserloch!!! Wow!!!

     

    Wieder bot sich uns ein toller Sonnenuntergang.

     

    …. die Sonne war weg, die Giraffen kamen

      Interessant, wie die Giraffen trinken

     

     

     

    Nach dem Sonnenuntergang trafen wir uns am Restaurant.

    Vom Wasserloch zum Restaurant ist es nicht weit

    Der Ablauf dort war absolut chaotisch … Lange Wartezeiten, bis man überhaupt mal bestellen konnte, nochmals lange Wartezeiten selbst für die Getränke. Mehrere Speisen von der Karte waren ausverkauft, auch der Nachtisch war trotz Bestellung nicht mehr verfügbar.
    Der Seifenspender auf dem WC war eine alte Fanta-Plastikflasche, sauber war es leider auch nicht.
    Service nicht gut, chaotisch und unorganisiert – und das bei den Preisen!

    Okaukuejo profitiert von der Lage und vom Wasserloch.

    On Top kam hinzu, dass man sich WLAN trotz der vergleichsweisen teuren Übernachtungspreise noch teuer dazukaufen musste. Und dann verschickte man ein Foto und das Datenvolumen war aufgebraucht.
    Die Kids waren gefrustet und ich ehrlich gesagt auch ….

    Ein Steak kostete im Juli 2022 280 N$ – das entspricht ca 15 Euro.

    Lecker war es, aber es daaaaauuuuuueeeeerrrrteeeeeeeeeeeee …

     

    In Okaukuejo trafen wir uns mit einer Bekannten. Sie ist Lehrerin an einer Schule in der Nähe und wir haben gemeinsam mit ihr zu Abend gegessen.
    Wir erfuhren so sehr viel von Land & Leute.
    Sie gehört zum Stamm der San und diese sprechen die “Klick”- Sprache, das ist die Sprache, in welcher zusätzlich vier verschiedene Schnalzlaute genutzt werden.

    Beispiel:

     

    Meine Älteste ist sprachlich sehr talentiert, sie macht ihren Schulabschluss zweisprachig, lernt aktuell 4 Sprachen und war mit Eifer dabei, auch die Sprache der San zu lernen.
    Da wir sehr lange auf die Getränke und auf das Essen warten mussten, konnte sie nach diesem Abend schon drei Sätze sprechen. Ich bin sehr stolz auf meine Große.

     

    Ganz früh morgens, die Sonne schlief noch 

    Früh am nächsten Morgen stand ich auf, in der Hoffnung, die Löwen am Wasserloch anzutreffen. Es war noch stockdunkel, als ich mich, angezogen wie zu einer Arktis-Expedition, aus dem Zimmer schlich und zum Wasserloch ging.

    Das hätte ich mir sparen können und einfach im warmen Bett liegen bleiben können …. denn das einzige halbwegs größere Tier, was dort war, war ein Reiher, welcher Selbstgespräche führte …

     

    Die führte ich auch, innerlich. “Jetzt sitzt du hier und frierst und starrst mitten in der Nacht auf ein Wasserloch, wie bekloppt ist das eigentlich…. “
    Beruhigend fand ich, dass sehr viele andere auch die Idee hatten, die Bänke waren zum größten Teil besetzt.
    Die anderen hatten aber Decken dabei und Thermoskannen mit heißen Getränken.

    … ich bekam Gesellschaft. Eine Maus kletterte über die Mauer und weil ich meine Beine dort hoch gelegt habe, kletterte sie auch über meine Beine, hielt kurz inne (wunderte sich wahrscheinlich) und lief dann auf den Boden.
    Zum Glück war es eine Maus und keine Spinne, sonst hätte ich mit meinem Urschrei sämtliche Tiere für den Rest des Tages vom Wasserloch verscheucht. Aber die Maus war ok und störte mich nicht.

     

     

     

    Die Stimmung war toll.
    So ruhig.
    So friedlich.
    Ganz weit weg von allen Sorgen

    Ich war ganz weit weg von meinen Sorgen, von meinem Alltagsstress, von allem, was in den letzten Monaten und Jahren passiert ist …

    Wundervoll. Das frühe Aufstehen hat sich doch gelohnt. Auch wenn es an diesem Morgen keine Raubkatzen oder andere größere Tiere am Wasserloch gab, so hat sich alleine für diesen Moment der Ruhe und des Friedens gelohnt. 

     

    Kleines Video, um euch die Stimmung zu zeigen: 

     

     

     

    Irgendwann kamen dann doch ein paar Tiere. 

    Und zwar nahezu gleichzeitig eine Zebraherde und eine Tüpfelhyäne

    Die Zebras behielten die Hyäne genau im Auge

    Schon ein interessantes Bild. Normalerweise stehen Zebras auf dem Beuteplan der Hyänen

    Erst als die Hyäne weg war, tranken auch die Zebras

     

    Im Video zu sehen: Die Zebras waren durch die Anwesenheit der Hyäne (zu Recht) nervös

     

     

     

    Das Frühstück beschreibe ich an dieser Stelle gar nicht erst … Kantinenflair, chaotisch …. Egal. Wir wurden satt, die Kids bekamen ihren Kakao und wir unseren Kaffee. 

     

    Bevor wir zur Pirschfahrt aufbrachen, wollte ich gerne noch einmal zum Wasserloch. 

    Zebras!!!! Ich liebe sie sooo sehr.  Eigentlich liebe ich fast alle Tiere in Afrika. Giraffen, Elefanten, Nashörner, die vielen Antilopen- Arten, die bunten Vögel – und auch die Raubkatzen, aber leider habe ich bislang keine gesehen … 

    Eine Herde Gnus war auf dem Weg zum Wasserloch. Sehr imposant! Wir blieben, um zu beobachten, wie zum Wasserloch kommen. 

    Zebras, Springböcke, Impalas, hinten links sieht man noch die Kudus und im Hintergrund kommt eine große Herde Gnus 

    So viele Tiere waren am Wasserloch, es war fantastisch!
    Rechts mittig seht ihr eine Oryx- Antilope, mittig links weibliche Kudus. Vorne Springböcke, weiter hinten ein Zebra und die Gnu- Herde

     

      

     

     

    Nur ein Wort: Glücklich! 

     

     

     

    Das Wasserloch von Okaukuejo hat übrigens eine Live-Cam. 

    Nachdem wir zurück in Deutschland waren, lief der bei uns in Dauerschleife im Background, schon allein der Geräusche wegen.
    Wenn man die Augen schließt, ist man wieder dort. Auf der Bank. Am Wasserloch. Man spürt die Ruhe. Den Frieden dort. Die Freiheit. Die Aufregung für jedes Tier, welches man entdeckt.

    Mir fehlt das Land mit seinen herzlichen und freundlichen Menschen, mit seinen vielen tollen Tieren und mit seiner unglaublichen Landschaft so sehr …..

     

     

     

     

    Danke, dass ihr wieder dabei ward. 

    Im nächsten Bericht nehme ich euch mit auf Pirschfahrt durch den Etoscha Nationalpark! 

     

     

     

     

    Etoscha-Nationalpark: Das Okaukuejo Wasserloch

     


    Alle bereits veröffentlichte Berichte von Namibia
    Namibia

     

     

     

     

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    Auf geht’s zum Etoscha Nationalpark

    Auf geht’s zum Etoscha Nationalpark

     

    Auf geht’s zum Etoscha Nationalpark

     

    Hallo zusammen,

    frisch aus unserem Herbsturlaub in der im Herbst wunderschön bunt gefärbten sächsischen Schweiz zurück geht’s hier direkt mit dem Afrika- Berichten weiter.

     

    Wir sind angekommen in Afrika und haben die ersten Tage bei Andreas auf der Otjisazu – Gästefarm sehr genossen.

    Highlight war die Giraffenherde – ein absoluter Gänsehaut-Moment.

    Trotzdem freute ich mich wie ein kleines Kind auf den heutigen Tag, denn unser Ziel lautet:
    Etoscha Nationalpark

     

    Wo liegt der Etoscha?

     

     

    Was genau ist der Etoscha NP ?

    Der Etoscha NP ist mit  22.935 qkm der größte Nationalpark in Namibia.  Herz des Nationalparks ist die  4760 km² große Etoscha- Pfanne, einer vegetationslosen Salzpfanne / ausgetrockneter See, welche vor ca 100 Millionen Jahren entstanden ist.

    Auf dem Satelliten-Bild erkennt man deutlich die große Salzpfanne

    Rund herum befinden sich Wasserlöcher. Zu ihnen ziehen die Tiere, welche im Etoscha Nationalpark heimisch sind, regelmäßig.
    Große Elefantenherden, unzählige Zebras, Giraffen, Gnus, Springböcke, aber auch Nashörner, Hyänen, Löwen und viele viele weitere Tiere kann man im Etoscha sehen, manchmal braucht man allerdings auch etwas Glück.

    Für die Beobachtung von Tieren eignen sich die namibischen Wintermonate am besten, also Mai /Juni – August. In dieser Zeit regnet es wenig, die Natur ist braun und verdorrt. Die Tiere zieht es daher regelmäßig zu den Wasserlöchern.
    In den Sommermonaten von September – ca April regnet es sehr viel in Namibia. Die Natur ist üppig bewachsen, alles grünt und dies erschwert das Entdecken der Tiere. Auch gibt es eine Vielzahl kleinerer Wasserlöcher inmitten der Büsche, daher besuchen weniger Tiere die großen Wasserlöcher an den Straßen.

     

     

    Unsere Fahrt zum Etoscha 

    Unser Tag begann früh. Sehr früh.
    Um die Kids zu zitieren: “Mitten in der Nacht!”
    Nun, den Sonnenaufgang genoss ich mit Stephan alleine, also ganz so ‘mitten in der Nacht’ war es nicht.
    Gepackt haben wir unsere Taschen schon am Vorabend. Die Koffer konnten wir bei Andreas auf der Farm lassen und reisten so mit kleinem Gepäck statt mit den großen Koffern, was wir als sehr angenehm empfanden.
    Jeder hatte einen Rucksack mit Kleidung für 3 Tage dabei, denn im Anschluss an der Reise Richtung Norden würden wir wieder für 2 Nächte bei Andreas bleiben.
    Eine kleine Auszeit, um die Eindrücke zu verarbeiten und einfach mal abzuschalten, sozusagen einen Tag Urlaub während dieser Reise. 

    Beim Frühstück war die Laune der Kids schon besser. Leckere Pancakes, Joghurt mit frischem Obst, selbstgebackenes Brot und natürlich der – Zitat der Kids – ‘grandios leckere Kakao’  ließ die Laune steigen und somit auch die Vorfreude auf den heutigen Tag.

    Wir alle hofften auf viele tolle Tiersichtungen, meine Jüngste freute sich auf die Zebras und mein Sohn hoffte auf Raubkatzen.
    Unsere nächste Tour in den Süden würde uns nicht so viele Tiersichtungen ermöglichen – dachten wir zumindest zu dem Zeitpunkt noch.
    Ein Irrglaube, wie wir im Laufe dieser Reise noch erfahren durften!

     

    Direkt nach dem Frühstück starteten wir Richtung Etoscha!

    Es geht los!!!!! 

    Knapp 400 km lagen vor uns, Fahrtzeit ca 3,5 –  4 Stunden, da die Strecke von der Farm bis zum Etoscha komplett asphaltiert ist.

    Wir starteten extra so früh am Morgen, um am Nachmittag schon die erste Erkundungsfahrt im Etoscha zu unternehmen

    … diese Endlosstraßen …. ich liebe und vermisse sie …. 

    Ich “sammel” Fotos von Tier-Hinweisschildern an der Straße. In Namibia kamen einige dazu

        

    Linksherum in den Kreisverkehr

    Erster Zwischenstop: Otjiwarongo

    Wir hielten an einem Supermarkt, um ein paar Snacks und Getränke zu kaufenTiertransport in Namibia

    Die sehen schon nach Zuckerschock aus.
    Probiert haben wir sie nicht (…. was ich jetzt ein wenig bedaure)

    Im Supermarkt volle Regale, voller als aktuell viele Regale in Deutschland.

    Wenn man in Namibia in einen Supermarkt geht , sieht man direkt Kontrolleure am Eingang / Ausgang.
    Wir mussten jedes mal, wenn wir einkaufen waren, unseren Bon und die Einkäufe vorzeigen. Es reichte, die Tüte kurz zu öffnen.

    Weiter geht die Fahrt Richtung Norden!

     

    … einfach nur geradeaus ,…

    Zweiter Zwischenstop: Outjo

    Unseren nächsten Stop machten wir in Outjo, der letzten Stadt vor dem Etoscha-Nationalpark.
    Es war Mittagszeit und wir hatten Hunger. Andreas hatte uns eine Bäckerei empfohlen, in welcher es mittags auch warme Speisen gibt.

    Auch hier wieder deutsche Spuren.

    So transportieren viele hier ihre Waren: Einfach auf dem Kopf.

     

    Unseren Essens-Stop machten wir in der Outjo-Bakkery (> LINK)

     

     

    Es war lecker. Können wir empfehlen!
    Meine Älteste ergänzt hier noch: Es gibt auch Gratis-WLAN !

    Kids happy, Snapchat-Flammen und Duolingo-Streak gerettet und den Freunden Nachrichten geschickt. Satt und zufrieden fuhren wir weiter, Endspurt Richtung Etoscha!!! 

     

     

    Warzenschweine haben wir sehr häufig an und auf den Straßen gesehen. Ich war nur leider nie schnell genug mit der Kamera …. 

     

    … und dann: ENDLICH !!!!!

     

     

    Wir sind daaaaaa!!! Das ist eines von 4 Eingangstoren zum Etoscha Nationalpark, das Anderson Tor. Es ist das nächste zum Okaukuejo Camp / zur Okaukuejo Lodge, in welcher wir übernachtet haben.

    Im Osten befindet sich das von Lindequist Tor in der Nähe zum Namutoni Camp und zur Stadt Tsumeb.
    Im Südwesten liegt das Galton Tor und am nördlichen Ende das King Nehale Lya Mpingana Tor.

     

    Unsere Pässe wurden geprüft, wir wurden in Listen eingetragen und bekamen einen Eintrittsbeleg mit Uhrzeit.

     

    Eintrittspreise für den Etoscha

    Wie wir es von den Reisen in den USA kannten kostet auch der Etoscha Nationalpark Eintrittsgeld.

    Preise für Touristen des Etoscha NP Stand Oktober 2022:

    Erwachsene: 150 NAD / Tag (Das sind ca 10 – 11 Euro) . Das ‘Tag’ bezieht sich inzwischen tatsächlich auf exakt 24 Stunden. Fährt man um 16 Uhr in den Park ein und zahlt für einen Tag, muss man am kommenden Tag bis 16 Uhr den Park verlassen haben.
    Kinder unter 16 Jahre sind kostenlos.
    Fahrzeuge mit weniger als 10 Sitze kosten 50 NAD / Tag.

     

    Aktuelle Preise findet ihr hier
    https://www.etoshanationalpark.org/de/oeffnungszeiten-preise 

     

    Öffnungszeiten vom Etoscha NP

    Die Zeiten der Öffnung / Schließung der Tore ändert sich wöchentlich mit Sonnenauf- und Sonnenuntergang.

    Wer nicht im Nationalpark in einem der Camps oder Lodges übernachtet, muss dann den Park verlassen haben.

    Deswegen empfehle ich mind. eine Übernachtung im Park in einem Camp mit eigenem Wasserloch, denn dort kann man dann bis spät abends oder schon früh weit vor Sonnenaufgang am Wasserloch sitzen und die Tiere beobachten.

     

    Zwischen dem Etoscha-Eingangstor und der Einfahrt in das Okaukuejo Camp liegen ca 18 km und tatsächlich auch schon die ersten Wasserlöcher.

    Der gesamte Etoscha Nationalpark besteht aus vielen größeren und kleineren Wasserlöchern.
    Diese fährt man an, an den Wasserlöchern gibt es Parkplätze, damit auch mehrere Fahrzeuge dort stehen und Tiere beobachten können.
    Aussteigen darf man nicht, mit Außnahme an den extra gekennzeichneten Picknickplätzen.

     

    Ein Freund von mir hat einen tollen Guide zum Etoscha geschrieben. Er war gleich mehrere Tage dort unterwegs und hat wertvolle Tipps für euch:

    https://www.jansens-pott.de/etosha-national-park-erfahrungen-und-tipps/

     

     

     

    Direkt nach der Einfahrt in den Etoscha hielten wir Ausschau nach den ersten Tieren. 

    Vor allem Zebras standen ganz weit oben auf der Wunschliste. 

     

    Andreas hatte uns empfohlen, schon vor dem Okaukuejo Camp links zu einem Wasserloch zu fahren, da wären oft Zebras und auch viele andere Tiere. 

    Die Wasserlöcher sind durch Betonkegel gut ausgeschildert. 

     

    Und dann waren wir an der Abzweigung – bogen ab – und es kribbelte vor Aufregung, ob wir Glück hätten und gleich wirklich unsere ersten Zebras in Afrika zu sehen. 

    Die Kids klebten ebenso wie ich an der Scheibe – und es dauerte gar nicht lange, bis wir das Wasserloch erreichten. 

    Die erste Herde Zebras!!!!

    Und TATSÄCHLICH: ZEBRAS !!!!!  

    Wooooow!!!

     

     

    Wir fuhren näher heran, bis zum Parkplatz. Und die Zebras störte es gar nicht. 
    Sie schauten zwischendurch mal, ließen sich dann aber nicht weiter von uns oder dem Auto stören. 

     

    Auch Oryxe und andere Antilopen waren am Wasserloch. Aber unser Fokus lag auf den Zebras. Es waren so viele – unbeschreiblich.

    Als würde er uns zulachen. Extra fürs Foto. Nicht alle Tiere waren so vertraut mit den Touristenautos, aber die Zebras scheinbar schon. Da brauchte es nicht einmal einen großen Zoom. 

     

    Wir waren happy. Das war so ein toller Einstieg in unsere Etoscha- Tour. 

     

    Kurze Zeit später erreichten wir dann Okaukuejo 

    Das Okaukuejo Camp 

     

     

    Der weithin sichtbare Aussichtsturm auf dem großen Parkplatz vom Camp. Hier starten auch die geführten Touren in den Etoscha-Nationalpark für alle, die nicht selber fahren möchten. 

     

    Okaukuejo von oben 

    Einfahrt vom Süden kommend. Die Straße nach rechts ist schon die Straße im Nationalpark, das Tor ist auf dem Okaukuejo Gelände. 
    Gut zu erkennen das Wasserloch, drumherum sind Bänke, teilweise überdacht. 

    Okaukuejo war ursprünglich ein 1901 gegründeter Militäraußenposten, der Turm wurde 1963 errichtet.

     

    Wir meldeten uns an der Rezeption und bekamen die Schlüssel für unsere Hütte. 
    Sie lagen etwas zurück vom Wasserloch. Direkt am Wasserloch sind die Unterkünfte sehr teuer, verständlicherweise. Teilweise haben die Chalets Balkone mit direktem Blick zum Wasserloch.
    Da wir zu sechst unterwegs waren, war uns das dann doch zu teuer. 

    Wir haben 3 Doppelzimmer gebucht. 

    Das Doppelzimmer kostete pro Person pro Nacht N$ 1780 (ca 100 Euro)
    In den Chalets direkt am Wasserloch lagen die Preise bei N$ 4454 (240 Euro) pro Nacht pro Person. 

     

    Unser Zimmer: 

    Groß, geräumig, mit Wasserkocher und Tee, aber sehr kleines Bad, was zudem unter Wasser stand. Und in der Badezimmer-Scheibe war ein Loch. Dadurch war es nachts sehr frisch,.. bei dem Preis erwarte ich soetwas eigentlich nicht, wir haben aber nichts reklamiert, denn insgesamt erschien uns das alles etwas unorganisiert und daher wollten wir uns das sparen und die wenige Zeit dort genießen. Letzendlich waren wir nur zum schlafen dort, bei mir waren das grad mal 4 Stunden, denn die restliche Zeit verbrachte ich am Wasserloch. 

    Wir starteten einen 1. Erkundungsgang durch die Anlage.


    Der Poolbereich

    Die Chalets Richtung Wasserloch. Da kam direkt n och mehr Afrika- Feeling auf!

    Und dann erreichten wir das Wasserloch. 
    Um das Wasserloch sind viele Bänke und sogar eine Art überdachte Tribüne. 


    Und auch hier wieder viele Zebras.

     

     Wir setzten uns und genossen diesen Anblick.Wie die Zeit verging merkten wir nicht, zu fasziniert waren wir von dem Anblick der Tiere. Eine große Zebraherde erfrischte sich dort und mit dabei waren auch viele Fohlen. 
     

    Immer wieder gingen die Tiere und es kamen neue. 

    Auf geht’s zum Etoscha Nationalpark

     

     

     

    Angekommen in Okaukuejo, angekommen im Etoscha. 

     

    Weil es zu viele Fotos wären, zeige ich euch die Fotos vom Okaukuejo- Wasserloch und vom Aussichtsturm im nächsten Beitrag. 

     

    Es würde mich freuen, wenn ihr dann wieder dabei wärt. 

     

    Zum Abschluss noch zwei Zebra-Fotos

     

     



    Linktipps zu anderen Reisebloggern mit Berichten aus dem Etoscha- Nationalpark 

     


    Einen sehr schönen und übersichtlichen Guide hat Sebastian auf seinem Blog verfasst. 
    Hier findet ihr alle Informationen zu den Camps, Lodges, Reisezeit, Tiersichtungen und vieles mehr  

    https://www.off-the-path.com/etosha-nationalpark/

     


    Thomas und Melanie haben sich bei ihrer Namibia-Reise auf den Etoscha-Nationalpark konzentriert. 
    Herausgekommen sind dabei jede Menge toller Fotos und viele nützliche Infos für euren ersten Besuch im Etoscha 

    https://www.jansens-pott.de/etosha-national-park-erfahrungen-und-tipps/

     

     



    Weitere Berichte aus Namibia
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