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Tag 4 – Rockefeller Center, Flatiron, TimesSquare und auf nach Brooklyn

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Tag 4 in New York

 

Tag 4 begann nicht so schön, denn mein Bekannter, welcher ohnehin gesundheitlich angeschlagen war, wachte heute mit Fieber auf. Wir gingen zwar noch gemeinsam frühstücken, aber dann legte er sich wieder ins Bett. …. und ich machte mich ( leider ) alleine auf den Weg nach Manhattan.

Die Sonne schien auch heute wieder und es waren um 10°C. Es tat mir leid für M., dass er an so einem schönen Tag im Bett bleiben musste; ….  

 

Alleine in New York

 

Alleine durch New York zu streifen ist ein seltsames Gefühl, aber unsicher habe ich mich in Manhattan nicht gefühlt.

Alle paar Meter traf man auf einen Security-Mann oder auf Polizisten, teilweise schwer bewaffnet. Am 9/11 Memorial oder am Times Square war besonders viel Polizei- Präsenz.

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Da ich alleine unterwegs war, hatte ich viel Zeit zum Fotografieren – also eine kleine Vorwarnung: Heute wird es selbst für meine Verhältnisse sehr fotolastig
Manko: Damit die Seite trotzdem nicht stundenlang laden muss, muss ich die Fotos für meinen Blog immer komprimieren und auch wenn viele das Gegenteil behaupten: Das geht immer mit Qualitätsverlust einher….  Ich habe ja den direkten Vergleich.

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Mein 1. Ziel war der Times Square bzw die kleine Aussichtstreppe, um sich einmal einen Überblick über den Times Square zu verschaffen.

 

Der Times Square 

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Da oben ist der berühmte Ball, welcher an Silvester mit großem Countdown nach unten sinkt – und dann gibt es ein großes Feuerwerk am Times Square

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Ja, man sieht, dass ich mich in diesem Trubel nicht besonders wohl fühle,…..

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Am Times Square blieb ich nicht sehr lange. Pflichtfotos, ein kurzes Video …. und dann weiter.

Es ist zu laut, zu viel blinkende Werbung, zu viele Menschen auf einmal – dauernd hupen irgendwelche Autos und irgendwo in der Ferne hört man immer wieder Sirenen … Ich war irgendwie damit erst überfordert …

 

Vom Times Square zum Rockefeller Center 

 

Ich lief zum Rockefeller Center – denn ich wollte ENDLICH “meinen” Weihnachtsbaum sehen.
DEN Weihnachtsbaum auf dem Rockefeller Plaza. Ich liebe Weihnachten, Weihnachtsbäume, die Lichter, die Musik (bei mir im Auto läuft schon seit Mitte November eine Weihnachts-CD aus den USA) – und den Baum wollte ich so gerne einmal sehen, einmal davor stehen.

Also lief ich dort hin – bewusst mit einem kleinen Umweg über die 7th Ave

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Ohne es zu beabsichtigen stand ich dann auf einmal vor dem Eingang des “Top of the Rock” – der Aussichtsplattform auf dem Rockefeller Center.

Ich linste hinein – und es war kaum was los. Ganz spontan beschloss ich, einmal hinauf zu fahren, denn unser gemeinsamer Besuch im Rahmen des City Passes würde gegen Dämmerung sein. Dachte ich zumindest zu dem Zeitpunkt noch,…..

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Die Aussichtsplattform “Top of the Rock”

Die Aussichtsplattform besteht aus mehreren Etagen (67., 69. und 70. Stock), zwei davon Freiluft. Ganz oben (Höhe: 260 Meter!!)  hat man eine ungehinderte Sicht ohne Glas oder Gitter, hier ist aber auch wenig Platz.

Vorteil beim Top of the Rock: Man kann den Central Parc sehen und hat einen schönen Blick auf das Empire State Building, vor allem, wenn abends die Lichter angehen ist der Ausblick fantastisch!

Eintritt: 34 $ für einen Erwachsenen.

Tickets gibts hier: https://www.topoftherocknyc.com/plan-your-visit/tickets

Im City Pass ist ein Eintritt zum Top of the Rock inkludiert. Wer zum Sonnenuntergang rauf möchte, sollte sich aber schon einen Tag vorher diese Uhrzeit sichern und berücksichtigen, dass es wegen Sicherheitscheck und warten auf den Aufzug bis zu 1 Stunde dauern kann, bis man oben ist.

Mein Stativ durfte ich mitnehmen und habe es auch benutzt, allerdings durfte ich es nicht ausfahren. Es gibt kleine Mauervorsprünge, wo man seine Kamera drauf legen kann (evtl. mit Bohnensack)

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Der Central Parc von oben

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Blick Richtung Times Square inkl. dem “Ball”. Von hier oben wirkt das alles irgendwie sehr winzig ….

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Die Hell Gate Bridge und davor in blau die Robert F. Kennedy Bridge

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Das große Gebäude ist das Empire State Building. Leider komplett gegen die Sonne fotografiert

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Das Empire State Building. Die Aussichtsplattform dort ist ganz oben, also wirklich ganz oben, oberste Etage – und Freiluft mit Schutzgittern.

 

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Oben auf der Plattform stehen viele Bänke. Ich habe mich auf einer gesetzt, um das alles auf mich wirken zu lassen. Man begreift das irgendwie nicht, wie hoch man ist und was man da grad sieht ….

Die Tage im Dezember sind kurz – und obwohl ich dort noch lange hätte sitzen können, um diesen Ausblick einfach zu geniessen – musste ich weiter, denn ich hatte noch einiges auf dem Plan stehen.

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Der Weihnachtsbaum am Rockefeller Center (am Tag)

 

Als nächstes Ziel hatte ich mir den Weihnachtsbaum angedacht, denn der ist in unmittelbarer Nähe zum Aussichtsturm.

Aber im Rockefeller Center kann man sich verlaufen, es gibt so viele Gänge, Geschäfte, Treppen, ….. und so dauerte es eine Weile, bis ich einen Ausgang Richtung Plaza gefunden habe.

Und nachdem ich dann endlich ‘draussen’ war, stand ich wenige Schritte weiter direkt unter “meinem” Weihnachtsbaum.

Mein 1. Gedanke: WOW, WOW …. Da ist er ja, WOW ……

Mein 2. Gedanke: Hm … das ist er also jetzt?! Hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt

So am Tag und direkt unter dem Baum stehend fehlte doch etwas der Zauber, welchen ich mir davon versprochen hatte …..

Vielleicht musste ich nur den Blickwinkel ändern ….

Ich lief etwas auf dem Platz herum …. oder nein, eigentlich schob ich mich durch die Menschenmengen durch. Es gibt ein paar ideale Fotospots, um Baum, Gebäude, Engel und Eisbahn zu fotografieren – aber genau da haben sich professionelle Touri-Fotografen niedergelassen. Für teuer Geld kann man sich vor dem Baum fotografieren lassen.

Ich fotografierte irgendwie drumherum, hatte aber bald die Nase voll, dauernd angerempelt zu werden oder statt dem Baum irgendeine unerwartet in die Luft  gehaltene Kameras von irgendwelchen anderen Touris zu fotografieren …..

Ja, ich war enttäuscht,…. da stand er, “mein” Weihnachtsbaum. Aber dieses ganze drumherum ….. Ne, das brauchte ich jetzt grad nicht so …..

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Ein weiteres Ziel für meinen heutigen “Elly allein in New York” – Spaziergang: Die Brooklyn-Bridge.

Die ersten Kilomter lief ich zu Fuß, für den Rest nahm ich aber einen Bus.

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.Hier die Fotos vom Weihnachtsbaum und von unterwegs:

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Ich war etwas genervt von diesen Menschenmassen…. Und doch glücklich, endlich einmal hier sein zu dürfen

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Gegenüber vom berühmten Rockefeller Plaza. Die Kirche ist die St. Patrick’s Cathedral

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St. Patrick’s Cathedral

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Die 6. Ave im Weihnachtslook

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Auch hier wieder die Comicfiguren, welche sich ein Foto mit ihnen sehr gut bezahlen lassen

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img_6324Das Chrysler Building

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Nächster Stop: Das Flatiron Building an der 5th Avenue

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Das Flatiron Building (Bügeleisengebäude)  wurde 1902 errichtet und verdankt seinem Namen seiner Form, welche dem Grundstück, welches ebenso spitz zuläuft, angepasst wurde. An der Schmalseite direkt an der Kreuzung ist das Gebäude grad mal 2 Meter breit. Inzwischen gehört das 91 Meter große Gebäude zu den Wahrzeichen von New York..

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Die Brooklyn Bridge

 

Dann ging es aber endgültig zur Brooklyn Bridge – mein Wunsch: Einmal über die Brücke laufen..

 

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Die Brooklyn Bridge gehört zu den ältesten Hängebrücken der USA.

Sie überspannt den East River und verbindet Manhattan mit Brooklyn.
1883 fertig gestellt war sie die längste Hängebrücke der Welt. Bereits am 1. Tag im Mai 1883 überquerten um 1800 Fahrzeuge die Brücke – und über 150.000 Menschen liefen zu Fuß über die Brooklyn Bridge. Schon damals wurde für die Überquerung eine Maut kassiert, damals sogar für Fußgänger (1 Cent)
Damals gab es auf der Brücke auch noch Gleise, daher sind die Rampen zur Brücke sehr flach. 1950 wurden die Gleise jedoch entfernt.

Der beiden Türme sind mit neugotischen Verzierungen versehen und bestehen aus Granit.
Vorlage für diesen Stil sollen die gotischen Bogenfenster aus der Divi-Blasi-Kirche in Thüringen sein, dem Wohnort von dem deutsch-amerikanischen Ingenieurs der Brücke –  John August Roebling

Seit 2009 wird sie sarniert und zeitgleich wird am Fuße der Brücke in Brooklyn der Brooklyn-Bridge-Park errichtet.
Ende 2016 sollen die Sarnierungsarbeiten abgeschlossen sein, als ich Anfang Dezember dort war, war aber noch eine größere Baustelle unter der Brücke.

Der Weg für die Fußgänger ist oberhalb-mittig der Auto-Fahrspuren.

Technische Daten:

Gesamtlänge: 1834 Meter
Länge zwischen den Ankern der Tragkabel: 1068 Meter
Breite: 25,9 Meter -> Platz für 6 Fahrspuren.
Für die Seile wurden insgesamt 24.000 km Draht verwendet

Täglich passieren ca 120.000 Fahrzeuge, um die 4000 Fußgänger und etwa 3100 Radfahrer die Brücke, bei den Fahrzeugen gibt es eine Einschränkung auf Fahrzeuge bis zu 3,4 m Höhe und 2,7 t Gesamtgewicht.

 

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Die Brücke im Hintergrund ist die Manhattan Bridge

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Blick von der Brücke Richtung Süd-Manhattan

 

Angekommen auf der anderen Seite ging ich zur Washington Street – dort gibt es das bekannte Fotomotiv mit der Manhattan Bridge und dem Empire State Building.

Es dämmerte schon.

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Durch den Brooklyn Park ging ich auf die andere Seite der Brücke

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Manhattan in der Abenddämmerung – Ausblick vom Brooklyn Parc

 

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Objektiv: Canon 10-18 mm
Mein Standort für diese Fotos:

 

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Vom Brooklyn Parc hat man auch einen schönen Blick zur Freiheitsstatue

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Da meine Finger kurz vorm abfrieren waren, machte ich mich auf den Weg zurück – allerdings nicht ohne kurze Fotostops

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Unter der Brooklyn Bridge war eine Art kleiner Weihnachtsmarkt

 

 

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Die Manhattan Bridge  (Leider muss ich die Fotos für den Blog immer komprimieren, ansonsten wären wg der vielen Fotos die Ladezeiten viel zu hoch)

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Und dann ging ich wieder zu Fuß über die Brooklyn Bridge –  die Lichter von Manhattan immer vor mir

 

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Für Stativaufnahmen ist die Brücke a) zu wackelig und b) ist es auch viel zu voll dort, ganze Menschenmassen schieben sich über die Brücke

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Mein Shuttle zurück zum Hotel fuhr allerdings ab Times Square …… uff ….. wobei …. den TimesSquare bei Nacht zu erleben ist bestimmt auch mal interessant

 

Der Times Square bei Nacht

 

Nachts ist es mit der Reizüberflutung noch extremer als am Tag. Die blinkende Werbung fällt viel mehr auf und es ist bedeutend voller.

Auf die Aussichtstreppe schaffte ich es trotzdem, irgendwie ….

 

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Absoluter Wahnsinn …. 

 

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Der Weihnachtsbaum am Rockefeller Center wäre zum greifen nah gewesen – beleuchtet ….. Dann wirkt er bestimmt anders als am Tag,… dachte ich. Aber meine Füße wollten nicht mehr, keinen Schritt mehr, nur noch zum Shuttlebus. Also doch nicht mehr zum Weihnachtsbaum, …. dann halt morgen!

…. oh man, meine Füße leiden in New York ganz schön ……

…. der Shuttle brachte mich dann zurück zum Hotel. Meinem Bekannten ging es etwas besser. Wir haben uns noch eine Weile in die Lobby gesetzt, etwas zusammen getrunken und den Tag ausklingen lassen …

 

Gelaufene Schritte heute: 23.114

 

Gute Nacht!

 

Vorschau: Morgen gehts aufs Empire State Building…. und nochmal aufs Top of the Rocks, allerdings mit Hindernissen ……  Was uns (zusammen mit ein paar anderen Besuchern) da passiert ist und was wir noch unternommen und erlebt haben, lest ihr übermorgen in Teil 5 !!!!

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4 Comments

  1. Bernhard Specht 23. Dezember 2016

    Wow, super Bericht und Bilder, da kommt gleich wieder Fernweh auf, waren im Sommer dort. Da hast du ja ganz schön Meilen unter Deine Füße genommen. Haben im Sommer die Strecke vom Wellington Hotel ? 7. Straße (ist auch auf einem Foto zu sehen) zum WTC One und zurück gelaufen, das zieht sich. Wünsche Dir noch viel Spaß und hoffe Deiner Begleitung geht es wieder besser. Schönes Weihnachtsfest ? und ein gesundes neues Jahr

    • Elly unterwegs 23. Dezember 2016

      Vielen Dank für Deinen Kommentar! Meine Füße habe ich wirklich abends gemerkt, aber ich hatte auch die ganze Zeit noch einen 8 kg schweren Rucksack dabei.
      Die Strecken ziehen sich wirklich manchmal, zumal man nach jedem Block wieder eine Ampel hat – aber es gibt soviel zu sehen und zu entdecken, würde es daher immer wieder so machen!
      Liebe Grüße und ebenfalls ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

  2. Annika 22. Dezember 2016

    Liebe Elly,
    Wow da hast du ja einiges an nur einem Tag gesehen. Ich finde New York einfach toll und war auch einmal zur Weihnachtszeit dort. Das war mir aber auch einfach zu voll und zu kalt, daher würde ich jetzt eher wieder die Nebensaison bevorzugen!
    LG Annika

    • Elly unterwegs 22. Dezember 2016

      Danke! Mir geht es genauso. Man hat es einmal gesehen und erlebt – aber beim nächsten mal würde ich definitiv im Sommer fliegen :) Lg

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